DE10016141C1 - Thermisch gesteuerte elektrische Schaltvorrichtung - Google Patents
Thermisch gesteuerte elektrische SchaltvorrichtungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine thermisch gesteuerte elektrische Schaltvorrichtung 1, weist ein Bimetallelement 2, eine Einstelleinrichtung 3 und eine Schaltkontakteinrichtung 6 auf, die einerseits über das Bimetallelement verstellt werden kann und andererseits hinsichtlich ihres Schaltpunktes mit der Einstelleinrichtung 3 wirkverbunden ist. Das Festende 7 des Bimetallelementes 2, ein Befestigungsende 8 der Schaltkontakteinrichtung 6, ein Trägerelement 9 für die Einstelleinrichtung 3 sowie Anschlußkontaktfahnen 10, 11 sind an einer Trägervorrichtung 12 angeordnet. Um die Schaltvorrichtung 1 hinsichtlich ihrer mechanischen Eigenschaften sowie hinsichtlich der Anzahl der notwendigen Einzelteile zu verbessern, besteht die Trägervorrichtung 12 aus einem einstückigen, aus Isoliermaterial ausgebildeten Halteblock 13 mit einer Mehrzahl von im wesentlichen parallel verlaufenden Aufnahmeschlitzen 14, in die die von der Trägervorrichtung 12 gehaltenen Einzelteile Schaltkontakteinrichtung 6, Bimetallelement 2 sowie die Anschlußkontakte 10, 11 eingesteckt werden können. Das Trägerelement 9 für die Einstelleinrichtung 3 geht einstückig in die Trägervorrichtung 12 über.
Description
Die Erfindung betrifft eine thermisch gesteuerte elektrische Schaltvorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruchs 1.
Eine aus DE 37 35 334 C2 bekannte thermische Schaltvorrichtung weist ein
Bimetallelement, eine manuell betätigbare Einstelleinrichtung und eine
Schaltkontakteinrichtung auf, die einerseits über des Bimetallelement ver
stellbar ist und andererseits hinsichtlich ihres Schaltpunktes mit der Ein
stelleinrichtung zusammenwirkt. Ein Festende des Bimetallelementes, ein
Befestigungsende der Schaltkontakteinrichtung, ein Trägerelement für die
Einstelleinrichtung sowie Anschlußkontaktfahnen sind an einer Trägervor
richtung angeordnet.
Bei der vorbezeichneten thermisch gesteuerten, elektrischen Schaltvorrich
tung besteht das Trägerelement aus einem Hülsenteil, auf das die von dem
Trägerelement gehaltenen Teile mit Abstand gleichsam aufgefädelt sind.
Zwischen den elektrischen Teilen sind zur Isolierung eine das Hülsenele
ment umgebende, zentrale Isolierhülse sowie Isolierscheiben vorgesehen, so
daß der Aufbau der gesamten Vorrichtung kompliziert ist und das Zusam
menfügen einer Vielzahl von Einzelteilen erfordert. Das Trägerelement für
die Einstellvorrichtung ist ebenfalls gesondert ausgebildet und mit der Trä
gervorrichtung verbunden.
Aus EP 0 887 825 ist ebenfalls eine thermisch gesteuerte Schaltvorrichtung
bekannt, die ein Bimetallelement, eine manuell betätigbare Einstelleinrich
tung und eine Schaltkontakteinrichtung aufweist, die sowohl über das Bi
metallelement als auch mit der Einstelleinrichtung wirkverbunden ist. An
einer Trägervorrichtung ist sowohl das Festende des Bimetallelementes, das
Befestigungsende der Schaltkontakteinrichtung, ein Trägerelement für die
Einstelleinrichtung sowie Anschlußkontaktfahnen angeordnet. Dabei sind
das Bimetallelement, ein Festkontaktträger, das Befestigungsende der
Schaltkontakteinrichtung, sowie das Trägerelement für die Einstelleinrich
tung durch dazwischen angeordnete Distanzscheiben voneinander beabstan
det. Zur Fixierung der Bauteile zwischen den Distanzscheiben ist ein Hohl
niet, der axial durch die Distanzscheiben verläuft, angeordnet. Zusätzlich ist
in der oberen Distanzscheibe ein Aufnahmeschlitz vorgesehen, in den ein
Anschlußteil eingeschoben werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine thermisch gesteuerte, elek
trische Schaltvorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruchs
1 derart weiterzubilden, daß sie erheblich weniger Bauteile umfaßt
und leichter und schneller zu montieren und zu justieren ist. Diese Aufgabe
wird dadurch gelöst, daß die Trägervorrichtung aus einem einstückigen, aus
Isoliermaterial ausgebildeten Halteblock besteht, der eine Mehrzahl von im
wesentlichen parallel verlaufenden Aufnahmeschlitzen aufweist, in die das
Befestigungsende der Schaltkontakteinrichtung, ein Festkontaktträger und
das Festende des Bimetallelementes eingesetzt sind sowie der Träger für die
Einstelleinrichtung einstückig in die Trägervorrichtung übergeht.
