DE3538546C2 - - Google Patents
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H19/00—Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
- H01H19/54—Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand the operating part having at least five or an unspecified number of operative positions
- H01H19/56—Angularly-movable actuating part carrying contacts, e.g. drum switch
- H01H19/58—Angularly-movable actuating part carrying contacts, e.g. drum switch having only axial contact pressure, e.g. disc switch, wafer switch
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Description
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Drehschalter mit einer
elektrische Leiterbahnen aufweisenden Leiterplatte, mit einem auf
der Leiterplatte drehbar gelagerten Schaltrad, mit dem mindestens
eine mit dem Schaltrad verbundene Kontaktbrücke bewegbar ist, die
beim Drehen des Schaltrades mindestens zwei Leiterbahnen miteinander
verbindet, mit einem vom Schaltrad ausgehenden, die Leiterplatte
durchdringenden Lagerzapfen, der auf der den Leiterbahnen
gegenüberliegenden Unterseite der Leiterplatte durch ein
Befestigungselement an der Leiterplatte gesichert ist, mit einem
das Schaltrad gegen die Leiterplatte federnd andrückenden Federelement
und mit an einem der Bauteile des Drehschalters vorgesehenen
Rastausnehmungen, in die mindestens ein Rastelement federnd
eingreift.
Ein derartiger elektrischer Drehschalter ist aus der DE-AS
20 36 775 bekannt. Er besteht aus einem Drehknopf, zwei Kontaktbrücken,
einer Leiterplatte, einer Druckfeder und einer Scheibe.
Im montierten Zustand des Drehschalters zieht die Feder über die
Scheibe den Zapfen nach unten von der Leiterplatte weg, so daß
hierdurch von dem Drehknopf die Kontaktbrücken federnd gegen die
Leiterplatte gedrückt werden.
Bei diesem Drehschalter ist es als weniger vorteilhaft anzusehen,
daß, da der Lochdurchmesser der Scheibe geringfügig kleiner ist
als der Außendurchmesser des Zapfens, beim Montagevorgang verhältnismäßig
hohe Aufzugskräfte entstehen, um die Scheibe zum
Zwecke der formschlüssigen Befestigung über den Zapfen in die
hierfür vorgesehene Nut einzudrücken. Dies macht besondere Montagewerkzeuge
erforderlich, die mit erhöhten Kosten verbunden
sind. Auch die als gesondertes Einzelteil dargestellte Feder
wirkt sich, abgesehen von dem erhöhten Montageaufwand, nachteilig
auf die Kosten des Drehschalters aus.
Des weiteren ergibt sich durch die an den beiden Enden der Kontaktbrücken
ausgebildeten Kugeln sowie durch die zweiteilige Ausführung
eine teuere Herstellung der Kontaktbrücken, die in dem
hier dargestellten Ausführungsbeispiel entweder als Dreh- oder
Formteile hergestellt werden müssen.
Als weiterer Nachteil ist die Funktionstüchtigkeit des Drehschalters
anzusehen, bei dem bei jeder Schalterbetätigung die Kugeln
der Kontaktbrücken aus den in der Leiterplatte vorgesehenen
Bohrungen herausgleiten müssen, wodurch eine frühzeitige Beschädigung
der oft sehr dünnen Leiterplatte hervorgerufen werden
kann. Auch die Verschiebung des Drehknopfs in seiner Achsrichtung
während eines Schaltvorgangs ist von Nachteil.
Aus der DE-AS 11 11 703 ist ein weiterer elektrischer Drehschalter
mit einer elektrische Leiterbahnen aufweisenden Leiterplatte
bekannt, bei dem als Befestigungselement eine elastisch
verformbare Federscheibe verwendet wird. Bei Montage des
Schalters wird die Federscheibe über den Lagerzapfen gesetzt und
gegen die flache Unterlegscheibe gepreßt. Die bei diesem Montagevorgang
erforderlichen Aufzugskräfte der Federscheibe sind nur
mittels eines speziellen Montagewerkzeugs möglich. EIne Demontage
des Schaltrades kann nur durch Zerstörung der Federscheibe erreicht
werden; ebenso kann dabei der Zapfen beschädigt werden.
