DE2023797A1 - überstrom-Schutzschalter - Google Patents
überstrom-SchutzschalterInfo
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- H01H71/46—Automatic release mechanisms with or without manual release having means for operating auxiliary contacts additional to the main contacts
- H01H71/48—Automatic release mechanisms with or without manual release having means for operating auxiliary contacts additional to the main contacts with provision for short-circuiting the electrical input to the release mechanism after release of the switch, e.g. for protection of heating wire
Description
Üb er s t rom-Schut ζ s chalter
Die Erfindung betrifft unterbrecher für elektrische Stromkreise
und ähnliches. Im besonderen Ist sie auf einen neuen und verbesserten Unterbrecher für Stromkreise oder ähnliche
Vorrichtungen gerichtet, der einen Aus schaltme chani sinus aufweist,
der auf die Stromstärke anspricht und bei Eintritt eines vorgegebenen Stroms die Schaltung unterbricht.
Bekannte Unterbrecher dieses Typs wiesen sowohl thermische als
auch elektromagnetische Aus schaltme chanlsmen entweder allein
oder in Kombination auf. Der elektromagnetische ^tislöseteil
solcher kombinierten Anordnungen enthält Im alü.^pEaeinein ein
Paar von Nebenschlußkontakten, welche geschlosse» werden, um
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_ 2 - ■
einen Teil der hohen überlastströme abzuleiten und dadurch das thermisch
ansprechende Ausschaltelement im Falle eines Kurz-.
Schlusses vor dem Durchbrennen su schützen» Trotz der Tatsaches
daß solche Nebenschlußkontakte aus hoch feuerfestem Material gemacht werden, ist ein Kurzschluß in der Lages diese leicht zu
verschweißen und so eine Rückstellung des Unterbrechers su verhindern.
Es 1st daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung',, eine elektrische
Steuervorrichtung des beschriebenen Typs mit einem neuen und verbesserten Mechanismus su schaffen9 um ein sicheres und automatisches
öffnen des Nebenschlußkreises zu erreichen 9 wenn der
Unterbrecher zurückgestellt wird, auch danns wenn die Nebenschlußkontakte
leicht verschweißt sind«
Ein weiterer Zweck der vorliegenden Erfindung ist ess einen
neuen und verbessertet! Unterbrecher su schaffen s der einen
Rückstellmechanismus aufweist9 welcher- in Wirkverbindung mit
einem AusseJ.mltaieü.b.anismu& für den Nebenschlußkreis steht« Der
Röekstellriiseboiiisiius enthält Mittel, welche während der V<srrl©~
gelling des ims schaltmechanismus automatisch arbeiten,, um ein'-'
öffnen des Diebensehluß^Unterbreehars sicherzustellen 2 bevor
ein vollständiges Rückstellen dss Unterbrechers erfolgt ist«
Ein. weiteres? Zweek der vorliegenden Erfindung ist es9 einen
nouert nnü verbesserten Unterbrecher zu schaffen9 der derart
"ko^si-.-'Uier-t ist, daß die vorher erwähnten Zwecke erreicht ues5= -
άβιι ohne die Notwendigkeit zusätzlicher Handgriffe0 Dieses Ziel
wird, auch dadurch erreicht „ daß der Unterbrecher einen Handgriff·
aufweist, der von der Stellungs in der der Unterbrechen ausg©·=·
schaltet ist, in die Stellung^ in der der Unterbrecher surück=
gestellt ist, bewegbar ist. Die Bewegung des Handgriffe in die
Rückstellage wirkt So3 üe3 Jede Verschweißung swlseftun non Ns«
bens chlußkont akt en aufg@broeh@n una der A«s
zurückgestellt wipd.
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Weitere Aufgaben der Erfindung sind z. T. offensichtlich und
werden teilweise im Detail nachstehend aufgeführt. .
Diese und ähnliche Zwecke werden erfindungsgemäß durch einen
neuen und verbesserten Unterbrecher erreicht, der einen Handgriff aufweist, welcher zwischen den Stellungen "Ein", "Auslösung",
"Rückstellung" bewegt werden kann, um einen Stromkreis über den Unterbrecher zu öffnen und zu schließen» Es sind ferner
stromabhängige, die Ausschaltung auslösende Mittel vorgesehen, die Nebenschlußkontakte enthalten, die geschlossen werden können,
wenn ein überstrom auftritt. Es ist ferner ein Teil vorgesehen,
der Verschweißungen der Nebenschlußkontakte aufbricht, und der mit dem Handgriff verbunden ist und durch die Bewegung des Handgriffs
zwischen der Auslöse- und Rückstellage betätigbar ist, um die Nebenschlußkontakte sicher zu öffnen, wenn diese in ihrer
geschlossenen Stellung durch einen Überlaststrom verschweißt sind.
