DE2700691C3 - Druckschalter für eine elektronische Uhr - Google Patents
Druckschalter für eine elektronische UhrInfo
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- G04—HOROLOGY
- G04C—ELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
- G04C3/00—Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means
- G04C3/001—Electromechanical switches for setting or display
-
- H—ELECTRICITY
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H13/00—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
- H01H13/02—Details
- H01H13/12—Movable parts; Contacts mounted thereon
- H01H13/14—Operating parts, e.g. push-button
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- H01H2300/00—Orthogonal indexing scheme relating to electric switches, relays, selectors or emergency protective devices covered by H01H
- H01H2300/016—Application timepiece
Description
Die Erfindung betrifft einen Druckschalter für eine elektronische Uhr mit den Merkmalen des Oberbegriffs
des Hauptanspruchs.
Ein derartiger Druckschalter ist aus der DE-AS 06 970 bekannt. Der bekannte Druckschalter besitzt
in für derartige Schalter typischer Weise einen Schaltstößel mit einem Schaftteil, der von einer
Schraubenfeder umgeben ist.
Weiterhin ist es aus der US-PS 38 74 162 für
Drehschalter bekannt, eine mit U-förmigen Armen versehene Feder vorzusehen, weiche derart mit einem
Schaltstößel zusammenwirkt, daß dieser sowohl in mehreren Winkelstellungen verrastbar als auch federnd
in eine definierte axiale Stellung vorspannbar ist.
Nachteilig an den bekannten Druckschaltern ist es, daß sie aus einer Vielzahl von Teilen bestehen und daß
der Einbau sowie der Austausch ihrer Teile Schwierigkeiten bereitet.
Ausgehend vom Stande der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten
Druckschalter für eine elektronische Uhr anzugeben, &o der sehr einfach aufgebaut und einfach ein- und
lusbaubar ist,
Diese Aufgabe wird durch einen Druckschalter mit
den Merkmalendes Hauptanspruchs gelöst.
Der entscheidende Vorteil eines Druckschalters
femäß der Erfindung besteht darin, daß er aus einem
tinzigen robusten und relativ billigen, einstückigen
Schälfstößei und einer einzigen gestanzten bzw.
zugeschnittenen Rückholfeder aufgebaut ist, die unter Federdruck in dem Gehäuse festgelegt ist. Der
Schaltstößel kann dabei ohne weiteres eingebaut werden, was für eine Massenproduktion wichtig ist, und
auch bei einer Reinigung oder Reparatur ohne Spezialwerkzeuge wieder ausgebaut werden, da bei
dem erfindungsgemäßen Druckschalter kein Zusammenbau von Teilen im Preßsitz erforderlich ist.
Weiterhin ist die Feder so gestaltet, daß sich aufgrund der Vorspannung, mit der sie an dem Schaltstößel, an
der Gehäusewandung und an dem Elektronik-Modul anliegt, eine hervorragende elektrische Verbindung
zwischen dem Schaltstößel und dem auf Bezugspotential liegenden Gehäuse ergibt Im Hinblick auf die
erfindungsgemäße Ausgestaltung des Schaltstößels und
der Feder ergibt sich ferner die Möglichkeit, in der Gehäuseöffnung eine Dichtung mit einem relativ
massiven Grundkörper vorzusehen, welcher kräftig zusammengepreßt werden kann, wodurch die Abdichtung
des Inneren des Gehäuses verbessert wird. Schließlich ergibt sich aufgrund des vergleichsweise
geringen Durchmessers des Schaltstößels bzw. seines Schaftes die Möglichkeit, ein Gehäuse mit verhältnismäßig
geringer Wandstärke zu verwenden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform eines Druckschalters gemäß der Erfindung befndet sich das
Zwischenstück des Schaltstößels zur Halterung der Feder unmittelbar an der Innenseite des Gehäuses und
das Kontaktstück steht noch weiter in das Innere des Gehäuses vor. Der Schaltstößel wird von der Feder
normalerweise unter Vorspannung in einer äußeren Stellung gehalten und steht dabei durch das Zusammenwirken
der Feder mit dem Zwischenstück mit der Feder in elektrischem Kontakt. Wenn das Betätigungsstück,
welches in üblicher Weise als Krone ausgebildet ist. nach innen, d. h. in Richtung auf das Gehäuse, gedrückt
wird, dann ist aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung der Feder eine axiale Bewegung des
Schaltstößels möglich. Aufgrund der nach außen abstehenden Ansätze an der Feder, weiche unter
Vorspannung an dem Gehäuse anliegen, ist ferner ein hoher Kontaktdruck zwischen der Feder und dem
Gehäuse gewährleistet. Das Kontaktblatt bzw. die Kontaktfeder wird von dem Kontaktstück des Schaltstößels
erfaßt, wenn dieser axial nach innen verschoben wird. Weiterhin kann im Bereich der Gehäuseöffnung
an dem Schaltstößel eine ringförmige Nut vorgesehen sein, in welche eine ringförmige Dichtung eingelegt ist.