Bei der Demontage des Schaltrades kann es aber auch, da das Material
der Leiterplatte leicht brüchig ist, schnell zu einer Beschädigung
der Leiterplatte kommen. Ein weiterer Nachteil besteht
darin, daß der elektrische Schalter keine spürbaren Schaltpunkte
aufweist, so daß bei einwirkenden Erschütterungen eine selbsttätige
Verstellung des Schalters eintreten kann.
Aus der DE-PS 32 25 694 ist ein weiterer elektrischer Schalter
für eine Leiterplatte bekannt, bei dem das Schaltrad in einem gesonderten
Gehäuse gelagert ist. Das Gehäuse ist über Rastelemente
auf der Leiterplatte einklipsbar. Bei dieser Ausführung ist es
als weniger vorteilhaft anzusehen, daß für die Befestigung und
Lagerung des elektrischen Schalters ein spezielles Gehäuse vorgesehen
ist. Damit an dem Schalter einzelne Rastschritte vorgenommen
werden können, dient eine im Gehäuse gelagerte Rastfeder,
die in Ausnehmungen des Schaltrades greift. Diese Anordnung führt
zu einem aufwendigen und mit verhältnismäßig hohen Kosten verbundenen
Schalter. Auch die zur Erstellung des Schalters erforderliche
Spritzform ist aufgrund der schwierigen Ausgestaltung des
Gehäuses nur mit hohen Kosten herstellbar.
Der in der US-PS 35 94 527 dargestellte elektrische Schalter
weist kein Rastgesperre auf. Dies hat den Nachteil, daß bei einwirkenden
Erschütterungen der Drehschalter selbsttätig in verschiedene
Schaltstellungen gelangen kann. Ein weiterer Nachteil
besteht darin, daß die zum Aufklipsen des Schaltrades erforderlichen
Druckkräfte leicht zum Bruch der verhältnismäßig dünnen
Leiterplatte führen können. Eine Demontage des elektrischen
Schalters ist nur schwer möglich, da der Zapfen des Schaltrades
nur mit Hilfswerkzeugen demontierbar ist.
Der in dem DE-GM 18 19 390 dargestellte Schalter weist eine Antriebswelle
auf, die in einem Gewinderohr drehbar gelagert ist.
Das Gewinderohr durchdringt die Leiterplatte und wird mittels
einer Verschraubung auf der Leiterplatte gehalten. Die Antriebswelle
durchdringt über das Gewinderohr sowohl die Leiterplatte
als auch ein unterhalb der Leiterplatte ausgebildetes Schaltrad.
Das Schaltrad ist mittels einer im Eingriff mit der Schaltwelle
stehenden Stabfeder axial gegen die Trägerplatte gefedert und ist
mit dem Schaltrad so verbunden, daß bei einer Drehung der Antriebswelle
erst die Stabfeder gegenüber dem Schaltrad vorgespannt
wird, bis dann das Schaltrad nach Überwindung der Kupplungskräfte
schlagartig mitgenommen wird. In das Schaltrad ist
eine Zahnung eingearbeitet, die mit einem auf der Leiterplatte
befindlichen Nocken eine Rastung bildet. Die als Tragteil ausgebildete
Gewindehülse mit der zugehörigen Mutter bildet ein aufwendiges
Verbindungsmittel. Zwar weist der Schalter eine Rasteinrichtung
auf, doch hat sie den Nachteil, daß der Nocken an der
Leiterplatte gesondert befestigt ist. was zwangsweise zu erhöhtem
Montageaufwand führt.