Ein besseres Verständnis der Aufgaben, der Vorteile, der Merkmale, Eigenschaften und Beziehungen der Erfindung ergibt sich
aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung und den beigefügten
Zeichnungen, welche beispielhafte Ausführungsformen der
Erfindung erläutern, und nur dazu dienen, verschiedene Anwendungsbeispiele der Erfindung dazustellen.
Die Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen mehrpoligen Unterbrecher, der ·
die Merkmale der· vorliegenden Erfindung aufweist, wobei der Handgriff des Unterbrechers in der Einschaltstellung
gezeigt ist.
Fig. 2 eine Seitenansicht des Unterbrechers nach Fig. 1, teilweise
aufgeschnitten und weggebriOchen; sie zeigt die
relative Lage des Ausschalt- und Rückstellmechanismus ' im Normalbetrieb mit geschlossenem Stromkreis.
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Fig. 3 in isometrischer Darstellung eine Explosionszeichnung
des Ausschalt- und Rückstellmechanismus nach Fig. 2, enthaltend ein Bruchstück des Unterbrecherhandgriffs.
Fig. 1J eine Seitenansicht des Ausschalt- und Rückstellmechanismus
nach Fig. 2 nach dem Auftreten eines Überlaststroms, der ausreicht, um die elektromagnetische
Auslöseanordnung zu betätigen, wobei der Handgriff in seiner Ausschaltlage gezeigt ist, und
|| Fig. 5 eine Seitenansicht ähnlich der Fig. k in einer relativen
Lage des Ausschalt- und Rückstellmechanismus während dem Rückstellen unmittelbar vor dem Trennen der verschweißten
Nebenschlußkontakte in ihrer geschlossenen Stellung bei
Kurzschluß.
Es sei nunmehr auf die Zeichnungen im einzelnen eingegangen, wobei gleiche Bezugszeichen gleiche Teile in den gesamten
Figuren zeigen. In den Fig. 1 und 2 ist ein zweipoliger elektrischer
Unterbrecher dargestellt, der ein isolierendes Gehäuse aufweist, das aus einem im wesentlichen rechtwinkligen Unterteil
10 und einem Deckel 12 besteht. Durch das Oberteil 12 ragt ein von Hand betätigbarer Handgriff 14 heraus, der so angeordnet
ist, daß er beide Pole über den Unterbrecher schließen kann,
P um eine elektrische Verbindung zwischen den Verbraucherklemmen 16 auf einer Seite des Unterbrechers und ihren diesbezüglichen
Anschlußklemmen 18 an dem gegenüberliegenden Ende des Unterbrechers zu schaffen. Die Verbindung wird dabei durch getrennte
Auslösemechanismen, die allgemein mit 22 bezeichnet wurden, und getrennte HauptStromkreiskontakte (nicht dargestellt) hergestellt.
Ein einziger rückstellbarer Ausschaltmechanismus, der allgemein mit 24 bezeichnet ist, steuert beide Pole so4 daß
ein überstrom in dem einen Stromkreis beide Stromkreise, die von dem Unterbrecher gesteuert werden, Öffnet.
Wie dargestellt, ist auf der Oberseite des Oberteils 12 ein
Längsschlitz 26 vorgesehen» der von der Gehüusemitte aus seitlich versetzt und oberhalb eines der Pole dee Unterbrechers an-
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■■■-,■■ - 5 ■-■- ' . ■
geordnet ist. Der drehbare Handgriff 14 ist in dem Gehäuse
montiert und enthält einen vorstehenden Knopf 28, der durch
den oberen Schlitz 26 hindurchragt, um eine Steuerung desselben
von Hand und eine Bewegung des Handgriffs in seine Einschaltstellung
zu ermöglichen, wobei sich der Knopf 28 an einem Ende
des Schlitzes und eine Stellung Aus/Rückstellung, bei der sich der Knopf 28 am anderen Ende dieses Schlitzes befindet. Die Bewegung
des Handgriffs in und aus diesen Stellungen heraus steuert die Arbeit des Betätigungsmechanismusses des Unterbrechers,
welcher seinerseits die Bewegung des freigebbaren Ausschaltteils 32 zwischen der freigegebenen Ausschaltstellung, wie in
Fig. 4 dargestellt, und seiner Verriegelungsstellung, wie in Fig. 2 dargestellt, steuert. Das Schaltglied 32 wird in seiner
Verriegelungsstellung durch andere Teile des Ausschaltmechanismus 24 gehalten, welcher einen im wesentlichen U-förmigen Ausschaltriegel 34 enthält, sowie einen Ausschalthebel 36, beide am
besten aus Fig. 3 ersichtlich.
