DE555961C - Drehschalter mit selbsttaetiger Abschaltung bei UEberstrom - Google Patents

Drehschalter mit selbsttaetiger Abschaltung bei UEberstrom

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DE555961C
DE555961C DE1930555961D DE555961DD DE555961C DE 555961 C DE555961 C DE 555961C DE 1930555961 D DE1930555961 D DE 1930555961D DE 555961D D DE555961D D DE 555961DD DE 555961 C DE555961 C DE 555961C
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DE
Germany
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overcurrent
switching
bridge
coil
switch
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Expired
Application number
DE1930555961D
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English (en)
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication of DE555961C publication Critical patent/DE555961C/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H73/00Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
    • H01H73/48Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having both electrothermal and electromagnetic automatic release

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Drehschalter mit selbsttätiger Abschaltung bei Überstrom, bei denen nach dem Hauptpatent eine zur Schaltspule axiale Schaltwalze und das zugehörige Feder- und Auslösewerk zwischen der Spule und einer von der Einschaltachse durchdrungenen Brücke angeordnet sind.
Die Erfindung bezweckt, die Konstruktion derartiger Schalter zu vereinfachen und die wirksamen Schalt- und Auslöseteile zu einem Ganzen zu vereinigen, das für verschiedenartig ausgebildete Schaltersockel oder Schaltergehäuse verwendbar ist.
Um den Aufbau der Schalter zu vereinfachen, sind bereits Drehschalter vorgeschlagen worden, bei denen die von der Einschaltachse durchdrungene Brücke durch Stützen an einem die festen Kontakte tragenden
ao Sockel befestigt wird, so daß Brücke, Sockel und Schaltmechanismus ein gemeinsames Ganzes bilden. Ferner sind Selbstschalter mit Druckknopfbetätigung bekannt geworden, bei denen sowohl die Brücke als auch die Auslösespule von einem zwischen diesen beiden Teilen liegenden Sockel getragen werden. Nach der Erfindung wird auf einen besonderen Sockel als Träger der Brücke und der Spule verzichtet. Erfindungsgemäß ist die das Lager des Drehgriffes tragende Brücke mit der Schaltspule bzw. einem Flansch des Schaltspulenträgers durch Stehbolzen und Abstandsstücke fest verbunden. Brücke, Schaltmechanismus und Schaltspule bilden gemeinsam eine Konstruktionseinheit, die sich durch Einfachheit und Übersichtlichkeit auszeichnet, und einen geringen Raum beansprucht. Dabei empfiehlt es sich, den übrigen Teil des Schalters so< einzurichten, daß Brücke, Schaltmechanismus und Schaltspule als Ganzes vom Schaltersockel oder aus dem Schaltergehäuse lösbar sind.
Auf der Zeichnung ist im Anschluß an das im Hauptpatent wiedergegebene Ausführungsbeispiel und die gebrauchten Bezugszeichen ein Schalter nach der Erfindung im Längsschnitt dargestellt.
2 ist die Magnetspule des Schalters und 3 die dazu axiale Schaltwalze, die in der gleichen Weise an der Spule gelagert sein kann, wie es im Hauptpatent näher beschrieben ist. Zwischen dem Flansch 40 des Spulenträgers 41 und der Walze 3 ist eine Feder 5 angeordnet, die beim Einschalten gespannt wird und nach dem Auslösen die Walze in die Ausschaltstellung zurück-
schnellt. Der hohle Spulenkörper 41 nimmt einen Tauchkern 6 auf, der in einem Auslösestab 7 fortgesetzt ist.
An dem Flansch 42 des Spulenträgers 41 ist ein Bimetallkörper 43 angebracht, der mit der Magnetspule und den nicht dargestellten Schaltkontaktstücken der Walze 3 hintereinandergeschaltet ist. Der Bimetallkörper 43 wirkt ebenfalls auf den Auslösestab 7 ein.
