DE1188698B - Flachkontaktstueck - Google Patents
FlachkontaktstueckInfo
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- Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)
- Push-Button Switches (AREA)
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
H02c
Deutsche Kl.: 21c-40/52
Nummer: 1188 698
Aktenzeichen: H 47122 VIII d/21 c
Anmeldetag: 11. Oktober 1962
Auslegetag: 11. März 1965
Die Erfindung bezieht sich auf ein Flachkontaktstück, als Stanzteil ausgebildet, auf einer Unterlage
befestigt, dessen eines Ende, gleichzeitig als Lager ausgebildet, kraftschlüssig auf dem festen Kontaktstück
aufliegt und dessen anderes Ende, z. B. durch einen Nocken abhebbar, auf dem Gegenkontaktstück
aufliegt, wobei in der Nähe der Enden des Flachkontaktstückes in der Unterlage Schlitze angeordnet sind.
Zv/eck der Erfindung ist es, das Stanzteil, welches das Flachkontaktstück bildet, mit der Unterlage, auf
welcher sich der leitende Belag des gedruckten Schaltbildes befindet, so zu verbinden, daß eine einfache
und rasche Montage möglich ist.
Bisher erfolgte die Verbindung eines Kontaktteiles mit einer gedruckten Schaltung derart, daß eine Vernietung
und zusätzlich eine Lötung das eine feste Ende des Kontaktstückes mit dem leitenden Belag
verband. Das andere Ende wurde dann vom Gegenkontaktstück abgehoben. Diese form- und stoffschlüssige
Verbindung war deshalb erforderlich, weil man damit rechnen mußte, daß die Unterlage schrumpft
und dann bei einer Nietung der Anpreßdruck des Kontaktteiles auf das gedruckte Schaltbild nachläßt
bzw. so gering wird, daß ein Verschmoren bzw. eine Funkenbildung unvermeidlich ist.
Bei einer bekannten Ausführung benötigt man noch einen Käfig, der zwangläufig eine gewisse Breite hat.
Diese Breite und dieses zusätzliche Teil, welches ja mit der Unterlage verschraubt werden muß, machen
diese Befestigung nicht dafür geeignet, viele Flachkontaktstücke dicht nebeneinander unterzubringen.
Besonders bei Programmsteuerungen, die mit verhältnismäßig geringen Spannungen betrieben werden, ist
die neue Flachkontaktbefestigung wichtig. Bei der bekannten Ausführung handelt es sich um Starkstromkontaktanordnungen,
bei denen schon ein Mindestmaß an Kriechweg und Abstand vorhanden sein muß. Dabei wird dieses Flachkontaktstück auch nur einseitig
geführt. Die Führung wird also nicht dazu geeignet sein, das Ende, welches am Gegenkontaktstück
aufliegt, gegen seitliches Verschieben ausreichend zu sichern. Die Sicherung erfolgt bei der bekannten Ausführung
durch die zusätzlichen Steuernocken, die zumindest durch Kraftschluß der auf diesen Steuernocken
ruhenden Flachkontaktstücke verhindern, daß die Kontaktteile seitlich ausweichen. Es ist hier also
ein erheblicher Aufwand erforderlich. Für eine Befestigung der Flachkontaktstücke auf einer flachen
und dünnen Unterlage, die mit einer gedruckten Schaltung versehen ist, ist diese Ausführung überhaupt
nicht geeignet.
Es ist ferner eine Ausführung bekannt, die sich Flachkontaktstück
Es ist ferner eine Ausführung bekannt, die sich Flachkontaktstück
Anmelder:
Walter Holzer,
Meersburg (Bodensee), Schützenrain
Als Erfinder benannt:
Walter Holzer, Meersburg (Bodensee),
aber nur auf einen mäanderförmig ausgebildeten Kon-
ig taktteil bezieht, ohne daß irgendwelche Hinweise gegeben
sind, wie dieser Kontaktteil auf der Unterlage befestigt ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, das Flachkontaktstück bzw. das Stanzteil, welches das Flachkontaktstück
bildet, so mit der Unterlage des gedruckten Schaltbildes zu verbinden, daß das Kontaktstück
nachträglich wieder entfernt werden kann und selbst beim Schrumpfen der Unterlage noch ein genügend
großer Anpreßdruck dieses Flachkontaktstückes auf die Unterlage gewährleistet ist. Nietungen oder Lötungen
sollen dabei vermieden werden.