In dem DE-GM 84 02 973 ist im wesentlichen nur ein Drehknopf
eines elektrischen Schalters dargestellt, der in eine Bohrung
einer Gehäusewandung dichtend eingelassen ist. Der Drehknopf
steht über eine Schaltwelle mit einem elektrischen Schalter in
Verbindung, der nicht mit einer Leiterplatte zusammenwirkt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen elektrischen Drehschalter
für eine Leiterplatte zu schaffen, der möglichst wenige Bauteile
bei geringem Platzbedarf und Kosten aufweist, der schnell
und einfach montierbar ist und der dennoch bei hoher Funktionssicherheit
möglichst bedienungsfreundlich ist und stets zuverlässig
arbeitet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Befestigungselement,
das Federelement und das Rastelement von einem
einzigen, elastisch verformbaren Plattenelement gebildet ist, das
an der Unterseite der Leiterplatte drehfest angeordet ist, daß
das Plattenelement mit dem freien Ende des Zapfens über das Befestigungselement,
verbunden ist, daß am
Rand des Plattenelements eine in Richtung des Zapfens abgewinkelte
Zunge angeformt ist, die das Rastelement bildet und die eine
an der Leiterplatte ausgebildete Öffnung durchdringt, wobei die
Zunge mit ihrem freien Ende in eine Rastausnehmung des Schaltrades (4) federnd einrastet
und daß die Länge des senkrecht die Leiterplatte durchdringenden
Abschnitts der Zunge so bemessen ist, daß das Plattenelement
zwischen den Ausnehmungen und seiner Befestigung am
Zapfen vorgespannt ist.
Das erfindungsgemäße Plattenelement sichert und führt spielfrei
das Schaltrad auf der Leiterplatte, fixiert die Kontaktbrücken
zwischen dem Schaltrad und der Leiterplatte und verleiht dem
Schaltrad die gewünschte Rasterwirkung. Der Drehschalter ist von
Hand leicht montierbar bzw. demontierbar, ohne daß dabei zusätzlich
Werkzeuge benötigt werden. Die Kontaktbrücken werden von dem
Schaltrad ausreichend fest gegen die Leiterplatte gedrückt und es
bleibt gleichzeitig die zum Überfahren der Rastelemente erforderliche
Drehkraft am Schaltrad in annehmbaren Grenzen. Die Federkraft
des Plattenelements wird durch die Dicke, den Werkstoff und
die geometrischen Abmessungen des Plattenelements bestimmt, wobei
mit dem letzten Merkmal aufgrund größtmöglicher Federarme besonders
weiche Federkennlinien am Plattenelement erreicht werden
können. Bei einem defekten Schalter ist dieser ohne Erneuerung
der Leiterplatte auswechselbar. Die auf das Schaltrad einwirkende,
federnde Zunge sichert zum einen das Plattenelement gegen
Verdrehung und bringt das Schaltrad beim Drehen des Drehschalters
stets in eine exakt vorgegebene Rasterposition. Hierdurch läßt
sich das Schaltrad völlig spielfrei drehen und schnappt selbsttätig
nach Überbrückung einer Ausnehmung in die nächste Schaltstellung
ein, ohne daß dabei noch von Hand nachjustiert werden
muß. Beim Betätigen des Drehschalters bleibt die Leiterplatte von
Schaltkräften unbeeinflußt.
Es ist vorteilhaft, daß die Ausnehmungen an der der gedruckten
Schaltung der Leiterplatte gegenüberliegenden Unterseite des
Schaltrades ausgebildet sind. Hierdurch wird die Ausbildung der
Zunge besonders einfach.
Es hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, daß die sich von
dem Plattenelement wegerstreckende Zunge im Querschnitt im wesentlichen
L-förmig ausgebildet ist und daß der vom längeren
Schenkel der Zunge rechtwinklig und parallel zum Schaltrad verlaufende
Schenkel derart zum Schaltrad gewölbt ist, daß er in jede
Ausnehmung des Schaltrades spielfrei einrastet. Hierdurch werden
die Drehkräfte am Schaltrad bei Überbrückung eines oder mehrerer
Rastausnehmungen besonders gering gehalten und dennoch wird
ein selbsttätiges Verdrehen des Schaltrades verhindert.
Damit das Plattenelement ohne Zuhilfenahme der Zapfenlagerung
drehfest auf der Leiterplatte gehalten wird, ist an dem der Zunge
gegenüberliegenden Rand am Plattenelement ein Blechlappen angeformt,
der in eine an der Leiterplatte ausgebildete Vertiefung
eingreift.
Die Vorspannung des Plattenelements gegenüber der Leiterplatte
und dem Zapfen kann noch dadurch erhöht werden, daß das Plattenelement
auf die Unterseite der Leiterplatte gerichtete und dort
anliegende Vorsprünge aufweist. Das Plattenelement wird also sowohl
von der Zunge als auch von den Vorsprüngen vorgespannt.
