DE2363916A1 - Selbstschalter mit ausloeseantrieb und statischem auswertungsgeraet - Google Patents
Selbstschalter mit ausloeseantrieb und statischem auswertungsgeraetInfo
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- H01H71/123—Automatic release mechanisms with or without manual release using a solid-state trip unit
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- Breakers (AREA)
Description
Y/estinghouse O QC QQ 1 R
Electric Corporation Z O D J ο I D
Pittsburgh
Mein Zeichen:
VPA 72/8373
Et/Sho 1 9. DEZ. 1973
Selbstschalter mit Auslöseantrieb und statischem Auswertungsgerät
Für diese Anmeldung wird die Priorität der entsprechenden
USA-Anmeldung Serial No. 319 824 vom 29.12.1972 beansprucht.
Die Erfindung befaßt sich mit einem Selbstschalter, der ein isolierendes Gehäuse sowie ein Auslöseglied zur Freigabe der
Verklinkung der Schaltstücke mittels eines Auslöseantriebes umfaßt, dem durch ein von Stromwandlern beeinflußbaren statischen
Auswertungsgerät ein Stromimpuls zuführbar ist. Das statische Auswertungsgerät ist eine elektronische Baugruppe, die
von Stromwandlern abgegebene Meßwerte derart verarbeitet, daß bei Überschreitung einstellbarer Grenzwerte von Strömen ein
Auslösebefehl an den Auslöseantrieb abgegeben wird.
Bei bekannten Schaltern dieser Art sind Schwierigkeiten hinsichtlich
der Zuverlässigkeit der für die Auslösung vorgesehenen Bauteile aufgetreten, weil durch freiliegende Montage des
Auswertungsgerätes und des Auslösegliedes einerseits in der Luft enthaltene Schadstoffe verhältnismäßig leicht den Zugang
zu empfindlichen Bauteilen erhalten und andererseits unerlaubte Eingriffe durch unbefugte Personen vorgenommen werden können.
Gemäß der Erfindung werden diese Schwierigkeiten dadurch behoben, daß das statische Auswertungsgerät in einem eigenen isolierenden
Gehäuse angeordnet ist, das in dem Gehäuse des Selbstschalters untergebracht ist. Das Auswertungsgerät ist
dadurch doppelt geschützt, da Schadstoffe aus der Luft durch zwei Gehäuse am Eindringen gehindert werden. Ferner können '
unbefugte Veränderungen an der Einstellung des Auswertungsgerätes nicht mehr ohne weiteres vorgenommen werden.
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Die. Zuverlässigkeit des Selbstschalters nach der Erfindung
kann noch dadurch gefördert werden, daß auch die Stromwandler, die zur Speisung des Auswertungsgerätes benötigt v/erden, innerhalb
des Gehäuses des Selbstschalters angeordnet werden. In dem gleichen Sinne ist es vorteilhaft, für das Auslöseglied
ein eigenes isolierendes Gehäuse vorzusehen, das innerhalb des Gehäuses des Selbstschalters angeordnet ist. Dieses Gehäuse
des Auslösegliedes kann zugleich als Gehäuse für die Stromwandler verwendet werden.
Das Gehäuse des Auswertungsgerätes kann zwei im wesentlichen gleiche, formschlüssig ineinandergreifende Gehäuseteile aufweisen.
Wird der Formsc.hluß durch Rillen des einen Teiles und entsprechende Vorsprünge des anderen Teiles gebildet, so läßt
sich ein praktisch luftdichtes Gehäuse schaffen.
Weitere Vorteile ergeben sich, wenn die beiden Gehäuseteile des Gehäuses des Auswertungsgerätes unter' Freilassung einer
durch ein drittes Gehäuseteil verschließbaren Öffnung zusammenfügbar sind. Dieses dritte Gehäuseteil kann zugleich als
Träger von Klemmvorrichtungen für elektrische Leiter dienen und kann mit Öffnungen zum Durchtritt von Einstellorganen des
Auswertungsgerätes versehen sein.
Die Erfindung wird im folgenden anhand des in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Fig. 1 ist eine teilweise abgebrochen dargestellte Draufsicht auf einen Selbstschalter nach der Erfindung.
Fig. 2 ist ein teilweise abgebrochen dargestellter Schnitt im
wesentlichen entlang der Linie H-II in Fig. 1.