Diese Aufgabe wird bei einem Flachkontaktstück der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß gelöst,
indem der in der Nähe des Gegenkontaktstückes vorhandene Schlitz vom Betätigungsnocken des Flachkontaktstückes
durchragt wird und aus dem anderen Schlitz ein Vorsprung mit einer Ausstanzung des
Flachkontaktstückes ragt, welche der Zentrierung einer zylindrischen Feder dient, deren Durchmesser
größer als die Schlitzbreite ist.
Durch eine derartige Ausbildung wird ständig ein ausreichender Anpreßdruck zwischen dem Flachkontaktstück
und der gedruckten Schaltung erreicht. Durch die Ausbildung dieser Anpreßstelle als Lager
wird erreicht, daß bei der Kontaktbetätigung, d. h. bei der Auf- und Abbewegung des Flachkontaktstückes,
eine, wenn auch geringfügige Bewegung des Lagers auf der gedruckten Schaltung möglich ist.
Man kann für derartige Flachkontaktstücke jetzt billigere Materialien verwenden, die z. B. nur eine geringe
Elastizität aufweisen, da nicht mehr so sehr die Durchbiegung bei der Kontaktgabe im Vordergrund
steht, sondern das Schwenken des Flachkontaktstückes um einen Drehpunkt. Eine Durchbiegung des
Kontaktes ist nur so weit erforderlich, wie ein ausreichender Kontaktdruck an dem Ende des Flachkontaktstückes
erreicht werden muß, der abwechselnd
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von der gedruckten Schaltung abgehoben und wieder aufgesetzt wird.
Um die kraftschlüssige Verbindung des anderen Endes des Flachkontaktstückes mit der gedruckten
Schaltung herzustellen, bestehen die verschiedensten Möglichkeiten.
Eine dieser Möglichkeiten ist, daß der Abstand der das Flachkontaktstück mit der Unterlage der gedruckten
Schaltung kraftschlüssig verbindenden Feder von dem Ende, welches fest auf der Unterlage aufliegt,
geringer ist als von dem Ende, welches abhebbar die Unterlage belastet.
Die Feder wirkt, bezogen auf die beiden Enden des Flachkontaktstückes, nach dieser Ausführung ungleichmäßig.
Sie übt ihre stärkste Wirkung auf das Ende des Flachkontaktstückes aus, welches das Lager
besitzt und immer auf der gedruckten Schaltung bleiben muß, während sie vom anderen Ende in größerem
Abstand angeordnet ist. Durch Verwendung einer derartigen Feder ist es jetzt möglich, diese Flachkontaktstücke
hochkant zu verwenden, da man nicht mehr die Durchbiegung des Flachkontaktstückes als
Rückstellkraft benutzen muß. Diese Rückstellkraft wird von der Feder aufgebracht, welche gleichzeitig
das Flachkontaktstück mit der Unterlage der gedruckten Schaltung verbindet. Man ist durch die Verwendung
dieser hochkant stehenden Stanzteile jetzt in der Lage, sehr viele dieser Kontaktteile in geringem Abstand
nebeneinander parallel oder versetzt anzuordnen und benötigt bei größerer Kontaktsicherheit jetzt
einen viel geringeren Raumaufwand, z. B. für Steuerscheiben bei vollautomatischen Waschmaschinen oder
für Steuerscheiben für Werkzeugmaschinenschaltungen. Die Montage ist jetzt auch sehr viel einfacher,
insbesondere ist auch leicht eine Demontage durchführbar.
Andere Ausführungen sind, daß anschließend an das als Lager ausgebildete Ende des Flachkontaktstückes
ein Vorsprung angeordnet ist, der einen Schlitz im Unterteil durchragt und eine Nase zur Befestigung
der Feder besitzt, welche auf der Gegenseite des leitenden Belages auf der Unterlage aufliegt.
