DE102018206849B4 - Vorrichtung zur klemmenden Befestigung - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung (1) zur klemmenden Befestigung in einer seitlich durch zwei Materialstreifen (3, 4) begrenzten Nut (2) mit konstanter Nutbreite (b), mit einem Oberteil (6), welches mittels wenigstens einer Schraube (10) mit einem Unterteil (7) verbindbar und relativ zu diesem durch die Schraube (10) bewegbar ist, um die Materialstreifen (3, 4) klemmend zwischen dem Oberteil (6) und dem Unterteil (7) einzuspannen, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteil (6) wenigstens zwei in Richtung des Unterteils (7) ausgebildete Anschläge (15, 22), wenigstens einen in einer ersten Raumrichtung (x) in einer Ebene parallel zu der flächigen Ausdehnung des Oberteils (6) über den einen der Anschläge (22) überstehenden Vorsprung (12, 13) und wenigstens einen entgegen der ersten Raumrichtung (x) über den anderen der Anschläge (15) überstehenden Vorsprung (14, 16) aufweist, wobei die Abstände (h, i) der einander abgewandten Seiten der Anschläge (15, 22) in der ersten Raumrichtung (x) und in einer zweiten Raumrichtung (y), senkrecht zur ersten Raumrichtung (x) und in der selben Ebene, kleiner als die Nutbreite (b) sind, und dass die Abstände (h+a, h+j) der einander abgewandten Seiten der jeweiligen Anschläge (15, 22) und der den jeweiligen Anschlag (15, 22) abgewandten Kante (23, 24) der Vorsprünge (12, 13, 14, 16) in der ersten Raumrichtung (x) größer als die Nutbreite (b) sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur klemmenden Befestigung in einer Nut zwischen zwei Materialstreifen nach der im Oberbegriff von Anspruch 1 und Anspruch 3 näher definierten Art.
  • Vorrichtungen zur klemmenden Befestigung in einer Nut zwischen zwei Materialstreifen sind soweit aus dem Stand der Technik bekannt. Bei den beiden Materialstreifen kann es sich insbesondere um die seitlichen Materialstreifen einer sogenannten C-Schiene handeln. Genauso gut wären jedoch zwei Materialstreifen denkbar, welche in anderer Art und Weise ausgeführt sind. Seit langem ist bekannt, Vorrichtungen zur Montage weiterer Elemente in einer Nut zwischen zwei Materialstreifen über sogenannte Kulissensteine oder Kulissenelemente zu halten. Diese sind mit einem Gewinde versehen und lassen sich nach dem Einführen in die Nut zwischen den beiden Materialstreifen durch wenigstens eine Schraube von unten gegen das Material spannen, während oben beispielsweise ein Gegenelement, ein Deckelement oder dergleichen angeordnet ist, welches ebenfalls mit der Schraube verbunden ist. Diese Elemente können dann zur Aufnahme weiterer Bauteile beziehungsweise als Montagefuß in der Nut dienen.
  • Rein beispielhaft kann hierzu auf die Befestigungsvorrichtung in der DE 100 04 657 A1 oder auch auf die Verankerungsvorrichtung der DE 196 17 750 C1 hingewiesen werden.
  • Eine einfache und sehr kostengünstige Lösung, welche ohne komplex geformte Nutsteine auskommt, sieht es vor, dass anstelle eines Nutsteins lediglich ein Blechstreifen mit einer Gewindebohrung in der Art eines Nutsteins eingesetzt wird. Grundlegend bei jedem Nutstein insbesondere jedoch bei den Blechstreifen als Nutstein ist es dabei so, dass diese in ihre eine Richtung eine kleinere Erstreckung als die Breite der Nut aufweisen und in die andere Richtung eine größere Erstreckung als die Breite der Nut. Sie lassen sich damit an beliebiger Stelle in die Nut einsetzen, verdrehen und dann entsprechend nutzen. Herkömmliche Nutsteine, welche in alle Richtungen die gleichen Abmessungen aufweisen, müssen dagegen aufwändig von einer Längsseite der Nut oder C-Schiene aus über die ganze Länge eingeschoben werden. In der Praxis ist es bei kostengünstigen Anwendungen, bei denen keine allzu hohen Kräfte übertragen werden müssen daher zwischenzeitlich üblich Blechstreifen anstelle eine Nutsteins einzusetzen, welche in die eine Richtung eine kleinere Abmessung als die Nut und in die andere Richtung eine größere Abmessung als die Nut aufweisen. In der Praxis ist dabei die Montage jedoch relativ aufwändig, da dieser Blechstreifen sehr leicht in die Nut fallen kann und dann aufwändig wieder herausgefischt werden muss, was die Montage erheblich erschwert. Ein weiteres Problem ist das Verdrehen des Nutsteins beziehungsweise eines als Blech genutzten Nutsteins bei der Montage gegenüber der Nut beziehungsweise einem außerhalb der Nut positionierten Oberteil, was gegebenenfalls zu einer ungenügenden Festigkeit bei der Montage führen kann, wenn das Unterteil nicht vollflächig an den Materialstreifen anliegt.
  • Ferner ist es seit einiger Zeit aus dem allgemeinen Stand der Technik bekannt, das Oberteil und das Unterteil einer derartigen Vorrichtung miteinander zu verbinden, beispielsweise über einen abgekanteten oder gebogenen Steg. Das Unterteil und das Oberteil sind dann beabstandet zumindest um das Stärkemaß der Materialstreifen zueinander gehalten.
  • Auch diese Aufbauten haben in der Praxis jedoch einen gravierenden Nachteil. Sie sind typischerweise so ausgebildet, dass sie mit der Verbindung, z. B. einem gebogenen Steg, welche das Oberteil und das Unterteil verbindet, quer zur Laufrichtung der Nut eingelegt werden müssen. Es kann dann dazu kommen, dass der Teil mit der Verbindung in die Nut kippt und damit die gesamte Vorrichtung schräg in die Nut fällt und sich dort gegebenenfalls verkeilt, was die Montage ebenfalls sehr aufwändig macht.
  • Alternativ zu den bisherigen Aufbauten könnte auch die Größe des Oberteils in der Fläche einfach so weit erhöht werden, dass kein Eintauchen in die Nut mehr möglich ist. Dies hat jedoch den gravierenden Nachteil, dass die Vorrichtung sowohl bei der Montage als auch im montierten Zustand viel Platz benötigt.
  • Die Aufgabe der hier vorliegenden Erfindung besteht deshalb darin, eine Vorrichtung in der im Oberbegriff von Anspruch 1 und 3 näher definierten Art zur Montage in einer Nut, mit einem Oberteil und einem über eine Verbindung mit diesem verbunden Unterteil, gegenüber dem Stand der Technik weiter zu verbessern.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen im Anspruch 1, und hier insbesondere im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1, gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen ergeben sich aus den hiervon abhängigen Unteransprüchen.
  • Die erfindungsgemäße Lösung sieht es vor, dass das Oberteil wenigstens zwei in Richtung des Unterteils ausgebildete Anschläge, wenigstens einen in einer ersten Raumrichtung in einer Ebene parallel zu der flächigen Ausdehnung des Oberteils über den einen der Anschläge überstehenden Vorsprung und wenigstens einen entgegen der ersten Raumrichtung über den anderen der Anschläge überstehenden Vorsprung aufweist. Die die Abstände der einander abgewandten Seiten der Anschläge sind in der ersten Raumrichtung ebenso wie in einer zweiten Raumrichtung senkrecht zur ersten Raumrichtung und in der selben Ebene kleiner als die Nutbreite. Das Oberteil lässt sich somit mit innerhalb der Nut liegenden Anschlägen in diese einsetzten und auch drehen. Die Abstände der einander abgewandten Seiten der jeweiligen Anschläge und der den jeweiligen Anschlag abgewandten Kante der Vorsprünge in der ersten Raumrichtung größer als die Nutbreite sind. Damit begrenzen die Anschläge, wenn sie an die jeweiligen Materialstreifen anschlagen den Weg des Oberteils in der ersten Raumrichtung.
  • Die jeweils gegenüber des anschlagenden Anschlags liegenden Vorsprünge liegen dann immer noch auf dem jeweiligen Materialstreifen auf, so dass das Oberteil nicht in die Nut fallen oder in diese hineinkippen kann.
  • In die zweite Raumrichtung ist das Oberteil - wie auch im Stand der Technik - ohnehin größer als die Nutbreite, um nach der Drehung die klemmende Anlage zu gewährleisten. Ebenso vergleichbar wie im Stand der Technik ist auch das Unterteil so ausgebildet, dass es bei bestimmungsgemäßer Positionierung zu dem Oberteil in die erste Raumrichtung parallel zu dem Oberteil eine Erstreckung aufweist, welche kleiner als die Nutbreite ist, sodass das Unterteil an beliebiger Stelle in die Nut eingeführt werden kann, um die Vorrichtung zu montieren. Das Unterteil weist ferner in die zweite Raumrichtung eine Erstreckung auf, welche größer als die Nutbreite ist. Beim Einsetzen, also dem Einführen des Unterteils in die Nut, liegt dann diese zweite Raumrichtung parallel zur Längsrichtung der Nut. Die Vorrichtung wird anschließend um 90° gedreht, sodass die Erstreckung des Unterteils, welche größer als die Nutbreite ist, unterhalb der Materialstreifen, welche die Nut begrenzen, zu liegen kommt. Über wenigstens eine Schraube werden das Unterteil und das Oberteil dann gegeneinander bewegt und nehmen die Materialstreifen neben der Nut klemmend zwischen sich auf.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht so in der beschriebenen Art und Weise eine außerordentlich einfache und effiziente Montage, bei welcher durch jeweils einen Vorsprung auf der einen Seite und einen Anschlag im Bereich der anderen Seite des Oberteils einfach und effizient ein Hineinfallen beziehungsweise Eintauchen der Vorrichtung in die Nut, beispielsweise die Nut einer C-Schiene, verhindert wird. Hierdurch wird eine außerordentlich einfache, effiziente und schnelle Montage möglich, welche dementsprechend kostengünstig und wenig fehleranfällig ist.
  • Alle Erstreckungen und Abstände in diesem Text beziehen sich dabei immer auf eine der Raumrichtungen, stellen also den senkrechten Abstand bzw. die Projektion des tatsächlichen Abstandes auf die Koordinatenachse der jeweils genannten Raumrichtung dar. Die beiden Raumrichtungen liegen in der oder parallel zur Ebene des flächigen Oberteils, also im montierten Zustand der Vorrichtung parallel zu der Ebene in der auch die beiden die Nut bildenden Materialstreifen liegen.
  • Eine weitere außerordentlich günstige Ausgestaltung der Erfindung sieht es dabei vor, dass die jeweils wenigstens einen Vorsprung der beiden gegenüberliegenden Seite in der zweiten Raumrichtung versetzt zueinander angeordnet sind, sodass die Vorsprünge im montierten Zustand in Freiräume von benachbarten Oberteilen derselben Orientierung ragen. Die Verwendung von wenigstens einem Vorsprung auf der einen und auf der anderen Seite ermöglicht es so, durch ein Versetzen der Vorsprünge in der zweiten Raumrichtung die Vorrichtungen bei benachbarter Montage in der Nut entsprechend dichter aneinander zu schieben, da die Vorsprünge der einen Seite jeweils in Freiräume der anderen Seite ragen, während die Gesamtbreite, sodass das Oberteil nicht in die Nut fallen kann, weiterhin durch die Vorsprünge definiert wird.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird auch durch die Merkmale im Anspruch 3, und hier insbesondere im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 3, gelöst. Diese Lösung ist alternativ oder ergänzend zu der Lösung gemäß Anspruch 1 möglich. Auch hier ergeben sich vorteilhafte Ausgestaltungen aus den hiervon abhängigen Unteransprüchen sowie von den von beiden unabhängigen Ansprüchen abhängigen Unteransprüchen.
  • Die alternative Lösung sieht es vor, dass das Oberteil entsprechend groß ausgebildet wird, um in beide Raumrichtungen eine Erstreckung aufzuweisen, welche deutlich größer als die Nutbreite ist. Alleine dadurch wird ein Hineinfallen des Oberteils in die Nut bereits erschwert. Um nun möglichst wenig Platz, insbesondere in der im montierten Zustand längs zur Nut verlaufenden Richtung, also der ersten Raumrichtung bezogen auf das Oberteil, zu benötigen, ist es dabei vorgesehen, dass die Erstreckung sich lediglich aus wenigstens einem Vorsprung je Seite ergibt, wobei die Vorsprünge ähnlich wie in der zuletzt beschriebenen Ausführungsvariante gemäß Anspruch 1 so ausgebildet sind, dass sie bei in der gleichen Orientierung montierten benachbarten Oberteilen ineinandergreifen und dadurch trotz der größeren Abmessung bezogen auf die Vorsprünge eine relativ enge Positionierung der Oberteile nebeneinander, im montierten Zustand, ermöglichen.
  • Gemäß einer sehr vorteilhaften Weiterbildung hiervon kann nun insbesondere das Oberteil wenigstens einen gegenüber dem wenigstens einen Vorsprung der einen Seite zurückversetzten Anschlag aufweisen, wobei die Erstreckung zwischen diesem Anschlag und dem wenigstens einen Vorsprung der gegenüberliegenden Seite größer als die Nutbreite ist. Bereits mit einem Anschlag lässt sich so ein relativ einfach und sicher zu montierender Aufbau erzielen. Dieser Aufbau kann nur dann in die Nut hineinfallen, wenn er in die dem Anschlag abgewandte Seite bewegt wird, und zwar relativ weit.
  • Um auch dies zu vermeiden, kann es gemäß einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Idee auch hier vorgesehen sein, dass, ähnlich wie bei der Ausgestaltungsvariante des Anspruchs 1, zwei Anschläge vorgesehen werden, welche dann eine einfache, effiziente und sichere Montage zusätzlich zu der Möglichkeit einer sehr guten „Stapelbarkeit“ der einzelnen Vorrichtungen in Montagerichtung nebeneinander ermöglichen.
  • Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung in der einen und/oder der anderen Variante sieht es vor, dass das Oberteil und das Unterteil über eine Verbindung parallel beabstandet zueinander verbundenen sind. Eine solche Verbindung, welche das Unterteil und das Oberteil, beabstandet zumindest um das Stärkemaß der Materialstreifen, beieinander hält ist in der Praxis bei der Montage sehr nützlich. Einerseits bleiben das Oberteil und das Unterteil unverlierbar als ein Bauteil beieinander und andererseits können diese sich nicht oder zumindest nicht nennenswert gegeneinander verdrehen. Ein Festhalten des Oberteils außerhalb der Nut ermöglicht so eine komfortable Montage, bei welcher sichergestellt ist, dass das Unterteil sich beim Einsetzen in die Nut nicht gegenüber dem Oberteil verdreht.
  • Eine sehr günstige Weiterbildung hiervon sieht es ferner vor, dass die Verbindung als gebogener Steg ausgebildet ist. Ein solcher gebogener Steg als Verbindung kann sehr effizient realisiert werden, in dem das Oberteil und das Unterteil aus einem Materialstreifen z.B. ausgestanzt oder mit Laser ausgeschnitten werden. Ein Verbindungssteg, welcher stehen gelassen wurde kann dann umgebogen oder abgekantet werden, um die Verbindung zwischen dem einstückigen Oberteil und Unterteil zu realisieren. Dies ist hinsichtlich der Fertigung sehr effizient und kostengünstig. Der gebogene Steg ist dabei prinzipbedingt immer am Rand des Oberteils und des Unterteils angeordnet. Er erlaubt so eine sehr einfache Verformung beim zusammenziehen des Oberteils und des Unterteils über die Schraube während der Montage der Vorrichtung.
  • Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der Idee mit der Verbindung nutzt diese außer zu Verbindung von Oberteil und Unterteil auch als einen der Anschläge oder den einen Anschlag. Durch diese Doppelfunktion der Verbindung, z.B. des gebogenen Stegs, kann Bauraum und Fertigungsaufwand eingespart werden. Insbesondere die Kanten eines gebogenen Stegs eigenen sich dabei sehr gut als Anschläge in verschiedenen Richtungen.
  • Eine außerordentlich vorteilhafte Weiterbildung von einem der Ansprüche 2 oder 3 ff. sieht es dabei vor, dass die eine der Seiten einen Vorsprung und die gegenüberliegende Seite zwei Vorsprünge aufweist. Diese Anordnung ermöglicht es beispielsweise den einen Vorsprung, bezogen auf die zweite Raumrichtung in etwa mittig, an dem Oberteil zu platzieren und die beiden Vorsprünge auf der gegenüberliegenden Seite jeweils unten und oben. Hierdurch entsteht ein im weitesten Sinne an ein Y erinnernder Aufbau, welcher bei gleicher Orientierung und benachbarter Montage sehr dicht aneinander geschoben werden kann, was einen entscheidenden Vorteil hinsichtlich des benötigten Bauraums darstellt.
  • Eine günstige Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ordnet wenigstens einen der Anschläge so auf dem Oberteil an, dass er nach dem Einsetzen in die Nut an einem der Materialstreifen und nach einer Drehung um 90°, bevorzugt im Uhrzeigersinn, an dem anderen Materialstreifen anschlägt. Zumindest einer der Anschläge kann bei dieser vorteilhaften Ausgestaltung einerseits genutzt werden, um ein Hineinfallen der Vorrichtung in die Nut zu verhindern und andererseits als zweiter Anschlag beim Verschrauben der Vorrichtung zur Begrenzung der Drehung. Ein solcher Anschlag ermöglicht insbesondere eine außerordentlich einfache Montage mit einer einzigen Schraube, da diese lediglich eingedreht werden muss. Ist der Aufbau so ausgebildet, dass nach 90° einer Drehung im Uhrzeigersinn der Anschlag an dem Materialstreifen anschlägt, dann kann durch das beim Schrauben übertragene Drehmoment die Drehung der Vorrichtung erfolgen, bis diese an dem Doppeltgenutzten Anschlag anschlägt, worauf die Schraube weiter festgezogen und das Oberteil mit dem Unterteil und den dazwischenliegenden Materialstreifen verklemmt werden kann. Noch günstiger ist es, wenn dieser doppelt genutzte Anschlag gleichzeitig auch noch die Verbindung zwischen dem Oberteil und dem Unterteil ausbildet.
  • Eine sehr vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung sieht es dabei ferner vor, dass das Oberteil einen Montageanschlag zusätzlich zu den oben beschriebenen Anschlägen aufweist, welcher in der dem Unterteil abgewandten Richtung über die Oberfläche des Oberteils übersteht, und welcher so angeordnet ist, dass er ein auf das Oberteil montierbares Aufbauteil in einer konstruktiv vorgegebenen Richtung an einer Drehung bzw. weiteren Drehung, bevorzugt wieder im Uhrzeigersinn, hindert. Der Montageanschlag kann also dafür sorgen, dass ein Aufbauteil, welches auf der Vorrichtung montiert wird, nicht weiter gedreht werden kann und so in der gewünschten Montageposition beispielsweise in Längsrichtung der Nut oder senkrecht zur Längsrichtung der Nut fixiert wird. Das Aufbauteil kann dabei prinzipiell in beliebiger Art und Weise befestigt werden, beispielsweise verklemmt, vernietet, verspannt werden oder dergleichen. Der Montageanschlag zur Verhinderung der Drehung bietet auch ein dem Drehmoment der Schraube entgegenwirkendes Moment auf das Aufbauteil, um dieses sicher und zuverlässig zu halten.
  • Eine sehr günstige Ausgestaltung sieht es darüber hinaus vor, dass das Oberteil und das Unterteil über genau eine Schraube verbunden sind, wobei das Unterteil über das Gegengewinde für die Schraube verfügt, und wobei über die eine Schraube ergänzend auch die Fixierung des Aufbauteils, sofern vorhanden, realisiert wird, um so insbesondere die vormontierte mit dem Aufbauteil und der Schraube locker zusammengefügte Vorrichtung einfach und effizient mit dem Unterteil in die Nut einzusetzen und durch Verschrauben einerseits bis zu einem der oben beschriebenen bevorzugten Anschläge zu drehen und damit mit den Materialstreifen zu verklemmen und andererseits das Aufbauteilbauteil mit derselben Schraube im selben Montagevorgang auf der Vorrichtung und damit letztlich an den Materialstreifen, vorzugsweise einer C-Schiene, zu fixieren.
  • Die Vorrichtung lässt sich für verschiedene Einsatzzwecke verwenden. Gemäß einer sehr vorteilhaften Ausgestaltung der Idee ist verbunden mit dem Oberteil eine Aufnahme für längliche Gegenstände, vorzugsweise Kabel, vorgesehen. Mittels dieser Aufnahme kann ein länglicher Gegenstand oder es können mehrere längliche Gegenstände parallel zueinander oder aufeinander gestapelt mit oder ohne eine Zugentlastung fixiert und/oder elektrisch kontaktiert werden. Die Aufbauten eignen sich beispielsweise für Kabelführungen mit oder ohne Zugentlastung und mit oder ohne elektrische Kontaktierung. Derartige Kabelführungen sind beispielsweise im Bereich von Schaltschränken oder ähnlichem allgemein bekannt und üblich. Einzelne Kabel können dabei teilweise abisoliert sein, sodass eine elektrisch leitende Schirmung des Kabels beispielsweise mit einer sogenannten Schirmklemme gehalten und elektrisch kontaktiert werden kann. Die Schirmklemme kann dann beispielsweise mit einer Zugentlastung zusammen die Aufnahme bilden und als Anbauteil auf der Vorrichtung montiert sein. Derartige Anwendungen sind mit Ausnahme der erfindungsgemäßen Vorrichtung grundlegend aus dem Stand der Technik bekannt. Rein beispielhaft kann hierzu auf die DE 10 2010 047 611 B4 und vergleichbare Schriften verwiesen werden.
  • Die Anschläge und der Montageanschlag können dabei durch eine Warze in dem Oberteil ausgebildet sein. Eine solche Warze lässt sich auf einem Blechbauteil, welches als bevorzugte Ausführungsvariante der Vorrichtung dient, beispielsweise durch einfaches Prägen einbringen, indem ein Teil des Materials des Oberteils in Richtung des Unterteils bei der späteren Anwendung als Anschlag oder in die Gegenrichtung beim Montageanschlag gedrückt wird, und dort einen in das Material des Oberteils eingeprägten Anschlag ausbildet. Die Anschläge ließen sich ferner als Sicken, in diesem Fall längs zu den Kanten der Materialstreifen verlaufene Sicken ausbilden.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sowie ihrer Anwendung ergeben sich außerdem aus dem Ausführungsbeispiel, welches nachfolgend unter Bezugnahme auf die Figuren näher beschrieben wird.
  • Es zeigen:
    • 1 eine Ansicht einer möglichen Ausführungsform einer Vorrichtung gemäß der Erfindung von vier Seiten;
    • 2 zwei 3D-Ansichten der Vorrichtung gemäß 1;
    • 3 bis 6 verschiedene weitere Ausführungsvarianten der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
    • 7 die Montage am Beispiel der Ausführungsform gemäß 1 der erfindungsgemäßen Vorrichtung auf einer C-Schiene in drei Schritten in einer dreidimensionalen Ansicht;
    • 8 die Ansicht gemäß 7 in einer Draufsicht;
    • 9 zwei Seitenansichten der jeweils linken und rechten Position gemäß 7 und 8;
    • 10 eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung im eingesetzten und im Montierten Zustand, analog der jeweils linken und rechten Position gemäß 7 und 8;
    • 11 die Seitenansichten zu 10;
    • 12 und 13 zwei weitere Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung analog zur Darstellung in 11;
    • 14 eine dreidimensionale Ansicht einer möglichen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem Anbauteil;
    • 15 eine Draufsicht auf den Aufbau gemäß 14;
    • 16 eine Draufsicht auf mehrere auf einer C-Schiene montierten Vorrichtungen mit verbundenen Anbauteilen gemäß den 14 und 15; sowie
    • 17 eine dreidimensionale Ansicht analog zur 12.
  • In der Darstellung der 1 ist in vier isometrischen Ansichten eine Vorrichtung 1 in einer möglichen Ausführungsform gemäß der Erfindung dargestellt. Die Vorrichtung 1 dient dabei zur Montage in einer Nut 2 zwischen zwei in der Darstellung der 1 rechts unten dargestellten Materialstreifen 3, 4, welche mit einer konstanten Nutbreite b beabstandet zueinander verlaufen. Die Materialstreifen 3, 4 können beispielsweise Teil einer später noch dargestellten C-Schiene 5 sein. Die Materialstreifen 3, 4 mit der dazwischen angeordneten Nut 2 können jedoch auch anderweitig ausgeführte und/oder befestigte Materialstreifen 3, 4, z. B. auf einem Maschinentisch, in einer Seitenwand eines Schaltschranks oder dergleichen. Die Vorrichtung 1 lässt sich nun über eine hier nicht dargestellte Schraube 10 an den beiden Materialstreifen 3, 4 und in der Nut 2 klemmend befestigen. Die Vorrichtung 1 besteht dazu aus einem Oberteil 6 sowie einem Unterteil 7, welches in der Art eines Nutsteins in der Nut 2, in der Draufsicht der 1 rechts unten, unterhalb der Materialstreifen 3, 4 zu liegen kommt. Über eine durch eine Bohrung 8 in dem Oberteil 6 in eine Gewindebohrung 9 in dem Unterteil 7 eingeführte Schraube 10, welche in späteren Figuren noch dargestellt ist, lässt sich dann das Unterteil 7 gegen das Oberteil 6 ziehen, sodass die Materialstreifen 3, 4 zwischen dem Oberteil 6 und dem Unterteil 7 der Vorrichtung 1 eingeklemmt werden.
  • Das Oberteil 6 und das Unterteil 7 der Vorrichtung 1 gemäß 1 sind über eine Verbindung 11, hier z.B. in Form eines gebogenen Stegs 110, drehfest miteinander verbunden und insbesondere aus einem einzigen Blechstreifen durch Ausstanzen, Prägen und Biegen hergestellt. Alternativen für die Verbindung 11 könnten auch abgekantete Stege, Nieten 111, Stiften 113 oder Schrauben mit Hülsen oder Federelementen 112 als Abstandshalter oder ähnliches sein. Einige Varianten sind in später erläuterten Figuren noch dargestellt. Die Vorrichtung 1 könnte in diesem Fall auch mehrteilig sein. Wichtig ist dabei lediglich, dass die Verbindung 11 eine ausreichende Bewegung des Oberteils 6 zu dem Unterteil 7 beim Anziehen der Schraube 10 erlaubt. Die Verbindung 11 kann sich dazu z. B. elastisch oder plastisch verformen.
  • Entscheidend bei dem Aufbau der Vorrichtung 1 sind nun im Wesentlichen zwei Aspekte.
  • Die nachfolgende Erläuterung geht nun von jeweils zwei Raumrichtungen x, y in der Zeichenebene der 1 rechts unten beziehungsweise rechts oben aus. Eine erste Raumrichtung x welche in der Ebene parallel zu der größten Erstreckung sowohl des Unterteils 7 als auch des Oberteils 6 liegt, verläuft im montierten Zustand der Vorrichtung 1 - wie er in 1 rechts unten angedeutet ist - entlang der Nut 2. Die senkrecht darauf stehende Raumrichtung in derselben Ebene wird als zweite Raumrichtung y bezeichnet und ist dementsprechend in der 1 rechts unten und rechts oben eingetragen. Eine dritte Raumrichtung z, welche in das Bild hineinragt und in der Darstellung der 1 lediglich in den beiden Seitenansichten zu erkennen ist, ist ebenfalls eingezeichnet, spielt zur Erläuterung der Vorrichtung 1 jedoch eine untergeordnete Rolle.
  • In der Darstellung der 2 sind zwei dreidimensionale Ansichten der Vorrichtung 1 gemäß 1 aus unterschiedlichen Richtungen zu erkennen. In den 3 bis 5 sind alternative Ausführungsformen insbesondere des Oberteils 6 der Vorrichtung 1 zu erkennen. In der Darstellung der 6 sind zwei dreidimensionale Ansichten analog zur Darstellung in 2 zu erkennen, wobei das Oberteil 6 hier in einer weiteren Ausführungsvariante realisiert ist, bei welcher in der 6 links vorne beziehungsweise in der 6 links hinten im Bereich des Oberteils 6 eine Schräge angeordnet ist, vergleichbar wie bei dem Unterteil 7, welches hier analog zur Ausführungsvariante der 1 und 2 realisiert ist. Außerdem weist der gebogene Steg 110 ein Öffnung 25 auf, um ihn leichter verformbar zu machen, wenn das Oberteil 6 auf das Unterteil 7 zubewegt wird um die Materialstreifen 3, 4 dazwischen zu klemmen. Eine solche Öffnung 25 wäre auch bei den vorherigen Ausführungsformen denkbar.
  • Entscheidend ist es nun, dass das Unterteil 7 eine Erstreckung e aufweist, welche kleiner als die Nutbreite b ist. In der senkrecht darauf stehenden zweiten Raumrichtung y ist eine Erstreckung f des Unterteils 7 größer als die Nutbreite b ausgebildet, sodass im montierten Zustand die Materialstreifen 3, 4 zwischen dem Oberteil 6 und dem Unterteil 7 geklemmt werden können. Das Oberteil 6 ist in der zweiten Raumrichtung ebenfalls mit der Erstreckung f ausgebildet, eine breitere Erstreckung oder auch eine schmalere Erstreckung, sofern diese größer als die Nutbreite b ist, wären jedoch ebenso denkbar. Wichtig ist es nun, dass sich auf der Seite des Oberteils 6 mit dem gebogene Steg 110 wenigstens ein Vorsprung 12, 13 befindet. In der Darstellung des Ausführungsbeispiels der 1 sind dies jeweils zwei Vorsprünge 12, 13, ein etwas breiterer Vorsprung 12 und ein etwas schmalerer Vorsprung 13. Diese stehen mit einer äußeren Kante 23 in der ersten Raumrichtung x, wie es in der 1 rechts oben eingezeichnet ist, um den Überstandsbetrag a über eine Kante des gebogenen Stegs 110 als Anschlag 22, über. Auf der gegenüberliegenden dem gebogenen Steg 110 abgewandten Seite befindet sich bei der Ausführungsvariante gemäß 1 ein weiterer Vorsprung 14. Dieser steht mit seiner äußeren Kante 24 um einen Überstand j in der ersten Raumrichtung x über einen Anschlag 15 bzw. eine dem Vorsprung 14 zugewandte Seite desselben über. Die gesamte Erstreckung g des Oberteils 6 in der ersten Raumrichtung x ist größer als die Nutbreite b. Dasselbe gilt jeweils für den maximalen Abstand h+j und h+a, also jeweils den Abstand der gegenüberliegenden Seiten der jeweiligen Anschlage 15, 22 zu den äußeren Kanten 23, 24 der jeweiligen Vorsprünge 12,13 und 14. Die vor der Montage um 90° gedreht zur Darstellung in der 1 rechts unten in die Nut 2 eingesetzte Vorrichtung 1 kann aufgrund der Erstreckung g des Oberteils 6, welche größer als die Nutbreite b ist, nicht in die Nut 2 hineinfallen, während das Unterteil 7 in dieser ersten Raumrichtung x mit der Erstreckung e kleiner als die Nutbreite ist und deshalb in die Nut 2 passt. Die Vorrichtung 1 in diesem Zustand ist in der Darstellung der 7, 8 und 9 jeweils links zu erkennen. Die Vorrichtung 1 ist in diesem Montagezustand also so in die Nut 2, in den Darstellungen der 7, 8, 9 die Nut 2 einer C-Schiene 5, einsetzt, dass diese beweglich in der Nut 2 liegt und seitlich verschoben und gedreht werden kann. Aufgrund der Vorsprünge 12, 13 sowie des Vorsprungs 14 und der jeweils auf der Seite gegenüber dazu liegenden Anschläge 15 und 22 kann das Oberteil 6 jedoch nicht in die Nut 2 hineinfallen, solange es sich zwischen den Positionen, in denen die Anschlägen 15, 22 an die Materialstreifen 3,4 anschlagen, hin und her bewegt. Dadurch ist eine einfache und sehr effiziente Montage möglich.
  • In der in den 7, 8, 9 jeweils links dargestellten Position mit eingesetzter Vorrichtung 1 in der Nut 2 verhindert der gebogene Steg 110 mit seiner Kante als Anschlag 22 ein Verschieben entgegen der ersten Raumrichtung x, immer bezogen auf die aktuelle Lage der Vorrichtung 1 selbst. Nun könnte sich die Vorrichtung 1 prinzipiell noch auf die dem gebogenen Steg 110 abgewandte Seite hin, also in die erste Raumrichtung x verschieben und das Material des Materialstreifens 4 zwischen dem Oberteil 6 und dem Unterteil 7 aufnehmen. Hierdurch könnten die Vorsprünge 12, 13 so weit in Richtung des Materialstreifens 4 gezogen werden, dass die Vorrichtung 1 trotz der Vorsprünge 12, 13 in die Nut 2 eintaucht. Um dies zu verhindern, ist der Anschlag 15 vorgesehen. Dieser Anschlag 15 ragt von dem Oberteil 6 in Richtung des Unterteils 7 und verhindert, wie es insbesondere in der 9 links sehr gut zu erkennen ist, dass die Vorrichtung 1 weiter als bis zu dem Anschlag 15 in Richtung des Materialstreifens 4 rutscht und somit in die Nut 2 eintauchen kann. Der Anschlag 15 kann bevorzugt als geprägte Warze ausgebildet sein. Die Vorsprünge 12, 13 und der Anschlag 15, welcher in der ersten Raumrichtung x einen Abstand h von der äußeren Kante des gebogenen Stegs 110 als Anschlag 22 aufweist, welcher kleiner als die Nutbreite b ist, sorgt also dafür, dass das Oberteil 6 nicht in die Nut 2 hineinfallen kann. Im Idealfall beträgt der Abstand h zwischen den in Raumrichtung am weitesten voneinander entfernten Kanten des gebogenen Stegs 11 als Anschlag 22 einerseits und des Anschlags 15 andererseits knapp die Nutbreite b, sodass einschließlich der zu berücksichtigenden Herstellungstoleranzen ein sicheres Eintauchen der Anschläge 15, 22 in die Nut 2 gewährleistet ist. Eine größere Verschiebung der Vorrichtung 1 in der Nut 2 in der ersten Raumrichtung x in der Montageposition, wie sie in den 7 bis 9 links dargestellt ist, soll jedoch nicht möglich sein. Um die Vorrichtung 1 nun sicher und zuverlässig drehen zu können, ist es außerdem wünschenswert, dass der Anschlag 15 in der zweiten Raumrichtung y von einer parallel zur ersten Raumrichtung x auf der dem Anschlag 15 abgewandten Seite des gebogenen Stegs 110 als Anschlag 22 liegenden Kante in der zweiten Raumrichtung y einen Abstand i aufweist, welcher ebenfalls kleiner als die Nutbreite b ist.
  • Eine so in die Nut 2 eingesetzte Vorrichtung 1 lässt sich dann ohne anheben des Oberteils 1 verdrehen, vorzugsweise in Richtung des Uhrzeigersinns, wie es in den 7 und 8 in der Mitte in einem Zwischenschritt angedeutet ist. Dieses Drehen in Richtung des Uhrzeigersinns hat dabei den Vorteil, dass die Schraube 10 beim Einschrauben gleichzeitig die Drehung der Vorrichtung 1 mit übernehmen kann, sodass ein Aufbau entsteht, welcher außerordentlich einfach und effizient durch das Einschrauben der einen Schraube 10 montiert werden kann. Die Drehung, wie erwähnt vorzugsweise in Richtung des Uhrzeigersinns, wobei selbstverständlich auch eine Drehung in die andere Richtung prinzipiell denkbar wäre, erfolgt nun so lange, bis die Kante des gebogenen Stegs 110 als Anschlag 22 an dem Materialstreifen 4 anschlägt, wie es in den Darstellungen der 7, 8 und 9 jeweils rechts dargestellt ist. Diese Endposition der Montage ist auch in der Darstellung der 1 rechts unten angedeutet. Ein zweiter Anschlag zur Begrenzung der Drehung kann dabei entweder über das Unterteil 7 ausgebildet sein, welches an der Seite der C-Schiene 5 entsprechend anschlägt oder der Anschlag 15 kann eine derartige Funktion mit übernehmen, wie es in den 10 und 11 angedeutet und dort beschrieben ist.
  • Die verschiedenen Ausführungsvarianten der 3 bis 5 unterscheiden sich nun hinsichtlich des Oberteils 6 von den Ausführungsvarianten der 1 dadurch, dass bei der 3 die dem gebogenen Steg 110 als Anschlag 22 gegenüberliegende Seite mit einem durchgehenden Vorsprung 14 ausgebildet ist, so dass die gesamte Seite in der Höhe f die Erstreckung g aufweist. In der Darstellung der 4 weist die Seite mit dem gebogenen Steg 110 lediglich einen Vorsprung 12 auf. Die gegenüberliegende Seite weist hier ebenfalls einen Vorsprung 14 auf. Dieser befindet sich jedoch in einer anderen Position bezüglich der zweiten Raumrichtung y als der zuvor beschriebene Vorsprung 14. Beide sind dabei in der zweiten Raumrichtung deutlich schmaler als die Höhe f des Oberteils 6. Die Vorsprünge 12, 14 sind dabei vergleichbar wie die Vorsprünge 12, 13, 14 bei der Ausgestaltung gemäß 1 und 2 versetzt zueinander angeordnet, sodass bei benachbarter Montage und vergleichbarer Orientierung der Vorrichtung 1 die Vorsprünge 12, 13 der einen Seite und der Vorsprung 14 der anderen Seite jeweils in Freiräume der jeweils anderen Seite eingreifen und so mehrerer benachbarte Vorrichtungen 1 dichter nebeneinander platziert werden können, als die Vorrichtungen 1 gemäß 3. Außerdem ist der Anschlag 15 hier nicht durch eine Warze in dem Oberteil sondern durch zwei benachbarte Warzen ausgebildet. Dadurch sinkt die Gefahr eines Verkantens in der Nut 2 noch weiteren.
  • In der Darstellung der 5 ist eine weitere Alternative zu erkennen, welche im Wesentlichen den Vorsprung 12 analog zur Darstellung in 4 auf der Seite des gebogenen Stegs 11 aufweist und auf der gegenüberliegenden Seite zwei Vorsprünge 14, 16. Die beiden Vorsprünge 14, 16 ragen dabei nicht beide gleich weit in die erste Raumrichtung x über, sodass die Kante 24 hier lediglich am Vorsprung 14 bezeichnet ist. Diese unterschiedliche Ausdehnung der Vorsprünge 14, 16 in die erste Raumrichtung x wäre prinzipiell auch bei den anderen Vorsprüngen 12, 13 und bei allen anderen Ausführungsvarianten so denkbar und möglich. Man könnte hier auch die Anordnung der Vorsprünge 12, 14, 16 als gegenüber der Anordnung der Vorsprünge 12, 13, 14 in 1 als „gespiegelt“ bezeichnen. Anstelle der zwei Warzen als Anschlag 15 ist hier eine Sicke vorgesehen.
  • In der Darstellung der 6 ist in zwei dreidimensionalen Ansichten analog zu denen in 2 die Vorrichtung 1 in zwei dreidimensionalen Ansichten zu erkennen. Sie unterscheidet sich von dem Aufbau gemäß 2 dadurch, dass an einer der Ecken die Seiten nicht weitgehend am Oberteil 6 rechtwinklig, sondern mit einer Schräge, vergleichbar wie am Unterteil 7, ineinander übergehen. Außerdem weist der gebogenen Steg 110 die Öffnung 25 auf, wie oben bereits erwähnt. Der dritte Unterschied besteht darin, dass der Anschlag 15 hier nicht vorhanden ist. Beim Einsetzen in die Nut ließe sich die Vorrichtung 1 damit relativ weit in der Richtung des Vorsprungs 14 auf den entsprechenden Materialstreifen 3, 4 bewegen. Dadurch könnte die Vorrichtung 1 in die Nut 2 fallen, was prinzipiell unerwünscht ist. Allerdings ist eine solche Bewegung in der Praxis, insbesondere bei kleineren Baugrößen, eher unwahrscheinlich, sodass auf den Anschlag 15 hier auch verzichtet werden kann.
  • In der Darstellung der 10 ist eine weitere alternative Ausführungsform der Vorrichtung im Wesentlichen analog zur Darstellung in 8 erkennbar, links in der eingesetzten und rechts in der fertig montierten Position. 11 zeigt das Ganze jeweils in einer Seitenansicht, vergleichbar der Darstellung in 9. Die Vorrichtung 1 in den Darstellungen der 10 und 11 unterscheidet sich von der bisher beschriebenen Vorrichtung 1 dadurch, dass die Verbindung 11 hier nicht über den gebogenen Steg 110 realisiert worden ist. Vielmehr weist die Verbindung 11 hier zwei Nieten 111 auf, welche das Oberteil 6 und das Unterteil 7 beispielsweise über einen Abstandhülse voneinander beabstandet halten. Sowohl der gebogene Steg 110, als auch eine hier nicht dargestellte Abstandshülse müssten sich beim Zusammenziehen des Oberteils 6 und des Unterteils 7, um die Materialstreifen 3, 4 klemmend aufzunehmen, elastisch und/oder plastisch verformen. Aus diesem Grund kann anstelle einer solchen Abstandshülse auch direkt ein Federelement 112 um die jeweilige Niete 111 eingesetzt werden, wie es in der 11 erkennbar ist. An die Stelle einer Niete 111 könnte auch ein Stift oder eine Schraube oder dergleichen treten. Vorteilhaft wäre es, sofern die Niete 111, der Stift oder die Schraube in sich nicht verformt werden können, in zumindest einem der Teile 6, 7 eine Spielpassung vorzusehen, sodass eine Bewegung des Unterteils 7 gegenüber dem Oberteil 6 möglich wird. Grundlegend könnte in diesem Fall auch auf eine Abstandshülse, ein Federelement 112 oder dergleichen verzichtet werden. In der Darstellung der 13 ist dies prinzipiell angedeutet. Ein Stift 113 ist über eine Presspassung im Oberteil 6 und über eine Spielpassung mit dem Unterteil 7 „verbunden“. Die eigentliche Verbindung erfolgt dann durch die hier angedeutete Schraube 10, die das Unterteil 7 gegenüber dem Oberteil 6 hält. Der Stift 113 sorgt lediglich dafür, dass das Unterteil 7 sich gegenüber dem Oberteil 6 nicht oder nur im Rahmen einer durch die Spielpassung zulässigen Größenordnung verdrehen kann. Prinzipiell wäre es jedoch auch denkbar das Oberteil 6 und das Unterteil 7 gänzlich lose zueinander auszubilden, wie es in der 12 angedeutet ist.
  • Dadurch, dass die Verbindung 11 über die Nieten 111 nun nicht mehr im Randbereich der Vorrichtung 1 liegt, sondern relativ zentral angeordnet ist, können die Nieten 111 als Teil der Verbindung 11 nicht mehr über den vorherigen Ausführungsbeispielen der Steg 110 als Anschlag 22 dienen, wobei dies bei anderer Anordnung derselben natürlich auch denkbar wäre. Hier ist daher neben dem Anschlag 15, welcher auch hier wieder im Bereich des Vorsprungs 14 zu erkennen ist, der Anschlag 22 vergleichbar zu dem Anschlag 15, beispielsweise durch eine eingeprägte Warze ausgebildet. Auch hier könnten die Anschläge 15 und/oder 22 - wie oben bereits erwähnt und gezeigt durch jeweils zwei Warzen oder eine Sicke ausgebildet sein. Die Funktionalität der Anschläge 15, 22 zusammen mit den hier wieder beispielhaft drei Vorsprüngen 12, 13, 14, wobei die Vorsprünge 12 und 13 hier die gleiche Abmessung in der zweiten Raumrichtung y aufweisen können, ist vergleichbar zu der oben geschriebenen Wirkungsweise. Der Anschlag 22 dient ähnlich wie die als Anschlag 22 verwendete Verbindung 11 in Form z. B. des gebogene Stegs 110, in den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen nach der Drehung vom Einsetzen in die Montageposition, also nach der Drehung in der Darstellung der 10 von der linken Darstellung in die Darstellung rechts dazu an dem Materialstreifen 4 anzuschlagen, um eine weiteres Drehen der Vorrichtung 1, vergleichbar mit wie oben beschrieben, zu verhindern.
  • Die verschiedenen Varianten und Einzelaspekte der verschiedenen Ausführungsformen der Vorrichtung 1 lassen sich dabei beliebig untereinander kombinieren, sodass auch bei der Ausführungsvariante der 1 Off. eine Ausgestaltung des Oberteils analog zu den vorgehenden 1 bis 6 denkbar wäre und umgekehrt.
  • In den 1 bis 9 und 15ff ist in der Nähe des Anschlags 15 außerdem ein Montageanschlag 17 zu erkennen, welcher anders als der Anschlag 15 und 22 von dem Oberteil 6 nicht in Richtung des Unterteils 7 ragt, sondern auf der dem Unterteil 7 abgewandten Oberfläche des Oberteils 6 über diese übersteht.
  • Vergleichbar wie der Anschlag 15 kann auch dieser Montageanschlag 17 in Form einer sogenannten Warze, also durch Prägen, hergestellt sein. Der Montageanschlag 17 dient dabei der Montage eines auf dem Oberteil 6 montierbaren Aufbauteils 18. Dieses Aufbauteil 18 ist in den 14 ff. zu erkennen. Das Aufbauteil 18 ist in der dreidimensionalen Darstellung der 14 auf dem Oberteil 6 der Vorrichtung 1 aufgelegt und über die Schraube 10, welche durch die hier nicht erkennbare Bohrung 8 des Oberteils 6 in die Gewindebohrung 9 des Unterteils 7 führt, mit der Vorrichtung 1 verbunden. Das Aufbauteil 18 besteht in dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem für die Schraube 10 gelochten Träger 19, auf welchem außerdem eine Schirmklemme als Aufnahme 20 für längliche Gegenstände, insbesondere Kabel, angeordnet ist. Das Kabel wird in die Schirmklemme 20 dabei mit einem Teil, in dem der äußere Isolationsschirm abisoliert ist und die sogenannte Schirmung freiliegt, eingeführt und elektrisch kontaktiert. Das Kabel verläuft dann von der Schirmklemme 20 über eine Zugentlastung 21, einer Lasche, auf welcher das Kabel mit einem Kabelbinder, einem Klettband oder ähnlichem fixiert wird, um eine Zugentlastung für das Kabel in seine Längsrichtung sicherzustellen. Dieser Aufbau ist so weit aus dem am Ende der Beschreibungseinleitung genannten Stand der Technik in verschiedenen Ausführungsvarianten hinlänglich bekannt, sodass hierauf nicht weiter eingegangen werden muss.
  • Bei der Montage dieses Aufbauteils 18 ist es nun so, dass dieses zusammen mit der Schraube 10 locker mit der Vorrichtung 1 verbunden wird. In der Darstellung der 15, einer Draufsicht, ist zu erkennen, dass beim Verschrauben mit der Vorrichtung 1, wobei diese insbesondere auch mit der hier nicht dargestellten C-Schiene 5 beziehungsweise den Materialstreifen 3, 4 verschraubt wird, der Montageanschlag 17 eine Drehung des Aufbauteils 18, hier wieder in Richtung des Uhrzeigersinns, beschränkt. Durch den Montageanschlag 17 wird der Aufbau 18 also beim Einschrauben der Schraube 10 in der in den 14 und 15 dargestellten Position gehalten.
  • Im Idealfall ist die Vorrichtung durch lockeres Verschrauben vormontiert. Sie wird dann analog zu den Darstellungen in den 7 und 8 in die Nut 2 eingelegt. Mit dem Anziehen der Schraube 10 in Richtung des Uhrzeigersinns kommt es zu einer Drehung der Vorrichtung 1 und des Aufbauteils 18 ebenfalls in Richtung des Uhrzeigersinns, und zwar solange, bis einerseits das Aufbauteil 18 an dem Montageanschlag 17 anschlägt und andererseits die Vorrichtung 1 mit der Seitenkante des Anschlags 22 an dem Materialstreifen 4. Ergänzend oder alternativ kann ein Anschlag auch mit dem Anschlag 15 am Materialstreifen 3 oder mit einem Abschnitt des Unterteils 7 an einer Seitenwand der C-Schiene 5 entsprechend erfolgen. Durch diesen zumindest einen am Material der C-Schiene 5 anliegenden Anschlag ist nun sichergestellt, dass eine Drehmomentstütze gegeben ist. Die Schraube 10 lässt sich nun anziehen, ohne dass sich die Vorrichtung 1 und das Aufbauteil 18 weiter bewegen. Vielmehr bleiben diese in der gewünschten Position und können somit also durch das Anziehen der Schraube 10 aus ihrem vormontierten Zustand einfach und effizient durch Einschrauben der Schraube 10 in das Bauteil in der Nut 2 wie gewünscht fixiert werden. Die vormontierte Einheit aus Vorrichtung 1 und Aufbauteil 18 kann beispielsweise auf einen Biteinsatz eines Schraubers aufgesteckt, zusammen mit dem Schrauber zu Nut 2 geführt und dann in einem Zug eingesteckt und durch anziehen der Schraube komplett montiert werden.
  • In den 16 und 17 sind in einer Draufsicht und in einer dreidimensionalen Ansicht desselben Aufbaus vier der Vorrichtungen 1 nebeneinander in Längsrichtung der Nut 2 der C-Schiene 5 dargestellt. Dadurch, dass die Vorsprünge 14 auf der einen Seite der Oberteile 6 zwischen die Vorsprünge 12, 13 und dem gebogenen Steg 110 auf der anderen Seite der Oberteile 6 der Vorrichtungen 1 ragen können, lässt sich eine sehr dichte Packung der Vorrichtungen 1 nebeneinander realisieren, sodass auch die Aufbauteile 18 sehr dicht beieinander positioniert werden können. Dies ermöglicht einen entscheidenden Vorteil beim Bedarf an Bauraum. Die so erzielbare dichte Anordnung lässt sich auch durch andere Anordnungen der Vorsprünge 12, 13, 14, 16 realisieren, wie es oben prinzipiell schon erwähnt worden ist.

Claims (13)

  1. Vorrichtung (1) zur klemmenden Befestigung in einer seitlich durch zwei Materialstreifen (3, 4) begrenzten Nut (2) mit konstanter Nutbreite (b), mit einem Oberteil (6), welches mittels wenigstens einer Schraube (10) mit einem Unterteil (7) verbindbar und relativ zu diesem durch die Schraube (10) bewegbar ist, um die Materialstreifen (3, 4) klemmend zwischen dem Oberteil (6) und dem Unterteil (7) einzuspannen, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteil (6) wenigstens zwei in Richtung des Unterteils (7) ausgebildete Anschläge (15, 22), wenigstens einen in einer ersten Raumrichtung (x) in einer Ebene parallel zu der flächigen Ausdehnung des Oberteils (6) über den einen der Anschläge (22) überstehenden Vorsprung (12, 13) und wenigstens einen entgegen der ersten Raumrichtung (x) über den anderen der Anschläge (15) überstehenden Vorsprung (14, 16) aufweist, wobei die Abstände (h, i) der einander abgewandten Seiten der Anschläge (15, 22) in der ersten Raumrichtung (x) und in einer zweiten Raumrichtung (y), senkrecht zur ersten Raumrichtung (x) und in der selben Ebene, kleiner als die Nutbreite (b) sind, und dass die Abstände (h+a, h+j) der einander abgewandten Seiten der jeweiligen Anschläge (15, 22) und der den jeweiligen Anschlag (15, 22) abgewandten Kante (23, 24) der Vorsprünge (12, 13, 14, 16) in der ersten Raumrichtung (x) größer als die Nutbreite (b) sind.
  2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweils wenigstens einen Vorsprünge (12, 13, 14, 16) der beiden gegenüberliegenden Seiten in der zweiten Raumrichtung (y) versetzt angeordnet sind, sodass die Vorsprünge (12, 13, 14, 16) im montierten Zustand in Freiräume von benachbarten Oberteilen (6) derselben Orientierung ragen.
  3. Vorrichtung (1) zur klemmenden Befestigung in einer seitlich durch zwei Materialstreifen (3, 4) begrenzten Nut (2) mit konstanter Nutbreite (b), mit einem Oberteil (6), welches mittels wenigstens einer Schraube (10) mit einem Unterteil (7) verbindbar und relativ zu diesem durch die Schraube (10) bewegbar ist, um die Materialstreifen (3, 4) klemmend zwischen dem Oberteil (6) und dem Unterteil (7) einzuspannen, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteil (6) an seinen beiden gegenüberliegenden Seiten in einer ersten Raumrichtung (x) in einer Ebene parallel zur flächigen Ausdehnung des Oberteils (6) jeweils wenigstens einen überstehenden Vorsprung (12, 13, 14, 16) aufweist, welcher in einer zweiten Raumrichtung (y), senkrecht zur ersten Raumrichtung (x) und in der selben Ebene jeweils nur einen Teil der größten Abmessung des Oberteils (6) in dieser zweiten Raumrichtung (y) aufweist, wobei die jeweils wenigstens einen Vorsprünge (12, 13, 14, 16) der beiden gegenüberliegenden Seiten in der zweiten Raumrichtung (y) versetzt angeordnet sind, sodass die Vorsprünge (12, 13, 14, 16) im montierten Zustand in Freiräume von benachbarten Oberteilen (6) derselben Orientierung ragen.
  4. Vorrichtung (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteil (6) wenigstens einen gegenüber dem wenigstens einen Vorsprung (12, 13) der einen Seite zurückversetzten Anschlag (22) aufweist, wobei die Erstreckung zwischen dem Anschlag (22) und dem wenigstens einen Vorsprung (14, 16) der gegenüberliegenden Seite größer als die Nutbreite (b) ist.
  5. Vorrichtung (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteil (6) einen weiteren in Richtung des Unterteils (7) ragenden Anschlag (15) aufweist, welcher auf der gegenüberliegenden Seite des anderen Anschlags (22) nach innen versetzt gegenüber den Vorsprüngen (14, 16) ausgebildet ist, sodass der maximale Abstand zwischen dem Anschlag (15) und einer Kante (23) der Vorsprünge (12, 13) der dem Anschlag (15) gegenüberliegenden Seite größer als die Nutbreite (b) ist.
  6. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteil (6) und das Unterteil (7) über eine Verbindung (11) parallel beabstandet zueinander verbundenen sind.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung (11) als gebogener Steg (110) ausgebildet ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung (11) als einer der Anschläge (22) ausgebildet ist.
  9. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die eine der Seiten einen Vorsprung (14; 12) und die gegenüberliegende Seite zwei Vorsprünge (12, 13; 14, 16) aufweist.
  10. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der Anschläge (15, 22) so auf dem Oberteil (6) angeordnet ist, dass er nach dem Einsetzen in die Nut (2) an einem der Materialstreifen (3) und nach einer Drehung um 90°, bevorzugt im Uhrzeigersinn, an dem anderen Materialstreifen (4) anschlägt.
  11. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteil (6) einen Montageanschlag (17) aufweist, welcher in der dem Unterteil (7) abgewandten Richtung über die Oberfläche des Oberteils (6) übersteht, und welcher so angeordnet ist, dass er ein auf das Oberteil (6) montierbares Aufbauteil (18) in einer konstruktiv vorgegebenen Position an einer Drehung, bevorzugt an einer Drehung im Uhrzeigersinn, hindert.
  12. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteil (6) und das Unterteil (7) über genau eine Schraube (10) verbindbar sind, wobei das Unterteil (7) die Gewindebohrung (9) aufweist, und wobei die Schraube (10) ergänzend zur Fixierung eines Aufbauteils (18) nutzbar ist.
  13. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass verbunden mit dem Oberteil (6) eine Aufnahme (20) für längliche Gegenstände, vorzugsweise Kabel, vorgesehen ist, mittels der ein oder mehrere längliche Gegenstände mit oder ohne eine Zugentlastung fixierbar und/oder elektrisch kontaktierbar sind.
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