DE1188698B - Flachkontaktstueck - Google Patents

Flachkontaktstueck

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DE1188698B
DE1188698B DEH47122A DEH0047122A DE1188698B DE 1188698 B DE1188698 B DE 1188698B DE H47122 A DEH47122 A DE H47122A DE H0047122 A DEH0047122 A DE H0047122A DE 1188698 B DE1188698 B DE 1188698B
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flat contact
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flat
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Walter Holzer
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
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    • H01H1/14Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by abutting
    • H01H1/24Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by abutting with resilient mounting
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  • Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)
  • Push-Button Switches (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
H02c
Deutsche Kl.: 21c-40/52
Nummer: 1188 698
Aktenzeichen: H 47122 VIII d/21 c
Anmeldetag: 11. Oktober 1962
Auslegetag: 11. März 1965
Die Erfindung bezieht sich auf ein Flachkontaktstück, als Stanzteil ausgebildet, auf einer Unterlage befestigt, dessen eines Ende, gleichzeitig als Lager ausgebildet, kraftschlüssig auf dem festen Kontaktstück aufliegt und dessen anderes Ende, z. B. durch einen Nocken abhebbar, auf dem Gegenkontaktstück aufliegt, wobei in der Nähe der Enden des Flachkontaktstückes in der Unterlage Schlitze angeordnet sind.
Zv/eck der Erfindung ist es, das Stanzteil, welches das Flachkontaktstück bildet, mit der Unterlage, auf welcher sich der leitende Belag des gedruckten Schaltbildes befindet, so zu verbinden, daß eine einfache und rasche Montage möglich ist.
Bisher erfolgte die Verbindung eines Kontaktteiles mit einer gedruckten Schaltung derart, daß eine Vernietung und zusätzlich eine Lötung das eine feste Ende des Kontaktstückes mit dem leitenden Belag verband. Das andere Ende wurde dann vom Gegenkontaktstück abgehoben. Diese form- und stoffschlüssige Verbindung war deshalb erforderlich, weil man damit rechnen mußte, daß die Unterlage schrumpft und dann bei einer Nietung der Anpreßdruck des Kontaktteiles auf das gedruckte Schaltbild nachläßt bzw. so gering wird, daß ein Verschmoren bzw. eine Funkenbildung unvermeidlich ist.
Bei einer bekannten Ausführung benötigt man noch einen Käfig, der zwangläufig eine gewisse Breite hat. Diese Breite und dieses zusätzliche Teil, welches ja mit der Unterlage verschraubt werden muß, machen diese Befestigung nicht dafür geeignet, viele Flachkontaktstücke dicht nebeneinander unterzubringen. Besonders bei Programmsteuerungen, die mit verhältnismäßig geringen Spannungen betrieben werden, ist die neue Flachkontaktbefestigung wichtig. Bei der bekannten Ausführung handelt es sich um Starkstromkontaktanordnungen, bei denen schon ein Mindestmaß an Kriechweg und Abstand vorhanden sein muß. Dabei wird dieses Flachkontaktstück auch nur einseitig geführt. Die Führung wird also nicht dazu geeignet sein, das Ende, welches am Gegenkontaktstück aufliegt, gegen seitliches Verschieben ausreichend zu sichern. Die Sicherung erfolgt bei der bekannten Ausführung durch die zusätzlichen Steuernocken, die zumindest durch Kraftschluß der auf diesen Steuernocken ruhenden Flachkontaktstücke verhindern, daß die Kontaktteile seitlich ausweichen. Es ist hier also ein erheblicher Aufwand erforderlich. Für eine Befestigung der Flachkontaktstücke auf einer flachen und dünnen Unterlage, die mit einer gedruckten Schaltung versehen ist, ist diese Ausführung überhaupt nicht geeignet.
Es ist ferner eine Ausführung bekannt, die sich Flachkontaktstück
Anmelder:
Walter Holzer,
Meersburg (Bodensee), Schützenrain
Als Erfinder benannt:
Walter Holzer, Meersburg (Bodensee),
aber nur auf einen mäanderförmig ausgebildeten Kon-
ig taktteil bezieht, ohne daß irgendwelche Hinweise gegeben sind, wie dieser Kontaktteil auf der Unterlage befestigt ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, das Flachkontaktstück bzw. das Stanzteil, welches das Flachkontaktstück bildet, so mit der Unterlage des gedruckten Schaltbildes zu verbinden, daß das Kontaktstück nachträglich wieder entfernt werden kann und selbst beim Schrumpfen der Unterlage noch ein genügend großer Anpreßdruck dieses Flachkontaktstückes auf die Unterlage gewährleistet ist. Nietungen oder Lötungen sollen dabei vermieden werden.
Diese Aufgabe wird bei einem Flachkontaktstück der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß gelöst, indem der in der Nähe des Gegenkontaktstückes vorhandene Schlitz vom Betätigungsnocken des Flachkontaktstückes durchragt wird und aus dem anderen Schlitz ein Vorsprung mit einer Ausstanzung des Flachkontaktstückes ragt, welche der Zentrierung einer zylindrischen Feder dient, deren Durchmesser größer als die Schlitzbreite ist.
Durch eine derartige Ausbildung wird ständig ein ausreichender Anpreßdruck zwischen dem Flachkontaktstück und der gedruckten Schaltung erreicht. Durch die Ausbildung dieser Anpreßstelle als Lager wird erreicht, daß bei der Kontaktbetätigung, d. h. bei der Auf- und Abbewegung des Flachkontaktstückes, eine, wenn auch geringfügige Bewegung des Lagers auf der gedruckten Schaltung möglich ist. Man kann für derartige Flachkontaktstücke jetzt billigere Materialien verwenden, die z. B. nur eine geringe Elastizität aufweisen, da nicht mehr so sehr die Durchbiegung bei der Kontaktgabe im Vordergrund steht, sondern das Schwenken des Flachkontaktstückes um einen Drehpunkt. Eine Durchbiegung des Kontaktes ist nur so weit erforderlich, wie ein ausreichender Kontaktdruck an dem Ende des Flachkontaktstückes erreicht werden muß, der abwechselnd
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von der gedruckten Schaltung abgehoben und wieder aufgesetzt wird.
Um die kraftschlüssige Verbindung des anderen Endes des Flachkontaktstückes mit der gedruckten Schaltung herzustellen, bestehen die verschiedensten Möglichkeiten.
Eine dieser Möglichkeiten ist, daß der Abstand der das Flachkontaktstück mit der Unterlage der gedruckten Schaltung kraftschlüssig verbindenden Feder von dem Ende, welches fest auf der Unterlage aufliegt, geringer ist als von dem Ende, welches abhebbar die Unterlage belastet.
Die Feder wirkt, bezogen auf die beiden Enden des Flachkontaktstückes, nach dieser Ausführung ungleichmäßig. Sie übt ihre stärkste Wirkung auf das Ende des Flachkontaktstückes aus, welches das Lager besitzt und immer auf der gedruckten Schaltung bleiben muß, während sie vom anderen Ende in größerem Abstand angeordnet ist. Durch Verwendung einer derartigen Feder ist es jetzt möglich, diese Flachkontaktstücke hochkant zu verwenden, da man nicht mehr die Durchbiegung des Flachkontaktstückes als Rückstellkraft benutzen muß. Diese Rückstellkraft wird von der Feder aufgebracht, welche gleichzeitig das Flachkontaktstück mit der Unterlage der gedruckten Schaltung verbindet. Man ist durch die Verwendung dieser hochkant stehenden Stanzteile jetzt in der Lage, sehr viele dieser Kontaktteile in geringem Abstand nebeneinander parallel oder versetzt anzuordnen und benötigt bei größerer Kontaktsicherheit jetzt einen viel geringeren Raumaufwand, z. B. für Steuerscheiben bei vollautomatischen Waschmaschinen oder für Steuerscheiben für Werkzeugmaschinenschaltungen. Die Montage ist jetzt auch sehr viel einfacher, insbesondere ist auch leicht eine Demontage durchführbar.
