DE2725603A1 - Elektrischer schalter - Google Patents

Elektrischer schalter

Info

Publication number
DE2725603A1
DE2725603A1 DE19772725603 DE2725603A DE2725603A1 DE 2725603 A1 DE2725603 A1 DE 2725603A1 DE 19772725603 DE19772725603 DE 19772725603 DE 2725603 A DE2725603 A DE 2725603A DE 2725603 A1 DE2725603 A1 DE 2725603A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switching part
switch
coupling piece
electromagnet
electrical switch
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19772725603
Other languages
English (en)
Other versions
DE2725603C2 (de
Inventor
Siegfried Baer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Baer Elektrowerke & Co Kg 5885 Schalksmuehle GmbH
Original Assignee
BAER ELEKTROWERKE KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BAER ELEKTROWERKE KG filed Critical BAER ELEKTROWERKE KG
Priority to DE19772725603 priority Critical patent/DE2725603C2/de
Publication of DE2725603A1 publication Critical patent/DE2725603A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2725603C2 publication Critical patent/DE2725603C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/64Driving arrangements between movable part of magnetic circuit and contact
    • H01H50/643Driving arrangements between movable part of magnetic circuit and contact intermediate part performing a rotating or pivoting movement
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Breakers (AREA)
  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)

Description

  • Kennwort: Schaltteilrückstellung
  • Elektrischer Schalter Die Erfindung betrifft einen elektrischen Schalter mit einem bewegbare Kontakte steuernden Schaltteil und mit einem das Schaltteil in seine Einschaltstellung überführenden Betätigungsteil. Derartige Schalter sind preisgünstig herzustellen, werden vielfach verwendet und haben sich im Gebrauch bewährt.
  • Als Nachteil wird es für einige Verwendungszwecke - beispielsweise bei der Verwendung des Schalters für einen elektrischen Rasenmäher - angesehen, daß bei Unterbrechung der Stromzufuhr, sei es durch Störungen oder Uberlastungen, die Einschaltstellung des Schalters trotz stehengebliebenen Motors erhalten bleibt und so bei Aufhebung der Unterbrechung automatisch der Motor des elektrischen Gerätes wieder anfängt, zu laufen, so daß, falls das Wiederanlaufen des Motors unerwartet geschieht oder der Benutzer des Gerätes unachtsam ist, Personen verletzt oder Sachen beschädigt werden können.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Schalter der eingangs genannten Art zu schaffen, der bei Stromunterbrechungen selbsttätig in seine Ausschaltstellung überführt wird und der nach Behebung der Störung bewußt erneut eingeschaltet werden muß, um das mit dem Schalter zu steuernde Gerät mit Strom zu versorgen. Darüber hinaus soll der Schalter einen einfachen Aufbau aufweisen.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das Schaltteil im Ausschaltsinne durch eine Feder belastet ist und mit dem Betätigungsteil zur Überführung in seine Einschaltstellung kuppelbar ist, wobei die Kupplung elektromagnetisch oder durch einen Bimetallmechanismus beeinflußbar ist. Durch die elektromagnetische oder durch einen Bimetallmechanismus betätigbare Kupplung ist sichergestellt, daß bei Störungen Betätigungsteil und Schaltteil entkuppelt werden und somit das federbelastete, Kontakte steuernde Schaltteil in seine Ausschaltstellung zurückkehrt. Ein Benutzer eines mit dem erfindungsgemäßen Schalter ausgerüsteten Gerätes ist also davor gesichert, daß das Gerät nach Behebung der Störung plötzlich sich einschaltet. Er muß, wenn er das Gerät wieder in Betrieb nehmen will, den Schalter erneut in seine Einschaltstellung über-.
  • führen.
  • Bei einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist das Betätigungsteil unmittelbar mit dem Schaltteil kuppelbar.
  • Diese Anordnung erlaubt einen raumsparenden Aufbau.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform des Schalters ist das Betätigungsteil nur in der Ausschaltstellung mit dem Schaltteil kuppelbar. Hierdurch ist sichergestellt, daß nach einer Störung auch das Betätigungsteil in seine Ausschaltstellung überführt werden muß, um eine Kupplung zwischen Betätigungsteil und Schaltteil durchzuführen, bzw.