Hierdurch wird unter anderem das Plattenelement verhältnismäßig
gleichmäßig gegen den Zapfen gedrückt, wodurch auch eine gute
Biegespannungsverteilung im Plattenelement entsteht. Ausreichende
Federkräfte bei besonders dünnwandigem Material und bei hoher Lebensdauer
werden bei der Anwendung von Federstahlblech erzielt,
dessen Dicke so bemessen ist, daß das Rastelement durch Drehen
des Schaltrades von Hand leicht von einer Rastausnehmung in eine
andere bringbar ist. Durch besonders dünnes Federstahlblech wird
die axiale Baulänge des Drehschalters nur geringfügig erhöht. Das
Plattenelement läßt sich besonders kostengünstig und einfach im
Stanz- und Biegeverfahren herstellen.
In einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Kontaktbrücke
in einer am Schaltrad ausgebildeten Ausnehmung angeordnet
ist, deren Rand mit geringem Spiel die Kontaktbrücke begrenzt
und daß im montierten Zustand des Drehschalters die Leiterplatte
die Kontaktbrücke in der Ausnehmung des Schaltrades gegen
Herausfallen sichert. Durch diese Anordnung werden zusätzliche
Haltemittel für die Kontaktbrücke nicht erforderlich.
Damit das Schaltrad keine Kurzschlüsse auf der Leiterplatte hervorruft
und gleichzeitig einfach und billig herstellbar ist, ist
es aus Kunststoff gefertigt.
Damit sich nach dem Einbau des Drehschalters in ein Gehäuse der
Bajonettverschluß nicht mehr lösen kann, ist vorgesehen, daß auf
der der Leiterplatte abgewandten Oberseite am Schaltrad zwei die
Drehung des Schaltrades begrenzende Anschläge ausgebildet sind,
die mit einem, in dem Gehäuse angeordneten, zwischen die beiden
Anschläge eingreifenden, weiteren Anschlag in Wirkverbindung
bringbar sind. Das Gehäuse kann hierbei beispielsweise Bestandteil
einer Kaffeemaschine oder eines anderen elektrischen Gerätes
sein.
Es ist vorteilhaft, daß an der Oberseite am Schaltrad eine Mitnehmeranordnung
ausgebildet ist, die zur Aufnahme und zur Befestigung
eines Drehknopfes dient und daß der Drehknopf das Gehäuse
nach außen durchdringt. Durch die zweiteilige Ausführung
von Drehknopf und Schaltrad wird erreicht, daß für diese Teile
entsprechend ihrer auszuübenden Funktion verschiedene Werkstoffe
gewählt werden können und daß das Gehäuse nach dem Entfernen des
Drehknopfes vom Sockel der Maschine demontiert werden kann.
Ein Ausfürhrungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt
und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 Längsschnitt durch den elektrischen Drehschalter gemäß
der Erfindung,
Fig. 2 Teilausschnitt der Seitenansicht in Pfeilrichtung X nach
Fig. 1,
Fig. 3 Teilausschnitt einer weiteren Ausführungsform einer Befestigung
des Schaltrades mit dem Plattenelement,
Fig. 4 Draufsicht auf das als Einzelteil dargestellte Plattenelement
und
Fig. 5 Draufsicht auf das als Einzelteil dargestellte Schaltrad
in Pfeilrichtung Y nach Fig. 1.
In Fig. 1 ist der elektrische Drehschalter 1 in einem Gehäuse 2,
das beispielsweise Teil einer Kaffeemaschine ist, unterhalb einer
Gehäusewand 3 ausgebildet. Der elektrische Drehschalter 1 besteht
aus einem Schaltrad 4, einem Plattenelement 5 und einer Kontaktbrücke
6. Das Schaltrad 4 entspricht der Form einer kreisförmigen
Scheibe, die in der Zeichnung oberhalb einer Leiterplatte 7 ausgebildet
ist und die im wesentlichen parallel zu dieser verläuft.
