DE2447309A1 - Ferngesteuerter dreiphasenschalter - Google Patents
Ferngesteuerter dreiphasenschalterInfo
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Description
CUTLER-HAMMER WORLD OSADE, INC. - OBE 1893
Pernge steuerter ure iphasenschalt er
Pernge steuerter ure iphasenschalt er
Gegenstand der Erfindung ist ein elektromagnetischer
dreiphasiger Schalter für ferngesteuerte Schaltanlagen·
Die USA-Patente JJr. 3f706,100 und 3,706,916 -beschreiben
einen Hauptschalter und ein Steuersystem für einen ferngesteuerten
Schaltertyp, welcher jetzt immer häufiger in sehr großen Düsenflugzeugen verwendet wird· Die Hauptschalter dieser
Patente und andere gegenwärtig existierende vergleichbare !Schalter können nur einen einzigen Zweig des in derartigen
flugzeugen vorhandenen üblichen dreiphasigen Wechselstromversorgungssystems von 400 Hz schließen, öffnen und bei überlastung unterbrechen. Zur Erzielung einer vollständigen Beherrschung müssen daher drei derartige Hauptschalter mit individuellen stromempfindlichen Auslösemechanismen in einem drei-
flugzeugen vorhandenen üblichen dreiphasigen Wechselstromversorgungssystems von 400 Hz schließen, öffnen und bei überlastung unterbrechen. Zur Erzielung einer vollständigen Beherrschung müssen daher drei derartige Hauptschalter mit individuellen stromempfindlichen Auslösemechanismen in einem drei-
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phasigen Belastungskreis benutzt v/erden. 15s wäre daher zweckmässig,
einen Hauptschalter in Form einer baulischen Einheit vorzusehen, welcher gleichzeitig alle Zweige der in Düsenflugzeugen
vorhandenen dreiphasigen Uelastungskreise schliessen
und öffnen kann. Ferner ist das Vorhandensein eines gemeinsamen Auslösemechanismus wünschenswert, welcher auf Überströme
in einer oder mehreren Phasen des Belastungskreises anspricht und einen derartigen Schalter automatisch öffnet.
Der Hauptzweck der Erfindung ist die Herstellung
einer verbesserten Form eines Hauptschalters zur Benutzung in ferngesteuerten Schaltanlagen, welcher eine Mehrzahl von Phasenzweigen
in einem mehrphasigen Wechselstrombelastungskreis schliessen und öffnen kann.
Die Erfindung bezweckt ferner die Herstellung
eines Schalters der obigen Art, in welchem eine einzige elektromagnetische
Arbeitseinheit erregt werden kann, um gleichzeitig die Hauptkontakte in allen von dem Schalter bedienten Phasen
zu schliessen und wieder zu öffnen.
Die Erfindung bezweckt ferner die Herstellung
eines Schalters der obigen Art mit einem einzigen Mechanismus zur Auslösung der Kontakte, welcher auf eine Überlastung in aner
oder mehreren Phasen des Belastungskreises anspricht.
Die Erfindung bezweckt ferner die Herstellung
eines verbesserten Mechanismus für die Kompejisierung der Wirkung
der Umgebungstemperatur für den obigen Mechanismus zur Auslösung der Kontakte, welcher dadurch gekennzeichnet ist, daß
er die Auslösung in praktisch gleichen Zeiten bewirkt, ganz gleich, ob eine Überlastung in einem oder allen Zweigen des
Belastungskreises vorhanden ist.
Hierfür ist der erfindungsgemäpe elektrische
Schalter für Fernsteuerung mit einer Mehrzahl von Leistungskontakten, welche Paare von ortsfesten Kontakten und zugeordneten
beweglichen Kontaktgliedern umfassen,sowie eine hin- und
hergehende Bewegung ausführenden Mitteln, welche die beweglichen Kontaktglieder auf die ortsfesten Kontakte schliessen
und wieder öffnen können, gekennzeichnet durch elektromagnetische Arbeitsmittel mit einem Paar von voneinander entfernten
Wicklungen und einem Anker, welcher zwischen diesen schwenkbar gelagert ist und durch wahlweise Erregung dieser Spulen von
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einer in eine andere Schwenkstellung gebracht werden kann, einen an diesem Anker schwenkbaren Hebel, welcher in der Nähe eines
Endes mit den eine hin- und hergehende Bewegung ausführenden Mitteln verbunden ist, ein schwenkbares Sperrglied, welches mit
diesem Hebel an seinem anderen Ende in Eingriff gehalten wird, eine schwenkbare Klinke, welche mit dieser Sperre so in Eingriff
gehalten wird, daß sie eine Verschwenkung derselben sowie des genannten Hebels verhindert, in den Stromkreis eines jeden
Leistungskontakts geschaltete Bimetallglieder, und Mittel, welche an der Klinke angebracht sind und Abschnitte aufweisen,
welche mit den Bimetallgliedern in Berührung kommen können, wenn sich diese unter der Wirkung von Überströmen durchbiegen,
wodurch die Klinke so verschwenkt wird, daß sie außer Eingriff mit dem Sperrglied kommt, wobei dieses Sperrglied nach Freigabe
durch die Klinke sowie der Hebel durch die auf die eine hin- und hergehende Bewegung ausführenden Mittel wirkende Kraft so
verschwenkt werden, daß sie diese Mittel für eine Bewegung zur Öffnung der Kontakte freigeben.
Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber erläutert·
Pig, 1 ist eine Draufsicht eines erfindungsgemäßen
Schalters.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht des Schalters
der JJ*ig. 1 in etwas grösserem Maßstab, wobei der stirnseitige
Deckel entfernt ist.
irig. 3 ist eine Draufsicht des Schalters nach
Entfernung einer Schranke, wobei Teile im Schnitt dargestellt sind.
Fig. 4 ist ein Schnitt längs der Linie 4-4-der
Fig. 2.
Pig, 5 ist eine Ansicht auf das ünde eines
Teils des Auslösemechanismus des Schalters.
Fig· 6 ist eine Seitenansicht eines Teils
des Auslösemechanismus und des Hilfsschalters des erfindungsgemässen
Schalters.
Fig. 7 ist eine schaubildliche auseinandergezogene Ansicht der Klinke und des Auslösemechanismus des
Schalters.
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Der dargestellte Hauptschalter enthält eine
Metallbasis 10, vorzugsweise aus gepresstem Aluminiumblech, ein
formgepresstes isolierendes Gehäuse 12 und eine die Klemmen isolierende Schranke 14· Die Basis 10 besitzt Montageflansche
10 mit öffnungen zur Aufnahme von Montageschrauben oder -bolzen·
Das Gehäuse 12 ist mit einem abnehmbaren stirnseitigen Deckel 12 versehen, welcher durch Schrauben in seiner Stellung
gehalten wird, welche in mit eingeformte Gewindeeinsätze 12 eintreten. Ein die obere Hälfte der Rückseite des Gehäuses
12 überdeckender Deckel 12C wird ebenfalls durch (nicht dargestellte)
Schrauben in seiner Lage gehalten, welche in ein Paar von (nicht dargestellten) Einsätzen eingreifen, welche
wie die Einsätze 12 ausgebildet sind. Das Gehäuse 12 wird auf der Basis 10 durch einen Epoxykitt und (nicht dargestellte)
Schrauben gehalten, welche durch öffnungen der Basis treten und in Gewindebohrungen in dem Boden des Gehäuses eingreifen.
Wie am besten aus Fig· 1, 2 und 4 ersichtlich ist, treten sechs mit Gewinde versehene Klemmen L1, L2,
L3 und T1, T2 und TJ durch die Oberfläche der obersten Wand
12d des Gehäuses 12 und werden elektrisch voneinander durch
die Wände 14a der Schranke 14 isoliert. Die Schranke 14 ist
an der Abschlußwand 12 durch Schrauben 16 befestigt, welche durch öffnungen in einer der Wände 14a treten und in mit Gewinde
versehene Einsätze in der Abschlußwand 12 eingreifen. Ein isolierendes Klemmbrett 18 in der allgemeinen Form eines
Rechtecks tritt durch eine öffnung in der oberen Abschlußwand 12d. Der Block 18 besitzt einen Dichtungsring 20 aus
Gummi, welcher Drähte erfasst, welche in ihn mit Steckern eintreten. Obwohl dies nicht dargestellt ist, kann der Block
18 Buchsen zur Aufnahme der Stecker aufweisen, wofür eine bevorzugte
Ausführungsform in dem USA-Patent Nr· 5»110,093 gezeigt
ist. Der Block 18 wird in seiner Lage durch Schrauben gehalten, welche in Ausschnitte in der Oberseite der Abschlußwand
12^" passen, durch diese treten und unten in eine die
Innenfläche der Wand 12d enthaltende Montageplatte eintreten.
Die mit Gewinde versehenen Klemmen L1 bis L3 und T1 bis T3 treten durch öffnungen in der Abschlußwand 12
und Unterlegscheiben 24, worauf sie in Gewindebohrungen in
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weiter unten beschriebenen Klemmen treten. Ringförmige Muttern
26 ziehen diese Klemmen in Vertiefungen in der Oberseite der Abschlußwand 12 .
Ein am besten in Mg. 2, 4 und 6 sichtbarer
elektromagnetischer Arbeitsmechanismus ist innerhalb des Gehäuses 12 an der Innenfläche der Bodenwand 12e angebracht.
Dieser Arbeitsmechanismus hat einen Magnetrahmen mit einer Bodenplatte 30 aus Elektromagneteisen, bewickelte Kerne 32 und
34, vorzugsweise aus Vanadiumpermandur, und Steuerdauermagnete
36 aus Alnico V. Wie am besten in Fig. 4 sichtbar, ruht die Platte 30 mit ihrer Unterseite links auf einem erhöhten Ansatz
12^ der Gehäuse ab schlußwand 12e und rechts auf einem isolierenden
Zwischenstück 38. Die Platte 30 wird durch (.nicht dargestellte)
Schrauben gehalten, welche in Ausschnitten der Bodenfläche der Abschlußwand 12e des Gehäuses sitzen, durch Öffnungen
derselben treten und in Gewindebohrungen in der Platte eintreten. Die Kerne 32 und 34 sind in Öffnungen der Platte 30
eingepresst.
Wie am besten aus Fig. 4 ersichtlich,
sind die Dauermagnete 36 senkrecht zu der Oberseite der Platte 30 durch einen rechteckigen Teil 39 aus Magneteisen festgeklemmt.
Der Teil 39 wird gegen die oberen Enden der Magnete durch ein Paar von länglichen Schrauben 40 gedrückt, welche in
Öffnungen durch die Platte 30 treten und in den Enden des Teils 39 benachbarte Gewindebohrungen eingreifen.
Auf den Kernen 32 und 34 sitzen Wicklungsanordnungen
42 und 44. Obwohl dies nicht dargestellt ist, sei angenommen, daß jede dieser Wicklungsanordnungen konzentrisch
gewickelte Paare von Wicklungen aufweist, wie dies in dem genannten USA-Patent Nr. 3»706,100 beschrieben ist. Jüin
Q Ci T^
Anker 48,/wie in Fig. 4 sichtbar, im Längsschnitt die jrorm
eines flachen V hat, sitzt schwenkbar auf der Oberseite des Magneteisenteils 39. In dem Anker 48 sind Verlängerungen der
Schrauben 40 gegenüberliegende Öffnungen gebildet, wodurch jede merkliche seitliche Verschiebung oder Längsverschiebung
des Ankers 48 auf dem Teil 39 verhindert wird. ■
Wie am besten aus jfig. 2 und 4 ersichtlich,
übergreift ein Hebel 50 den Anker 40 mit einem auf ihm
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r- 6 -
liegenden mittleren vollen Teil 5Oa und nach unten gebogenen
Lappen 50 , welche an gegenüberliegenden Seiten des AnIcers anschlagen.
Der Hebel 50 ist an dem Anker 48 an Zapfen bildenden Schrauben 52 schwenkbar, welche durch öffnungen der Lappen
50 treten und in uewindebohrungen in gegenüberliegenden Seiten des Ankers 48 eingreifen. Ein Halter für die beweglichen
Kontakte mit einer quer liegenden Verbindungsplatte 54 und voneinander
entfernten, rechtwinklig nach unten gebogenen Flanschen 56 ist an dem Hebel 50 mit Hilfe von Zapfen 58 schwenkbar
gelagert, welche durch öffnungen in den Flanschen 56- und den
Lappen 50b des Hebels 50 treten.
Wie in Fig. 2 dargestellt, sind drei bewegliche Kontaktanordnungen in gegenseitigen" Abständen an der Verbindungsplatte
54 angebracht. Jede dieser Anordnungen umfasst einen durch obere und untere Muttern 62 und 64 gehaltenen
Führungsstift 60, ein Kontaktglied 66 mit Kontakten 66a, obere
und untere isolierende Halter 68 und 70, von welchen das Kontaktglied 66 gehalten wird, eine Betätigungsfeder 72 und eine
Einstellmutter 74·· Die oberen Enden der Führungsstifte 60 passen in Ausnehmungen in isolierenden Zwischenstücken 76. Die
oberen Enden eines Paares von Druckschraubenfedern 78 umgeben zylindrische Fortsätze von mit der isolierenden Schranke 80
zusammenhängenden Vorsprüngen 80a, während die unteren Enden
der Federn durch ah der Platte 54- ausgebildete hochstehende
Zentrierstifte gehalten werden. Die Federn 78 dienen als Rückholfedern
zur Erzeugung der Abwärtsbewegung der beweglichen Kontaktanordnung zur Entfernung der Kontakte 66 von den ortsfesten
Kontakten, wie dies weiter unten genauer beschrieben ist. Wie in Fig. 4 dargestellt, wird die Abwärtsbewegung der
beweglichen Kontaktanordnung dadurch begrenzt, daß die unteren Enden der Flansche 56 mit einstellbaren Muttern 82 in Berührung
kommen, welche auf den Gewinde schäften von in der Platte 30 der elektromagnetischen Arbeitseinheit befestigten
Schrauben 84 in Berührung kommen«
Wie am besten ta Fig.2 und 4 sichtbar, ist eine
rohrförmige Hülse 86 an dem hochstehenden rückwärtigen Abschnitt
54a der Verbindungsplatte 54· befestigt und springt
in Richtung auf den hinteren Deckel 12° des Gehäuses vor. Ein Abschnitt eines Hebels 88 in der allgemeinen Form eines
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L passt in die Bohrung der Hülse 86. Der durch Binen Draht gebildete
Hebel 88 ist an einem Stift 90 dadurch schwenkbar angebracht, daß er an diesem eine sich über 540° erstreckende
Windung bildet, wobei ein Abschnitt 84a des Hebels mit einem
Schauzeichen 92 in Berührung kommt, welches in Fig· 1 dargestellt ist und Angaben "EIN" und "AUS" trägt, welche durch ein
an der Oberseite der Abschlußwand 12 befestigtes Fenster 94
hindurch sichtbar sind. Wenn die bewegliche Kontaktanordnung sich in der in Fig. 2 dargestellten Öffnungsstellung befindet,
wird der Hebel 88 im Uhrzeigersinn verschwenkt, so daß die Angabe "AUS" sichtbar ist. Umgekehrt, wenn sich die bewegliche
Kontaktanordnung in der Stellung "EIN" befindet, wird der Hebel 88 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, so daß das Schauzeichen
92 in die Stellung kommt, in welcher die Angabe "EBi" durch das Fenster 94- sichtbar ist.
Wie in ii'ig· 4 sichtbar, tritt jede Klemme
durch eine Unterlegscheibe 98 und den oberen Schenkel eines
ortsfesten Kontakthalters 100 in der allgemeinen Form eines U.
Die Klemmen L1 bis L3 sind an die Unterseite der oberen Schenkel
der Halter 100 hart angelötet. Schrauben 102 treten durch Öffnungen in Anschlagnocken bildenden Blocks 104, Abstandsstücken
106 und Öffnungen in dem vollen Teil zwischen dem oberen und dem unteren Schenkel des Halters 100 in Gewindebohrungen
in den mit der oberen Abschlußwand 12 des Gehäuses 12 zusammenhängenden Ansätzen 12^. Die Anschlagblocks 104
bilden eine keilförmige Strebe zwischen dem oberen und dem unteren Schenkel des Halters 100, um eine merkliche Durchbiegung
der unteren Schenkel zu verhindern, wenn die beweglichen Kontakte 66a mit den ortsfesten Kontakten 100 in Berührung
kommen.
Wie in Fig. 2 bis 4 dargestellt, ist
jeder rechte ortsfeste Kontakt 1Coa einem linken ortsfesten
Kontakt 108a zugeordnet, welche an die Unterseiten der sich
nach links erstreckenden Streifenabschnitte 110a von Bimetallgliedern
110 hart angelötet sind, welche die allgemeine Form eines U haben, wie in Fig. 3 dargestellt. Heben den Streifenabschnitten
110a werden diese Bimetallglieder isoliert an den unteren Schenkeln 112a von KIemmenteilen 112 durch Schrauben
114 gehalten, wobei (nicht dargestellte; isolierende Unter-
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legscheiben die Schrauben 114 umgeben und zwei Streifen 11Oa
an einer Berührung mit dem Halter 108 hindern. Die rechten Schenkel sind in der Nähe ihres freien Endes hart an die
unteren Schenkel 112a von üSwischenklemment eilen 112 angelötet.
Wie am besten aus Fig. 2 und 5 ersichtlich,
hat jeder ülemmenteil 112 einen oberen Schenkel 112 , durch
welchen das untere Ende einer zugeordneten Klemme T1 bis T3
tritt, welches an ihn angenietet ist. Die Teile 112 besitzen Abschnitte 112°, welche die Abschnitte 112a und 112 miteinander
verbinden, sowie Arme 112 , welche sich gegen die Hückseite je eines Ansatzes 12s legen. Schrauben 116, welche durch
Öffnungen in den Armen 112 in Gewtode bohrungen in den Ansätzen
126 eintreten, bewirken die Verankerung eines jeden Klemmenteils
mit dem Gehäuse 12.
Die isolierenden Zwischenstücke 76 besitzen,
wie am besten in Pig· 2 ersichtlich, eine Verbindung mit Feder und Nut mit Schrankenabschnitten 12 , welche sich von der
Unterseite der oberen Abschlußwand 12 des Gehäuses 12 nach unten erstrecken. Die Unterseiten der isolierenden Zwischenstücke
76 legen sich gegen die Oberseiten der Kontaktträger
108 und verhindern jede merkliche Durchbiegung derselben, wenn die beweglichen Kontakte 66a mit den ortsfesten Kontakten
108a in Berührung kommen.
Wie aus Fig. 4, 6 und 7 hervorgeht, wird der
Hebel 50 normalerweise an einer Schwenkbewegung an dem Anker
48 durch eine Klinke 120 verhindert. Die Klinke 120 hat einen Hauptabschnitt 120a, an welchen sich an entgegengesetzten
.rinden desselben sich nach unten erstreckende Lappen 120 anschliessen.
In einer Flucht liegende Öffnungen dndaiLappen 120
nehmen einen Schwenkzapfen 122 auf, welcher in nach unten umgebogenen Flanschen 124a eines an dem Schwenkzapfen 90 angebrachten
Jochs 124 gelagert ist* Der Schwenkzapfen 90 ist in voneinander entfernten Armen 126a eines an der Platte 50 angebrachten
Rahmens 126 gelagert»
Wie am besten in Fig· 7 dargestellt, hat die Klinke 120 einen an seinem freien Ende gegabelten Arm 120c.
Ein zylindrischer Stift 120 verbindet die gegabelten Enden des Arms 120c in der Querrichtung und wird lose in einem Käfig
120® so gehalten, daß er sich in diesem um seine Längsachse
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— Q _
drehen kann. Bin Klinkenarm 128a eines Klinkengliedes 128
kommt mit einer Schulter 128C mit dem Stift 120d in Berührung,
und der Arm 120c kommt mit seiner Unterseite mit der Oberseite
des Hebels 50 in Berührung. Eine aus einem Bandmaterial hergestellte Feder 130 besitzt einen unteren Schenkel, der sich
gegen die Unterseite des. benachbarten Hebels neben dem linken Ende desselben legt, wie in Fig. 4 dargestellt, und einen oberen
Schenkel, welcher sich gegen die Unterseite des Abschnitts 120a
der Klinke 120 legt.
Die Klinke hat voneinander entfernte Lappen
128 , welche auf dem Stift 90 zwischen den Flanschen des Jochs
124 gelagert sind. Eine Torsionsfeder 132, welche an einem Ende an dem bügeiförmigen Verbindungsteil 124 des Jochs 124 verankert
ist, ist um den Zapfen 90 gewickelt und an ihrem anderen Ende an der Klinke 128 verankert. 7/ie aus Fig. 4 ersichtlich.,
übt die Feder 132 auf die Klinke 128 eine Kraft aus, welche diese auf dem Zapfen 90 im Uhrzeigersinn zu verdrehen und ihre .
Schulter 128C mit dem Zapfen 120d an der Klinke 120 in Berührung
zu bringen sucht. Die Klinke 120 wird so verklinkt gehalten und verhindert eine Aufwärtsbewegung des linken Endes
des Hebels 50.