  • um den Schalter erneut einschalten zu können. Um auch das Betätigungsteil selbsttätig in seine Ausschaltstellung zu bringen, ist es günstig, wenn das feststellbare Betätigungsteil im Ausschaltsinne durch eine Feder belastet ist. Bei Loslösung der Feststellung kehrt also das Betätigungsteil selbsttätig in seine Ausschaltstellung zurück.
  • Bei einem empfehlenswerten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist das Betätigungsteil mit dem Schaltteil durch ein gesondertes Kupplungsstück kuppelbar. Das besondere Kupplungsstück erlaubt eine einfache Ausbildung der Kupplung und somit eine preisgünstige Herstellung des Schalters. Hierbei ist es günstig, wenn das Kupplungsstück über einen stabförm,gen Elektromagneten steuerbar ist. Vorteilhaft ist es, wenn das Kupplungsstück stößelartig ausgebildet ist und mit seiner Längsachse in Verlängerung der Achse des stabförmigen Elektromagneten angeordnet ist, wobei das Kupplungsstück mit dem verschiebbaren Stabkern des Elektromagneten verbunden ist.
  • Ein solcher Schalter ist überaus betriebssicher und einfach herzustellen, da das Kupplungsstück in Verlängerung des Stabkernes des Elektromagneten liegt. Darüber hinaus können Kupplungsstück und Stabkern einteilig ausgebildet werden.
  • Empfehlenswert ist es, wenn der Stabkern bzw. das Kupplungsstück längsverschiebbar und drehbar in der Spule des Elektromagneten angeordnet ist, da auf diese Weise Betätigungsteil und Schaltteil leicht miteinander gekuppelt oder voneinander entkuppelt werden können, wobei günstigerweise das Schaltteil und/oder das Betätigungsteil drehbar in einem Schaltgehäuse gelagert sind, da bei einer solchen Anordnung ein einfacher Aufbau des Schalters vorliegt und dieser leicht mehrpolig aufgebaut sein kann.
  • Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist das Kupplungsstück und/oder der Stabkern des Elektromagneten im Sinne der Kupplung von Betätigungsteil und Schaltteil durch eine Feder belastet. Bei einer solchen Ausbildung fließt zur Entkupplung von Betätigungsteil und Schaltteil durch die Spule ein besonderer Strom, der beispielsweise bei einer Überlastung des Gerätes über ein Schutzteil eingeschaltet wird. So-bald der Spulenstrom nicht mehr fließt, kann das Kupplungsstück über die Feder in seine Kupplungsstellung überführt werden.
  • Bei einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist das Kupplungsstück und/oder der Stabkern des Elektromagneten im Sinne der Entkupplung von Betätigungsteil und Schaltteil durch eine Feder belastet. Bei dieser Anordnung liegt nur dann eine Kupplung zwischen Betätigungsteil und Schaltteil vor,wenn der Elektromagnet erregt ist. Sobald ein Stromausfall vorliegt, sei es durch Überlastung oder Zerstörung der Zuleitung, tritt automatisch eine Entkupplung statt,und das Schaltteil bewegt sich in seine Ausschaltstellung, so daß der Motor des elektrischen Gerätes auch über den Schalter ausgeschaltet ist.
  • Um einen übersichtlichen Aufbau und eine preisgünstige Montage des Schaltteiles zu erreichen, empfiehlt es sich, das Schaltteil mit den Kontakten in einer Kammer des Unterteiles eines mehrteiligen Gehäuses anzuordnen und das Betätigungsteil mit den Elektromagneten in einer Kammer des Gehäuseoberteiles zu legen, wobei das Kupplungsstück in die beiden Kammern hineinragt.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt und zwar zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Schalter, Fig. 2 eine Draufsicht auf ein Unterteil des Schalters, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 1, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 1, Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V - V der Fig. 1, Fig. 6 einen Längsschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Schalters, Fig. 7 einen Schaltplan für den Schalter nach Fig. 1, Fig. 8 einen Schaltplan für den Schalter nach Fig. 6.
