DE3034189C2 - Zweipoliger Niederspannungsschutzschalter mit Einfachunterbrechung und elektrodynamischer Kompensation der Kontaktöffnungskräfte - Google Patents
Zweipoliger Niederspannungsschutzschalter mit Einfachunterbrechung und elektrodynamischer Kompensation der KontaktöffnungskräfteInfo
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H77/00—Protective overload circuit-breaking switches operated by excess current and requiring separate action for resetting
- H01H77/02—Protective overload circuit-breaking switches operated by excess current and requiring separate action for resetting in which the excess current itself provides the energy for opening the contacts, and having a separate reset mechanism
- H01H77/10—Protective overload circuit-breaking switches operated by excess current and requiring separate action for resetting in which the excess current itself provides the energy for opening the contacts, and having a separate reset mechanism with electrodynamic opening
- H01H77/101—Protective overload circuit-breaking switches operated by excess current and requiring separate action for resetting in which the excess current itself provides the energy for opening the contacts, and having a separate reset mechanism with electrodynamic opening with increasing of contact pressure by electrodynamic forces before opening
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- H01H1/00—Contacts
- H01H1/12—Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage
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- H01H1/20—Bridging contacts
- H01H2001/2091—Bridging contacts having two pivotally and electrically connected halve bridges
Description
Die Erfindung betrifft einen zweipoligen Niederspannungsschutzschalter
mit Einfachunterbrechung, bei dem die beweglichen Kontaktteile der beiden Pole an einen
längsverschieblichen Träger angeordnet und durch Verschieben gegen die Kraft einer Rückstellfeder in federnder
Anlage gegen feste Kontaktteile bewegbar sind.
Bei einem bekannten Schutzschalter dieser Art (GBPS 8 12 622) sind die beweglichen Kontaktteile starr an den seitlichen Enden des Trägers befestigt, der aut einer von der Rückstellfeder umschlungenen Führungsstange längsverschieblich und gleichzeitig um seine Querachse
Bei einem bekannten Schutzschalter dieser Art (GBPS 8 12 622) sind die beweglichen Kontaktteile starr an den seitlichen Enden des Trägers befestigt, der aut einer von der Rückstellfeder umschlungenen Führungsstange längsverschieblich und gleichzeitig um seine Querachse
ίο beschränkt kippbar geführt ist. Beim Einschalten wird
der Träger an seiner mit einer querverlaufenden vorspringenden Kante versehenen Rückseite von einem
längsverschieblichen Betätigungsglied erfaßt und dabei unter der Wirkung der Rückstellfeder mit seinen Kontakten
nach vorn gekippt, bis diese in Anlage an die festen Kontakte gelangen und für den restlichen Einschaltweg
des Trägers ein Zurückkippen unter zusätzlicher Spannung der Rückstellfeder verursachen. Dadurch
entsteht im eingeschalteten Zustand eine Art Drei-Punkt-Abstützung mit der Folge, daß der Anpreßdruck
der Kontakte von der Rückstellfeder bestimmt wird.
In manchen Ländern erfolgt die Niederspannungsversorgung der privaten Verbraucher über einphasige
Anschlüsse, bei denen auch die Null-Leiter abgesichert sind. Den hierzu verwendeten zweipoligen ächutzschaltern
sind ma Rücksicht auf deren begrenzte Abschaltleistung in der Regel Hochleistungssicherungen vorgeschaltet,
die die Abschaltung des Kurzschlußstroms übernehmen, wenn dieser den Nennabschaltstrom des
Schutzschalters überschreitet. In diesen Fällen ist der Schutzschalter außerordentlich großen thermischen
und dynamischen Belastungen ausgesetzt, und es muß zur Vermeidung von Beschädigungen oder gar Zerstörungen
sichergestellt sein, daß die Kontakte des Schutzschalters nicht unter den dynamischen Kräften des
Kurzschlußstroms abheben.
Bei Schutzschaltern mit gesonderten Kontaktandruckfedern ist versucht worden, den Abhebekräften
durch entsprechende Bemessung dieser Federn zu begegnen. Dazu muß jedoch auch der Einschaltmechanismus
sehr kräftig ausgebildet sein, und es müssen beim Auslösen des Schalters zur Gewährleistung eines
schnellen öffnens der Kontakte kräftige Rückstellfedem
und ein entsprechend kräftiger Auslösemechanismus vorgesehen sein, was zu aufwendigen und teuren
Konstruktionen führt. Dieselben Schwierigkeiten würden auch bei dem bekannten Schalter der eingangs genannten
Art auftreten, wenn man dort zur Beherrschung der hohen dynamischen Kräfte die Rückstellfeder
entsprechend kräftig ausbilden würde.
Es ist auch bereits versucht worden, die dynamischen Kräfte zwischen vom selben Strom durchflossenen parallelen
Leitern zum Zwecke der Erhöhung des Kontaktdruckes auszunutzen.
So ist beispielsweise aus der DE-OS 15 40 178 eine einpolige Druckkontaktvorrichtung bekannt, bei welcher
der um eine feste Achse verschwenkbare bewegliche Kontakt mit seinem Anschlußende über die Achse
hinaus verlängert und am Ende über ein flexibles Leitungsstück mit dem in Höhe der Schwenkachse liegenden
Ende einer sich parallel zu der Kontaktverlängerung erstreckenden starren Anschlußschiene verbunden
ist. Im Kurzschlußfall tritt zwischen den von der Verlängerung und der Anschlußschiene gebildeten Leitungsabschnitten, die in derselben Richtung durchflossen
werden, eine dynamische Anziehungskraft auf, die den Anpreßdruck des beweglichen Kontakts am festen
Kontakt beträchtlich erhöht Die bekannte Druckkontaktvorrichtung ist jedoch aufwendig und platzgreifend
und erfordert eine sehr kräftige Ausbildung der Kontaktschiene
zur Aufnahme der beim Kurzschluß auftretenden Reaktionskraft
Weiterhin ist aus der DE-AS 20 05 £15 ein einpoliger
elektrischer Schalter für hohe Stromtragfähigkeit mit Doppelunterbrechung bekannt dessen bewegliches
Kontaktteil als federnde Schleife mit gegenläufigen Strompfadieilen ausgebildet ist und zwischen sich gegenüberliegende
Kontaktflächen, die den Festkontakt bilden, eingeschoben wird. Auch diese Kontaktanordnung
erfordert infolge der Doppelunterbrechung viel Platz und benötigt außerdem beim öffnen unter hohen
Strömen erhebliche Öffnungskräfte, um die Reibungskräfte zwischen den Kontaktflächen zu überwinden.
Die beiden letzterwähnten Kontaktanordnungen sind deshalb für einen Niederspannungsschutzschalter der
eingangs genannten Art nicht geeignet
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
einen zweipoligen Niederspannungsschutzschalter mit Einfachunterbrechung zu schaffen, der bei
einfachem und kostengünstigem Aufbau mit geringem Kontaktdruck und niedrigen Rückstellfederkräften auskommt
und bei schneller Kontaktöffnung und Lichtbogenunterbrechung für Ströme innerhalb seines Abschaltvermögens
dennoch eine hohe Kurzschlußfestigkeit bei das Abschaltvermögen übersteigenden Strömen
aufweist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die beiden beweglichen Kontaktteile als am Träger
nebeneinander um parallele Achsen schwenkbar angelenkte, in Schwenkrichtung auf die festen Kontaktteile
zu federbelastete Winkelhebel ausgebildet sind, deren eine Hebelarme quer zur Bewegungsrichtung des Trägers
voneinander wegweisen und deren den Strom weiterleitende andere Hebelarme sich mit geringem Abstand
im wesentlichen parallel zueinander und von den festen Kontaktteilen weg erstrecken.
Die Erfindung nutzt somit die abstoßende Wirkung zwischen den den Strom weiterleitenden anderen Hebelarmen
der als Winkelhebel ausgebildeten beiden beweglichen Kontaktteile für den Andruck der Schaltkontakte
aus und kompensiert dadurch selbsttätig die auf der gleichen Wirkung beruhenden Abhebekräfte an den
Kontaktstellen für jede beliebige Stromstärke. Die Federn zur Erzeugung des Kontaktdruckes können deshalb
ziemlich schwach ausgebildet sein, und die Anzahl der beweglichen Teile beschränkt sich in der Hauptsache
auf den Träger und die beiden stromführenden Winkelhebel, zu deren schneller Rückführung in die Ausgangsstellung
eine verhältnismäßig schwach bemessene Rückstellfeder genügt.
Um die beiden Kontakthebel zur Erzielung hoher Abstoßkräfte an den parallel verlaufenden Hebelarmen
möglichst nahe aneinander anordnen zu können, weist nach einem ersten Merkmal zur vorteilhaften Ausgestaltung
der Erfindung der Schieber eine uie Hebel voneinander
trennende dünne Längswand auf.
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung ist der Schieber mit Anschlagmitteln zum Begrenzen der
Schwenkbewegungen der Hebel versehen.
Da der Kontaktdruck, wie bereits erwähnt, nur gering zu sein braucht, dienen nach noch einem weiteren Ausgestaltungsmerkmal
der Erfindung zur Federbelastung der Winkelhebel an deren Schwenkachsen angeordnete
Spiralfedern, durch welche die beim Auslösen zu beschleunigenden Massen nur geringfügig vergrößert
werden.
Nach einem besonderen Ausgestalt'ingsmerkmal der
Erfindung können die Kontaktteile mit den zugehörigen Löschkammern und dem Schieber in bekannter Weise
in einem mit lösbaren Deckel versehenen flachen Kunststoffgehäuse angeordnet sein, wobei der Schieber
in Führungsnuten des Gehäusebodens und des Deckels geführt ist Weiterhin kann der Schieber zweckmäßig
eine federbelastete Auslöseklinke lagern, die von einem
ίο im Gehäuse schwenkbar gelagerten und in Einschaltstellung
der Kontakte verriegelbaren Betätigungshebel erfaßbar ist Die vorstehende Ausgestaltung der Erfindung
ermöglicht eine besonders zweckmäßige Kombination des erfindungsgemäßen Schalters mit einem
elektromagnetischen Schnellauslöser dergestalt, daß die Auslöseklinke mit einem sich quer zum Schieber erstreckenden
Auslösehebel drehfest verbunden ist, an welchem der Anker des Schnellauslösers über eine Zugstange
in Richtung der Ausschaltbewegung des Schiebers angreift Dadurch wird nicht nur eine schnelle Entklinkung
des Schalters ermöglicht sondern der Zug des Auslösers über die Zugstange zur Beschleunigung der
Ausschaltbewegung des Schiebers mit den beweglichen Kontaktteilen herangezogen, was zu einer besonders
schnellen Trennung der Schaltkontakte führt. Um andererseits die ungehinderte Rückstellung des Auslösers zu
gewährleisten und die einwandfreie erneute Verklinkung der Auslöseklinke mit dem Antriebsmechanismus
des Schalters zu gewährleisten, ist es vorteilhaft, wenn in der Verbindung zwischen dem Auslösehebel und dem
Anker des Schnellauslösers ein toter Gang vorgesehen ist
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels
näher erläutert Es zeigt
Fig. 1 die wichtigsten Einzelteile des Schalters bei geöffnetem Deckel, teilweise im Schnitt, in der Einschaltstellung,
F i g. 2 die gleiche Ansicht wie in F i g. 2 während des Ausschaltens nach dem Ansprechen des magnetischen Schnellauslösers und
F i g. 2 die gleiche Ansicht wie in F i g. 2 während des Ausschaltens nach dem Ansprechen des magnetischen Schnellauslösers und
F i g. 3 nochmals die gleiche Ansicht in der Ausschaltstellung bei erneuter Bereitschaft zum Einschalten.
Der abgebildete Schutzschalter hat ein nur schematisch angedeutetes flaches Gehäuse (Schaltergehäuse 1) aus Kunststoff mit in seinem Boden und einem nicht gezeigten Deckel ausgebildeten Führungsnuten 2 für einen gleichfalls aus Kunststoff bestehenden längsverschieblichen Träger 3. Der Träger 3 lagen in beiderseits
Der abgebildete Schutzschalter hat ein nur schematisch angedeutetes flaches Gehäuse (Schaltergehäuse 1) aus Kunststoff mit in seinem Boden und einem nicht gezeigten Deckel ausgebildeten Führungsnuten 2 für einen gleichfalls aus Kunststoff bestehenden längsverschieblichen Träger 3. Der Träger 3 lagen in beiderseits
so einer längsverlaufenden Trennwand 4 angeordneten Kammern 5 um Achsen 6 verschwenkbare Winkelhebel
7, deren voneinander wegweisende Hebelarme 8 die beweglichen Kontaktteile des Schalters bilden und in
der in Fig. 1 gezeigten Einschaltstellung von auf den
Achsen 6 angeordneten Spiralfedern 9 in Kontaktberührung mit gehäusefesten Kontaktteilen 10 gehalten
werden. Von den mit Ablaufhörnern 11 versehenen festen
Kontaktteilen 10 führen Anschlußleiter 12 zu den nicht gezeigten Eingangsklemmen des Schalters. Die
anderen Hebelarme 13 der Winkelhebel 7 verlaufen beiderseits der Trennwand 4 in der in F i g. 1 gezeigten
Einschaltstellung im wesentlichen parallel zueinander und sind an den Enden mit flexiblen Anschlußleitern 14
versehen, die zu den nicht gezeigten Ausgangsklemmen des Schalters führen. Mit den Anschlußleitern 14 sind
ferner gehäusefeste Lichtbogenhörner 15 verbunden, auf die der Lichtbogen überspringt, wenn er nach dem
öffnen der Kontakte unter der Wirkung des magne-
tischen Feldes auf den Ablaufhörnern 11 nach auswärts
läuft, um in bekannter Weise durch Kühlung in Löschkammern 16 gelöscht zu werden.
Der Träger 3 steht in der in F i g. 1 gezeigten Einschaltstellung
unter der Wirkung einer im Gehäuse 1 abgestützten Rückstellfeder 17 und wird von einer an
ihm schwenkbar gelagerten Auslöseklinke 18 in Stellung gehalten, die unter der Wirkung einer als Spiralfeder
ausgebildeten Klinkenieder 19 in Eingriff mit dem einen Ende eines über einen (nicht gezeigten) Schaltmechanismus
verschwenkbaren Schalthebels 20 steht. Die Auslöseklinke 18 ist mit einem quer zur Längsachse des
Schiebers 3 gerichteten Auslösehebel 21 gekuppelt, an welchem eine Zugstange 22 angelenkt ist, deren abgewinkeltes
anderes Ende den Anker 23 eines magnetischen Schnellauslösers 24 untergreift.
Wenn der Schnellauslöser 24 anspricht, übt der Anker
23 eine nach unten gerichtete Kraft auf den Auslösehebel 21 aus und bringt dadurch die Auslöseklinke 18 außer
Eingriff mit dem Schalthebel 20. Sobald dies geschehen ist. verhindert ein Anschlag 25 die weitere Verschwenkung
des Hebelarms 21, und die Zugkraft des Ankers 23 unterstützt, wie F i g. 2 zeigt, die Rückstellfeder
17 bei der Ausschaltbewegung des freigegebenen Trägers 3. wodurch eine besonders schnelle Trennung
der Kontakte erhalten wird. Eine Querwand am Träger 3 bildet dabei einen Anschlag 26 für die unter der Wirkung
der Spiralfedern 9 stehenden Winkelhebel 7, deren voneinander wegweisende Hebelarme 8 für eine kurze
Zeit die Berührung mit den festen Kontaktteilen 10 aufrecht zu erhalten versuchen.
Nach Zurücklegung der erforderlichen Ausschaltstrecke
wird der Trägerschieber 3 von einem nicht gezeigten Anschlag im Gehäuse 1 abgefangen, und der
Anker 23 des Schnellauslösers 24 fährt in bekannter Weise unter Federwirkung in seine Ausgangsstellung
zurück. Damit vermag auch die Auslöseklinke 18 in ihre Verklinkungsstellung zurückkehren, in welcher sie zunächst
von einem Anschlag 27 abgefangen wird, bis der Schahhebe! 20 in die Ausgangsstellung zurückgeführt
wird und dabei erneut in Eingriff mit der Auslöseklinke 18 gelangt, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist Damit ist
der Schalter wieder einschaltbereit und kann durch erneutes Betätigen des Einschaltmeehanismus wieder eingeschaltet
werden. Eine geeignete Verriegelung im Einschaltmechanismus wie beispielsweise ein über die Totlage
geführtes Kniegelenk hält den Schalthebel 20 in der Einschaltstellung fest.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
55
60
Claims (8)
1. Zweipoliger Niederspannungsschutzschalter mit Einfachunterbrechung, bei dem die beweglichen
Kontaktteile der beiden Pole an einem längsverschieblichen Träger (3) angeordnet und durch Verschieben
gegen die Kraft einer Rückstellfeder (17) in federnde Anlage gegen feste Kontaktteile (10) bewegbar
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden beweglichen Kontaktteile als am Träger
(3) nebeneinander um parallele Achsen schwenkbar angelenkte, in Schwenkrichtung auf die
festen Kontaktteile (10) zu federbelastete Winkelhebel (7) ausgebildet sind, deren eine Hebelarme (8)
quer zur Bewegungsrichtung des Trägers (3) voneinander wegweisen und deren der Strom weiterleitende
andere Hebelarme (13) sich mit geringem Abstand im wesentlichen parallel zueinander von den
festen Kontaktteilen (10) weg erstrecken.
2. Niederspannungsschutzschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der längsverschiebliche
Träger (3) ein im Schaltergehäuse geführtes Formteil aus Isoliermaterial ist, das zugleich
eine Trennwand (4) zwischen den Winkelhebeln (7) bildet.
3. Niederspannungsschutzschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rückstellfeder (17) eine sich zwischen dem längsverschieblichen Träger (3) und einem Widerlager im
Schaltergehäuse (1) abstützende Schraubendruckfeder ist.
4. Niederspannungsschutzschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
längsverschiebliche Träger (3) mit Anschlägen (26) zum Begrenzen der Schwenkbewegungen der Hebel
(7) versehen ist.
5. Niederspannungsschutzschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der längsverschiebliche Träger (3) in Führungsnuten (2) des Schaltergehäuses geführt ist.
6. Niederspannungsschutzschalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der längsverschiebliche
Träger (3) eine federbelastete Auslöseklinke (18) lagert, die von einem im Schaltergehäuse
(1) schwenkbar gelagerten und in Einschaltstellung der Kontakte (hei 8,10) verriegelbaren Betätigungshebel
(20) erfaßbar ist.
7. Niederspannungsschutzschalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslöseklinke
(18) mit einem sich quer zum längsverschieblichen Träger (3) erstreckenden Auslösehebel (21)
drehfest verbunden ist, der vom Anker (23) eines elektromagnetischen Schnellauslösers (24) betätigbar
ist.
8. Niederspannungsschutzschalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
dem Anker (23) des Schnellauslösers (24) und dem Auslösehebel (21) ein Verbindungsglied (Zugstange
22) angeordnet ist, an welchem der Anker (23) des Schnellauslösers über eine Totgangverbindung angreift.
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