Durch die Merkmalskombination des Anspruches 1 ergibt sich eine Schalt
vorrichtung aus nur wenigen Teilen, so daß Herstellung, Lagerhaltung und
Zusammenbau erheblich vereinfacht sind. Die an der Trägervorrichtung be
festigten Teile können auf einfache Weise einfach in die Aufnahmeschlitze
eingesteckt oder in im Bereich der Aufnahmeschlitze vorgesehene Ausneh
mungen eingerastet werden, so daß die Montage auf wenige Handgriffe re
duziert ist. Auch eine vollautomatische Fertigung bzw. Bestückung der Trä
gervorrichtung ist möglich, wobei sich insbesondere vorteilhaft auswirkt,
daß die an der Trägervorrichtung zu befestigenden Teile in ihrer Längsrich
tung zugeführt werden, was durch einen Montageautomaten einfacher ist als
eine Zuführung der Reihe nach in Richtung des hülsenartigen Teils beim
Stand der Technik.
Vorteilhafterweise hat der Halteblock einen im wesentlichen quadratischen
Querschnitt, das Trägerelement für die Einstelleinrichtung steht von einem
Ende des Halteblocks nach Art eines L-Schenkels ab. Durch diese Ausbil
dung läßt sich eine hohe Steifigkeit zwischen Halteblock und Trägerelement
erzielen, was der Einstellgenauigkeit der Schaltvorrichtung zugute kommt.
Die Abstehlänge der Trägervorrichtung entspricht etwa der Abstehlänge des
Bimetallelements und/oder der Schaltkontakteinrichtung, so daß unter dem
Trägerelement montierte elektrische Teile durch das Trägerelement gegen
mechanische Beeinflussung geschützt sind.
Zwischen dem Bimetallelement und der Schaltkontakteinrichtung verläuft
eine elastische Zunge, die einstückig in den Halteblock übergeht. Diese ela
stische Zunge kann eine Mehrfachfunktion erfüllen. Zum einen kann sie der
Träger für ein einstückig angespritztes Übertragungselement sein, welches
die Schwenkbewegung des Bimetallelementes auf das Abstehende der
Schaltkontakteinrichtung überträgt. Alternativ dazu ist es auch möglich, die
elastische Zunge an ihrem Freiende mit einer Führungsöffnung zu versehen,
durch welche ein zwischen dem Schwenkende des Bimetallelementes und
dem Freiende der Schaltkontaktfeder eingespannter Übertragungsstift ge
führt ist.
Neben der so geschaffenen Übertragungs- bzw. Führungsfunktion der elasti
schen Zunge wirkt die elastische Zunge mit großem Vorteil auch noch als
Wärmeschild zwischen dem thermisch reagierenden Bimetallelement und
der stromführenden Schaltkontakteinrichtung, so daß die in Folge von
Stromfluß erzeugte Wärme von der Schaltkontakteinrichtung nicht auf das
Bimetallelement übertragen werden kann und dadurch der thermische
Schaltpunkt in negativer Weise beeinflußt wird.
Die Einstelleinrichtung weist in an sich bekannter Weise eine Verstellspin
del auf. Diese ist erfindungsgemäß in einem einstückig mit dem Trägerele
ment ausgebildeten Spindellager gehalten, außerdem wirkt ein Drehbegren
zungsanschlag an der Verstellspindel mit einem einstückig mit dem Halte
block verbundenen Gegenanschlag zusammen, so daß weitere Teile entfal
len können. Der Gegenanschlag ist derart federnd mit dem Halteblock ver
bunden, daß er unter Freigabe der Drehbewegung der Einstellspindel einge
federt werden kann. Dies bedeutet, daß auf besonders einfache Weise die
Einstellspindel eingeschraubt werden kann, mit einem kurzen Druck auf den
Gegenanschlag wird dieser einmal so verdrückt, daß der Drehbegrenzungs
anschlag darüber hinweggleiten kann, nach Rückfedern des Gegenanschla
ges in seine Sollposition kann der Gegenanschlag seine doppelte Drehbe
grenzungsfunktion wieder übernehmen. Durch eine Befestigung über zwei
Federschenkel an dem Halteblock ist der Gegenanschlag trotz der Einfe
dermöglichkeit sicher gehalten.