Auf der Oberfläche 8 der Leiterplatte 7 sind elektrisch leitende,
in der Zeichnung nicht dargestellte Schaltwege aufgedruckt, die
mit mindestens einer auf der Oberfläche 8 der Leiterplatte 7 befestigten
Steuerschaltung verbunden sind. Die Steuerschaltung ist
jedoch in der Zeichnung ebenfalls nicht dargestellt.
Auf der der Gehäusewand 3 gegenüberliegenden Oberseite 9 des
Schaltrades 4 ist eine konzentrisch zum Schaltrad 4 verlaufende
Sacklochbohrung 10 ausgebildet, die senkrecht zur Oberseite 9 in
der Zeichnung nach unten verläuft. Der Querschnitt der Sacklochbohrung
10 ist im wesentlichen rechteckig ausgebildet und weist
an einer ihrer längeren Seitenflächen 11 eine sich radikal nach
außen erstreckende Ausnehmung 12 auf. Die Sacklochbohrung 10
dient zur Aufnahme eines an einem Drehknopf ausgebildeten
Zapfens, der ebenso wie der Drehknopf in der Zeichnung nicht
dargestellt ist. Der Zapfen ragt nach oben über eine in der Gehäusewand
3 ausgebildete Bohrung 13, die konzentrisch zur Sacklochbohrung
10 verläuft, aus dem Gehäuse 2 heraus und ist mit dem
von Hand betätigbaren Drehknopf verbunden. In die Ausnehmung 12
greift ein am Zapfen des Drehknopfs ausgebildetes, aber nicht
dargestelltes Rastelement ein, wodurch die Lage des Drehknopfs
zum Gehäuse 2 und zum Drehschalter 1 eindeutig bestimmt wird. Auf
der Oberseite 9 sind am Umfangsrand des Schaltrades 4 zwei Anschläge
14, 15 angeformt, die sich in der Zeichnung nach oben
erstrecken und die auf gleichem Radius in einem vorgegebenen Winkel
voneinander entfernt sind. In den zwischen den beiden Anschlägen
14, 15 ausgebildeten Ringraum greift ein am Gehäuse 2
angeformter Anschlag 16 ein, der sich in der Zeichnung von der
Gehäusewand 3 nach unten erstreckt.
Gemäß den Fig. 1 und 5 schließt sich an die Sacklochbohrung 10 in
der Zeichnung nach unten ein konzentrisch zur Sacklochbohrung 10
verlaufender Zapfen 17 an, der eine an der Leiterplatte 7 ausgebildete
Durchgangsbohrung 18 durchdringt und der in der Durchgangsbohrung
18 zentriert ist. In Höhe der Unterseite 19 der
Leiterplatte 7 verjüngt sich der Zapfen 17 über die Ringstufe 19
derart, daß auf dem Zapfen 17 eine Ringnut 20 entsteht. Die
Breite der Ringnut 20 ist nicht viel größer als die Dicke des
Plattenelements 5. An die Ringnut 20 schließt sich in der Zeichnung
nach unten am Zapfen 17 ein im Querschnitt im wesentlichen
rechteckiger Abschnitt an, dessen größter Außendurchmesser 22 dem
größten Außendurchmesser des Zapfens 17 entspricht. Der Abstand
der beiden Seitenflächen 23, 24 zueinander ist gerade so groß wie
der Abstand der beiden Seitenflächen 25, 26 der im Plattenelement
ausgebildeten Bohrung 27 nach Fig. 4. Der Querschnitt der
Bohrung 27 nach Fig. 4 entspricht der äußeren Abmessung des Abschnitts
21 nach Fig. 5, er ist lediglich geringfügig größer als
der Abschnitt 21, damit der Abschnitt 21 durch die Bohrung 27
hindurchgeführt werden kann. Der Abschnitt 21 bildet somit mit
der Bohrung 27 und dem Plattenelement 5 den Bajonettverschluß des
Drehschalters 1. Der Durchmesser der Ringnut 20 nach Fig. 1 entspricht
nahezu der Breite des Abschnitts 21, gemessen über die
kürzeste Länge der beiden Seitenflächen 23, 24 nach Fig. 5.
