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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Mensch/Maschine-Schnittstelle
und insbesondere eine Mensch/Maschine-Schnittstelle für Haushaltsgeräte, bei
denen eine kostengünstige,
jedoch ausreichend hoch entwickelte Schnittstelle erforderlich ist.
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Weißwarengeräte enthalten
typischerweise eine kostengünstige
Schnittstelle mit einer oder mehreren mechanischen Tasten oder Schaltern,
die einen Stromkreis physikalisch herstellen oder unterbrechen,
und einen oder mehrere drehbare Knöpfe, die typischerweise eine
endliche Anzahl diskreter Orientierungen aufweisen. Diese Knöpfe steuern
typischerweise ein Potentiometer, so dass jede der verschiedenen
Orientierungen bewirkt, dass das Potentiometer einen entsprechenden
Widerstand für
eine Detektorschaltung bereitstellt, die dadurch den Zustand des
Knopfs erfasst, diesen in einen Digitalwert umwandelt und diesen
dann zu einem steuernden Mikroprozessor übermittelt, der die geeignete
Maßnahme
ergreift. Alternativ könnte
der Knopf mit einem Energieregulator verbunden sein, der einen Bimetallstreifen
aufweist, der sich biegt, wenn er erwärmt oder gekühlt wird,
um, insbesondere im Fall eines elektrischen Kochers, einen elektrischen
Kontakt herzustellen oder zu unterbrechen.
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Bei
einer solchen Schnittstelle tritt eine Anzahl von Problemen auf.
Eine physikalische Achse verbindet das Potentiometer oder den Energieregulator
mit dem äußeren Knopf.
Es ist sehr schwierig, um eine solche Achse zu dichten, so dass
gewöhnlich ein
Risiko auftritt, dass Verunreinigungen, wie Wasser, Seife, Schmutz
usw., Zugang zum Potentiometer und der zugeordneten Elektronik erhalten
und diese dadurch möglicherweise
beschädigen.
Weiterhin können
im Fall von Küchengeräten Gesundheitsrisiken
durch das Einsperren von Fett- oder Nahrungsteilchen um die Achse
auftreten. Falls der Knopf weiterhin an der Seite eines Kastens
zu montieren ist, in dem das Potentiometer oder der Energieregulator montiert
ist, muss ein Loch (beispielsweise durch Bohren) an der richtigen
Stelle auf der Seite des Kastens vorgeformt werden, um die Potentiometerachse aufzunehmen. Ähnlich müssen bei
mechanischen Drucktasten geeignete Löcher durch die Seite des Kastens
vorgeformt werden, wo die Drucktasten zu montieren sind. Dies bedeutet,
dass, falls ein Hersteller ein ähnliches
Gerät,
jedoch mit einer verschiedenen Anordnung von Schaltern und Knöpfen usw., herstellen
möchte,
ein neuer Kasten mit anderen vorgeformten Löchern hergestellt werden muss,
was zu erhöhten
Herstellkosten führt.
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Die
vorliegende Erfindung strebt an, eine alternative Mensch/Maschine-Schnittstelle
für solche Haushaltsgeräte bereitzustellen.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Gerät nach Anspruch
1 vorgesehen.
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Eine
solche Mensch/Maschine-Schnittstelle, wie sie in Anspruch 1 erwähnt wurde,
ermöglicht, dass
elektronische oder elektrische Steuereinrichtungen des Geräts (oder
zumindest der Mensch/Maschine-Schnittstelle) innerhalb eines leicht
gedichteten Kastens angeordnet werden, so dass Verunreinigungen,
denen eines oder mehrere der vom Benutzer betätigbaren Steuerelemente ausgesetzt
sind, nicht in den gedichteten Kasten lecken können. Weil weiterhin keine
Löcher
vorgeformt zu werden brauchen, um die vom Benutzer betätigbaren
Steuerelemente aufzunehmen, können
verschiedene Anordnungen der vom Benutzer betätigbaren Steuerelemente an demselben
gedichteten Kasten befestigt werden. Dies ermöglicht es, dass ein einziges
Modell eines bestimmten Gerätetyps
eine große
Anzahl verschiedener Mensch/Maschine-Schnittstellen verwendet, die
jeweils eigens ausgelegt werden können, um eine intuitive Schnittstelle
für die
jeweilige Funktion des Geräts,
die über
diese bestimmte Schnittstelle zu steuern ist, bereitzustellen. Weiterhin
können
verschiedene Modelle eines ähnlichen
Geräts
unter Verwendung des gleichen gedichteten Kastens hergestellt werden,
wobei die verschiedenen Modelle durch Unterschiede in den Mensch/Maschine-Schnittstellen
unterschieden werden.
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Die
Mensch/Maschine-Schnittstelle kann eine induktive Erfassungsanordnung
aufweisen, bei der die Erfassungseinrichtung eine oder mehrere Erfassungsspulen
aufweist und die Zielelemente ein oder mehrere induktive Zielelemente
aufweisen, die ein das Magnetfeld modifizierendes Element (oder ein
das elektromagnetische Feld modifizierendes Element) in der Art
einer Resonanzschaltung aufweisen. Ein Vorteil der Verwendung einer
induktiven Erfassungsanordnung besteht darin, dass die induktiven
Zielelemente, wie Resonanzschaltungen, sehr kostengünstig hergestellt
werden können.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die gleiche Verarbeitungsschaltung,
die zur Verarbeitung der Signale verwendet wird, die in den induktiven
Erfassungsspulen erzeugt werden, die der Mensch/Maschine-Schnittstelle
zugeordnet sind, auch zum Verarbeiten ähnlicher Signale verwendet
werden kann, die von weiteren induktiven Erfassungsspulen erzeugt
werden, die zusammen mit zugeordneten weiteren Zielelementen verwendet
werden, um Werte von einem oder mehreren Parametern zu erfassen,
die die interne Funktionsweise oder den internen Zustand des Geräts beschreiben.
Beispielsweise kann die gleiche Verarbeitungsschaltung verwendet
werden, um zusätzlich
zur Überwachung
vom Benutzer betätigbarer
Elemente einer Mensch/Maschine-Schnittstelle die Drehzahl eines
Motors, die Amplitude und die Frequenz der Vibration einer Waschmaschinentrommel
oder den Wasserpegel innerhalb der Trommel einer Waschmaschine zu überwachen. Überdies
kann die induktive Erfassungseinrichtung auch verwendet werden, um
eine sichere elektronische Sperre oder ein elektronisches Benutzeridentifikationssystem
bereitzustellen, indem eine Benutzeridentifikationsscheibe erkannt
wird, die mehrere Zielelemente in einer spezifizierten Positionsbeziehung
zueinander aufweist.
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Vorzugsweise
sind die vom Benutzer betätigbaren
Steuerelemente so montiert, dass dem Benutzer eine tastbare Rückmeldung
bereitgestellt wird. Beispielsweise kann ein Knopf mit einer Anzahl
von Vorsprüngen
oder Einkerbungen an einer Fläche montiert
sein, die entsprechende Einkerbungen oder Vorsprünge aufweist, so dass der Benutzer
eine Reihe von Klicks spürt,
wenn der Knopf gedreht wird. Eine solche Anordnung erhöht das Vertrauen
des Benutzers, dass die Schnittstelle richtig arbeitet. Ein Vorteil
einer solchen Anordnung besteht darin, dass das Gefühl und die
Töne der
Klicks fein abgestimmt werden können,
um dem Benutzer, unabhängig
von den von Knöpfen
aus dem Stand der Technik benötigten
elektrischen Kontakten, die springen können oder an denen elektrische
Funken auftreten können, die
optimale Rückmeldung
(und Wahrnehmungsqualität)
zu geben.
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Die
Erfassungsspulen, die Teil der induktiven Erfassungseinrichtung
sind, können
mit zusätzlichen Schaltungsanordnungen
kombiniert werden, um zu ermöglichen,
dass von einem Transponder (und besondere bevorzugt einem passiven
Transponder) übertragene
Datensignale von einem Mikroprozessor empfangen, demoduliert und übermittelt
werden. Diese heruntergeladenen Daten können verwendet werden, um die
Steuereinstellungen des Geräts
entsprechend den empfangenen Daten festzulegen, das Gerät zu rekonfigurieren,
dem Benutzer Informationen zur Verfügung zu stellen usw.
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Ein
Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass sie es ermöglicht,
eine kostengünstige,
einfache, robuste, leicht anzubringende Streifenplatte zu verwenden,
um alle für
den Benutzer sichtbaren Aspekte (oder zumindest eine große Anzahl
davon) einer Mensch/Maschine-Schnittstelle bereitzustellen. Für viele
Haushaltsgeräte
(wie Waschmaschinen) sind die internen Betriebselemente einer Anzahl
verschiedener Modelle sehr ähnlich,
wenn nicht identisch, und die wesentlichen unterscheidenden Merkmale
zwischen verschiedenen Vorrichtungen bestehen im Aspekt der Sichtbarkeit
für den
Benutzer der Mensch/Maschine-Schnittstelle. Daher ist durch Bereitstellen
der für
den Benutzer sichtbaren Aspekte der Mensch/Maschine-Schnittstelle
an einer getrennten, im Wesentlichen modularen Komponente, die zu
einem sehr späten
Stadium bei der Herstellung der Vorrichtung (sogar beispielsweise
an einer Einzelhandelsverkaufsstelle) am Rest der Vorrichtung angebracht
werden kann, ein Hersteller in der Lage, einen viel breiteren Bereich "verschiedener" Modelle zu viel
niedrigeren Kosten herzustellen als diejenige, zu denen es gegenwärtig möglich ist,
lediglich einen kleinen Bereich "verschiedener" Modelle herzustellen,
wobei jedes verschiedene Modell leicht modifiziert werden muss,
um den verschiedenen Mensch/Maschine-Schnittstellen Rechnung zu
tragen.
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In
vielen Fällen
kann eine sehr einfache, intuitive, robuste Streifenplatte bereitgestellt
werden, die die gesamte Funktionalität erfüllt, die die Vorrichtung benötigt, an
der sie angebracht ist. Ein solches Beispiel ist in der dritten
Ausführungsform
beschrieben. Alternativ kann der Umfang der Steuerung, die ein Benutzer
an einer Vorrichtung vornehmen kann, stark erhöht werden, indem eine Anzahl
verschiedener Overlays bereitgestellt wird, die jeweils dafür ausgelegt
werden können,
ein zweckmäßiges und
intuitives Mittel bereitzustellen, um es dem Benutzer zu ermöglichen,
Steuerinformationen in die Vorrichtung einzugeben (wobei im Wesentlichen
die Einfachheit ausgenutzt wird, mit der mehrere Mensch/Maschine-Schnittstellen
auf eine Vorrichtung angewendet werden können, falls aus der Ferne erfasste
vom Benutzer betätigbare
Elemente eingesetzt werden). Die nachstehend beschriebene erste
Ausführungsform ist
ein Beispiel einer solchen Anwendung.
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Damit
die vorliegende Erfindung besser verstanden werden kann, werden
Ausführungsformen davon
nun nur als Beispiel anhande der beigefügten Zeichnungen beschrieben,
wobei:
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1 eine
schematische perspektivische Ansicht einer Waschmaschine ist, die
eine Mensch/Maschine-Schnittstelle gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung aufweist,
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2a eine
Vorderansicht einer linken Wollprogramm-Temperatursteuerkarte und
einer rechten Waschprogramm-Dauersteuerkarte ist, die Teil der Mensch/Maschine-Schnittstelle aus 1 sind,
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2b eine
Vorderansicht einer linken Baumwollprogramm-Temperatursteuerkarte
und einer rechten Schleuderdauer-Steuerkarte ist, die Teil der Mensch/Maschine-Schnittstelle aus 1 sind,
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2c eine
Vorderansicht einer linken Synthetikprogramm-Temperatursteuerkarte
und einer rechten Zeitgeber-Steuerkarte ist, die Teil der Mensch/Maschine-Schnittstelle
aus 1 sind,
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2d eine
Vorderansicht einer Streifenplatte ist, die Teil der Mensch/Maschine-Schnittstelle aus 1 ist,
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2e eine
schematische Vorderansicht einer Leiterplatte ist, die sich hinter
der Streifenplatte des Geräts
aus 1 befindet, die Sensorbereiche zum Erfassen der Position
und der Orientierung von an den Karten und der Streifenplatte aus
den 2a bis 2d montierten
Scheiben aufweist,
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3 ein
schematisches Blockdiagramm der elektrischen Bestandteile der Waschmaschine aus 1 ist,
worin dargestellt ist, wie eine Anzahl von Erfassungselementen mit
einer gemeinsamen Steuereinheit verbunden ist, die wiederum mit
einer Anzahl gesteuerter Elemente verbunden ist,
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die 4a bis 4e schematische
Vorderansichten der Spulen innerhalb von einem der Erfassungsbereiche
auf der in 2e dargestellten Leiterplatte
sind,
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4f eine
schematische Darstellung einer Scheibe ist, die von den Erfassungsbereichen
der Leiterplatte aus 2e erfasst werden kann,
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4g eine
schematische Darstellung einer Identifikationsscheibe mit mehreren
einzelnen Resonanzschaltungen ist, die eine vorgegebene Positionsbeziehung
zueinander aufweisen,
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die 5a und 5b schematische
Darstellungen von Erreger- und Sensorwicklungen sind, die dafür geeignet
sind, den Pegel des in der Trommel der Waschmaschine aus 1 enthaltenen Wassers
zu erfassen,
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5c eine
schematische Darstellung einer Schwimmscheibe ist, die von den Sensorspulen
aus 5b erfasst werden kann,
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5d eine
schematische Darstellung einer Scheibe ist, die eine Resonanzschaltung
aufweist, die an der Trommeltür
oder dem Seifenfach der in 1 dargestellten
Waschmaschine angebracht werden kann,
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5e eine
lineare Spulenanordnung zum Erfassen der Scheibe aus 5d zeigt,
um es zu ermöglichen,
dass festgestellt wird, ob das Seifenfach oder die Trommeltür der Waschmaschine
aus 1 geschlossen ist,
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5f eine
schematische Darstellung eine Zielelements ist, das dafür geeignet
ist, an einem Lager montiert zu werden, das eine Welle trägt, die
wiederum die Trommel innerhalb der Waschmaschine aus 1 trägt,
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5g eine
schematische Darstellung einer linearen Erfassungsspulenanordnung
zum Erfassen der Position des Zielelements aus 5f ist,
wodurch die Verschiebung der Trommel der Waschmaschine aus 1 gemessen
werden kann,
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5h eine
schematische Darstellung einer linearen Spur zu einer zylindrischen
Form gewickelter Erfassungsspulen zum Messen der Drehungsrate einer
Motorwelle oder einer Trommelwelle der Waschmaschine aus 1 ist,
wenn eine geeignete Resonanzschaltung an der zu überwachenden Welle montiert
ist,
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6a eine
Schnittansicht durch einen an der Streifenplatte aus 2d montierten
Steuerknopf ist,
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6b eine
Draufsicht der Oberfläche
der Streifenplatte aus 2d in
dem Bereich des in 6a dargestellten Knopfs ist,
wobei der Knopf entfernt ist, um in gleichen Abständen angeordnete
Vorsprünge
zu zeigen, die mit entsprechenden Einkerbungen zusammenwirken, die
innerhalb des Knopfs aus 6a gebildet
sind,
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7 ein
schematisches Blockdiagramm der Steuereinheit aus 3 ist,
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8 ein
schematisches Blockdiagramm eines analogen Signalverarbeitungsblocks
ist, der Teil der Steuereinheit aus 7 ist,
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9 eine
Tabelle ist, in der die verschiedenen Parameter, die unter Verwendung
der Mensch/Maschine-Schnittstelle aus 1 festgelegt werden
können,
die Werte, die diese Parameter annehmen können, und die Resonanzfrequenz
der in Scheiben verwendeten Resonanzschaltungen, um diese Parameter
zu steuern, und die Bereiche, in denen diese Scheiben angeordnet
werden können,
dargestellt sind,
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10 ein
Flussdiagramm ist, in dem dargestellt ist, wie das Gerät aus 1 ein
Waschprogramm abhängig
von Parametern steuert, die von einem Benutzer unter Verwendung
der Mensch/Maschine-Schnittstelle des Geräts aus 1 eingegeben
werden,
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11a ein schematisches Blockdiagramm eines modifizierten
Analogsignal-Verarbeitungsblocks
ist, der Teil einer andernfalls ähnlichen
Steuereinheit einer Waschmaschine ist, die eine Mensch/Maschine-Schnittstelle
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
aufweist, die in der Lage ist, von passiven RFID-Transpondern übertragene
Datensignale zu empfangen,
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11b ein schematisches Blockdiagramm eines passiven
RFID-Transponders zur Verwendung mit einem Gerät ist, das eine Mensch/Maschine-Schnittstelle
gemäß der zweiten
Ausführungsform aufweist,
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12a eine Draufsicht eines Gasofens mit einer Mensch/Maschine-Schnittstelle
gemäß einer dritten
Ausführungsform
ist,
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12b eine vergrößerte Draufsicht
von einem der Knöpfe
der Mensch/Maschine-Schnittstelle des Gasofens aus 12a ist,
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12c eine seitliche Schnittansicht durch den Knopf
aus 12b ist,
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13a eine Draufsicht eines Keramikofens mit einer
Mensch/Maschine-Schnittstelle
gemäß einer
vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist,
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13b eine Schnittansicht durch eine Schiebeanordnung
ist, die Teil der Mensch/Maschine-Schnittstelle des Keramikofens
aus 13a ist, und
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14 eine
Vorderansicht eines Ofens mit einer Mensch/Maschine-Schnittstelle
gemäß einer fünften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist.
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Erste Ausführungsform
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1 zeigt
eine Waschmaschine 1 mit einem Hauptkörper 10, in dem eine
Trommel 14 untergebracht ist, in die zu waschende schmutzige
Wäsche
eingebracht werden kann. Der Hauptkörper 10 weist auch
eine Trommeltür 12 mit
einem Griff 12a auf, die sich in die Trommel 14 und
ein Seifenfach 16 öffnet.
