DE1159077B - Elektrischer Zeitschalter fuer Treppenhausbeleuchtung - Google Patents

Elektrischer Zeitschalter fuer Treppenhausbeleuchtung

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DE1159077B
DE1159077B DEB59418A DEB0059418A DE1159077B DE 1159077 B DE1159077 B DE 1159077B DE B59418 A DEB59418 A DE B59418A DE B0059418 A DEB0059418 A DE B0059418A DE 1159077 B DE1159077 B DE 1159077B
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DE
Germany
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armature
contact
bimetal
circuit
time switch
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Pending
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DEB59418A
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English (en)
Inventor
Helmut Eggert
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Lebronze Alloys Germany GmbH
Original Assignee
Busch Jaeger Durener Metallwerke AG
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Publication date
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Publication of DE1159077B publication Critical patent/DE1159077B/de
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H43/00Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed
    • H01H43/30Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed with timing of actuation of contacts due to thermal action
    • H01H43/301Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed with timing of actuation of contacts due to thermal action based on the expansion or contraction of a material
    • H01H43/302Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed with timing of actuation of contacts due to thermal action based on the expansion or contraction of a material of solid bodies
    • H01H43/304Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed with timing of actuation of contacts due to thermal action based on the expansion or contraction of a material of solid bodies of two bodies expanding or contracting in a different manner, e.g. bimetallic elements

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  • Electric Clocks (AREA)

Description

  • Elektrischer Zeitschalter für Treppenhausbeleuchtung Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Zeitschalter für Treppenhausbeleuchtung mit einem Elektromagneten, dessen Anker während seiner Anzugsbewegung einen Kontakt des Magnetstrornkreises öffnet, den Verbraucher- sowie einen Bimetallstrornkreis schließt und über zwei durch das Bimetall gesteuerte Verriegelungsstufen in seine Ausgangsstellung zurückgeführt wird, wovon die erste Verriegelungsstufe zur Ausschaltung des Bimetallstromkreises durch das erwärmte Bimetall und die zweite Verriegelungsstufe durch das wieder erkaltete Bimetall gelöst wird und der Anker bei seiner Rückführung in die Ausgangsstellung den Verbraucherstromkreis öffnet und den Kontakt des Magnetstromkreises schließt.
  • Derartige Geräte besitzen im allgemeinen einen Tauchanker mit verhältnismäßig großem Hub. der direkt oder indirekt auf Kontaktvorrichtungen einwirkt. Die Verriegelung des Tauchankers geschieht entweder direkt durch das Bimetall od-er über durch das Bimetall gesteuerte Klinken. Die Nachteile derartiger Konstruktionen bestehen in erster Linie in dem verhältnismäßig großen Arbeitshub und der großen Masse des Tauchankers, zu dessen Steuerung bzw. Sperrung ein dementsprechend großes Bimetall mit sehr ausladenden Verklinkungshebeln erforderlich ist. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß gea lls ..ebenenfL vorzusehende Umschaltvorrichtungen zur wahlweisen Einstellung des Zeitschalters für Tag-, Abend- oder Nachtbetrieb wegen der stufenweisen Steuerung der Kontaktsätze durch nur ein Steuerorgan, nämlich den Tauchanker. sehr kompliziert und aufwendig sind. Dasselbe gilt für eine Sperrvorrichtung, die eine Nachschaltung des Zeitschalters während seines Funktionsablaufs verhindern soll.
  • Zusammenfassend ist somit zu sa(Yen, daß bekannte Zeitschaltvorrichtungen für Treppenhausbeleuchtung in bezucy auf ihre Größe. ihre Aufwendigkeit und den ihnen zugeordneten Umschaltmöglichkeiten nicht mehr den heutigen modernen Kleinbauinstallationsgeräten, wie überstromselbstschalter ', Fehlerspannungsschutzschalter usw., entsprechen.
