DE715501C - Anordnung eines insbesondere mehrpoligen UEberstromrelais auf einem elektromagnetischen Schuetz - Google Patents

Anordnung eines insbesondere mehrpoligen UEberstromrelais auf einem elektromagnetischen Schuetz

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DE715501C
DE715501C DEK157034D DEK0157034D DE715501C DE 715501 C DE715501 C DE 715501C DE K157034 D DEK157034 D DE K157034D DE K0157034 D DEK0157034 D DE K0157034D DE 715501 C DE715501 C DE 715501C
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DE
Germany
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relay
contactor
overcurrent
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base plate
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Expired
Application number
DEK157034D
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English (en)
Inventor
Karl Kesl
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KARL KESL
Original Assignee
KARL KESL
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/40Combined electrothermal and electromagnetic mechanisms
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H51/00Electromagnetic relays
    • H01H51/02Non-polarised relays
    • H01H51/04Non-polarised relays with single armature; with single set of ganged armatures
    • H01H51/06Armature is movable between two limit positions of rest and is moved in one direction due to energisation of an electromagnet and after the electromagnet is de-energised is returned by energy stored during the movement in the first direction, e.g. by using a spring, by using a permanent magnet, by gravity

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf die Anordnung eines insbesondere mehrpoligen Überstromrelais auf einem !elektromagnetischen Schütz. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß sowohl die festen Kontakte des Schützes als auch alle Einzelteile des Relais auf einer gemeinsamen Isolierplatte zugänglich befestigt sind, die nach der Eichung des Relais am Schütz senkrecht zu dessen Sockelplatte derart befestigt wird, daß die Sockelplatte des Schützes eine Schlitzwand des Relais bildet und dessen Einzelteile nach außen schützt.
Elektromagnetische Schütze werden allge-
jj mein mit Überstromrelais ausgestattet, deren Kontakt in den Stromkreis der Schützenspule geschaltet wird. Diese Überstromrelais besitzen entweder nur thermische Auslöser, die zumeist als Bimetalle ausgeführt sind, oft auch elektromagnetische Auslösung. Grund- ao sätzlich, werden zweierlei Konstruktionen verwendet. Die eine besitzt einpolige Elemente, die zu den einzelnen Polen des Schützes geschaltet werden und auf einen gemeinsamen Auslösekontakt wirken. Diese Konstruktion hat den Nachteil, daß jedes einpolige Auslöseelement einzeln eingestellt werden muß und daher jedes Element für sich seine eigene Skala und sonstige Hilfsmittel besitzt. Ein gemeinsames Eichen der Auslöser mit dem Auslösemechanismus ist daher vor Einbau in das Schütz unmöglich.
Eine andere Konstruktion verwendet sog. Kästchenrelais, die mehrpolig ausgeführt sind und auch den Auslösemechanismus und Ausschaltkontakt enthalten. Derartige Relais
können vor dem Einbau in das Schütz geeicht werden. Sie besitzen jedoch folgende Mangel: Zum Anschluß an das Schütz müssen sie mit Klemmen versehen sein, die. der Nennstromstärke entsprechen, daher einen verhältnismäßig großen Platz einnehmen und weiter einen gesteigerten Materialaufwand bedeuten. Desgleichen ist für die Verbindungsleitungen zwischen dem Relais und dem Schütz verhältnismäßig viel Platz nötig.
Die Erfindung beseitigt obengenannte Mangel und bietet die Möglichkeit, das Relais, gesondert von dem Schütz, gemeinsam mit dem Ausschaltemechanismus zu eichen, und' •5 ermöglicht des weiteren, das Relais auf das Schütz aufzubauen, ohne daß es nötig ist, irgendwelche Verbindungsleitungen für. die Hauptstromkreise zwischen Schütz und Relais vorzusehen.
2» Abb. ι stellt einen Seitenriß im Schnitt eines Ausführungsbeispiels des Erfindungsgegenstandes dar, Abb. 2 einen Seitenriß in Ansicht, Abb. 3 einen Aufriß, teilweise im Schnitt, Abb. 4 eine Ansicht in orthogonaler Axonometrie, Abb. 5 einen Seitenriß und. Abb. 6 einen Aufriß des Ankers der elektromagnetischen Überstromauslösung, Abb. 7 einen Seitenriß des Schaltmechanismus des Relais, Abb. 8 den Schnitt der Reguliertrommel und Abb. 9 den Seitenriß der Reguliervorrichtung für die elektromagnetische Überstromauslösung dar. In den Abb. 1 bis 9 sind die Teile, die zum Relais gehören, voll, die zum Schütz gehören, gestrichelt gezeichnet. In Abb. 10 endlich ist die Anordnung der Anker, der Überstromauslöser, der Traversen und der Reguliertrommeln mit den zugehörigen Achsen axonometrisch dargestellt.
Das Relais besteht aus einer Grundplatte 2 aus Steatit (Abb. 1 bis 4), auf der die festen Kontakte 3 mit Hilfe der Schrauben 4 und der Gegenmutter 5 befestigt sind. Die Gegenmutter dient gleichzeitig als Stütze für den Kontakt 3 und besitzt weiter eine Bohrung, in welcher ein Ende 12 der Wicklung der Spule 6 eingelötet ist. Die Spule besitzt den Kern 18 und die Befestigungsschraube 17. Das andere Ende der Spule 6 steht mit einem Ende des Bimetalls 13 in Verbindung, das seinerseits an die Klemme 15 angeschlossen ist. Das Bimetall 13 wirkt auf den Hebel 14, der um die Achse 10 drehbar ist und eine Regulierschraube 16 trägt. Zu beiden Seiten der Spule 6 sind die Polbleche 7, 8 angebracht, von denen das eine Polblech 7 einen Einschnitt besitzt. Dem Polblech 7 gegenüber ist, drehbar um die Achse 1 o, der Anker 9 gelagert, der bei kurzschlußähnlichen Überlastungen vom Polblech 7 angezogen wird und auf die Traverse 11 wirkt, die ebenfalls um die Achse 10 drehbar gelagert ist. Die Achse?
10 ist weiterhin mit einer Nut 24 'Abb. 5 und 6j versehen, in welche das eine Ende der Spiralfeder 25 eingreift, wogegen sich das andere Ende gegen das Widerlager 26, das (>,'> am Anker 9 angebracht ist, stützt. Durch Drehung der Achse 10 kann daher die Spannung der Feder 25 geändert werden, wodurch» es möglich ist, die Auslösestromstärke des elektromagnetischen Überstromrelais einzustellen. Die Teile 14, 9 und 11 drehen sich jedoch frei um die Achse 10 und werden von der Drehung derselben nicht beeinflußt.
Auf der rechten Seite des Relais (Abb. 3 ,· befindet sich der Schaltmechanismus, der in Abb. 7 wiedergegeben ist. Dieser besteht im wesentlichen aus dem Auslösehebel 34, auf den die Traverse 11 wirkt, und dem Auslösehebel 35, auf den das Kompensationsbimstall 32 wirkt, das auf dem horizontalen Fortsatz 27 des Hebels 14 befestigt ist. Der Hebel 35 besitzt in an sich bekannter Weise einen Ausschnitt 28, in den der Stift 29 eingreift. Der Stift 29 ist in die Reguliertrommel 23·'' aus Preßstofif eingepreßt, die ihrerseits wiederum um die konzentrische Achse 30 drehbar ist. Durch Drehung der Reguliertrommel wird in an sich bekannter Weise die Entfernung zwischen dem Hebel 35 und dem Kompensationsbimetall 32 geändert und so die Auslösestromstärke der thermischen Überstromrelais eingestellt. Die Reguliertrommel 236, die aus Preßstoff besteht, bildet gleichzeitig eine Isolierwand, durch welche die stromführenden Teile des Ausschaltemechanismus gegen . Berührung geschützt sind. Der Ausschaltemechanismus besitzt weiter Kontakte und einen Wledereinschaltdruckknopf in an sich bekannter Ausführung.
Auf der linken Seite des Relais befindet »<>< > sic'h ebenfalls eine Reguliertrommel 23" (Abb. 2, 9 und 10), deren Stift 29 in einen Hebel 31 eingreift, der auf der Achse ι ο befestigt ist. Auf diese Weise wird die Auslösestromstärke des elektromagnetischen Auslösers eingestellt. Weiter besitzt das Relais zwei Flankenbleche 19" und 19'' ("Abb. 2 und 3), die mit den Schrauben 20 auf der Grundplatte des Relais aufgeschraubt sind. Nach Aufsetzen des Relais auf das Schütz, no das vorteilhaft mit einer Sockelplatte 1 aus Steatit versehen ist, und Festziehen der Schrauben 21 bilden Relais und Schütz eine Einheit, ohne daß zwischen ihnen irgendwelche Verbindungen für die Leitung des Hauptstromes angeschlossen werden müssen. Es ist nur nötig, die Schützenspule an das Relais anzuschließen und die Löschkammern aufzusetzen.