Die Waschmaschine 1 weist auch einen gedichteten Kasten 20 auf,
der oben am Hauptkörper 10 angebracht
ist. Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
sind in dem gedichteten Kasten 20 der größte Teil
der Steuerschaltung für
die Waschmaschine 1 und auch eine allgemein mit der Bezugszahl 100 bezeichnete
Mensch/Maschine-Schnittstelle, die an der vorderen Fläche und
der oberen Fläche
des gedichteten Kastens 20 gleich hinter der vorderen Fläche angebracht
ist, untergebracht.
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Die
Mensch/Maschine-Schnittstelle (MMI) 100 weist ein Losebltt-Buch 200 aus
sechs ringgebundenen graphischen Schnittstellenkarten 210, 220, 230, 240, 250, 260 auf,
von denen drei linke Karten 210, 230, 250 sind
und von denen drei rechte Karten 220, 240, 260 sind,
die auf einer Unterlegplatte 205 angebracht sind. Die Unterlegplatte 205 ist durch
Presssitz-Zapfenbefestigungseinrichtungen 201, 202, 203, 204 entfernbar
am oberen Teil des gedichteten Kastens 20 befestigt. Die
MMI 100 weist auch eine Streifenplatte 300 auf,
die durch Presssitz-Zapfenbefestigungseinrichtungen 301, 302, 303, 304 entfernbar
an der vorderen Fläche
des gedichteten Kastens 20 befestigt ist. Die Streifenplatte 300 weist
auf: einen transparenten Abschnitt 310, durch den neun
LEDs 401–409 betrachtet
werden können, eine
Ein/Ausschalttaste 320 zum Schalten der Maschine zwischen
dem waschbereiten Einschaltzustand und einem Bereitschaftszustand
oder "Ausschaltzustand", eine Türöffnungstaste 330 zum
Ermöglichen
des automatischen Öffnens
der Trommeltür 12,
eine Streifenplatten-Identifikationsscheibe 340 zum Identifizieren
des Typs der gegenwärtig
am gedichteten Kasten 20 angebrachten Streifenplatte 300 und
einen magnetischen Temperatursteuerknopf 350, der zwischen
fünf verschiedenen
diskreten Orientierungen drehbar ist und der gemäß dieser Ausführungsform
zum Festlegen der Waschtemperatur verwendet wird. Wie in 1 dargestellt,
weist der Temperatursteuerknopf 350 einen Pfeil auf, um
dem Benutzer die gegenwärtige
Orientierung des Temperatursteuerknopfs 350 und daher die
gegenwärtige Temperatureinstellung
anzuzeigen.
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Zum
Betreiben der Waschmaschine 1 unter Verwendung der MMI 100 lädt ein Benutzer
die Trommel 14 mit zu waschender Wäsche, schließt die Trommeltür 12 und
lädt Waschpulver
in das Seifenfach 16. Der Benutzer wählt, abhängig von der Art der zu waschenden
Wäsche,
dann eine geeignete linke Karte 210, 230, 250.
Falls die Wäsche
beispielsweise aus Baumwolle besteht, zieht der Benutzer sowohl
die dritte linke Karte 250 als auch die zweite linke Karte 230 über die
Streifenplatte, so dass die vordere Fläche der zweiten linken Karte
(die mit Baumwolle markiert ist) dem Benutzer zugewandt ist und die
erste linke Karte 210 (die zu verwenden ist, wenn Kleidungsstücke aus
Wolle gewaschen werden) auf der Unterlegplatte 205 verbleibt
(dies ist die in 1 dargestellte Position). Der
Benutzer dreht dann den Temperatursteuerknopf 350, bis
der Pfeil auf die gewünschte
Temperatur zeigt, wie auf der dem Benutzer zugewandten zweiten linken
Karte 230 angegeben ist.
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Der
Benutzer kann dann weitere Steueroptionen unter Verwendung der rechten
Karten 220, 240, 260 wählen. Beispielsweise
kann der Benutzer mit der ersten rechten Karte 220 die
Dauer der verschiedenen Unterprogramme festlegen oder einfach entweder
eine Schnellwäsche
oder eine Normalwäsche auswählen, oder
er kann mit der zweiten rechten Karte 240 spezifizieren,
wie der Schleuderzyklus auszuführen
ist, oder mit der dritten rechten Karte 260 einen Zeitgeber 261 einstellen,
so dass das Waschprogramm zu irgendeiner vom Benutzer spezifizierten Zeit
in der Zukunft ausgeführt
wird (so dass das Waschprogramm beispielsweise beendet wird, kurz bevor
der Benutzer von der Arbeit heimkehrt). Zum Manipulieren der Steuerungen
auf einer der rechten Karten ordnet der Benutzer die Karte einfach
in der Betriebsposition an und manipuliert dann die geeigneten Schiebebalken,
Tasten und/oder Schalter, die an diesen Karten bereitgestellt sind
(nachstehend in weiteren Einzelheiten beschrieben), in die geeigneten
Positionen zum Auswählen
der gewünschten
Optionen. Sobald der Benutzer die geeigneten Steueroptionen festgelegt
hat, kann der Waschzyklus durch Drücken der Ein/Ausschalttaste 320 eingeleitet
werden. Hierdurch wird die Waschmaschine veranlasst, entweder mit
dem Waschen zu beginnen oder sich in einen Zeitgeber-Ein-Bereitschaftsmodus
zu bewegen (durch eine LED 409 angegeben, wie später in weiteren
Einzelheiten beschrieben wird) und die festgelegte Zeit zu warten,
bevor das ausgewählte Waschprogramm
automatisch begonnen wird.
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Die 2a bis 2c sind
vergrößerte Draufsichten
der sechs Karten 210–260 des
Buchs 200. Zuerst auf 2a Bezug
nehmend sei bemerkt, dass die erste linke Karte 210 eine
Wollprogramm-Temperatursteuerkarte ist. Wie dargestellt ist, weist
die Karte 210 ein kreisförmiges Loch 211 auf, durch
das der Temperatursteuerknopf 350 vorsteht, wenn die Karte über der
Streifenplatte 300 in ihrer Betriebsposition liegt. Um
das kreisförmige
Loch 211 herum sind an radial in gleichen Abständen angeordneten
Positionen verschiedene Temperaturen gedruckt. Im vorliegenden Beispiel
sind fünf
dieser Positionen mit den zugeordneten Werten Aus, 20°C, 30°C, 40°C und 50°C markiert.
Diese Markierungen entsprechen den fünf verschiedenen Betriebsorientierungen,
die der Temperatursteuerknopf 350 annehmen kann. Die Karte 210 weist
auch eine eingebettete Kartenidentifikationsscheibe 212 auf,
die dem Steuersystem (nicht dargestellt) anzeigen kann, dass sich
die Karte 210 gegenwärtig
in ihrer Betriebsposition befindet (d.h. an der vorderen Fläche des
gedichteten Kastens 20 befestigt ist). Die Wollprogramm-Temperatursteuerkarte 210 weist
auch einen markierten Bereich 213 zum Aufnehmen einer Benutzeridentifikationsscheibe
(nicht dargestellt) auf. Der markierte Bereich 213 ist
durch eine gepunktete Linie angegeben, die die obere rechte Ecke
der Karte 210 abgrenzt und in der "HIER WIRD DIE BENUTZERKENNUNG EINGETRAGEN" gedruckt ist. In
dem vorliegenden Beispiel befindet sich ein Ferritblock (in 2e dargestellt)
hinter der Streifenkarte 300 im Wesentlichen in Lageübereinstimmung
mit dem markierten festgelegten Bereich 213, wenn sich
die Karte 210 in ihrer Betriebsposition über der
Streifenplatte 300 befindet. Der Ferritblock (in 2e dargestellt) wirkt
mit einem innerhalb der Benutzeridentifikationsscheibe befestigten
Magneten zusammen, um die Benutzeridentifikationsscheibe sicher
an ihrem Ort zu halten, wenn sie innerhalb des festgelegten Bereichs 213 angeordnet
ist (unter der Voraussetzung, dass sich die Karte in ihrer Betriebsposition
in Lageübereinstimmung
mit der Streifenplatte 300 befindet).
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Die
Benutzeridentifikationsscheibe (nicht dargestellt) wird verwendet,
um den Benutzer für
das Steuersystem (nicht dargestellt) zu identifizieren. Jeder berechtigte
Benutzer der Maschine führt
seine eigene individuelle Benutzeridentifikationsscheibe mit sich
und ordnet sie im markierten Bereich an, wenn er die Maschine verwenden
möchte.
Die Maschine 1 funktioniert nur dann, wenn eine gültige Benutzeridentifikationsscheibe
erkannt wird, wodurch Sicherheit gegen eine unberechtigte Verwendung
der Maschine bereitgestellt wird. Wenn die Maschine verkauft wird,
werden zehn Benutzeridentifikationsscheiben bereitgestellt, und
fünf von
diesen ermöglichen
nur das Ausführen
von Niedertemperatur-Waschgängen,
um zu verhindern, dass unerfahrene Benutzer versehentlich Wäsche beschädigen, indem
sie sie bei einer unbeabsichtigt hohen Temperatur waschen.
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Die
erste rechte Karte 220 ist eine Waschprogramm-Steuerkarte.
Wie in 2a dargestellt ist, weist die
Karte 220 drei Unterprogramm-Endzeit-Steuerschiebebalken 221, 222 und 223 auf.
Der erste Schiebebalken 221 ist ein Vorwaschdauer-Schiebebalken,
der eine Scheibe 221a aufweist, die in einer Spur 221b verschiebbar
ist. Wie dargestellt, ist eine gedruckte Skala entlang der Spur 221b bereitgestellt,
die 0 Minuten bis 2 Stunden in 20-Minuten-Intervallen markiert.
Der Benutzer kann die Endzeit des Vorwasch-Unterprogramms auswählen, indem
er die Scheibe 221a entlang der Spur 221b verschiebt,
bis sie in Lageübereinstimmung
mit der gewünschten
Endzeit entlang der gedruckten Skala gelangt. Eine ähnliche
Schiebebalkenanordnung 222a und 222b ist für die Hauptwasch-Unterprogramm-Endzeitsteuerung
bereitgestellt, und ein Schiebebalken 223a und 223b ist
für eine
Spülunterprogramm-Endzeitsteuerung
bereitgestellt. In der in 2a dargestellten
Beispielumgebung wurde festgelegt, dass der Vorwaschgang nach 0
Minuten endet (so dass keine Vorwäsche stattfindet), wurde festgelegt,
dass der Hauptwaschgang nach 40 Minuten endet (so dass der Hauptwaschgang
eine Dauer von 40 Minuten aufweist), und wurde das Spülen so festgelegt,
dass es nach 1 Stunde und zehn Minuten endet (so dass das Spülen 30 Minuten
dauert).
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Die
erste rechte Karte 220 weist auch eine eingebettete Identifikationsscheibe 225 auf,
die verwendet wird, um dem Steuersystem (nicht dargestellt) anzuzeigen,
dass sich die Karte 220 gegenwärtig in der Betriebsposition
befindet. Die Karte 220 weist auch einen Karten-Ein/Aus-Schalter 226 auf, der
eine Scheibe 226a aufweist, die verschiebbar innerhalb
einer Spur 226b angebracht ist. Der Schalter 226 kann,
abhängig
von der Position der Scheibe 226a innerhalb der Spur 226b,
einen von zwei unterscheidbaren Zuständen annehmen. Die Positionen entlang
der Spur 226b, die diesen zwei verschiedenen Zuständen des
Schalters 226 entsprechen, sind als "STEUERUNG EIN" bzw. "AUTOMATISCH" markiert. Wenn sich die Scheibe 226a in
der mit "STEUERUNG
EIN" markierten
Position befindet, werden die Einstellungen der Unterprogramm-Endzeitsteuerungs-Schiebebalken
von der Waschmaschine 1 berücksichtigt. Wenn sich die Scheibe 226a in
der "AUTOMATISCH"-Position befindet,
werden die Einstellungen der Unterprogramm-Endzeitsteuerungs-Schiebebalken 221, 222 und 223 ignoriert,
und die Waschmaschine 1 arbeitet stattdessen unter Verwendung
vorgespeicherter Standardeinstellungen für die Endzeiten der Unterprogramme.
Die Karte 220 weist auch einen Schnellwäsche-Wählschalter 227 auf,
der eine Scheibe 227a aufweist, die so innerhalb einer
Spur 227b verschiebbar angebracht ist, dass die Position
der Scheibe 227a innerhalb der Spur 227b festlegt,
in welchem der beiden Zustände
sich der Schalter 227 befindet. Die Positionen entlang
der Spur 227b sind mit "NORMAL" bzw. "SCHNELLWÄSCHE" markiert. Wenn sich
der Karten-Ein/Aus-Schalter 226 in der "AUTOMATISCH"-Position befindet, berücksichtigt
die Waschmaschine 1 die Position des Schnellwäsche-Wählschalters 227 und
legt die Dauern der Unterprogramme entweder auf die normalen Standardeinstellungen,
falls die Scheibe 227a neben der "Normal"-Markierung positioniert ist, oder auf
die Schnellwäsche-Standardeinstellungen,
falls die Scheibe 227a neben der "Schnellwäsche"-Markierung positioniert ist.
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2b zeigt
die zweite linke Karte 230 und die zweite rechte Karte 240.
Die zweite linke Karte 230 ist eine Baumwollprogramm-Temperatursteuerkarte.
Die Karte 230 ähnelt
in der Hinsicht der Wollprogramm-Temperatursteuerkarte 210,
dass sie ein kreisförmiges
Loch 231 zum Aufnehmen des Temperatursteuerknopfs 350,
eine einge bettete Kartenidentifikationsscheibe 232 und
einen markierten Bereich 233, auf dem eine Benutzeridentifikationsscheibe magnetisch
befestigt werden kann, aufweist. In der Baumwollprogramm-Temperatursteuerkarte 230 sind die
verschiedenen Positionen um das kreisförmige Loch 231 herum
jedoch mit unterschiedlichen Temperaturen markiert, um der Tatsache
Rechnung zu tragen, dass Baumwollkleidung gewöhnlich bei höheren Temperaturen
gewaschen werden kann als Wollkleidung.
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Die
zweite rechte Karte 240 ist eine Schleudersteuerkarte mit
einer Schleudersteuerungs-Gitteranordnung 241, einer eingebetteten
Kartenidentifikationsscheibe 245, einem Karten-Ein/Aus-Schalter 246 und
einem Schiebebalken 247 zum Einstellen der maximalen Schleuderdrehzahl.
Die Schleudersteuerungs-Gitteranordnung 241 weist sieben
mit "RUHE", "500", "700", "900", "1100", "1300" und "1500" markierte Zeilen
und zehn mit "1" "2" "3" "4" "5" "6" "7" "8" "9" und "10" markierte
Spalten auf. Ein Gitter aus aufwärts
stehenden Zapfen 243 ist integral mit dem Kunststoffmaterial
ausgebildet, aus dem alle Karten 210 bis 260 gebildet
sind, so dass jede markierte Zeile von zwei Zapfenzeilen begrenzt
ist und jede markierte Spalte von zwei Zapfenspalten begrenzt ist.
Zwischen beliebigen vier Zapfen kann eine Markierungsscheibe 214a–214e entfernbar
befestigt werden, um die Markierungsscheibe am Schnitt einer markierten
Spalte mit einer markierten Zeile anzuordnen. Zum Programmieren
der Schleudersteuerungs-Gitteranordnung 241 ordnet
der Benutzer eine oder mehrere der Markierungsscheiben an den gewünschten
Stellen an, um zu spezifizieren, wie viele Minuten (entlang der
x-Achse markiert)
eine Maschine bei der Schleuderrate verbringen sollte, die durch die
schneidende Zeile markiert ist (entlang der y-Achse markiert). Beispielsweise
wurde in der in 2b dargestellten Konfiguration
die erste Markierungsscheibe 241a an dem Schnitt zwischen
der mit "700" markierten dritten
Zeile und der mit "2" markierten zweiten
Spalte angeordnet, wodurch angegeben wird, dass der Schleuderzyklus
mit einem Schleudern bei 700 U/min über 2 Minuten beginnen sollte, die
zweite Markierungsscheibe 241b am Schnitt zwischen der
fünften
Zeile und der dritten Spalte angeordnet, wodurch angegeben wird,
dass nach dem Schleudern bei 700 U/min über 2 Minuten die Trommel eine
weitere Minute mit 1100 U/min schleudern sollte, und der dritte
Markierungszapfen 241c am Schnitt zwischen der siebten
Zeile und der vierten Spalte angeordnet, wodurch angegeben wird,
dass der abschließende
Teil des Schleuderns 1 Minute lang bei 1500 U/min stattfinden sollte.
In der dargestellten Konfiguration befinden sich die vierte Markierungsscheibe 241d und
die fünfte
Markierungsscheibe 241e in einer Halteanordnung 242,
in der unbenutzte Scheiben gelagert sind. Der Karten-Ein/Aus-Schalter 246 ähnelt dem
Karten-Ein/Aus-Schalter 226 der ersten rechten Karte 220,
so dass, falls sich die Karten-Ein/Aus-Scheibe 246a in
der "AUTOMATISCH"-Position befindet,
die Schleudersteuerungs-Gitteranordnung 241 ignoriert wird
und stattdessen die Einstellung des Schiebebalkens 247 zum
Einstellen der maximalen Schleudergeschwindigkeit berücksichtigt
wird. Der Schiebebalken 247 zur Auswahl der maximalen Schleudergeschwindigkeit ähnelt den
Schiebebalken 221, 222, 223 der ersten
rechten Karte 220 und weist sechs Einstellungen von "500" U/min bis "1500" U/min bei Intervallen
von 200 U/min auf.
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2c zeigt
die dritte linke Karte 250 und die dritte rechte Karte 260.
Die dritte linke Karte 250 ist eine Synthetikprogramm-Steuerkarte
und ähnelt
in der Hinsicht, dass sie ein kreisförmiges Loch 251 zum
Aufnehmen des Temperatursteuerknopfs 350 aufweist, wenn
sich die Karte in ihrer Betriebsposition über der Streifenplatte 300 befindet,
eine eingebettete Kartenidentifikationsscheibe 252 und
einen markierten Bereich 253 zum Aufnehmen einer Benutzeridentifikationsscheibe
aufweist, im Wesentlichen der ersten linken Karte 210 und
der zweiten linken Karte 230. Die um das kreisförmige Loch 251 gedruckten Markierungen
sind gemäß dieser
Ausführungsform mit
jenen identisch, die um das kreisförmige Loch 211 der
ersten linken Karte 210 gedruckt sind.