Fig. 3 ist ein teilweise abgebrochen dargestellter Schnitt im wesentlichen entlang der Linie IH-III in Fig. 1.
Fig. 4 ist ein.Schnitt des Auslöseantriebes im wesentlichen
entlang der Linie IV-IV in Fig. 5.
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Fig. 5 ist ein Schnitt im wesentlichen entlang der Linie V-V
in Fig. 4.
Fig. 6 ist eine Ansicht ähnlich nach Fig. 5, wobei der Anker in der Auslösestellung gezeigt ist.
Fig. 7 ist eine Explosivansicht des Isoliergehäuses.eines
Überstromschutzgerätes.
In den Figuren 1 bis 3 ist ein Selbstschalter 3 dargestellt, der ein isolierendes Gehäuse 5 und einen Schaltmechanismus 7
besitzt, der in dem Gehäuse 5 angeordnet ist. Das Gehäuse 5 umfaßt eine isolierende Grundplatte 9 und eine auf dieser
angeordnete isolierende Abdeckung 11.
Der Schaltmechanismus 7 umfaßt einen Betätigungsmechanismus 13,
ein Auslösegerät 15 und einen Auslöseantrieb 16. Mit Ausnahme des Auslösegerätes 15 und des Auslöseantriebes 16 ist der
Selbstschalter 3 von der ausführlicher in der US-Patentschrift 3 287 534 beschriebenen Bauart. Der Selbstschalter 3 ist dreipolig
ausgebildet und besitzt drei nebeneinander angeordnete, durch Trennwände abgeteilte Kammern. Der Betätigungsmechanismus
13 ist in der Kammer der mittleren Poleinheit angeordnet und dient zur Betätigung der Schaltstücke aller drei Poleinheiten.
Jede Poleinheit umfaßt ein feststehendes Schaltstück 21 und einen an der Grundplatte 9 mittels Bolzen 25 befestigten Hauptleiter
23. Ferner ist ein Schalthebel 29 mit einem beweglichen Schaltstück 27 schwenkbar auf einem Schaltarm 31 mittels eines
Gelenkstiftes 33 angebracht. Die mittels eines Gelenkstiftes 33 auf einem Träger 34 gelagerten Schaltarme 31 all.er drei
Poleinheiten sind miteinander durch eine Isoliertraverse 37 verbunden. Die Kontaktkraft wird an jedem Schalthebel 29 mittels
einer Feder 39 bereitgestellt.
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Der Antriebsmechanismus 13 (Fig. 2) umfaßt einen Kniehebel 41,
der gelenkig mit einer Verlängerung 34 des Schaltarmes 31· des
mittleren Poles durch einen Gelenkstift 45 verbunden ist. Der Kniehebel 41 ist mittels eines Kniegelenkstiftes 49 gelenkig
mit einem weiteren Kniehebel 47 verbunden. Das obere Ende des Kniehebels 47 ist durch einen Gelenkstift gelenkig mit einer
Wippe 51 verbunden, die an einem Ende auf dem Träger 34 mittels
eines Gelenkstiftes 57 gelenkig unterstützt ist. Das andere Ende 59 der Wippe 51 wird in der verriegelten Stellung
mittels einer Verklinkungsanordnung 61 gehalten. Der Antriebsmechanismus 13 umfaßt ferner einen Antriebshebel 63, der auf
dem Träger 34 gelenkig mittels der Lagerstifte 65 gelagert ist, welche die inneren Enden der Schenkel des Antriebshebels
63 erfassen. Ein isolierender Abschirmkörper 67, der im we sentlichen eine Öffnung 69 in der Abdeckung 11 verschließt,
ist an dem oberen Ende des Antriebshebels 63 befestigt, der einen sich durch die Öffnung 69 erstreckenden Handgriff 71
trägt. Zwei Übertotpunkt federn 75 (von denen in Fig. 1 nur
eine gezeigt ist) sind unter Spannung zwischen das Kniegelenk 49 der Kniehebel 41 und 47 und das obere Ende des Antriebshebels
63 eingefügt.
In jeder Poleinheit ist eine Lichtbogenlöscheinrichtung 81 mit einem Gehäuse 83 und Löschblechen 85 zur Löschung der
zwischen den Schaltstücken 21 und 27 gezogenen Lichtbogen vorgesehen.