  • Vorliegender Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen und dadurch eine Baugröße zu ereicben, wie sie Installationsselbst-##chaltern eigen ist, so daß beide Gerätearten in Reihenbau auf Zähler- und Verteilertafeln aufgebaut werden können.
  • Die Erfindung besteht darin, daß zwei gegen Federwirk-ung arbeitende, sich einseitig überlappende und die Kontaktsätze steuernde Klappanker vorgesehen sind, die durch gegensinnig wirkende und vom Bimetall gesteuerte Verklinkungseinrichtungen zeitlich hintereinander ver- und entriegelt werden.
  • Nach weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Anker nebeneinander angeordnet. Der überlappende Anker steuert einen aus Ruhekontakt des Magnetstromkreises Lind Arbeitskontakt des Bimetallstromkreises bestehenden Umschaltkontaktsatz und wirkt mit der sich bei kaltem Birnetall in Arbeitsstellung befindlichen Verklinkungsvorrichtung zusammen, Der überlappte Anker steuert einen Arbeitskontakt des Verbraucherstromkreises und wird durch die sich bei warmem Bimetall in Arbeitsstellung befindlichen Verklinkungsvorrichtung verriegelt, wobei der Verk- linkungszeitpunkt des überlappenden Ankers zeitlich vor dem Entklinkungszeitpunkt des überlappten Ankers liegt.
  • Die Vorteile dieser Vorrichtung sind darin zu sehen, daß die Klappanker eine sehr geringe Masse besitzen und sehr kurze Hübe aufweisen, woraus resultiert, daß die Verriegelungseinrichtungen sehr klein achalten werden Können und das Bimetall wegen des sehr geringen Kraftbedarfs zur Steuerung derselben ebenfalls kleine Ausmaße besitzt. Hierdurch ergeben sich kleinste Gesamtabmessungen des Schalters.
  • In weiterer Ausbildung nach der Erfindung besteht die Verklinkungsvorrichtung für den überlappenden Anker aus einem drehbar gelagerten, mittels einer Feder in seiner Arbeitsstellung gehaltenen und über eine am Bimetall angeordnete Druckstange ge- steuerten zweiaimigen Hebel. Die dieser gegenüber entgegengesetzt wirkende Verklinkungsvorrichtung für den überlappten Anker besteht aus zwei drehbar gelagerten, mittels einer Feder in ihren Ausschaltstellungen gehaltenen zweiarmigen Hebeln, deren sich zugekehrten Enden bewegungsschlüssig ineinandergreifen. Dabei weist das freie Ende des einen Hebels eine Klinke auf, während das freie Ende des anderen, des Ansteuerhebels, über eine Zugstange durch das Bimetall gesteuert wird.
  • Ein besonderer Aufbau und eine besondere Anordnung der Organe zueinander besteht innerhalb eines die Einbaumasse eines Installationsselbstschalters aufweisenden Isolierstoffgehäuses darin, daß das Bimetall in Sockellängsrichtung im unteren Bereich des Sockels schwenkbar lagert und mittels einer senkrecht dazu ausgerichteten, vorzugsweise durch die Stirnseite des Gehäuses bedienbaren Einstellschraube verstellbar ist, während die in Richtung des Bimetalls ausgerichtete Magnetspule mit ihren in Richtung der Einstellschraube weisenden Klappankern den Raum neben der Einstellschraube im oberen Bereich des Zeitschalters ausfüllt. Dabei sind vorzugsweise sämtliche Organe auf einer dem Breitseitenprofil eines Installationsselbstschalters angepaßten Montageplatte aufgebaut, aus der zur Befestigung der Magnetspule und der beiden Anker und zur Lagerung der Einstellschraube Lappen ausgeschnitten und rechtwinklig abgebogen sind.