Das Relais kann vor dem Zusammenbau J mit dem Schütz vollkommen geeicht werden, wobei es den Vorteil 'hat, daß seine Innc-nteilc
von drei Seiten zugänglich! sind. Nach Zusammenbau mit dem Schütz entsteht jedoch eine kastenartige Einheit, die von oben durch die Sockelplatte ι des Schützes und von S beiden Seiten durch die Reguliertrommeln geschützt ist.
An Stelle des elektromagnetischen Schützes kann selbstverständlich auch ein Selbstschalter treten.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Anordnung eines insbesondere mehrpoligen Uberstromrielais auf einem elektromagnetischen Schütz, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die festen. Kon takte (3) des Schützes als auch ,alle Einzelteile des Relais auf einer gemeinsamen Isolierplatte (2) zugänglich befestigt sind, die
?.o nach der Eichung des Relais am Schütz senkrecht zu dessen Spckelplatte (1) derart befestigt wird, daß die Sockelplatte des Schützes eine Schutzwand des Relais bildet und dessen Einzelteile nach außen schützt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reguliereinrichtung zum Einstellen der Wärmeelemente (13) und der Überstromelektrοίο magnete (6, 7, 8, 9) zwei gleiche Reguliertrommeln (23«, 23s) besitzt, die zu beiden Seiten des Relais symmetrisch angeordnet sind und seitliche Schutzwände des Relais bilden, so daß durch diese Reguliertrommeln (23«, 23*) einerseits und durch die Isolierplatte (2) des Relais und die Sockelplatte (1) des Schützes andererseits eine geschlossene Kammer entsteht, durch welche die Organe des Relais sowohl mechanisch als auch, soweit sie unter Spannung stehen, gegen Berührung geschützt sind.
3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeelemente aus Bimetall (13) in unmittelbarer Nähe des Schützes und parallel zur Sockelplatte (1) des Schützes angeordnet sind.
4. Anordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die gemeinsame Traverse (14), auf welche die Wärmeelemente (13 j wirken, als'auch die gemeinsame Traverse (11), auf welche die Anker (9) der Überstromelektromagnete wirken, fnei drehbar an einer durchgehenden Achse (10) hängen, welche so ausgeführt ist, daß durch ihre Drehung die Spannung der Federn, die auf die Anker der Überstromelektromagnete wirken, eingestellt werden kann.
5. Anordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anker (9) der Überstromelektromagnete unter Wirkung koaxialer Federn (25) stehen, deren eines Ende in eine Nut (24) der Achse (10) eingreift, .während sich ihr zweites Ende gegen einen Fortsatz (26) der Anker (9) stützt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DEK157034D 1940-03-07 1940-03-14 Anordnung eines insbesondere mehrpoligen UEberstromrelais auf einem elektromagnetischen Schuetz Expired DE715501C (de)

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ID=5451009

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DEK157034D Expired DE715501C (de) 1940-03-07 1940-03-14 Anordnung eines insbesondere mehrpoligen UEberstromrelais auf einem elektromagnetischen Schuetz

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DE (1) DE715501C (de)
FR (1) FR883829A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1067514B (de) * 1955-10-15 1959-10-22 Calor Emag Elektrizitaets Ag Ausloeseeinrichtung fuer mehrpolige Leistungs-Selbstschalter
DE1087680B (de) * 1958-02-04 1960-08-25 Elektroschaltgeraete Goerlitz Elektromagnetischer UEberstromausloeser

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NL116223C (de) * 1944-02-21

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CH220021A (de) 1942-03-15
FR883829A (fr) 1943-07-20
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