DE2400750A1 - Elektrischer drehschalter - Google Patents
Elektrischer drehschalterInfo
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- Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)
Description
standard Llektrik Lorenz uG-.Stuttgart
H.Wittmann 3
Elektrischer Drehschalter
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Drehschalter, dessen feststehende Kontaktteile nach Art einer gedruckten
Schaltung auf einer Isolierstoffplatte angeordnet sind und dessen "bewegbare Kontaktteile mittels eines
Isolierstoffrotors bewegt werden, der zur Halterung in axialer Richtung mit einem axial gerichteten Ansatz versehen
ist, der in eine entsprechende kreisförmige Öffnung der Isolierstoffplatte eingreift und auf einem aus
der Öffnung herausragenden Stück seiner Länge Halterungsmittel aufweist.
Bei einem bekannten Drehschalter (DT-AS 1 158 148) ist der Isolierstoffrotor zur Führung bei seiner Drehung
und zur Halterung in axialer Richtung mit einer axial gerichteten Buchse versehen, die an ihren freien Enden
eine Ringnut zur Aufnahme eines Sicherungsringes oder einer oicherungsscheibe aufweist. Der Rotor einschließlich
der Buchse sind aus einem Stück ausgeführt. Im zusammengebauten Zustand des Drehschalters ragt die Buchse
des Isolierstoffrotors mit ihrem freien Ende aus einer entsprechenden Öffnung der zugeordneten Statorplatte
hervor und trägt an diesem Ende die bereits erwähnte Ringnut, in die z.B. eine Benzingscheibe lösbar rastend
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eingesetzt ist. Als Statorplatte kann eine mit feststehenden Kontaktteilen nach. Art einer gedruckten
Schaltung versehene Isolierstoffplatte dienen. ±>ie
Lage der Benzihgscheibe auf der Buchse des Isolierstoff rotors ist so gewählt, da^ zwischen der der statorplatte
zugewandten Stirnseite des Isolierstoffrotors und der gedruckten Schaltung auf der otatorplatte ein
geringer Anstand, z.B. 1/10 mm, vorhanden ist. Auf diese Weise berühre; der Isolierstoff rotor die Jtatorplatte
überhaupt nicht und läist sich leicht drehen. Dabei
drückt die Federkraft der federnd gelagerten Kontaktbrücken den Isolierstoffrotor gegen die Benzingscheibe,
eine nur geringe axiale Verschiebbarkeit ermöglichend. Damit für den Isolierstoffrotor eine leichte Drehbarkeit
gewährleistet ist, werden vor dem Einsetzen der Sicherungsscheibe noch ein oder zwei Unterlegscheiben
auf die Buchse aufgesteckt.
Bei dem heutigen Bestreben nach ökonomischer Massenfertigung stellt eine einfache und schnelle Montage
dieser Isolierstoffrotoren eine der Bedingungen zur Herabsetzung der Herstellungkosten dar. Bei der bekannten
Lösung wird die Befestigung mit Hilfe von Sicherungsringen oder Sicherungsscheiben und Unterlegscheiben
durchgeführt. Eine derartige Ausführung erfordert verhältnismäßig viel Aufwand für die Herstellung und
Montage. Durch die Aufreihung von Isolierstoffrotor,
Unterlegscheiben und Sicherungsscheibe oder Sicherungsring
werden an die Fertigungsgenauigkeit verhältnismäßig hohe Anforderungen gestellt. Im ungünstigsten
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Falle können sich die Fertigungstoleranzen aufaddieren
und zum unerwünschten Ausschuß führen. Von besonderer Bedeutung sind diese Fertigungstoleranzen dann,
wenn ein Isolierstoffrotor, eine Statorplatte, z.B. in Form einer gedruckten Schaltungsplatte," und ein
weiterer Isolierst.offrotor aufgereiht und von "beiden Seiten mit Sicherungsringen oder Sicherungsseheiben
zusammengehalten werden. In diesem Falle können sich die Fertigungstoleranzen der beiden Isolierstoffrotore
und deren Befestigungsmittel sowie der gedruckten Schaltungsplatte aufaddieren.
Es ist Aufgabe der Erfindung, den Aufbau eines elektrischen Drehschalters so-zu vereinfachen, daö beim Zusammenbau
von Rotor und gedruckter Schaltungsplatte oder bei der Aufreihung von Rotor, gedruckter Schaltungsplatte
und zweitem Rotor eine Aufaddierung der Fertigungstoleranzen vermieden wird. Diese Aufgabe
wird bei einem elektrischen Drehschalter der eingangs erwähnten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß
der Ansatz aus mindestens einem federnd spreizbaren, mit dem Isolierstoffrotor einstückig hergestellten
Halteorgan besteht, das beim Einstecken in die Öffnung der Isolierstoffplatte sich selbst nach innen
verbiegt, jedoch nach Durchdringung der Öffnung etwa in die ursprüngliche Lage zurückfedert und sich mittels
am freien Ende angeordneter V/iderhaken hinter der Isolierstoffplatte abstützt. Der Rotor nach der
Erfindung ist derart gestaltet, daß er sowohl die Funktionen der Halterung, d.h. der Verankerung an
der gedruckten Schaltungsplatte, als auch seine
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eigentliche Punktion der freien Drehbarkeit übernimmt.
Das Einsetzen des Rotors nach der Erfindung erfolgt in einfacher V/eise durch Eindrücken in die
Öffnung der gedruckten Schaltungsplatte. Die federnden Halteorgane des Rotors spreizen sich nach dem
Durchstecken wieder auf und verhindern mit ihren Widerhaken das Herausfallen aus der Schaltungsplatte.
Die Widerhaken können so angebracht sein, daß unter der Mitwirkung der Federkraft der in den Rotor eingesetzten
Kontakt "brücken eine "begrenzte axiale Bewegung möglich ist. Dadurch werden Unebenheiten
zwischen den Kontaktorganen der Schaltungsplatte und des Rotors leicht ausgeglichen. Es ist vorteilhaft,
wenn der Rotor längs seiner Außenwandung einen axial gerichteten Bund aufweist, mit dem er an
der Schaltungsplatte anliegt. Auf diese Weise werden Unebenheiten zwischen den KontaktOrganen der
Schaltungsplatte allein durch die Federwirkung der Kontakfbrücken ausgeglichen, während die Unebenheiten
zwischen Schaltungsplatte und Rotor durch die Federwirkung der Halteorgane abgefangen werden.
Im Sinne der Erfindung liegt es, zur Führung des Isolierstoffrotors "bei seiner Drehung mindestens
zwei gegenüberliegende, mit dem Isolierstoffrotor einstückig hergestellte Spritzpreß- oder Spritzguß-
' zapfen vorzusehen, die an der inneren Öffnungswandung
der Isolierstoffplatte anliegen. Vorzugsweise werden drei auf 360° gleichmäßig verteilte Führungszapfen angeordnet, womit eine Verbesserung der Führung
in Drehrichtung erzielt wird. Diese starr angebrachten Führungszapfen gewährleisten eine genaue
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und sichere Führung, obwohl es an sich grundsätzlich möglich wäre, hierfür die bereits vorhandenen
Halteorgane einzusetzen«
Im Sinne der Erfindung liegt es ferner, als Ansatz des Isolierstoffrotors zwei oder drei auf 360°
gleichmäßig verteilte Halteorgane vorzusehen. Auf. diese Weise wird aus Symmetriegründeii eine genaue
Führung in der Ebene der gedruckten Schaltungsplatte gewährleistet.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung wird die Federwirkung des axial gerichteten Ansatzes dadurch
erzielt, daß das gebundene Ende des Halteorgans mit dem Boden einer Ausnehmung des Isolierstoffrotors
eine Schulter bildet. Hierdurch ist es möglich, daid das am Isolierstoffrotor angegossene oder
angespritzte Halteorgan sich selbst nach innen verbiegen läßt und nach Beendigung der Beanspruchung
in die ursprüngliche Lage zurückfedert. Die federnden Halteorgane sind also so gestaltet und angeordnet,
daß sie unmittelbar, d.h. ohne Verwendung irgendwelcher zusätzlicher Teile, selbstsperrend wirken
können. Die Erfindung gestattet demnach ein einfaches Einsetzen des Isolierstoffrotors von einer
Seite der Schaltungsplatte, ohne daß besondere Halterungsteile erforderlich sind.
Es liegt ferner im Sinne der Erfindung, den Isolierstoffrotor im Bereich unterhalb der Widerhaken der
Halteorgane mit einer Öffnung zu versehen. Hierdurch
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wird eine schieberfreie Entformung des Isolierstoffrotors nach, dem Spritzen "bzw. Gießen gewährleistet.
Wie "bereits eingangs erwähnt, "bietet die Erfindung
"bei der Aufreihung eines Isolierstoff rotors, einer gedruckten Schaltungsplatte und eines weiteren Isolierstoff
rotors "besondere Vorteile. Die Erfindung ermöglicht nun in vorteilhafter Weiterbildung, daß
auf "beiden Seiten der Isolierstoffplatte je ein Isolierstoffrotor
mit federnd spreizbaren Halteorganen angeordnet ist, die jeweils mittels ihrer Widerhaken
mit dem Öffnungsrand der Isolierstoffplatte verrasten. Es ist ersichtlich, daß durch diese einfache Klemmbefestigung,
die keine gesonderten Einzelteile erfordert, eine Aufaddierung von Toleranzen "bei der Aufreihung
vermieden wird. Damit sich die Widerhaken jeweils hinter der Isolierstoffplatte abstützen können,
weist jeder Isolierstoffrotor zwischen seinen Halteorganen Ausnehmungen zur Aufnahme der Widerhaken
des anderen Isolierstoffrotors auf. Vorzugsweise v/erden auch diese Ausnehmungen gleichmäßig auf 360 entsprechend
der Anordnung der Widerhaken verteilt.
Für die Aufreihung eines Isolierstoffrotors, einer gedruckten Schaltungsplatte und eines weiteren Isolierstoffrotors
bietet die Erfindung den weiteren Vorteil, daß die Widerhaken der Halteorgane des betätigbaren
Isolierstoffrotors selbst als Mitnehmer für den anderen Isolierstoffrotor wirken können.
Hierzu ist es lediglich erforderlich, daß die Widerhaken des einen Isolierstoffrotors in die ihm zugewandten
Ausnehmungen des anderen Isolierstoffrotors eingreifen.
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Da die federnden Halteorgane zusammen mit dem Isolierstoffrotor im Spritzguß- oder Spritzgießverfahren hergestellt
und irgendwelche zusätzlichen Halterungsteile nicht erforderlich sind, ergibt sich eine sehr hohe
Fertigungsgenauigkeit, so daß selbst "bei gewissen Unterschieden
in der Stärke der Isolierstoffplatte der gedruckten Schaltung noch ein fester Sitz und eine genaue
Führung des Isolierstoffrotors gewährleistet sind.
Die Größe der Öffnung in der Isolierstoffplatte der gedruckten Schaltung ist ohnehin von großer Genauigkeit,
da diese Öffnungen durch Ausstanzen hergestellt werden.
Gemäß Weiterbildung der Erfindung kann die zur Aufnahme des Rotors dienende Öffnung in der Isolierstoffplatte
mit einer Metallschicht versehen sein. Diese Metallschicht kann in einfachster Weise im sogenannten Durchmetallisierungsverfahren
hergestellt werden und dient als Verschleißschutz für die Isolierstoffplatte. Yon
besonderer Bedeutung ist ein solcher Verschleißschutz, wenn die Isolierstoffplatte aus glasfaserverstärktem
Material besteht.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ergibt sich dadurch, daß auf der Isolierstoffplatte der gedruckten Schaltung
bei geringen Kosten der Herstellung und der Montage mehrere voneinander unabhängige Isolierstoffrotoren montiert
werden können.
Einzelheiten der Erfindung seien anhand der Zeichnung erläutert, in der bevorzugte Ausführungsbeispiele dargestellt
sind. Es zeigen:
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Figur 1 in längs eines Durchmessers geschnittener
Ansicht den Rotor eines Drehsehalters gemäß der Erfindung;
Figur 2 in Draufsicht diesen Rotor;
Figur 3 in längs eines Durchmessers geschnittener
Ansicht einen aus einem ersten Rotor, einer gedruckten Schaltungsplatte und einem zweiten
Rotor aufgebauten Doppelrotor für einen Drehschalter gemäß der Erfindung.
Der aus den Figuren 1 "bis 3 ersichtliche Isolierstoffrotor
1, 2 ist für den Einbau in eine gedruckte Schaltungsplatte 3 geeignet. Der die beweglichen Kontaktteile
des Drehschalters tragende Rotor 1, 2 besteht aus thermoplastischem Kunststoff mit guten Yerschleiß-
und Federeigenschaften und ist im Spritzpreß- oder
Spritzgußverfahren hergestellt. Die gedruckte Schaltungsplatte 3 bildet den Stator des Drehschalters und
trägt zu diesem Zweck mindestens auf einer ihrer Stirnflächen eine Anzahl von feststehenden Kontaktteilen
nach Art einer gedruckten Schaltung, z.B. Kontaktbahnen, die beim Drehen des Isolierstoffrotors mit
dessen beweglichen Kontaktteilen im Sinne einer elektrischen Verbindung oder Trennung zusammenwirken.
Zur Halterung des Isolierstoffrotors 1 , 2 auf der gedruckten Schaltungsplatte 3 weist der Rotor axial gerichtete
federnde Halteorgane 4> 5» 6 auf, mit denen
er in eine vorhandene Öffnung 7 der Schaltungsplatte
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hineingedrückt wird. Diese federnden Halteorgane, die mit dem Rotor einstückig im Spritzpreß- oder Spritzgußverfahren
hergestellt werden, sind so gestaltet und angeordnet, daß sie unmittelbar, also ohne Verwendung
irgendwelcher zusätzlicher Teile, selbstsperrend wirken. Zu diesem Zweck bestehen die Halteorgane 4, 5, 6
aus axial gerichteten federnd spreizbaren Streifen, die an ihrem freien Ende Widerhaken 8, 9» 10, 11 tragen,
so dais beim Einstecken des Rotors 1 , 2 in die Öffnung 7 der Schaltungsplatte 3 sich der federnde
Streifen nach innen verbiegt, aber nach Durchdringung der Öffnung in die ursprüngliche Lage zurückfedert und
sich mittels seines Widerhakens hinter der Schaltungsplatte abstützt. Bei der Hontage braucht der Rotor 1 ,
also lediglich eingesteckt zu werden, um in axialer Richtung fest mit der Schalungsplatte verbunden zu
sein.
Die federnden Streifen 4, 5,6 können zugleich zur Rundlaufführung des Rotors 1, 2 dienen. Die Ausführung
kann jedoch verbessert werden, wenn zur Führung des Rotors 1, 2 bei seiner Drehung mehrere auf 360
symmetrisch verteilte, mit dem Rotor einstückig her- · gestellte Führungszapfen 12, 13, 14, 15, 16 vorgesehen
werden, die an der inneren Wandung der Öffnung 7 der Schaltungsplatte 3 anliegen.
Zur Verbesserung der Führung des Rotors 1, 2 in der Ebene der Schaltungsplatte 3 ist längs der AuiBenwandung
des Rotors ein axial gerichteter Bund 17, 18 vorgesehen, mit dem der Rotor an der Schaltungsplatte
anliegt. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß bei
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Verwendung von nur einer Kontaktbrücke 19, 20 oder asymmetrisch verteilten Kontaktbrücken das Kippen
des Isolierstoffrotors 1, 2 gegenüber der Ebene der gedruckten ochaltungsplatte 3 vermieden wird und
der jeweilige Kontaktdruck der Kontaktbrücke auf den feststehenden Kontaktteil allein von der hierfür vorgesehenen
Schraubenfeder 21, 22 bestimmt wird. Die Federwirkung der Schraubenfeder 21, 22 muß dementsprechend
gewählt werden, damit der Isolierstoffrotor 1, 2 bei seiner Drehung nicht von der ochaltungsplatte
3 abgehoben wird.