Andere Ausführungen sind, daß anschließend an das als Lager ausgebildete Ende des Flachkontaktstückes ein Vorsprung angeordnet ist, der einen Schlitz im Unterteil durchragt und eine Nase zur Befestigung der Feder besitzt, welche auf der Gegenseite des leitenden Belages auf der Unterlage aufliegt.
Bei dieser Ausführung liegt die Lagerstelle und die kontaktgebende Stelle des Flachkontaktstückes an den äußersten Enden des Kontaktstückes, und zwar liegen diese beiden Enden auf derselben Seite, auf der sich die gedruckte Schaltung befindet.
Eine andere konstruktive Ausführung ist, daß das fest mit der Unterlage verbundene Ende des Flachkontaktstückes eine mäanderförmige Abkröpfung besitzt, deren eine, die Unterlage durchragende Seite eine das Lager bildende Erhöhung trägt, während das Ende der Abkröpfung auf der gegenüberliegenden Seite der Unterlage die Nase zur Befestigung der Feder besitzt.
Bei dieser Ausführung sind der leitende Belag, der mit dem Lager in Verbindung steht, und der leitende Belag, der mit dem abhebbaren Kontaktteil verbunden wird, auf entgegengesetzten Seiten der Unterlage angeordnet. Die Feder, welche der Befestigung des Flachkontaktstückes mit der Unterlage dient, ist hier an dem einen Ende des Flachkontaktstückes angebracht, während das andere Ende eine Nase trägt, die, z. B. von einer Nockenscheibe bewegt, das Kontaktteil dann von der Unterlage abhebt oder es wieder aufliegen läßt.
Andere Ausbildungen des Flachkontaktstückes bestehen darin, daß das fest mit der Unterlage verbundene Ende des Flachkontaktstückes eine U-förmige Ausbildung aufweist, wobei die gegenüberliegenden Schenkel beidseitig gegen die Unterlage zusammen mit einem Vorsprung gepreßt werden, wenn das durch mäanderförmige Ausstanzungen vorgespannte Flachkontaktstück mit der Unterlage nach Einführen in flache Schlitze verbunden wird.
Eine derartige Ausführung kann z. B. für die Übertragung größerer Leistungen verwandt werden, da die ίο Lagerstelle jetzt nicht mehr auf dem leitenden Belag liegt, sondern innerhalb des Kontaktstückes verlegt ist. Die Verbindung des Flachkontaktstückes mit der Seite, welche nicht abhebbar ist, wird hier von gegenüberliegenden Lappen durchgeführt, so daß man dadurch die Stromdichte herabsetzen kann, weil die Kontaktflächen größer sind.
Eine Vergrößerung der Kontaktflächen ist auch dadurch erreichbar, daß zwei nebeneinanderliegende Flachkontaktstücke als Doppelkontaktstücke ausgezo bildet sind, bei dem die Vorsprünge bzw. nebeneinanderliegende Nasen durch eine Feder miteinander und mit der Unterlage verbunden werden.
Derartige Doppelkontaktstücke, die aus der Relaistechnik bekannt sind, um die Betriebssicherheit zu erhöhen, können hier durch nebeneinanderliegende Flachkontaktstücke hergestellt werden. Jeder dieser Streifen ist für sich noch in seiner Betätigungsebene frei beweglich, so daß ein Ausgleich von Toleranzen und unbedingte Betriebssicherheit bei der Kontaktgäbe gewährleistet ist.
Andere konstruktive Möglichkeiten bestehen darin, daß die Kontaktbahn mit festem Kontaktstück und Drehpunkt auf der Unterseite der Platte ist und das Kontaktteil die Platte durchragt. Dabei ist es möglieh, daß das Kontaktteil hochkant stehend durch Führungsstücke auf der Platte gehalten wird.
Weitere konstruktive Möglichkeiten gehen aus der Zeichnung und der Beschreibung hervor.