Die beweglichen Schaltstücke 27 bewegen sich innerhalb einer im wesentlichen V-förmigen Öffnung 87 (Fig. 1) der
Platten 85. Jede der Lichtbogenlöscheinrichtungen 81 ist an dem zugeordneten Hauptleiter 23 (Fig. 1 bis 3) mittels vier
Bolzen 89 befestigt.
Jede Poleinheit des Selbstschalters 3 ist mit rückseitigen Anschlußverbindern 91 versehen, die an den Leitern 23 und 93
mittels Bolzen 59 befestigt sind. Der Strompfad durch jede Poleinheit des Selbstschalters 3 erstreckt sich von dem rechten
Anschluß 91 durch den Leiter 23, die Schaltstücke 21 und 27, den Schalthebel 29, einen biegsamen Leiter 97, ein An-
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Schlußglied 99, das mittels eines Bolzens 101 an der Grundplatte 9 befestigt ist, einen einstückig damit ausgeführten
Leiter 93, der an dem. Anschluß 99 mittels eines Bolzens 103 befestigt ist, zu dem anderen Anschlußverbinder 91. Der Leiter
83 ist durch Bolzen 103 und 105 an der Grundplatte 9 befestigt.
Das Auslösegerät 15 umfaßt eine isolierende Grundplatte 113
und eine daran befestigte isolierende Abdeckung 115 als Gehäuse für eine Auslösestange 119, die allen drei Poleinheiten gemeinsam
ist. Die Auslösestange 119 ist durch einen Gelenkbolzen 124 auf einem Träger 121 schwenkbar gelagert, der durch
die Grundplatte 113 ragt. Der Träger 121 ist auf einem anderen Träger 123 unterstützt, der an der Grundplatte 9 mittels Bolzen
103 befestigt ist. In das Isoliermaterial der Auslösestange 119 ist ein metallisches Riegelstück 125 eingebettet.
Die Verriegelungsanordnung 61 umfaßt eine durch eine Feder
im Uhrzeigersinn vorgespannte Auslöseklinke 126 mit einem Schlitz 127 zur Aufnahme eines Stiftes 128, der auf dem Träger
123 befestigt ist. Die Auslöseklinke ist gegen Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn durch eine Rolle 130 verriegelt, die
auf einer Klinke 131 unterstützt ist, die schwenkbar auf dem Träger 123 mittels eines Stiftes 132 befestigt ist. Die Klinke
131 erfaßt das Riegelstück 125 der Auslösestange 119, um die Klinke 131 an der Bewegung entgegen dem Uhrzeigersinn zu hindern.
Nach der Auslösung stellt eine Druckfeder 133 die Auslöse
stange zurück. Wenn der Schalter zurückgestellt wird, läuft das Glied 51 an der Klinke 126 vorbei in die zurückgestellte
Stellung, in der die Klinke 126 wieder das Glied 51 verriegelt, wobei der Schlitz 127 eine Schiebebewegung der
Klinke 126 gestattet.
Der Selbstschalter wird selbsttätig durch Betätigung des Auslöseantriebes
16 ausgelöst in einer'noch zu beschreibenden Weise, worauf der Auslöseantrieb die Auslösestänge 119 entgegen
dem Uhrzeigersinn dreht, um die Verklinkungseinrichtung 61 freizugeben. Bei der Freigabe der Verklinkungseinrichtung
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wird das Ende 59 der Wippe 51 freigegeben, worauf die Federn
75 das Ende 59 im Uhrzeigersinn um den Zapfen 57 drehen und die Kniehebel 41 und 47 zum Zusammenbruch bringen und dadurch
die drei Schaltarme 31 entgegen dem Uhrzeigersinn in bekannter
Weise in die geöffnete Stellung schwenken.
Während der selbsttätigen Öffnung bewegt die Verschiebung der Wirkungslinie der Federn 75 den Antriebshebel 63 und den Handgriff
71 in eine zwischen den Stellungen'"Ein" und "Aus" gelegene
Stellung, um dadurch eine sichtbare Anzeige zu schaffen, daß der Leistungsschalter selbsttätig ausgelöst worden ist.
Im Anschluß an eine selbsttätige Auslösung wird der Schaltmechanismus
durch Bewegung des Handgriffes 71 in die Stellung "Aus" zurückgestellt und verriegelt. Bei dieser Bewegung erfaßt
ein auf dem Antriebshebel 63 angebrachter Stift 137 eine Schulter 139 der Wippe 51, die hierdurch entgegen dem Uhrzeigersinn
um den Drehzapfen 57 bewegt wird. Nahe dem Ende dieser Bewegung läuft das Riegelende 59 der Wippe 51 an der Klinke 126
in die zurückgestellte Stellung vorbei, in welcher die Wippe durch die Verriegelungsanordnung 61 erneut verriegelt wird. ■
Die Schaltstücke können dann in der zuvor beschriebenen Weise durch Bewegung des Handgriffes 71 in die Stellung "Ein" geschlossen
werden.
Ein Auslöseantrieh 16 (Figuren 1 sowie 3 bis 6) ist an der
untersten Poleinheit des Selbstschalters angebracht. Der Auslöseantrieb
16 umfaßt eine unmagnetische Platte 149, die an der Grundplatte 13 des Auslösegerätes 15 mittels zweier Bolzen
151 befestigt ist, die sich durch die Platte 149 erstrekken
und die in mit Gewindelöchern versehene Einsätze eingeschraubt sind, die sich in einstückig mit der Grundplatte 113
geformten isolierenden Vorsprüngen 153 befinden. Ein U-förmiger, aus Blech hergestellter magnetischer Rahmen 155 ist an
den freien Enden seiner Schenkel mit der unmagnetischen Platte 149 fest verbunden. Wie in den Figuren 5 und 6 zu erkennen
ist, umfaßt der Rahmen 155 zwei parallele Schenkel 157 und
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ein gebogenes Endteil 159. Ein Anker 161 umfaßt einen länglichen
unmagnetischen Stab 163 und eine rohrförmige magnetische
Armatur 165, die auf dem Stab mittels eines Stiftes 167 starr befestigt ist. Der Stab 163 umfaßt einen ersten Endteil
169, der sich durch eine Öffnung der unmagnetischen Platte 149 erstreckt,und einen zweiten Endteil 171, der sich durch eine
Öffnung in dem gebogenen Endteil 159 des Rahmens 155 erstreckt. Die Öffnungen in der Platte 149 und dem gebogenen Endteil 159,
die den Stab I63 aufnehmen, sind ausreichend groß, um eine
freie Bewegung des Stabes 163.zu gestatten,und andererseits
eng genug, um den Stab 163 geradlinig hin- und hergehend zu führen. Der Stab I63 ist an seinem Ende 169 mit einer Gewindeöffnung
für 'einen Einstellbolzen 173 versehen. Eine Mutter 175 auf dem Einstellbolzen 173 legt an dem Ende des Stabes 163
eine Scheibe 177 als Widerlager einer Feder 179 fest, die
zwischen der Scheibe 177 und der Platte 149 als Vorspannung des Ankers 161 nach links dient, wie in den Figuren 5 und 6
gezeigt. Ein Bolzen 181 ist in das andere Ende 171 des Stabes 163 eingeschraubt, um das eine Ende einer C-förmigen Feder
183 auf dem Stab .163 festzuhalten. Das andere Ende der C-för-'
migen Feder 183 ragt durch eine Öffnung 185 eines Hebels 187 (Fig. 4) hindurch, der zwischen seinen Enden auf zwei Trägern
189 mittels eines Stiftes 191 schwenkbar gelagert ist.
Wie in den Figuren 5 und 6 zu erkennen ist, sind die Träger 189 auf dem Rahmen 155 durch Schrauben 195 starr befestigt.
Eine isolierte Spule 201 ist in dem Rahmen 155 angeordnet, wobei die zentrale Öffnung der Spule 201 ausreichend groß für
die geradlinige Bewegung des Ankers 161 ist. Zwei Permanentmagnete
203 und 205 sind in dem Rahmen 155 auf gegenüberliegenden Seiten des Ankers 161 angeordnet. Während des Zusammenbaus
des Auslöseantriebes 16 werden zwei isolierende Platten 209 und 211 (Fig. 4) zwischen den gebogenen Endteil 159 des
Rahmens 155 und die unmagnetische Platte 149 zum Abschluß der offenen Seiten des Rahmens 155 eingefügt, nachdem die Spule
201, der Anker 161 und die Permanentmagnete 203 und 205 zwischen den Schenkeln des Rahmens 155 ihren Platz gefunden haben.
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Die untere isolierende Platte 209 ist mit einer Öffnung zur Aufnahme von zwei isolierten.Leitern 215 versehen, die mit
der Spule verbunden sind.
Die Leiter 215 erstrecken sich von dem Auslöseantrieb 16 zu
einem Überstromschutzgerät, das in einem innerhalb der Gehäuseteile 9 und 11 des Selbstschalters angebrachten isolierenden
Gehäuse 219 enthalten ist. Das Überstromschutzgerät ist ausführlicher
in der US-Patentschrift 3 602 783 beschrieben. U.. a. umfaßt das Schutzgerät ein einstellbares statisches
Auswertungsgerät, das auf ein Signal eines der drei Stromwandler anspricht und dann der Spule 201 des Auslösegerätes 16
einen Gleichstromimpuls zuführt. Das Auswertungsgerät ist
einstellbar und gestattet es daher, eine Vielzahl von Strom-Zeit-Auslösekurven bereitzustellen. Den Entwerfern von Netzen,
Schalttafeln und Verteilungsanlagen ist dadurch die Möglichkeit für eine freizügige Anpassung gegeben, um eine selektive
Auslösung und gute Zusammenarbeit mit anderen Schaltern oder Schutzgeräten in einem elektrischen Netz zu erreichen. Yfie in
Fig. 2 gezeigt, sind die Stromwandler 220 in der Isolierabdeckung 115 enthalten, durch die sich die Leiter 93 erstrecken.
Wie die Figuren 4 und 5 zeigen, ist der Auslöseantrieb 16 in
der Ausgangsstellung gezeigt. Der Anker 161 wird in dieser
Ausgangsstellung gegen die Vorspannung der Feder 179 durch den magnetischen Fluß der Permanentmagnete 203 und 205 gehalten.
Der magnetische Fluß des Permanentmagneten 205 wirkt in einem magnetischen Kreis, der sich von dem Magnet 205 durch den engen
Luftspalt zwischen dem Magnet 205 und der Armatur 165, die Armatur 165, den gebogenen Teil 159 des magnetischen Rahmens
155, den oberen Schenkel 157 (Fig. 5) des magnetischen Rahmens
155 und zurück durch den Permanentmagnet 205 erstreckt. Der
magnetische Fluß des Permanentmagneten 203 v/irkt in einem magnetischen Kreis von dem Permanentmagnet 203 durch den engen
Luftspalt zwischen dem magnetischen Glied 203 und der Armatur 165, die Armatur 165, den gebogenen Teil 159 des magnetischen
Rahmens 155 durch den unteren Schenkel 157 (Fig. 5) des magne-
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tischen Rahmens 155 zurück durch den Permanentmagnet 203. Der
magnetische Fluß der Permanentmagnete 203 und 205 ist ausreichend stark, um den Anker 161 in der Ausgangsstellung nach den
Figuren 4 und 5 zu halten, in der die Armatur 165 den gebogenen
Endteil 159 des magnetischen Rahmens 155 berührt. Wenn die Spule 201 aus dem ÜberStromschutzgerät 219 mit einem
Gleichstromimpuls gespeist wird, erhöht sich der magnetische Widerstand der erwähnten magnetischen Kreise, und die Feder
179 überwindet die Haltekräfte der Magnete 203 und 205, worauf der Anker 161 nach links in die in Fig. 6 gezeigte Auslösestellung
schnappt, die durGh das Auftreffen der Armatur 165
auf der unmagnetischen Platte 149 begrenzt ist. Bei der Bewegung des Ankers 161 in die Auslösestellung erfaßt die Schraube
173 die Auslösestange 119 (Figuren 1 bis 3) und schwenkt diese entgegen dem Uhrzeigersinn (Figuren 2 und 3) in die Auslösestellung.
Während die Schaltstücke des Selbstschalters in die geöffnete Stellung bewegt werden, bewegt sich eine Klamme-r 225 (Fig. 3),
die auf dem Schalthebel 31 einer Poleinheit des 'Selbstschalters
starr befestigt ist, gegen das untere Ende des Hebels 187 und schwenkt diesen im Uhrzeigersinn aus der Auslösestellung,
die in Fig. 3 gestrichelt gezeigt ist, in die zurückgestellte, ausgezogen dargestellte Ausgangsstellung. Während dieser Bewegung
zieht der Hebel 187 mittels der Feder 183 den Anker 161
aus der in Fig. 6 gezeigten Auslösestellung in die in den Figuren 3 bis 5 gezeigte zurückgestellte Ausgangsstellung. Die
Kraft der Antriebsfedern 75 f Welche die Schalthebel 31 in die
geöffnete Stellung bewegt, ist genügend stark,, um die Kraft der Feder 179 des Auslöseantriebes 16 zu überwinden. Wie zuvor
erläutert, gibt" das Überstromschutzgerät 219 nur einen Stromimpuls an die Spule 201 ab, so daß bei der Zurückstellung in
die in den Figuren 3 bis 5 gezeigte zurückgestellte Stellung der Magnetfluß der Dauermagnete 203 und 205 den Anker 161
selbsttätig in der Ausgangsstellung festhält. Wenn der Selbstschalter zurückgestellt und geschlossen ist, wobei die Klammer
225 (Fig. 3) sich von dem Hebel 187 fortbewegt, wird der Anker
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161 in der Ausgangsstellung festgehalten, bis die Spule 201
wieder einen Stromimpuls erhält, um einen weiteren Auslösevorgang zu bewirken. Befindet sich der Anker 161 in der in
Fig. 6 gezeigten Auslösestellung, wirkt der Fluß der Permanentmagnete
203 und 205 mit der Feder 179 zusammen, um den Anker 161 in der Auslösestellung festzuhalten.
Wie aus der Fig. 6 zu entnehmen ist, wirkt der Fluß des Magneten
203 über den Spalt zwischen dem Magnet 203 und der Armatur 165, den unmagnetischen Spalt (links in Fig. 6), zu dem die
unmagnetische Platte 149 gehört, durch den unteren Schenkel 157 des magnetischen Rahmens und zurück durch den Permanentmagnet
203. Der Fluß des Permanentmagneten 205 wirkt über den engen Spalt zwischen dem Magnet 205 und der Armatur 165, die
Armatur 165, den unmagnetischen Spalt (links in Fig. 6), zu .
dem die unmagnetische Platte 149 gehört, den oberen magnetischen Schenkel 157 des magnetischen Rahmens 155 und zurück
durch den Permanentmagnet 205. Da ein Teil des magnetischen Flusses der Permanentmagnete 203 "und 205 noch über die Armatur
165 und den Spalt auf der rechten Seite (Fig. 6) zwischen der
Armatur 165 und durch den gebogenen Endteil 159 des magnetischen
Rahmens und zurück durch die Schenkel des magnetischen Rahmens 155 wirkt, steht der Bewegung des Ankers 161 in die
Ausgangsstellung nicht die gesamte Kraft der Permanentmagnete 203 und 205 entgegen. Es ist daher nur erforderlich, daß die
Kombination aus der Federkraft 179 und dem magnetischen Fluß der Permanentmagnete 203 und 205 ausreichend groß ist, um eine
stabile Auslösestellung nach Fig. 6 zu erreichen; jedoch braucht die Kraft nicht so groß zu sein, daß sie der Schließbewegung
des Schalthebels 31 in Fig. 3 wesentlich entgegenwirkt .
Wie zuvor erläutert, ist der längliche Stab 163 unmagnetisch. Daher befindet sich ein unmagnetischer Spalt zwischen- der
Armatur 165 und dem gebogenen Endteil 159 des magnetischen Rahmens 155, wenn sich der Anker 161 in der in Fig. 6 gezeigten
Auslösestellung befindet. Darüber hinaus kann sich der
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unmagnetische Stab 163 in seiner Führung in dem gebogenen
Endteil 159 des magnetischen Rahmens 155 zwischen den beiden Stellungen frei bewegen.
In Fig. 7 ist in einer Explosivansicht ein Gehäuse 219 gezeigt, das identische Hälften 227 und 229 und eine vorderseitige Abdeckung
231 umfaßt. Die Hälften 227 und 229 sind aus einem elektrisch isolierenden Material, wie z. B. einem wärmehärtenden
Harz, hergestellt. Die Teile 227, 229 und 231 greifen mit Rändern und Rillen ineinander und bilden nach ihrer Zusammenfügung
ein im wesentlichen luftdichtes und von Verunreinigungen freies Gehäuse für das Überstromschutzgerat. Die Hälften 227
und 229 besitzen gleichartige, einander gegenüberliegende Wandungen 233 und 235, Eckwandungen 237 und 242 sowie eine Öffnung
239 in der Eckwandung 242 gegenüberliegend der Wandung 237. Alle diese Wandungen erstrecken sich im wesentlichen vertikal
von der Seitenwandung 241. Die oberen Enden der Wandungen 233, 235 und 237 besitzen Kanten, die mit -entsprechenden
Kanten der Hälfte 227 zusammenpassen. Die zusammenpassenden Kanten umfassen Kammsegmente 243, 245 und 247, die über die
Wandungen 237, 235 und 242 überstehen. Die ineinandergreifenden Flächen weisen ferner Ausnehmungen mit Ausnehmungssegmenten
249 auf, die sich über die Wandungen 237, 233 und 242 erstrekken. Das Kammsegment 243 und das Ausnehmungssegment 249 auf
der Eckwandung 237 erstrecken sich im wesentlichen bis zur Mitte zwischen den Wandungen 235 und 233. Auf diese Weise greifen
die Kamm- und AusnehmungsSegmente 243 und 253 entlang den zusammenpassenden
Flächen ineinander, wobei das Kammsegment einer Hälfte sich in das Ausnehmungssegment der anderen Hälfte erstreckt,
wenn die identischen Hälften 227 und 229 zusammengefügt v/erden.
•Die Abdeckung 231 besitzt einen Umfangskamm 255 an allen SeI-teh,
der in ausgerichtete AusnehmungsSegmente 257 in der Seitenwandung 242 der Hälften 227 und 229 eingreift. Ausgerichtete
Öffnungen 259 sind in den Ecken der Hälften 227 und 229 vorgesehen,
so daß geeignete Befestigungsmittel, z. B. längliche
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Anordnungen aus Bolzen und Mutter, zur Verbindung der Hälften 227, 229 und 231 verwendet werden können.
Wie in Fig. 7 gezeigt, ist die Abdeckung 231 mit im Abstand voneinander befindlichen Löchern 261 versehen, durch die sich
geeignete Drehknöpfe zur Einstellung des Überstrornschutzgeräte; erstrecken können, das sich in dem Gehäuse 219 befindet. Zusätzlich
weisen die Öffnungsmittel an einer Außenseite des Gehäuses 219 im Abstand voneinander angeordnete Ausnehmungen
auf, in denen Klemmen zur Verbindung von Leitern angeordnet sein können. Ein geeignetes Bezeichnungsschild kann an der
Vorderseite der Abdeckung 231 vorgesehen sein, um die verschiedenen Knöpfe und Anschlüsse zu bezeichnen.
7 Ansprüche
7 Figuren
7 Figuren
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Claims (7)
- VPA 72/8373Patentansprüche[ 1. ^Selbstschalter mit einem isolierenden Gehäuse sowie mit einem Auslöseglied zur Freigabe der Verklinkung der Schaltstücke mittels eines Auslöseantriebes, dem durch ein von Stromwandlern beeinflußbaren statischen Auswertungsgerät ein Stromimpuls zuführbar ist, dadurch, gekennzeichnet, daß das statische Auswertungsgerät in einem eigenen isolierenden Gehäuse (219) angeordnet ist, das in dem Gehäuse (5) des Selbstschalters (3) untergebracht ist,
- 2. Selbstschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für Qede Strombahn des Selbstschalters (3) ein Stromwandler (220) vorgesehen ist und daß. die Stromwandler (220) in dem Gehäuse (5) des Selbstschalters (3) untergebracht sind.
- 3. Selbstschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslöseglied (119) in einem eigenen isolierenden Gehäuse (113, 115) angeordnet ist, das sich in dem Gehäuse (5) des Selbstschalters (3) befindet.
- 4. Selbstschalter nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, ' daß die Stromwandler (220) in dem Gehäuse (113, 115) des Auslösegliedes (119) untergebracht sind.
- 5. Selbstschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (219) des statischen Auswertungsgerätes zwei im wesentliche gleiche, formschlüssig ineinandergreifende Gehäuseteile (227, 229) aufweist.
- 6. Selbstsehalter nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gehäuseteile (227, 229) des Gehäuses (219) des statischen Auswertungsgerätes unter Freilassung einer durch ein drittes Gehäuseteil (231) verschließbaren Öffnung zusammenfügbar sind.-14-Λ09827/0758■ VPA 72/8373
- 7. Selbstschalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das dritte Gehäuseteil (231) mit Klemmvorrichtungen für elektrische Leitungen und Öffnungen (261) für Einstellorgane des Ausv/ertungsgerätes versehen ist.Λ09827/0758Leerseite
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