Der Isolierstoffrotor 1., 2 hat im Bereich eines jeden Halteorganes 4, 5, 6 eine Ausnehmung 23, 24,.25, 26
und eine Öffnung 27, 28, 29, 30 (Figuren 1 und 2). Die Ausnehmungen 23,.·.,26 ermöglichen die Federwirkung
der Halteorgane 4, 5, 6, so dais beim Einstecken des Isolierstoffrotors 1, 2 in die Öffnung 7 der ßchaltungsplatte
3 sich die Halteorgane selbst nach innen verbiegen und nach Durchdringung der Öffnung in die
ursprüngliche Lage zurückfedern können. Um diese Wirkung hervorzubringen, bildet das gebundene Ende des
federnden Halteorganes 4, 5, 6 mit dem Boden der Ausnehmung 23,...,26 des Isolierstoffrotors 1, 2 eine
Schulter 31, 32. Die Öffnungen 27,...,30 sind im Bereich unterhalb der Widerhaken 8,...,11 der federnden
Halteorgane 4, 5, 6 angeordnet und dienen zur schieberfreien Entformung des Isolierstoffrotors 1, 2.
Figur 3 läüt die Zuordnung zweier Rotoren 1, 2 zu einer
gedruckten Schaltungsplatte 3 erkennen. Die beiden
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Rotoren 1 , 2 "bilden mit der Schaltungsplatte 3 eine
geschlossene Schalteinheit. Damit auf "beiden Seiten
der Schaltungsplatte 3 je ein Isolierstoffrotor 1 bzw. 2 mit federnden Halteorganen 4» 5» 6 angeordnet
werden kann, sind zwischen den Halteorganen Ausnehmungen 33, 34, 35, 36 zur 'Aufnahme der v/iderhaken
8,..., 11 des anderen Isolierstoffrotors vorgesehen. Für die Herstellung der geschlossenen Schalteinheit
ist es lediglich erforderlich, zwei Isolierstoffrotoren 1, 2 von beiden Seiten in die Öffnung 7 der gedruckten
Schaltungsplatte 3 bis zum Einschnappen der Widerhaken 8,...,11 einzustecken. Gegebenenfalls ist
der zweite Isolierstoffrotor 1 bzw. 2 geringfügig gegenüber dem anderen Isolierstoffrotor zu drehen,
damit die Widerhaken des zweiten Rotors in die Ausnehmungen des ersten Rotors ^eingreifen können. Erleichtert
wird das Einschnappen des zweiten Rotors durch vorheriges Einstecken der Betätigungswelle in
den ersten eingeschnappten Rotor, so daß über die Betätigungswelle als Führung für den zweiten Rotor
dieser dann leicht in die Schaltungsplatte eingeschnappt werden kann. Die Widerhaken 8,...,11 der
federnden Halteorgane 4, 5, 6 des betätigbaren Isolierstoffrotors
1 , 2 wirken dabei als Mitnehmer für den anderen Isolierstoffrotor. Zur Aufnahme einer
Betätigungswelle weist jeder Isolierstoffrotor 1 , 2 eine Öffnung 37, 38 auf. Im Ausführungsbeispiel
dient diese Öffnung zur Aufnahme einer Vierkantwelle
Wie an sich bekannt ist, kann die gedruckte Schaltungsplatte 3 weitere Isolierstoffrotoren 1, 2 ein-
oder beidseitig aufnehmen, wenn hierfür geeignete Öffnungen 7 vorgesehen sind.