Das Bimetallelement wird durch eine Schnapp-Rast-Verbindung in dem ihm
zugeordneten Aufnahmeschlitz befestigt, wozu das Bimetall an seinem Fest
ende zur Bildung der Schnapp-Rast-Verbindung eine freigestanzte, aus der
Ebene des Bimetallstreifens herausgebogene Haltezunge aufweist.
Der Halteblock wird von einer zentralen Öffnung durchsetzt, in die nach
Einsetzen der Schaltkontakteinrichtung und der Anschlußkontakte ein Befe
stigungsstift eingeführt werden kann, der dann in der zentralen Öffnung ul
traschallverschweißt wird oder auf sonstige Weise dauerhaft befestigt wird.
Zur weiteren Aussteifung der Gesamtkonstruktion ist das das Bimetallele
ment aufnehmende Ende des Halteblocks über ein etwa L-förmiges Rah
menteil mit dem Abstehende des Trägerelementes verbunden. Dadurch er
gibt sich ein Rechteckrahmen, der zur weiteren Versteifung von Trägerele
ment und Halteblock führt.
Weitere mechanische Verbesserungen werden durch eine rahmenartige Ver
steifung des Trägerelementes erreicht, wobei an dem Rahmen im Bereich
der Einstellspindel seitlich abstehende einstückig in das Trägerelement
übergehende Befestigungsflächen vorgesehen sind. Der Drehbegrenzungs
anschlag und der Gegenanschlag liegen gleichsam innerhalb der rahmenar
tigen Versteifung und sind dadurch vor mechanischer Beeinflussung dauer
haft geschützt.
Werden die im Halteblock angeordneten Aufnahmeschlitze zu mehreren
Seiten des Halteblocks hin offen ausgebildet, kann ein und derselbe Halte
block auf unterschiedliche Weise bestückt werden, d. h. die Kontaktfahnen,
die über den Halteblock radial hinausstehen, können entweder parallel ver
laufen oder auch rechtwinklig oder gegenüberliegend von den Seitenflächen
des Halteblocks abstehen.
Die Erfindung ist anhand vorteilhafter Ausführungsbeispiele in den Zei
chungsfiguren näher erläutert. Diese zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform einer thermisch gesteuerten, elektri
schen Schaltvorrichtung in einer ersten perspektivischen Ansicht
Fig. 2 eine Schaltvorrichtung gemäß Fig. 1 in einer zweiten perspekti
vischen Ansicht
Fig. 3 eine Schaltvorrichtung gemäß Fig. 1 in einer ersten Seitenan
sicht
Fig. 4 eine Schnittdarstellung durch eine Schaltvorrichtung gemäß Fig.
1
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine Schaltvorrichtung gemäß Fig. 1
Fig. 6 eine weitere Ausführungsform einer thermisch gesteuerten
elektrischen Schaltvorrichtung in einer ersten perspektivischen
Ansicht
Fig. 7 eine weitere perspektivische Ansicht der Schaltvorrichtung ge
mäß Fig. 6
Fig. 8 eine Seitenansicht der Schaltvorrichtung gemäß Fig. 6
Fig. 9 eine Schnittdarstellung der Schaltvorrichtung gemäß Fig. 6
Fig. 10 eine Draufsicht auf die Schaltvorrichtung gemäß Fig. 6
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht einer Schaltvorrichtung in dritter
Ausführungsform
Fig. 12 eine weitere perspektivische Ansicht der Schaltvorrichtung ge
mäß Fig. 11
Fig. 13 eine Seitenansicht der Schaltvorrichtung gemäß Fig. 11
Fig. 14 eine Schnittdarstellung der Schaltvorrichtung gemäß Fig. 11
Fig. 15 eine Draufsicht auf die Schaltvorrichtung gemäß Fig. 11.
Zunächst wird auf die Zeichnungsfiguren 1-5 Bezug genommen, in denen
eine thermisch gesteuerte elektrische Schaltvorrichtung 1 einer ersten Aus
führungsform dargestellt ist. Die Schaltvorrichtung 1 weist ein Bimetallele
ment 2 auf sowie eine manuell betätigbare Einstelleinrichtung 3 sowie einen
Festkontakt 4 und eine einen Bewegungskontakt 5 umfassende Schaltkon
takteinrichtung 6 auf. Die Schaltkontakteinrichtung 6 ist einerseits über das
Bimetallelement 2 verstellbar, andererseits wirkt die Einstelleinrichtung mit
der Schaltkontakteinrichtung 6 hinsichtlich der Verstellung des Schalt
punktes der Schaltkontakteinrichtung zusammen.
Ein Festende 7 des Bimetallelementes 2, ein Befestigungsende 8 der Schalt
kontakteinrichtung 6, ein Trägerelement 9 für die Einstelleinrichtung 3 sowie
Anschlußkontakfahnen 10, 11 sind an einer Trägervorrichtung 12 ange
ordnet, um die jeweiligen Teile gegenseitig in Position zu halten.
Die Trägervorrichtung 12 besteht aus einem einstückigen, aus Isoliermateri
al ausgebildeten Halteblock 13, der mit einer Mehrzahl von im wesentlichen
parallel verlaufenden Aufnahmeschlitzen 14 versehen ist, in die das Befesti
gungsende 8 der Schaltkontakteinrichtung 6, ein Festkontaktträger 15 und
das Festende. 7 des Bimetallelementes 2 eingesetzt sind. Das Trägerelement
9 für die Einstelleinrichtung 3 ist außerdem einstückig mit der Trägervor
richtung 12 verbunden bzw. geht in diese einstückig über.
Der Halteblock 13 weist einen im wesentlichen quadratischen Querschnitt
auf, das Trägerelement 9 für die Einstelleinrichtung 3 steht von dem in den
Zeichnungen oben dargestellten Ende 16 des Halteblockes 13 nach Art eines
L-Schenkels ab, wobei die Abstehlänge 17 des Trägerelementes 9 etwa der
Abstehlänge des Bimetallelements 2 oder der Schaltkontakteinrichtung 6
entspricht.
Zwischen dem Bimetallelement 2 und der Schaltkontakteinrichtung 6 ver
läuft eine elastische Zunge 18, die einstückig in den Halteblock 13 übergeht
und wie dieser aus Isoliermaterial besteht. Die elastische Zunge 18 ist an ih
rem Freiende 19 mit einem angespritzten Übertragungselement 20 versehen,
das die Schwenkbewegung des Bimetallelementes 2 auf das Abstehende 21
der Schaltkontakteinrichtung 6 überträgt.
Das Trägerelement 9 weist randseitig eine rahmenartige Versteifung 22 aufs
außerdem sind seitlich von ihm abstehende, einstückig in das Trägerelement
9 übergehende Befestigungsflächen 23 vorgesehen.
In einer alternativen Ausführungsform, wie sie in den Fig. 6ff dargestellt
ist, ist die elastische Zunge 18 an ihrem Freiende 19 mit einer Führungsöff
nung 24 versehen, durch welche ein zwischen dem Schwenkende des Bi
metallelements 2 und dem Abstehende 21 der Schaltkontakteinrichtung 6
eingespannter Übertragungsstift 25 geführt ist.
In ansich bekannter Weise ist die Einstelleinrichtung 3 mit einer Verstell
spindel 26 versehen, die in einem einstückig mit dem Trägerelement 9 aus
gebildeten Spindellager 27 gehalten ist. An der Verstellspindel 26 ist ein
Drehbegrenzungsanschlag 28 angespritzt, der mit einem einstückig mit dem
Halteblock 13 verbundenen Gegenanschlag 29 zusammenwirkt. Um die
Verstellspindel in das nach Art eines Innengewindes ausgebildete Spindel
lager 27 einschrauben zu können, ist der Gegenanschlag 29 derart federnd
mit dem Halteblock 13 verbunden, daß er unter Freigabe der Drehbewegung
der Verstellspindel 26 in den Innenbereich des Halteblockes 13 eingefedert
werden kann. Dazu ist der Gegenanschlag 29 mit zwei Federschenkeln 30
an dem Halteblock 13 befestigt.
Bei allen dargestellten Ausführungsformen ist das Bimetallelement 2 durch
eine Schnapp-Rast-Verbindung 40 in dem ihm zugeordneten Aufnahme
schlitz 14 befestigt. Dazu weist das Bimetall 2 an seinem Festende 7 zur
Bildung der Schnapp-Rast-Verbindung 40 eine freigestanzte, aus der Ebene
des Bimetallstreifens herausgebogene Haltezunge 31 auf, die in Endmonta
gestellung des Bimetallelements einen Gegenanschlag hintergreift.
Der Halteblock 13 wird bei allen dargestellten Ausführungsformen von ei
ner zentralen Öffnung 32 durchsetzt, in welche nach Einsetzen der vom
Halteblock 13 getragenen Teile, insbesondere der Schaltkontakteinrichtung
6 und der Anschlußkontakte ein Befestigungselement 33 einführbar ist.
In den Zeichnungsfiguren 1, 3, 6, 8, 11 und 13 ist ein etwa L-förmiges
Rahmenteil 34 zu sehen, welches das das Bimetallelement 2 aufnehmende
weitere Ende 35 des Halteblockes 13 mit dem Abstehende 36 des Träger
elementes 9 verbindet.
Die Schaltkontakteinrichtung 6 weist in an sich bekannter Weise eine
Schaltkontaktfeder 37 auf, die an ihrem Freiende an die Schwenkbewegung
des Bimetallelementes 2 gekoppelt ist. In ihrem Zentrum ist die Schaltkon
taktfeder 37 mit einer ein Schnappelement bildenden, freigestantzten Feder
zunge 38 versehen, die in ihrem Mittelbereich 39 mit der Einstelleinrichtung
3 zusammenwirkt.
Die Aufnahmeschlitze 14 sind im Halteblock 13 so angeordnet, daß sie eine
in unterschiedliche Richtungen abstehende Befestigung der Anschlußkon
taktfahnen 10, 11 erlauben, wodurch die Einbauvariabilität der Schaltvor
richtung erhöht ist.
1
Schaltvorrichtung
2
Bimetallelement
3
Einstellvorrichtung
4
Festkontakt
5
Bewegungskontakt
6
Schaltkontakteinrichtung
7
Festende von
2
8
Befestigungsende
9
Trägerelement
10
Anschlußkontaktfahne
11
Anschlußkontaktfahne
12
Trägervorrichtung
13
Halteblock
14
Aufnahmeschlitz
15
Festkontaktträger
16
Ende von
13
17
Abstehlänge
18
Zunge
19
Freiende von
18
20
Übertragungselement
21
Abstehende von
6
22
Versteifung
23
Befestigungsfläche
24
Führungsöffnung
25
Übertragungsstift
26
Verstellspindel
27
Spindellager
28
Drehbegrenzungsanschlag
29
Gegenanschlag
30
Federschenkel
31
Haltezunge
32
Öffnung
33
Befestigungselement
34
Rahmenteil
35
weiteres Ende von
13
36
Abstehende von
9
37
Schaltkontaktfeder
38
Federzunge
39
Mittelbereich
40
Schnapp-Rast-Verbindung
Claims (19)
1. Thermisch gesteuerte elektrische Schaltvorrichtung (1) mit einem Bi
metallelement (2), einer manuell betätigbaren Einstelleinrichtung (3)
und einer einen Fest- (4) und Bewegungskontakt (5) umfassenden
Schaltkontakteinrichtung (6), die einerseits über das Bimetallelement
(2) verstellbar ist und andererseits hinsichtlich ihres Schaltpunktes mit
der Einstelleinrichtung (3) wirkverbunden ist, wobei ein Festende (7)
des Bimetallelementes (2), ein Befestigungsende (8) der Schaltkon
takteinrichtung (6), ein Trägerelement (9) für die Einstelleinrichtung
(3) sowie Anschlußkontaktfahnen (10,11) in oder an einer Trägervor
richtung (12) angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Trägervorrichtung (12) aus einem einstückigen, aus Isoliermaterial
ausgebildeten Halteblock (13) besteht, der eine Mehrzahl von im we
sentlichen parallel verlaufenden Aufnahmeschlitzen (14) aufweist, in
die das Befestigungsende (8) der Schaltkontakteinrichtung (6), ein
Festkontaktträger (15) und das Festende (7) des Bimetallelementes (2)
eingesetzt sind sowie das Trägerelement für die Einstelleinrichtung (3)
einstückig in die Trägervorrichtung (12) übergeht.
