DE10339024A1 - Leitungsschutzschalter - Google Patents

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Isamu Ohshima
Yoshimi Jumonji
Katsunori Kuboyama
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Abstract

Ein Leitungsschutzschalter umfaßt: ein rechteckiges kastenförmiges Zwischengehäuseteil und unteres Gehäuseteil, einen speiseseitigen festen Kontakt und einen lastseitigen festen Kontakt, die in das Zwischengehäuseteil einander gegenüberliegend eingesetzt sind, einen beweglichen Kontakt zum Überbrücken des speiseseitigen festen Kontakts und des lastseitigen festen Kontakts, welcher in dem unteren Gehäuseteil untergebracht ist, Lichtbogengasauslaßöffnungen, die in der Vorderwand und der Rückwand des unteren Gehäuseteils ausgebildet sind, welches mit einem unteren Teil des Zwischengehäuseteils über Eingriffsmittel derart verbunden ist, daß das untere Gehäuseteil die Unterseite des Zwischengehäuseteils bedeckt, wobei die Vorderwand und die Rückwand des unteren Gehäuseteils gegen den speiseseitigen festen Kontakt bzw. den lastseitigen festen Kontakt von vorn bzw. hinten drücken. Ein dünner Abschnitt ist in einem Teil der Vorderwand sowie der Rückwand des unteren Gehäuseteils ausgebildet und drückt gegen den speiseseitigen festen Kontakt, wobei dieser Teil der Vorderwand und der Rückwand durch den bei Unterbrechung eines hohen Stroms zunehmenden Innendruck nach außen gebogen wird, wodurch das Lichtbogengas veranlaßt wird, aus dem unteren Gehäuseteil zu entweichen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Leitungsschutzschalter, der als Unterbrecher oder als Schalteinrichtung dient und dazu gedacht ist, elektrische Niederspannungsleitungen oder -anlagen in Gebäuden vor einem Überstrom zu schützen, und der die Funktion des manuellen Unterbrechens und Schließens einer elektrischen Leitung sowie die Funktion der Auslösens bei Feststellen eines Überstroms aufweist.
  • Ein Leitungsschutzschalter dieser Art ist beispielsweise in der Druckschrift JP 2000-231869 A offenbart. Sein gesamter Aufbau wird nachfolgend unter Bezugnahme auf 6 beschrieben.
  • Der Leitungsschutzschalter von 6 umfaßt ein gegossenes bzw. als Formteil ausgebildetes Gehäuse mit einem Zwischengehäuseteil 1, einem unteren Gehäuseteil 2 und einem oberen Gehäuseteil, das nicht gezeigt ist und an der Oberseite des Zwischengehäuseteils 1 befestigt ist.
  • Das untere Gehäuseteil 2 ist an der Unterseite des Zwischengehäuseteils 1 befestigt. Sowohl das Zwischengehäuseteil 1 als auch das untere Gehäuseteil 2 sind mit einem Boden versehen und in Form eines rechteckigen Kastens ausgebildet. Das untere Gehäuseteil 2 ist mit dem unteren Teil des Zwischengehäuseteils 1 über ein nicht gezeigtes Eingriffsteil derart verbunden, daß das untere Gehäuseteil 2 den unteren Teil des Zwischengehäuseteils 1 bedeckt. Die linke Seite in 6 stellt die Speiseseite, die rechte Seite die Lastseite dar. Ein speiseseitiger fester Kontakt 3 und ein lastseitiger fester Kontakt 4 sind am Boden des Zwischengehäuseteils 1 derart vorgesehen, daß sie einander in der Längsrichtung gegenüberliegen.