Der Riegel 34 und der Hebel 36 sind so in dem Gehäuse befestigt,
daß sie eine begrenzte Drehbewegung zwischen ihren Verriegelungsund Auslösestellungen ausführen können. Der Auslösehebel 36 erstreckt
sich seitlich über beide Pole des Unterbrechers und enthält eine die Verriegelung haltende Nase 38, welche an einer
Kante des Riegelquerstücks 42 anliegt und den Riegel in der
Verriegelungsstellung nach Fig. 2 festhält. Der Hebel 36 1st
mit einer Rückholfeder 44 versehen, welche, wie in Fig. 2 dargestellt, den Hebel im Gegenuhrzeigersinn vorspannt, um ein
wirksames Eingreifen der Nase 38 in den Riegel 34 sicherzustellen.
Jedoch bewegt sich die Nase 38 bei einer Bewegung des Ausschaithebels entgegen der Kraft der Rückholfeder 44
von dem Teil 42 des Riegels hinweg und erlaubt dem Eiegel9
sich aus seiner Verriegelungslage unter der im Uhrzeigersinn
wirkenden Kraft des auslösbaren Schaltglisäes 32 herauszubewegen*
Die Bewegung des Schaltgliedes aus seiner verriegelten Lage heraus hat zur Folge, daß der Betätigungsmechanismus die
Hauptstromkreiskontakte jedes Stromkreises 8ffn-·**· . die von dem
ifrecher gesteuert sind; gleichzeitig wird der Handgriff
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- 6 in die Ausschaltstellung nach Fig. 4 gebracht.
Das auslösbare Schaltglied 32 ist mit einer leicht gerundeten vorderen Kante 46 versehen, welche in der Ausschaltstellung
des Unterbrechers an dem Teil 42 des Riegels anliegt und diesen auf die Ausschaltstellung der Verriegelung zubewegt, wo er
an einem Vorsprung 48 anliegt, der von der Nase 38 des Ausschalthebels getragen wird und leicht vom vorderen Ende desselben zurückgesetzt
ist. Das Zusammenwirken von dem Vorsprung 48 und dem Riegel hält den Ausschalthebel in seiner ausgeschalteten
ψ oder freigegebenen Stellung entgegen der Spannung seiner Rückholfeder
44. Jedoch hat die Bewegung des Handgriffs 14 von der Ausschaltstellung, wie in Fig. 4 gezeigt, nach rückwärts in die
Rückstellage zur Folge, daß der Arbeitsmechanismus das freigebbare Schaltglied 32 entgegen dem Uhrzeigersinn bewegts wie in
Fig. 4 dargestellt ist, und zwar bis das freigebbare Glied 32 das Querstück 42 des Riegels freigibt und der Rückholfeder 44
erlaubt, den Ausschalthebel 36 in die Stellung nach Fig. 2 zurückzuführen. Der Riegel andererseits gleitet von dem Vorsprung
48 ab und wird von der Nase 38 in der Verriegelungsstellung gehalten, in der das freigebbare Schaltglied 32 verriegelt
ist.
Wie bereits vorher erwähnt s wird ein überlaststrom in irgendeinem der von dem Unterbrecher gesteuerten Stromkreise den
automatischen Auslösemechanismus 22 betätigen, der mit der
Bewegung des Ausschalthebels 36 im Uhrzeigersinn automatisch alle Stromkreise öffnet, die von dem Unterbrecher gesteuert
-anschluß werden. Auf diese Weise ist der Verbraucher/16 für jeden Pol
des Unterbrechers mit einem getrennten Auslösemechanismus 22 versehen und weist somit sowohl einen thermisch ansprechenden.
stromführenden Auslösemechanismus als auch einen elektromagnetischen
Auslösemechanismus auf t der bei hoher Stromstärke
anspricht, um die Bimetal!Vorrichtung gegen ein Durchbrennen
zu schützen» In der besonderen Ausführung« VJi© si® dargestellt
ist j, besteht die thermisch ansprechende Auslösevorrichtung insbesondere aus einem Bimetallstrelfen 52 von im allgemeinen
■il*-' ■"'"' 0098A8/1282
L-Form, welcher einen flachen Unterteil 54 aufweist, der wiederum fest an dem Unterteil 10 des Gehäuses befestigt ist. -Eine
elektrische Zuleitung 56 ist direkt mit dem oberen freien Ende 58 des Bimetallstreifens mittels eines -flexiblen Leiters
oder einer Litze 62 verbunden. Eine Verbindungslasche 64, die elektrisch mit den Hauptkontakten verbunden ist, weist einen
innigen Oberflächenkontakt mit dem unteren Teil 54 des Bimetallstreifens
auf. Demnach verläuft der Hauptstrom weg bei Schließstellung des Unterbrechers von der Zuleitung 56 des
Verbrauchers durch den flexiblen Leiter 62, zu dem Bimetallstreifen
52, durch den Streifen 52 hindurch und über den Verbindungsstreifen
64 zu den Kontakten des HauptStromkreises, die mit dem Netzanschluß 18 verbunden sind.
Das obere freie Ende 58 des Bimetallstreifens 52 ist mit einer-Schraube 66 versehen, die Markierungen trägt und sich
nach außen zum Ausschalthebel 36 hin erstrecken. Beim Auftreten
eines Überlaststromes von geringer Stärke wird sich der Bimetallstrelfen erhitzen und in Richtung auf den Ausschalthebel
hin ausbiegen. Nach ausreichender Ausb«.iegung wird die Schraube 66 an dem Ausschalthebel 36 angreifen und
ihn im Uhrzeigersinn entgegen der Spannung der Rückholfeder
44 bewegen und somit die Ausschaltung des Schaltgliedes 32
durch den Riegel 34 bewirken.
Wie vorher erwähnt, enthält der Auslösemechanismus 22 für jeden Pol des Unterbrechers ebenfalls einen elektromagnetischen
Auslösemechanismus. In der dargestellten Ausführungsform enthält
der Auslösemechanismus einen im wesentlichen U-förmigen Feldmagneten 72, der vor. drei Seiten von dem Bimetallstreifen
52 einen Abstand aufweist und diesen teilweise umgibt. Ein mit diesem eine Einh-s-.·-. bildender Tragkörper 74 für den Magneten
1st an dem Unterteil des Gehäuses befestigt und durch · geeignete Mittel, z. B, einem Bolzen 76, In Innigem Kontakt
mit dem Unterteil 54 des Bimetallstreifens gehalten. Eine "
flache, magnetisch ansprechbare Shunt-Platte 78 ist in dem
/ Gehäuse mittels eines Paares von seitlichen Armen 82, die
009848/1262 bad
sich von der Platte nach außen erstrecken, drehbar gelagert. Die Platte 78 ist in dem Gehäuse gegenüber dem offenen Ende
des U-förmigen Magneten 72 so angeordnet, daß sie beim Auftreten eines hohen Überlaststromes von dem Magneten angezogen
wird. Wie dargestellt, ist auf der Platte 78 ein Shunt-Kontakt 84 montiert, der bei Anziehung der Platte an den Magneten an
den festen Shunt-Kontakt 86, der vom Magneten getragen wird, zur Anlage kommt. Die Platte 78 ist elektrisch mit dem oberen
freien Ende 58 des Bimetallstreifens mittels eines flexiblen
Leiters oder einer Litze 88 verbunden, so daß beim Auftreten fc eines hohen Überlaststromes ein Nebenschlußstromkreis zwischen
der Zuleitung 56 und der Lasche 64 durch den Magneten 72 geschlossen
wird. Hierdurch wird ein Teil des Überlaststromes um den Bimetallstreifen 52 im Nebenschlußstromkreis herumgeleitet
und ein Durchbrennen desselben verhindert=
Die Platte 78 ist weiterhin mit einem hochstehenden Anker 92 versehen, der sich von einem Punkt oberhalb des Seitenarmes
82 in einem Winkel zu dem, den Kontakte tragenden Teil der Platte erstreckt, wie am besten aus den Fig„ 29 4 und 5 er»
sichtlich. Daher wird bei einer Drehung der Schaltplatte im Uhrzeigersinn, wie in Fig. 2 dargestellt, unter dem Einfluß
des Magneten 72 der Anker 92 in Eingriff mit dem Ausschalt-P hebel 36 gebracht. Hierdurch wird dieser entgegen der Spannung
der Rückholfeder 44 bewegt, um eine Freigabe des Schaltgliedes 32 durch den Riegel 34 zu bewirken. Eine Spiralfeder 94 ist
so ausgebildet, daß sie die Shunt-Platte entgegen dem Uhrzeigersinn und entgegen der Anzugskraft des Magneten vaspannt» Sie ist
ferner auf einem Seitenarm 82 so angeordnet, daß sie die Shunt-Platte
in die Ruhestellung nach Fig. 2 zurückführt, nachdem der
Hauptstromkreis des Unterbrechers geöffnet 'wurde.