  • Der in Fig. 1 dargestellte Schalter weist ein mehrteiliges Gehäuse 10 auf, das aus einem Unterteil 11 und einem das Unterteil haubenartig übergreifenden Oberteil 12 besteht.
  • Auf der dem Unterteil abgewandten Seite des Oberteiles 12 ist diesem ein hohlzylinderartiger Ansat3angeformt, der an seinem freien Ende durch eine Verschlußplatte 14 abgedeckt ist.
  • Das Unterteil 11 weist, wie die Fig. 2 zeigt, zwei rechteckige Kammern 15 auf, wobei in den Kammern jeweils ein auf einer Schneide 16 gelagerter beweglicher Kontakt 17 angeordnet ist, der an seinem einen Ende durch eine Feder 18 belastet ist und an seinem anderen Ende mit einem ortsfesten Kontakt 19 zusammenarbeitet. Die beiden beweglichen Kontakte 17, die Schneiden 16 sowie die Druckfedern 18 sind jeweils - in Draufischt gesehen - drehsymmetrisch in dem Gehäuseunterteil 11 angeordnet. Gesteuert werden die wippenartigen Kontakte 17 über ein Schaltteil 20, das mit seinen Schaltnocken die Kontakte 17 vo den ortsfesten Kontakten 19 abheben kann, wobei über die Druckfedern 18 die Kontakte 17 entweder gegen die SchaLtnocken des Schaltteiles 20 oder aber gegen die ortsfesten Kontakte 19 gedrückt werden.
  • Wie aus Fig.Zersichtlich, sind in den vier Ecken des Unterteiles Anschlußklemmen 21, 22 für nicht dargestellte Stromleitungen vorgesehen, wobei die Anschlußklemmen 21 in Verbindung mit den Schneiden 16 stehen, während die Anschlüsse 22 den ortsfesten Kontakten 19 angeformt sind. Es sei noch erwähnt, daß in Fig. 2 der Schalter in der Einschaltstellung gezeigt ist.
  • Um die beiden Schaltstellungen für das drehbare Schaltteil 20 deutlich zu markieren, sind wie Fig. 1 zeigt, federbelastete Gleitstücke am Schaltteil vorgesehen, die in Rillen am Boden des Unterteiles 11 einrasten.
  • Zur drehbaren Lagerung des Schaltteiles 20 ist zum einen am Gehäuseunterteil ein Zapfen 23 vorgesehen, der in eine entsprechende Bohrung des Schaltteiles eingreift und zum anderen ist das obere Ende 24 des Schaltteiles 20 zylinderförmig gestaltet, wobei der Zylinderteil 24 in eine kreisförmige Bohrung 25 des Gehäuseoberteiles 12 eingreift. Wie nun aus Fig. 3 hervorgeht, ist die Drehbewegung des Schaltteiles 20 begrenzt auf einen Betrag von ca. 900 . Zu diesem Zweck ist am Umfang des Zylinderteiles 24 ein Vorsprung 26 vorgesehen, der in eine sektorförmige Ausnehmun7der kreisförmigen Bohrung 25 des Gehäuseoberteiles 12 eingreift, wobei der Umfang der Ausnehnung den Betrag der Drehbewegung bestimmt.
  • Das Zylinderteil 24 ist an seiner Stirnseite mit einer kreisförmigen Ausnehmung versehen, in der eine Spannfeder 28 liegt, wobei das eine Ende der Spannfeder 28 am Schalter 20 befestigt ist, und das andere Ende der Feder am Gehäuseoberteil 12. Bei Überführung des Schaltteiles 20 in die in Fig. 2 gezeigte Einschaltstelung wird die Feder gespannt, so daß die Spannfeder 28 versucht, das Schaltteil in seine Ausschaltstellung wieder zurUckzudrehen.
  • Mittig ist in der kreisförmigen Ausnehmung 27 des Schaltteiles 20 eine schlitzartige Vertiefung 29 angeordnet, in die ein schneidenartiger Vorsprung 30 eines stößelartigen Kupplungsstückes eingreift. Wie aus Fig. 1 und 3 ersichtlich ist, ist das den Vorsprung 30 tragende Ende 3. des Kupplungsstückes 31 im Querschnitt viereckig gestaltet.
  • Im Inneren des hohlzylinderartigen Ansatzes 13 des Gehäuseoberteiles 12 ist ein drehbares Betätigungsteil 33 angeordnet, das einen im Querschnitt gesehen viereckigen Durchbruch 34 aufweist, der von dem Ende 32 des Kupplungsstückes 31 durchgriffen wird, so daß das Betätigungsteil 33 drehfest mit dem Kupplungsstück 31 verbunden ist. An das Betätigungsteil 33 ist ebenfalls das eine Ende einer Spannfeder 35 befestigt. Das andere Ende der Spannfeder 35 ist an einem topfförmigen Einsatz 36 befestigt, der im hohlzylinderartigen Ansatz 13 des Oberteiles 12 angeordnet ist. Bei der Einschaltbewegung des Betätigungsteiles 33 wird die Feder 35 gespannt. Die Feder 35 versucht also, das Betätigungsteil 33 in seine Ausschaltstellung zurückzuführen.
  • Zur Drehbegrenzung des Betätigungsteiles 33 ist am topfförmigen Einsatz 36 ein Vorsprung 37 vorgesehen - vgl.