2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Halteblock (13) einen im wesentlichen quadratischen Querschnitt
aufweist und das Trägerelement (9) für die Einstelleinrichtung (3) von
einem Ende (16) des Halteblockes (13) nach Art eines L-Schenkels
absteht.
3. Schaltvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Abstehlänge (17) des Trägerelementes (9) etwa der Abstehlänge
des Bimetallelementes (2) und/oder der Schaltkontakteinrichtung (6)
entspricht.
4. Schaltvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen dem Bimetallelement (2) und der Schaltkontakteinrichtung
(6) eine elastische Zunge (18) verläuft, die einstückig in den Halte
block (13) übergeht.
5. Schaltvorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die elastische Zunge (18) an ihrem Freiende (19) ein angespritztes
Übertragungselement (20) aufweist, welches die Schwenkbewegung
des Bimetallelementes (2) auf das Abstehende (21) der Schaltkon
takteinrichtung (6) überträgt.
6. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die elastische Zunge (18) an ihrem Freiende (19) eine Führungsöff
nung (24) aufweist, durch welche ein zwischen dem Schwenkende des
Bimetallelementes (2) und dem Abstehende (21) der Schaltkontaktein
richtung (6) eingespannter Übertragungsstift (25) geführt ist.
7. Schaltvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Einstelleinrichtung (3) eine Verstellspindel (26) aufweist, die in
einem einstückig mit dem Trägerelement (9) ausgebildeten Spindella
ger (27) gehalten ist.
8. Schaltvorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
an der Verstellspindel (26) ein Drehbegrenzungsanschlag (28) ange
ordnet ist, der mit einem einstückig mit dem Halteblock (13) verbun
denen Gegenanschlag (29) zusammenwirkt.
9. Schaltvorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Gegenanschlag (29) derart federnd mit dem Halteblock (13) ver
bunden ist, daß er unter Freigabe der Drehbewegung der Verstellspin
del (26) einfederbar ist.
10. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Gegenanschlag (29) mit zwei Federschenkeln (30) an dem Halte
block (13) befestigt ist.
11. Schaltvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Bimetallelement (2) durch eine Schnapp-Rast-Verbindung (40) in
dem ihm zugeordneten Aufnahmeschlitz (14) befestigt ist.
12. Schaltvorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Bimetall (2) an seinem Festende (7) zur Bildung der Schnapp-
Rast-Verbindung (40) eine freigestantzte, aus der Ebene des Bime
tallstreifens herausgebogene Haltezunge (31) aufweist.
13. Schaltvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Halteblock (13) von einer zentralen Öffnung (32) durchsetzt ist, in
welche nach Einsetzen der Schaltkontakteinrichtung (6) und der An
schlußkontakte ein Befestigungselement (33) einführbar ist.
14. Schaltvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das das Bimetallelement (2) aufnehmende Ende (35) des Halteblocks
(13) über ein etwa L-förmiges Rahmenteil (34) mit dem Abstehende
(36) des Trägerlementes (9) verbunden ist.
15. Schaltvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schaltkontakteinrichtung (6) eine Schaltkontaktfeder (37) auf
weist, die an ihrem Freiende an die Schwenkbewegung des Bimetal
lelementes (2) gekoppelt ist und in ihrem Zentrum eine ein Schnapp
element bildende freigestantzte Federzunge (38) aufweist, die in ihrem
Mittelbereich (39) mit der Einstelleinrichtung (3) zusammenwirkt.
16. Schaltvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Trägerelement (9) randseitig eine rahmenartige Versteifung (22)
aufweist.
17. Schaltvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Trägerelement (9) im Bereich der Einstellspindel seitlich abste
hende, einstückig in das Trägerelement (9) übergehende Befestigungs
flächen (23) aufweist.
18. Schaltvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die im Halteblock (13) angeordneten Aufnahmeschlitze (14) zu meh
reren Seitenflächen des Halteblockes (13) hin offen sind.
19. Schaltvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der das Bimetallelement (2) aufnehmende Halteschlitz (14) zum Stir
nende des Halteblocks (13) hin offen ist.
Priority Applications (3)
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- 2001-03-30 US US09/828,583 patent/US20010026207A1/en not_active Abandoned
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8100 | Publication of patent without earlier publication of application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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