Wie erwähnt, werden manchmal die Nebensohluftkontakte 84, 86
bei Kurzschlußbeänspruchung in ihrer Schließlage verschweißt»
Der Anker 92 wird hierdurch veranlaßt, ständig den-Ausschalthebel
36 in der Auslösestellung, die In Fig>
k dargestellt ist, zu halten und somit ein Rückstellen des Unterbrechers au verhin-
0 0 9848/1262 Λ«β\ΜΜ. WSPECTED
dem. Erfindungsgemäß enthält der Rückstellmechanismus Mittel
zur öffnung des Nebenschlusses, die in der Lage sind, die Verschweißung
der Nebenschlußkontakte aufzubrechen, ohne daß ein zusätzlicher Handgriff notwendig ist. In einer vorzugsweisen
Ausführungsform der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß der Handgriff 14 mit einem Paar von festen, angeformten Nasen
oder vorstehenden Teilen S6, die nach unten in das Innere des
Unterbrechers hineinreichen, versehen ist. Die Nasen 96 sind
in der Nähe eines Endes des Handgriffes angeordnet, so daß, wenn man den Handgriff von der Auslösestellung in die Rückstellage
bewegt, die Nasen mit dem-Ausschalthebel 36 in Eingriff kommen. Es ist ein vorteilhaftes Merkmal der vorliegenden
Erfindung, daß die Nasen so angeordnet sind, daß eine volle Rückführung des freigebbaren Schaltgliedes 32 in seine Verriegelungsstellung,
wie sie in Fig. 5 dargestellt ist, erfolgt, bevor die Nasen 96 in Kontakt mit dem Ausschalthebel kommen.
Auf diese Weise wird bei einer kontinuierlichen Bewegung des
Handgriffes in Richtung auf die Rückstellposition eine Wirkverbindung
zwischen den Nasen des Handgriffes und dem Ausschalthebel erreicht. Hierdurch wiederum wird eine ausreichende Kraft
auf den Anker 92 ausgeübt, um die Verschweißung, die die Nebenschlußkontakte
geschlossen hält, zu brechen und eine Bewegung des Riegels J>k in seine Verriegelungsstellung erleichtert. Wie
ersichtlich, wird die Spiralfeder unmittelbar nach dem Aufbrechen der Verschweißung, die Shunt-Platte in ihre Ruhestellung
nach Fig. 2 zurückgeführt. Die Rückholfeder kk hilft dabei, den
Ausschalthebel und den Riegel in die verriegelte Rückstellposition nach Fig. 2 zu bringen. Auf diese Weise sieht die Erfindung
wirksame Mittel vor, um eine Bewegung der Nebenschlußkontakte aus ihrer Schließlage heraus sicherzustellen und eine
Rückstellung des Unterbrechers ohne irgendeine zusätzliche Manipulation seitens der Betätigungsperson zu ermöglichen,
und ohne daß das Gehäuse möglichen Schäden durch Schlag ausgesetzt
ist.
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Claims (6)
- Patentansprücheί1.)Überstrom-Schutzschalter, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:a) ein Handgriff (l4) ist zwischen den Stellungen "Rück- ■ stellen", "Ein" und "Auslösen" zum öffnen und Schließen eines Stromkreises über die Vorrichtung bewegbar,b) ein freigebbares Schaltglied (32) ist in eine Verriegelungs» ψ stellung durch Bewegung des Handgriffes (1*0 in seine Rückstellposition bewegbar und unter Freigabe von seiner Verriegelungsstellung wirksam, um den Handgriff in die Auslösestellung zu bringen,c) stromabhängige, die Ausschaltung auslösende Mittel (22) steuern die Freigabe des freigebbaren Sehaltgliedes (32) und enthalten Nebenschlußkontakte (81J, 86'), die in eine geschlossene Stellung bewegbar sind;, wenn in diesem Strom« kreis ein vorgegebener Überlaststrom auftritt,d) mit dem Handgriff (14) in Verbindung stehende Mittel (96) zur Öffnung des Nebenschlusses, die beim Bewegen des Handgriffes (14) zwischen der Auslöse- und RückstellpositionP ein sicheres öffnen der Nebenschlußkontakte (84, 86) bewirken, wenn diese in der Schließlage durch einen Überlaststrom verschweißt wurden.