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Verzeichnis der Bezugszeichen
1, 2
4, 5,
8, 9, 10, 12, 13, H, 15,
17, 18 19, 20 21 , 22 23, 24, 25, 27, 28, 29, 31, 32 33, 34, 35, 37, 38 Isolierstoffrotor
öchaltungsplatte Halteorgan Öffnung Widerhaken Führungszapfen
Bund
Kontaktbrücke Schraubenfeder Ausnehmung Öffnung Schulter Ausnehmung
Öffnung
10 Patentansprüche 2 Blatt Zeichnungen
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Claims (10)
- H.Wittmann 3 · - 13 -Pat entansprücheDrehsclialter, dessen feststehende Kontaktteile nach Art einer gedruckten Schaltung auf einer Isolierstoffplatte angeordnet sind und dessen bewegbare Kontaktteile mittels eines Isolierstoffrotors bewegt werden, der zur Halterung in axialer Richtung mit einem axial gerichteten Ansatz versehen ist, der in eine entsprechende kreisförmige Öffnung der Isolierstoffplatte eingreift und auf einem aus der Öffnung herausragenden Stück seiner Länge Halterungsmittel aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz raus mindestens einem federnd spreizbaren, mit dem Isolierstoffrotor (1, 2) einstückig hergestellten Halteorgan (4> 5, 6) besteht, das beim Einstecken in die Öffnung (7) der Isolierstoffplatte (3) sich selbst nach innen verbiegt, jedoch nach Durchdringung der Öffnung etwa in die ursprüngliche Lage zurückfedert und sich mittels am freien Ende angeordneter Widerhaken (8, 9, 10, 11) hinter der Isolierstoffplatte abstützt.
- 2.) Drehschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dad der Rotor (1, 2) längs seiner Außenwandung einen axial gerichteten Bund (17, 18) aufweist, mit dem er an der Schaltungsplatte (3) anliegt.509828/0121H.Wittmann 3 - 14 -
- 3·) Drehschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das g?bundene Ende des federnden Halteorgans (4, .5, 6) nit dem Boden einer Ausnehmung (23, 24, 25, 26) des Isolierstoffrotors (1, 2) eine Schulter (31, 32) bildet.
- 4·) Drehschalter nach einem der Ansprüche 1 biß 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur schie"berfreien Lntformung des Isolierstoffrotors (1, 2) dieser im Bereich unterhalb der Widerhaken (8, 9,-10, 11) eine Öffnung (27, 28, 29, 30) aufweist.
- 5.) Drehschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung des Isolierstoffrotors (1, 2) bei seiner Drehung mehrere auf 360° gleichnamig verteilte, mit dem Isolierstoffrotor einstückig hergestellte Führung s zap fen (12, 13, 14, 15, 16) vorgesehen sind, die an der inneren Öffnungswandung der Schaltungsplatte (3) anliegen.
- 6.) Drehschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder drei auf 360 gleichmäßig verteilte Halteorgane (4, 5, 6) vorgesehen sind.
- 7.) Drehschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Seiten der Isolierstoffplatte (3) je ein Isolierstoffrotor (1, 2) mit federnden Halteorganen (4, 5, 6) angeordnet ist, die jeweils mittels Widerhaken (8, 9, 10, 11) mit dem Öffnungsrand der Isolierstoffplatte verrasten.509828/0121H.Wittmann 3 - 15 -
- 8.) Drehschalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dai3 im Isolierstoff rotor (1, 2) zwischen den
federnden Halteorganen (4, 5, 6) Ausnehmungen
(33, 34, 35, 36) zur Aufnahme der Widerhaken
(8, 9, 10, 11) .des anderen Isolierstoffrotors vorgesehen sind. - 9·) Drehschalter nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerhaken (8, 9, 10, 11)
der federnden Halteorgane (4, 5, 6) des 'betätigbaren Isolierstoff rotors (1 , 2) hei seiner Drehung als Mitnehmer für den anderen Isolierstoffrotor
wirken. - 10.) Drehschalter nach einem de"r Ansprüche.1 Ms 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (7) der Isolierstoffplatte (3) zur Aufnahme des Rotors (1, 2) mit einer.im Durchmetallisierungsverfahren hergestellten Metallschicht versehen ist.Kb/am - 4.1.1974509828/0121
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