DE1805185U

DE1805185U - Vorrichtung zum betaetigen der druckknoepfe eines elektrischen apparates durch eine abdeckung hindurch.

Info

Publication number: DE1805185U
Application number: DE1959T0011358
Authority: DE
Original assignee: La Telemecanique Electrique SA
Current assignee: Telemecanique SA
Priority date: 1959-04-02
Filing date: 1959-12-09
Publication date: 1960-02-04
Also published as: GB884470A; FR1230599A; BE585308A

Description

Vorrichtung zum Betätigen der Druckknöpfe eines elektrischen Apparates durch eine Abdeckung hindurch.
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Betätigen der Druckknöpfe eines elektrischen Apparates durch eine Abdeckung hindurch. Derartige Vorrichtungen ermöglichen es, einen in einem metallenen Gehäuse untergebrachten elektrischen Apparat mit Druckknöpfen durch die Tür des Gehäuses hindurch von außen her zu betätigen. Um die Kosten solcher Vorrichtungen so niedrig wie möglich zu halten, müssen sie in großen Serien hergestellt werden, wobei die Anzahl der Teile und der für jede Fabrikationeinheit auszuführenden Arbeiten verringert werden muß. Die einfachste Lösung besteht darin, den elektrischen Apparat mit sehr langen Schaltknöpfen zu versehen und sie durch ein einfaches Loch in der Abdeckung hindurchragen zu lassen. Eine solche Lösung hat aber den Nachteil, daß das Loch in der montierten Abdeckung wegen der erforderlichen Toleranzen für Fabrikation und Montage gewöhnlich nicht genau mit der Lage der Schaltknöpfe übereinstimmt.
Es gibt bereits in der Abdeckung gelagerte Druckknöpfe. Die Abdeckung ist mit einem Bund zur Führung des Druckknopfes versehen. Dieser ist von hinten in seine Bohrung in der Abdeckung eingesetzt und wird durch einen Wulst am rückwärtigen Ende gesichert, auf den eine im Innern der Abdeckung angebrachte Blattfeder drückt.
Man hat auch schon vorgeschlagen, zwei solche Schaltklnöpfe zu vereinigen, wobei die beiden Knöpfe der Wirkung einer einzigen Feder unterworfen sind, die durch Nieten oder Anbringen an eines an der Innenseite der Abdeckung angelöteten Teil befestigt ist. Hier besteht aber die Gefahr des Verklemmens und die Spannfeder muß entweder durohlocht oder für ihre Befestigung hergerichtet sein, was die Kosten erhöht. Bei einer anderen bekannten Vorrichtung wird die zum Verklemmen neigende Bewegung des Druckknopfes durch eine besondere Führung vermittels eines in einem aufgesetzten Teil gleitenden Zapfens korrigiert, was einen weiteren Teil erfordert und eine zusätzliche Ausgabe bedeutet. Aufgabe der Neuerung ist es, die beschriebenen Mängel zu vermeiden.
Die Vorrichtung nach der Neuerung ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl von Tasten von rechteckiger oder länglicher Form paarweise angeordnet sind und jede Taste um eine ihrer Kanten kippbar ist. Die beiden Tasten jedes Paares liegen sich gegenüber in einer gemeinsamen Kippebene mit den Kippkanten aneinander. Die Tasten bestehen aus einem geeigneten Isoliermaterial, haben innere Verstärkungsrippen und weisen erhabene Teile auf, die zur Betätigung der Schaltglieder des elektrischen Apparates dienen. Seitliche Schultern verhindern das Herausgleiten aus der Lagerung. Eine Querrippe in jeder Taste dient als Abstützung für ein Federende. Ein weiteres Kennzeichen der Neuerung besteht in einer einem jeden Tastenpaar zugehörigen Spannfeder, die aus einer einfachen Blattfeder besteht, deren beide Enden je eine kleine in das Innere der Taste abgebogene Zunge aufweisen, wobei die Blattfeder zwischen einem zwischen den Tasten angeordneten Quersteg und den Tasten selbst eingeschoben ist. Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich

aus der Beschreibung, den Ansprüchen und den Zeichnungen.