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Die
dritte rechte Karte 260 ist eine Zeitgeber-Steuerkarte,
die aufweist: eine Uhranordnung 261 mit einem Minutenzeiger 261a und
einem Stundenzeiger 261b, einen Vormittags/Nachmittags-Schalter 262,
einen Wochentag-Schiebebalken 263, eine eingebettete Kartenidentifikationsscheibe 265,
einen Karten-Ein/Aus-Schalter 266 und einen Zeiteinstellschalter 267.
Der Vormittags/Nachmittags-Schalter 262 wird verwendet,
um anzugeben, ob die von der Uhranordnung 261 dargestellte
Zeit am Vormittag oder am Nachmittag liegt, und der Wochentag-Schiebebalken 263 gibt
den Wochentag an, so dass das Einschalten der Waschmaschine 1 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
bis zu einer Woche im Voraus festgelegt werden kann. Die Zeitgeber-Steuerkarte 260 kann
daher verwendet werden, um die Waschmaschine 1 zu programmieren,
so dass sie zu einer spezifizierten künftigen Zeit eingeschaltet
wird, indem die Uhranordnung 261, der Vormittags/Nachmittags-Schalter 262 und
der Schiebebalken 263 auf die gewünschte Zeit und den gewünschten
Tag eingestellt werden, so dass die Waschmaschine das gewünschte Waschprogramm ausführt, wenn
diese vom Benutzer festgelegte Zeit und dieser vom Benutzer festgelegte
Tag mit der Angabe der internen Uhr und der Tagesangabe übereinstimmen.
Der Karten-Ein/Aus-Schalter 266 legt fest, ob der Zeitgeber
zu verwenden ist oder nicht, und der Einstellschalter 267 ist
in der Lage, die aktuelle Zeit und den aktuellen Tag der internen
Uhr und des Tagesanzeigers einzustellen. Hierzu manipuliert ein
Benutzer die Zeiger der Uhranordnung 261, so dass sie die
aktuelle Zeit anzeigt, und gewährleistet,
dass der richtige Wochentag vom Wochentag-Schiebebalken 263 angegeben
wird, und er stellt den Vormittags/Nachmittags-Schalter 262 abhängig davon
ein, ob die aktuelle Zeit am Vormittag oder am Nachmittag liegt.
Der Benutzer schiebt dann die Scheibe 267a des Einstellschalters 267 gegen
die Vorspannung der Feder 267b und hält die Scheibe 267a während eines
vorgegebenen Zeitraums in dieser Position, bevor die Scheibe 267a losgelassen
wird, woraufhin die Waschmaschine ihre interne Uhr und ihre interne
Tagesangabe entsprechend der eingestellten Zeit jeden Tag aktualisiert.
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2d zeigt
die Streifenplatte 300 in weiteren Einzelheiten. Wie dargestellt
ist, weist die Streifenplatte 300 sechs Befestigungslöcher 301a–306a auf,
die entsprechende Befestigungszapfen aufnehmen, die integral an
der vorderen Fläche
des gedichteten Kastens 20 ausgebildet sind. Entlang dem transparenten
Abschnitt 310 sind neun Angabewörter 311–319 gedruckt,
die jeweils so angeordnet sind, dass sie mit einer entsprechenden
der LEDs 401–409 ausgerichtet
sind. Im vorliegenden Beispiel sind die entsprechenden Wörter "EIN" 311, "VORWASCHEN" 312, "WASCHEN" 313, "HALTEN/SPÜLEN" 314, "SCHLEUDERN" 315, "FALTENVERMINDERUNG" 316, "ENDE" 317, "BEREITSCHAFT/ZEITGEBER" 318, "FEHLER" 319. Der Temperatursteuerknopf 350 weist
entlang einem Kantenabschnitt des Temperatursteuerknopfs 350 einen
eingebetteten Stabmagneten 351 auf, so dass die Position
des Magneten 351 und daher die Orientierung des Temperatursteuerknopfs 350 von
der MMI 100 in einer nachstehend in weiteren Einzelheiten
beschriebenen Weise erfasst werden kann. Wie vorstehend anhand von 1 erwähnt wurde,
weist die Streifenkarte 300 auch eine Ein/Ausschalt-Drucktaste 320 und
eine Türöffnungs-Drucktaste 330 auf. Die
Streifenplatte 300 weist auch eine Streifenplatten-Identifikationsscheibe 340 auf,
die, wie nachstehend in weiteren Einzelheiten anhand von 4g beschrieben
wird, die am gedichteten Kasten 20 angebrachte Streifenkarte 300 identifiziert.
Schließlich weist
die Streifenplatte 300 auch irgendeinen Aufdruck 360 über dem
Abschnitt der Streifenplatte 300 auf, der normalerweise
durch eine oder mehrere der Karten 210–260 bedeckt ist.
Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
sagt der Aufdruck 360 aus, dass die Karte (d.h. die Streifenplatte 300)
zu Reinigungszwecken entfernt werden kann.
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Wie
nachstehend in weiteren Einzelheiten beschrieben wird, ist bei dieser
Ausführungsform
die Mensch/Maschine-Schnittstelle 100 eine Schnittstelle
auf induktiver Basis, bei der alle Scheiben und Schalter, die vorstehend
beschrieben wurden, einen Resonator aufweisen, der bei einer jeweiligen
vorgegebenen Resonanzfrequenz arbeitet und wobei ein Satz von Erreger-
und Sensorspulen hinter der Streifenkarte 300 bereitgestellt
ist, um die Position und Orientierung der Scheiben und Schalter
zu erfassen. Ansprechend auf die erfassten Scheiben und ihre Position
und Orientierung steuert das Steuersystem für die Waschmaschine (nicht
dargestellt) die Waschmaschine entspre chend. Wenn sich beispielsweise
die dritte linke Karte 250 an der Streifenkarte 300 befindet
und sich die zweite linke Karte an der dritten linken Karte 250 befindet,
können
die Sensorspulen der MMI 100 das Vorhandensein sowohl der
Kartenidentifikationsscheibe 232 als auch der Kartenidentifikationsscheibe 252 erkennen.
Das Steuersystem kann daher feststellen, dass die zweite linke Karte 230 gegenwärtig aktiv
ist, und es legt die den Positionen des Temperatursteuerknopfs 350 zugeordneten
Steuertemperaturen dementsprechend fest. Ähnliche Bestimmungen können in
Bezug auf die rechten Karten und die ihnen zugeordneten beweglichen
Scheiben vorgenommen werden. Der Leser wird verstehen, dass beim
Bereitstellen solcher Scheiben auf induktiver Basis keine Durchgangslöcher in
dem gedichteten Kasten 20 zwischen den Schnittstellenkarten
und der Steuerelektronik erforderlich sind. Daher ist die MMI 100 weniger
anfällig
für das
Eindringen von Wasser und anderen Verunreinigungen. Überdies kann
der genaue Betrieb der Waschmaschine, wie anhand der vorstehenden
allgemeinen Beschreibung verständlich
sein wird, von einem Benutzer leichter gesteuert werden. Weiterhin
können,
weil die Streifenkarte und die Steuerkarten entfernt werden können, eine
andere Streifenkarte 300 und andere Steuerkarten an der
Waschmaschine angebracht werden, um dem Benutzer andere Steueroptionen
bereitzustellen. In diesem Fall müsste das Steuersystem (nicht
dargestellt) unterschiedliche Steuerdaten für die verschiedenen Streifen
speichern. Die geeigneten Daten für den gegenwärtig angeschlossenen Streifen
würden
dann auf der Grundlage der Streifenplatten-Identifikationsscheibe 340,
die von den Sensorspulen der MMI 100 erkannt wird, aus
dem Speicher abgerufen werden.
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2e ist
eine schematische Vorderansicht einer Leiterplatte (PCB) 400,
auf der der größte Teil der
erfassenden elektronischen Bauteile der MMI 100 montiert
ist. Die PCB 400 befindet sich innerhalb des gedichteten
Kastens 20 unmittelbar hinter der vorderen Fläche, so
dass sie im Wesentlichen in Lageübereinstimmung
mit der Streifenplatte 300 ist. Wie in 2e dargestellt
ist, sind an der PCB 400 die LED 401–409 montiert.
Weiterhin ist an der vorderen Fläche
der PCB 400 eine Gruppe von fünf Reed-Schaltern 411 bis 415 ausgebildet,
die so angeordnet sind, dass sie in Lageübereinstimmung mit dem Temperatursteuerknopf 350 sind
und insbesondere dass jeder der Reed-Schalter für eine der fünf möglichen
Orientierungen des Temperatursteuerknopfs 350 in Lageübereinstimmung
mit dem Stabmagneten 351 ist. Die Reed-Schalter 411 bis 415 sind
so angeordnet, dass, wenn der Stabmagnet 351 in Lageübereinstimmung
mit einem Reed-Schalter ist, dieser bestimmte Reed-Schalter (jedoch
nur der eine bestimmte Reed-Schalter, der in Lageübereinstimmung
mit dem Stabmagneten ist) schließt, um zu ermöglichen,
dass ein Strom dadurch fließt,
was durch eine geeignete Reed-Schalter-Verarbeitungsschaltung erkannt wird,
die sich auf der Unterseite der PCB 400 befindet.
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Die
PCB 400 weist auch einen Block aus Ferritmaterial 420 auf,
der sich auf der Unterseite der PCB 400 befindet, so dass
er im Wesentlichen in Lageübereinstimmung
mit den markierten Bereichen 213, 233, 253 an
den linken Karten 210, 230, 250 ist, die
zum Aufnehmen einer Benutzeridentifikationsscheibe vorgesehen sind.
Auf der PCB 400 sind auch drei (mit A, B und C bezeichnete)
x-y-Erfassungstafeln 430, 440, 450 ausgebildet.
Jede x-y-Tafel weist eine Anzahl von Spulen auf, die in einer nachstehend näher beschriebenen
Weise erregt werden können, um
zu ermöglichen,
dass die Position und/oder die Orientierung der Scheiben und Schalter
in Lageübereinstimmung
mit der jeweiligen Tafel erfasst wird. Gemäß dieser Ausführungsform
weisen die jeweiligen drei x-y-Tafeln einen identischen Aufbau auf.
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3 ist
ein schematisches Blockdiagramm der Waschmaschine 1, worin
Erfassungselemente 430, 440, 450, 510, 520, 530, 560, 570, 550, 411 bis 415 und 580,
eine Steuereinheit 700 und gesteuerte Elemente 30, 40, 50, 401–409 und 60 dargestellt sind.
Das Blockdiagramm zeigt, wie Informationen von den Erfassungselementen
an die Steuereinheit übergeben
werden, die wiederum Steuersignale zum Steuern der gesteuerten Elemente
erzeugt. Wie dargestellt ist, umfassen die Erfassungselemente eine Anzahl
von Spulen, die bei der induktiven Positionserfassung von Targets
verwendet werden, und zwei zusätzliche
Blöcke
von Erfassungselementen, nämlich
die Schnittstellen-LEDs 411–415 und einen Temperatursensor 580.
Die Spulenerfassungselemente umfassen: die A-, B- und C-x-y-Tafelspulen 430, 440, 450,
die Wasserpegel-Erfassungsspulen 510, die Trommeltüröffnungs-Erfassungsspulen 520,
die Seifenfachöffnungs-Erfassungsspulen 530,
die Trommelwellendrehungs-Erfassungsspulen 560 und die Motorwellendrehungs-Erfassungsspulen 570 sowie die
Trommelmassen- und -vibrationserfassungsspulen 550.
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Wie
Fachleute auf dem Gebiet der induktiven Positionserfassung verstehen
werden, erzeugen die verschiedenen Erfassungsspulen 430, 440, 450, 510, 530, 540, 560, 570, 550 Signale,
die gemäß dieser
Ausführungsform
selektiv von der Steuereinheit 700 empfangen werden und
verarbeitet werden, um die Position und/oder die Orientierung der
Scheiben, Schieber, Schalter usw. zu bestimmen. Die Steuereinheit 700 nimmt
dann die geeignete Steuertätigkeit auf
der Grundlage der bestimmten Positionen und/oder Orientierungen
vor. Im Fall der MMI-A-, B- und C-x-y-Tafeln 430, 440, 450 werden
diese Positions- und/oder Orientierungsinformationen verwendet,
um die Werte der verschiedenen vom Benutzer festlegbaren Parameter
zu identifizieren, die wiederum verwendet werden, um die Waschmaschine 1 dafür zu konfigurieren,
ein Waschprogramm in Übereinstimmung
mit dem vom Benutzer festgelegten Parametersatz auszuführen.
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Die
Wasserpegel-Erfassungsspulen 510 erzeugen Signale, anhand
derer die Steuereinheit 700 die Position einer Schwimmscheibe
identifiziert, die die Wassermenge in der Trommel angibt. Diese
Positionsinformationen werden dann verwendet, um die während eines
Waschprogramms zur Trommel 14 hinzugefügte oder aus dieser entfernte
Wassermenge zu steuern.
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Die
Trommeltüröffnungs-Erfassungsspulen 530 und
die Seifenfachöffnungsspulen 540 erzeugen Signale,
die die Position entsprechender resonanter Scheiben, die an der
Trommeltür
und am Seifenfach montiert sind, angeben. Die Steuereinheit 700 verarbeitet
dann diese Signale, um festzustellen, ob die Trommeltür 12 bzw.
das Seifenfach 16 geschlossen oder offen sind. Gemäß dieser
Ausführungsform
wird diese Information von der Steuereinheit 700 verwendet,
um zu gewährleisten,
dass ein Waschprogramm erst begonnen wird, wenn die Trommeltür 12 und
das Seifenfach 16 beide geschlossen sind. Gemäß dieser
Ausführungsform
ist die Steuereinheit auch durch Ermitteln der Resonanzfrequenz
der entsprechenden Scheibe in der Lage, festzustellen, welcher Typ
von Seifenfach angebracht ist. Dies ermöglicht es der Steuereinheit 700,
automatisch zu gewährleisten, dass
sie ihr Verhalten anpasst, um verschiedenen Typen von Seifenfächern und
Arten für
das Einführen von
Seife in die Maschine Rechnung zu tragen, um sich an diesbezügliche Unterschiede
zwischen verschiedenen Vertriebsländern anzupassen.
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Die
Trommelwellendrehungs-Erfassungsspulen 560 und die Motorwellendrehungs-Erfassungsspulen 570 sind
um die Trommelwelle (nicht dargestellt) bzw. die Motorwelle (nicht
dargestellt) herum montiert und erzeugen Signale, die die Drehzahl entsprechender
an der Trommelwelle bzw. der Motorwelle montierter Scheiben angeben.
Die Steuereinheit 700 verarbeitet dann diese Signale während des
Waschprogramms, um die Drehzahl sowohl der Trommelwelle als auch
der Motorwelle zu erhalten, die sie, falls erforderlich, entsprechend
korrigieren kann, oder sie kann den Betrieb unterbrechen und einen
Fehler angeben, falls ein Riemenschlupf festgestellt wird.
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Die
Trommelmassen- und -vibrationserfassungsspulen 550 erzeugen
Signale, die die Position einer resonanten Scheibe angeben, die
an einer Trageinheit befestigt ist, die die Trommel 14 trägt. Die Steuereinheit 700 verarbeitet
dann diese Signale, um während
eines Waschprogramms das Gewicht der Trommel und damit das Gewicht
des Inhalts der Trommel zu bestimmen. Gemäß der vorliegenden Ausführungsform
wird das gemessene Gewicht der Wäsche
in der Trommel verwendet, um festzustellen, wie viel Wasser während des
Programms verwendet werden sollte, um eine automatische "Halbladefunktion" bereitzustellen.
Die Steuereinheit 700 verarbeitet auch diese Signale, um
die Amplitude und die Frequenz der Vibration der Trommel (gemäß der vorliegenden Ausführungsform
nur in vertikaler Richtung) zu bestimmen, was zum Verringern der
Drehzahl der Trommel verwendet wird, falls die Energie der Vibrationen
einen vorgegebenen Maximalwert übersteigt, und
gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
verwendet wird, um einen Ladungsumordnungs-Unterzyklus zu aktivieren,
in dem die Trommel in einem Versuch, die Wäsche darin gleichmäßiger zu
verteilen, vor- und zurückgedreht
wird. Es sei bemerkt, dass die Trommelwellendrehungs-Erfassungsspulen 560 verwendet
werden, um die Drehwinkel der Vorwärts- und Rückwärtsdrehungen während des
Umordnungszyklus zu messen, damit sie zuvor berechneten Optimalwerten
entsprechen.
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Wie
in 3 dargestellt ist, umfassen die gesteuerten Elemente
den Trommelmotor 30, der in einer herkömmlichen Weise, die nicht weiter
beschrieben ist, von der Steuereinheit 700 gesteuert wird.
Der Trommelmotor 30 treibt eine Antriebswelle an, die über einen
Antriebsriemen mit der Trommelwelle verbunden ist, die mit der Trommel 14 verbunden
ist. Die Trommelwelle und die Trommel 14 sind durch Lagerflächen, die
an einer Aufhängung
montiert sind, die während
der Drehung mit hoher Geschwindigkeit Vibrationen der Trommel absorbiert,
drehbar gelagert. Hierdurch wird das Ausmaß der auf den Hauptkörper 10 und
den gedichteten Kasten 20 übertragenen Vibrationen verringert.
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Die
gesteuerten Elemente umfassen auch Wasser-Magnetventile 40,
die von der Steuereinheit 700 gesteuert werden, um den
Wasserfluss a) in die Trommel 14, b) durch das Seifenfach 16 und
c) durch einen Abwasserauslass (nicht dargestellt) nach außen zu steuern.
Die Arbeitsweise dieser magnetisch gesteuerten Ventile 40 wird
von der Steuereinheit 700 entsprechend den Steuerparametern,
die die Einzelheiten des jeweiligen Waschprogramms spezifizieren,
gesteuert. Eine Wasserheizung 40 wird von der Steuereinheit 700 gesteuert,
um das innerhalb der Trommel 14 enthaltene Wasser entsprechend Temperaturprofilparametern
des jeweiligen Waschprogramms zu erwärmen.
