DE504011C - Mehrpoliger Installations-Selbstschalter oder Strombegrenzer - Google Patents

Mehrpoliger Installations-Selbstschalter oder Strombegrenzer

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DE504011C
DE504011C DEST44849D DEST044849D DE504011C DE 504011 C DE504011 C DE 504011C DE ST44849 D DEST44849 D DE ST44849D DE ST044849 D DEST044849 D DE ST044849D DE 504011 C DE504011 C DE 504011C
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circuit breaker
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Stotz Abt Der Brown Boveri & Cie AG GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/50Manual reset mechanisms which may be also used for manual release
    • H01H71/58Manual reset mechanisms which may be also used for manual release actuated by push-button, pull-knob, or slide

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 30. JULI 1930
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 c GRUPPE
Mehrpoliger Installations-Selbstschalter oder Strombegrenzer Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Oktober 1928 ab
Die Erfindung bezieht sich auf einen mehrpoligen Installations - Selbstschalter oder Strombegrenzer. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß in das Schaltergehäuse zwei oder mehrere normale einpolige Installations-Selbstschalter eingebaut sind, die unter dem Einfluß eines gemeinsamen Einschaltdruckknopfes und eines gemeinsamen Ausschaltdruckknopfes stehen und bei denen
ίο die elektromagnetische und die thermische Auslösung des einpoligen Installations-Selbstschalters auf der einen Seite über die mechanische Kupplung auch die Auslösung des einpoligen Installations-Selbstschalters auf der anderen Seite bewirkt.
Auf der Zeichnung zeigt Abb. 1 eine Seitenansicht des Schalters, teilweise im Schnitt, und Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie A-A der Abb. r. Abb. 3 veranschaulicht das Zu-
ao sammenwirken der einen Kupplungshälfte mit den Hebelarmen. Die hinter dieser Kupplungshälfte liegende zweite Kupplungshälfte ist um i8o° nach links geklappt zu denken, wie aus Abb. 1 ersichtlich ist.
Nach Abb. 1 ist der Druckknopf 1 mit zwei beweglichen, diametral gegenüberliegenden, kräftigen Hebelarmen 2 und 3 versehen. Diese greifen je auf eine Schaltachse 4 und 5 der Kniehebel 14, 15 und 16, 17. Durch das Herunterdrücken des Knopfes r bewegen sich die Achsen 4 und 5 in Führungsbahnen 6 und 7 und bringen die Kontaktpaare 8 und 9 durch die Hebel 10 und 10' in die Einschaltstellung.
Neben dieser gemeinsamen Einschaltvorrichtung ist es aber auch erforderlich, daß die beiden Kontaktpaare zu gleicher Zeit auslösen, gleichgültig, ob die Auslösung von Hand, elektromagnetisch oder thermisch erfolgt. Diese gleichzeitige Auslösung wird durch eine aus zwei Walzen 11 und 12 bestehende Kupplung, welche, wie aus Abb. 1 und 2 zu ersehen ist, unter dem Einschaltdruckknopf ι angeordnet ist und beispielsweise die in Abb. 3 dargestellte Form besitzt, erreicht.
Die zwangsläufige Übertragung der Bewegung der einen Seite auf die andere geschieht durch Nasen an den Kupplungshälften, die teilweise aufeinander als Mitnehmer wirken, teilweise aber auch auf die Nasen der Schaltvorrichtungen arbeiten.
Die Wirkungsweise der Schaltvorrichtungen in Verbindung mit den Kupplungshälften ist aus Abb. 1 und 3 zu erkennen. Bei Kurzschluß, ζ. B. in der linken Polleitung, wird der Kern in die Magnetspule 23 gezogen und dadurch der Hebel 24 in die Höhe geschlagen, so daß er das Kniehebelsystem 14, 15 durchdrückt, damit wird der Hebel 10 um den Drehpunkt 27 so bewegt, daß sich das Kontaktpaar 8 trennt. Gleichzeitig schlägt die Nase 25 in die öffnung 28 der Kupplungswalze (Abb. 3) und bewegt diese in der
Richtung des Pfeiles. Dabei drückt aber gleichzeitig die Nase 29 der Kupplung auf den Vorsprung 18 des rechten Kniehebels 16, 17 und .drückt ihn durch. Damit wird durch den Hebel 10' auch das Kontaktpaar 9 geöffnet.
In der gleichen Weise vollzieht sich die Abschaltung bei der elektromagnetischen Ausschaltung der anderen Automatenseite,
d. h. die Übertragung durch den Kupplungsteil 12 auf die linke Auslösevorrichtung beim Ansprechen der Magnetspule 26.
Auch die thermische Auslösung greift an den Hebel 24 an, und der Auslösevorgang ist genau der gleiche wie bei der elektromagnetischen Auslösung einer der beiden Auslösevorrichtungen. Bei der Auslösung von Hand (Abb. 2) wird ein bügeiförmiger Hebel 19 durch einen nicht dargestellten Auslösedruckknopf betätigt. Es greifen alsdann die zwei Hebelarme 20 und 21 an, drücken auf die beiden Vorsprünge auf den Kupplungen 11 und 12 und vermitteln auf diese Weise, wie dies in Abb. 3 bei 21 und 30 dargestellt ist, in ganz analoger Weise die Auslösung wie vorher beschrieben.
Wie die Darstellung für eine zweipolige Anordnung wiedergegeben ist, kann die Ausführung sinngemäß auch für mehrpolige An-Ordnungen ausgeführt werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    ι . Mehrpoliger Installations - Selbstschalter oder Strombegrenzer, dadurch gekennzeichnet, daß in das Schaltergehäuse zwei oder mehrere normale einpolige Installations - Selbstschalter eingebaut sind, die unter dem Einfluß eines gemeinsamen Einschaltdruckknopfes (1) und eines gemeinsamen Ausschaltdruckknopfes stehen und bei denen die elektromagnetische und die thermische Auslösung des einpoligen Installations-Selbstschalters auf der einen Seite über eine mechanische Kupplung (11, 12) auch die Auslösung des Installations-Selbstschalters auf der anderen Seite bewirkt.
  2. 2. Mehrpoliger Installations - Selbstschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Kupplung unter dem Einschaltdruckknopf liegt und aus zwei Einzelteilen (11, 12) besteht, von denen der eine den Auslösevorgang von rechts nach links und der andere von links nach rechts überträgt.
  3. 3. Mehrpoliger Installations - Selbstschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung aus zwei genau gleichen Isolierteilen besteht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEST44849D 1928-10-07 1928-10-07 Mehrpoliger Installations-Selbstschalter oder Strombegrenzer Expired DE504011C (de)

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