  • Ein weiterer, sich durch die Nebeneinanderanordnung der beiden die Kontaktsätze steuernden Klappanker ergebender Vorteil besteht in einer einfachsten Umschaltvorrichtung des Zeitschalters für Tag-, Abend- und Nachtbetrieb. Diese ist in der Weise aufgebaut bzw. angeordnet, daß die Einstellschraube für das Bimetall in einer in zwei Lappen der Montageplatte gelagerten, die Stirnseite des Isolierstoffeehäuses durchdringenden und in vorzugsweise drei haststellungen drehbaren Hohlachse geführt ist, auf welcher Hohlachse eine Nockenscheibe drehungsschlüssig angeordnet ist, die mit den auf Isolierkörpern die beweglichen Kontakte der Kontaktsätze tragenden beiden Ankern zusammenwirkt.
  • Eine Sperre zur Verhinderung von Nachschaltungen während des Funktionsablaufs des Zeitschalters besteht darin, daß der den Arbeitskontakt des Verbraucherstromkreises steuernde Anker den den Umsteuerkontaktsatz steuernden Anker in einem gewissen Abstand übergreift, derart, daß nach Entklinken des Ankers zur Steuerung des Umsteuerkontaktsatzes dieser bis zum Zeitpunkt der Entklinkung des Ankers zur Steuerung des Arbeitskontaktes in einer Zwischenstellung gesperrt wird, so daß der bewegliche Kontakt des Umsteuerkontaktsatzes in einer Mittelstellung zwischen dem Arbeitskontakt des Bimetallstromkreises und dem Ruhekontakt des Magnetstromkreises verharrt.
  • In den Zeichnungsfiguren ist eine vorteilhafte Ausgestaltung nach der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine schematische Perspektive des Grundgerätes in Einschaltstellung mit Schaltungsanordnung, Fig. -' eine Seitenansicht des Gerätes bei geschnitienem Isolierstoffgehäuse, Fi-. 3 einen Schnitt 1-1 nach Fig. 2, Fig. 4 eine Draufsicht auf die zweihebelige Verklinkungseinrichtung, Fig. 5 eine Draufsicht auf die einhebelige Ver- i klinkungseinrichtung, Fig. 6 eine Draufsicht auf die Umschalteinrichtung bci Einstellung auf Abendbetrieb, Fig. 7 eine Draufsicht auf die Umschaltvorrichtung bei Einstellung auf Nachtbetrieb, Fig. 8 eine Draufsicht auf die Umschalteinrichtung bei Einstellung auf Tag (Zeitschalter ist außer Betrieb), Fig. 9 die Schaltung bei Einstellung des Schalters auf Nachtbetrieb, Fig. 10 die Schaltung bei Einstellung des Schalters auf Abendbetrieb, Fig. 11 die Schaltung bei Einstellung des Schalters auf Tag (Zeitschalter ist außer Betrieb gesetzt), Fig. 12 einen Längsschnitt durch die Umschaltvorrichtung mit eingebauter Einstellvorrichtung für das Bimetall, Fig. 13 in schematischer Darstellung einen Schnitt durch die beiden mit Nachschaltsperre versehenen Anker mit Kontaktsätzen (die beiden Anker befinden sich in Ruhestellung), Fig. 14 einen Schnitt entsprechend Fig. 13 (beide Anker befinden sich in der Arbeitsstellung), Fig. 15 einen Schnitt nach Fig. 13 (der den Umschaltkontaktsatz steuernde Anker ist bereits entklinkt).
  • Der Magnetspule 1 sind die beiden Anker 2, 3 zugeordnet, die mittels der beiden Zugfedern 2a, 3a in ihrer Grundstellung gehalten werden. Der Klappanker 2 trägt auf einem 1 solierkörper 2 b den beweglichen Kontakt 4 a, der mit dem Arbeitskontakt 4 b zusammenwirkt. Der Kontaktsatz 4 a, 4 b dient zur Schaltung des Verbraucherstromkreises und ist bei angezogenem Klappanker 2 geschlossen. Der Klappanker 3 trägt auf dem Isolierkörper 3 b den beweglichen Kontakt 5 a, der mit dem Ruhekontakt 5 b und dem Arbeitskontakt 5c zusammenwirkt. Die Kontakte 5 a, 5 b, 5 c bilden somit einen Umschaltkontaktsatz, von dem der Ruhekontakt 5 b mit der Magnetspule 1 verbunden ist, während über den Arbeitskontakt 5 c der Stromkreis des Bimetalls 6 geschaltet wird. Zur Verklinkung des Ankers 3 dient eine aus dem zweiarrnigen und auf der Achse 8 gelagerten Hebel 7 bestehende Verklinkungsvorrichtung, welcher Hebel an seinem einen Ende die Verklinkungsnase 7a und am anderen Ende die Ansteuerabwinkelung 7b besitzt und mittels des Schenkels 9a der Schraubenwindungsfeder 9 in seiner Grundstellung gehalten und durch die als Schraube aus-ebildete Druckstange 6a des Bimetalls 6 gesteuert wird. Die Verklinkungsnase7a wirkt mit dem Ende 3c des Ankers 3 zusammen. Die Verklinkungsvorrichtung für den Anker 2 besteht aus dem auf der Achse 8 gelagerten und durch die Feder 9 druckbeaufschlagten Verklinkungshebel 10a und dem auf der Achse 10c gelagerten Ansteuerhebel 10b. Die sich zugekehrten freien Enden dieser beiden Hebel sind durch den in einen Schlitz 10 e des Ansteuerhebels 10 b hineinstehenden Stift 10 d des Verklinkungshebels 9 bewegungsschlüssig miteinander verbunden. Das nach außen gerichtete freie Ende des Verklinkungshebels 10 a besitzt die mit dem Ende 2 c des Ankers 2 zusammenwirkende Verklinkungsnase 10f, während an das nach außen weisende freie Ende des Ansteuerhebels10b eine vom Bimeta116 gesteuerte Zugstange 6 b gekuppelt ist. Der Anker 3 besitzt außerdem einen seitlichen Arm 3 d, mit welchem er den Anker 2 überlappt.
  • In den Schaltungen nach den Fig. 1 und 9 bis 11 sind die Zuleitungsanschlußklemmen mit 0 und P und die Ableitungsanschlußklemmen n-üt T (Taster) und L (Lampen) bezeichnet. Die Taster und Lampen selbst sind mit T' und L' gekennzeichnet.
  • Das Gerät mit seinen bisher beschriebenen Einrichtungen arbeitet wie folgt (s. Fig. 1 und 2, die Schaltung nach Fig. 9 und die schematischen Darstellungen der Kontaktorgane nach den Fig. 13 bis 15): Durch die Betätigung eines Tasters T' wird die Magnetspulel über den Kontaktsatz5a, 5b an Spannung gelegt. Dadurch werden die beiden Anker 2 und 3 angezogen. Der Anker 3 wird in der angezogenen Lage durch das Zusammenwirken zwischen seinem Ende 3 c mit der Verklinkungsnase 7a des Verklinkungshebels 7 gesperrt und hält zugleich durch seinen seitlichen Arm 3 d ebenfalls den Anker 2 in der angezogenen Lage. Durch die Anzugsbewegung der Anker 2 und 3 hat zunächst der bewegliche Kontaktarm 5 a vom H altekontakt 5 b abgehoben und ist auf den Arbeitskontakt 5c umgeschwenkt. Dadurch ist die Magnetspule 1 unabhängig von der Betätigung eines Tasters T' spannungslos geworden, während der Stromkreis des Bimetalls 6 geschlossen ist, so daß dieses aufgeheizt