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In der Zeichnung zeigen : Fig. 1 eine Draufsicht auf die Abdeckung, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II in Fig. 1.
In der Zeichnung ist ein elektrischer Apparat E strichpunktiert dargestellt, der zwei Schaltmöglichkeiten für einschalten und Ausschalten bietet. Infolgedessen ist die Vorrichtung mit zwei Tasten 1a, 1b versehen, die vorteilhafterweise mit Buchstaben Mund A oder anderen passenden Zeichen versehen sind, um dem Bedienungsmann jeden Zweifel zu nehmen, welche Taste er betätigen muß. Die Tasten kippen jede um eine vordere Querkante 2a, 2b wie die Tasten einer Klaviatur, jedoch liegen sich die Tasten gegenüber. Die beiden Kippkanten 2a, 2b sind voneinander durch einen Quersteg 3 getrennt, der aus einem Stück mit der Abdeckung 4 besteht oder an derselben fest angebracht ist. Bei der bevorzugten dargestellten Ausführungsform liegen die beiden Tasten in einer Vertiefung 5 der Abdeckung 4. Der Boden dieser Vertiefung 5 hat zwei Öffnungen 6a, 6b, die durch den mittleren Quersteg 3 getrennt sind und den Sitz der Tasten 1a bzw.
1b bilden. Die Tasten werden von einer einzigen Feder gehoben, die als einfache Blattfeder 7 ausgebildet ist, deren beide Enden 7a, 7b gegen das Innere der Tasten abgebogen sind und sich auf Querrippen 8a, 8b der Tasten abstützen.
Diese Feder ist einfach zwischen dem mittleren Quersteg 3 und der unteren Fläche der Enden 9a, 9b der Tasten eingeschoben. Um zu verhindern, daß die Tasten aus den Offnungen 6a, 6b herausgedrückt werden, haben sie auf drei Seiten am Rand Schultern 10a, 10b, Ha, 11b, die unter der Wirkung der Feder 7 gegen die Ränder der Bodenöffnungen 6a, 6b anschlagen.
Die Tasten haben innen noch Vorsprünge 12a, 12b, und die elektrische Apparatur ist im Innern des Gehäuses so untergebracht, daß ihre eigenen Druckknöpfe 13a, 13b so gegenüber den Vorsprüngen 12a, 12b der Schalttasten la, 1b liegen, daß die Vorsprünge 12a, 12b in Kontakt mit den zugehörigen Druckknöpfen 13a, 13b der zu betätigenden elektrischen Apparatur kommen, wenn man auf die Taste 1a oder 1b entgegen der Kraft der Feder 7 drückt.
Die Enden der Vorsprünge 12a, 12b sind vorzugsweise abgerundet, und die Druckknöpfe 13a, 13b können eine konkave Oberfläche haben, um eine gleitende Berührung zwischen den Oberflächen der Vorsprünge 12a, 12b und den Druckknöpfen 13a, 13b zu ermöglichen, die Verklemmungen ausschließt, obwohl die Druckknöpfe 13a, 13b, wenn sie betätigt werden, eine geradlinige Bewegung ausführen, wogegen die Vorsprünge 12a, 12b eine Kreisbewegung um die Kippkanten 2a, 2b ausführen. Die Erfindung erstreckt sich nicht nur auf die beschriebene Ausführungsform, sondern ist im Rahmen des allgemeinen Erfindungsgedankens abwandlungsfähig, beispielsweise könnte

man das Prinzip der Erfindung bei einer Vorrichtung mit

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einer beliebigen Anzahl von Tasten, die paarweise in der beschriebenen Weise angeordnet sind, anwenden. In besonderen Fällen kann man, wenn man nur mit einem einzigen Druckknopf arbeiten will, den nicht zu betätigenden Druckknopf durch eine flache Platte abdecken, die die uffnung für die Taste verschließt. Die Platte hat eine kleine innere Rippe, auf die sich das Federende legt.

Claims

Schutzansprüche : 1. vorrichtung zum Betätigen der Druckknöpfe eines elektrischen Apparates durch eine Abdeckung hindurch, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl von Tasten von rechteckiger länglicher Form paarweise angeordnet sind, jede Taste um eine ihrer Kanten kippbar ist, die beiden Tasten jedes Paares sich gegenüber in einer gemeinsamen Kippebene mit den Kippkanten zueinander liegen.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasten im Innern Verstärkungsrippen und Erhebungen aufweisen, die zur Betätigung der Schaltglieder des elektrischen Apparates dienen und am unteren Rande mit Schultern versehen sind, die das Herausgleiten aus der Lagerung verhindern, und daß in jeder Taste eine Querrippe vorgesehen ist, auf der sich das Ende einer Rückstellfeder abstützt. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß CD

ein Paar Tasten eine gemeinsame Rückstellfeder aufweist, die aus einer einfachen Blattfeder besteht, deren Enden je eine kleine in das Innere der Tastonabgebogene Zunge t>

aufweisen, wobei die Blattfeder zwischen einem zwischen den Tasten angeordneten Quersteg und den Tasten selbst eingeschoben ist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnete daß die beiden Tasten eines Tastenpaares in einer Vertiefung der Abdeckung gelagert sind, deren Boden zwei Offnungen aufweist, die durch einen mittleren Steg getrennt sind, um den die beiden Tasten bei Betätigung kippen. 5. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung nur einer Taste eines Tastenpaares die Öffnung für die andere Taste durch eine Platte verschlossen ist, die eine innere Rippe aufweist, gegen die das eine Federende anliegt.