DE697574C - Mehrpoliger Selbstschalter - Google Patents

Mehrpoliger Selbstschalter

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DE697574C
DE697574C DE1937S0128783 DES0128783D DE697574C DE 697574 C DE697574 C DE 697574C DE 1937S0128783 DE1937S0128783 DE 1937S0128783 DE S0128783 D DES0128783 D DE S0128783D DE 697574 C DE697574 C DE 697574C
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Germany
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switch
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Expired
Application number
DE1937S0128783
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English (en)
Inventor
Karel Kesl
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H73/00Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
    • H01H73/02Details
    • H01H73/18Means for extinguishing or suppressing arc

Landscapes

  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen mehrpoligen Selbstschalter mit einem Isoliersockel, der zwei parallel übereinanderliegende, oben und unten offene Hohlräume aufweist, von denen der untere Raum die Kontaktfeder mit dem an derselben befestigten- beweglichen Schalterkontakt aufnimmt, der in den oberen Raum so hineinragt, daß. dieser in seiner ganzen Länge der Lichtbogenlöschung dient, und bei dem (Sockel) die einzelnen Phasen durch Zwischenräume voneinander getrennt sind.
Derartige Selbstschalter sind bereits bekannt, jedoch in der Weise, daß die bewegliehen Kontakte des Schalters über dem Schaltersockel angeordnet sind.' Bei anderen Ausführungen wiederum erlaubt die Anordnung nicht, den Schaltraum in der ganzen Länge zur Löschung des Lichtbogens auszunutzen, wodurch gegenüber dem Erfindungsgegenstand erhebliche Nachteile auftreten.
Gemäß der Erfindung wird deshalb die Anordnung so getroffen, daß die oberen Räume durch eine Öffnungen für den Abzug der Lichtbogengase bildende Isolierplatte abgedeckt ist, an deren Unterseite die· festen Schalterkontakte angeordnet -sind, während auf der Oberseite, in Ausnehmungen parallel zur Deckelgrundfläche und zu den Kontaktfedern verlaufend, die streif enförmigen Bimetallauslöser befestigt sind. Durch diese Anordnung entsteht eine fortschrittliche Ausführung eines Selbstschalters, die gegenüber den bekannten Ausführungen es zuläßt, den Schalt-

Claims (1)