wird. Gleichzeitig hat sich der bewegliche Kontakt 4 a auf den Arbeitskontakt 4 b gelegt, so daß ebenfalls der Verbraucher- oder Lampenstromkreis geschlossen ist. Das Bimetall 6 führt während seiner Erwärmung eine Bewegung in Richtung zu den Verklinkungseinrichtungen aus. Diese Bewegung bewirkt durch das Zusammenwirken des Bimetalls 6 mit den beiden Verklinkungsvorrichtungen über die Druckstange bzw. Schraube 6 a und die Zugstange 6 b, daß die beiden Verklinkungshebel 7 und 10a mit ihren Verklinkungsnasen 7a, 10f gegensinnig gerichtete Schwenk-bewegungen ausführen, die eine Verklinkung des Ankers 2 und eine zeitlich etwas später liegende Entklinkung des Ankers 3 b bewirken. Der Anker 2 verharrt somit weiterhin in seiner angezogenen Lage, während Anker 3 durch die Wirkung der Zugfeder 3 a in die Grundstellung zurückkehrt, wodurch der bewegliche Kontakt 5 a vom Arbeitskontakt 5 c abhebt und wieder auf den Ruhekontakt 5b umschaltet. Dadurch ist der Bimetallstromkreis geöffnet und der Stromkreis der Magnetspule 1 für eine neue Funktion vorbereitet. Das Bimetall erkaltet und kehrt in seine Grundstellung zurück, wodurch ebenfalls eine Rückverstellung des Verklinkungshebels 7 infolge des Federarmes 9a und des Verklinkungshebels 10a infolge der gegen die Kraft der Feder 9 wirkenden Bewegung der Zugstange 6b erfolgt. Dadurch wird eine Entklinkung des Ankers 2 herbeigeführt, der nun ebenfalls in seine Grundstellung zurückkehrt und dabei den Kontaktsatz4a, 4b des Verbraucherstromkreises öffnet, während der Verklinkungshebel 7 für eine nächste Betätigung des Zeitschalters, d. h. für eine nächste Verklinkung des Ankers 3 vorbereitet ist, die denselben Funktionsablauf des Gerätes bewirkt, wie er soeben beschrieben wurde.
  • Um die Schaltzeit des Zeitschalters verstellen zu können, ist das Bimeta116 um eine Achse6c schwenkbar gelagert und kann über eine mit einer Ansteuerabwinkelung 6d zusammenwirkende Einstellschraube 11 (Fig. 2 und 12) eingestellt werden. Die Einstellschraube 11 lagert in einer aus den beiden Teilen 12a und 12b bestehenden, das Hauptorgan einer nachfolgend noch beschriebenen Umschaltvorrichtung zur Einstellung des Zeitschalters auf Tag-, Abend- oder Nachtbetrieb darstellenden Hohlachse. Sie ist drehbar in den Lagerschilden 13 a, 13 b ge- lagert und wird durch einen Drehknopf 14 bedient. Sie trägt im Bereich der Isolierkörper2b, 3b der Anker 2, 3 eine Nockenscheibe 15, die auf die Anker 2, 3 steuernd einwirkt. Die Nockenscheibe 15 ist über die Hohlachse 12a, 12b mittels des Drehknopfes 14 in die Stellungen A (Abend), N (Nacht) und T (Tag) einstellbar, welche Stellungen durch eine aus einer Feder 15a und einer mit entsprechenden Ausnehmungen 15b der Nockenscheibe 15 zusammenwirkenden Rastrolle 15c verrastet werden. Bei der Einstellung der Umschaltvorrichtung auf die Stellung N (Nacht) (s. Fig. 7 und 9) befinden sich die beiden Anker 2 und 3 in ihrer Grundstellung, d. h., der durch den Anker 2 gesteuerte Kontaktsatz 4 a, 4 b des Verbraucherstromkreises ist geöffnet, und der bewegliche Kontakt 5a des Umsteuerkontaktsatzes liegt auf dem Haltekontakt 5 b der Magnetspule 1. Die Betätigung eines Tasters T' leitet einen Funktionsablauf des Zeitschalters in der vorher beschriebenen Weise ein.
  • Bei der Einstellung der Nockenscheibe 15 auf A (Abend) (s. Fig. 6 und 10) ist der Anker 2 so weit in Richtung zur Magnetspule verschwenkt, daß der Arbeitskontakt 4 a, 4 b des Verbraucherstromkreises geschlossen ist, während sich der bewegliche Kontakt 5a des Umschaltkontaktsatzes in der Mitte zwischen dem Ruhekontakt 5 b und dem Arbeitskontakt 5 c liegt. Das hat zur Folge, daß der Verbraucherstromkreis ununterbrochen eingeschaltet ist, so daß die Betätigung eines Tasters T' wegen des geöffneten Haltekontakts 5 b keinen Einfluß auf den Zeitschalter hat, da der Magnetspulenstromkreis unterbrochen ist.
  • Die Einstellung der Nockenscheibe auf T (Tag) ist in den Fig. 8 und 11 wiedergegeben. Der Anker 2 befindet sich dabei in seiner Grundstellung und hält den Kontaktsatz 4 a, 4 b des Verbraucherstromkreises geöffnet. Der Anker 3 dagegen ist wie bei der vorher beschriebenen Einstellung A (Abend) so weit in Richtung zur #.,lagnetspule verschwenkt., daß sich der bewegliche Kontakt 5 a zwischen dem Ruhekontakt 5 b und dem Arbeitskontakt 5 c befindet, wodurch bei geöffnetem Stromkreis eine Betätigung des Zeitschalters wegen der Unterbrechung des Magnetstromkreises nicht möglich ist.
  • In den Fig. 13 bis 15 ist in schematischer Darstellung eine Sperre gegen Nachschaltung gezeigt, durch die erreicht werden soll, daß die Anlage erst dann wieder erneut betätigt werden kann, wenn der Funktionsablauf des Zeitschalters beendet und somit der Verbraucherstromkreis wieder ausgeschaltet ist, wohingegen normalerweise die Möglichkeit besteht, die Magnetspule schon dann wieder unter Spannung zu setzen, wenn der Anker 3 bereits abgefallen, aber Anker 2 noch in der Einschaltposition verriegelt ist. Diese Vorrichtung besteht darin. daß der Anker 2 den Anker 3 durch ein Glied 2 d in der Weise überlappt, daß nach Entklinken des Ankers 3 dieser bis zum Zeitpunkt der Entklinkung des Ankers 2 in einer Zwischenstellung gesperrt wird (Fig. 15), so daß der bewegliche Kontakt 5 a vom Arbeitskontakt 5 c bereits abgehoben, aber noch nicht auf den Ruhekontakt 5b umgeschaltet hat, so daß der Ruhekontakt 5b des Magnetstromkreises so lange unterbrochen bleibt, bis auch der Anker 2 entriegelt und in seine Grundstellung zurückgekehrt ist.
  • Wie insbesondere aus den Fig. 2 und 3 hervorgebt. sind alle elektrischen und mechanischen Organe auf einer Grundplatte 16 aufgebaut, die dem Breitseitenprofil eines überstromselbstschalters angepaßt ist. Sämtliche Befestigungslappen, z. B. zur Befestigung der Magnetspule, der beiden Anker, der Verklinkungseinrichtungen sowie der Umschalteinrichtung, können vorzugsweise aus der Metallplatte herausgeschnitten und rechtwinklig abgebogen werden. Das Gerät ist von einem die Einbaumasse eines überstromselbstschalters aufweisenden Isolierstoffgehäuse 1 umschlossen. Die Anordnung der wichtigsten 0 rg ,ane zueinander ist zur Erzielung einer gedrängten Bauweise derart erfolgt, daß das Bimetall 6 in Sockellängsrichtung im unteren Bereich des Sockels schwenkbar lagert, während senkrecht dazu im oberen Bereich des Gerätes die der Umschaltung dienenden und die Stirnwand 17a des Gehäuses 17 durchdringende Hohlachse 12a, 12b angeordnet ist. Die in Richtung des Bimetalls ausgerichtete Magnetspule 1 füllt mit ihren in Richtung der Hohlachse 12 a, 12 b weisenden Klappankern 2, 3 den Raum neben letztgenannter Hohlachse aus. Die Zweiteiligkeit der Hohlachse 