Eine merkliche Schwenkung des Jochs 124 im
Uhrzeigersinn wird durch eine Anschlagschraube 123 verhindert, welche in einen rechtwinklig umgebogenen Abschnitt 126° eingeschraubt
ist, welcher von einem die Arme 126a des Rahmens 126 verbindenden bügeiförmigen Abschnitt 126 ausgeht. Eine aus
einem Bandmaterial hergestellte Feder 125 übergreift den Bügel 126^ des Rahmens 126 und hat einen nach rückwärts umgebogenen
Abschnitt 125a, welcher sich gegen die Unterseite des Bügels
12413 legt und diesen mit dem Ende der Anschlagschraube 123 in
Berührung hält. Wie weiter unten genauer erläutert ist, bestimmt die Einstellung der Schraube 123 den Punkt, an welchem
die Klinke 120 für eine gegebene thermische Verschiebung-des Mittelpunkts eines der Bimetallglieder 110 von der Sperre freikommt.
Eine Verbindungsschiene 134 ist an der Oberseite der Klinke 128 befestigt und besitzt drei voneinander
entfernte, von einem längsabschnitt 134b ausgehende Finger a
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- ίο -
Drei Kompensationsbimetallglieder 136 sind an die Schiene 134
an entsprechenden Enden in gegenseitigen Abständen angenietet und besitzen schraubenförmig gebogene Zwischenabschnitte I36a.
An ihren anderen entsprechenden Enden sind die Glieder an einen Hebel 138 angenietet, welcher drei voneinander entfernte Arme
138a besitzt, welche auf den Fingern 134a der Verbindungsschiene 134- liegen. An die Oberseite der Arme 138a sind isolierende
Streifen 140 neben den freien Enden derselben angenietet. Jeder Streifen 140 besitzt einen Abschnitt 140a, welcher
nach oben abgewinkelt ist und unter der Unterseite der betreffenden Bimetallglieder 110 liegt. Wie weiter unten genauer
erläutert ist, kommen bei Überstrom ein oder mehrere Bimetallglieder 110 mit den Streifen 140 in Berührung und verschwenken'
den Hebel 138, die Schiene 134 und die Klinke 128 im Gegenuhrzeigersinn.
Wie am besten aus Fig. 2 und 6 ersichtlich, sind zwei mechanisch betätigte Schalter 142 und 144 an einer an der
Platte 130 der elektromagnetischen Betätigungseinheit befestigten
Tragplatte 146 angebracht. Der Schalter 142 hat einen äußeren Arbeitskolben 142a, welcher normalerweise durch einen
Arm 50° des Hebels 50 innen gehalten wird, um die Schaltkontakte
zu öffnen. Der Schalter 144 hat einen Arbeitskolben 144a,
dessen Ende mit einem Ansatz 56a in Berührung kommen kann, welcher
an dem linken Bügel 56 befestigt ist, wie in Fig. 2 dargestellt. Der Schalter 142 wird in der öffnungsstellung der
Kontakte gehalten, wenn das linke Ende des Hebels 50 in der unteren Stellung durch die Klinke 120 und die Klinke 128 verriegelt
wird. Dieser Schalter dient als Überlastungsschalter, und sein Zweck und seine Arbeitsweise sind in der am 13· September
1973 eingereichten, noch schwebenden Anmeldung mit der Seriennummer 396,733, welche auf den gleichen Mandatar wie die
vorliegende Anmeldung übertragen ist, genauer beschrieben. Je nach Wunsch kann der Schalter 144 einen einzigen Satz oder
einen Doppelsatz von Kontakten haben. Einer dieser Sätze ist geschlossen, wenn die Hauptkontakte geschlossen sind, während
der andere Satz geschlossen wird, wenn die Hauptschalterkontakte offen sind. Obwohl seine Anwendung nicht hierauf beschränkt
ist, werden die Kontakte des Schalters 144 zweckmässig in elektrischen Anzeige schaltungen benutzt, um die Arbeits-
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bedingungen des Hauptschalters an einer fernen Stelle anzuzeigen.
Zwei in der Form geformte Epoxygehäuse 150 und 152 sind in das Gehäuse 12 eingesetzt, wie am "besten in Fig.
ersichtlich. Diese Gehäuse können miteingeformte getrennte
bauteile des elektronischen Steuersystems enthalten, welches in der genannten noch schwebenden Anmeldung Seriennummer 396,733
dargestellt und beschrieben ist· Gewisse von diesen kommende Drähte sind mit den Spulenpaaren 42 und 44 auf jedem der Kerne
32 und 34 der elektromagnetischen Betätigungseinheit und Kontakten
des Überlastungsschalters 144· verbunden· Pur eine vollständige
Beschreibung des Ansprechens dieser elektronischen Steuerung auf das Arbeiten eines entfernten Steuerschalters
zur Erzeugung einer entsprechenden Unterspannungsetzung der Spulen auf den Kernen 32 und 34 zur Schliessung und öffnung des
beweglichen Kontakts 66a an dem ortsfesten Kontaktpaar 1OOa und
102a und zur öffnung dieser ü-auptkontakte 1^ Schliessung der
Kontakte des Schalters 142 bei einer Überlastung wird auf diese Anmeldung verwiesen.
Die in Fig. 2 und 4 dargestellte Arbeitsstellung des Schalters ist die Öffnungsstellung, in welcher alle
drei Sätze von beweglichen Kontakten 66a ihre zugeordneten
ortsfesten Kontaktpaare 100a und iO8a nicht berühren. Es ist
zu bemerken, daß der Anker 48 an dem Kern 34 der elektromagnetischen
Betätigungseinheit anliegt, und daß der Ansatz 56a
den Kolben 144a des Schalters 144 innerhalb des Schaltergehäuses
hält. In dieser Stellung des Schalters sind alle drei Leitungsklemmen LI bis L3 von ihren zugeordneten Leitungsklemmen
abgeschaltet.
Es sei angenommen, daß die Spulenpaare 43 und
44 beider elektromagnetischer Arbeitseinheiten nicht unter
Spannung stehen. Der Anker 48 wird durch den Einfluß des Dauermagneten 36 an dem Kern 34 in der in dem genannten Patent Nr.
3,706,100 beschriebenen V/eise magnetisch verriegelt.
Es sei nun angenommen, daß die Hauptarbeitsspule auf dem Kern 32 unter Spannung gesetzt wird. Wie aus
Fig. 4 ersichtlich, schwenkt dann der Anker 44 im Gegenuhrzeigersinn an der Schraube 40 und Ie gt sich gegen das obere
Ende des Kerns 32. Bei dieser Schwenkung geht das rechte Ende
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des Ankers 48 aufwärts und bewirkt eine entsprechende Aufwärtsbewegung
der Arme 56, der Verbindungsschiene 44 und der an der Schiene 54 angeordneten beweglichen Kontaktanordnung. Infolgedessen
kommen alle beweglichen Kontakte 66a mit ihren zugeordneten
ortsfesten Kontaktpaaren 1OOa und 108a in Berührung, wodurch
elektrische Verbindungen zwischen den Leitungsklemmen L1 bis L3 und den Lastklemmen TI bis T3 hergestellt werden. Die
dem Kern 32 zugeordneten Spulen v/erden automatisch nach einer gewissen Zeit ausgeschaltet, wie dies in der genannten noch
schwebenden Anmeldung mit der Seriennummer 396, 733 beschrieben ist. Es ist dann das linke Ende des Ankers 48 durch die Wirkung
des Dauermagneten 36 magnetisch an dem Kern 32 verriegelt,
wie oben beschrieben.
Wenn die Kontakte aller drei Pole wieder
geöffnet werden sollen, wird die Hauptspule des Spulenpaars des Kerns 34 unter Spannung gesetzt, um eine Schwenkung des
Ankers 48 auf den Schrauben 40 im Uhrzeigersinn zu erzeugen. Dies hat eine Abwärtsbewegung der Arme 46 und der Schiene 54
zur Folge, welche eine entsprechende Abwärtsbewegung der beweglichen Kontaktanordnung und die Entfernung der Kontakte 66a
von ihren zugeordneten ortsfesten Kontakten 100a und 108a bewirkt.
Es sei nun angenommen, daß die Klemmen
1/1 bis L3 mit entsprechenden Leitern eines Dreiphasenwechselstromnetzes
von 208 Volt verbunden sind, daß die Klemmen TI bis T3 mit einer elektrischen Belastung verbunden sind, daß die
beweglichen Kontakte auf ihre zugeordneten ortsfesten Kontakte geschlossen sind, und daß das linke Ende des Ankers 48 in der
oben beschriebenen Weise an dem oberen Ende des Kerns 32 verriegelt ist. Es sei nun angenommen, daß eine Überlastung auftritt,
und daß ein starker Strom über einen oder mehrere Zweige fliesst.
Dieser Strom fliesst natürlich über das
diesen Klemmen zugeordnete Bimetallglied 110 und bewirkt die Krümmung desselben nach unten in der Nähe seines U-förmigen
Endes.
Bei seiner Krümmung nach unten kommt das
Glied 110 mit dem Abschnitt i40a des an dem Arm 138a des Hebels
138 angebrachten Ansatzes 140 in Berührung. Hierdurch werden
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der Hebel 138, die Verbindungsschiene 134 und die Klinke 128
im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, wie in Pig. 4 sichtbar. Schliesslich kommt die Klinke 128 von dem Stift 120d der Klinke
120 frei. Die Klinke 12G ist dann frei, um entsprechend unter
der Wirkung der Feder 130 im Gegenuhrzeigersinn auf dem Stift 122 zu schwenken.
Bei ihrer Schwenkung im Gegenuhrzeigersinn
kommt die Klinke 120 außer Berührung mit der Oberseite des Hebels 50 an dem linken Ende desselben. Der Hebel 50 ist dann
für eine Schwenkung im Uhrzeigersinn an dem Anker 48 frei, welche er unter der Kraft ausführt, welche von der Rückholfeder
78 auf den beweglichen Kontaktmechanismus ausgeübt wird, und dieser Mechanismus geht abwärts, um alle Hauptkontakte zu öffnen.
Bei dieser Schwenkung nach der Freigabe durch, die Klinke
120 hebt der Hebel 50 den auf den Kolben 142a des Schalters
ausgeübten Druck auf und ermöglicht so diesem Schalter, seine Kontakte zu schliessen, welche eine Funktion in Verbindung mit
dem in der schwebenden Anmeldung Seriennummer 396»733 beschriebenen elektronischen Steuersystem ausüben. Durch die Wirkung
eines derartigen elektronischen Steuersystems wird die Hauptspule des Spulenpaars 44 unter Spannung gesetzt, um den Anker
48 in die in Fig. 4 dargestellte Stellung zurückzubringen. Bei dieser Bewegung des Ankers 48 führt der Hebel 50 eine entsprechende
Bewegung aus, und sein linkes Ende wird von neuem auf seiner Oberseite von dem Arm 120° der Klinke erfasst.