  • Ein speiseseitige Anschlußklemme 5, die abgebogen einstückig mit dem festen Kontakt 3 ausgebildet ist, ist von der linken Seite in 6 her in das Zwischengehäuseteil 1 eingesetzt. Der feste Kontakt 4 ist in einen Bimetallhalter 6 aus isolierendem Material eingesetzt, der seinerseits von der rechten Seite in 6 her in das Zwischengehäuseteil 1 eingesetzt ist. In 6 bezeichnet die Bezugszahl 7 einen zeitverzögerten Auslösemechanismus, der aus einem Bimetall 8 und einer um das Bimetall 8 gewickelten Heizwicklung 9 besteht. Das Bimetall 8 wird in aufrechter Position vom Bimetallhalter 6 über einen Bimetallträger 10 aus einem Leiter gehalten. Ein Ende der Heizwicklung 9 ist mit dem oberen Ende des Bimetalls 8 verbunden, während ihr anderes Ende mit dem festen Kontakt 4 verbunden ist. Die Bezugszahl 11 bezeichnet einen Sofortauslösemechanismus mit einem Tauchkolben 14, der in einer innerhalb eines Jochs 12 angeordneten Spule 13 auf und ab gleiten kann und über das Joch 12 in aufrechter Position im Zwischengehäuseteil 1 gehalten wird. Ein Ende der Spule 13 ist mit dem Bimetallträger 10 verbunden, während ihr anderes Ende mit einer lastseitigen Anschlußklemme 16 verbunden ist, die über einen Relaisleiter 15 in dem Bimetallhalter 6 gehalten wird.
  • Ein beweglicher Kontakt 17 zur Überbrückung der festen Kontakte 3 und 4 ist in dem unteren Gehäuseteil 2 untergebracht und in 6 in einem Zustand gezeigt, wo er von einer Kontaktfeder 18 gegen die festen Kontakte 3 und 4 gedrückt wird. Die Kontaktfeder 18 ist eine Druckfeder, die zwischen den beweglichen Kontakt 17 und den Boden des unteren Gehäuseteils 2 gesetzt ist. In der gezeigten Stellung werden die festen Kontakte 3 und 4 durch den beweglichen Kontakt 17 verbunden und damit eine elektrische Leitung geschlossen. Der bewegliche Kontakt 17 wird von einem beweglichen Kontakthalter 19 aus isolierendem Material gehalten, der in dem unteren Gehäuseteil 2 auf und ab gleitend geführt ist. Ein festes Kontaktstück und ein bewegliches Kontaktstück sind an den Kontaktflächen zwischen dem festen Kontakt 3 und dem beweglichen Kontakt 17 einerseits und dem festen Kontakt 4 und dem beweglichen Kontakt 17 andererseits vorgesehen. Löschkammern 20 sind jeweils vor und hinter dem beweglichen Kontakt 17 angeordnet und Lichtbogengasauslaßöffnungen 21, jeweils von vielen kleinen Löchern gebildet, durch die beim Stromunterbrechen erzeugtes Lichtbogengas austritt, sind in der vorderen und der hinteren Wand des unteren Gehäuseteils 2 ausgebildet, die den Löschkammern 20 jeweils gegenüberliegen. Zungenförmige Vorsprünge 2a sind in aufrechter Position in jeweiligen oberen Teilen der Vorderwand und der Rückwand des unteren Gehäuseteils 2 ausgebildet, und der feste Kontakt 3 und der Bimetallhalter 6, der den festen Kontakt 4 hält, werden von den Vorsprüngen 2a in Längsrichtung so gedrückt, daß sie nicht herausfallen können.
  • Im Zwischengehäuseteil 1 ist ein Schaltschloß 23 unterbracht. Das Schaltschloß 23 umfaßt einen Schalthebel 26, der um eine Welle 25 als Drehpunkt in Reaktion auf Einschalt/Ausschaltbetätigungen eines Schaltknopfes 24 drehbar ist. Wenn der Schaltknopf 24 in der in 6 gezeigten Einschaltstellung liegt, wird der Schalthebel 26 im dargestellten Zustand gehalten und steht unter der Spannung einer um die Welle 25 angeordneten Torsionsfeder als einer nicht gezeigten Hauptfeder. Wenn der Schaltknopf 24 von der Einschaltstellung in die Ausschaltstellung gebracht wird, dreht sich der Schalthebel 26 im Uhrzeigersinn und drückt den beweglichen Kontakt 17 über den Kontakthalter 19 nach unten. Dies öffnet den beweglichen Kontakt 17 und damit die elektrische Verbindung zwischen den festen Kontakten 3 und 4.
  • In dem in 6 gezeigten Einschaltzustand fließt Strom durch einen Strompfad, der sich von der speiseseitigen Anschlußklemme 5 zur lastseitigen Anschlußklemme 16 über den festen Kontakt 3, den beweglichen Kontakt 17, den festen Kontakt 4, die Heizwicklung 9, das Bimetall 8, den Bimetallträger 10, die Spule 13 und den Relaisleiter 15 in dieser Reihenfolge erstreckt. Wenn der über diesen Strompfad fließende Strom zu groß wird, gibt das durch die Hitze von der Heizwicklung 9 verformte Bimetall 8 das verriegelte Schaltschloß 23 über einen Schieber 27 nach Ablauf einer Verzögerungszeit frei, die abhängig vom momentanen Stromwert ist. Als Folge davon wird der Schalthebel 26 aufgrund der in der oben erwähnten Hauptfeder gespeicherten Energie im Uhrzeigersinn gedreht, so daß der bewegliche Kontakt 17 zur Stromunterbrechung geöffnet wird (Auslösevorgang).
  • Wenn ein besonders hoher Strom, etwa ein Kurzschlußstrom, durch den oben erwähnten Strompfad fließt, übersteigt die elektromagnetische Abstoßung zwischen den festen Kontakten 3 und 4 und dem beweglichen Kontakt 17 die Kraft der Kontaktfeder 18, so daß der bewegliche Kontakt 17 sofort in die Öffnungsstellung getrieben wird. Zugleich wird der Tauchkolben 14 von dem durch die Spule 13 erzeugten Magnetfeld angezogen und veranlaßt eine Stoßstange 28, sich nach unten zu erstrecken und den beweglichen Kontakt 17 in der geöffneten Position zu halten. Außerdem gibt der angezogene Tauchkolben 14 das verriegelte Schaltschloß 23 über eine nicht gezeigte Auslöseplatte frei. Als Folge davon stößt, wie im Fall des verformten Bimetalls 8, der Schalthebel 25 den Kontakthalter 19 nach unten, so daß der bewegliche Kontakt 17 auch dann noch in der geöffneten Stellung gehalten wird, wenn die elektromagnetische Kraft wieder verschwunden ist. Bei solch einem Auslösevorgang infolge eines hohen Stroms, wird innerhalb des unteren Gehäuseteils 2 infolge des zwischen den festen Kontakten und dem beweglichen Kontakt erzeugten Lichtbogens Hochspannungslichtbogengas erzeugt.
  • Dieses Gas durchdringt die Löschkammern 20 und erreicht die Wände des unteren Gehäuseteils 2 auf der Speiseseite und der Lastseite und wird dann durch die Gasauslaßöffnungen 21 abgeführt, wie durch Pfeile in 7 angedeutet. Beim Unterbrechen eines hohen Stroms wird das untere Gehäuseteil 2 infolge eines Anstiegs des Innendrucks, der von dem Lichtbogengas herrührt, verformt. Aus diesem Grund kann sich das untere Gehäuseteil 2, welches das Zwischengehäuseteil 1 bedeckt, von letzterem lösen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Leitungsschutzschalter der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem verhindert wird, daß sich das untere Gehäuseteil 2 von dem Zwischengehäuseteil 1 infolge einer Zunahme des Innendrucks bei Unterbrechung eines hohen Stroms löst.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Leitungsschutzschalter gemäß Patentanspruch 1 gelöst. Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist Gegenstand des Unteranspruchs.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Teil des unteren Gehäuseteils verformt, damit das Lichtbogengas entweichen kann, so daß verhindert wird, daß der Innendruck ansteigt. Als Folge davon wird die Verformung des unteren Gehäuseteils an dessen Eingriffsteil verringert und dadurch verhindert, daß sich das untere Gehäuseteil von dem Zwischengehäuseteil löst.
  • Die Weiterbildung des Anspruchs 2 ermöglicht es, die festen Kontakte mit einem dicken Teil innerhalb des dünnen Teils trotz des dünnen Teils fest zu drücken.
  • Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine Längsschnittansicht eines Leitungsschutzschalters gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
  • 2 eine Längsschnittansicht wesentlicher Teile des Leitungsschutzschalters, wenn Gas ausströmt,
  • 3 das Zwischengehäuseteil und das untere Gehäuseteil des Leitungsschutzschalters von 1, wobei 3(A) eine Seitenansicht des Zwischengehäuseteils ist, 3(B) eine Seitenansicht des unteren Gehäuseteils ist und 3(C) eine Ansicht des unteren Gehäuseteils gemäß 3(B) von links ist,
  • 4 eine Schnittansicht längs der Linie IV-IV in 3(B),
  • 5 eine perspektivische Ansicht des Zwischengehäuseteils des Leitungsschutzschalters von 1,
  • 6 eine Längsschnittansicht eines bekannten Leitungsschutzschalters, und
  • 7 eine Längsschnittansicht wesentlicher Teile des Leitungsschutzschalters von 6, wenn Gas ausströmt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf die 1 bis 5 beschrieben, in denen gleiche Teile wie in den 6 und 7 mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind und nicht noch einmal beschrieben werden.
  • Wie in 5 gezeigt, ist das rechteckförmige, kastenartige untere Gehäuseteil 2 durch Trennwände in drei Abschnitte für drei Pole unterteilt, und ein rechteckiges Eingriffsloch 29, welches ein Eingriffsteil zum Eingriff mit dem Zwischengehäuseteil 1 darstellt, ist in der Vorderwand und der Rückwand jedes dieser Pol-Abschnitte oberhalb der Gasauslaßöffnung 21 ausgebildet. Eingriffslö- cher 30, die im wesentlichen halbkreisförmig sind, sind an drei Stellen jeweils der rechten und der linken Seitenwand ausgebildet.
  • Wie ferner in 3 gezeigt, sind Eingriffsklauen 31 und 32, die gleich geformt sind, am Zwischengehäuseteil 1 ausgebildet derart, daß sie von dessen Vorderwand und Rückwand sowie von der rechten und der linken Seitenwand entsprechend den Eingriffslöchern 29 und 30 vorstehen. Eine Schrägfläche ist an der unteren Hälfte jeder der Klauen 31 und 32 ausgebildet, so daß, wenn das Zwischengehäuseteil 1 in die in 3 durch einen Pfeil angedeutete Richtung auf das untere Gehäuseteil 2 gedrückt wird, die Eingriffslöcher 29 und 30 und die Eingriffsklauen 31 und 32 aufgrund der elastischen Verformung des Zwischengehäuseteils 1 und des unteren Gehäuseteils 2 ineinander schnappen, so daß das untere Gehäuseteil 2 mit dem Zwischengehäuseteil 1 verbunden ist. Wie in den 4 und 5 gezeigt, erstreckt sich eine Führungsnut 33 vom oberen Ende eines rechteckigen Vorsprungs 2a bis hin zu Eingriffsloch 29 und ist in der Vorderwand sowie der Rückwand des unteren Gehäuseteils 2 ausgebildet, so daß die jeweilige Eingriffsklaue 31 in der Führungsnut 33 geführt wird, um das Eingriffsloch 29 zu erreichen, wenn das untere Gehäuseteil 2 in oben beschriebener Weise mit dem Zwischengehäuseteil 1 verbunden wird. In dem Vorsprung 2a des unteren Gehäuseteils 2 ist ein dünner Abschnitt 35, der dicker als die Führungsnut 33 und dünner als ein unterer mittlerer Abschnitt 34 ist, außerhalb und um den unteren mittleren Abschnitt 35 herum ausgebildet.
  • Bei dem Leitungsschutzschalter von 1, der mit dem Zwischengehäuseteil 1 und dem unteren Gehäuseteil 2 gemäß 3 und 4 ausgestattet ist, veranlassen die Vorsprünge 2a, die an der vorderen und der hinteren Wand des unteren Gehäuseteils 2 ausgebildet sind, die unteren mittleren Abschnitte 34 desselben, den speiseseitigen festen Kontakt 3 über die Anschlußklemme 5 und den lastseitigen festen Kontakt 4 über den Bimetallhalter 6 zu drücken bzw. festzuklemmen, um so zu verhindern, daß die festen Kontakte 3 und 4 herausfallen. Wenn ein hoher Strom unterbrochen wird, wird Lichtbogengas erzeugt, was den Innendruck des unteren Gehäuseteils 2 erhöht. Bei dieser Gelegenheit wird gemäß Darstellung in 2 jeder Vorsprung 2a des unteren Gehäuseteils 2 verformt und nach außen gekrümmt oder gekippt, und zwar infolge der Anwesenheit des dünnen Abschnitts 35. Daher entweicht das Lichtbogengas nach außen nicht nur die Gasauslaßöffnungen 21, sondern auch durch Spalte 36, die infolge der Verformung der Vorsprünge 2a gebildet werden, wodurch verhindert wird, daß der Innendruck des unteren Gehäuseteils 2 ansteigt. Dies verringert die Verformung der vorderen und der hinteren Wand sowie der Seitenwände des unteren Gehäuseteils 2 mit den darin ausgebildeten Eingriffslöchern 29 und 30 und verhindert somit, daß sich das Zwischengehäuseteil 1 und das untere Gehäuseteil 2 voneinander lösen.
  • Wie voranstehen beschrieben ist gemäß der vorliegenden Erfindung ein dünner Abschnitt in einem Teil des unteren Gehäuseteils vorgesehen, welcher die festen Kontakte, die in dem Zwischengehäuseteil eingesetzt sind, drückt, und Lichtbogengas wird veranlaßt, nach außen dadurch zu entweichen, daß das untere Gehäuseteil durch den Innendruck, der bei Unterbrechung eines hohen Stroms zunimmt, nach außen gebogen wird, so daß eine Verformung des unteren Gehäuseteils infolge einer Zunahme des Innendrucks verhindert wird, wenn ein hoher Strom unterbrochen wird. Dadurch kann zugleich verhindert werden, daß sich das untere Gehäuseteil von dem Zwischengehäuseteil löst. Da ferner der dünne Abschnitt gleichzeitig mit der Formung oder dem Gießen des unteren Gehäuseabschnitts hergestellt werden kann, können die Kosten reduziert werden.

Claims (2)

  1. Leitungsschutzschalter umfassend: ein rechteckiges kastenförmiges Zwischengehäuseteil (1) und unteres Gehäuseteil (2), einen speiseseitigen festen Kontakt (3) und einen lastseitigen festen Kontakt (4), die in das Zwischengehäuseteil (1) einander gegenüberliegend eingesetzt sind, einen beweglichen Kontakt (17) zum Überbrücken des speiseseitigen festen Kontakts (3) und des lastseitigen festen Kontakts (4), welcher in dem unteren Gehäuseteil (2) untergebracht ist, Lichtbogengasauslaßöffnungen (21), die in der Vorderwand und der Rückwand des unteren Gehäuseteils (2) ausgebildet sind, welches mit einem unteren Teil des Zwischengehäuseteils (1) über Eingriffsmittel (29–32) derart verbunden ist, daß das untere Gehäuseteil (2) die Unterseite des Zwischengehäuseteils (1) bedeckt, wobei die Vorderwand und die Rückwand des unteren Gehäuseteils gegen den speiseseitigen festen Kontakt bzw. den lastseitigen festen Kontakt von vorn bzw. hinten drücken, dadurch gekennzeichnet, daß ein dünner Abschnitt (35) in einem Teil der Vorderwand sowie der Rückwand des unteren Gehäuseteils (2) ausgebildet ist, welcher gegen den speiseseitigen festen Kontakt (3) bzw. den lastseitigen festen Kontakt (4) drückt, wobei dieser Teil der Vorderwand und der Rückwand durch den bei Unterbrechung eines hohen Stroms zunehmenden Innendruck nach außen gebogen wird, wodurch das Lichtbogengas veranlaßt wird, aus dem unteren Gehäuseteil (2) zu entweichen.
  2. Leitungsschutzschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der dünne Abschnitt um einen Abschnitt des unteren Gehäuseteils herum ausgebildet ist, welcher gegen den speiseseitigen festen Kontakt (3) bzw. den lastseitigen festen Kontakt (4) drückt.
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