12a, 12b ist aus Gründen der Montagevereinfachung gewählt worden. Der Oberteil 12a greift mit zwei Zähnen 12c unterhalb des Lagerschildes 13 a in den Unterteil 12 b ein, wodurch nach Herausschrauben der Einstellschraube 11 eine einfachste Trennung möglich ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Elektrischer Zeitschalter für Treppenhausbeleuchtung mit einem Elektromagneten, dessen _Anker während seiner Anzugsbewegung einen Kontakt des Magnetstromkreises öffnet, den Verbraucher- sowie einen Bimetallstromkreis schließt und über zwei durch das Bimetall gesteuerte Verriegelungsstufen in seine Ausgangsstellung zurückgeführt wird, wovon die erste Verriegelungsstufe zur Ausschaltung des Bimetallstromkreises durch das erwärmte Bimetall und die zweite Verriegelungsstufe durch das wieder erkaltete Bimetall gelöst wird, und der Anker bei seiner Rückführung in die Ausgangsstellung den Verbraucherstromkreis öffnet und den Kontakt des Magnetstromkreises schließt, gekennzeichnet durch zwei gegen Federwirkung arbeitende, sich einseitig überlappende und die Kontaktsätze (4a, 4b, 5a, 5b, 5c) steuernde Klappanker (2, 3), die durch gegensinnig wirkende und vom Bimetall (6) gesteuerte Verklinkungsseinrichtungen (7, 10) zeitlich hintereinander ver- und entriegelt werden.
  2. 2. Elektrischer Zeitschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anker (2, 3) nebeneinander angeordnet sind und der überlappende Anker (3) einen aus Ruhekontakt (5 b) des Magnetstromkreises und Arbeitskontakt (5c) des Bim-,tallstromkreises bestehenden Umschaltkontaktsatz steuert und der überlappte Anker (2) einen Arbeitskontakt (4b) des Verbraucherstromkreises steuert und daß der Anker (3) mit der sich bei kaltem Bimetall (6) in Arbeitsstellung und der Anker (2) mit der sich bei warmem Bimetall (6) in Arbeitsstellung befindlichen Verklinkungsvorrichtung (7, 10) zusammenwirkt und daß der Verklinkungszeitpunkt des Ankers (2) zeitlich vor dem Entklinkungszeitpunkt des Ankers (3) liegt. 3. Elektrischer Zeitschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verklinkungsvorrichtung für Anker (3) aus einem drehbar gelagerten, mittels einer Feder (9) in seiner Arbeitsstellung gehaltenen und über eine am Bimetall (6) angeordnete Druckstange (6a) ge- steuerten zweiarmigen Hebel (7) besteht. 4. Elektrischer Zeitschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verklinkungsvorrichtung für Anker (2) aus zwei drehbar gelagerten, mittels einer Feder (9) in ihren Ausschaltstellungen gehaltenen zweiarmigen Hebeln (10 a, 10 b) besteht, deren sich zugekehrten Enden bewegungsschlüssig ineinandergreifen und das freie Ende des Hebels (10a) die Verklinkungsnase(10f) aufweist, während das freie Ende des Ansteuerhebels(10b) über eine Zugstange(6b) durch das Bimetall(6) gesteuert wird. 5. Elektrischer Zeitschalter nach Anspruchl bis 4, gekennzeichnet durch eine dem Breitseitenprofil eines überstromselbstschalters angepaßte Montageplatte(16) und ein das Gerät umschließendes, die Einbaumasse eines Installationsselbstschalters aufweisendes Isolierstoffgehäuse (17). 6. Elektrischer Zeitschalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Bimetall (6) in Sockellängsrichtung im unteren Bereich des Sockels schwenkbar gelagert und mittels einer senkrecht dazu ausgerichteten, vorzugsweise durch die Stirnseite (17a) des Gehäuses (17) bedienbaren Einstellschraube (11) verstellbar ist, während die in Richtung des Bimetalls (6) ausgerichtete Magnetspule (1) mit ihren in Richtung der Einstellschraube (11) weisenden Klappankern (2, 3) den Raum neben der Einstellschraube (11) im oberen Bereich des Zeitschalters ausfüllt. 