DE2424443C2 - Schnappbar ausgebildeter Kabelschuh - Google Patents
Schnappbar ausgebildeter KabelschuhInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen schnappbar ausgebildeten Kabelschuh, insbesondere für die Bürstengehäuse
von Dynamomaschinen mit extern belasteten Bürsten, die jeweils innerhalb eines betreffenden Bürstengehäuses
über eine zugeordnete Feder gegen den jeweiligen Kabelschuh vorgespannt sind, wobei der Kabelschuh ein
längliches Stanzteil ist, an dessen einem Ende abstehende Federzungen ausgebildet sind, über welche
der mit diesem Ende in eine Schlitzöffnung eines Bürstengehäuses eingesteckte Kabelschuh gegen die
s Innenwand des nach einer Seite offenen Gehäuses vorgespannt wird.
Die bekannten und später unter Hinweis auf die Fig. 1 bis 3 der Zeichnung noch näher beschriebenen
Kabelschuhe der vorgenannten Art sind ein Stanzteil
ίο mit einer im wesentlichen gleichen Breite über die
gesamte Länge, an dessen Steckende zwei nach der einen Seite abstehende Federzungen an den beiden
Längskanten ausgebildet sind. Das andere Ende dieses Stanzteils, nachfolgend als Anschlußende bezeichnet,
hat zwei rechtwinklig abgebogene Biegelappen, weiche dem Festklemmen eines dazwischen angeordneten
Kabels dienen. Die Breite dieses Stanzteils, der aus einem leitfähigen Metall, wie Kupfer oder Aluminium
besteht, ist dabei im wesentlichen gleich der Breite der Schlitzöffnung in den Bürstengehäusen, in welche ein
solcher Kabelschuh bei Dynamomaschinen mit extern belasteten Bürsten für eine Berührung mit diesen über
eine dazwischen angeordnete Feder eingesteckt wird. Die Schlitzöffnung ist dabei in einer definierten
Vorderwand des im Querschnitt viereckigen Bürstengehäuses ausgebildet, welches in dieser Vorderwand eine
weitere, quer zu der einen Schlitzöffnung ausgerichtete Schlitzöffn-ing hat, die sich über die gesamte Gehäuselänge
erstreckt und eine kleinere Breite hat als die eine Schlitzöffnung, in welche der Kabelschuh gesteckt wird.
Die bekannte Ausbildung eines solchen Kabelschuhs und seines zugehörigen Bürstengehäuses bringt im
wesentlichen die folgenden montagetechnischen Nachteile. Damit der Kabelschuh überhaupt in die Schlitzöffnung
des Bürstengehäuses eingesteckt werden kann, ist es erforderlich, daß mittels eines geeigneten Werkzeuges
die zuvor zusammen mit einer Bürste über die offene Seite des Gehäuses in diese eingebrachte Feder
entsprechend stark zusammengedrückt wird, so daß das Steckende des Kabelschuhs wenigstens so weit über die
Schlitzöffnung in das Gehäuseinnere vorgeschoben werden kann, daß die Feder durch das Steckende erfaßt
wird und folglich danach durch dieses Steckende im wesentlichen in demselben zusammengedrückten Zustand
gehalten werden kann, der bei fertig montiertem Kabelschuh für dessen Vorspannung gegen die Bürste
maßgebend ist. 1st die Feder auf diese Weise durch das Steckende des Kabelschuhs erfaßt worden, dann kann
das besagte Werkzeug entfernt werden, und erst dann ist es möglich, das Steckende des Kabelschuhs
vollständig in das Gehäuseinnere vorzuschieben, so daß schließlich die Federzungen an der Innenseite der
vorderen Gehäusewand unter Herbeiführung einer SchnappvVkung zur Anlage kommen. Die Montage des
Kabelschuhs ist damit nrt einer ziemlich diffizilen Arbeit verbunden, welche bei unsachgemäßer Durchführung
beispielsweise dadurch eine unrichtige Anordnung des Kabelschuhs zur Folge haben kann, wenn das
besagte Werkzeug zu früh entfernt wird und dadurch dann die Feder einen falschen Druckpunkt am
