DE2138381A1 - Schutzschalter, insbesondere leitungsschutzschalter - Google Patents

Schutzschalter, insbesondere leitungsschutzschalter

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DE2138381A1 DE19712138381 DE2138381A DE2138381A1 DE 2138381 A1 DE2138381 A1 DE 2138381A1 DE 19712138381 DE19712138381 DE 19712138381 DE 2138381 A DE2138381 A DE 2138381A DE 2138381 A1 DE2138381 A1 DE 2138381A1
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Description

  • Schutzschalter, insbesondere Leitungsschutzschalter Die Erfindung betrifft einen Schutzschalter, insbesondere Leitungsschutzschalter, mit einem Seibstauslöser zum Entklinken eines Schaltschlosses, durch welches ein beweglicher Kontaktteil von einem ihm zugeordneten Gegenkontaktteil trennbar ist.
  • Ein derartiger Schutzschalter ist beispielsweise aus der deutschen Auslegeschrift 4 192 730 bekannt. Der Selbstauslöser ist dort ein elektromagnetischer Auslöser mit einem 'auchanker, der beim Fließen eines Kurzschlußstromes gegen die wirkung einer Rückstellfeder in die Erregerspule des elektromagnetischen Auslösers hineingezogen wird und hierbei ein Schaltschloß entklinkt, so daß der bewegliche Kontaktteil unter Eirnirkung einer Schaltfeder von einem gehäusefesten Gegenkontaktteil getrennt und der Stromkreis unterbrochen wird.
  • Gegenüber dem TauchanIer ist am beweglichen Kontaktteil ein Ferromagnet angeordnet, der vom Tauchanker im Falle eines Kurzschlußstromes zusätzlich angezogen wird. Durch diesen Ferromagneten wird jedoch keine besonders fiir hohe Kurzschlußströme ausrei hende Verkürzung des Ausschaltverzuges des Schdiæschalters erzielt, da im aus dem Magnetkern der Erregerspule und dem Perromagneten am beweglichen Kontaktteil gebildeten Magnetkreis ganz erhebliche Luftspalte vorhanden sind, so daß keine besonders ins Gewicht fallende Magnetkraft auf den Ferromagneten des beweglichen Kontaktteils ausgeübt und dieses bewegliche Kontaktteil durch die Magnetkraft kaum beschleunigt wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schutzschalter mit erheblich verkürztem Ausschaltverzug zu schaffen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Schutzschalter der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß der Gegerilontaktteil ebenfalls beweglich, vorzugsweise drehbar, und durch Einwirken eines Selbstauslösers vom beweglichen Kontaktteil entfernbar ist.
  • Dies bewirkt, daß beim Fließen eines Kurzschlußstromes beide Kontaktteile unter Verkürzung des Ausschaltveruges voneinander fortgerissen werden. Durch die damit verbundene hohe Öffnungsgeschwindigkeit der beiden FLontaktteile baut sich die Lichtbogenspannung zwischen diesen beiden Kontaktteilen sehr schnell auf, so daß die Lichtbogendauer verkürzt wird und damit die Dauer des den Schutzschalter im Auslösefall durch fließenden Stromes stark verringert ist.
  • Vorteilhafterweise ist ein elektromagnetischer Selbstauslöser vorgesehen mit einem Entklinkungsanker zum Einwirken auf das Schaltschloß und einem weiteren Anker zum Einwirken auf den Geger'kontaktteil. Geringe Luftspalte in den Magnetkreisen der beiden Anker und damit einen besonders kleinen Ausschaltverzug bewirkende große Magnetkräfte ergeben sich, wenn tür jeden der beiden Anker ein bOsondertes Magnetjoch vorgesehen ist.
  • Die Erfindung und ihre Vorteile seien anhand der Zeichnung a-n einem Ausführungsbeispiel näher erläutert: Figur 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Leitungsschutzschalter in Einschaltstellung.
  • Figur 2 zeigt ein Einzelteil des Leitungsschutzschalters nach Figur 1.
  • Figur 3 gibt die Freiauslösestellung dieses Beitungsschutz schalters wieder.
  • Figur 4 zeigt die Ausschaltstellung des 1eitungsschutzschalters nach Figur 1.
  • Der Beitungsschutzschalter nach Figur 1 weist einSchaltergehause 2 auf, welches vorteilhaft aus glasfaserverstärktem Kunststoff, beispielsweise Polykarbonat, besteht. Dieses Sclaltergehäuse 2 ist an einer zur Zeichenebene parallelen Seite mit einer z.B.. aus Hartpapier bestehenden Abdeckplatte 2a verschließbar. Diese Abdeckplatte 2a kann an Nietzapfen 2b durch Vernieten am Schaltergehäuse 2 befestigt werden.
  • An einer Stirnwand des Schaltergehäuses 2 ist ein von außen bedienbarer-Kipphebel 3 angeordnet. Dieser Kipphebel 3 ist auf einer zur Zeichenebene senkrechten Achse 4 um diese Achse 4 drehbar angebracht. Die Achse 4 ist an der Innenseite der zur Zeichenebene parallelen Seitenwand 5 des Schaltergehäuses 2 angespritzt. Der Kipphebel 3 ist mit einer sich an der Achse 4 abstützenden Rückstellfeder 6 versehen, die den Kipphebel 3 aus der in Figur 1 dargestellten Einschaltstellung in die Ausschaltstellung nach Figur 4 zu drehen sucht.
  • Zur Erzielung einer geringen Binbautiefe des BeitllSngsschutzschalters sind im Schaltergehäuse 2 keine Lichtbogenlöschkammer 7, ein elektromagnetischer Auslöser 8 und ein aus Bimetall bestehender thermischer Auslöser 9 nebeneinander in einer Reihe längs der der Stirnwand mit dem Kipphebel 3 gegenüberliegenden Stirnwand 10 des Schaltergehäuses 2 angeordnet.
  • Die LichtbogeKlöscEçammer 7 besteht aus mehreren parallel zu der Innenfläche der Stirnwand 10 mit Abstand voneinander nebeneinander arlgeordneten Löschblechen 7a, 7b und 7c, die dem elektromagnetischen Auslöser 8 mit ihren Kanten gegenüberliegen. Ein Löschblech 7c der beiden äußeren Löschbleche 7a und 7c ist mit der außen am Schaltergehäuse 2 angebrachten Anschlußklemme 11 elektrisch leitend verbunden.
  • Der elektromagnetische Auslöser 8 weist eine Erregerspule mit einem langgestreckten, zur Stirnwand 10 und zu den Löschblechen 7a bis 7c parallelen Magnetkern 8a und einer Wicklung 8b auf. liese Wicklung 8b besteht günstigerweise aus anodisch ox.ydiertela Aluminiumband, dessen Oberfläche durch die Oxydschicht isoliert ist und welches in mehreren übereinanderliegenden Lagen auf den Magnetkern 8a aufgewickelt ist.
  • Der elektromagnetische Auslöser 8 weist zwei Magnetjoche 8c und Ad auf. Jedes der Magnetjoche 8c und 8d ist an einem anderen Ende des Magnetkernes 8a befestigt. Das Magnetjoch 8d ist »ron dem Ende des Magnetkerns 8, an dem es befestigt ist, durch eine Isolierstoffhülse 8e elektrisch isoliert.
  • Äm Magnetjoch 8c ist als Entklinkungsanker ein flacher Klappanker 8f schneidenförmig gelagert, der sich flächig gegenüber der Polfläche an dem Ende des Magnetkernes 8a befindet, an dem das Magnetjoch 8d angebracht ist. Dieser Klappanker 8f ist mit einer Rückstellfeder 8g versehen, die mit einem Ende an einer Fahne Sh des Magnetjochs 8c eingehängt ist. Diese Fahne 8h ist zum Justieren der Rückstellfeder 8g mittels einer von außen durch die Durchführung 12 im Schaltergehäuse 2 geführten, nicht dargestellten Spindel hochkant in Richtung des Magnetkernes 8a verbiegbar. Die Rückstellfeder 8g sucht einen Arm 8i des Entklinkungsankers 8f gegen den Arm 13a einer als Entklinkungsorgan dienenden Halbwelle 13 zu pressen. Die Halbwelle 13 ist senkrecht zur Zeichenebene an der Seitenwand 5 des Schaltergehäuses 2 angebracht und um eine Senkrechte zu dieser Seitenwand 5 drehbar. Der Arm 13a der Halbwelle 13 befindet sich zwischen dem Arm 8i des Entklinkungsankers 8f und dem freien Ende dieses Entklinkungsanders 8f.
  • Am zweiten Magnetjoch 8d des elektromagnetischen Auslösers 8 ist in einer Gabelung ein weiterer Klappanker 8k um eine Senkrechte zur Zeichenebene und zur Seitenwand 5 des Schaltergehauses 2 drehbar gelagert. Dieser Klappanker 8k ist mit einer an einer Ferne des Magnetjochs 8d befestigten Rückstellfeder 8n versehen, die den Klappanker 8k gegen die zur Zeichenebene senkrechte Rippe 14 an der Innenseite der Stirnwand 10 zu drehen sucht. Dieser Klappanker 8k ist mit einem Gegenkontaktteil 8m zu einem einzigen Teil zusammengefaßt, Der Klappanker 8k 7nit dein Gegenkontaktteil 8m befindet sich zur Verringerung der Einbautiefe des Schaltergehäuses 2 zwischen der Lichtbogenlöschkammer 7 und dem elektromagnetischen Auslöser 8 gegenüber der Polfläche an dem Ende des Magnetkernes 8a, an dem das Magnetjoch 8c angebracht ist. Dieses Magnetfoch 8c ist mittels einer elektrisch leitender @@@thogenl@@f@@ @@@e 17 mit dem unmittelbar an der Innenseite der Stirnwand 10 befindlichen Blech 7a der Lichtbogenkammer 7 elektrisch leitend verbunden Das Schaltsehloß des erfindungsgemäßen Leitungsschutzschalters weist zum Erzielen einer geringen Einbautiefe eine langgestreckte Klinke 16 auf, die mit einem beweglichen Kontaktteil 17 zu einem einzigen Teil zusammengefaßt ist Die Draufsicht auf diese Klinke 16 mit dem beweglichen Kontaktteil 17 ist in Igr 2 dargestellt. Dieses Kontaktteil 17 ist durch eine litze 18 iait einer Anschlußklemme 11 am Gehäuse 2 des Beitungsschutzschalters elektrisch leitend verbunden. Die Klinke 16 stützt sich im in Figur 1 dargestellten Einschaltzustand des Leitungsschutzschalters auf der einen Seite an der Halbwelle 13 und mit der Kontaktfläche des beweglichen Kontaktteiles 17 auf der Kontaktfläche des Gegenkontaktteiles 8m und auf der anderen Seite am innerhalb des Schaltergehäuses 2 befindlichen Arm 3a des Kipphebels 3 abO Dieser Arm 3a besteht aus zwei senkrecht zur Zeichenebene der Figur 1 gesehen mit Abstand nebeneinander angeordneten, zur Zeichenebene parallelen Teilen. Eine an der Innenfläche der Seitenwand 5 befestigte Schaltfeder 28 sucht die Klinke 16 mit dem Ende, an dem sich der bewegliche Kontaktteil 17 befindet, in Richtung auf den Kipphebel 3 gegen eine Rippe 19 an der Innenfläche einer zur Seitenwand 5 und zur Stirnwand 10 senkrechten Wand des Schaltergehäuses 2 zu pressen. Hierbei wird ein Abgleiten der Klinke 16 von der Halbwelle 13 durch zwei nebeneinander an der Klinke 16 an Ende mit dem beweglichen Schalkontaktteil 17 angebrachten, in zur Drehachse des Kipphebels 3 senkrechten Ebenenliegenden Fahnen 20 verhindert, die mit ihren kreisbogenförmig konvex gewölbten Kanten 21 an der Rippe 19 anliegen. Radiusmittelpunkt der gewölbten Kanten 21 ist das an der Halblfelle 13 anliegende Ende der Klinke 16G Der zweiteilige Arm 3a liegt mit seiner ebenfalle kreisbogenförmigen konvexen Anlagekants 3b an zwei quergeriffelten Stellen 22 der Klinke 16 an. Der Rad.iusmittell)unkt der Anlagekante 3b liegt auf der zur Zeichenebene der Pigur 1 senkrechten Mittel linie der Achse 4. Aufgrund der Einwirkung der Schaltfeder 28 und der Rückstellfeder wird der Kipphebel 3 durch die Reibungskräfte an seiner Anlagestelle an der Klinke 16 entgegen zur Wirkung der Rückstellfeder 6, die diesen Kipphebel 3 im Uhrzeigersinn zu drehen sucht, in der Einschaltstellung gewalten.
  • Ein als thermischer Auslöser dienender Bimetallstreifen 9 ist an einer Fahne 8n des Magnetjochs 8c so angebracht, daß sich der Entklinkungsanker 8f zwischen dem Arm 13a der Halbwelle 13 und dem Bimetallstreifen 9 befindet. Auch die Fahne 8n ist zum Justieren des Bimetallstreifens 9 von außen mittels einer durch eine nicht erkennbare Durchführung im Schaltergehäuse 2 in Richtung des Magnetkernes 8 eingeführten Spindel hochkant verbiegbar. Der Bimetallstreifen 8 ist durch eine Litze 23 mit einer weiteren, außen am Schaltergehäuse befindlichen Anschlußklemme 24 elektrisch leitend verbunden. Ferner ist der Klappanker 8k über eine Litze 25 mit dem einen Anschluß der Wicklung Sb des elektromagnetischen Auslösers 8 elektrisch leitend verbunden. Der andere Anschluß der Viicklung Bb liegt unter Herstellung einer elektrisch leitenden Verbindung an der Mantelfläche des Magnetkernes 8a an. Der Stromweg zwischen den beiden Anschlußklemmen 11 und 24 verläuft daher im Einschaltzustand des Leitungsschutzschalters gemaß Figur 1 über die Litze 23, den Bimetallstreifen 9, die Fahne 8n, das Magnetjoch 8c, den Magnetkern 8a, die Wicklung Cb, dde Litze 25, den Klappanker 8k, den Gegenkontaktteil 8m, den beweglichen Kontaitteil 17 und die Litze 18.
  • bas Magnetjoch 8c für den Entklinkungsanker Sf ist vorteilhafterweise bei einer geringeren magnetischen Erregung magnetisch abgesättigt als das Magnetjoch 8d für den Klappanker 5k mit den Gegenkontaktteil 8m. Hierzu kann das Magnetjoch 8c aus dem gleichen magnetischen Material wie das Magnetjoch od ½stehen jedoch is-t der Querschnitt des Magnetjochs 8c geringer als der des Magnetjochs 8d. Dies bewirkt, daß nur der Entklinkungsanker 8f unter Entklinkung der Klinge 16, nicht jedoch der Klappanker 8k anspricht, wenn der Leitungsschutzschalter von einem Strom von beisp.elsweise dreifacher Mennstromstärke durchflossen wird. Wird hingegen der Leitungsschutzschalter von einem Strom von beispielsweise 20facher Nennstromstärke (Kurzschlußstrom) durchflossen, so spricht nicht nur der Entklinkungsanker 8f, sondern auch der ELlappanker 8k an und beschleunigt den Gegenkontaktteil 8m, der sich vom beweglichen Kontaktteil 17 fortbewegt. Je höher der den Leitungsschlutzschalter durchfließende Strom ist, desto schneller werden daher die Kontaktflächen der beiden Kontaktteile 8m und 17 voneinander getrennt.
  • In der Einschal-tstellung nach Pigur 1 sucht die Rückstellfeder 8g des Entklinkungsankers 8f die Halbwelle 13 über die Arme 8i und 13a entgegen der Uhrzeigerrichtung zu drehen. Dies wird durch die Klinke 16 verhindert, an deren Ende der Arm 13b der Halbwelle 13 anliegt. Wird der Leitungsschlutzschalter von einem genügend großen Strom durchflossen, so wird der Entklinkungsanker Bf entweder vom Magnetkern 8a angezogen oder vom Bimetallstreifen 9 auf den Magnetkern 8a zu bewegt. Hierbei dreht der Entklinkungsanker 8f die Halbwelle 13 im Elrzeigersinn, so daß die Klinke 16 von der lIalbwelle 13 abgLeitet und unter Trennung der Kontalctflächen des beweglichen Kontaktteiles 17 und des Gegenkontaktteils 8m die in Figur 3 dargestellte Freiauslösestellung einnimmt, in der sie mit dem Ende, an dem sich der bewegliche Kontaktteil 17 befindet, an der Rippe 19 anliegt. Die zweite Anlagestelle der Klinke 16.
  • in dieser Freiauslösestellung ist die Anlagekante 3b des ein teiligen Armes 3a des Kipphebels 3. Die Schaltfeder 28 ist in der Freisauslösestellung weitgehend entspannt, so daß die Rückstellfeder 6 die Reibungskräfte an der knlagestelle der Klinke 16 an der Anlagekante 3b überwinden kann. Der Kipphebel 3 wird also von der Rückstellfeder 6 im Uhrzeigersinn in die in Pigur 4 dargestellte Ausschaltstellung gedreht. Hierbei dreht sich auch die Klinke 16 um ihre Anlagestelle an der Rippe-19 entgegen dem Uhrzeigersinn in ihre in Figur 4 dargestellte Ausschaltstellung, zu in der die Kontaktflächen des beweglichen Kontalftteils 17 und des Gegenkontaktteils 8m voneinander getrennt sind und in der sich das in der Einschaltstellung nach Figur 1 an der Halbwelle 13 anliegende Ende der Klinke 16 an einer Rippe 26a innen an der mit dem Kipphebel 3 versehenen Stirnwand 26 anliegt. Beim Kurzschlußstrom wird auch der Klappanker 8k uom Magnetkern 8a algezogei- und die Trennung der Kontaktflächen des beweglichen Kentaktteils 17 und des Gegenkontaktteils 8m beschleunigt.
  • Zum Einschalten des Leitungsschutzschalters nach der Figur 4 wird der Kipphebel 3 um die Achse 4 entgegen dem Uhrzeiger gedreht und der Leitungsschutzschalter in die in Figur 1 dargestellt Einschaltstellung gebracht. Hierbei stützt sich das eine Ende der Klinke 16 an der Halbwelle 13 ab, während das andere Ende mit dem beweglichen Ixontal:tteil 17 entgegen der Wirkung der Schaltfeder 18 und geführt durch die an der Rippe 19 anliegenden Anlagekanten 21 der Fahnen 20 in einer zur Drehachse des Kipphebels 3 senkrechten Ebene auf den Gegenkontaktteil 8m zu bewegt wird.
  • Der leitungsschutzschalter kann ohne weiteres auch durch Drehen des Kipphebels 3 um die Achse 4 in Uhrzeigerrichtung in die in Figur 4 dargestellte Ausschaltstellung gebracht werden.
  • Der Klappanker 8k kann gegenüber dem Gegenkontaktteil 8m vorteilhafterweise einen Vorlauf besitzen, so daß der Gegenkentaktteil 8m beim Ansprechen des Ankers 8k durch die in diesem Anker 8k gespeicherte kinetische Energie noch zusätzliclJ beschleunigt wird.
  • 9 Patentansprüche 4 Piguren

Claims (2)

  1. Patentansprüche Schutzschalter, insbesondere Leitungsschutzschalter, mit einem Selbstauslöser zum Entklinken eines Schaltschlosses, durch welches ein beweglicher Kontaktteil von einem ilBn zugeordneten Gegenkontkatteil trennbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenkontaktteil ebenfalls beweglich, vorzugsweise drehbar, und durch Einwirken eines Selbst auslösers vom beweglichen Kontaktteil entfernbar ist,
  2. 2. Schutzschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein elektromagnetischer Selbstauslöser vorgesehen ist mit einem Entklinkungsanker zum Einwirken auf das Schaltschloß und einem weiteren Anker zum Einwirken auf den C-egenkentaktteil 3o Schutzschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker zum Einwirken auf den Gegenkontaktteil und der Gegenkontaktteil zu einem einzigen Teil zusammengefaßt sind.
    4. Schutzschalter nach Anspruch '1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Gegenkontaktteil eine Rückstellfeder zugeordnet ist.
    5. Schutzchalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden der beiden Anker ein gesondertes Magnetjoch vorgesehen ist.
    6, Schutzschalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der elektromagnetische Auslöser eine Magnetspule mit einem langgestrecktenp mit zwei Polflächen versehen Magnetkern aufweist nd daß jeder der beiden Anker gegenüber einer anderen dieser beiden Polflächen angeordnet ist.
    £chutzschalter nach Anspruch 5, dadurch gelennzeichnet, daß das Magnetjoch für den Entklinkungsanker zum Auslösen des Schaltschlosses bei einer geringeren magnetischen Erregung magnetisch abgesättigt ist als das Magnetjoch für den Anker zum Betätigen des Gegenkontaktteiles.
    . Schutzschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker zurn Betätigen des Gegenkontaktteiles einen Vorlauf gegenüber dem Gegenkontaktteil besitzt.
    @. Schutzschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfläche des Gegenkontaktteiles zwischen dem elektromagnetischen Auslöser und den diesem elektromagnetischen Auslöser mit ihren Kanten gegenüberliegenden Löschblechen einer Lichtbogenlöschkammer angeordnet ist.
    L e e r s e i t e
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