  • Fig. 1 und Fig. 5 - der in eine Ringnut 38 des Betätigungsteiles eingreift, wobei sich die Ringnut über einen Winkel von 900 erstreckt.
  • Zur ÜBerführung des Betätigungsteiles 33 von seiner Ausschaltstellung in seine Einschaltstellung dient Betätigungsteil 33 befestigtes Zugseil 39, das das Betätigungsteil 33 auch in seiner Einschaltstellung festhält.
  • In dem im Gehäuseansatz 13 angeordneten topfförmigen Ansatz 36 ist ein Elektromagnet 40 mit seiner Spule 41 und seinem Stabkern 42 untergebracht. HIerbei ist der Stabkern 42 als Verlängerung des stößelartigen Kupplungsstückes 31 ausgebildet.
  • Es sei hier noch erwähnt, daß die beiden Enden des Spulendrahtes des Elektromagnetes zu Anschlußklemmen 43 geführt sind, die auf der Verschlußplatte 14 des Schaltergehäuses 10 angeordnet sind.
  • Wie aus Fig. 1 ersichtlich, greift an das dem SChneidenvorsprung 30 des Kupplungsstückes 31 abgewandten Ende des Stabkernes 42 eine Druckfeder 44 an, durch die der Vorsprung 30 in die schlitzartige Vertiefung 29 des Schaltteiles 20 gedrückt ist.
  • Zur Funktionsweise des Schalters gemäß der Fig. 1 sei folgendes bemerkt. Es sei angenommen, daß sowohl das Schaltteil 20 als auch das Betätigungsteil 33 in seiner Ausschaltstellung ist und der Schneidenvorsprung 30 in der schlitzartigen Vertiefung 29 ruht. Durch Ziehen am Zugseil 39 wird das Betatigungsteil 33 verdreht. Bei dieser Drehbewegung wird über das Ende 32 des Kupllungsstückes 31 das Schaltteil 20 mitgedreht, bis schließlich die in Fig. 1 bis 5 gezeigte Stellung erreicht wird und die beweglichen Kontakte 17 mit den ortsfesten Kontakten 19 in Verbindung treten. Darüber hinaus sind Schaltteil 20 bzw. Betätigungsteil 33 in der durch den in die Ausnehmung 27 eingreifenden Vorsprung bzw. durch den in die Ringnut 38 eingreifenden Vorsprung 37 vorgegebenen einen Endstellung angeordnet.
  • Diese Endstellung des Betätigungsgliedes wird durch Festlegen des Zugseiles aufrechterhalten. Bei dieser Drehbewegung von Betätigungsteil und Schaltteil werden die beiden Federn 28 und 35 gespannt. Fließt nun durch die Spule 41 Strom, beispielsweise in-dem bei Überlastung des mit dem Schalter versehenen Gerätes durch ein Bimetallglied der Strom umgeleitet wird, so wird der Stabkern 42 entgegen der Wirkung der Druckfeder 44 tiefer in die Spule 41 gezogen, so daß der Schneidenvorsprung 30 außer Eingriff mit der schlitzartigen Vertiefung 29 kommt. Schulter 20 und Betätigungsteil 33 sind über das Kupplungsstück 31 nicht mehr drehfest miteinander verbunden. Durchdie Wirkung der Feder 28 wird das Schaltteil in seine Ausschaltstellung zurückgedreht, so daß die Kontakte 17 nicht mehr mit den Kontakten 19 in Verbindung stehen. Sollte nun der Strom, der durch die Spule fließt, unterbrochen werden, so kann die Druckfeder den Schneidenvorsprung 30 des Kupplungsstückes 31 nicht in die schlitzartige Vertiefung 29 bewegen, da diese gegenüber dem Schneidenvorsprung um 900 verdreht ist. Um den Schalter erneut in seine Einschaltstellung zu überführen, muß zunächst das Betätigungsteil 33 durch Freigabe des Zugseiles in seine Ausschaltstellung überführt werden, wobei dann der Schneidenvorsprung 30 wieder in die schlitzartige Vertiefung eingreifen kann, so daß dann über das Kupplungsstück 31 Betätigungsteil und Schaltteil drehfest miteinander verbunden sind.
  • Das Ausführungsbeispiel eines Schalters nach Fig. 6 weist einen ähnlichen Aufbau auf, wie die zuerst beschriebene Ausführungsform. Als Unterschied zu dem ersten Ausführungsbeispiel ist anstelle der am freien Ende des Stabkernes liegenden Druckfeder 44 eine Druckfeder 45 an dem dem Schneidenvorsprung 30 zugewandten Ende des Stabkernes vorgesehen.
  • Durch diese Druckfeder 45 wird das Betätigungsteil und das Schaltteil immer entkuppelt gehalten. Nur wenn durch die Spule ein Strom fließt, kann der Stabkern entgegen der Wirkung der Druckfeder 45 tiefer in die Spule sich ziehen, so daß der Schneidenvorsprung in die schlitzartige Vertiefung 29 eingreifen kann, und somit über das Kupplungsstück Betätigungsteil und Schaltteil drehfest miteinander verbunden sind. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird also bei jeder Stromunterbrechung das Schaltteil selbsttätig in seine Ausschaltstellung gedreht, wobei ein Einschalten erst dann möglich ist, wenn das Betätigungsglied sich auch in der Ausschaltstellung befindet und Strom durch die Spule fließt.