- 2. Eine elektrische Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die, die Freigabe bewirkenden Auslösemittel (22) einen Anker (.92) enthalten, der In und aus einer Ruhestellung in Abhängigkeit von dem Überlaststrom bewegbar ist, um das Schaltglled (32) freizugeben, und wobei der Anker (92) eine Verriegelung des Schaltgliedes (32) verhindert, während die Nebenschlußkontakte (84, 86) geschlossen sind.9848/1282
- 3. Eine elektrische Steuervorrichtung nach Anspruchs, d a durch gekennzeichnet, daß die, den Nebenschluß öffnende Mittel (96) gleichzeitig mit dem Handgriff (I1I) bei einer Bewegung desselben in die Rückstellage wirksam werden, um den Anker (92) in die Ruhelage zu bringen und somit das öffnen der Nebenschlußkontakte (84, 86) zu bewirken.
- 4. Eine elektrische Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die, die Ausschaltung auslösende Mittel (22) einen thermisch ansprechbaren Teil (52) enthalten, der elektrisch mit diesem Stromkreis verbunden ist, und wobei die Nebenschlußkontakte (84, 86) so angeordnet sind, daß sie den thermisch ansprechbaren Teil.(52) im Nebenschluß umgehen, wenn die Kontakte (84, 86) sich in der geschlossenen Stellung befinden.
- 5. Eine elektrische Steuervorrichtung nach Anspruch 1, da durch gekennzeichnet, daß die, die Ausschaltung auslösende Mittel (22) ein Betätigungsglied (78)' enthalten, das zwischen einer Ruhestellung und einer Auslösestellung in Abhängigkeit von einem Überlaststrom bewegbar ist, wobei dieses Betätigungsglied (78) einen der Nebenschlußkontakte (84) trägt und in die Auslösestellung bewegbar ist, wenn die Nebenschlußkontakte (84, 86) geschlossen werden und daß zwecks Freigabe aus der Auslösestellung die den Nebenschluß öffnende Mittel (96) eine Kraft auf das Betätigungsglied (78),ausüben.
- 6. Eine elektrische Steuervorrichtung nach Anspruch I1 d a durch g e k ~ \. η & e 1 c h η e t , daß die, den Nebenschluß öffnende Mittel ein Teil (96) enthalten, das von dem Handgriff (14) getragen wird, um eine solche Kraft auf die Nebenschlußkontakte (84, 86) auszuüben, daß eine Ver- . schweißung in ihrer Schließlage aufgebrochen wird.009848/1262Eine elektrische Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsmittel (34) vorgesehen sind, um das Schaltglied (32) auslösbar zu verriegeln, wobei die den Nebenschluß öffnende Mittel (96) so arbeiten, daß der Riegel (34) in eine 'Verriegelungsstellung gebracht wird, wenn die Kontakte (84, 86) geöffnet sind und nachdem das Schaltglied (32) in eine verriegelbare Stellung bewegt wurde.Eine elektrische Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die stromabhängigen, die Ausschaltung auslösenden Mittel (22) eine elektromagnetische Auslösevorrichtung (72, 78) enthalten, die wiederum einen stationären Magnetkörper (72) enthält, der einen ersten Nebenschlußkontakt (86) trägt, und einen beweglichen Magnetkörper (78), der einen aweiten Nebenschlußkontakt (84) trägt, wobei dieser bewegliche Magnetkörper (78) mit einem Anker (92) versehen ists der, um das freigebbare Schaltglied (32) auszulösen, betätigt werden kann, wenn die Nebenschlußkontakte (84, 86) unter Auftreten eines Überlaststromes geschlossen werden und wobei ferner die den Nebenschluß öffnenden Mittel (96) in Wirkverbindung mit dem Anker (92) stehen, um mit Sicherheit eine öffnung der Nebenschlußkontakte (84, 86) zu erreichen..00984 871262«3Leerseite
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- 1970-05-15 DE DE19702023797 patent/DE2023797A1/de active Pending
- 1970-05-18 GB GB2395270A patent/GB1302569A/en not_active Expired
- 1970-05-19 FR FR7018062A patent/FR2043526B1/fr not_active Expired
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