Entsprechend Fig. 1 zentriert sich das Plattenelement 5 in der
Ringnut 20 über die beiden Seitenflächen 25, 26. Der Abschnitt 21
ist in der Zeichnung unterhalb des Plattenelements 5 angeordnet
und liegt mit seiner Anlagefläche 28 an der Unterseite 29 des
Plattenelements 5 an.
Nach Fig. 4 ist das Plattenelement 5 in Draufsicht im wesentlichen
trapezförmig ausgebildet. An dem in der Zeichnung linken
Ende ist gemäß den Fig. 1 und 4 an dem Plattenelement 5 ein
Blechlappen 30 ausgebildet, der nach Fig. 1 senkrecht nach oben
zum Plattenelement verläuft und der in einen dem Blechlappen 30
angepaßten Schlitz 31 in die Leiterplatte 7 eingreift.
Auf der dem Blechlappen 30 gegenüberliegenden Seite ist nach den
Fig. 1 und 4 ein im Querschnitt L-förmig ausgebildetes Rastelement
32 in Form einer Zunge angeformt, die eine in der Leiterplatte
7 im Querschnitt viereckige Bohrung 33 in der Zeichnung
nach oben durchdringt. An dem längeren Schenkel 34 sind nach den
Fig. 1, 2 und 4 seitlich zu beiden Seiten im Querschnitt rechteckige
Blechstreifen 36, 37 angeformt, die von den Seitenwänden
38, 39 der Bohrung 33 begrenzt werden. Die Seitenwände 38,
39 dienen dazu, daß das Plattenelement 5 nicht seitlich abkippen
kann.
Nach den Fig. 1 und 2 schließt sich im rechten Winkel an den längeren
Schenkel 34 ein kürzerer Schenkel 40 an, der in der Zeichnung
nach Fig. 1 nach rechts verläuft. Der kürzere Schenkel 40
bildet den Fuß der L-förmig ausgebildeten Zunge 32. Der Fuß 40
ist nach Fig. 2 nach oben gewölbt und greift in eine an der Unterseite
41 des Schaltrades 4 angeformte, im Querschnitt V-förmig
ausgebildete Rastausnehmung 42 ein. In den Fig. 2 und 5 sind an
der Unterseite 41 des Schaltrades 4 am radial äußeren Rand hintereinander
mehrere zackenförmige Erhebungen 43 gleicher Abmessungen
angeformt, zwischen denen sich die Ausnehmungen 42 befinden.
Die Rastausnehmungen 42 ergeben mit dem Fuß 40 beim Betätigen
des Drehschalters 1 die Rastwirkung. Der Radius der nach oben
gerichteten Wölbung des Fußes 40 ist so bemessen, daß er in den
Rastausnehmungen 42 spielfrei eingreift.
In Fig. 2 und 4 sind an dem oberen und unteren Rand in das
Plattenelement 5 Vorsprünge 44, 45 eingedrückt, die nach Fig. 2
an der Unterseite der Leiterplatte 7 anliegen, wodurch das
Plattenelement 5 vorgespannt und in diesem Bereich einen bestimmten
Abstand zur Leiterplatte 7 aufweist.
In den Fig. 1 und 5 ist auf der Unterseite 41 gegenüber den Erhebungen
43 am Schaltrad 4 eine im Querschnitt viereckige
Tasche 46 angeformt, die von einem Rand 47 umgeben ist. In der
Tasche 46 befindet sich nach Fig. 1 eine Kontaktbrücke 48, deren
Bodenblech 49 der Tasche 46 angepaßt ist und lose in die
Tasche 46 eingesetzt ist. Von dem Bodenblech 49 erstrecken sich
nach Fig. 1 zwei nebeneinander verlaufende, federnde Kontaktfahnen
50, 51 nach unten, die auf der Oberfläche 8 der Leiterplatte
7 mit Vorspannung anliegen. Die Kontaktfahnen 50, 51
stellen die Stromverbindung verschiedener Strompfade auf der
Leiterplatte 7 her, so daß in der Zeichnung nicht dargestellte
Schaltkreise mit Strom versorgt bzw. hiervon getrennt werden.