  • In den beiden Schaltplänen nach Fig. 7 und 8 ist nun gezeigt, wie über einen zweipoligen Schalter S der Motor M eines Gerätes, wie elektrischen Rasenmäher, an das Netz geschaltet werden kann. Durch Ubeführung des Schaltteiles 20 in seine Einschaltstellung werden die beweglichen Kontakte 17 verschwenkt, so daß die beweglichen Kontakte gegenüber der in Fig. 7 gezeigten Ausschaltlage die Einschaltlage einnehmen. Dem Motor M ist ein thermisches Auslöseglied Bi, beispielsweise ein Bimetallschalter, vorgeschaltet. Dieses Auslöseglied unterbricht den Strom zum Motor bei Überlastung und schaltet dabei die Spule 41 des Elektromagneten ans Stromnetz an. Hierdurch wird der Elektromagnet erregt und das Kupplungsstück 31 bewegt sich in Richtung des Pfeiles.. Schaltteil 20 und Betätigungsteil 33 werden entkuppelt und das Schaltteil dreht sich in seine Ausschaltstellung. Eine erneute Einschaltung des Schalters ist erst dann möglich, wenn der Bimetallschalter die ursprüngliche Stellung einnimmt und durch die Spule 41 des Elektromagneten kein Strom mehr fließt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 liegt die Spule 41 des Elektromagneten parallel zum Motor M. Dem Motor M ist wiederum ein thermisches Auslöseglied vorgeschaltet.
  • Sobald der Schalter mit Strom versorgt ist, fließt durch die Spule ebenfalls Strom. DAs Kupplungsstück bewegt sich in Richtung des Pfeiles b. Betätigungsteil und Schaltteil sind miteinander gekuppelt, so daß das Schaltteil in seine Einschaltstellung überführt werden kann. Bei einer Stromunterbrechung wird das durch die Druck feder 45 belastete ICupplungsstück entgegen der Pfeilrichtung b bewegt. imine Entkupplung zwischen Schaltteil und Bdatigungsteil findet statt und das im Ausschaltsinne federbelastete Schaltteil kehrt in seine Ausschaltstellung zurück. Sollte jetzt die Stromunterbrechung aufgehoben werden, so liegt der rotor des Gerätes noch nicht am Netz, da der elektrische Schalter in seiner Ausschaltstellung liegt.
  • Wird nun statt einer elektromagnetischen Spule 41 zum Kuppeln bzw. entkuppeln des Schneidenvorsprunges 30 am Kupplungsstück 31 mit der schlitzartigen Vertiefung 29 des Schaltteiles 20 ein nicht dargestellter Bimetallmechanismus verwendet, so ist dieser derart angeordnet, daß ein damit verbundener, einen den Schneidenvorsprung 30 aufweisender Stößel eine klubbewegung ausführen kann. Der vorgenannte Stößel tritt dann an die Stelle des Kupllungsstückes 31.
  • Wie bereits erwähnt, sind die dargestellten Ausführungen nur beispielsweise Verwirklichungen der Erfindung. Diese ist nicht darauf beschränkt, vielmehr sind noch mancherlei Anwendungen und Abänderungen möglich. So könnte der elektrische Schalter auch bei einem Haushaltsgerät, wie Mixer, verwendet werden. Da auch dort ein unbeabsichtigtes Anlaufen des Motors nach einer Störung unerwünscht ist. Statt des gesonderten Kupplungsstückes können Schaltteil und Betätigungsteil unmittelbar aneinander gekuppelt werden, wobei dann zwischen Schaltteil und Betätigungsteil eine Druckfeder vorgesehen sein würde. Über den Elektromagneten würde das Betätigungsteil entgegen der Wirkung der Feder zusammengepreßt, so daß ein Zapfen am Betätigungsteil in eine Ausnehmung des Schaltteiles zur Drehmitnahme gekuppelt werden könnte. Bei Stromunterbrechung würde wiederum automatisch eine Entkupplung stattfinden und das Schaltteil in seine Ausschaltstellung zurückkehren. Anstelle eines drehbaren Betätigungsgliedes und/ oder Schaltteiles könnte auch ein wippenartiges Teil verwendet werden. Das Zugseil zur Steuerung des BeStigungsteiles könnte auch durch einen Bowdenzug ersetzt werden. Das Betätigungsteil könnte auch unmittelbar von Hand bedient werden. Statt eines stabförmigen Elektromagneten könnte der Elektromagnet auch eine andere Form aufweisen.