Wenn sich die Bimetallglieder 110 genügend abgekühlt haben, sind sie außer Berührung mit den Ansätzen
140a gekommen, so daß die Verklinkungsschulter 128° der Klinke
128 durch die Kraft der Torsionsfeder 132 mit dem Stift 120 der Klinke 120 in Berührung gebracht werden kann. Wenn das
linke Ende des Hebels 50 wieder verklinkt ist, kann die bewegliche Kontaktanordnung von neuem betätigt werden, um die.
Schaltkontakte in der oben beschriebenen Weis© zu schliessen und wieder zu öffnen.
Die die Schiene 134, die drei Kompensationsbimetallglieder
136 und den Torsionshebel 138 umfassende Anordnung verschafft eine Kompensation der Raumtemperatur für
die Hauptbimetallglieder 110. Diese Anordnung ist daher ein wesentliches Kennzeichen der Erfindung, da sie angenähert die
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gleiche Auslösezeit sicherstellt, unabhängig davon, ob eine,
zwei oder alle drei über die Hauptkontakte des Schalters verlaufende Phasenwege Überströme führen.
Wenn nur ein Phasenweg einen merklichen Überstrom führt, ist die Erwärmung im allgemeinen auf das Gebiet
des diesem zugeordneten Kompensationsgliedes 136 beschränkt, und der Ablenkkraft, welche den Torsionshebel 138 im Gegenuhrzeigersinn
zu verdrehen sucht (wie in Fig. 2 sichtbar), wirken die beiden anderen Kompensationsglieder entgegen. Wenn dann
das Hauptbimetallglied 110 der überlasteten Phase mit dem zugeordneten
Ansatz 140 in Berührung kommt, muß die Anordnung mechanisch über eine gewisse Strecke D bewegt werden, damit
die Schulter 128° außer Berührung mit dem Stift 120d kommt.
Es sei nun angenommen, daß alle drei Phasenzweige überlastet sind. Der Torsionshebel 138 wird dann im
Uhrzeigersinn von den Bimetallgliedern 110 über eine grössere Strecke entfernt, da sich dann alle Kompensationsglieder 136
durchbiegen. Infolgedessen haben die Glieder einen grösseren Biegungsweg zu durchlaufen, bevor sie mit ihren Ansätzen 140
in Berührung kommen, aber nach der Berührung mit diesen nimmt die Größe D1 der Bewegung, welche diese Anordnung zur Vornahme
der Auslösung ausführen muß, angenähert auf ein Drittel der Strecke D ab. Unter diesen Bedingungen beträgt die von den
drei Bimetallgliedern 110 ausgeübte Kraft offenbar angenähert das Dreifache der von einem einzigen derartigen Glied ausgeübten
Kraft. Außerdem ist bei einer Überlastung von zwei oder drei Phasen die durch die Schiene 134, die Kompensationsbimetallglieder
136 und den Torsionshebel 138 gebildete Anordnung entsprechend steifer, so daß sie sich nach Erfassen durch
die Hauptbimetallglieder 110 weniger durchbiegt.
Aus den obigen Ausführungen geht hervor, daß die gesamte für die Auslösung erforderliche Bewegung irgend
eines oder aller Bimetallglieder 110 bei Überlastung einer, zweier oder dreier Phasen im wesentlichen die gleiche bleibt,
und daß die Kompensationsglieder 136 und der Torsionshebel
einen Diff erentialantriebsmechanismus bilden.
Wie bereits erwähnt, besitzen die Kompensationsbimetallglieder 136 Abschnitte 136a, welche schrauben-
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förmig gewunden sind. Anders ausgedrückt, diese Abschnitte 136a
entsprechen Abschnitten eines schraubenförmig gewickelten Bimetallgliedes aus Bandmaterial, welches schraubenförmig auf
eine zylindrische Form mit einem konstanten Steigungswinkel aufgewickelt ist. Es hat sich gezeigt, daß diese Form der Abschnitte
I36a eine Ersparnis von 50 % der Bimetallmenge ermöglicht,
welche erforderlich ist, um den gleichen Ablenkwinkel bei Erwärmung zu erreichen, als wenn diese Abschnitte
durch ein U mit parallelen Armen gebildet wurden.
Die Einstellung des Auslösepunkts für die
Klinke 128 erfolgt dadurch, daß der mittlere Pol des Schalters
einschliesslich der Klemmen 12. und T2 einem bestimmten simulierten
Strom ausgesetzt wird, worauf die Schraube 125 so eingestellt wird, daß die'Klinke 128 von dem Stift 120 in einer
gegebenen Zeit nach der Einschaltung eines derartigen Stroms freikommt· Zur Einstellung der Auslösezeit der anderen Pole
werden diese dem gleichen simulierten Strom ausgesetzt, und ihre Glieder werden mechanisch an ihrer Verbindung mit den
Klemmen 108 so gebogen, daß sie die Auslösung in der gleichen Zeit vornehmen.
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Claims (8)
1. Elektrischer Schalter für Fernsteuerung mit einer
Mehrzahl von Leistungskontakten, welche Paare von ortsfesten Kontakten und zugeordneten beweglichen Kontaktgliedern umfassen,
sowie eine hin- und hergehende Bewegung ausführenden Mitteln, welche die beweglichen Kontaktglieder auf die ortsfesten
Kontakte schliessen und wieder öffnen können, gekennzeichnet
durch elektromagnetische Arbeitsmittel mit einem Paar von voneinander entfernten Wicklungen (42, 44) und einem Anker (48),
welcher zwischen diesen schwenkbar gelagert ist und durch wahlweise Erregung dieser Spulen von einer in eine andere Schwenkstellung
gebracht werden kann, einen an diesem Anker (48) schwenkbaren Hebel (50), welcher in der Nähe eines Endes mit
den eine hin- und hergehende Bewegung ausführenden Mitteln verbunden ist, ein schwenkbares Sperrglied (120), welches mit
diesem Hebel (50) an seinem anderen Ende in Eingriff gehalten wird, eine schwenkbare Klinke (128), welche mit dieser Sperre
(120) so in Eingriff gehalten wird, daß sie eine Verschwenkung derselben sowie des genannten Hebels (50) verhindert, in den
Stromkreis eines jeden Leistungskontakts geschaltete Bimetallglieder (110) und Mittel (i40a, 140, 138a, 138), welche an der
Klinke (128) angebracht sind und Abschnitte aufweisen, welche mit den Bimetallgliedern (110) in Berührung kommen können, wenn
sich diese unter der Wirkung von Überströmen durchbiegen, wodurch die Klinke (128) so verschwenkt wird, daß sie außer Eingriff
mit dem Sperrglied (120) kommt, wobei dieses Sperrglied nach Freigabe durch die Klinke sowie der Hebel (50) durch die
auf die eine hin- und hergehende Bewegung ausführenden Mittel wirkende Kraft so verschwenkt werden, daß sie diese Mittel für
eine Bewegung zur öffnung der Kontakte freigeben.
2· Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die an der Klinke (128) angebrachten Mittel ein Anschlagglied (134) mit mehreren voneinander entfernten Armen (134a),
welche mit den betreffenien Bimetallgliedern (110) in einer
Flucht liegen, und eine entsprechende Zahl von Kompensationsbimetallgliedern (136) für die Umgebungstemperatur umfassen,
welche an entsprechenden Enden an der Klinke (128) und an ihren anderen Enden an dem Anschlagglied (13*) befestigt sind,
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wobei die Kompensationsbimetallglieder (136) bei verschiedener Erwärmung das Anschlagglied (134) von den Bimetallgliedern (110)
wegzuschwenken suchen·
3. Schalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kompensationsbimetallglieder (136) alle schraubenförmige Zwischenabschnitte (I36a) haben.
4· Schalter nach Anspruch 2 mit einem formgepressten
Isoliergehäuse (12), in welchem die Bestandteile des
Schalters funktionsfähig untergebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (12) innere Schrankenabschnitte (I4a)
hat, welche die Leistungskontakte voneinander isolieren und eine Wärmeisolierung zwischen jedem durch ein Hauptbimetallglied
(110) und ein zugehöriges Eomp ensat orbimetallglied (136) gebildeten Satz und den anderen gleichartigen Sätzen herstellen·
5· Schalter nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch einen Hilfsschalter (142) mit einem Betätigungsglied
(142a), welches normalerweise durch eine Vorspannung in eine
verlängerte Stellung gebracht wird, wobei der Hebel (50) einen Abschnitt besitzt, welcher mit dem Betätigungsglied (142a) in
Berührung kommt und dieses entgegen seiner Vorspannung in einer gegebenen Stellung hält, wenn das andere Ende des Hebels (50)
durch das Sperrglied (120) an einer Verschwenkung verhindert wird·
6. Schalter nach Anspruch 5» gekennzeichnet durch einen zweiten Hilfsschalter (144) mit einem Betätigungsglied (144a), welches normalerweise unter einer Vorspannung
steht, welche es in eine verlängerte Stellung zu bringen sucht, wobei die eine hin- und hergehende Bewegung ausführenden Mittel
Mittel (56a) umfassen, welche das Betätigungsglied des zweiten Hilfsschalters (144) entsprechend der öffnung und
Schliessung der Leistungskontakte berühren, bewegen und freigeben.
7· Elektrothermischer Auslösemechanismus für
Schalter nach Anspruch 1 mit einer schwenkbaren Klinke, welche unter einer sie in ihre Verklinkungsstellung bringenden Vorspannung
steht, gekennzeichnet durch eine gewisse Zahl von in die entsprechenden Zweige eines elektrischen Belastungskreises
einschaltbaren Bimetallgliedern (110), ein Zwischenglied (134, •138) mit Abschnitten, welche mit je einem Bimetallglied (110)
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in einer Flucht liegen, und Kompensationsbimetallglieder (136) für die Umgebungstemperatur, welche in gegenseitigen Abständen
voneinander angeordnet sind, der Zahl nach den Bimetallgliedern (110) entsprechen und an entsprechenden Enden an der Klinke
(128) und an ihren anderen Enden an dem Zwischenglied (134, 138)
befestigt sind, welches sie tragen, wobei sich die Bimetallglieder (110) bei einem über sie fliessenden Überstrom so durchbiegen,
daß sie mit dem Zwischenglied (134, 138) in Berührung kommen,
derart, daß die Klinke (128) aus ihrer Verklinkungsstellung gebracht wird, wobei sich die Kompensationsbimetallglieder
(136) entsprechend der Umgebungstemperatur, welcher sie ausgesetzt sind, einzeln und differential durchbiegen und das Zwischenglied
(134, 138) von den Bimetallgliedern (110) weg und in Richtung auf die Klinke (128) verschwenken.
8. Auslösemechanismus nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kompensationsbimetallglieder (136) Zwischenabschnitte
(136a) mit schraubenförmigem Querschnitt haben.
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