die in Kontakt mit dem Gehäuse oder einer dann eingesetzten Buchse oder dergleichen steht, so daß eine
gute Dichtwirkung erzielt wird.
Die Erfindung und ihre Vorteile werden nachstehend anhand einer Zeichnung näher erläutert. In der
Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Teilansicht einer bevorzugten
Ausführungsform eines Druckschalters gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Druckschalter gemäß Fig. I, teilweise im Schnitt; und
Fig. 3 eine Seitenansicht zur Verdeutlichung der axialen VorspannUngi welche bei dem erfindungsgemäßen
Druckschalter an dem Schaltstößel wirksam ist
Wie die Fig, I und 2 der Zeichnung zeigen, besitzt
der erfindungsgemäße Druckschalter 10 einen Schaltstößel mit einem äußeren Schäftbereich 11, einem
inneren Endstück bzw. Kontaktstück 12, einem Zwischenstück
13 zur Halterung der Feder, Weiches einen geringeren Durchmesser als der Schaftbcreich 11
besitzt, eine ringförmige Nut 14 im Schaftbereich Π und ein Betätigungsstock, welches als Krone t5 ausgebildet
ist. Außerdem ist eine gestanzte oder zugeschnittene Feder 16 oder Rückholfeder vorgesehen.
Die Feder 16 sitzt unter Vorspannung auf dem Zwischenstück 13, ermöglicht eine axiale Bewegung des
Schaltstößels und sorgt für einen elektrischen Kontakt zwischen den beiden Bauteilen. Die Feder 16 besitzt
zwei im Absta-.J voneinander angeordnete, im wesentlichen
U-förmige Arme, die — in Fig. 1 — von ihrer Basis nach oben abstehen. Die inneren, einander
gegenüberliegenden Schenkel 22, 23 der Feder 16 sind einerseits federnd in Richtung auf das Zwischenstück 13
vorgespannt und stehen außerdem bezüglich der von der Basis ausgehenden Schenkel unter einer Vorspannung.
Die Feder 16 ist ferner so ausgebildet, daß ihre in Fig. 1 nach unten weisenden inneren Schenkel 17, 17'
eine Federöffnung begrenzen, die auf das Zwischenstück aufgeschoben werden kann, wobei die Schenkel
17,17' dann mit einem hohen radialen Kontaktdruck an
dem Zwischenstück 13 des Schaltstößels anliegen und auf diesen gleichzeitig eine nach außen gerichtete
Vorspannung ausüben. Weiterhin besitzt die Feder 16 nach außen abstehende Ansätze 18, 19, welche in den
Bereichen 20, 21 gekröpft sind und unter Vorspannung an dem Gehäuse 24 und an dem teilweise gezeigten
Elektronik-Modul 29 anliegen, wenn die Feder in der richtigen Weise in das Gehäuse eingesetzt ist.
Auf die beschriebene Weise wird die Feder 16 unter einer federnden Vorspannung in einer im wesentlichen
festen Lage gehalten und ist damit in der Lage, den Schaltstößel federnd zu haltern und gleichzeitig für
einen guten elektrischen Kontakt zwischen dem Schaltstößel und dem auf Bezugspotential liegenden
Gehäuse 24 zu sorgen. Andererseits kann aufgrund der beschriebenen Konstruktion die Feder 16 einfach auf
den Schaltstößel aufgesteckt und von diesem abgezogen und aus dem Gehäuse herausgenommen werden, wenn
die Uhr hergestellt und/oder repariert wird, ohne daß die Notwendigkeit bestünde, für eine teuere, permanente
Befestigung der Feder zu sorgen, beispielsweise durch Verlöten oder Verschweißen mit dem Uhrgehäuse.