In Fig. 3 ist anstelle der in Fig. 1 dargestellten Bajonettverbindung
eine Schnappverbindung 52 zwischen dem Plattenelement 5
und dem Schaltrad 4 gezeigt. Der Zapfen 17 ist an seinem freien
Ende geschlitzt, damit die hierdurch gebildeten Stege 53, 54 beim
Eindrücken des Zapfens 17 in die im Plattenelement 5 ausgebildete,
kreisförmige Bohrung radial nach innen federnd gedrückt werden.
Sobald die an den Stegen 53, 54 angeformten Rastnasen 56, 57
die Bohrung 55 in der Zeichnung nach unten durchdrungen haben,
nehmen die Stege 53, 54 wieder ihre Ausgangslage ein, so daß die
Rastnasen 56, 57 das Plattenelement 5 von unten hintergreifen.
Hierdurch wird auf einfache Weise eine formschlüssige Verbindung
zwischen dem Schaltrad 4 und dem Plattenelement 5 erreicht.
Die Montage des Drehschalters 1 ist folgende.
Während der Montage des Drehschalters 1 wird das Schaltrad 4 so
gehalten, daß die Unterseite 41, wie in Fig. 5 dargestellt, nach
oben zu liegen kommt. Nun wird in die Tasche 46 die Kontaktbrücke
48 eingelegt, wie es in Fig. 1 dargestellt ist. Anschließend
wird die Leiterplatte 7 auf das Schaltrad 4 aufgesetzt,
wobei der Zapfen 17 die Durchgangsbohrung 18 durchdringt.
Nun wird das Plattenelement 5 mit seiner Bohrung 27 auf den Abschnitt
21 aufgesetzt. Dabei ist zu beachten, daß der Blechlappen
30 in den Schlitz 31 und die Zunge 32 in die Bohrung 33
eingreift. Das Plattenelement 5 wird soweit auf den Zapfen 17
aufgeschoben, bis die Bohrung 27 die Höhe der Ringnut 20 erreicht
hat. Anschließend wird das Schaltrad 4 gedreht und der Abschnitt
21 überragt nun die Seitenflächen 25, 26. Die Montage des
Drehschalters 1 ist beendet.
Das Plattenelement 5 wird über die Ringnut 20 so vorgespannt, daß
der kürzere Schenkel 40 und die Kontaktfahnen 50, 51 mit Vorspannung
an dem Schaltrad 5 bzw. an der Oberfläche 8 der Leiterplatte
7 anliegen. Wird anschließend die Leiterplatte 7 mit dem
Drehschalter 1 in das Gehäuse 2 eingebaut, so ist darauf zu
achten, daß der Anschlag 16 zwischen den beiden Anschlägen 14, 15
zum Eingriff gelangt. Hierdurch wird der Drehwinkel des Drehschalters
1 begrenzt, so daß zum einen das Plattenelement 5 niemals
vom Zapfen 17 gelöst werden kann und zum anderen nur die für
den Drehschalter 1 vorgesehenen Schaltstellungen eingestellt werden
können. Aufgrund des verhältnismäßig großen Hebelarms gleitet
beim Drehen des Drehschalters 1 die Zunge 32 verhältnismäßig
leicht von der einen zur anderen Ausnehmung 42. Da auch die
Kontaktfahnen 50, 51 als federnde Zungen ausgebildet sind, so
gleiten diese stets mit einer konstanten Anpreßkraft auf der
Oberfläche 8 der Leiterplatte 7, wodurch eine Funkenbildung weitgehendst
vermieden wird. Die Anpreßkraft der Kontaktfahnen 50, 51
wird zusätzlich durch die Federkraft des Plattenelements 5 beeinflußt.