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Die
gesteuerten Elemente umfassen auch die Schnittstellen-LED 401–409,
die auch von der Steuereinheit 700 gesteuert werden. Die
LED werden hauptsächlich
verwendet, um anzugeben, welches bestimmte Unterprogramm eines Vollwaschprogramms
die Waschmaschine 1 zu einer bestimmten Zeit ausführt. Demgemäß gibt die
LED 312 an, dass die Maschine gegenwärtig ein Vorwasch-Unterprogramm
ausführt,
gibt die LED 313 an, dass die Waschmaschine gegenwärtig ein
Hauptwasch-Unterprogramm ausführt,
gibt die LED 314 an, dass die Waschmaschine gegenwärtig ein
Halte- und Spül-Unterprogramm
ausführt,
gibt die LED 315 an, dass die Waschmaschine gegenwärtig einen
Schleudervorgang ausführt,
gibt die LED 316 an, dass die Waschmaschine gegenwärtig ein
Faltenverminderungs-Unterprogramm ausführt, und gibt die LED 317 an,
dass die Waschmaschine 1 ihr Waschprogramm beendet hat
und darauf wartet, dass der Benutzer die Tür 12 öffnet und
die gewaschene Wäsche
aus der Trommel 14 entfernt. Die LED 311 ist ein
allgemeiner "Einschaltindikator" zum Angeben, dass
die Maschine eingeschaltet ist, die LED 318 gibt an, dass
sich die Maschine in einem "Zeitgeber-Ein"-Bereitschaftsmodus
befindet und zu einer vom Zeitgeber-Steuerfeld 260 festgelegten
künftigen
Zeit automatisch eingeschaltet wird, und die LED 319 gibt
an, dass ein Fehler beim Betrieb der Maschine festgestellt worden ist,
so dass der Benutzer einen Techniker kontaktieren kann, um die Maschine
warten zu lassen. Ein Beispiel eines Vorfalls, der gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
bewirkt, dass die Fehler-LED 319 zum Leuchten
gebracht wird, ist die Feststellung durch die Steuereinheit 700,
dass sich die Trommelwelle mit einer geringeren Geschwindigkeit
als die Motorwelle dreht, was angibt, dass an dem Antriebsriemen,
der die Trommelwelle mit der Motorwelle verbindet, ein Schlupf auftritt.
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Die
Steuereinheit 700 steuert auch eine Trommeltürlöse-Magnetspule 60,
die (wenn sie von der Steuereinheit 700 aktiviert wird)
bewirkt, dass eine Verschlussvorrichtung, die normalerweise die Tür in einer
geschlossenen Position hält,
die Tür 12 löst, wodurch
bewirkt wird, dass sie unter der vorspannenden Kraft einer Feder
(nicht dargestellt), die durch das Schließen der Tür 12 durch den Benutzer mit
Energie versorgt wird, nach außen
springt.
-
Die 4a bis 4d zeigen
die Erfassungsspulen, die gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
zum Bestimmen der x- und y-Positionen der resonanten Scheiben, Schieber
und Schalter der MMI 100 in Lageübereinstimmung mit den Erfassungsspulen
verwendet werden. Bei der Verwendung sind diese Erfassungsspulen
durch die Verwendung verschiedener Schichten der PCB überlagert, um
Verbindungen zwischen den jede der Spulen bildenden Leitern zu verhindern.
Gemäß dieser
Ausführungsform
gleichen die zur Bestimmung der y-Position verwendeten Spulen jenen,
die zum Bestimmen der x-Position verwendet werden, sie sind jedoch
um 90° gedreht.
-
Nun
wird eine Kurzbeschreibung der Form der zur Bestimmung der x-Position
verwendeten Spulen anhand von 4a und 4b gegeben. Wie
dargestellt ist, erstreckt sich jede der Spulen 461 und 462 in
x-Richtung über
die gesamte aktive Länge der
Tafel (die gemäß dieser
Ausführungsform
80 mm beträgt)
und über
die gesamte aktive Breite jeder Tafel (die gemäß dieser Ausführungsform
auch 80 mm beträgt).
Gemäß dieser
Ausführungsform
sind die Spulen 461 und 462 eingerichtet, um ein
Ausgangssignal bereitzustellen, dessen Amplitude sich in etwa sinusförmig mit
der relativen Position einer resonanten Scheibe ändert, die sich innerhalb des
Erfassungsbe reichs (außerhalb
der Seite) der Spulen 461, 462 entlang der x-Richtung
der x-y-Tafel 430, 440, 450 befindet.
-
Anhand
von 4a sei bemerkt, dass sich die Spule 461 in
x-Richtung erstreckt, und sie weist, wie dargestellt, eine einzige
Periode mit zwei alternierenden Erfassungsschleifen 461a und 461b auf, wodurch
die Spule eine Periode oder eine Teilung (λ) von 80 mm aufweist.
-
Die
in 4b dargestellte Spule 462 ist auch aus
einer einzigen Periode alternierender Erfassungsschleifen 462a, 462a' und 462b gebildet
und hat daher die gleiche Teilung (λ) wie die Spule 461. Die
Schleifen der Wicklung 462 sind jedoch um λ/4 entlang
der x-Richtung verschoben, so dass die Spulen 461 und 462 ein
Phasenquadraturpaar von Wicklungen bilden. Damit sich beide Wicklungen 461 und 462 über die
gleiche Länge
erstrecken, sind die Schleifen 462a und 462a' (die sich an
den Enden der Tafeln 430, 440, 450 befinden)
beide im gleichen Sinne gewickelt, erstrecken sich jedoch nur über ein Viertel
der Teilung λ in
x-Richtung. Hierdurch wird das Gleichgewicht zwischen der Anzahl
der beiden Typen von Schleifen 461a, 462a, 462a' und 461b, 462b und
der von jeder von diesen eingeschlossenen Fläche aufrechterhalten, wodurch
die Empfindlichkeit der Sensorspule für äußere Magnetfelder minimiert wird.
-
Wie
in den 4c und 4d dargestellt
ist, sind die in y-Richtung verlaufenden Schleifen abgesehen davon,
dass sie um 90° gedreht
worden sind, mit den in x-Richtung verlaufenden Schleifen 461, 462 identisch. 4e zeigt
eine Erregerspule 465, die gemäß dieser Ausführungsform
eine einzige Spule aufweist, die sich um die Peripherie der x-y-Tafel erstreckt.
Fachleute auf dem Gebiet der induktiven Positionserfassung werden
verstehen, dass die x-y-Tafel mit den vorstehend erwähnten fünf identifizierten
Spulen verwendet werden kann, um die x- und die y-Position einer
resonanten Scheibe zu bestimmen, die sich über der x-y-Tafel befindet,
indem die folgenden Schritte ausgeführt werden:
- 1.
Anlegen eines Rechteckwellen-Wechselspannungssignals an die Erregerspule 465,
um ein elektromagnetisches Wechselfeld in der Umgebung der Tafel
zu erzeugen, wobei die Frequenz der Treiberspannung der Resonanzfrequenz
einer abzufragenden resonanten anvisierten Scheibe, Taste, Schieber
usw. entspricht.
- 2. Entfernen der Erregungsspannung von der Erregerspule, nachdem
sie für
einen vorgegebenen Zeitraum angelegt worden ist, und Erfassen des
in der ersten Sensorwicklung 461 induzierten Spannungssignals
(falls sich eine Scheibe mit der richtigen Resonanzfrequenz innerhalb
des Erfassungsbereichs der Erfassungsspule 461 befindet, wurde
der Resonator in der Scheibe durch die Erregungsspannung erregt
und schwingt bei seiner Resonanzfrequenz, wodurch eine entsprechende oszillierende
Spannung innerhalb der Erfassungsspule 461 induziert wird).
- 3. Verarbeiten des in der Erfassungsspule 461 empfangenen
oszillierenden Signals, um einen Signalpegel abhängig von der Position der Scheibe
in Bezug auf die Sensorspule 461 zu bestimmen.
- 4. Wiederholen der vorstehend erwähnten Prozedur, wobei jedoch
das in der Quadratur-x-Sensorspule 462 induzierte Spannungssignal
erfasst wird.
- 5. Verwenden der verarbeiteten Signale von beiden Sensorspulen 461 und 462,
um die Position entlang der x-Achse der resonanten Scheibe zu bestimmen,
und
- 6. Wiederholen der vorstehend erwähnten Prozedur in Bezug auf
die in y-Richtung
verlaufenden Spulen 463 und 464.
-
In
der vorstehenden Beschreibung der x-y-Erfassungsspulen wurde nur
eine einzige Periode verwendet, um die Komplexität der Erörterung zu verringern. In der
Praxis werden jedoch Sensorspulen mit mehreren Perioden verwendet.
In dem Fall, in dem mehrere Perioden vorhanden sind, ist ein Mechanismus
zum Auflösen
der Periodenmehrdeutigkeit erforderlich. Vollständige Einzelheiten zu den Sensorspulen
mit mehreren Perioden mit der gegenwärtig besondere bevorzugten
Anordnung der x-y-Erfassungsspulen
und den allgemeinen Prinzipien der induktiven Positionserfassung
können
der früheren
PCT-Anmeldung WO98/58237 des Anmelders entnommen werden. Es sei
bemerkt, dass die Verarbeitung der Signale nicht auf dem absoluten
Betrag oder der absoluten Phase der empfangenen Signale, sondern
auf ihren relativen Beträgen
oder Phasen beruht.
-
4f zeigt
die Grundform der Scheiben, Schieber, Tasten usw., die in der MMI 100 verwendet werden,
wie die Markierungsscheiben 241A bis 241E, die
Scheiben, die die Tasten innerhalb der Schalter 226, 227, 246, 262, 266 und 267 bilden,
die eingebetteten Kartenidentifikationsscheiben 212, 225, 232, 245, 252 und 265,
die Scheiben, die die Tasten innerhalb der Schiebebalkenanordnungen 221, 222, 223, 247 und 263 bilden,
die Scheiben innerhalb der Zeiger 261A, 261B der
Uhranordnung 261 und die Scheiben innerhalb der Drucktasten 320, 330.
Wie dargestellt ist, weist jede solche Scheibe eine Spule 471 und
einen Kondensator 472 auf, der an die Enden der Spule 471 angeschlossen
ist, so dass eine Resonanzschaltung gebildet ist. Die Induktivität der Spule 471 und
die Kapazität
des Kondensators 472 für
jede Scheibe sind so gewählt,
dass die Scheibe eine vorgegebene Resonanzfrequenz aufweist. Jede
Resonanzschaltung in jeder Scheibe weist einen Qualitätsfaktor
Q auf (der durch Q = (L/CR2)1/2 gegeben
ist, wobei L die Eigeninduktivität der
Spule ist, C die Kapazität
des Kondensators ist und R der Gesamtwiderstand der Schaltung ist),
der durch die Eigenschaften der zur Bildung jeder Resonanzschaltung
verwendeten Bestandteile bestimmt ist. Gemäß der vorliegenden Ausführungsform
ist der Qualitätsfaktor
Q, der konsistent überschritten
wird (wobei die Eigenschaften der verwendeten Bestandteile, die
Herstellungstoleranzen usw. gegeben sind), derart, dass für eine Treiberfrequenz
von etwa 2 MHz etwa 20 verschiedene Resonanzfrequenzen zuverlässig voneinander
unterschieden werden können. Daher
wird gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
jede Resonanzschaltung so gewählt,
dass sie eine von 20 verschiedenen Resonanzfrequenzen f1 bis
f20 aufweist. Auf diese Weise kann dadurch,
dass das Erregungssignal an eine der Erregerspulen 465 bei
der geeigneten Frequenz angelegt wird, zuverlässig bewirkt werden, dass jede
Resonanzschaltung bei ihrer jeweiligen Resonanzfrequenz schwingt, ohne
dass bewirkt wird, dass benachbarte Scheiben, die andere Resonanzfrequenzen
aufweisen, auch mit ausreichender Energie in Resonanz schwingen, dass
sie die gewünschten
Signale von der richtigen Scheibe stören.
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4g zeigt
den allgemeinen Aufbau der Streifenplatten-Identifikationsscheibe 340.
Wie dargestellt ist, weist die Identifikationsscheibe 340 3
Resonatoren 481, 482, 483 mit jeweiligen
Resonanzfrequenzen f16, f17,
f18 auf. Die Resonanzfrequenzen der Resonatoren
innerhalb der Identifikationsscheibe 340 können aus
beliebigen drei der Resonanzfrequenzen f16 bis
f20 ausgewählt werden, und die relativen
Positionen dieser Resonatoren innerhalb der Identifikationsscheibe 340 können geändert werden, um
eine große
Anzahl verschiedener Kombinationen zu erzeugen, wodurch ermöglicht wird,
dass verschiedene Streifenplatten unter Verwendung derselben drei
Resonanzfrequenzen identifiziert werden. Beispielsweise kann gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
jeder Resonator 481, 482, 483 jede beliebige
von vier verschiedenen möglichen
Positionen annehmen, wobei keine zwei Ziele die gleiche Position
belegen, so dass die Anzahl der verschiedenen verfügbaren Kombinationen
6 × 24
= 144 ist. Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform ähnelt jede
Benutzeridentifikationsscheibe der Streifenplatten-Identifikationsscheibe 340.
Wie Fachleute verstehen werden, ist es möglich, eine größere Sicherheit
bereitzustellen, um zu verhindern, dass unberechtigte Personen die
richtige Resonatorkombination für
eine bestimmte Benutzeridentifikationsscheibe "erraten" (d.h. versuchen, die Sicherheit zu
untergraben, indem sie verschiedene mögliche Kombinationen ausprobieren),
indem die Anzahl der verfügbaren
Frequenzen erhöht
wird, aus denen die Frequenz jedes Resonators ausgewählt wird,
und/oder indem die Anzahl der verschiedenen Positionen erhöht wird,
in denen individuelle Resonatoren innerhalb der Identifikationsscheibe
positioniert werden können.
Die Erhöhung
eines beliebigen dieser Faktoren bewirkt, dass die Anzahl der verschiedenen
möglichen
Kombinationen in etwa exponentiell zunimmt.
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Die 5a und 5b zeigen
die Form der gemäß dieser
Ausführungsform
verwendeten Wasserpegel-Erfassungsspulen 510. Wenngleich
dies nicht dargestellt ist, sind diese Spulen koaxial zueinander
montiert und erstrecken sich über
den gleichen Messbereich. Diese Spulen sind um ein Messrohr (nicht
dargestellt) herum montiert, das am Hauptkörper 1 montiert ist
und sich in Fluidkommunikation mit jeglichem in der Trommel enthaltenem
Wasser befindet, so dass der Wasserpegel innerhalb des Messrohrs
den Wasserpegel innerhalb der Trommel anzeigt. Wie dargestellt ist,
weisen die Erfassungsspulen 510 eine in 5a dargestellte
Erregerspule 511 und in 5b dargestellte
Quadratur-Sensorspulen 512, 513 auf. Eine Schwimmscheibe 520 innerhalb des
Messrohrs, deren Position durch die Wasserpegel-Erfassungsspulen 510 erfasst
werden kann, ist in 5c dargestellt und beinhaltet
einen Kondensator 522, der mit den Enden einer Induktorspule 524 verbunden
ist, um eine Resonanzschaltung zu bilden, ein Gewicht 526,
um zu bewirken, dass die Scheibe 520 in einer bestimmten
Orientierung schwimmt, und einen Schwimmkörper 528, in dem die
anderen Bestandteile der Scheibe 520 montiert sind. Die
Funktionsweise der Wasserpegel-Erfassungsspulen 510 ähnelt im
Wesentlichen der Funktionsweise der x-y-Erfassungstafeln und wird
hier nicht detailliert beschrieben, es sei jedoch bemerkt, dass,
weil die Quadraturspulen 512 und 513 über mehrere
Perioden verlaufen, es nicht möglich
ist, die Höhe
der Scheibe 520 zu einer bestimmten Zeit durch Vergleichen
der in den Quadraturerfassungsspulen 512, 513 erzeugten
Signale eindeutig zu identifizieren, weil diese nur die Position
des Ziels 520 innerhalb einer räumlichen Periode der Spulen
identifizieren. Gemäß dieser Ausführungsform
nimmt die Steuereinheit 700 zum Lösen dieses Problems an, dass
sich die Scheibe 520 zu Beginn jedes Waschprogramms in
derselben Position befindet (nämlich
der Position, an der sich in der Trommel kein Wasser befindet),
und dass die Steuereinheit 700 danach eine fortdauernde
Aufzeichnung darüber
erhält,
welche räumliche
Periode des Schwimmziels 520 innen liegt, wenn der Wasserpegel
während
eines Waschprogramms steigt und fällt. Weitere Einzelheiten zur
Funktionsweise einer Flüssigkeitspegel-Erfassungsanordnung
dieses Typs können
der anhängigen
PCT-Patentanmeldung GB00/02329 des Anmelders entnommen werden.
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5e zeigt
die Form der Trommeltüröffnungs-Erfassungsspulen 530 und
der Seifenfachöffnungs-Erfassungsspulen 540.
Wie dargestellt, beinhalten diese eindimensionale Quadratursensorspulen 531 und 532 mit
einer einzigen Periode und eine Erregerspule 533 mit einer
einzigen Schleife. Die Funktionsweise dieser Spulen ist im Wesentlichen mit
jener der in den 4a, 4b und 4e dargestellten
x-Spulen, wie vorstehend beschrieben wurde, identisch und wird hier
daher nicht erneut beschrieben. Gemäß der vorliegenden Ausführungsform
ist die Form der Scheiben, die die Sensor spulen 531 und 532 erkennen,
in 5d dargestellt. Wie dargestellt ist, weist jede
Scheibe einen einzigen Resonator 535 auf, der im Wesentlichen
mit dem in 4f dargestellten identisch ist,
wie vorstehend beschrieben wurde. Gemäß der vorliegenden Ausführungsform
sind die Trommeltüröffnungs-Erfassungsspulen 530 entlang
der Türschließvorrichtung
angeordnet, die die Trommeltür 12 an
ihrem Ort hält,
wenn sie geschlossen ist, und ist die zu erfassende Scheibe 535 an
dem zusammenwirkenden Teil der Trommeltür 12 montiert, so
dass sie nur dann in den Erfassungsbereich der Erfassungsspulen 520 gelangt, wenn
die Tür
geschlossen ist. Wenn die Steuereinheit 700 demgemäß Signale
empfängt,
die das Vorhandensein der Scheibe 535 angeben, weiß sie, dass
die Trommeltür 12 geschlossen
ist. Falls sie keine Signale bei der geeigneten Frequenz empfängt, weiß sie, dass
die Scheibe 535 nicht dort ist und dass die Tür 12 daher
offen ist. Eine ähnliche
Anordnung wird bei den Seifenfachöffnungs-Erfassungsspulen 530 verwendet,
um festzustellen, ob das Seifenfach 16 offen ist.
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5g ist
eine schematische Darstellung der Trommelmassen- und -vibrationserfassungsspulen 550.
Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform umfassen
die Erfassungsspulen 550 zwei Paare von linearen Quadraturspulen
(in 5g durch die Einzelwicklung 551 mit mehreren
Perioden schematisch dargestellt) mit unterschiedlichen Teilungen,
so dass gemäß dieser
Ausführungsform
die Anzahl der räumlichen
Perioden, die von einem Spulenpaar belegt wird, um genau eins kleiner
ist als die Anzahl der von dem anderen Spulenpaar belegten Perioden,
so dass entlang der Messrichtung eine Noniusskala erzeugt wird.
Weiterhin wird gemäß der vorliegenden Ausführungsform
keine getrennte Erregerspule verwendet, und es werden vielmehr die
Quadraturspulen sowohl als Erregerwicklungen als auch als Sensorwicklungen
verwendet. Für
weitere Einzelheiten dazu, wie eine solche Anordnung arbeitet, sei
der Leser auf die vorstehend erwähnte
frühere
PCT-Patentanmeldung WO98/58237 des Anmelders verwiesen.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
ist eine Scheibe 557 (in 5f dargestellt)
mit einem einzigen Ziel 555, die im Wesentlichen identisch
mit der in 4f dargestellten ist, an einem
Ende 556a eines Auslegers 556 montiert, und ihr
anderes Ende 556b ist an einem die Trommelwelle tragenden
Lager montiert, so dass sich, wenn sich die Trommel 12 an
der die Trommel und die Trommelwelle tragenden Aufhängung nach
oben und nach unten bewegt, auch die Scheibe 557 bewegt.
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Die
Erfassungsspulen 550 sind so am Hauptkörper 10 befestigt,
dass diese verhältnismäßig stationär bleiben,
wenn sich die Trommel und die Trommelwelle nach oben und nach unten
bewegen. Die Scheibe 557 und die Erfassungsspulen 550 sind
so relativ zueinander montiert, dass sich der Resonator 555 innerhalb
der Scheibe 557 stets innerhalb des Messabstands der Erfassungsspulen 550 befindet und
sich die Scheibe 557, wenn sich die Trommel nach oben und
nach unten bewegt, entlang dem Messweg der Erfassungsspulen 550 nach
oben und nach unten bewegt.
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Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform neigt
die Trommel 12 dazu, sich über eine größere Strecke nach oben und
nach unten zu bewegen als das die Trommelwelle tragende Lager, so
dass sich das Lager auch leicht dreht, wenn sich die Trommel nach
oben und nach unten bewegt. Durch Anordnen der Scheibe 557 am
Ende 556a des Auslegers 556 wird zusätzlich dazu,
dass die Scheibe 557 jeder vertikalen Linearbewegung des
Lagers folgt, die Drehbewegung des Lagers auch in eine damit verbundene
Umfangsbewegung der Scheibe 557 mit einer großen vertikalen
Linearkomponente umgewandelt, so dass die Messanordnung gemäß der vorliegenden Ausführungsform
auch diese Drehbewegung des Lagers erfassen kann, die proportional
zur Vertikalbewegung der Trommel ist. Die Beziehung zwischen der
von den Erfassungsspulen 550 erfassten Linearbewegung der
Scheibe 557 und der Vertikalbewegung der Trommel 12 wird
experimentell bestimmt. Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
wird eine einfache Schwelle einer maximal akzeptierbaren Vibration
der Trommel bei verschiedenen Frequenzen experimentell mit der erfassten
Frequenz und Amplitude der Vibration der Scheibe 557 korreliert.
Falls während
eines Waschprogramms diese korrelierte oder Schwellenamplitude der
Vibration für
irgendeine Vibrationsfrequenz überschritten
wird, werden von der Steuereinrichtung 700 korrigierende
Maßnahmen ergriffen,
um die Vibrationen zu verringern. Diese korrigierenden Maßnahmen
umfassen in erster Linie das Anhalten der Drehung der Trommel und
das anschließende
Drehen der Trommel einige Male rückwärts und
vorwärts,
um zu versuchen, die Last auszugleichen, bevor das Waschprogramm
fortgesetzt wird. Falls diese Strategie nicht erfolgreich ist (d.h. die
Schwellenamplitude der Vibration noch überschritten wird), wird die
Drehzahl der Trommel verringert, bis die gemessene Amplitude der
Vibration unter den Schwellenbetrag abfällt.
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Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform sind
die Frequenzen von Vibrationen, die eine große Energiemenge repräsentieren
(und daher möglicherweise
problematisch sind), gewöhnlich
kleiner als 50 Hz. Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
liegen die Resonanzfrequenzen der Scheiben in der Größenordnung
von 2 MHz, und es sind etwa zehn Impulse oder Perioden einer Erregerspule
bei der Resonanzfrequenz erforderlich, um zu erreichen, dass der
Resonator innerhalb jeder Scheibe mit einer ausreichenden Energie,
um zu ermöglichen,
dass seine Position erkannt wird, in Resonanz schwingt. Selbst wenn
zwei Größenordnungen
für die
Zeit, die erforderlich ist, um das induzierte Spannungssignal in
jeder Sensorspule zu messen, ermöglicht
werden und ermöglicht
wird, dass mehrere verschiedene Messungen mit verschiedenen Spulen
vor genommen werden, liegt die maximale Abtastfrequenz (d.h. die
maximale Frequenz, mit der die Position eines Targets erfasst werden
kann) in der Größenordnung von
2 kHz, was viel ist, um genaue Informationen sowohl über die
Frequenz als auch die Amplitude der Vibrationen der Trommel 12 zu
erhalten.
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5h ist
eine schematische Darstellung der Form sowohl der Trommelwellendrehungs-Erfassungsspulen 560 als
auch der Motorwellendrehungs-Erfassungsspulen 570. Wie
dargestellt ist, nehmen sie die Form einer linearen Spur um einen Zylinder 571 gebogener
Spulen an. Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
sind die verwendeten Spulen identisch mit jenen, die in der linearen
Spur 550 verwendet werden, wie vorstehend anhand von 5g beschrieben
wurde. Der Zylinder 571 ist um die Welle montiert, deren
Drehung zu messen ist (d.h. die Trommelwelle für die Spulen 560 und
die Motorwelle für
die Spulen 570), jedoch an einem nicht drehbaren Element
(in der Art eines Lagergehäuses)
angebracht, so dass sich die Welle innerhalb des Zylinders in Bezug
auf die Spulen 571 dreht. Eine einfache Scheibe (nicht
dargestellt) mit einem einzigen Resonator ist an der Oberfläche der
Welle im Wesentlichen in Lageübereinstimmung
mit dem Zentrum 571a (in axialer Richtung) des Zylinders 571 montiert.
Wenn sich die Scheibe mit der Welle dreht, bewegt sich ihre Position
entlang der linearen Spur der Sensorspulen 570, was von
der Steuereinheit 700 erfasst wird. Wie vorstehend erwähnt wurde,
ist das System leicht in der Lage, die Position eines Ziels gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
bei einer Abtastrate von bis zu 2 kHz abzutasten. Die maximale Geschwindigkeit,
mit der die Trommelwelle oder die Motorwelle gemäß der vorliegenden Ausführungsform
gedreht wird, beträgt
1500 U/min, was etwa 25 Hz entspricht (die meisten Waschmaschinen haben
eine maximale Schleudergeschwindigkeit von weniger als 2000 U/min).
Daher sind die Erfassungsspulen 550 leicht in der Lage,
die Drehzahl der Trommelwelle und der Motorwelle zu überwachen.
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6a ist
eine Schnittansicht des Temperatursteuerknopfs 350 und
der Fläche
der Streifenplatte 300, an der der Temperatursteuerknopf 350 montiert
ist. Wie dargestellt ist, weist der Temperatursteuerknopf 350 eine
Vertiefung 355 mit einem schmalen darin ausgebildeten Halsabschnitt 355a auf,
der dafür
eingerichtet ist, den Kopf 354a eines Zapfens 354 aufzunehmen,
der durch eine Feder 353, die zwischen dem Zapfen 345 und
einem inneren Zapfen 352, der integral mit der Streifenplatte 300 ausgebildet
ist, befestigt ist, elastisch nach unten vorgespannt ist. Diese
Anordnung gewährleistet,
dass der Temperatursteuerknopf 350 abnehmbar an der Streifenplatte 300 befestigt
werden kann und in der befestigten Position elastisch nach unten
gegen die Stirnfläche der
Streifenplatte 300 vorgespannt ist. Der Temperatursteuerknopf 350 weist
auch fünf
in gleichen Abständen
angeordnete radiale Einkerbungen 356a–356e (in 6b dargestellt)
auf, die mit fünf entsprechenden
Vorsprüngen 357a–357e zusammenwirken,
die integral an der Oberfläche
der Streifenplatte 300 ausgebildet sind, so dass der Temperatursteuerknopf 350 um
die durch den Zapfen 354 definierte Mittelachse gedreht
wird, der Temperatursteuerknopf 350 an jeder der fünf richtigen
Orientierungen des Knopfs einklickt, wo einer (und nur einer) der
fünf Reed-Schalter 411–415 durch
den innerhalb des Temperatursteuerknopfs 350 angebrachten Stabmagneten 351 eingeschaltet
wird.
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7 ist
ein Blockdiagramm, in dem weitere Einzelheiten der Steuereinheit 700 dargestellt
sind. Wie dargestellt ist, weist die Steuereinheit 700 eine Analogsignalverarbeitung
für einen
Induktionsspulenblock 800 auf, der die erforderlichen Erregungssignale
zum Anlegen an die Erregerspulen erzeugt und die von den Sensorspulen
empfangenen Signale verarbeitet, um entsprechende Digitalsignale
zu erzeugen, die an eine Mikroprozessoreinheit 740 weitergeleitet
werden. Diese Informationen werden von der Mikroprozessoreinheit 740 verwendet,
um die Position und/oder die Orientierung der Scheiben im Bereich
der jeweiligen Erfassungsspulen zu bestimmen. Die Anordnung der
Analogverarbeitung für
den gemäß dieser
Ausführungsform
verwendeten Induktionsspulenblock 800 wird nachstehend
anhand von 8 in weiteren Einzelheiten beschrieben.
Es sei bemerkt, dass der größte Teil
der Funktionalität
der Steuereinheit 700 unter Verwendung eines einzigen ASICs
mit zugeordneten diskreten Komponenten gebildet werden kann, die
alle auf der den Erfassungsspulen entgegengesetzten Seite der PCB 400 angebracht
sind.
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Die
Steuereinheit 700 beinhaltet auch einen Reedschalter-Steuerblock 710,
der den Status von jedem der Reed-Schalter 411–415 überwacht,
um festzustellen, ob sie ein- oder ausgeschaltet sind, und diese
Informationen zur Mikroprozessoreinheit 740 überträgt. Diese
Informationen werden von der Mikroprozessoreinheit 740 verwendet,
um die Orientierung des Temperatursteuerknopfs 350 und
damit die vom Benutzer eingestellte Temperatur für das Waschprogramm festzulegen.
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Die
Steuereinheit 700 beinhaltet auch eine Uhr 720,
die die aktuelle Zeit und den aktuellen Tag verfolgt und diese Zeitinformationen
zur Mikroprozessoreinheit 740 übermittelt. Diese Informationen werden
von der Mikroprozessoreinheit 740 verwendet, um zu steuern,
wann mit einem Waschprogramm, dessen Beginn zu einer künftigen
Zeit ein Benutzer festgelegt hat, begonnen wird.
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Die
Steuereinheit 700 beinhaltet auch einen Temperaturerfassungs-Steuerblock 730,
der Signale von einem Temperatursensor empfängt, der die Wassertemperatur
in der Trommel 14 überwacht,
und diese in Digitalsignale umwandelt, die zur Mikroprozes soreinheit 740 weitergeleitet
werden, um diese über die
Temperatur des Wassers innerhalb der Trommel 14 zu informieren.
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Die
Mikroprozessoreinheit 740 beinhaltet einen Mikroprozessor
und einen flüchtigen
und einen nicht-flüchtigen
Speicher (nicht dargestellt). Ein steuerndes Computerprogramm ist
innerhalb des nicht-flüchtigen
Speichers gespeichert und steuert den Betrieb der Waschmaschine 1.
Der Aufbau dieses Steuerprogramms wird nachstehend anhand von 9 in
weiteren Einzelheiten beschrieben. In Übereinstimmung mit dem Steuerprogramm
empfängt
die Mikroprozessoreinheit 740 Informationen über den Zustand
verschiedener Aspekte der Maschine 1 durch die vorstehend
beschriebenen Blöcke 800, 710, 720, 730,
verarbeitet diese Informationen und erzeugt Ausgangssteuersignale
für vier
Vorrichtungstreiber, nämlich
einen Motortreiber 750, einen Magnetventiltreiber 760,
einen Heizertreiber 770 und einen LED-Treiber 780,
die auch Teil der Steuereinheit 700 sind.
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Der
Motortreiber 750 erzeugt Treibersignale ansprechend auf
die von der Mikroprozessoreinheit 740 empfangenen Steuersignale,
wodurch die Drehung des die Trommel 14 antreibenden Motors
gesteuert wird. Der Motor kann mit Geschwindigkeiten von bis zu
1500 U/min vom Motortreiber 750 vorwärts und rückwärts angetrieben werden.
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Der
Magnetventiltreiber 760 erzeugt Treibersignale ansprechend
auf die von der Mikroprozessoreinheit 740 empfangenen Steuersignale,
wodurch bewirkt wird, dass sich die Magnetventile zu geeigneten
Zeiten öffnen
und schließen,
um zu ermöglichen, dass
Wasser durch das Seifenfach 16 in die Trommel 14 fließt und durch
einen Abwasserauslass nach außen
fließt.
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Der
Heizertreiber 770 erzeugt Treibersignale ansprechend auf
die von der Mikroprozessoreinheit 740 empfangenen Steuersignale,
wodurch ein Heizer gesteuert wird, der das Wasser innerhalb der
Trommel steuerbar auf eine vom Mikroprozessor in Übereinstimmung
mit dem steuernden Computerprogramm spezifizierte Temperatur aufheizt.
Gemäß dieser
Ausführungsform
ist der Heizer in der Lage, das Wasser auf bis zu 100°C zu erwärmen.
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Der
LED-Treiber 780 erzeugt Treibersignale ansprechend auf
die von der Mikroprozessoreinheit 740 empfangenen Steuersignale,
wodurch die LED 401–409 angesteuert
werden.
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8 ist
ein Blockdiagramm der Analogsignalverarbeitung für den Induktionsspulenblock 800. Wie
dargestellt ist, beinhaltet der Block 800 einen Wellenformgenerator 810,
der ein Rechteckwellen-Spannungssignal bei einer von der Mikroprozessoreinheit 740 spezifizierten
Frequenz erzeugt. Das erzeugte Rechteckwellen-Spannungssignal wird
an einen ersten Verstärker 820 weitergeleitet,
der das Signal verstärkt
und es an einen ersten Multiplexer 830 anlegt, der die
Ausgabe vom Verstärker 820 einer
Erregerspule zuführt,
wie von der Mikroprozessoreinheit 740 spezifiziert ist.
Der erste Multiplexer 830 ist auch in der Lage, den Ausgang
des ersten Verstärkers 820,
durch die Mikroprozessoreinheit 740 gesteuert, von allen
Erregerspulen zu trennen.
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Die
Analogsignalverarbeitung für
den Induktionsspulenblock 800 beinhaltet auch einen zweiten Multiplexer 840,
der von der Mikroprozessoreinheit 740 gesteuert wird, um
eine spezifizierte der Sensorspulen mit einem zweiten Verstärker 850 zu
verbinden, der ein in der verbundenen Sensorspule induziertes Spannungssignal
verstärkt.
Das verstärkte Spannungssignal
vom zweiten Verstärker 850 wird einem
Mischer 860 zugeführt,
an dem das empfangene Signal mit einer geeignet phasenverschobenen Version
des vom Wellenformgenerator 810 erzeugten Rechteckwellen-Spannungssignals
gemischt wird. Falls ein Spannungssignal, das die gleiche Frequenz
aufweist wie das vom Wellenformgenerator 810 erzeugte Rechteckwellensignal,
von der angeschlossenen Sensorspule empfangen wird, beinhaltet die
Ausgabe vom Mischer eine Gleichspannungskomponente, deren Betrag
sich mit der Position und/oder der Orientierung der zu erfassenden
Scheibe ändert,
und Frequenzkomponenten höherer
Ordnung. Die Ausgabe vom Mischer wird dann einem Tiefpassfilter 870 zugeführt, welches
die vom Mischer 860 ausgegebenen unerwünschten Hochfrequenzkomponenten
entfernt, um die Gleichspannungskomponente zu gewinnen. Die Gleichspannungskomponente
wird dann unter Verwendung eines Analog/Digital-Wandlers 880 von
einem analogen Spannungswert in einen digitalen Wert umgewandelt,
der dann zur Verarbeitung an die Mikroprozessoreinheit 740 weitergeleitet
wird. Zu weiteren Einzelheiten zur Funktionsweise der Analogsignalverarbeitung
für den
Induktionsspulenblock 800 sei der Leser auf die vorstehend
erwähnte
WO98/58237 verwiesen.