  1. raum in seiner ganzen Länge als Löschraum für den Lichtbogen zu benutzen, ohne daß dadurch die auf der Abdeckplatte liegenden Bimetallauslöser in Mitleidenschaft gezogen werden. Außerdem ist durch die Anordnung der Schalterkontakte auf der Unterseite diener Abdeckplatte eine günstige Anschrußmöglic-hkeit sowohl für den Anschlußkontakt als auch für die Befestigung des auf der Abdeckplatte ίο liegenden Bimetallauslösers gegeben.
    Auf der Zeichnung ist in den Abb. ι bis 5 der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht. Abb. ι stellt den Grundriß eines - zweipoligen Selbstschalters dar. Abb. 2 zeigt '5 den Schalter im Schnitt nach der Achse E-F der Abb. 1. Abb. 4 ist ein Schnitt durch einen automatischen Schalter etwas anderer Anordnung mit magnetischer Auslösung und Lichtbogenlöschung, Abb. 3 die Ansicht auf den so Schalter nach Abb. 4 in Richtung des Pfeiles C, und zwar teilweise im Schnitt nach der Linie A-B. Abb. 5 zeigt die Einzelansicht eines Ausschalt- und Löschmagnets mit dem beweglichen Auslöseanker.
    Der Selbstschalter besitzt einen zweiteiligen 'Sockel 2, 12, welcher drei voneinander getrennte Abteilungen I, II, III je Pol bildet. Der Sockel besteht aus keramischem Isoliermaterial; seine beiden Teile, Unterteil 2 und Oberteil 12, werden durch Schrauben zusammengehalten. Seitlich des Sockels ist das Freiauslöseschaltwerk einer beliebigen, an sich bekannten Bauart angeordnet, welches durch die Druckknöpfe / und O betätigt, wird und über die Schaltwelle 4 die Ein- bzw. Ausschaltbewegung auf die beweglichen Kontakte überträgt. In dem Oberteil 12 ist oberhalb der Bimetallwärmeauslöser 9 die Ausliösewelle 33 angeordnet. Die Welle 33 besitzt Nocken 5, <(o auf die die Bimetallstreifen 9 einwirken. Auf die Nocken 5 wirken auch die Hebel 15 (Abbl 4) ein, welche an den Ankern der Kurzschlußauslöse- und ~Löschmagnete bzw. an anderen Auslösevorrichtungen befestigt sind. In der unteren Abteilung I des Sockels ist die Kontaktfeder 6 angebracht, die durch die Schalterwelle 4 gesteuert wird. Am freien Ende trägt die. Feder 6 den beweglichen Kontakt 8, der durch die Öffnung 34 der Zwischenwänd in den Löschkammerraum II hineinragt. Hier ist gegenüber dem Kontakt 8 der feststehende Kontakt 11 angebracht. Zwecks rascher Lichtbogenlöschung sind dicht an der Unterbrechungsstelle metallene Kühlrippen 7 (Abb. 2) vorgesehen. Am unteren Teil des Raumes II unterhalb der Kontakte ist die Löschmagnetspule 17, welche --gleichzeitig der Maximalauslösung dient, angeordnet (Abb. 3, 4, s), deren Polschuhplatten 13 in U-förmigen Ausnehmungen der Wände 3 5 des Bo Sockelteils 2 liegen (Abb. 3) und durch die Wände 3 5 den Einwirkungen des Lichtbogens entzogen sind. Gegenüber den umgebogenen Enden der Polschuhplatten 13 ist im Hohlraum der Spule 17 der Anker 14 angebracht (Abb. 5), der mit dem auf der festen Achse 16 drehbar gelagerten zweiarmigen Winkelhebel 1.5 (Abb. 4) gelenkig verbunden ist. Durch Drehung des. Winkelhebels 15 wirkt der längere Hebelann desselben in Pfeilrichtung S (Abb. 4) auf die Auslösewelle 33. Auf dem Sockelteil 12 sind die U-förmigen Bimetallauslöser 9 angeordnet, wobei der eine Schenkel unmittelbar mit der feststehenden Kontaktschraube 11 in Verbindung steht, während der andere an der Klemmleiste 10 der Anschlußklemme 36 befestigt ist. Es ist ersichtlich, daß die beiden Schalterteile elektrisch über die Berührungsstelle der Kontakte miteinander verbunden sind, so daß bei der Zerlegung des Schalters in die Teile 2 und 12 keinerlei elektrische Anschlüsse zu lösen sind. Die Kontaktteile sind somit leicht zugänglich und können auf einfache Weise nachgesehen ν,ηά nötigenfalls ausgewechselt werden. Auch die Elektromagnet e 13, 17, 14 können leicht herausgenommen werden, wenn die Anschlüsse der Zuleitungen zur Spule 17 gelöst sind.
    PatenTAiSiSVuucH:
    Mehrpoliger Selbstschalter mit einem Isoliersockel, der zwei parallel übereinanderliegend^ oben und unten offene Hohlräume aufweist, von denen der untere Raum die Kontaktfeder mit dem an derselben .befestigten beweglichen Schalterkontakt aufnimmt, der in den oberen Raum· so hineinragt, daß dieser in seiner ganzen Länge der Lichtbogenlöschung dient, und bei dem (Sockel) die einzelnen Phasen durch Zwischenwände voneinander getrennt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Räume (II) durch eine Öffnungen für den Abzug der Lichtbogengase bildende Isolierplatte (12) abgedeckt ist, an deren Unterseite die festen Schalterkontakte (11) angeordnet sind, während auf der Oberseite, in Ausnehmungen (III) parallel zur Deckelgrundfläche und zu den Kontakt- no federn (6) verlaufend, die streifenförmigen Bimetallauslöser (9) befestigt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1937S0128783 1937-06-28 1937-09-18 Mehrpoliger Selbstschalter Expired DE697574C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3270170A (en) * 1960-12-07 1966-08-30 Licentia Gmbh Compact switch having a simple breaking contact and associated arc extinction means

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BE444034A (de) * 1940-04-17

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