7. Elektrische Zeitschaltvorrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung der Magnetspule (1) und der beiden Anker (2, 3) und zur Lagerung der Einstellschraube (11) Lappen aus der Metallplatte (16) herausgeschnitten und rechtwinklig abgebogen sind. 8. Elektrischer Zeitschalter nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellschraube (11) in einer in den Lappen (13 a, 13 b) gelagerten, die Stirnseite (17a) des Isolierstoffgehäuses (17) durchdringenden und in vorzugsweise drei Raststellungen verdrehbaren Hohlachse (12a, 12b) geführt ist, auf welcher Hohlachse (12 a, 12 b) eine Nockenscheibe (15) lagert, die mit den auf Isolierkörpern (2 b, 3 b) die beweglichen Kontakte (4a, 5a) der Kontaktsätze tragenden beiden Ankern (2, 3) zusammenwirkt. 9. Elektrischer Zeitschalter nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Einstellung der Nockenscheibe (15) für den Nachtbetrieb die beiden Anker (2, 3) sich in ihren von der Magnetspule (1) entferntesten Stellungen befinden, so daß der durch Anker (3) gesteuerte Ruhekontakt (5 b) der Magnetspule (1) geschlossen und der durch Anker (2) gesteuerte Arbeitskontakt (4 b) des Verbraucherstromkreises geöffnet ist. 10. Elektrischer Zeitschalter nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in der Einstellung der Nockenscheibe (15) für den Abendbetrieb die beiden Anker(2, 3) so weit in Richtung zur Magnetspule(1) geschwenkt sind, daß der Arbeitskontakt(4b) des Verbraucherstromkreises geschlossen ist und der bewegliche Kontakt(4a) des Umschaltkontaktsatzes sich in der Mittelstellung zwischen Ruhekontakt (5b) der Magnetspule (1) und Arbeitskontakt (5 c) des Bimetalls (6) befindet. 11. Elektrischer Zeitschalter nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß in der Einstellung der Nockenscheibe (15) auf Tag (Außerbetriebsetzung der Schaltvorrichtung) der Anker (3) so weit in Richtung zur Magnetspule (1) verschwenkt ist, daß sich der bewegliche Kontakt (5a) des Umschaltkontaktsatzes zwischen dem Ruhekontakt (5 b) der Magnetspule (1) und dem Arbeitskontakt (5c) des Bimetalls (6) befindet, während der Anker (2) in seiner Grundstellung verharrt und somit der Arbeitskontakt (4b) des Verbraucherstromkreises geöffnet bleibt. 12. Elektrischer Zeitschalter nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (2) den Anker (3) in einem gewissen Abstand übergreift, derart, daß nach Entklinken der> Ankers (3) dieser bis zum Zeitpunkt der Entklinkung des Ankers (2) in einer Zwischenstellung gesperrt wird, so daß der bewegliche Kontakt (5a) des Umsteuerkontaktsatzes in einer Mittelstellung zwischen dem Arbeitskontakt (5 b) des Bimetallstromkreises (6) und dem Ruhekontakt (5c) des Magnetstromkreises verharrt. 13. Elektrischer Zeitschalter nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Nockenscheibe (15) gleichzeitig die Rasten (15 b) für die Rastvorrichtung angeformt sind. 14. Elektrischer Zeitschalter nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlachse (12a, 12b) zweiteilig ausgebildet ist und der obere Teil (12 a) vom unteren Teil (12 b) von außen des Gehäuses (17) her abgezogen werden kann.
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