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9 ist
eine Tabelle, in der die Parameter dargestellt sind, deren Werte
die Mikroprozessoreinheit von der MMI 100 bestimmt, die
verwendet werden, um die Einzelheiten des jeweiligen vom Benutzer
spezifizierten Waschprogramms festzulegen. Ein solcher Parameter
ist ein Identifizierer der linken Karte, wie in der linken Spalte
der ersten Zeile der Tabelle in 9 dargestellt
ist. Wie in der mittleren Spalte dargestellt, kann dieser Parameter
einen beliebigen von vier möglichen
Werten 0, 1, 2 oder 3 annehmen, und er gibt an, welche linke Karte 210, 230, 250 (falls überhaupt)
in ihrer Betriebsposition ist (d.h. in Lageübereinstimmung mit der Streifenplatte 300 liegt,
wobei ihre vordere Fläche
dem Benutzer zugewandt ist, ohne von einer anderen sie bedeckenden
linken Karte bedeckt zu werden). Um den Wert dieses Parameters zu
bestimmen, versucht die Steuereinheit 700, unter Verwendung
der A-x-y-Tafel 430 das Vorhandensein und die Position
(gemäß der vorliegenden Ausführungsform
nur entlang der y-Achse) einer Kartenidentifikationsscheibe mit
einer Resonanzfrequenz f1 zu erfassen (wobei
es sich um die Resonanzfrequenz der in die erste linke Karte 210 eingebetteten
Kartenidentifikationsscheibe 212 handelt). Die Steuereinheit
sucht dann eine Kartenidentifikationsscheibe mit einer Resonanzfrequenz
f2 (wobei es sich um die Resonanzfrequenz
der in die zweite linke Karte 230 eingebetteten Kartenidentifikationsscheibe 232 handelt).
Die Steuereinheit 700 sucht dann eine Kartenidentifikationsscheibe
mit einer Resonanzfrequenz f3 (wobei es
sich um die Resonanzfrequenz der in die dritte linke Karte 250 eingebetteten
Kartenidentifikationsscheibe 252 handelt). Falls die Steuereinheit 700 feststellt,
dass eine Kartenidentifikationsscheibe mit einer Resonanzfrequenz
f1 mit einer y-Position von weniger als 2 Einheiten
vorhanden ist (gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
ist beliebig festgelegt, dass jede Tafel 430, 440, 450 zehn Einheiten
breit und zehn Einheiten hoch ist, wobei der Mikroprozessor 740 die
Position einer erkannten Scheibe innerhalb eines Zehntels einer
Einheit bestimmt), wird der Parameter zum Identifizieren der linken
Karte auf den Wert 1 gelegt, um anzugeben, dass sich die erste Karte
in ihrer Betriebsposition befindet. Falls keine Kartenidentifikationsscheibe
mit einer Resonanzfrequenz von f1 und einer
y-Position von weniger als zwei Einheiten gefunden wird, wird geprüft, ob eine
Kartenidentifikationsscheibe mit einer Resonanzfrequenz von f2 und einer y-Position von weniger als 2
Einheiten gefunden wird. Falls dies der Fall ist, wird der Parameter
zum Identifizieren der linken Karte auf einen Wert von 2 gelegt,
um anzugeben, dass sich die zweite linke Karte 230 in ihrer
Betriebsposition befindet. Falls dies nicht der Fall ist, prüft die Steuereinheit 700,
ob eine Kartenidentifikationsscheibe mit einer Resonanzfrequenz
von f3 und einer y-Position von weniger
als 2 Einheiten erkannt wird. Falls dies der Fall ist, wird der
Parameter zum Identifizieren der linken Karte auf 3 gelegt, um anzugeben,
dass sich die dritte Karte in ihrer Betriebsposition befindet, und
er wird andernfalls auf 0 gelegt, um anzugeben, dass sich keine
linken Karten in ihrer Betriebsposition befinden.
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Ein
Knopfpositionsparameter ist in der zweiten Zeile der Tabelle aus 9 dargestellt.
Wie in der zweiten Spalte der zweiten Zeile dargestellt ist, kann dieser
jeden beliebigen der fünf
verschiedenen Werte 0, 1, 2, 3 oder 4 annehmen. Falls nur ein einziger Reed-Schalter
eingeschaltet ist, wird der Wert unter Verwendung einer Nachschlagtabelle
festgelegt, die jeden Reed-Schalter 411–415 mit einem jeweiligen anderen
der fünf
verschiedenen Werte korreliert, die der Knopfpositionsparameter
annehmen kann. Falls kein Reed-Schalter eingeschaltet ist oder zwei
oder mehr Reed-Schalter
eingeschaltet sind, wird angenommen, dass sich der Temperatursteuerknopf 350 nicht
in einer zulässigen
Position befindet, und der Knopfpositionsparameter wird auf den
Standardwert 0 gelegt (der dem Fall entspricht, in dem der Temperatursteuerknopf 350 in
seiner ersten aufwärts
zeigenden Ausschaltposition ist).
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Der
Bedieneridentifikationsparameter ist in der dritten Zeile der Tabelle
aus 9 dargestellt. Wie in der zweiten Spalte dargestellt
ist, kann dieser gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
jeden beliebigen von elf verschiedenen Werten annehmen, die dem
Fall, in dem keine Benutzeridentifikation vorhanden ist, und zehn
verschiedenen möglichen
Benutzeridentifikationsscheiben entsprechen. Zum Festlegen des Werts
des Bedieneridentifikationsparameters prüft die Steuereinheit unter
Verwendung der A-x-y-Tafel 430,
ob sich irgendwelche drei Resonatoren, die jeweils eine Resonanzfrequenz
f16, f17, f18, f19 oder f20 aufweisen, an einer x-Position größer oder
gleich 6 Einheiten und einer y-Position größer oder gleich 6 Einheiten
befinden. Falls drei solche Targets erkannt werden, werden ihre
relativen Positionen mit jenen von zehn verschiedenen möglichen Konfigurationen
geprüft,
die in einer Nachschlagtabelle gespeichert sind, und falls eine Übereinstimmung
gefunden wird, wird der entsprechende Wert für den Bedieneridentifikationsparameter
aus der Nachschlagtabelle abgerufen.
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Der
rechte Kartenidentifikationsparameter, der in der vierten Zeile
der Tabelle aus 9 dargestellt ist, wird verwendet,
um zu identifizieren, welche rechte Karte 220, 240, 260 sich
in ihrer Betriebsposition befindet. Der Wert dieses Parameters wird ähnlich dem
linken Kartenidentifikationsparameter festgelegt, wobei jedoch die
Kartenidentifikationsscheiben unter Verwendung der C-x-y-Tafel 450 mit
einer x-Position kleiner oder gleich 5 Einheiten und einer y-Position
kleiner oder gleich 2 Einheiten gesucht werden.
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Die
fünfte
Zeile der Tabelle aus 9 enthält einen Satz von Positionsparametern,
die die Position von jeder der zwölf Scheiben 221a, 222a, 223a, 241a, 241b, 241c, 241d, 241e, 261a, 261b, 262, 263 angeben,
die sich in Lageübereinstimmung
mit der B-x-y-Tafel 440 befinden
können
und daher von dieser erfasst werden können. Jede dieser Scheiben enthält einen
Resonator mit einer anderen der Resonanzfrequenzen f1–f12. Jeder Parameter gibt an, ob der Resonator
erfasst worden ist und, falls dies der Fall ist, an welcher Position
er sich befindet. Diese Positionsparameter werden dann von der Steuereinheit 700 in
Steuerparameter höherer
Ebene umgewandelt, die die Dauer jedes auf der Waschprogramm-Steuerkarte 220 angegebenen
Unterprogramms, die Dauer und die Geschwindigkeit der Drehung jedes
auf der Schleudersteuerkarte 240 angegebenen Schleuderunterzyklus
und die auf der Zeitgeberkarte 260 dargestellte Zeit spezifizieren.
-
Die
sechste Zeile der Tabelle aus 9 zeigt zusätzliche
Schalterparameter der rechten Karte. Diese beziehen sich auf die
sechs Schalter 226, 227, 246, 247, 266, 267,
die jeweils eine Scheibe enthalten, die einen einzigen Resonator
mit einer jeweiligen verschiedenen der Resonanzfrequenzen f4–f9 aufweist. Jeder Parameter spezifiziert
die Position des Schalters. Die Werte dieser Parameter werden in
einem nicht-flüchtigen
Speicher gespeichert, so dass, falls eine Scheibe, die einem dieser
Schalter entspricht, nicht erfasst werden kann, der Parameter den
gleichen Wert behält,
der ihm beim letzten Mal gegeben wurde, bei dem die Scheibe erfasst
wurde. Falls eine einem der Schalter entsprechende Scheibe erfasst
wird, wird die Position der Scheibe verwendet, um die Position des
Schalters festzulegen, und der Parameter wird auf diese festgelegte
Position gesetzt.
-
Die
siebte Zeile zeigt einen Streifenidentifikationskarten-Parameter.
Gemäß der vorliegenden Ausführungsform
kann dieser jeden beliebigen von 101 möglichen verschiedenen Werten
annehmen, um zu ermöglichen,
dass bis zu 100 verschiedene Streifenplatten 300 von der
Steuereinheit 700 erkannt werden (ein Standardwert gibt
an, dass keine erkannte Streifenplatte 300 eingepasst ist).
Dieser Parameter wird in ähnlicher
Weise wie der Bedieneridentifikationsparameter festgelegt, wobei
jedoch die C-x-y-Tafel 460 verwendet
wird und die Nachschlagtabelle möglicher
relativer Positionen der erfassten Resonatoren viel größer ist.
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Die
letzte Zeile der Tabelle aus 9 enthält Streifenschalterparameter.
Diese spezifizieren die Zustände
der Druckknopfschalter 320, 330. Die Ein/Ausschalttaste 320 enthält eine
Scheibe mit einem Resonator mit einer Resonanzfrequenz f10, und die Türöffnungstaste 330 enthält eine
Scheibe mit einem Resonator mit einer Resonanzfrequenz f11. Falls eine dieser Scheiben in Lageübereinstimmung
mit der C-x-y-Tafel 450 erfasst wird, wird der entsprechende
Parameter auf 1 gesetzt, um anzugeben, dass der Schalter eingeschaltet
ist, und er wird andernfalls auf 0 gesetzt, um anzugeben, dass er
ausgeschaltet ist.
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Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform prüft die Steuereinheit 700 auch,
ob die Trommeltür 12 und
das Seifenfach 16 offen sind, und legt die Werte der entsprechenden
Parameter geeignet fest.
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Weitere
Parameter, die die Temperatur des Wassers innerhalb der Trommel 12,
die Drehzahl der Trommel, das Gewicht der Trommel, den Wasserpegel
innerhalb der Trommel, die Amplitude und die Frequenz der Vibration
der Trommel, die Motordrehzahl usw. angeben, werden auch festgelegt.
Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
werden die in der in 9 dargestellten Tabelle enthaltenen
Schnittstellenparameter (zuzüglich
der Parameter, die angeben, ob die Trommeltür und das Seifenfach offen sind,
und eines Parameters, der die Masse der Trommel angibt) jedoch regelmäßig aktualisiert,
bevor ein Waschprogramm eingeleitet wird, und sie werden dann gar
nicht aktualisiert, während
ein Waschprogramm ausgeführt
wird. Umgekehrt werden die Parameter, die den Zustand der Maschine
angeben (insbesondere diejenigen, die ein häufiges Abtasten der Position
einer Scheibe erfordern, wie die Drehzahl der Motorwelle und der
Trommelwelle und die Amplitude und die Frequenz der Vibrationen),
gar nicht aktualisiert, es sei denn, dass ein Waschprogramm ausgeführt wird,
woraufhin sie regelmäßig aktualisiert
werden.
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Wie
anhand der vorstehenden Erörterung verständlich geworden
sein wird, ist es zum Aktualisieren der Werte der Schnittstellenparameter
erforderlich, regelmäßige Bestimmungen
der Positionen verschiedener Scheiben vorzunehmen. Wie vorstehend
erwähnt
wurde, kann eine einzige solche Bestimmung bei einer Frequenz von
mehr als 2 kHz vorgenommen werden. Gemäß der vorliegenden Ausführungsform
sind zum Aktualisieren aller Schnittstellenparameter etwa 35 Bestimmungen
erforderlich, was bedeutet, dass eine vollständige Aktualisierung aller
Parameter bei einer Rate von mehr als 50 Hz vorgenommen werden kann.
Wenngleich gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
die Maschine Änderungen
der Schnittstellenparameter erkennt, führt sie kontinuierlich eine
vollständige
Abtastung aus, wobei alle Bestimmungen zum kontinuierlichen Aktualisieren
aller Schnittstellenparameter vorgenommen werden. Wie zuvor erwähnt wurde,
kann dies bei mehr als 50 Hz vorgenommen werden, was ausreichend häufig ist,
um, was den Benutzer angeht, als sofort zu erscheinen. Falls über mehr
als 2 Minuten keine Änderung
eines Schnittstellenparameters festgestellt wird, während die
Maschine 1 kein Waschprogramm ausführt, tritt die Maschine in
einen Schlafmodus ein, in dem jeder Schnittstellenparameter nur
alle paar Sekunden aktualisiert wird. Wenn eine Positionsänderung
einer erfassten Scheibe bemerkt wird, "wacht die Maschine 1 auf" und beginnt mit
dem kontinuierlichen Abtasten aller Schnittstellenparameter.
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Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform werden
bei der Gesamtarchitektur der Steuersoftware die verschiedenen Parameter
(d.h. die Schnittstellenparameter und die Parameter, die den internen Zustand
der Maschine angeben) in der vorstehend beschriebenen Weise aktualisiert,
und die von diesen Parametern angenommenen Werte sind dem Hauptsteuer-Computerprogramm
zugänglich,
welches den Gesamtbetrieb der Waschmaschine 1 steuert.
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10 ist
ein Flussdiagramm, in dem der Gesamtaufbau des Hauptsteuer-Computerprogramms
dargestellt ist. Nach dem Einleiten des Verfahrens im Anfangsschritt
S05 geht die Steuerung zu Schritt S10, wo die Steuereinheit 700 feststellt,
ob ein Anfangsereignis ausgelöst
worden ist. Ein Anfangsereignis wird ausgelöst, wenn alle folgenden Ereignisse
aufgetreten sind: Eine der linken Karten befindet sich in ihrer
Betriebsposition, wobei sich der Temperatursteuerknopf 350 in
einer Position befindet, die eine Temperatur auswählt, statt
dass er sich in der Ausschaltposition befindet, die Ein/ Ausschalttaste 320 befindet
sich in der Einschaltposition, und das Seifenfach 16 und
die Trommeltür 12 sind
geschlossen. Wenn ein Anfangsereignis ausgelöst worden ist, geht die Steuerung
von Schritt S10 zu Schritt S20, andernfalls läuft sie zu Schritt S10 zurück, bis
ein Anfangsereignis ausgelöst
worden ist. In Schritt S20 greift das Steuerprogramm auf alle letzten
Werte der Schnittstellenparameter (und zusätzlich das Gewicht des Trommelparameters)
zu. Die Steuerung geht dann zu Schritt S30, wo das Steuerprogramm
ein geeignetes Hauptwaschprogramm auf der Grundlage der Schnittstellenparameter
auswählt.
Insbesondere weist die Waschmaschine 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform
drei grundlegende Hauptwaschprogramme auf, die einem Wolle-Hauptwaschprogramm,
einem Baumwolle-Hauptwaschprogramm und einem Synthetik-Hauptwaschprogramm
entsprechen. Das geeignete Hauptwaschprogramm wird daher auf der
Grundlage des Parameters zum Identifizieren der linken Karte ausgewählt. Nach
Abschluss von Schritt S30 geht die Steuerung zu Schritt S40, in dem
die verschiedenen Parameter, deren Werte geändert werden können, um
das Hauptwaschprogramm zu modifizieren, entsprechend den Schnittstellenparametern
festgelegt werden, und die zu verwendende Wassermenge wird entsprechend
dem Gewicht des Trommelparameters festgelegt. Falls der Benutzer
nicht gewählt
hat, eine spezifische Steuerung bestimmter Parameter auszuführen, sondern
stattdessen die Waschmaschine 1 aufgefordert hat, diese
entsprechend Standardwerten durch Ausschalten der geeigneten rechten
Karte selbst auszuwählen,
werden stattdessen vorgespeicherte Standardwerte für diese
Parameter verwendet. Nach Abschluss von Schritt S40 geht die Steuerung
zu Schritt S50, in dem das Waschprogramm auf der Grundlage des in
Schritt S30 ausgewählten
Hauptwaschprogramms ausgeführt
wird, dessen modifizierbare Parameter in Schritt S40 festgelegt
wurden. Nach Abschluss von Schritt S50 endet das Verfahren in Schritt
S55. Nach Abschluss dieses Verfahrens kehrt die Maschine 1 zu
einem Bereitschaftszustand zurück
und wartet darauf, dass ein Benutzer die Türöffnungstaste drückt, um
zu ermöglichen,
dass die Trommeltür
geöffnet
wird und die gewaschene Wäsche
entfernt wird.
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Zweite Ausführungsform
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Die
vorstehend beschriebene erste Ausführungsform kann modifiziert
werden, damit sie eine Funktionalität zum Ermöglichen, dass Funkfrequenz-Identifikationstransponder
(RFID-Transponder) Daten zur Waschmaschine 1 übertragen,
aufweist. Solche Transponder können
dann mit Informationen an neu gekaufter Kleidung befestigt werden, wobei
diese Informationen verwendet werden können, um festzulegen, welches
Hauptwaschprogramm ausgewählt
werden sollte, und auch, um die verschiedenen variablen Parameter
innerhalb des Hauptwaschprogramms festzulegen, um das Wasch programm
genau für
die Kleidung auszulegen. Der Benutzer kann dann den Transponder
in den Erfassungsbereich der Streifenplatte 300 bringen,
und die MMI 100 (die fortlaufend auf einen RFID-Transponder
innerhalb des Bereichs überwacht)
initialisiert den RFID-Transponder, so dass er seine gespeicherten
Daten überträgt, die
die MMI 100 empfängt
und verwendet, um das Waschprogramm entsprechend zu konfigurieren.
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11a ist ein schematisches Blockdiagramm einer
modifizierten Analogsignalverarbeitung für Induktionsspulen mit einem
RFID-Funktionalitätsblock 1100,
der die Analogsignalverarbeitung für den Induktionsspulenblock 800 in
der Steuereinheit 700 ersetzt, wie in 7 dargestellt
ist. Wie dargestellt ist, beinhaltet der modifizierte Analogsignal-Verarbeitungsblock 1100 einen
Wellenformgenerator 1110, der dem in 8 dargestellten
Wellenformgenerator 810 ähnelt und wie zuvor Rechteckspannungs-Treibersignale erzeugt,
die einem ersten Verstärker 1120 zugeführt werden,
der wiederum dem in 8 dargestellten ersten Verstärker 820 ähnelt. Das
vom ersten Verstärker 1120 ausgegebene
verstärkte
Treiberspannungssignal wird einem ersten Multiplexer 1130 zugeführt, der
dem ersten Multiplexer 830 aus 8 ähnelt. Der Übertragungsweg
des modifizierten Analogsignal-Verarbeitungsblocks 1100 ist
gegenüber demjenigen
des in 8 dargestellten Analogsignal-Verarbeitungsblocks 800 im
Wesentlichen unverändert.
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Entlang
dem Empfangsweg sind jedoch zwei getrennte Empfangskanäle hinter
einem zweiten Multiplexer 1140 bereitgestellt. Der erste
Kanal beinhaltet einen zweiten Verstärker 1150 und einen
Amplitudendemodulationsblock 1160. Diese Bestandteile entsprechen
im Wesentlichen dem zweiten Verstärker 850, dem Mischer 860,
dem Tiefpassfilter 870 und dem Analog/Digital-Wandler 880 des
in 8 dargestellten Analogsignal-Verarbeitungsblocks 800. Der
zweite Empfangskanal beinhaltet jedoch einen dritten Verstärker 1170 und
einen Frequenzumtast-(FSK)-Demodulationsblock 1180. Ob
der zweite oder der dritte Verstärker
eingeschaltet wird, wird durch die Mikroprozessorschaltung 740 gesteuert. Meistens
ist der dritte Verstärker 1170 ausgeschaltet, und
der modifizierte Analogsignal-Verarbeitungsblock 1100 arbeitet
im Wesentlichen in der gleichen Weise wie der Analogsignal-Verarbeitungsblock 800 gemäß der ersten
Ausführungsform.
Wenn jedoch ein RFID-Transponder durch Erfassen des Vorhandenseins
einer Scheibe mit der RFID-Transpondern zugeordneten Resonanzfrequenz
unter Verwendung des ersten Empfangskanals erkannt worden ist, wird der
zweite Verstärker 1150 ausgeschaltet
und der dritte Verstärker 1170 eingeschaltet,
und die von der empfangenden Sensorspule empfangenen Signale werden
vom dritten Verstärker 1170 verstärkt und dann
an den FSK-Demodulationsblock 1180 weitergeleitet, wo die
empfan genen Signale demoduliert werden, um die vom RFID-Transponder übertragenen
Daten wiederzugewinnen.
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11b ist ein schematisches Blockdiagramm eines
RFID-Transponders 1190, der für die Verwendung mit der vorliegenden
Ausführungsform geeignet
ist. Wie dargestellt ist, beinhaltet der RFID-Transponder 1190 eine
Resonanzschaltung 1191 mit einer vorgegebenen Resonanzfrequenz,
die der Waschmaschine 1 bekannt ist. Wie vorstehend erwähnt wurde,
sucht die Waschmaschine 1 periodisch nach einem Transponder,
indem sie versucht, das Vorhandensein der Resonanzschaltung 1191 mit der
RFID-Transpondern
zugewiesenen vorgegebenen Frequenz, die durch Kleidungshersteller
an neuer Kleidung angebracht wurden, zu erfassen. Der RFID-Transponder 1190 weist
auch einen Gleichrichterblock 1192 auf, der ein von der
Resonanzschaltung durch die MMI 100 erzeugtes induziertes
Wechselspannungssignal gleichrichtet. Die gleichgerichtete Spannung
wird dann an einen Speicherkondensator 1193 angelegt, der
den restlichen Elementen des RFID-Transponders 1190, die
ein Speicher- und Steuerblock 1194 und ein FSK-Modulator 1195 sind, Leistung
zuführt.
Sobald in dem Speicherkondensator 1193 ausreichend Energie
gespeichert wurde, um den Speicher- und Steuerblock 1194 und
den FSK-Modulator 1195 über
eine ausreichende Zeit mit Energie zu versorgen, um zu ermöglichen,
dass sie eine im Speicher- und Steuerblock 1194 gespeicherte
Nachricht übertragen,
wird die Nachricht vom Speicher- und Steuerblock 1194 an
den FSK-Modulatorblock 1195 ausgelesen,
der ein Trägersignal
bei der Resonanzfrequenz mit den die zu übertragende Nachricht bildenden
Daten moduliert und das modulierte Trägersignal über die Resonanzschaltung 1191 zur
MMI 100 sendet. In der Praxis kann der RFID-Transponder 1190 durch
Kombinieren einer einfachen Resonanzschaltung in der Art der vorstehend
anhand von 4f oder 5d beschriebenen mit
einem RFID-Transponderchip in der Art der von Innovision Limited
mit der Modulnummer RLU-W1.1 erzeugten
Transponderchips, wie in der PCT-Patentanmeldung WO98/24527 beschrieben
ist, gebildet sein.
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Für weitere
Einzelheiten zum Betrieb von RFID-Transpondern und -Empfängern sei
der Leser auf das von Klaus Finkenzeller geschriebene "RFID Handbook", veröffentlicht
von Wiley mit der ISBN-Nummer 0-471-98851-0, verwiesen.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
sind die Benutzeridentifikationsscheiben auch durch RFID-Transponder
ersetzt. Dies ermöglicht
es, die Sicherheit erheblich zu erhöhen, weil der RFID-Transponder
in der Lage ist, eine verhältnismäßig große Identifikations-
oder Seriennummer in seinem Speicher zu speichern (beispielsweise
eine Nummer mit einer Länge
von mehreren tausend Bytes). Ähnlich
ist auch die Streifenplatten-Identifikationsscheibe
durch einen RFID-Transponder ersetzt. Überdies beinhaltet ge mäß der vorliegenden
Ausführungsform
der Streifenplatten-Identifikations-RFID-Transponder Daten, die
spezifizieren, welche Tasten er aufweist, um zu ermöglichen,
dass jede Streifenplatte selbst konfigurierend ist (d.h. wenn eine
neue Streifenplatte an dem Gerät
befestigt wird, empfängt
die Steuereinheit die vom Streifenplatten-Identifikations-RFID-Transponder
ausgegebenen Daten und erzeugt eine entsprechende interne Karte
der Positionen und Orientierungen erfasster Scheiben, um Parameter
zu steuern, die die Auswahl und Modifikation von Waschprogrammen
usw. steuern). Ein ähnlicher
Kartenbuchidentifikations-RFID-Transponder kann in die über die
Streifenplatte 300 zu passenden Buchkarten aufgenommen werden,
um zu ermöglichen,
dass auch die Bücher 200 selbst
konfigurierend sind. Wenn sich mehr als ein RFID-Transponder während des
Normalbetriebs des Geräts
gleichzeitig im Bereich einer bestimmten Sensorspule befindet, muss
sorgfältig
vorgegangen werden, damit sie nicht gleichzeitig senden. Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
erfolgt dies durch Gewährleisten,
dass Buch-RFID-Transponder eine andere vorgegebene Resonanzfrequenz
als andere Transponder, die an Kleidungsstücke angepasst sind, oder Transponder,
die die Streifenplatte 300 identifizieren, aufweisen.
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Dritte Ausführungsform
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12a ist eine schematische Draufsicht eines Backofens 1200,
an dem eine Streifenplatte 1230 entfernbar befestigt ist.
Die Streifenplatte 1230 weist Streifenplatten-Identifikationsscheiben 1231, 1232, 1233 auf,
die jeweils eine Resonanzschaltung mit einer spezifizierten Resonanzfrequenz
aufweisen, so dass die Kombination der Scheiben 1231, 1232, 1233 und
ihrer jeweiligen Positionen verwendet wird, um die am Ofen 1200 angebrachte
Streifenplatte 1230 zu identifizieren. An der Streifenplatte 1230 sind
vier Gassteuertasten 1221 bis 1224 entfernbar
angebracht, die sowohl verwendet werden, um einen Funken zum Zünden eines
entsprechenden Gasrings 1251 bis 1254 zu erzeugen
als auch um die von jedem der Ringe 1251 bis 1254 emittierte Gasmenge
zu steuern (um die von jedem der Gasringe 1251 bis 1254 erzeugte
Wärme zu
steuern).
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12b ist eine vergrößerte Draufsicht der ersten
Taste 1221. Wie dargestellt ist, weist sie einen äußeren Ring 1261 zum
Steuern der aus dem entsprechenden Gasring 1251 strömenden Gasmenge und
eine innere Taste 1262, die am Gasring 1251 einen
Funken hervorruft, wenn sie von einem Benutzer heruntergedrückt wird,
auf.
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12c ist eine Schnittansicht durch die Steuertaste 1221.
Wie dargestellt ist, beinhaltet der äußere Ring 1261 eine
in einem Abschnitt von diesem montierte erste Resonanzschaltung 1263,
und die Position dieser Resonanzschaltung 1263 wird aus
der Ferne erfasst, um die Orientierung des Rings 1261 zu
bestimmen und daher zu bestim men, wie viel Gas von dem entsprechenden
Gasring 1251 emittiert werden sollte. Die innere Taste 1262 beinhaltet
eine zweite Resonanzschaltung 1264 mit einer anderen Resonanzfrequenz
als diejenige der in dem Ringabschnitt 1261 montierten
ersten Resonanzschaltung 1263. Wie dargestellt ist, ist
die zweite Resonanzschaltung 1264 in der inneren Taste 1262 durch
eine Feder 1265 nach oben vorgespannt, die abnehmbar mit
einem Zapfen 1266 verbunden werden kann, der integral mit
der Streifenplatte 1230 gebildet ist. Nach dem Drücken der
inneren Taste 1262 gegen die Kraft der Feder 1265 wird
die zweite Resonanzschaltung 1264 nach unten zur Streifenplatte 1230 gedrückt, und
diese Bewegung bewirkt, dass die zweite Resonanzschaltung 1264 in
den Bereich von Sensorspulen gelangt, die sich innerhalb des Backofens 1200 befinden,
um zu ermöglichen,
dass das Vorhandensein der zweiten Resonanzschaltung 1264 erfasst
wird. Nach der Erfassung der zweiten Resonanzschaltung 1264 bewirkt
der Backofen 1200 einen Funken an dem entsprechenden Gasring 1251,
der bewirkt, dass durch den Gasring 1251 strömendes Gas
gezündet
wird. Die anderen drei Steuertasten 1222 bis 1224 gleichen
im Wesentlichen der ersten Steuertaste 1221, abgesehen
davon, dass alle Resonanzschaltungen verschiedene Resonanzfrequenzen
aufweisen, so dass sie alle unter Verwendung der gleichen Erfassungsspulen
erfasst werden können.
Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform kann
der Benutzer die Steuertasten 1221 bis 1224 zur
Reinigung oder aus Sicherheitsgründen
entfernen. Wenn die Steuertasten entfernt werden, geht der Backofen
in einen sicheren Modus, in dem kein Gas strömen darf. Wenn der Benutzer
Tasten ersetzt, kann jede Taste auf jeden Zapfen 1266 gepasst
werden, so dass der Backofen gemäß der vorliegenden Ausführungsform
abhängig
von der Position der erfassten Scheiben in jeder Taste, statt der
zugeordneten Resonanzfrequenz der Scheiben innerhalb der Tasten,
festlegt, welcher Ring zu steuern ist.
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Vierte Ausführungsform
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13a ist eine schematische Draufsicht eines Keramik-Backofens 1300 gemäß einer
vierten Ausführungsform.
Wie dargestellt, weist der Backofen 1300 eine Streifenplatte 1320 auf,
die entfernbar auf der rechten Seite des Backofens 1300 befestigt ist.
Gemäß dieser
Ausführungsform
weist die Streifenplatte 1320 einen RFID-Transponder auf,
der vom Backofen 1300 gelesen werden kann, um die Streifenplatte 1320 zu
identifizieren und die Art ihrer Steuerungen festzulegen. Gemäß dieser
Ausführungsform
sind die Steuerungen der Streifenplatte 1320 vier Schiebebalken 1321 bis 1324,
die jeweils einem entsprechenden Keramik-Heizelement 1351 bis 1354 entsprechen,
von denen jedes ein inneres Element 1351a bis 1354a und
ein äußeres Element 1351b bis 1354b aufweist.
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13b ist eine Schnittansicht durch eine, nämlich 1321,
der Schiebebalken 1321 bis 1324. Wie dargestellt
ist, beinhaltet der Schiebebalken 1321 ein verschiebbares
Element 1361, das eine Resonanzschaltung 1362 aufweist,
die sich auf der Rückseite 1361a des
verschiebbaren Elements 1361 befindet. Der Vorderteil des
verschiebbaren Elements 1361 ist zu einem Punkt 1361b geformt,
der entweder nach links oder nach rechts zeigen kann, wenn das verschiebbare
Element entlang einer Schiene 1363, die integral mit der
Streifenplatte 1320 gebildet ist, nach oben und nach unten
bewegt wird. Zum Betreiben des elektrischen Backofens 1300 bringt
ein Benutzer eines oder mehrere der verschiebbaren Elemente 1361 an
einem jeweiligen Schiebebalken 1363 an, indem er es auf
den Schiebebalken 1363 schiebt, so dass es entweder nach
links zeigt, um die vom inneren Element 1351a und vom äußeren Element 1351b erzeugte
Wärmemenge
zu steuern, oder nach rechts zeigt, um nur das innere Element 1351a zu
steuern. Der Backofen 1300 ist in der Lage, die Position
der Resonanzschaltung 1362 zu lokalisieren, und dadurch
zu bestimmen, in welche Richtung das verschiebbare Element 1361 zeigt,
und daher, ob beide entsprechenden Elemente 1351a, 1351b zu
steuern sind oder nur das innere Element 1351a zu steuern ist,
und auch um festzustellen, wie weit in y-Richtung die Scheibe verschoben
wurde, um zu bestimmen, mit welcher Leistung das Keramik-Heizelement
betrieben werden sollte.
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Die
vier verschiebbaren Elemente für
die vier Schiebebalken 1321 bis 1324 sind, abgesehen
davon, dass sie Resonanzschaltungen mit verschiedenen Resonanzfrequenzen
aufweisen, so dass eine einzige Sensorspule die Position jedes Ziels
feststellen kann, im Wesentlichen ähnlich. Gemäß der vorliegenden Ausführungsform
sind die verschiebbaren Elemente so eingerichtet, dass sie entfernt
werden können,
wenn der Backofen nicht eingeschaltet ist. Hierdurch wird ein intuitiver
Sicherheitsmechanismus bereitgestellt, um zu verhindern, dass Kinder
usw. den Backofen unbeabsichtigt betätigen und sich verbrennen,
weil die verschiebbaren Elemente an einem sicheren Platz gelagert
werden können
und nur herausgeholt werden und an den Schiebebalken montiert werden,
wenn dies erforderlich ist.
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Fünfte Ausführungsform
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14 ist
eine schematische Vorderansicht eines Herds 1400 gemäß einer
fünften
Ausführungsform.
Wie dargestellt ist, beinhaltet der Herd eine Flüssigkristallanzeige 1430,
um einem Benutzer Text und Bilder anzuzeigen, und eine Streifenplatte 1420 mit
fünf Steuerknöpfen 1421 bis 1425,
die jeweils eine Resonanzschaltung aufweisen, deren Position durch
den Herd 1400 aus der Ferne erfasst werden kann. Die Streifenplatte 1420 beinhaltet
auch einen eingebetteten Streifenidentifikationstranspon der 1428,
der Daten zum Herd 1400 übermitteln kann, die den Herd über das
Layout der Streifenplatte 1420 informieren. Die Streifenplatte 1420 weist
auch einen markierten Bereich 1426 zum Aufnehmen einer
Benutzeridentifikationsscheibe auf. Jede solche Benutzeridentifikationsscheibe
enthält
einen Transponder und eine den Benutzer identifizierende Seriennummer.
Der Transponder innerhalb jeder Benutzeridentifikationsscheibe weist
eine Resonanzfrequenz auf, die von derjenigen des eingebetteten
Streifenidentifikationstransponders 1428 verschieden ist.
Die Streifenplatte 1420 weist auch einen festgelegten Bereich 1427 zum
Aufnehmen von Rezeptscheiben auf. Eine Rezeptscheibe beinhaltet
einen Transponder mit einer Resonanzfrequenz, die von derjenigen
der Benutzeridentifikationsscheibe oder des eingebetteten Streifenidentifikationstransponders 1428 verschieden
ist. Die Rezeptscheiben können
an Zeitschriften usw. angebracht werden und Text enthalten, der
auf dem LCD-Bildschirm 1430 angezeigt werden kann, und
sie können
auch Parameter enthalten, die zum Steuern des Betriebs des Herds 1400 entsprechend einem
spezifizierten Temperatur-Zeit-Profil usw. verwendet werden können. Der
festgelegte Bereich 1427 zum Aufnehmen von Rezeptscheiben
kann auch einfache Kombinationsscheiben aufnehmen, die eine spezifizierte
Kombination von Resonanzschaltungen mit verschiedenen Resonanzfrequenzen
an einer vorgegebenen relativen Position innerhalb der Scheibe aufweisen,
und diese Scheiben können
verwendet werden, um ein bestimmtes Zeit-Temperatur-Profil aufzuzeichnen
und dieses Zeit-Temperatur-Profil immer dann wiederzugeben, wenn
die entsprechende Kombinationsscheibe an dem festlegenden Rezeptempfangsbereich 1427 befestigt
wird.
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Variationen
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Die
vorstehend beschriebenen Ausführungsformen
veranschaulichen die Anwendung einer Mensch/Maschine-Schnittstelle
mit vom Benutzer betätigbaren
Elementen, wie Knöpfen
und Tasten, die Resonanzschaltungen oder andere Elemente aufweisen,
die aus der Ferne erfasst werden können, und es ist darin die
Anwendung dieser Mensch/Maschine-Schnittstellen auf drei verschiedene
Typen von Haushaltsgeräten,
nämlich
eine Waschmaschine, einen Backofen und einen Herd, erörtert. Es
können
jedoch ähnliche
Schnittstellen in einer großen Vielzahl
von Haushaltsgeräten,
wie etwa Zentralheizungssteuerungen, Sicherheitssystemen, Zugangsüberwachungssystemen,
Lichtsteuersystemen, Kühlschränken, Gefrierschränken, Klimageräten, Videokassettenrecordern,
Thermostaten, Trocknern, Küchenmaschinen
usw., verwendet werden. Überdies können ähnliche
Schnittstellen auch auf Nicht-Haushaltsgeräte, wie Kartenautomaten, Photokopierer, Brenner,
Boiler, Kompressoren, Tauchpumpen, medizinische Infusionspumpen,
Energiediagnosesysteme, statische Prozessorsteuersysteme, Musikinstru mente,
Audiomischpulte, medizinische Geräte, Strömungsmittel-Steuerventile,
Schifffahrtsgeräte
usw., angewendet werden.
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Gemäß der vorstehend
beschriebenen ersten Ausführungsform
werden Scheiben, die Resonanzschaltungen aufweisen, unter Verwendung
einer Pulsechotechnik erfasst, bei der die Resonatoren mit Energie
versorgt werden und dann das Signal von den Resonatoren erfasst
wird, nachdem das Erregungssignal entfernt worden ist. Es können jedoch auch
andere Typen von Erfassungstechniken verwendet werden, wie beispielsweise
eine kontinuierliche Erregungstechnik, bei der die Signale von den Resonatoren
zu der gleichen Zeit erfasst werden, zu der das Erregungssignal
an die Erregerspule angelegt wird.
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Die
vorstehend beschriebene Ausführungsform
gibt ein Beispiel der Erfassungsspulen, die auf einer Leiterplatte
ausgebildet sind, die so angeordnet ist, dass sie in Lageübereinstimmung
mit der Streifenplatte ist, wenn diese eingepasst ist. Die Erfassungsspulen
können
jedoch auch unter Verwendung vieler verschiedener Techniken, wie Ätzen, Bedrucken
mit leitender Tinte oder Drahtbonden, gebildet werden, und die Erfassungsspulen
können
auf einer Anzahl verschiedener Oberflächen montiert oder gebildet
werden. Beispielsweise kann es unter manchen Umständen vorteilhaft
sein, die Spulen direkt auf der Rückseite der auf einem Gerät zu montierenden
Streifenplatte zu bilden oder die Spulen auf der Innenfläche eines
gedichteten Kastens zu bilden, wobei an seiner entsprechenden Außenfläche eine Streifenplatte
montiert sein muss. In diesen Fällen kann
es vom Standpunkt der Herstellung besonders zweckmäßig sein,
die Spulen unter Verwendung von Schichten leitender und isolierender "Tinten" auf diese Flächen zu
drucken.
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Die
vorstehend beschriebene erste Ausführungsform gibt ein Beispiel
für eine
Scheibe (die Benutzeridentifikationsscheibe), die durch einen Magneten
an ihrem Ort gehalten wird und entfernbar ist, um aus Sicherheitsgründen, ästhetischen
Gründen und
Reinigungsgründen
Beschränkungen
für das Rücksetzen
der Waschmaschine zu ermöglichen.
Als ein alternatives Beispiel sei bemerkt, dass bei einem sicherheitsrelevanten
Gerät,
wie einem industriellen Gasbrenner, nur autorisierten Technikern
ein Satz entfernbarer Scheiben zur Verfügung gestellt werden kann,
so dass nur sie das Gerät
programmieren oder konfigurieren können. Diese Konfiguration kann
beispielsweise unter Verwendung von Scheiben erreicht werden, die
induktiv oder magnetisch erfassbar sind und so markiert sind, dass
sie offene oder geschlossene Relais darstellen, wie sie in logischen
Leiter-Programmier- und Steuersystemen verwendet werden. Die vorstehend
beschriebene erste Ausführungsform
könnte
durch Aufnehmen von Erfassungsspulen und einer zugeordneten Scheibe
modifiziert werden, um die Position der durch eine Magnetspule gesteuerten
Wasserventile zu überwachen
oder zu prüfen.
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Eine
Mensch/Maschine-Schnittstelle, die sowohl aus einer Entfernung erfasste
vom Benutzer betätigbare
Elemente als auch traditionelle Technologien, wie Flüssigkristallanzeigen
und Schalter, aufweist, kann bei bestimmten Anwendungen vorteilhaft sein.
Ein herkömmlicher
mechanischer Schalter kann beispielsweise als ein Dateneingabeschlüssel verwendet
werden.
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Die
erste Ausführungsform
gibt ein Beispiel einer zweckmäßigen Art
zum Programmieren eines zeitlich veränderlichen Profils im Fall
der zweiten rechten Karte 240 zum Steuern, wie sich der
Schleuderzyklus im Laufe der Zeit ändert. Eine ähnliche Schnittstelle
kann bei vielen verschiedenen Anwendungen, wie beispielsweise einem
Zentralheiz-Steuersystem, einem Heim-Rasensprinkler-Steuersystem oder
einem Sicherheitssteuersystem, über
einen Zeitraum von 24 Stunden verwendet werden.
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Viele
verschiedene Typen magnetischer Effekte können eingesetzt werden, um
die Fernerfassungsfunktion auszuführen. Insbesondere könnten Hall-Effekt-,
magnetoresistive, riesenmagnetoresistive und andere berührungsfreie
magnetische Festkörper-Erfassungstechnologien
verwendet werden. In Bezug auf die induktive Erfassung von Resonatoren sind
viele verschiedene ähnliche
Techniken bekannt und im Handel erhältlich. Beispielsweise stellen
die folgenden Firmen alle induktive Fernerfassungsvorrichtungen
her, die für
die Verwendung gemäß der vorliegenden
Erfindung angepasst werden könnten: Saitek,
Wacom, Kollmorgen, Kanto Seiki.
-
Durch
Aufnehmen von zwei oder mehr Resonatoren in einer bekannten relativen
Position zueinander innerhalb einer Scheibe ist es möglich, dass die
x-, y-, z- und z-Drehpositionen
und -orientierungen einer einzigen Scheibe erfasst werden (mit z-Richtung
ist der senkrechte Abstand von der Erfassungsfläche, an der ein flacher zweidimensionaler Satz
von Wicklungen gebildet worden ist, wie in den vorstehend beschriebenen
x-y-Tafeln, gemeint, und die z-Position kann, wie vorstehend erwähnt wurde, bis
zu einem bestimmten Grad durch Messen der Stärke eines empfangenen Signals
von einem einzigen Resonator, wenn er in den Bereich kommt, gemessen
werden). Die Art, in der diese verschiedenen Positionen und Orientierungen
gemessen werden können,
ist in der vorstehend erörterten
WO98/58237 beschrieben. Durch die Verwendung der meisten oder aller
von diesen kann eine einzige Scheibe verwendet werden, um in einer
intuitiven Weise eine große
Menge eingegebener Daten bereitzustellen.
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Weil
die Fläche,
an der eine Streifenplatte angebracht ist, vollständig gedichtet
und eingeschlossen sein kann, sind Fernerfassungs-Mensch/Maschine-Schnittstellen
in der Art der vorstehend beschriebenen besonders nützlich für Unterwasseranwendungen, wasserdichte
Anwendungen oder Anwendungen mit einer extremen Temperatur, bei
denen traditionelle Tastenfeldanzeigen und Kabelverbinder problematisch
sind. Zusätzlich können Probleme
mit herkömmlichen
Technologien zur Verwendung mit MMI, wie mit Potentiometern, ebenso
wie Probleme, die infolge von Temperaturänderungen auftreten (weil ratiometrische
Messungen vorgenommen werden können), überwunden
werden. Zusätzlich
werden durch die Verwendung der Fernerfassung vom Benutzer betätigbarer
Elemente Schwierigkeiten überwunden,
die mit herkömmlichen Benutzerschnittstellentechnologien
verbunden sind, die eine Ausrichtung mit engen Toleranzen oder Sichtlinienverbindungen
zwischen den vom Benutzer betätigbaren
Elementen und einem innerhalb der Vorrichtung enthaltenen elektronischen
Bauteil erfordern.
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Bei
den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen sind die Streifenplatten
durch lösbare Schnappsitzmechanismen
entfernbar an den jeweiligen Geräten
angebracht. Es können
jedoch auch andere Mittel verwendet werden, um Streifenplatten (oder
vom Benutzer betätigbare
Elemente) entfernbar an ihren jeweiligen Geräten anzubringen. Beispielsweise
könnte
eine magnetische Anziehung verwendet werden, indem Permanentmagneten
entweder in das Gerät
oder die Streifenplatte aufgenommen werden und damit zusammenwirkende
Ferrite oder Magnete in die Streifenplatte bzw. das Gerät aufgenommen
werden. Alternativ könnten
auch andere abnehmbare Mechanismen verwendet werden, wie textile
Haken-und-Ösen-Materialien,
nicht härtende
Klebstoffe oder Klebemassen, Muttern und Schrauben usw.
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Das
Konzept einer Benutzeridentifikationsscheibe kann für viele
verschiedene Anwendungen verwendet werden. Beispielsweise kann ein
Heim-HiFi-System mit einer Anzahl verschiedener Benutzeridentifikationsscheiben
geliefert werden, wobei jeweils eine für jedes Mitglied einer Familie,
die das HiFi-System verwendet, vorgesehen ist. Verschiedene Steuereinstellungen
des HiFi-Systems können
dann entsprechend den verschiedenen Benutzern gespeichert werden,
und das HiFi-System kann seine Einstellungen jedes Mal dann automatisch
einstellen, wenn eine neue Benutzeridentifikationsscheibe an dem
System befestigt wird. Falls die Benutzeridentifikationsscheiben
von jedem der Benutzer getragen werden (beispielsweise an einem
Schlüsselring), können die
Scheiben auch ein gewisses Maß an
Sicherheit bereitstellen, weil verhindert werden kann, dass das
HiFi-System arbeitet, es sei denn, dass eine gültige erkannte Benutzeridentifikationsscheibe zur
Verfügung
gestellt wird. Eine solche Funktionalität würde es einem Dieb dann erschweren,
das System zu stehlen und dann zu betreiben, weil er auch die "Schlüsselscheibe" benötigen würde. Diese
Sicherheit kann durch die Verwendung höher entwickelter RFID-Transponder
weiter verbessert werden, die in der Lage sind, in zweiseitige,
verschlüsselte Anforderungs-
und Antwort-Datensignalaustäusche einzugreifen
(beispielsweise unter Verwendung von Verschlüsselungstechniken unter Verwendung
privater bzw. öffentlicher
Schlüssel
usw.):
Eine andere Anwendung von "Schlüsselscheiben" oder "Identifikationsscheiben" besteht in der Steuerung
mehrerer Zonen (beispielsweise verschiedener Zonen innerhalb eines
Gebäudes
für ein
Heizungs-, Ventilations-, Klimaanlagen-(HVAC)- oder Sicherheitssystem).
Durch Festlegen einer anderen Scheibe für jede Zone kann eine einzige
Schnittstelle zum Anpassen der Steuerungen für jede einzelne Zone verwendet
werden, indem einfach gewährleistet
wird, dass sich die Scheibe für
die richtige Zone an der Schnittstelle befindet. Im Fall eines Heimheizungssystems
kann ein automatisch steuerbarer Heizkörper, der unter Verwendung
entweder einer drahtlosen Signalübertragung
oder einer Netzleitungs-Trägersignalübertragung,
wobei die Netzelektrizitätsversorgung
innerhalb des Hauses eingesetzt wird, ferngesteuert werden kann,
getrennt programmiert werden, indem eine eigens zugewiesene Scheibe
für jeden auf
diese Weise automatisch gesteuerten Heizkörper bereitgestellt wird. Auf
diese Weise kann ein Heizkörper,
der sich in einem Wohnzimmer befindet, beispielsweise so programmiert
werden, dass er sich nicht morgens, sondern nur am Abend einschaltet.
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An
Stelle von Identifikations- oder Schlüsselscheiben kann eine Streifenplatte
oder ein ähnliches Element
von dem Gerät,
an dem sie befestigt ist, einfach durch die Positionen und/oder
andere erkennbare Eigenschaften, wie die Resonanzfrequenzen der an
der Streifenplatte montierten Scheiben als Teil vom Benutzer betätigbarer
Elemente, wie Knöpfe, Schieber,
zweidimensionale Kurvenmarkierungen, Tasten usw., die an der Streifenplatte
befestigt sind, erkannt werden.
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Eine
Schnittstelle mit aus einer Entfernung erfassten vom Benutzer betätigbaren
Elementen kann besonders nützlich
sein, um eine Dusche zu steuern. In einem solchen Fall ist es möglich, dass die
vom Benutzer betätigbaren
Elemente auf beiden Seiten einer Erfassungsfläche montiert werden, so dass
die Dusche entweder innerhalb oder außerhalb der Duschzelle gesteuert
werden kann. Ein Weg um dies zu erreichen, besteht in der Verwendung
vom Benutzer betätigbarer
Elemente, die magnetisch an der Erfassungsfläche befestigt sind und einander magnetisch
anziehen, so dass, wenn eines bewegt wird, sich auch das andere
bewegt. Komplizierte Duschprogramme können intuitiv festgelegt werden, und
verschiedene Benutzeridentifikationsscheiben können verwendet werden, um bevorzugte
Zeit-Temperatur-Profile festzuhalten. Scheiben, die den vorstehend
beschriebenen "Rezeptscheiben" ähneln, könnten auch verwendet werden,
um vorprogrammierte Zeit-Temperatur-Profile bereitzustellen.
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Gemäß den vorstehend
beschriebenen Ausführungsformen
beinhaltet jede Streifenplatte eine Streifenplatten-Identifikationsscheibe,
die den Typ der am Gerät angebrachten
Streifenplatte identifiziert. Dies ermöglicht es, dass die Funktionalität eines
Geräts
modifiziert wird oder erweitert wird, einfach indem die Streifenplatte
modifiziert wird, ohne dass die zugrunde liegende grundlegende Maschine modifiziert
werden müsste.
Statt eine Identifikationsscheibe aufzunehmen, kann die Maschine
jedoch in der Lage sein, einfach zu erkennen, welche Streifenplatte
angebracht ist, indem die Position und die Eigenschaften fernerfassbarer
vom Benutzer betätigbarer
Elemente, die in der Streifenplatte enthalten sind, erfasst werden.
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RFID-Transponder
können
auch zum Ermöglichen
einer einfachen Eingabe verhältnismäßig komplizierter
Daten in die Vorrichtung verwendet werden, beispielsweise um die
Steuersoftware des Geräts
zu aktualisieren (beispielsweise um seine Funktionalität zu erweitern
oder Fehler zu beheben).
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Wenn
eine vom Benutzer betätigbare
Scheibe durch einen Magneten an einer Messfläche befestigt ist, ist es möglich und
vorteilhaft, einen kleinen Magneten in das vom Benutzer betätigbare
Element aufzunehmen und ein größeres Stück Ferritmaterial (welches
erheblich kostengünstiger
ist als ein Permanentmagnet) auf der anderen Seite der Erfassungsfläche aufzunehmen,
so dass eine einzige Scheibe magnetisch in einer Anzahl verschiedener
Positionen an der Erfassungsfläche
festgehalten werden kann.
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Eine
induktive Positionserfassungstechnik kann verwendet werden, um die
Temperatur unter widrigen Bedingungen zu messen, indem ein Bimetallstreifen
mit einer an seinem freien Ende befestigten Resonanzschaltung verwendet
wird, deren Position durch ein Paar linearer Quadratur-Sensorspulen verfolgt
werden kann. Alternativ könnten
einige der vorstehend beschriebenen induktiven Positionserfassungstechniken
zum Überwachen
des Intervallstatus der Waschmaschine gemäß der ersten Ausführungsform
durch eine herkömmlichere
Anordnung ersetzt werden. Beispielsweise könnte an Stelle der Messung
des Wasserpegels unter Verwendung einer Schwimmscheibe ein gedichtetes
Rohr in Druckverbindung mit dem Wasser in der Trommel gebracht werden
und eine flexible Membran am Ende des geschlossenen Rohrs befestigt
werden. Die Bewegung der Membran bei veränderlichem Druck könnte entweder
unter Verwendung einer Fernmesstechnik oder unter Verwendung eines
herkömmlicheren
Verfahrens, beispielsweise unter Einsatz eines angebrachten Dehnungsmessstreifens
zum Messen des Drucks in dem gedichteten Rohr und damit des Wasserpegels
in der Trommel, erfasst werden.
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Es
könnten
auch andere Typen von Resonatoren als die vorstehend beschriebenen
verwendet werden. Beispielsweise könnten magnetostriktive Resonatoren
verwendet werden. Weiterhin könnten Oberwellengeneratoren,
die Oberwellen des Erregungssignals erzeugen, verwendet werden (diese Oberwellen
werden dann durch die MMI erfasst). Weiterhin könnten andere das Magnetfeld
beeinflussende Elemente, wie einfache Kurzschlussspulen ohne einen
zugeordneten Kondensator, die jedoch veränderliche Induktivitäten aufweisen,
indem die Anzahl der Wicklungen geändert wird, metallische "Netze" verschiedener Formen
und Größen oder
permeable Elemente, wie Ferrit, verwendet werden.
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Bei
allen vorstehend erwähnten
Fernerfassungstechniken kann der fern erfasste Gegenstand als ein
Signal erzeugend angesehen werden. Selbst wenn demgemäß ein einfaches
Metallnetz durch die Wirkung, die es auf ein umgebendes Magnetfeld
hat, für
die Erfassung verwendet wird, erzeugt das Netz Wirbelströme, die
versuchen, der Änderung
des umgebenden Magnetfelds entgegenzuwirken, und es wird dann die
Wirkung, die diese Wirbelströme
ausüben,
fern erfasst. Ähnlich
wird, wenn ein Objekt optisch oder akustisch erfasst wird, die von
ihm reflektierte Energie erfasst, und diese reflektierte Energie kann
als ein wiederabgestrahltes oder neu erzeugtes Signal angesehen
werden.