Claims (10)
1. Elektrischer Drehschalter mit einer elektrische Leiterbahnen
aufweisenden Leiterplatte, mit einem auf der Leiterplatte
drehbar gelagerten Schaltrad, mit dem mindestens
eine mit dem Schaltrad verbundene Kontaktbrücke bewegbar
ist, die beim Drehen des Schaltrades mindestens zwei Leiterbahnen
miteinander verbindet, mit einem vom Schaltrad
ausgehenden, die Leiterplatte durchdringenden Lagerzapfen,
der auf der den Leiterbahnen gegenüberliegenden Unterseite
der Leiterplatte durch ein Befestigungselement an der Leiterplatte
gesichert ist, mit einem das Schaltrad gegen die
Leiterplatte federnd andrückenden Federelement und mit an
einem der Bauteile des Drehschalters vorgesehenen Rastausnehmungen,
in die mindestens ein Rastelement federnd eingreift,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Befestigungselement, das Federelement und das Rastelement
von einem einzigen, elastisch verformbaren Plattenelement
(5) gebildet ist, das an der Unterseite der Leiterplatte
(7) drehfest angeordnet ist, daß das Plattenelement
(5) mit dem freien Ende des Zapfens (17) über das Befestigungselement,
verbunden ist, daß am Rand des Plattenelements (5) eine in
Richtung des Zapfens (17) abgewinkelte Zunge (32) angeformt
ist, die das Rastelement bildet und die eine an der Leiterplatte
(7) ausgebildete Öffnung (33) durchdringt, wobei die
Zunge (32) mit ihrem freien Ende (40) in eine Rastausnehmung
(42) des Schaltrades (4) federnd einrastet und daß die Länge des senkrecht
die Leiterplatte (7) durchdringenden Abschnitts der Zunge
(32) so bemessen ist, daß das Plattenelement (5) zwischen
den Ausnehmungen (42) und seiner Befestigung am Zapfen (17)
vorgespannt ist.
2. Elektrischer Drehschalter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmungen (42) an der gedruckten Schaltung
der Leiterplatte (7) gegenüberliegenden Unterseite (41) des
Schaltrades (4) ausgebildet sind.
3. Elektrischer Drehschalter nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die sich von dem Plattenelement (5) wegerstreckende
Zunge (32) im Querschnitt im wesentlichen L-förmig ausgebildet
ist und daß der vom längeren Schenkel (34) der Zunge
(32) rechtwinklig und parallel zum Schaltrad (4) verlaufende
Schenkel (40) derart zum Schaltrad (4) gewölbt ist, daß
er in jede Ausnehmung (42) des Schaltrades (4) spielfrei
einrastet.
4. Elektrischer Drehschalter nach den Ansprüchen 2 und 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß an dem der Zunge (32) gegenüberliegenden Rand am Plattenelement
(5) ein Blechlappen (30) angeformt ist, der in
eine an der Leiterplatte (7) ausgebildete Vertiefung (31)
eingreift.
5. Elektrischer Drehschalter nach einem der vohergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Plattenelement (5) auf die Unterseite der Leiterplatte
(7) gerichtete und dort anliegende Vorsprünge (44, 45)
aufweist.
6. Elektrischer Drehschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Plattelement (5) aus einem Federstahlblech hergestellt
ist, dessen Dicke so bemessen ist, daß das Rastelement
(32) durch Drehen des Schaltrades (4) von Hand
leicht federnd von einer Rastausnehmung in eine andere
Rastausnehmung (42) bringbar ist.
7. Elektrischer Drehschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktbrücke (48) in einer am Schaltrad (4) ausgebildeten
Ausnehmung (46) angeordnet ist, deren Rand (47)
die Kontaktbrücke (48) begrenzt und daß im montierten Zustand
des Drehschalters (1) die Leiterplatte (7) die Kontaktbrücke
(48) in der Ausnehmung (46) des Schaltrades (4)
gegen Herausfallen sichert.
8. Elektrischer Drehschalter nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schaltrad (4) aus Kunststoff hergestellt ist.
9. Elektrischer Drehschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf der der Leiterplatte (7) abgewandten Oberseite (9)
am Schaltrad (4) zwei die Drehung des Schaltrades (4) begrenzende
Anschläge (14, 15) ausgebildet sind, die mit einem
an einem Gehäuse (2) angeordneten Anschlag (16) in
Wirkverbindung bringbar sind.
10. Elektrischer Drehschalter nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Oberseite (9) am Schaltrad (4) eine Mitnehmeranordnung
(10) ausgebildet ist, die zur Aufnahme und zur Befestigung
eines Drehknopfes dient und daß der Drehknopf das
Gehäuse (2) nach außen durchdringt.
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