to Der Schaltergriff 12 ist unter Vermittlung einer Hülse 13 an einer Brücke 14 gelagert und mit dieser durch eine Schraubenfeder 15 verbunden.
Die Lagerhülse 13 trägt unterhalb der Brücke 14 eine Scheibe 16, woran ein doppelarmiger Hebel 17 gelagert ist. Beim Einschalten greift ein Ende des Hebelarmes hinter eine Nase 18 der Schaltwalze und nimmt diese in die Einschaltstellung mit. Ist diese Stellung erreicht, so springt das andere Ende 17 des Hebels hinter eine federnde Klinke 44 und verhindert dadurch den Rücklauf der Walze 3 und des Griffes 12.
Bei Kurzschluß wird der Tauchkern 6 nach oben gezogen und dadurch unter Vermittlung des Stabes 7 und eines daransitzenden Querarmes der Hebel 17 um seinen Lagerzapfen gedreht. Dadurch kommen seine beiden Enden außer Eingriff mit der Nase 18 und der Klinke 44, so daß die Walze 3 durch die Feder 5 und der Griff 12 durch die Feder 15 in ihre Ruhestellungen zurückgeführt werden.
Bei geringeren, aber durch ihre lange Dauer
schädlichen Überströmen biegt sich das freie Ende des Bimetalles 43 allmählich nach oben durch und bewirkt dann auf die gleiche Weise das Auslösen wie der Tauchkern 6.
Im Drehgriff 12 ist ferner ein Druckknopf 45 angeordnet, der durch einen Stab und einen daransitzenden Querarm ebenfalls auf den Hebel 17 einwirkt. Durch Druck auf den Knopf wird der Schalter von Hand in derselben Weise ausgelöst.
Die Brücke 14 ist durch Stehbolzen 46 und Abstandhalter 47 fest mit dem Flansch 40 der Spule verbunden, so daß das gesamte Schalt- und Auslösewerk ein geschlossenes Ganzes bildet, das unabhängig von den übrigen Teilen des ' Schalters, z. B. dem Schalter sockel oder dem Schaltergehäuse, wirken kann. Man kann infolgedessen diese übrigen Schalterteile nach Belieben ausbilden und einem Einsatz anpassen. Dabei kann man auch die ortsfesten Kontaktstücke, die mit dem Schaltorgan zusammenwirken, an dem Einsatz, z. B. an dem Flansch 40 der Spule, befestigen.
Die Erfindung eignet sich insbesondere für Installationsselbstschalter mit kleinen Abmessungen, vor allem für Installationsselbstschalter in Form von Schraubstöpseln, die an Stelle von Sicherungen in ein Sicherungselement gesetzt werden.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Überstrom-Drehschalter nach Patent 548 609, dadurch gekennzeichnet, daß eine das Lager des Drehgriffes tragende Brücke (4) mit der Schaltspule bzw. mit einem
- Flansch (42) des Schaltspulenträgers (41) durch Stehbolzen (46) und Abstandsstücke (47) fest verbunden ist.
2. Überstrom-Drehschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die Befestigung der Brücke an der Spule gebildete, das gesamte Schalt- und Auslösewerk umfassende Einsatz vom Isoliersockel oder Gehäuse des Schalters als Ganzes lösbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930555961D 1930-05-25 1930-05-25 Drehschalter mit selbsttaetiger Abschaltung bei UEberstrom Expired DE555961C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE555961T 1930-05-25

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ID=6564588

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DE1930555961D Expired DE555961C (de) 1930-05-25 1930-05-25 Drehschalter mit selbsttaetiger Abschaltung bei UEberstrom

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DE (1) DE555961C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2725603A1 (de) * 1977-06-07 1978-12-21 Baer Elektrowerke Kg Elektrischer schalter

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2725603A1 (de) * 1977-06-07 1978-12-21 Baer Elektrowerke Kg Elektrischer schalter

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