Fig. 1 zeigt schematisch die Befestigung eines Flachkontaktstückes mit der Unterlage einer gedruckten Schaltung;
F i g. 2 entspricht einer Draufsicht der F i g. 1 mit Doppelkontakten;
Fig. 3 zeigt schematisch in Pfeilrichtung der F i g. 1 die Unteransicht an der Befestigungsstelle;
Fig. 4 zeigt ein Flachkontaktstück, bei welchem sich vorne das abhebbare Kontaktteil befindet und anschließend der Betätigungsnocken;
F i g. 5 entspricht der F i g. 4 mit einem anders ausgebildeten Betätigungsnocken;
F i g. 6 zeigt eine andere Befestigungsmöglichkeit des Flachkontaktstückes;
F i g. 7 zeigt eine andere Ausbildung des Betätigungsnockens und des dahinterliegenden, kontaktgebenden Teiles;
F i g. 8 zeigt eine weitere Ausbildung der Befestigung des Flachkontaktstückes mit der Unterlage;
F i g. 9 zeigt die durch die Feder verbundenen, durch die Unterlage ragenden Vorsprünge bei Doppelkontaktstücken.
In F i g. 1 ist die Unterlage 1 gezeichnet, die z. B. aus Hartpapier hergestellt wird oder ein mit Kontaktbahnen bespitztes Kunststoffteil ist. Auf der Seite 2 dieser Unterlage sind leitende Kontaktbahnen 3,4 in an sich bekannter Weise aufgebracht.
Die Unterlage weist Schlitze 5, 6 auf, die gleichzeitig der Führung des Flachkontaktstückes 7 dienen, das als Stanzteil, hochkant liegend angeordnet, durch
den Betätigungsnocken 8 in Pfeilrichtung 9 auf und ab bewegt wird. Beim Abheben wird dann das Abhebekontaktteil 10 von der Unterlage abgehoben. Das Festkontaktstück 11 muß ständig auf der Unterlage bleiben. Wird das Flachkontaktstück 7 in Pfeilrichtung 9 auf und ab bewegt, dann wird diese Bewegung durch das Lager 12, welches an dem einen Ende des Flachkontaktstückes angebracht ist, ermöglicht. Die Verbindung des Flachkontaktstückes 7 mit der Unterlage 1 erfolgt durch die runde zylindrisch gewickelte Feder 13. Der Vorsprung 14 in der Nähe des Lagers 12 besitzt eine Ausstanzung 15. In dieser Ausstanzung sind zwei einander gegenüberstehende Nasen 16, 17 vorhanden. Diese Nasen dienen der Führung der Feder 13. Da der Schlitz 5 nur etwas breiter als das Flachkontaktstück 7 bzw. der Vorsprung 14 ist, erkennt man insbesondere aus F i g. 3, daß die Feder 13 beidseitig des Schlitzes 5 auf der Unterlage 1 aufliegt. Da sie ferner auf der den leitenden Belägen entgegengesetzt liegenden Seite der Unterlage 1 aufliegt, preßt sie das Flachkontaktstück 7 mit dem Lager 12 und dem Abhebekontaktteil 10 gegen die darunterliegenden, leitenden Kontaktbahnen 3, 4 der gedruckten Schaltung. Die Feder 13 liegt in geringerem Abstand vom Lager 12, d. h. von dem einen Ende des Flachkontaktstückes, als vom Abhebekontaktteil 10 des anderen Endes. Der Kontaktdruck des Flachkontaktstückes auf der leitenden Kontaktbahn 3 ist dort also größer als auf der leitenden Kontaktbahn 4. Auf der leitenden Kontaktbahn 4 ist nur ein so großer Anpreßdruck erforderlich, wie er dem üblichen Kontaktdruck bei den bisher verwandten, in sich federnden Kontakten entspricht.
In der F i g. 2 ist dargestellt, daß neben dem einen Flachkontaktstück 7 noch ein weiteres Flachkontaktstück 18 angeordnet sein kann. Die Fi g. 9 zeigt, daß der Vorsprung 14 des einen Flachkontaktstückes und der Vorsprung 19 des anderen Flachkontaktstückes mit ihren Nasen 17, 20 durchaus in verschiedener Höhe angeordnet sein können. Die Feder 13 paßt sich bestehenden Toleranzen bzw. Höhenunterschieden an und gewährleistet trotzdem ein gleichmäßiges Arbeiten der parallel geschalteten Kontaktstücke.
Aus F i g. 4 ist noch zu erkennen, daß das Abhebekontaktteil 10 auch am Ende des Flachkontakt-Stückes 7 angeordnet sein kann und daß dahinter dann der Betätigungsnocken 8 die Unterlage 1 durch den Schlitz 6 durchragt, der gleichzeitig als Führung des Flachkontaktstückes 7 dient.
Bei der F i g. 5 bezeichnen die gleichen Zahlen die gleichen Teile. Die Führung des Flachkontaktstückes 7 wird hier durch eine Führungsnase 21 erreicht, welche zur Betätigung des Flachkontaktstückes 7 dient.
In F i g. 6 besitzt das Flachkontaktstück eine U-förmige Ausbildung 22 an seinem einen Ende. Das andere Ende ist wie in den vorhergehenden Figuren dargestellt ausgebildet. In diesem U-förmigen Teil ist das Lager 12 angeordnet. Ein weiterer flacher Schlitz 23 in der Unterlage dient zur Durchführung des Schenkels 24 des Flachkontaktstückes. Dieser Schenkel 24 endet dann wieder in einem Vorsprung 19 mit der Nase 17, welche die Feder 13 in ihrer Lage hält. Auch bei dieser Ausführung ist das Prinzip beibehalten, daß das Flachkontaktstück durch eine Feder bzw. einen Kraftschluß mit der Unterlage 1 verbunden wird. Der Betätigungsnocken 8 kann auch eine Abkröpfung25 aufweisen, wie Fig. 7 zeigt. Die leitenden Kontaktbahnen 3,4 können auf verschiedenen Seiten der Unterlage 1 angeordnet sein, wie F i g. 6 und 8 zeigen.
In der F i g. 8 besitzt das Flachkontaktstück 7 eine mäanderförmige Ausstanzung 26, durch welche sowohl die Rückstellkraft für das Abhebekontaktteil 10 beim Abheben von seiner Unterlage erzeugt als auch ein Anpreßdruck des Lagers 12 auf die leitende Kontaktbahn 3 erzielt wird. Ein zusätzlicher Vorsprung 27 dient der Lagersicherung.
Diese Ausführung eignet sich für das Aufschieben auf eine leitende Unterlage 1. Die Ausführung bei Fig. 6 wird gewissermaßen hindurchgefädelt, während die Ausführung gemäß F i g. 1 nur aufgesetzt wird.
Es ist durch die Erfindung möglich, sehr viele Flachkontaktstücke dicht nebeneinander auf einer Unterlage zu befestigen. Der Abstand, den diese Flachkontaktstücke voneinander haben müssen, braucht praktisch nur wenig größer zu sein als der Durchmesser der Feder. Bei der Anordnung ist es auch möglich, mit einer Feder zwei Kontaktstücke nebeneinander zu befestigen, so daß Doppelkontaktstücke vorhanden sind und man demzufolge auf einer Unterlage noch viel mehr nebeneinander arbeitende Kontaktstücke unterbringen kann. Die Befestigung dieser Kontaktstücke ist denkbar einfach. Die Flachkontaktstücke werden nämlich nur mit ihren Enden durch die Schlitze geführt. Dann wird von der anderen Seite die Feder in die Ausstanzung eingebracht. Hat man nebeneinanderliegende Kontaktstücke, d. h. Doppelkontaktstücke, so können diese noch unabhängig voneinander sich bewegen und einstellen. Die Befestigung derartiger Flachkontaktstücke ist besonders dort angebracht, wo man gedruckte Schaltungen verwenden und wo man Löten oder sonstige umständliche Verbindungen vermeiden will.

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Flachkontaktstück, als Stanzteil ausgebildet, auf einer Unterlage befestigt, dessen eines Ende, gleichzeitig als Lager ausgebildet, kraftschlüssig auf dem ortsfesten Kontaktstück aufliegt und dessen anderes Ende z. B. durch einen Nocken abhebbar auf dem Gegenkontaktstück aufliegt, wobei in der Nähe der Enden des Flachkontaktstückes in der Unterlage Schlitze angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Nähe des Gegenkontaktstückes (4) vorhandene Schlitz (6) vom Betätigungsnocken (8) des Flachkontaktstückes durchragt wird und aus dem anderen Schlitz (5, 23) ein Vorsprung (14) mit einer Ausstanzung (15) des Flachkontaktstückes ragt, welche der Zentrierung einer zylindrischen Feder (13) dient, deren Durchmesser größer als die Schlitzbreite ist.
2. Flachkontaktstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der das Flachkontaktstück (7) mit der Unterlage (1) der gedruckten Schaltung kraftschlüssig verbindenden Feder (13) von dem Ende, welches fest auf der Unterlage (1) aufliegt, geringer ist als von dem Ende, welches abhebbar die Unterlage belastet.
3. Flachkontaktstück nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß anschließend an das als Lager (12) ausgebildete Ende des Flachkontaktstückes (7) ein Vorsprung (14) angeordnet ist, der einen Schlitz (5) im Unterteil (1) durchragt und eine Nase (17) zur Befestigung der Fe-
der (13) besitzt, welche auf der Gegenseite des leitenden Belages (3,4) auf der Unterlage (1) aufliegt.
4. Flachkontaktstück nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das fest mit der Unterlage (1) verbundene Ende des Flachkontaktstückes (7) eine mäanderförmige Abkröpfung (22) besitzt, deren eine, die Unterlage (1) durchragende Seite eine das Lager bildende Erhöhung (12) trägt, während das Ende (19) der Abkröpfung (22) auf der gegenüberliegenden Seite (2) der Unterlage (1) die Nase (17) zur Befestigung der Feder (13) besitzt.
5. Flachkontaktstück nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das fest mit der Unterlage (1) verbundene Ende des Flachkontaktstückes (7) eine U-förmige Ausbildung aufweist, wobei die gegenüberliegenden Schenkel beidseitig gegen die Unterlage (1) zusammen mit einem Vorsprung (12) gepreßt werden, wenn das durch mäanderförmige Ausstanzungen (26) vorgespannte Flachkontaktstück (7) mit der Unterlage (1) nach Einführen in flache Schlitze (23) verbunden wird.
6. Flachkontaktstück nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei nebeneinanderliegende Flachkontaktstücke (7, 18) als Doppelkontaktstücke ausgebildet sind, wobei deren Vorsprünge bzw. nebeneinanderliegende Nasen (14, 19) durch eine Feder (13) miteinander und mit der Unterlage (1) verbunden werden.
7. Flachkontaktstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es durch Führungsstücke (5, 6, 21, 23) auf der Unterlage (1) der gedruckten Schaltung hochkant stehend gehalten wird.
8. Flachkontaktstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es (Fig. 8), um die Unterlage (1) an einem Ende greif end, durch einen Schlitz hochkant stehend gehalten wird und eine an der Unterseite der Unterlage (1) befindliche Kontaktbahn (3) als Drehpunkt (12) für den festen Kontakt besitzt.
9. Flachkontaktstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es von zwei zueinander parallel liegenden Teilen gleichen Profils gebildet wird.
10. Flachkontaktstück nach Anspruch 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel zueinander liegenden Teile durch eine Feder unabhängig voneinander belastet werden.
11. Flachkontaktstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es einen oder mehrere Betätigungsnocken (8) besitzt, welche, durch die Unterlage (1) ragend, von Betätigungsorganen abgetastet werden.
12. Flachkontaktstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsnocken (8) am langen Hebel des Flachkontaktstückes (7) vor oder hinter dem Abhebekontaktteil (10) angeordnet sind.
13. Flachkontaktstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch die Unterlage (1) ragender Betätigungsstift (21) gabelförmig das Flachkontaktstück (7) umgreift und betätigt (Fig. 5).
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 095 949;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1714 030.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 518/409 3.65 © Bundesdruckerei Berlin
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FR43826A FR1371264A (fr) 1962-10-11 1963-07-12 Perfectionnements aux dispositifs à contacts plats notamment pour l'appareillage électrique
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