Statt dessen kann die Feder bei geöffnetem
Gehäuse einfach auf den Schaltstößel aufgesteckt oder von diesem abgezogen werden.
Eine Dichtung 25 in der Nut 14 des Haupt-Schaftbereichs 11 sorgt auch bei einer axialen Verschiebung des
Schaltstößels für eine gute Dichtwirkung zwischen dem
ίο Schaltstößel und der Innenwand 26 der Gehäuseöffnung
bzw. einer darin eingesetzten Buchse 28 oder dergleichen, so daß das Eindringen von Staub und Feuchtigkeit
in das Innere des Gehäuses verhindert wird. Bei dem erfindungsgemäßen Druckschalter kann die Dichtung
25 einen massiveren Grundkörper aufweisen, als dies bisher möglich war, so daß große Druckkräfte ausgeübt
werden können, welche die Qualität der Dichtung zwischen dem Schaftbereich 11 und der Innenwand 26
verbessern. Die Möglichkeit der Verwendung einer
M stärkeren Dichtung ist darauf zurürW.uführen, daß ein
einstückiger Schaltstößel verwendet· wird, welcher mit einer Feder im Inneren des Gehäuses der Uhr
zusammenwirkt.
Bei der Benutzung des in Fig.3 gezeigten Druck-Schalters
drückt der Benutzer der Uhr die Krone 30 des Schaltstößels nach innen. Der Schaltstößel wird dabei
entgegen der Kraft der Federarme, von denen nur einer (31) gezeigt ist, nach innen gedrückt, wobei die
Federarme nach Beendigung des Druckes auf die Krone
su den Schaltslößei wieder in seine Ausgangsposition
zurückführen. Am Ende seiner axialen Bewegung erfaßt der Schaltstößel mit seinem Kontaktstück 12 (F i g. 2) in
axialer Richtung ein Federblatt bzw. Kontaktblatt 27, welches beispielsweise Teil eines Schalters zum
i'i Einschalten der Beleuchtung der Anzeige sein kann. Die
Federarme sind dabei so vorgeformt, daß sie durch den Schaltstößel in die mit strichpunktierten Linien
angedeutete Position 32 bewegt werden können.
Hierzu 2 Blatt Zeidnungen
Claims (3)
1. Druckschalter für eine elektronische Uhr mit einem Elektronik-Modul und einem Gehäuse, dessen
Inneres durch eine Gehäuse-Öffnung zugänglich ist, mit einem Schaltstößel, der in der Gehäuseöffnung
beweglich gehaltert ist und ein Betätigungsstück, ein Zwischenstück zum Zusammenwirken mit einer
Feder und ein inneres Endstück als Kontaktstück aufweist, und mit einem Schalterblatt im Inneren des
Gehäuses, welches in Kontakt mit dem Kontaktstück des Schaltstößels bringbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Feder (16) zwei getrennte, abstehende, im wesentlichen U-förmige
Arme (17, 17', 22, 23) besitzt, die zwischen die Innenwand des Gehäuses (24) und den Modul (29)
einsetzbar sind, die eine Federöffnung begrenzen, welche ein Aufstecken der Feder (16) auf das
Zwischenstück (13) quer zur Achse des Schaltstößels (11 bis 15) ermöglicht, und die auf den Schaltstößel
(11 bis 15) eine solche axiaie Vorspannung ausüben, daß dieser in axialer Richtung beweglich ist, und daß
die Feder (16) nach außen abstehende Ansätze (18, 19) besitzt, die so geformt sind, daß die Feder (16) mit
ihrer Hilfe unter Federspannung zwischen dem Gehäuse (24) und dem Modul (29) festlegbar ist.
2. Druckschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (13) einen
verringerten Durchmesser aufweist, so daß sich eine Schulter zum Zusammenwirken mit der Feder (16) Jo
ergibt.
3. Druckschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schaltstößel (11 bis 15) im Bereich der Gehäuseöff:iung eine Nut (14) zur
Aufnahme einer Dichtung (25) aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US05/649,114 US4023002A (en) | 1976-01-14 | 1976-01-14 | Pusher and switch device for electronic watch |
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Family Applications (1)
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Also Published As
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Legal Events
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |