DE2519550B2 - Elektrisches Verbindungsteil - Google Patents
Elektrisches VerbindungsteilInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/40—Securing contact members in or to a base or case; Insulating of contact members
- H01R13/42—Securing in a demountable manner
- H01R13/428—Securing in a demountable manner by resilient locking means on the contact members; by locking means on resilient contact members
- H01R13/432—Securing in a demountable manner by resilient locking means on the contact members; by locking means on resilient contact members by stamped-out resilient tongue snapping behind shoulder in base or case
Description
Die Erfindung betrifft ein elektrisches Verbindungsteil mit einem elektrisch leitenden Körper, dessen eines
Ende zur Verbindung mit einem elektrischen Leiter eingerichtet ist und dessen gegenüberliegendes Ende
zum Ankuppeln an ein anderes elektrisches Verbindungsteil eingerichtet ist, und mit mindestens einer
Zunge, die sich vom Körper zwischen dessen Enden erstreckt und sich einer Trennung des elektrischen
Verbindungsteils aus einer Ausnehmung in einem Gehäuse entgegenstellt.
Ein derartiges Verbindungsteil ist aus der DE-OS 14 65 666 bekannt. Werden diese bekannten Verbindungsteile in ein Gehäuse eingesetzt, so kann es
geschehen, daß die Zunge nicht vollständig in die Ausnehmung des Gehäuses einrastet, sondern ihr am
freien Ende der Zunge befindlicher Rand an der vorderen Kante der Ausnehmung festhakt, so daß die
Zunge sich in einem Übergangsstadium zwischen einer verankerten und einer nicht verankerten Stellung
befindet. In dieser Zwischenstellung ist häufig kein ausreichender Halt für das elektrische Verbindungsteil
gegeben, so daß ein Zug am elektrischen Leiter dazu führen kann, daß das Verbindungsteil wieder aus dem
Gehäuse austritt. Ein Lösen des Verbindungsteils kann aber nicht nur durch einen Zug am elektrischen Leiter
sondern auch dadurch geschehen, daß ein Gegenstecker in das Gehäuse von der Seite eingeführt wird, die dem
Austritt der elektrischen Leiter gegenüberliegt. In diesem Fall wird auch auf das elektrische Verbindungsteil in einer Richtung gedrückt, die es dazu veranlassen
kann, wieder aus dem Gehäuse auszutreten, wenn die Zungen nicht vollständig arretiert in den Ausnehmungen des Gehäuses einliegen.
Die unsichere Zwischenstellung der elektrischen Verbindungsteile ist kein selten auftretender Zustand,
sondern in der Massenherstellung ein gravierender Faktor. Dies ist dadurch zu erklären, daß die
elektrischen Verbindungsteile nicht aus einem Material hoher Federkraft gefertigt sind. Wären die Zungen z. B.
ίο aus Federstahl, so würden die erfindungsgemäßen
Probleme nicht auftreten, sondern die Federkraft der Zunge würde sicherstellen, daß immer ein vollständiges
Einrasten erreicht würde. Die Verbindungsteile können aber nicht aus einem Material hoher Federkraft
ι5 hergestellt werden, da das Material verformbar sein
muß, um am elektrischen Leiter befestigt werden zu können. Es muß deshalb ein Kompromiß gesucht
werden zwischen einem Material ausreichender Verformbarkeit und gerade noch ausreichender Federkraft
Diese Federkraft ist aber nicht genügend, um in der obengenannten Zwischen.stellung ein sicheres Einrasten
der Zungen zu erreichen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein elektrisches Verbindungsieil der eingangs genannten Art derart zu
verbessern, daß auch bei nicht vollständig in die Ausnehmung des Gehäuses eingerasteter Zunge ein
ausreichender Halt des Verbindungsteils im Gehäuse erreicht wird.
daß der am freien Ende der Zunge befindliche Rand dem Körper gegenüber so gestellt ist, daß ein Ende des
Randes weiter von der Längsachse des Körpers und näher an einem Ende des Körpers liegt als ein
gegenüberliegendes Ende des Randes.
Die schrägen Kanten des freien Randes der Zunge erzeugen in der Stellung, in der der Rand nur teilweise
die äußere Kante der Ausnehmung überschritten hat, eine schraubenförmige Drehung des Verbindungsteiles.
Die schrägen Kanten sorgen somit dafür, daß die
«ο Zwischenstellung nicht aufrechterhalten bleibt, sondern
die endgültige Raststellung erreich», wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachste
hend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher
erläutert In den Zeichnungen ist
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen elektrischen Steckverbinder,
dersnach Fig. 1,
Fig.3 eine Endansicht in Richtung des Pfeils A des
Steckverbinders nach F i g. 2,
Fig. 4 eine Endansicht in Richtung des Pfeils B des
Steckverbinders nach F i g. 2,
Fig.5 ein Teilschnitt durch einen elektrischen Stiftverbinder einer anderen Ausführungsform,
Fig. 6 ein Längsschnitt im kleineren Maßstab eines
Gehäuses, das mit dem Stiftverbinder nach Fig. 5 ausgerüstet ist.
Gemäß der Darstellung in Fig. 1 bis 4 besteht der
elektrische Steckverbinder aus einem Körper 10, der durch Stanzen und Biegen eines Messingblechstücks
entsteht, und aus zwei gegenüberliegenden Lanzen H, die einstückig mit dem Körper 10 ausgebildet sind und
sich von diesem zwischen den Enden des Körpers 10 weg erstrecken. Ein Ende 12 des Körpers 10 ist in
bekannter Weise so ausgebildet, daß eine Verbindung mit einem abisolierten Ende einer Stromzuführung
(nicht dargestellt) durch ein Zusammenpressen ermöglicht wird. Weil die Form des Endes 12 des elektrischen
Verbinders bekannt ist und keinen Teil der Erfindung bildet, wird sie nicht in ihren Einzelheiten beschriebea
Das gegenüberliegende Ende 13 des Körpers 10 ist offen und hat einen kreisrunden Querschnitt, um einen
anderen elektrischen Verbinder in der Form eines Stiftverbinders nach F i g. 5 aufzunehmen. Zwischen den
Lanzen U und dem einen Ende 12 ist der Körper 10 mit einem Widerlager 14 versehen, das durch eine ι ο
einstückige Schlaufe gebildet ist, die sich vom Körper 10
erstreckt Der Zweck dss Widerlagers 14 wird noch zu
beschreiben sein.
Jede Lanze 11 ist einstückig mit dem Körper 10 während der Herstellung desselben hergestellt, dadurch,
daß (i) ein Schnitt gebildet wird, der sich quer zum
Körper 10 erstreckt, wobei der Schnitt im Winkel zu einer Senkrechten zur Längsachse des Körpers 10
gelegen ist, und daß (S) zwei parallele Schnitte gebildet werden, die sich von dem querliegenden Schnitt in
Längsrichtung des Körpers 10 zum gegenüberliegenden Ende 13 des Körpers 10 erstrecken. De,· sich in
Längsrichtung erstreckende Schnitt, der gemäß der Darstellung in Fi g. 2 am weitesten unten liegt, ist länger
als der obere Längsschnitt, so daß dann, wenn die Lanze 11 vom Körper 10 nach außen gebogen wird, ein Biegen
längs der gestrichelten Linie C-C (Fig.2) erfolgt.
Wegen des winklig liegenden, quergelegten Schnitts und wegen des Biegens an der Linie C-C ist ein Rand 15 des
freien Endes der Lanze dem Körper 10 gegenüber im Winkel angestellt, so daß ein Ende 16 des Rands 15
weiter von der Längsachse des Körpers 10 liegt und außerdem näher an das gegenüberliegende Ende 13 des
Körpers 10 als ein gegenüberliegendes Ende 17 des Rands 15. Wie aus Fi g. 3 und 4 zu ersehen ist, sind die J^
Ränder 15 der Lanzen 11 im wesentlichen parallel, so daß das Ende 16 der rechts liegenden Lanze 11 gemäß
der Darstellung in F i g. 3 unter dem gegenüberliegenden Ende 17 derselben Lanze 11 liegt, während die
relativen Positionen der Enden 16 und 17 der links liegenden Lanze gemäß der Darstellung in F i g. 3
umgekehrt sind.
Der in F i g. 5 gezeigte Stiftverbinder ist ähnlich dem Steckverbinder nach F i g. I bis 4, und entsprechende
Teile haben die gleiche Bezugszahl erhalten, dem eine 1 vorangestellt ist. Die einzigen Unterschiede zwischen
den beiden Verbindern sind, daß das Ende 113 geschlossen ist, einen Außendurchmesser in eine.-Größe
hat, um einen Preßsitz mit dem Ende 13 des Steckverbinders einzugehen, und außerdem weiter von
den Lanzen Hl weg geführt ist, als das das Ende 13 von seinen jeweiligen Lanzen U ist.
Gemäß der Darstellung in F i g. 5 befinden sich der Stiftverbinder nach F i g. 5 und der Steckverbinder nach
F i g. 1 bis 4 im Eingriff in identischer Weise in Ausnehmungen 18 in einem elektrisch isolierenden
Gehäuse 19. Die Lage des elektrischen Verbinders in der Ausnehmung 18 wird in Verbindung mit dem
Stiftverbinder nach Fig.5 beschrieben. Die Ausnehmung 18 im Gehäuse 19 ist mit einer inneren
Ringschulter zum Angriff zwischen den Lanzen 111 und dem Widerlager 114 versehen. Vor einem Eingriff des
Stiftverbinders in die Ausnehmung 18 ist das abisolierte
Ende einer Stromzuführung 21 am Körper 10 befestigt, um ein Stauchen am Ende 112 vorzunehmen. Dann wird
das Ende 133 in die Ausnehmung 18 «i.i der rechten Seite
des Gehäuses gemäß der Darstellung in Fig.6 eingesetzt Mit dem Wandern des Körpers UO in die
Ausnehmung 18 werden die Lanzen 111 nach innen durch die Schulter 20 ausgefedert bis das Ende 116 an
jeder Lanze 11 über die Schulter 20 hinausgewandert ist. Wenn das geschehen ist wird jede Lanze 11 teilweise
freigesetzt so daß sie nach außen dem Körper gegenüber federn kann, um sich hinter die Schulter 20 zu
setzen, und zwar wegen der Anwinklung des Rands 115 und der Lage des Endes 116 dem Ende 117 gegenüber,
wobei eine innewohnende Tendenz besteht daß die Lanzen 11 den Körper 10 weiter in die Ausnehmung 18
ziehen. Während das geschieht, gelangt das Widerlager 114 in einen Angriff an dem gegenüberliegenden Ende
der Schulter 20, so daß die Schulter 20 fest zwischen den Lanzen 111 und dem Widerlager 114 eingefangen wird,
so daß der Körper 110 fest in der gewünschten Lage in
der Ausnehmung 18 gehalten wird. Wenn der Körper UO richtig sitzt, sind beide Lanzen 111 ganz über die
Schnlter 20 hinaus gewandert und federn nach außen, so daß die Enden 117 des Rands 115 sich in das
angrenzende Ende der Schulter 20 eingraben, um ein versehentliches Herausziehen des Körpers iiO aus der
Ausnehmung 18 zu verhindern.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
- Patentansprüche:t. Elektrisches Verbindungsteil mit einem elektrisch leitenden Körper, dessen eines Ende zur Verbindung mit einem elektrischen Leiter eingerichtet ist und dessen gegenüberliegendes Ende zum Ankuppeln an ein anderes elektrisches Verbindungsteil eingerichtet ist, und mit mindestens einer Zunge, die sich vom Körper zwischen dessen Enden erstreckt und sich einer Trennung des elektrischen Verbindungsteils aus einer Ausnehmung in einem Gehäuse entgegenstellt, dadurch gekennzeichnet, daß der am freien Ende der Zunge (11, 111) befindliche Rand (15,115) dem Körper (10,110) gegenüber so gestellt ist, daß ein Ende (16,116) des Randes weiter von der Längsachse des Körpers und näher an einem Ende (13,113) des Körpers liegt als ein gegenüberliegendes Ende (17,117) des Randes.
- 2. Elektrisches Verbindungsteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Zunge (11, 111) einstückig snit dem Körper durch Schneiden, und Biegen eines Teils des Körpers ausgebildet ist
- 3. Elektrisches Verbindungsteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand der Zunge (11, 111) durch einen querliegenden Schnitt im Körper gebildet ist, der unter einem Winkel zu einer Senkrechten zur Längsachse steht
- 4. ElektriEch.es Verbindungstci! nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß Seitenränder der Zunge (11, Ul) durch Schnitte gebildet sind, die sich von den) querliegenden Rand (15, 115) in Längsrichtung des Körpers (10, UO) zu einem Ende (13,113) dec Körpers hin erstrecken, wobei einer der Schnitte länger als der andere ist.
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