Claims (12)

  1. Kennwort: Schaltteilrückstellung" Ansprüche: 1. )Elektrischer Schalter mit einem bewegbare Kontakte steuernden Schaltteil und mit einem das Schaltteil in seine Einschaltstellung überführenden Betätigungsteil, d a d u r c h g e k e n n z e i c h ne t, daß das Schaltteil (20) im Ausschaltsinne durch eine Feder <28) belastet ist und mit dem Betätigungsteil (33) zur Uberführung in seine Einschaltstellung kuppelbar ist, wobei die Kupplung elektromagnetisch oder durch einen Bimetallmechanismus beeinflußbar ist.
  2. 2. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsteil (33) unmittelbar mit dem Schaltteil (20) kuppelbar ist.
  3. 3. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsteil (33) nur in seiner Ausschaltstellung mit dem Schaltteil (20) kuppelbar ist.
  4. 4. Elektrischer Schalter nach einem oder mehreren der Ansprüchel bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das feststellbare Betätigungsteil (33) im Ausschaltsinne durch eine Feder (35) belastet ist.
  5. 5. Elektrischer Schalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsteil (33) mit demSchaltteil (20) durch ein Kupplungsstück (30, 31) kuppelbar ist.
  6. 6. Elektrischer Schalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsstück (31) über einen stabförmigen Elektromagneten (40) steuerbar ist.
  7. 7. Elektrischer Schalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsstück (31) stößelartig ausgebildet ist und mit seiner Längsachse in Verlängerung des stabförmigen Elektromagneten (40) angeordnet ist, wobei das Kupplungsstück (31) mit dem verschiebbaren Stabkern (42) des Elektromagneten verbunden ist.
  8. 8. Elektrischer Schalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Stabkern (42) bzw. das Kupplungsstück (31) längsverschiebbar in der Spule (41) des Elektromagneten (40) angeordnet ist.
  9. 9. Elektrischer Schalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß das Schaltteil (20) und/oder das Betätigungsteil (33) drehbar in einem Gehäuse (10) gelagert ist.
  10. 10. Elektrischer Schalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsstück (31) und/oder der Stabkern (42)des Elektromagneten (40) im Sinne der Kupplung vom Betätigungsteil (33) und Schaltteil (20) durch eine Feder (44) belastet ist.
  11. 11. Elektrischer Schalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsstück (31) und/oder der Stabkern (42) des Elektromagneten (40) im Sinne der Entkupplung von Betätigungsteil (33) und Schaltteil (20) durch eine Feder (45) belastet ist.
  12. 12. Elektrischer Schalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltteil (20) mit den Kontakten (17, 19) in einer Kammer(15) des Unterteiles (11) eines mehrteiligen Gehäuses (10) angeordnet ist und das Betätigungsteil (33) mit dem Elektromagneten (40) in einer Kammer (13) des Gehäuseoberteiles (12) liegt, wobei das Kupplungsstück (31) in beiden Kammern (15,13 ) zu liegen kommt.
DE19772725603 1977-06-07 1977-06-07 Elektrischer Schalter Expired DE2725603C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772725603 DE2725603C2 (de) 1977-06-07 1977-06-07 Elektrischer Schalter

