DE69309466T2 - Doppelte Lichtbogenlaufschiene für die Lichtbogenleitkammer eines Schutzschalters - Google Patents

Doppelte Lichtbogenlaufschiene für die Lichtbogenleitkammer eines Schutzschalters

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen einpoligen Überlastschalter mit hohem Abschaltvermögen. Genauer bezieht sie sich auf eine Vervollkommnung, die auf eine herkömmliche Überlastschalterstruktur angewendet wird und auf eine wesentliche Verbesserung des Abschaltvermögens mittels einer besonderen Konfiguration der Bogenleitungsbleche, die sich in den Unterbrechungskammern dieser Strukturen befinden, zielt.
  • Die elektrische Schaltung, die in dem isolierenden Gehäuse der von der Erfindung betrachteten Überlastschalter angeordnet ist, enthält zwischen zwei Verbindungsanschlüssen ein Thermobimetall, eine magnetische Überlastschaltereinheit, zwei bewegliche Kontakte in Form einer Gabel, die mit zwei festen Kontakten zusammenwirken, die an den beiden Seiten einer isolierenden mittleren Trennwand angeordnet sind, welche zwei Volumina begrenzt, die jeweils eine Unterbrechungskammer oder Bogenlöschungskammer, die einem festen Kontakt zugeordnet ist, aufnehmen.
  • Solche Überlastschalter sind bereits seit langem bekannt und beispielsweise in dem französischen Patent, eingereicht unter der Nr. FR 91 04229 im Namen der vorliegenden Anmelderin, beschrieben. Sie sind dazu vorgesehen, einen Schutz vor Kurzschlüssen oder Intensitätsüberlastungen durch Auslösen der Einheit mit magnetischer Unterbrechung bzw. infolge der thermischen Verformung des ursprünglichen Bimetalls sicherzustellen. Das Vorhandensein von zwei Kontakten in Serie ermöglicht eine erste Erhöhung des Abschaltvermögens der Vorrichtung und ist beispielsweise in dem Dokument EP-A-05397, das den nächsten Stand der Technik beschreibt, ebenfalls offenbart.
  • Die beiden Bogenunterbrechungskammern, die sich beider seits der mittleren isolierenden Trennwand befinden, enthalten Bogenleitungsbleche, die einen Weg bilden, der von den beweglichen Kontakten ausgeht und unter dem Deionisationsstapel ankommt. Sie dienen dazu, den Bogen zu führen, der beim Öffnen der Kontakte entsteht, um ihn zur Mitte der Löschungskammer in Deionisierungsstapel zu leiten, wo er gelöscht wird.
  • Wenn sich die beweglichen Kontakte von den festen Kontakten entfernen, ist zwischen ihnen während einer kurzen Zeitperiode ein Bogen vorhanden, der den Kreis schließt. Wegen der Schleifenwirkung, die bestrebt ist, den Kreis zu öffnen, damit er einen größeren magnetischen Fluß einschließt, wechselt der Bogen sehr schnell zum benachbarten Bogenleitungsblech, der dann ebenfalls in den Kreis eintritt. Genau zu diesem Zeitpunkt befindet sich der Bogen zwischen dem festen Kontakt und diesem letzteren.
  • Die Öffnung aufgrund der Schleifenwirkung führt ihn in die Abfolge der Deionisierungsbleche, in der er gelöscht wird, wenn seine Spannung die Spannung des Gitters übersteigt. In Wirklichkeit ist die Vergrößerungsbewegung der Stromschleife durch elektrodynamische Abstoßungskräfte bedingt, denen der virtuelle Leiter unterworfen ist, den der elektrische Bogen bildet. Diese Kräfte sind zum Quadrat des Werts, den der Strom im Kreis annimmt, proportional.
  • Um nun das Abschaltvermögen zu erhöhen, besteht eines der Mittel darin, die Überleitungsgeschwindigkeit des Bogens zu erhöhen. Daraus ergibt sich die Idee, die Konfiguration der Stromschleife zu modifizieren, damit der in der Schleife betrachtete Strom zunimmt, so daß der Wert der resultierenden Abstoßungskraft, die auf den Bogen ausgeübt wird, angehoben wird.
  • Das Bogenleitungsblech bildet in der Löschungskammer das für eine solche Modifikation am besten geeignete Element, insbesondere wegen seiner Positionierung im Gehäuse und seiner strukturellen Einfachheit. Deshalb wird die Erhöhung des Abschaltvermögens im Rahmen der Erfindung durch eine Neukonfiguration des Bogenlöschungsblechs erzielt, die die Erhöhung des Werts des in diesem Sektor der Schleife betrachteten Stroms ermöglicht, um die resultierende Abstoßungskraft zu schaffen.
  • Die Verwendung dieses Blechs zu diesem Zweck ist jedoch nicht vollständig neu. Es sind nämlich einpolige Überlastschalter bekannt, die eine einzige Unterbrechungskammer umfassen, die ein doppeltes Bogenleitungsblech enthält, das den Weg zwischen dem beweglichen Kontakt und der Abfolge von Deionisierungsblechen bildet, um so den Wert des betrachteten Stroms auf diesem Weg im wesentlichen zu verdoppeln. Dieses Blech weißt eine Konfiguration auf, gemäß der es parallel und wenigstens längs der Bahn neben sich selbst zurückgeführt ist.
  • Im vorliegenden Fall stellt sich das Problem für Überlastschalter mit zwei Kontakten in Serie und folglich mit zwei nebeneinanderliegenden Bogenunterbrechungs kammern. Die Verdoppelung des Kreises der Bogenleitungsbleche auf zwei besondere Teilstücke erfordert eine sehr spezielle Konfiguration der Bleche, um so mehr als der innerhalb eines standardisierten Modulgehäuses verfügbare Raum sehr begrenzt ist. Deshalb ist die Installation eines doppelten Bogenleitungsblechs innerhalb eines solchen Überlastschalters mit zwei Bogenunterbrechungskammern, die nebeneinander beiderseits der mittleren Trennwand angeordnet sind, vollkommen neu, wobei sie ohne wesentliche Modifikationen der anderen Komponenten und ohne wesentliche Verringerung des Raums für ihre Installation erfolgt.
  • Dies ist das erste von der Erfindung nach Anspruch 1 erreichte Ziel.
  • Selbstverständlich ist es notwendig, daß die zwei parallelen Abschnitte des Bogenleitungsblechs Ströme in der gleichen Richtung und im gleichen Richtungssinn transportieren, damit sich ihre Einflüsse ergänzen und die Intensität der abstoßenden Kraft erhöhen.
  • Wenn der elektrische Bogen diese Bleche erreicht, wechselt er vom beweglichen Kontakt. Da die beiden beweglichen Kontakte am Ende einer Gabel in Serie angeordnet sind, bewegt sich der Strom von einem zum anderen. Der Richtungssinn des Stroms in den beiden Bögen ist daher ebenso wie in den beiden Schleifen entgegensetzt. Daher muß wenigstens ein geometrisches Teil entworfen werden, das die Verdoppelung jedes Leitungsblechs unter Berücksichtigung des Stromrichtungssinns ermöglicht. Jede Unterbrechungskammer enthält dann ein primäres Leitungsblech und ein sekundäres Leitungsblech, die einen Strom im selben Richtungssinn transportieren.
  • Damit das Blech, mit der die Verdoppelung verwirklicht wird, einen im richtigen Richtungssinn umlaufenden Strom enthält, besteht eine mögliche Konfiguration darin, eine transversale Schleife zu bewerkstelligen, d. h. eine Schleife, die von einer Unterbrechungskammer zu anderen verläuft. Mit anderen Worten, das primäre Leitungsblech einer der Kammern wird zum sekundären Leitungsblech der anderen und umgekehrt.
  • Aus Gründen der Fertigung und insbesondere wegen der Berücksichtigung der Montageprinzipien, die in der Forderung einer minimalen Anzahl von Montageachsen für die Teile und in der Möglichkeit bestehen, im voraus hergestellte Untereinheiten zu konstruieren, wird diese Schleife vorzugsweise aus zwei verschiedenen Teilen verwirklicht, die einen ausreichend hohen, jedoch nicht vollständigen Symmetriegrad aufweisen. Diese zwei Teile können miteinander in einer Kontaktzone verschachtelt sein, was ermöglicht, die vorgesehene Schleife auf Höhe der Bogenleitungsbleche mit zwei verdoppelten Abschnitten auszubilden.
  • Sie sind an die äußere Form der mittleren Wand angepaßt und können im voraus gleichzeitig mit anderen Teilen (z. B. jenen, die die Unterbrechungskammer bilden) in der Weise montiert werden, daß eine für die Montage bereite Untereinheit erzeugt wird.
  • Diese beiden Teile sind jeweils für sich aus einem sogenannten primären Hauptblech mit der gleichen Form wie die miteinander vereinigten Bogenleitungsbleche aufgebaut, das mit einem äquivalenten, parallelen, sogenannten sekundären Blech verbunden ist, bei dem derjenige Abschnitt des primären Blechs entfernt ist, der mit der Fußplatte des Gehäuses in Kontakt ist. Dieses sekundäre Blech wird in einem Abstand angeordnet, so daß es nach der Montage in der Bogenunterbrechungskammer hinter dem primären Blech dieser sekundären Kammer und mit geringem Abstand von diesem in bezug auf den elektrischen Bogen positioniert ist.
  • Zwei zur Fußplatte parallele transversale Bleche vervollständigen diese Teile, die dünner als die primären und die sekundären Bleche sind, weil sie sich in der Nähe ihrer homologen Abschnitte des anderen Teils befinden, mit denen sie virtuell vollständige transversale Bleche bilden. Indessen verbinden nur die auf Höhe der beweglichen Kontakte positionierten transversalen Bleche wirk lich die beiden primären und sekundären Bleche jedes Teils. Sie enthalten Vorsprünge, die ihre gegenseitige Verzahnung und die Festlegung des Abstands zwischen dem primären Blech und dem sekundären Blech in jeder Kammer ermöglichen.
  • Die zwei transversalen Bleche, die zur Fußplatte des Gehäuses benachbart sind, verbinden nicht die beiden Leitungsbleche desselben Teils miteinander, sondern stellen den Kontakt mit dem anderen Teil in der Weise sicher, daß sie eine Schleife schließen.
  • In einem überraschenderen Bild besitzt eines der Teile im wesentlichen die Form eines p, während das andere die Form eines q besitzt, wobei im unteren Schnittpunkt mit dem Schaft nicht geschlossene, rechtwinklige Bäuche vorhanden sind. Der Schaft bildet das primäre Leitungsblech, während das zum Schaft parallele Blech das sekundäre Blech ist.
  • Um auf der Bahn des elektrischen Bogens kein Hindernis anzuordnen und gemäß einem sekundären, jedoch vorteilhaften Merkmal der Erfindung sind die Kontaktpillen in die Bleche, die sie tragen, eingelassen.
  • Ein Überlastschalter gemäß den Merkmalen der vorliegenden Erfindung, d. h. ein Überlastschalter, der mit einer transversalen Schleife versehen ist, die die Bogenleitungsbleche in den Unterbrechungskammern verdoppelt, ermöglicht in Kombination mit einem Paar von in Serie geschalteten beweglichen Kontakten, daß eine wesentlich höhere Nennabschaltleistung als bei einem einzigen Bogenleitungsblech pro Unterbrechungskammer erhalten wird.
  • Nun wird die Erfindung im einzelnen mit Bezug auf die beigefügten Figuren beschrieben, in denen:
  • - Fig. 1 die möglichen Bahnen des Stroms im Überlastschalterkreis darstellt,
  • - Fig. 2 die zwei Teile der Erfindung zeigt, die voneinander getrennt sind,
  • - Fig. 3 diese im ineinander verschachtelten Zustand zeigt,
  • - die Fig. 4 und 5 die Montage der Gesamtheit der beiden Teile an der mittleren Trennwand zeigen und
  • - Fig. 6 eine Seitenansicht des Überlastschalters ohne zweite Halbschale des Gehäuses ist.
  • Alle diese Figuren zeigen ein mögliches Beispiel der transversalen Schleife für die Verdoppelung der Bogenleitungsbleche gemäß der Erfindung, wobei das Beispiel nicht als begrenzend angesehen werden darf.
  • In Fig. 1 ist der Richtungssinn des Stroms und sein Weg bei in Betrieb befindlicher Vorrichtung durch eine doppelte, unterbrochene schwarze Linie (1) gezeigt. Während der Dauer, in der die Bögen vorhanden sind, ist die Bahn zwischen den beiden Enden (4, 5) der Gabel umgeknickt und durch doppelte Strichpunktlinien (2) gezeigt.
  • Der Strom fließt von einem Verbindungsanschluß (6) zum nächsten (7), wobei er durch das Bimetall (8), die Gabel (3), die die beiden Kontakte (A, B) verbindet, und durch die Magnetspule (9) fließt.
  • Wenn sich die beweglichen Kontakte von den festen Kontakten (bei A, B) entfernen, fließt der Strom durch die geschlossene Schleife über den Bogen; die Schleife umschließt eine maximale Fläche, wenn sich der Bogen im Deionisierungsstapel (10, 11) befindet, wie durch die Doppelstrichpunktlinie (2) gezeigt ist. Der Richtungssinn des Stroms ist durch die in der Bahn gezeigten Pfeile gegeben.
  • Die transversale Schleife (C) erscheint in dieser Figur besonders deutlich. Wenn ihre Bahn ausgehend von dem mit (10) bezeichneten Deionisierungsstapel verfolgt wird, wird festgestellt, daß der Strom durch das primäre Leitungsblech (20) der den Stapel (10) zugeordneten Unterbrechungskammer verläuft, das (nicht gezeigte) Gehäuse durchquert, sich dann im sekundären Leitungsblech (21) der anderen Unterbrechungskammer wiederfindet, in die transversale Schleife zurückkehrt, um vom sekundären Blech (22) der ersten Kammer getragen zu werden und dann seine Bahn durch das primäre Leitungsblech (23) der sekundären Kammer beendet, welche die Deionisierungsabfolge (11) enthält.
  • Von einer Kammer zur nächsten ist eine Verzahnung der transversalen Bleche vorhanden, die auf Höhe der Kontakte (A, B) angeordnet sind, wie bereits erwähnt worden ist, um die Verbindung zwischen dem primären Blech und dem sekundären Blech sowohl in dem einen als auch im anderen Richtungssinn zu verwirklichen.
  • Fig. 2 veranschaulicht eine mögliche Konfiguration der Teile (P&sub1; P&sub2;), die die transversale Schleife bildet. P&sub1; besitzt die Form eines q, während P&sub2; die Form eines p annimmt. Außer den primären und sekundären Leitungsblechen (20, 21, 22, 23) wird auf die Formen der transversalen Bleche hingewiesen, die ermöglichen, die Verzahnung auf Höhe der oberen Bleche (24, 25) zu verwirklichen und die Schleife auf Höhe der unteren Bleche (26, 27) zu schließen. Das versetzte Ende (27) ermöglicht einen ebenen Kontakt mit dem rechten Ende (26).
  • Fig. 3 zeigt die Montage der Teile P&sub1; und P&sub2;, die an dieser transversalen Schleife anstoßen, mit denen jede Unterbrechungskammer eines primären Leitungsblechs (20, 23) und eines sekundären Leitungsblechs (21, 22) versehen ist. In jeder Kammer sind die beiden zugehörigen Bleche im wesentlichen parallel, wobei die beiden homologen Bleche von einer Kammer zur nächsten wenigstens für eines ihrer geradlinigen Teilstücke in derselben Ebene liegen.
  • Die Fig. 4 und 5 zeigen die Montage der transversalen Schleife am mittleren Teil (30), das zugleich dazu dient, die magnetische Gesamtheit (nicht gezeigt) zu unterstützen und die Volumina der Bogenunterbrechungskammern zu begrenzen. Die zur Fußplatte der primären Bleche (20, 23) parallelen Teile bilden den unteren Teil der Unterbrechungskammern, die in den Hohlräumen (31, 32) untergebracht sind.
  • Fig. 6 hat zum Ziel, die primären und sekundären Bleche (23, 21) von der Seite zu zeigen, welche im Überlastschalter gemäß der Erfindung angebracht sind. Dieser enthält in an sich bekannter Weise ein isolierendes Gehäuse (40), das mit einer Fußplatte (41) versehen ist, die dazu vorgesehen ist, mit einer genormten Schiene zusammenzuwirken, und die den bereits erwähnten elektrischen Kreis enthält: zwischen den beiden Anschlüssen (6, 7) ein Bimetall (8), das mit dem Verbindungsanschluß (6) durch eine leitende Beflechtung (42) verbunden ist, eine Gabel, die die beiden beweglichen Kontakte (A) enthält, eine Einheit (9) mit magnetischer Unterbrechung, die mit dem Verbindungsanschluß (7) verbunden ist, und zwei Bogenunterbrechungskammern (31, 32), die beiderseits der in den Fig. 4 und 5 gezeigten mittleren Trennwand (30) angeordnet sind.
  • Das primäre Blech (23) und das sekundäre Blech (21) sind längs ihrer schrägen Bahn parallel und gering beabstandet, wobei auf dieser Länge der Strom für die durch den elektrischen Bogen erzeugte Schleife doppelt so groß ist, weil er in diesen beiden Blechen (21, 23) den gleichen Richtungssinn hat. Folglich ist die Kraft, die auf den Bogen wirkt, welcher seinerseits bestrebt ist, die von ihm umschlossene Fläche zu erhöhen und sie daher zum Deionisierungsstapel (11) abzustoßen, deutlich größer als jene, die im Fall eines einfachen Leitungsblechs wirken würde. Der Bogen bewegt sich schneller zum Stapel, wodurch eine schnellere Löschung in der Unterbrechungskammer und eine Erhöhung des Abschaltvermögens des Überlastschalters ermöglicht werden.
  • Die Zeit, die zwischen der Entstehung und der Löschung des Bogens verstreicht, kann in drei Perioden unterteilt werden: die Schaltzeit zwischen dem Kontakt und dem Leitungsblech, die Migrationszeit und die Unterbrechungszeit; falls Maßnahmen wie etwa die Einlassung der Kontaktpillen auf die Verbesserung der ersten Zeit zielen, zielt die Erfindung ihrerseits vor allem auf die Verringerung der Migrationszeit, indem sie die Ausbreitungsgeschwindigkeit des Bogens erhöht.

Claims (7)

1. Einpoliger Überlastschalter mit hohem Abschaltvermögen, der in einem gegossenen, isolierenden Gehäuse (40), das aus zwei vergossenen Halbschalen gebildet ist und eine an eine genormte Schiene angepaßte Fußplatte (41), eine Oberseite, die einen mit einem Steuermechanismus zum Öffnen und Schließen des Überlastschalters verbundenen Betätigungshebel vorstehen läßt, sowie zwei schmale Seitenflächen enthält, die die Anschlußklemmen (6, 7) einschließen, versehen ist mit einer elektrischen Schaltung, die die Klemmen miteinander verbindet und aus einem thermisch unterbrechenden Bimetall (8) und einer Gabel (3) aufgebaut ist, welche (bei A, B) zwei in Serie geschaltete bewegliche Kontakte aufweist, die mit einem Paar von festen Kontakten zusammenwirken, die beiderseits einer mittigen Trennwand (30) angeordnet sind, die zwei Bogenunterbrechungskammern (31, 32) begrenzt und eine Einheit (9) mit magnetischer Unterbrechung unterstützt, wobei die Unterbrechungskammern (31, 32) jeweils einen Stapel von Entionisierungsblechen (10, 11) aufnehmen, dadurch gekennzeichnet, daß er wenigstens ein Teil enthält, das eine Schleife (C) bildet, die sich transversal zum gegossenen Gehäuse (40) erstreckt und sich symmetrisch auf beiden Seiten der mittleren Trennwand (30) in den zwei Unterbrechungskammern (31, 32) befindet und ermöglicht, in jeder Unterbrechungskammer ein primäres Bogenleitungsblech (20, 23) und ein sekundäres Bogenleitungsblech (21, 22), die parallel zueinander und in geringem gegenseitigen Abstand angeordnet sind, zu erhalten.
2. Einpoliger Überlastschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleife (C), die aus wenigstens einem Teil aufgebaut ist, mit der mittigen Trennwand (30) in der Weise zusammengefügt ist, daß eine Untereinheit gebildet wird, die mit den die Bogenunterbrechungskammern aufbauenden Elementen zusammenhängt, wobei die Untereinheit beim Zusammenbau des Überlastschalters in einem einzigen Vorgang angebracht werden kann.
3. Einpoliger Überlastschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleife (C) zwei Teile (P&sub1;, P&sub2;) enthält, die ineinander verschachtelt sind, wobei jedes dieser Teile das primäre Leitungsblech (20, 23) einer dieser Unterbrechungskammern (31, 32) und das sekundäre Leitungsblech der anderen (21, 22) enthält, mit transversalen Verbindungsblechen (24, 25) auf Höhe der Kontakte (A, B) und transversalen Blechen (26, 27) in der Nähe der Fußplatte des Gehäuses, die dazu bestimmt sind, die Stromschleife (C) zu schließen.
4. Einpoliger Überlastschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die transversalen Verbindungsbleche (24, 25) Vorsprünge enthalten, die einerseits ihre Verzahnung und andererseits die Festlegung des Abstandes zwischen dem primären und dem sekundären Leitungsblech (20, 21, 22, 23) jeder Bogenunterbrechnungskammer (31, 32) ermöglichen.
5. Einpoliger Überlastschalter nach einem der Ansprüche 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die der Fußplatte des Gehäuses benachbarten transversalen Bleche (26, 27) nicht die zwei Leitungsbleche (20, 21; 22, 23) ihres entsprechenden Teils (P&sub1;, P&sub2;) verbinden, sondern miteinander in der Weise in Kontakt sind, daß sie die Stromschleife (C) schließen.
6. Einpoliger Überlastschalter nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Teile (P&sub1;, P&sub2;) im wesentlichen die Form eines q bzw. eines p mit rechtwinkligem Bauch besitzen, deren Stamm das primäre Leitungsblech (20, 33) bildet, wobei das zum Stamm parallele Blech das sekundäre Leitungsblech (21, 22) bildet.
7. Einpoliger Überlastschalter nach irgendeinem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktpillen der beweglichen und der festen Kontakte (A, B) in die Bleche, die sie tragen, in der Weise eingelassen sind, daß sie für die Bewegung des elektrischen Bogens kein Hindernis bilden.
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