Kabelschuh erhält. Ist aber der Kabelschuh unrichtig angeordnet, dann kann es insbesondere bei den aus
Kunststoff bestehenden Bürstengehäusen dazu kommen, daß infolge höherer Materialbeanspruchungen
Teile des Gehäuses wegbrechen, so daß entsprechende Feldstörungen die Folge sind, deren Ursache bei solchen
Dynamomaschinen nicht immer oder zumindest nicht sofort an dieser Stelle gesucht werden. Solche
Feldstörungen können im übrigen bereits dadurch verursacht werden, daß der Kabelschuh fälschlicherweise
so in die Schlitzöffnung eingesteckt wird, daß seine Federzungen auf der Seite der Feder und nicht auf der
dazu abgewandten Seite liegen, denn bei einer solchen falschen Anordnung hat dann der Kabelschuh eine so
geringe Vorspannung bezüglich des Bürstengehäuses, daß er durch die sich an der Bürste abstützende Feder in
eine Lage gedrückt werden kann, die solche Feldstörungen zur Folge hat
Der Erfindung liegt damit die Aufgabe zugrunde, den bekannten Kabelschuh so auszubilden, daß diese
hauptsächlich montagetechnischen Schwierigkeiten weitgehend ausgeräumt sind, wobei bezüglich des
zugehörigen Bürstengehäuses die Maßgabe erfüllbar sein soll, daß für den montierten Kabelschuh eine
wesentlich geringere Gefahr für solche Feldstörungen besteht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß wenigstens ein Teilabschnitt am Anschiußende des
Kabelschuhs eine im wesentlichen mit der Breite der Schlitzöffnung übereinstimmende größere Breite hat als
dessen Steckende, dessen Breite im wesentlichen gleich der Breite eines sich von der Schlitzöffnung weg zu der
offenen Seite des zugehörigen Bürstengehäuses hin erstreckenden Schlitzes ist.
Es wird damit erfindungsgemäß ein Kabelschuh zur Verfugung gestellt, welcher in Verbindung mit dem
zugehörigen Bürstengehäuse deshalb wesentlich problemfreier montiert werden kann, weil es jetzt möglich
ist, auf die Benutzung eines besonderen Werkzeuges zum so lange andauernden Zusammendrücken der
Bürstenfeder zu verzichten, bis der Kabelschuh entsprechend weit in das Gehäuseinnere vorgeschoben
ist. Der Kabelschuh selbst bildet nämlich jetzt mit seinem Steckende dieses Werkzeug, weil es möglich ist,
das Steckende des Kabelschuhs entlang des besagten Schlitzes zu verschieben, wobei dann die Bürstenfeder
ab dem Zeitpunkt fortschreitend zusammengedrückt wird, ab welchem das Steckende erstmalig mit der Feder
in Berührung gekommen ist. Sobald der Kabelschuh bei diesem Vorschieben zur fluchtenden Anordnung mit der
Schlitzöffnung gekommen ist, wird er quer zur bisherigen Verschieberichtung bewegt, so daß es dabei
dann zu einem Einschnappen der Federzunge in dem Augenblick kommen kann, in welchem der am
Anschlußende ausgebildete Teilabschnitt größerer Breite in der Schlitzöffnung zur Anordnung gekommen ist.
Der Montagevorgang des Kabelschuhs ist dann beendet, wobei dann auch automatisch sichergestellt ist,
daß er bezüglich des Bürstengehäuses eine Relativlage hat, die keine Feldstörungen verursachen kann. Diese
Relativlage ist dann besonders stabil, wenn der Kabelschuh gemäß einer bevorzugten Ausbildung der
Erfindung nach verschiedenen Seiten abstehende Federungen an seinem Steckende hat, denn es besteht
dann eine doppelseitige Abstützung am Bürstengehäuse, die gleichzeitig das Steckende des Kabelschuhs
ziemlich stark versteift. Es ist folglich jetzt auch möglich, stärkere Bürstenfedern zu benutzen, ohne daß dabei die
Gefahr besteht, daß der Kabelschuh in eine Relativlage weggedrückt wird, die Feldstörungen verursachen kann.
Weitere vorteilhafte und zweckmäßige Ausbildungen der Erfindung sind in den darauf bezogenen Ansprüchen
erfaßt. Ein augenblicklich bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung zusammen mit
der Ausführungsform gezeigt, welche den Ausgangspunkt der Erfindung bildet. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf ein bekanntes Bürstengehäuse an einer nur teilweise gezeigten Dynamomaschine
mit extern belasteten Bürsten,
F i g. 2 eine Draufsicht des zugehörigen Kabelschuhs,
F i g. 3 eine geschnittene Teilar.sicht des Bürstengehäuses
gemäß F i g. 1 und eines darin montierten Kabelschuhs gemäß F i g. 2,
Fig.4 eine der Fig.2 entsprechende Ansicht des
erfindungsgemäßen Kabelschuhs,
F i g. 5 in verkleinertem Maßstab eine Perspektivansicht desselben,
F i g. 6 eine der F i g. 1 entsprechende Ansicht des erfindungsgemäßen Bürstengehäuses,
F i g. 7 eine der F i g. 3 entsprechende Schnittansicht durch das Bürstengehäuse gem. F i g. 6 und eines darin
montierten Kabelschuhs gem. den F i g. 4 und 5 und
F i g. 8 bis 11 in einer jeweiligen Perspektivansicht die
einzelnen Abschnitte bei der Montage des erfindungsgemäßen Kabelschuhs in seinem zugehörigen Bürstengehäuse.
Bei den vorliegend hauptsächlich interessierenden Dynamomaschinen mit extern belasteten Bürsten sind
an einer gewöhnlich aus Kunststoff bestehenden Stirnplatte 10 derselben mehrere Bürstengehäuse 12
angeordnet, die eine nicht näher bezeichnete Rückwand und zwei so angeordnete L-förmige Wandteile 14
haben, daß deren eine Schenkel die Seitenwände und die anderen Schenkel zwei durch einen Längsschlitz 18
voneinander getrennte Vorderwandteile 16 des jeweiligen Bürstengehäuses bilden. In dieser Vorderwand
eines solchen, im Querschnitt folglich vierkantigen Bürstengehäuses 12 ist weiterhin eine zu diesem
Längsschlitz 18 quer ausgerichtete Schlitzöffnung 20 ausgebildet, deren Breite im wesentlichen gleich dem
Innenabstand der beiden Seitenwände des Gehäuses ist. Die Stirnplatte 10 der Dynamomaschine hat eine
entsprechende Schlitzöffnung 20', welche fluchtend zu dieser Schiitzöffnung 20 angeordnet ist.
Die Schlitzöffnungen 20, 20' dienen der Anordnung eines Kabelschuhs 22, der in der bekannten Ausführungsform
ein längliches Stanzteil von im wesentlichen gleicher Breite über die gesamte Länge ist, wobei das
eine Ende 24 dieses Kabelschuhs mit den beiden rechtwinklig abgebogenen Biegelappen 26 und 28 als
Anschlußende und das andere Ende 30 mit den beiden nach der einen Seite abstehenden Federzungen 32 als
Steckende des Kabelschuhs dient An diesem Steckende 30 des Kabelschuhs 22 greift in dessen montiertem
Zustand das eine Ende einer Feder 36 an, durch welche eine Bürste 34, die über die offene Seite 38 des
Bürstengehäuses 12 in dieses eingebracht wird, gegen den nicht gezeigten Schleifring der Dynamomaschine
vorgespannt wird. Im montierten Zustand des Kabelschuhs liegen die Federzungen 32 an der Innenseite des
relativ kurzen Abschn tts 40 der Vorderwandteile 16 des Bürstengehäuses an, wodurch im Zusammenwirken mit
der Bürstenfeder 36 die für ein bestimmtes Feld benötigte Relativlage des Kabelschuhs am Bürstengehäuse
erhalten wird.
Nachteilig an dieser bekannten Ausführungsform des Bürstengehäuses 12 und seines zugehörigen Kabelschuhs
22 ist die Tatsache, daß es zur Montagemöglichkeit des Kabelschuhs notwendig ist, mittels eines
besonderen Werkzeuges von der offenen Gehäuseseite 38 uer die Bürstenfeder 36 wenigstens so lange
zusammenzudrücken, bis das Steckende 30 des Kabelschuhs die zusammengedrückte Bürstenfeder erfaßt hat.
Die Bürstenfeder 36 muß dann mittels des Kabelschuhs
so lange in diesem zusammengedrückten Zustand gehalten werden, bis das Werkzeug entfernt ist, worauf
es erst dann möglich ist, den Kabelschuh weiter in das Gehäuseinnere vorzuschieben, bis sein Ende in die
Schlitzöffnung 20' einfaßt. Sofern dabei nicht eine korrekte Anordnung der Feder bezüglich des Kabelschuhs
gefunden ist, besteht die dauernde Gefahr eines Wegbrechens insbesondere der Wandteile 40, was dann
zu entsprechenden Feldstörungen führt, die auch dadurch hervorgerufen werden können, daß der
Kabelschuh falsch montiert worden ist und dann keinen ausreichenden Halt mehr hat, weil ihn die Feder 36 in
eine falsche Relativlage drückt. Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn die Federzungen 32 gegen die
Bürstenfeder 36 ausgerichtet sind. Alle diese Nachteile werden bei der nachfolgend näher erläuterten Erfindung
vermieden.
Gemäß den Fig.4 und 5 ist der erfindungsgemäße
Kabelschuh 50 zunächst ebenfalls ein Stanzteil, dessen Anschlußende 52 zwei rechtwinklig abgebogene Biegelappen
56 und 58 zum Festklemmen eines dazwischen angeordneten Kabels hat. Weiterhin ist dieses Anschlußende
an den beiden Längskanten mit je einem schulterförmigen Vorsprung 60 versehen, deren gegenseitiger
Abstand bestimmend für die größte Breite dieses Anschlußendes ist. An jedem schulterförmigen
Vorsprung 60 ist ein im wesentlichen rechtwinklig abgebogener Biegelappen 62 ausgebildet, um in noch
näher zu erläuternder Weise ein jeweiliges Stützglied für den in seinem zugehörigen Bürstengehäuse montierten
Kabelschuh zu bilden
Der Kabelschuh 50 hat weiterhin ein Steckende 54, welches eine im Vergleich zu dem gegenseitigen
Abstand der beiden Vorsprünge 60 des Anschiußendes 50 kleinere Breite hat. Das Steckende 54 ist doppellagig
ausgebildet, wobei die beiden Lagen 64 und 66 über eine Biegelinie 68 miteinander verbunden sind. Weiterhin ist
dieses Ende des Kabelschuhs mit insgesamt vier Federzungen 70 versehen, die funktionell den Federzungen
32 des bekannten Kabelschuhs entsprechen und die, abweichend davon, paarweise nach verschiedenen
Seiten abstehen. Die Federzungen 70 haben eine zu der Biegelinie 68 parallele Basislinie, über welche sie jeweils
mit der zugeordneten Lage 64 bzw. 66 verbunden sind und von welcher weg sie sich zu dem Anschlußende 52
hin erstrecken. Aufgrund dieser Ausbildung ist der erfindungsgemäße Kabelschuh 50 auf eine ebenso
einfache Art und Weise herstellbar wie der bekannte Kabelschuh, wobei hinzukommt, daß für seine Herstellung
die existierenden Maschinenausrüstungen ohne weiteres verwendet werden können. Hinsichtlich dieser
Herstellung wäre riicf praktisch nur festzuhalten, da"
dabei die Bildung der beiden Lagen 64 und 66 durch eine Biegung um die Biegelinie 68 den abschließenden
Verfahrensschritt darstellt.
Gemäß F i g. 6 hat das zugehörige Bürstengehäuse 72, welches ebenfalls an der Stirnplatte 10 einer Dynamomaschine angeordnet ist, eine nicht näher bezeichnete
Rückwand, zwei gegenüberliegende Seitenwände 74 und zwei Vorderwandteile 76, die zwischen sich einen
Längsschlitz 77 begrenzen, der funktionell dem Längsschlitz 18 bei den bekannten Bürstengehäusen 12
entspricht. Deren Schlitzöffnimg 20 entspricht funktionell eine Schlitzöffnung 78,79, welche aber eine größere
Breite hat als es dem gegenseitigen Abstand der beiden Seitenwände 74 entspricht, so daß die Enden 78 dieser
Schfitzöffnung sich als durchgehende Kerben darstellen, die in die Seitenwände 74 eingelassen sind. Die Kerben
78 haben einen gegenseitigen Abstand, welcher im wesentlichen dem gegenseitigen Abstand der Vorsprünge
60 des zugehörigen Kabelschuhs 50 entsprechen, und die Biegelappen 62 dieser Vorsprünge 60 haben eine
Höhe, welche im wesentlichen gleich der mit der Breite dieser Kerben 78 gleichzusetzenden Höhe der Schlitzöffnung
78, 79 ist. Der an die Kerben 78 jeweils angrenzende Teil der Seitenwände 74 hat im übrigen
eine jeweilige Materialverstärkung 80, wodurch die
ίο Gefahr wesentlich verringert ist, daß es an diesem Ende
der Wandteile 74, 76 zu einem zu Feldstörungen führenden Materialbruch kommt, wenn auf den
montierten Kabelschuh durch die zugeordnete Bürstenfeder 36 entsprechende Abstülzkräfte einwirken.
Jenseits der Schlitzöffnung 78, 79, also an der offenen Seite 82 des Bürstengehäuses 72, ist der Schütz 77 auf
den gegenseitigen Abstand der Seitenwände 74 vergrößert, wobei diese größere Breite im wesentlichen
der Breite des Steckendes 54 des zugehörigen Kabelschuhs entspricht. Wenn hier von einer »offenen
Seite« des Bürstengehäuses gesprochen wird, so ist dies in Relation dazu zu verstehen, daß die andere Seite des
Bürstengehäuses durch die eingesetzte Bürste 34 »verschlossen« ist, wenngleich natürlich auch diese
andere Gehäuseseite »offen« zu sein hat, damit die Bürste in Berührung mit dem bereits erwähnten
Schleifring der Dynamomaschine treten kann. Deren Stirnplatte 10 hat im übrigen noch eine der bekannten
Schlitzöffnung 20' im wesentlichen entsprechende Schlitzöffnung 84, die sich bei einer größeren Dicke
dieser Stirnplatte auch als eine bloße Aussparung in dieser Stirnplatte darstellen kann und in welche das
Steckende 54 des zugehörigen Kabelschuhs einfaßt, wie dies aus F i g. 7 hervorgeht Aus dieser Darstellung ist im
übrigen herleitbar, daß im montierten Zustand des Kabelschuhs die nach oben abstehenden Federzungen
70 frei liegen und nur die nach unten abstehenden Federzungen an den Vorderwandteilen 76 abgestützt
sind. Weil im montierten Zustand des Kabelschuhs die Biegelappen 62 an den Vorsprüngen 60 eine weitere
Abstützwirkung des Kabelschuhs ergeben, ist derselbe ziemlich stabil montiert, so daß die Bürstenfeder 36
weitgehend keine Möglichkeit hat, den Kabelschuh in eine unsachgemäße Relativlage wegzudrücken. Die
stabile Anordnung des Kabelschuhs wird auch durch die doppellagige Ausbildung des Steckendes begünstigt,
denn dadurch erhält dieses Ende des Kabelschuhs eine im Vergleich zu dem bekannten Kabelschuh wesentlich
größere Steifheit, wodurch es möglich ist, stärkere Bürstenfedern 36 zu benutzen. Dabei muß dann nicht
befürchtet werden, daß die über die Federzungen abgeleitete Druckkraft der jeweiliger. Bürster.feder 36
zu einem Materialbruch führt, weil ja diese Druckkraft — auch unter Mitwirkung der Biegelappen 62 — durch
die im Vergleich zu den Wandteilen 40 bei den bekannten Bürstengehäusen wesentlich größeren
Wandteile 76 und auch durch die zusätzlichen Materialverstärkungen 80 abgefangen wird.
Unter Hinweis auf die F i g. 8 bis 11 soll abschließend
«ο noch kurz die Montage des Kabelschuhs 50 im zugehörigen Bürstengehäuse 72 beschrieben sein.
Nachdem in das Gehäuse 72 eine Bürste 34 mit Feder 36 über die offene Seite 82 eingebracht worden sind, wird
der Kabelschuh 50 ebenfalls über diese offene Seite her
mit einer der beiden Lagen 64 und 66 seines Steckendes 54 mit der Feder 36 in Berührung gebracht. Sobald diese
Berührung herbeigeführt ist, was etwa in der in Fig.9
gezeigten Relativlage zwischen dem Kabelschuh und
dem Gehäuse der Fall ist, wird der Kabelschuh gegen die wachsende Vorspannkraft der Bürstenfeder weiter
in das Gehäuse hineinbewegt, wobei dann also sein Steckende die Funktion des Werkzeuges übernimmt,
welches bis jetzt immer benötigt worden ist, um die Bürstenfeder zur überhaupt gegebenen Montagemöglichkeit
des Kabelschuhs anfänglich entsprechend stark zusammenzudrücken. Wenn dann der Kabelschuh in die
in Fig. 10 gezeigte Relativlage bewegt ist, in welcher eine fluchtende Anordnung mit der Schlitzöffnung 78,
79 und der Schlitzöffnung oder Aussparung 84 besteht, dann wird der Kabelschuh anschließend quer zu der
bisherigen Verschieberichtung bewegt, so daß sein Ende in die Schlitzöffnung oder Aussparung 84 vorgeschoben
wird und gleichzeitig oder später die Vorsprünge 60 in der Schlitzöffnung 78, 79 zur Anordnung kommen. Der
Kabelschuh ist dann montiert, wenn bei dieser Querbewegung die gegen die Bürstenfeder ausgerichteten
Federzungen 70 zum Einschnappen hinter die Vorderwandteile 76 gekommen sind, was in Fig. 11
verdeutlicht ist, wo im übrigen auch noch das Kabel 86 gezeigt ist, das zwischen den Biegelappen 56 und 58 des
Kabelschuhs festgeklemmt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Schnappbar ausgebildeter Kabelschuh, insbesondere für die Bürstengehäuse von Dynamomaschinen
mit extern belasteten Bürsten, die jeweils innerhalb eines betreffenden Bürstengehäuses über
eine zugeordnete Feder gegen den jeweiligen Kabelschuh vorgespannt sind, wobei der Kabelschuh
ein längliches Stanzteil ist an dessen einem Ende abstehende Federzungen ausgebildet sind, über
welche der mit diesem Ende in eine Schlitzöffnung eines Bürstengehäuses eingesteckte Kabelschuh
gegen die Innenwand des nach einer Seite offenen Gehäuses vorgespannt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens ein Teilabschnitt (60) am Anschlußende (52) des Kabelschuhs (50) eine im
wesentlichen mit der Breite der Schlitzöffnung (78, 79) übereinstimmende größere Breite hat als dessen
Steckende (54), dessen Breite im wesentlichen gleich der Breite eines sich von der Schlitzöffnung (78, 79)
weg zu der offenen Seite (82) des zugehörigen Bürstengehäuses (72) hin erstreckenden Schlitzes
(77) ist.
2. Kabelschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem Steckende (54) ausgebildeten
Federzungen (70) nach verschiedenen Seiten abstehen.
3. Kabelschuh nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Steckende (54)
doppellagig ausgebildet ist, wobei die beiden Lagen (64, 66) über eine Biegelinie (68) miteinander
verbunden sind und jede Lage zwei Federzungen (70) hat, die paarweise nach entgegengesetzten
Richtungen abstehen.
4. Kabelschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Teilabschnitt
größerer Breite am Anschlußende (52) des Kabelschuhs (50) durch zwei schulterförmige Vorsprünge
(60) an den beiden Längskcnten des Stanzteils gebildet ist.
5. Kabelschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der am Anschlußende
(52) ausgebildete Teilabschnitt (60) größerer Breite je einen im wesentlichen rechtwinklig abgewinkelten
Stanzlappen (62) hat, deren Höhe im wesentlichen gleich der Höhe der Schlitzöffnung (78) ist.
6. Kabelschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der gegenseitige
Abstand zwischen der quer ausgerichteten Biegelinie (68) der beiden Lagen (64, 66) des Steckendes
(54) und dem am Anschlußende (52) ausgebildeten Teilabschnitt (60) größerer Breite größer ist als der
gegenseitige Abstand von zwei gegenüberliegenden Wänden des zugehörigen Bürstengehäuses (72),
wobei in der einen Wand davon die Schlitzöffnung (78, 79) und in der anderen Wand eine damit
fluchtende Schlitzöffnung oder eine Aussparung (84) ausgebildet ist.
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