Bei dieser Ausführung liegt die Lagerstelle und die kontaktgebende Stelle des Flachkontaktstückes an den
äußersten Enden des Kontaktstückes, und zwar liegen diese beiden Enden auf derselben Seite, auf der sich
die gedruckte Schaltung befindet.
Eine andere konstruktive Ausführung ist, daß das fest mit der Unterlage verbundene Ende des Flachkontaktstückes
eine mäanderförmige Abkröpfung besitzt, deren eine, die Unterlage durchragende Seite
eine das Lager bildende Erhöhung trägt, während das Ende der Abkröpfung auf der gegenüberliegenden
Seite der Unterlage die Nase zur Befestigung der Feder besitzt.
Bei dieser Ausführung sind der leitende Belag, der mit dem Lager in Verbindung steht, und der leitende
Belag, der mit dem abhebbaren Kontaktteil verbunden wird, auf entgegengesetzten Seiten der Unterlage
angeordnet. Die Feder, welche der Befestigung des Flachkontaktstückes mit der Unterlage dient, ist hier
an dem einen Ende des Flachkontaktstückes angebracht, während das andere Ende eine Nase trägt, die,
z. B. von einer Nockenscheibe bewegt, das Kontaktteil dann von der Unterlage abhebt oder es wieder
aufliegen läßt.
Andere Ausbildungen des Flachkontaktstückes bestehen darin, daß das fest mit der Unterlage verbundene
Ende des Flachkontaktstückes eine U-förmige Ausbildung aufweist, wobei die gegenüberliegenden
Schenkel beidseitig gegen die Unterlage zusammen mit einem Vorsprung gepreßt werden, wenn das
durch mäanderförmige Ausstanzungen vorgespannte Flachkontaktstück mit der Unterlage nach Einführen
in flache Schlitze verbunden wird.
Eine derartige Ausführung kann z. B. für die Übertragung größerer Leistungen verwandt werden, da die
ίο Lagerstelle jetzt nicht mehr auf dem leitenden Belag liegt, sondern innerhalb des Kontaktstückes verlegt
ist. Die Verbindung des Flachkontaktstückes mit der Seite, welche nicht abhebbar ist, wird hier von gegenüberliegenden
Lappen durchgeführt, so daß man dadurch die Stromdichte herabsetzen kann, weil die
Kontaktflächen größer sind.
Eine Vergrößerung der Kontaktflächen ist auch dadurch erreichbar, daß zwei nebeneinanderliegende
Flachkontaktstücke als Doppelkontaktstücke ausgezo bildet sind, bei dem die Vorsprünge bzw. nebeneinanderliegende
Nasen durch eine Feder miteinander und mit der Unterlage verbunden werden.
Derartige Doppelkontaktstücke, die aus der Relaistechnik bekannt sind, um die Betriebssicherheit zu
erhöhen, können hier durch nebeneinanderliegende Flachkontaktstücke hergestellt werden. Jeder dieser
Streifen ist für sich noch in seiner Betätigungsebene frei beweglich, so daß ein Ausgleich von Toleranzen
und unbedingte Betriebssicherheit bei der Kontaktgäbe gewährleistet ist.
Andere konstruktive Möglichkeiten bestehen darin, daß die Kontaktbahn mit festem Kontaktstück und
Drehpunkt auf der Unterseite der Platte ist und das Kontaktteil die Platte durchragt. Dabei ist es möglieh,
daß das Kontaktteil hochkant stehend durch Führungsstücke auf der Platte gehalten wird.
Weitere konstruktive Möglichkeiten gehen aus der Zeichnung und der Beschreibung hervor.
Fig. 1 zeigt schematisch die Befestigung eines Flachkontaktstückes mit der Unterlage einer gedruckten
Schaltung;
F i g. 2 entspricht einer Draufsicht der F i g. 1 mit
Doppelkontakten;
Fig. 3 zeigt schematisch in Pfeilrichtung der F i g. 1 die Unteransicht an der Befestigungsstelle;
Fig. 4 zeigt ein Flachkontaktstück, bei welchem sich vorne das abhebbare Kontaktteil befindet und
anschließend der Betätigungsnocken;
F i g. 5 entspricht der F i g. 4 mit einem anders ausgebildeten Betätigungsnocken;
F i g. 6 zeigt eine andere Befestigungsmöglichkeit des Flachkontaktstückes;
F i g. 7 zeigt eine andere Ausbildung des Betätigungsnockens und des dahinterliegenden, kontaktgebenden
Teiles;
F i g. 8 zeigt eine weitere Ausbildung der Befestigung des Flachkontaktstückes mit der Unterlage;
F i g. 9 zeigt die durch die Feder verbundenen, durch die Unterlage ragenden Vorsprünge bei Doppelkontaktstücken.
In F i g. 1 ist die Unterlage 1 gezeichnet, die z. B. aus Hartpapier hergestellt wird oder ein mit Kontaktbahnen
bespitztes Kunststoffteil ist. Auf der Seite 2 dieser Unterlage sind leitende Kontaktbahnen 3,4 in
an sich bekannter Weise aufgebracht.
Die Unterlage weist Schlitze 5, 6 auf, die gleichzeitig der Führung des Flachkontaktstückes 7 dienen,
das als Stanzteil, hochkant liegend angeordnet, durch
den Betätigungsnocken 8 in Pfeilrichtung 9 auf und ab bewegt wird. Beim Abheben wird dann das Abhebekontaktteil
10 von der Unterlage abgehoben. Das Festkontaktstück 11 muß ständig auf der Unterlage
bleiben. Wird das Flachkontaktstück 7 in Pfeilrichtung 9 auf und ab bewegt, dann wird diese Bewegung
durch das Lager 12, welches an dem einen Ende des Flachkontaktstückes angebracht ist, ermöglicht. Die
Verbindung des Flachkontaktstückes 7 mit der Unterlage 1 erfolgt durch die runde zylindrisch gewickelte
Feder 13. Der Vorsprung 14 in der Nähe des Lagers 12 besitzt eine Ausstanzung 15. In dieser Ausstanzung
sind zwei einander gegenüberstehende Nasen 16, 17 vorhanden. Diese Nasen dienen der Führung der
Feder 13. Da der Schlitz 5 nur etwas breiter als das Flachkontaktstück 7 bzw. der Vorsprung 14 ist, erkennt
man insbesondere aus F i g. 3, daß die Feder 13 beidseitig des Schlitzes 5 auf der Unterlage 1 aufliegt.
Da sie ferner auf der den leitenden Belägen entgegengesetzt liegenden Seite der Unterlage 1 aufliegt, preßt
sie das Flachkontaktstück 7 mit dem Lager 12 und dem Abhebekontaktteil 10 gegen die darunterliegenden,
leitenden Kontaktbahnen 3, 4 der gedruckten Schaltung. Die Feder 13 liegt in geringerem Abstand
vom Lager 12, d. h. von dem einen Ende des Flachkontaktstückes, als vom Abhebekontaktteil 10 des
anderen Endes. Der Kontaktdruck des Flachkontaktstückes auf der leitenden Kontaktbahn 3 ist dort also
größer als auf der leitenden Kontaktbahn 4. Auf der leitenden Kontaktbahn 4 ist nur ein so großer Anpreßdruck
erforderlich, wie er dem üblichen Kontaktdruck bei den bisher verwandten, in sich federnden
Kontakten entspricht.
In der F i g. 2 ist dargestellt, daß neben dem einen Flachkontaktstück 7 noch ein weiteres Flachkontaktstück
18 angeordnet sein kann. Die Fi g. 9 zeigt, daß der Vorsprung 14 des einen Flachkontaktstückes und
der Vorsprung 19 des anderen Flachkontaktstückes mit ihren Nasen 17, 20 durchaus in verschiedener
Höhe angeordnet sein können. Die Feder 13 paßt sich bestehenden Toleranzen bzw. Höhenunterschieden
an und gewährleistet trotzdem ein gleichmäßiges Arbeiten der parallel geschalteten Kontaktstücke.
Aus F i g. 4 ist noch zu erkennen, daß das Abhebekontaktteil 10 auch am Ende des Flachkontakt-Stückes
7 angeordnet sein kann und daß dahinter dann der Betätigungsnocken 8 die Unterlage 1 durch
den Schlitz 6 durchragt, der gleichzeitig als Führung des Flachkontaktstückes 7 dient.
Bei der F i g. 5 bezeichnen die gleichen Zahlen die gleichen Teile. Die Führung des Flachkontaktstückes 7
wird hier durch eine Führungsnase 21 erreicht, welche zur Betätigung des Flachkontaktstückes 7 dient.
In F i g. 6 besitzt das Flachkontaktstück eine U-förmige Ausbildung 22 an seinem einen Ende. Das andere
Ende ist wie in den vorhergehenden Figuren dargestellt ausgebildet. In diesem U-förmigen Teil
ist das Lager 12 angeordnet. Ein weiterer flacher Schlitz 23 in der Unterlage dient zur Durchführung
des Schenkels 24 des Flachkontaktstückes. Dieser Schenkel 24 endet dann wieder in einem Vorsprung
19 mit der Nase 17, welche die Feder 13 in ihrer Lage hält. Auch bei dieser Ausführung ist das Prinzip beibehalten,
daß das Flachkontaktstück durch eine Feder bzw. einen Kraftschluß mit der Unterlage 1 verbunden
wird. Der Betätigungsnocken 8 kann auch eine Abkröpfung25 aufweisen, wie Fig. 7 zeigt. Die leitenden
Kontaktbahnen 3,4 können auf verschiedenen Seiten der Unterlage 1 angeordnet sein, wie F i g. 6
und 8 zeigen.
In der F i g. 8 besitzt das Flachkontaktstück 7 eine mäanderförmige Ausstanzung 26, durch welche sowohl
die Rückstellkraft für das Abhebekontaktteil 10 beim Abheben von seiner Unterlage erzeugt als auch
ein Anpreßdruck des Lagers 12 auf die leitende Kontaktbahn 3 erzielt wird. Ein zusätzlicher Vorsprung
27 dient der Lagersicherung.
Diese Ausführung eignet sich für das Aufschieben auf eine leitende Unterlage 1. Die Ausführung bei
Fig. 6 wird gewissermaßen hindurchgefädelt, während die Ausführung gemäß F i g. 1 nur aufgesetzt
wird.
Es ist durch die Erfindung möglich, sehr viele Flachkontaktstücke dicht nebeneinander auf einer
Unterlage zu befestigen. Der Abstand, den diese Flachkontaktstücke voneinander haben müssen,
braucht praktisch nur wenig größer zu sein als der Durchmesser der Feder. Bei der Anordnung ist es
auch möglich, mit einer Feder zwei Kontaktstücke nebeneinander zu befestigen, so daß Doppelkontaktstücke
vorhanden sind und man demzufolge auf einer Unterlage noch viel mehr nebeneinander arbeitende
Kontaktstücke unterbringen kann. Die Befestigung dieser Kontaktstücke ist denkbar einfach. Die Flachkontaktstücke
werden nämlich nur mit ihren Enden durch die Schlitze geführt. Dann wird von der anderen
Seite die Feder in die Ausstanzung eingebracht. Hat man nebeneinanderliegende Kontaktstücke, d. h.
Doppelkontaktstücke, so können diese noch unabhängig voneinander sich bewegen und einstellen. Die
Befestigung derartiger Flachkontaktstücke ist besonders dort angebracht, wo man gedruckte Schaltungen
verwenden und wo man Löten oder sonstige umständliche Verbindungen vermeiden will.