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772725603 DE2725603C2 (de) 1977-06-07 1977-06-07 Elektrischer Schalter

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2725603A1 true DE2725603A1 (de) 1978-12-21
DE2725603C2 DE2725603C2 (de) 1987-04-02

Family

ID=6010921

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772725603 Expired DE2725603C2 (de) 1977-06-07 1977-06-07 Elektrischer Schalter

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2725603C2 (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE525213C (de) * 1929-01-12 1931-05-20 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Selbstschalter mit einer unter Federwirkung stehenden Schaltwalze
DE548147C (de) * 1929-01-12 1932-04-07 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Selbstschalter
DE548609C (de) * 1929-07-05 1932-04-15 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Drehschalter mit selbsttaetiger Abschaltung bei UEberstrom
DE555961C (de) * 1930-05-25 1932-08-03 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Drehschalter mit selbsttaetiger Abschaltung bei UEberstrom

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE525213C (de) * 1929-01-12 1931-05-20 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Selbstschalter mit einer unter Federwirkung stehenden Schaltwalze
DE548147C (de) * 1929-01-12 1932-04-07 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Selbstschalter
DE548609C (de) * 1929-07-05 1932-04-15 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Drehschalter mit selbsttaetiger Abschaltung bei UEberstrom
DE555961C (de) * 1930-05-25 1932-08-03 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Drehschalter mit selbsttaetiger Abschaltung bei UEberstrom

Also Published As

Publication number Publication date
DE2725603C2 (de) 1987-04-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69403022T2 (de) Einstellvorrichtung des Auslöseansprechwerts eines mehrpoligen Schutzschalters
DE69808446T2 (de) Auslösemechanismus für überlastrelais
DE1051951B (de) Druckknopfbetaetigter UEberstromschalter
DE69905874T2 (de) Kontaktmechanismus für elektronisches überlastrelais
DE3407868C2 (de)
DE3539975C2 (de) Abschaltvorrichtung mit ferngesteuerter Öffnung und Schließung seiner Stromkreise
DE3640009C2 (de)
EP0680065A1 (de) Überlast-Schutzschalter
DE69902098T2 (de) Kontaktmechanismus für elektronisches überlastrelais
DE2719052A1 (de) Mehrpoliger schalter
DE3037355C2 (de) Schutzschalter kompakter Bauart mit einem Auslösestift
DE1953984B2 (de) Druckknopfbetaetigter schalter
DE451596C (de) Installations-Selbstschalter
DE3119165A1 (de) Selbstschalter als baueinheit aus einem leitungsschutzschalter sowie hilfs- und signalschaltern
DE2626003A1 (de) Mehrpoliger druckschalter mit ueberstromausloesung und unterspannungs- bzw. phasenausfallschutz
DE2725603A1 (de) Elektrischer schalter
EP0015228B1 (de) Fernsteuerbare Antriebsvorrichtung für Schutzschalter mit einem Elektromagneten
DE1463116A1 (de) Mit einem Klemmenbrett verbundene druckknopfbetaetigte UEberstromschalter
EP0537700A1 (de) Elektrisches Schaltgerät, insbesondere Wippenschalter für Haushaltsgeräte
DE19845800B4 (de) Niederspannungs-Leistungsschalter mit einer Einrichtung zur Rückstellung eines Haftmagnetauslösers
DE738413C (de) Schuetz mit Ausloesung durch UEberstrom
DE2805182C2 (de) Einstellvorrichtung fur den Ausloser eines elektrischen Schaltgerates
DE1590297B1 (de) Elektrischer Schalter mit einem Schnappschaltsystem
DE734175C (de) Umschalter mit drei Schaltstellungen, insbesondere zum Anlassen von Wechselstrommotoren
DE69405454T2 (de) Mit einem zeitverzögerten Abschaltsystem versehener ferngesteuerter Schalter

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: BAER ELEKTROWERKE GMBH & CO KG, 5885 SCHALKSMUEHLE

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8320 Willingness to grant licences declared (paragraph 23)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee