DE2138438B2 - Magnetische Auslösespule für Leitungsschutzschalter mit U-fbrmigem Eisenrückschluß - Google Patents

Magnetische Auslösespule für Leitungsschutzschalter mit U-fbrmigem Eisenrückschluß

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DE2138438B2
DE2138438B2 DE19712138438 DE2138438A DE2138438B2 DE 2138438 B2 DE2138438 B2 DE 2138438B2 DE 19712138438 DE19712138438 DE 19712138438 DE 2138438 A DE2138438 A DE 2138438A DE 2138438 B2 DE2138438 B2 DE 2138438B2
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Werner 3251 Klein Berkel Ostermann
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F7/00Magnets
    • H01F7/06Electromagnets; Actuators including electromagnets
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    • HELECTRICITY
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    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H73/00Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
    • H01H73/02Details
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Description

25 erläutert.
F i g. 1 zeigt im Prinzip eine Schaltkammer mit Auslöseorganen eines Leitungsschutzschalters in der Ansicht, während in
Die Erfindung bezieht sich auf einen eine magneti- Fig. 2 ein Schnitt entsprechend der Linie A-B
sehe Auslösespule für Leitungsschutzschalter umge- 30 dargestellt ist.
benden U-förmigen Eisenrückschluß, dessen Sehen- Ein U-förmig gebogener Eisenrückschluß 1 für
kel parallel zu Löschblechen eines Löschblechstapels eine magnetische Auslösespule 2 ist auf der einen angeordnet sind, von denen der den Löschblechen Seite eines Löschblechstapels 3 als Abschluß für diezugekehrte, als Potentialblech dienende Schenkel ein sen angeordnet. Als Lichtbogenleitblech und zur BeBimetall als thermischen Auslöser trägt. 35 grenzung des Löschblechstapels 3 auf der gegenüber-
Es ist bekannt (Aufsatz: »Hochleistungs-Installa- liegenden Seite dient ein Bodenblech 4. An das Botionsselbstschalter in Schmalbauweise« — AEG-Mit- denblech 4 ist ein Festkontaktstück 5 mit einer Anteilungen, 54 (1964), Heft 3/4), zur Abschaltung ho- schlußschraube 6 angeschweißt. Ein beweglicher her Kurzschlußströme Leitungsscjv.itzschalter mit Kontakthebel 7 mit einem Kontakthorn 7 α ist in einer Löschkammer zu versehen, in der Löschbleche 40 nicht näher dargestellter Form auf einer Achse 8 geangeordnet sind. Der durch mehrere Löschbleche ge- lagert. Der Eisenrückschluß 1 besteht aus einem bildete Löschblechstapel ist nach außen hin jeweils Stegteil la und zwei Schenkeln Ib und Ic, wobei durch ein sogenanntes Lichtbogenleitblech begrenzt. der dem Löschblechstapel 3 zugekehrte Schenkel 1 b Wenn bei einem Abschaltvorgang die Kontaktstücke eine Abwinkelung 1 d besitzt, an dem ein Bimetall 9 geöffnet werden, entsteht ein Lichtbogen, der durch 45 angeschweißt und damit elektrisch leitend mit diesem die Blaswirkung des Stromes auf die Lichtbogenleit- verbunden ist. Außerdem ist aus dem Schenkel 1 b bleche überspringt. Die Lichtbogenleitbleche bilden eine Zunge 10 als Potentialblech herausgeschert, die somit die Endfußpunkte des Lichtbogens, der durch nur am Stegteil 1 α mechanisch mit dem Eisenrückdie Löschbleche in kleine Einzellichtbögen unterteilt Schluß 1 verbunden ist. Der gegenüberliegende wird, wobei zwischen jedem Löschblech eine Licht- 50 Schenkel 1 c des Eisenrückschlusses dient zur Lagebogenspannung entsteht, die der ti übenden Span- rung eines Klappankers 11, der bei Kurzschluß durch nung der EMK entgegenwirkt. Durch den Lichtbo- das sich in der Auslösespule 2 aufbauende Magnetgen ist die thermische Beanspruchung der Lösch- feld gegen einen Kern 12 gezogen wird. Die Auslösebleche und der Lichtbogenleitbleche sehr hoch, und spule 2 ist auf der einen Seite am Stegteil 1 a mit diedie Teile neigen zum Verwerfen. Wenn nun das dem 55 sem elektrisch leitend, z. B. durch Löten oder beweglichen Kontakt zugeordnete Lichtbogenleit- Schweißen, verbunden, während das andere Ende 2 a blech, im folgenden Potentialblech genannt, zugleich der Auslösespule 2 an einer Klemme 13 verschweißt den unteren Schenkel eines U-förmigen, die magneti- ist. Über eine bewegliche Leitung 14 ist das Bimesche Auslösespule umgebenden Eisenrückschlusses tall 9 mit dem beweglichen Kontakthebel 7 verbunbildet, so ist ein Verwerfen durch die Erwärmung des 60 den. Der Eisenrückschluß 1 und alle anderen Teile Lichtbogens bei diesem Teil besonders kritisch. Dies einschließlich der nicht dargestellten Auslösemechagilt vor allen Dingen dann, wenn an dem Rückschluß nik sind in einem ebenfalls nicht dargestellten, aus das der thermischen Auslösung dienende Bimetall Isolierstoff bestehenden Gehäuse angeordnet,
und ein zur magnetischen Auslösung vorgesehener Beim Abschalten des Leitungsschutzschalters
Anker angebracht sind. Durch den thermischen Ein- 65 durch Kurzschluß bzw. Überlast arbeiten die magnefluß des Lichtbogens können diese Teile ihre Lage tischen Auslöseorgane 1,2, 11 und 12 bzw. das Bizum Auslösemechanismus verändern. metall 9 als thermisches Auslöseorgan auf die nicht
Die Forderung, das Bimetall direkt am Rück- dargestellte Mechanik. Diese bewirkt, daß der be-
wegliche Kontakthebel 7 aus seiner Einschaltstellung in die gestrichelt dargestellte Ausschaltstellung be-,vegt wird. Die Kontaktstücke werden also geöffnet, und es entsteht ein Lichtbogen, der durcL die magnetische Blaswirkung des über den Lichtbogen fließenden Stromes gegen die Löschbleche getrieben wird. Die Endfußpunkte für den Lichtbogen sind dabei das Bodenblech 4 und die Zunge 10. Auf die Zunge springt der Lichtbogen von dem Kontakihorn Ία, das in Ausschaltstellung des Kontakthebels 7 nur durch einen geringen Spalt von ihr getrennt ist. Bis zum Verlöschen wandert der Lichtbogen auf der Zunge entlang, und durch die hohe Lichtbogentemperatur an der Lichtbogenfußpunkten wird die Materialoberfläche zum Schmelzen gebracht. Zwischen der Zunge 10 und dem Stegteil 1 α besteht nur eine schmale Verbindung, die Wärme breitet sich auf der Zunge aus und läßt den Schenkel 1 c praktisch unbeeinflußt.
Die erzielbaren Vorteile der Erfindung bestehen also darin, daß die herausgescherte Zunge als Potentialbiech für den Lichtbogenablauf dient und die Wärme des Lichtbogens aufnimmt, ohne daß der übrige Eisenrückschluß direkt der Wärme des Lichtbooens ausgesetzt ist und sich damit verwirft. Dadurch wird erreicht, daß das am Eisenrückschluß 1 ange-
schweißte Bimetall 9 bei einer Kurzschlußabschaltung des Leitungsschutzschalters seine justierte Lage und damit seine spätere Funktion als Überlastschutz beibehält. Der Leitungsschutzschaller hat — wie bei bekannten wesentlich aufwendigeren Konstruktionen
iS die hohe Schaltleistung, steht aber bezüglich seiner Auslösegenauigkeit trotz vereinfachten Aufbaues diesen nicht nach.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1 2 Schluß anzubringen, ist durch einen möglichst einfa- Patentansprüche: chen Aufbau des Leitungsschutzschalters unter Ein sparung von zwischengeschalteten Litzen gegeben.
1. Eine magnetische Auslösespule für Lei- So erreicht man eine Einsparung von Einzelteilen tungsschutzschalter umgebender U-förmiger 5 und damit eine Verbilligung des Leitungsschutzsciial-Eisenrückschluß, dessen Schenkel parallel zu ters.
Löschblechen eines Löschblechstapels angeord- De Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
net sind, von denen der den Löschblechen züge- den U-förmigen Eisenrückschluß eines Leitungskehrte, als Potentialblech dienende Schenkel ein Schutzschalters so auszubilden, daß er zwar weiterhin Bimetall als thermischen Auslöser trägt, da- io als Potentialblech für den Li einbogen ablauf und als durch gekennzeichnet, daß für den Träger der Auslöseelemente Anker und Bimetall Lichtbogenablauf eine aus dem den Löschble- dient, daß aber das Verwerfen des die Auslöseelechen zugekehrten Schenkel (1 b) des Eisenrück- mente tragenden Schenkels vermieden wird.
Schlusses (1) zum Löschblechstapel (3) hin her- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im
ausgescherte Zunge (10) vorgesehen ist 15 Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Dabei ist
2. U-förmiger Eisenrückschluß nach An- zweckmäßigenveise die Zunge parallel zu dem spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge Löschblechstapel aus fast dem gesamten Schenkel (10) parallel zu dem Löschblechstapel (3) aus des Eisenrückschlusses herausgeschert. Dadurch erfast dem gesamten Schenkel (1 b) des Eisenrück- gibt sich nur am Übergang der Zunge zum Stegteil Schlusses (1) herausgeschert ist und nur am Über- 20 eine mechanische Verbindung mit dem übrigen gang zum Stegteil (1 a) mechanisch mit diesem Rückschluß, und entsprechend gering ist der Wärmeverbunden ist. übergang durch Wärmeleitung aus der dem Lichtbogen ausgesetzten Zunge auf den Eisenrückschluß.
An Hand der Zeichnung sei die Erfindung näher
DE19712138438 1971-07-31 1971-07-31 Magnetische Auslösespule für Leitungsschutzschalter mit U-förmigem Eisenrückschluß Expired DE2138438C3 (de)

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DE2138438A1 DE2138438A1 (de) 1973-02-08
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EP0028389A1 (de) * 1979-11-05 1981-05-13 BROWN, BOVERI & CIE Aktiengesellschaft Mannheim Niederspannungs-Leitungsschutzschalter
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DE19629960A1 (de) * 1996-07-25 1998-01-29 Abb Patent Gmbh Überstromauslöser für ein elektrisches Installationsgerät, insbesondere für einen Leitungsschutzschalter

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