Claims (13)
1. Flachkontaktstück, als Stanzteil ausgebildet, auf einer Unterlage befestigt, dessen eines Ende,
gleichzeitig als Lager ausgebildet, kraftschlüssig auf dem ortsfesten Kontaktstück aufliegt und dessen
anderes Ende z. B. durch einen Nocken abhebbar auf dem Gegenkontaktstück aufliegt, wobei
in der Nähe der Enden des Flachkontaktstückes in der Unterlage Schlitze angeordnet
sind, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Nähe des Gegenkontaktstückes (4) vorhandene
Schlitz (6) vom Betätigungsnocken (8) des Flachkontaktstückes durchragt wird und aus dem
anderen Schlitz (5, 23) ein Vorsprung (14) mit einer Ausstanzung (15) des Flachkontaktstückes
ragt, welche der Zentrierung einer zylindrischen Feder (13) dient, deren Durchmesser größer als
die Schlitzbreite ist.
2. Flachkontaktstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der das
Flachkontaktstück (7) mit der Unterlage (1) der gedruckten Schaltung kraftschlüssig verbindenden
Feder (13) von dem Ende, welches fest auf der Unterlage (1) aufliegt, geringer ist als von dem
Ende, welches abhebbar die Unterlage belastet.
3. Flachkontaktstück nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß anschließend an das
als Lager (12) ausgebildete Ende des Flachkontaktstückes (7) ein Vorsprung (14) angeordnet
ist, der einen Schlitz (5) im Unterteil (1) durchragt und eine Nase (17) zur Befestigung der Fe-
der (13) besitzt, welche auf der Gegenseite des leitenden Belages (3,4) auf der Unterlage (1) aufliegt.
4. Flachkontaktstück nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das fest mit der
Unterlage (1) verbundene Ende des Flachkontaktstückes (7) eine mäanderförmige Abkröpfung (22)
besitzt, deren eine, die Unterlage (1) durchragende Seite eine das Lager bildende Erhöhung (12)
trägt, während das Ende (19) der Abkröpfung (22) auf der gegenüberliegenden Seite (2) der
Unterlage (1) die Nase (17) zur Befestigung der Feder (13) besitzt.
5. Flachkontaktstück nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das fest mit der
Unterlage (1) verbundene Ende des Flachkontaktstückes (7) eine U-förmige Ausbildung aufweist,
wobei die gegenüberliegenden Schenkel beidseitig gegen die Unterlage (1) zusammen mit einem
Vorsprung (12) gepreßt werden, wenn das durch mäanderförmige Ausstanzungen (26) vorgespannte
Flachkontaktstück (7) mit der Unterlage (1) nach Einführen in flache Schlitze (23) verbunden wird.
6. Flachkontaktstück nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei nebeneinanderliegende
Flachkontaktstücke (7, 18) als Doppelkontaktstücke ausgebildet sind, wobei deren Vorsprünge
bzw. nebeneinanderliegende Nasen (14, 19) durch eine Feder (13) miteinander und mit
der Unterlage (1) verbunden werden.
7. Flachkontaktstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es durch Führungsstücke (5, 6, 21, 23) auf der Unterlage (1) der
gedruckten Schaltung hochkant stehend gehalten wird.
8. Flachkontaktstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es (Fig. 8), um die
Unterlage (1) an einem Ende greif end, durch einen Schlitz hochkant stehend gehalten wird und eine
an der Unterseite der Unterlage (1) befindliche Kontaktbahn (3) als Drehpunkt (12) für den
festen Kontakt besitzt.
9. Flachkontaktstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es von zwei zueinander
parallel liegenden Teilen gleichen Profils gebildet wird.
10. Flachkontaktstück nach Anspruch 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel zueinander
liegenden Teile durch eine Feder unabhängig voneinander belastet werden.
11. Flachkontaktstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es einen oder mehrere
Betätigungsnocken (8) besitzt, welche, durch die Unterlage (1) ragend, von Betätigungsorganen abgetastet
werden.
12. Flachkontaktstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsnocken
(8) am langen Hebel des Flachkontaktstückes (7) vor oder hinter dem Abhebekontaktteil (10) angeordnet
sind.
13. Flachkontaktstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch die Unterlage
(1) ragender Betätigungsstift (21) gabelförmig das Flachkontaktstück (7) umgreift und betätigt
(Fig. 5).
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 095 949;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1714 030.
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 095 949;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1714 030.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 518/409 3.65 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (4)
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