DE2363916B2 - Mehrpoliger Selbstschalter mit Auslöseantrieb und statischem Auswertungsgerät - Google Patents

Mehrpoliger Selbstschalter mit Auslöseantrieb und statischem Auswertungsgerät

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DE2363916B2
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    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/123Automatic release mechanisms with or without manual release using a solid-state trip unit

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Description

Die Erfindung befaßt sich mit einem Selbstschalter gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Ein derartiger Selbstschalter ist durch die US-PS 35 30 414 bekanntgeworden. Dieser besitzt ein außerhalb des Isolierstoffgehäuses des Selbstschalters angeordnetes statisches Auswertungsgerät mit Stroinwandlern. Innerhalb des Isolierstoffgehäuses befindet sich in einem gesonderten Gehäuse ein Auslösegerät, das eine Aiislösewelle sowie zur Verklinkung der beweglichen Schahstücke des Selbstschalters dienende Teile enthält.
Bei einer weiteren bekannten Bauart eines Selbstschalters (US-PS 31 79 768) ist in dem Isolierstoffgehäuse gleichfalls ein weiteres isolierendes Gehäuse angeordnet, das jedoch außer einer Verklinkungseinrichtung für die beweglichen Schaltstücke noch einen thermischen Überstromauslöser und einen magnetischen Schnellauslöser enthält. Dieser Schalter genügt hinsichtlich der Auslöseeigenschalten üblichen Ansprüchen, läßt sich jedoch nicht auf bestimmte gewünschte Stromzcitkennlinien einstellen, wie dies statische Aliswertungsgeräte erlauben. Andererseits haben sich bei der zuvor erwähnten Anordnung eines statischen Auswertungsgerätes Schwierigkeiten hinsichtlich der Zuverlässigkeit der für die Auslösung vorgesehenen Bauteile ergeben, weil durch die freiliegende Montage des Auswertungsgerätes in der Luft enthaltene Schadstoffe verhältnismäßig leicht den Zug zu empfindlichen Bauteilen erhalten. Außerdem können unerlaubte Eingriffe durch unbefugte Personen vorgenommen werden, was die Schutzeigenschaften des Selbstschalters beeinträchtigen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung des statischen Auswertungsgerätes und der zu dessen Betrieb erforderlichen Stromwandler zu schaffen, die einen besseren Schutz des statischen Auswertungsgerätes gegen Schadstoffe und unbefugte Eingriffe erlaubt und die zugleich zu einem möglichst geringen Raumbedarf führt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Das Auswertungsgerät ist hierbei doppelt geschützt, da Schadstoffe aus der Luft durch zwei Gehäuse am Eindringen gehindert werden. Ferner können unbefugte ίο Veränderungen an der Einstellung des Auswertungsgerätes nicht mehr ohne weiteres vorgenommen werden.
Das Gehäuse des statischen Auswertungsgerätes kann zwei im wesentlichen gleiche, formschlüssig ineinandergreifende Hälften aufweisen. Wird der Formschluß durch Rillen des einen Teiles und entsprechende Vorsprünge des anderen Teiles gebildet, so läßt sich ein praktisch luftdichtes Gehäuse schaffen.
Weitere Vorteile ergeben sich, wenn die beiden Hälften des Gehäuses des Auswertungsgerätes unter Freilassung einer durch eine Abdeckung verschließbaren Öffnung zusammenfügbar sind. Diese Abdeckung kann mit Klemmvorrichtungen für elektrische Leitungen und Löchern für Einstellorgane des Auswertungsgerätes versehen sein.
Die Erf'ndung wird im folgenden anhand des in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine teilweise abgebrochen dargestellte Draufsicht auf einen Selbstschalter nach der Erfindung.
F i g. 2 zeigt einen teilweise abgebrochen dargestellten Schnitt im wesentlichen entlang der Linie 11-11 in Fig.l.
Fig. 3 zeigt einen teilweise abgebrochen dargestellten Schnitt im wesentlichen entlang der Linie IH-III in Fig. 1.
Fig.4 zeigt einen Schnitt des Auslöseantriebes im wesentlichen entlang der Linie IV-IV in F i g. 5.
Fig. 5 zeigt einen Schnitt im wesentlichen entlang der Linie V-V in F i g. 4.
■to F i g. 6 zeigt eine Ansicht ähnlich nach F i g. 5, wobei der Anker in der Auslösestellung gezeigt ist.
Fig. 7 zeigt eine auseinandergezogene Ansicht des Isoliergehäuses eines statischen Auswerlungsgeräts.
In den F i g. 1 bis 3 ist ein Selbstschalter 3 dargestellt, der ein isolierendes Gehäuse 5 und einen Schaltmechanismus 7 besitzt, der in dem Gehäuse 5 angeordnet ist. Das Gehäuse 5 umfaßt eine isolierende Grundplatte 9 und eine auf dieser angeordnete isolierende Abdeckung 11.
Der Schaltmechanismus 7 umfaßt einen Betätigungsmechanismus 13, ein Auslösegerät 15 und einen Auslöseantrieb 16. Der 5ielbstschalter 3 ist dreipolig ausgebildet und besitzt drei nebeneinander angeordnete, durch Trennwände abgeteilte Kammern. Der Betätigungsmechanismus 13 ist in der Kammer der mittleren Poleinheit angeordnet und dient zur Betätigung der Schaltstücke aller drei Poleinheiten.
Jede Poleinheit umfaßt ein feststehendes Schaltstück
21 und einen an der Grundplatte 9 mittels Bolzen 25
bo befestigten Hauptleiter 23. Ferner ist ein Schalthebel 29 mit einem beweglichen Schaltstück 27 schwenkbar auf einem Schaltarm 31 mittels eines Gelenkstiftes 33 angebracht. Die mittels eines Gelenkstiftes 35 auf einem Träger 34 gelagerten .Schaltarme 31 aller drei
h1) Polcinheiten sind miteinander durch eine Isoliertraverse 37 verbunden. Die Kontaktkraft wird an jedem Schalthebel 29 mittels einer Feder 39 bereitgestellt.
Der Betätigungsmechanismus 13 (Fig. 2) umfaßt
einen Kniehebel 41, der gelenkig mit einer Verlängerung 43 des Schaltarmes 31 des mittleren Poles durch einen Gelenkstift 45 verbunden ist. Der Kniehebel 41 ist nittels eines Kniegelenkstiftes 49 gelenkig mit einem weiteren Kniehebel 47 verbunden. Das obere Ende des Kniehebels 47 ist durch einen Gelenkstift 53 gelenkig mit einer Wippe 51 verbunden, die an einem Ende auf dem Träger 34 mittels eines Gelenkstiftes 57 gelenkig gelagert ist. Das andere Ende 59 der Wippe 51 wird in der verriegelten Stellung mittels einer Verklinkungsan-Ordnung 61 gehalten. Der Betätigungsmechanismus 13 umfaßt ferne· einen Antriebshebel 63, der auf dem Träger 34 gelenkig mittels Lagerstifte 65 gelagert ist, welche die inneren Enden der Schenkel des Antriebshebels 63 erfassen. Ein isolierender Abschirmkörper 67, der im wesentlichen eine Öffnung 69 in der Abdeckung 11 verschließt, ist an dem oberen Ende des Antriebshebels 63 befestigt, der einen sich durch die öffnung 69 erstreckenden Handgriff 73 trägt. Zwei Übertotpunktfedern 75 (von denen in F i g. 2 nur eine gezeigt ist) sind unter Spannung zwischen dem Kniegelenksiift 49 der Kniehebel 41 und 47 und das obere Ende des Antriebshebels 63 eingefügt.
In jeder Poleinheit ist eine Lichtbogenlöscheinrichtung 81 mit einem Gehäuse 83 und Löschblechen 85 zur Löschung der zwischen den Schaltstücken 21 und 27 gezogenen Lichtbogen vorgesehen. Die beweglichen Schaltstücke 27 bewegen sich innerhalb einer im wesentlichen V-förmigen öffnung 87 (Fig. 1) der Löschbleche 35. Jede der Lichtbogenlöscheinrichtungen 81 ist an dem zugeordneten Hauptleiter 23 (F i g. 1 bis 2) mittels vier Bolzen 89 befestigt.
Jede Poleinheit des Selbstschalters 3 ist mit rückseitigen Anschlußverbindern 91 versehen, die an dem Hauptleiter 23 und einem Leiter 93 mittels Bolzen 95 befestigt sind. Der Strompfad durch jede Poleinheit des Selbstschalters 3 erstreckt sich von dem rechten Anschlußverbinder 91 durch den Hauptleiter 23, die Schaltstücke 21 und 27, den Schalthebel 29, einen biegsamen Loiter 97, ein Anschlußglied 99, das mittels eines Bolzens 101 an der Grundplatte 9 befestigt ist, den einstückig damit ausgeführten Leiter 93, der an dem Aschlußglied 99 mittels eines Bolzens 103 befestigt ist, zu dem anderen Anschlußverbinder 91. Der Leiter 93 ist durch den Bolzen 103 und einen Bolzen 105 an der Grundplatte 9 befestigt.
Das Auslösegerät 15 umfaßt eine isolierende Grundplatte 113 und eine daran befestigte isolierende Abdeckung 115 als Gehäuse für eine Auslösestange 119, die allen drei Poleinheiten gemeinsam ist. Die Auslösestange 119 ist durch einen Gelenkbolzen 124 auf einem Träger 121 schwenkbar gelagert, der durch die Grundplatte 113 ragt. Der Träger 121 ist auf einem anderen Träger 123 unterstützt, der an der Grundplatte 9 mittels Bolzen 103 befestigt ist. In das Isoliermaterial der Auslösestange 119 ist ein metallisches Riegelstück 125 eingebettet.
Die Verklinkungsanordnung 61 umfaßt eine durch eine Feder 129 im Uhrzeigersinn vorgespannte Auslöseklinke 126 mit einem Schlitz 127 zur Aufnahme eines Stiftes 128, der auf dem Träger 123 befestigt ist. Die Auslöseklinke ist gegen Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn durch eine Rolle 130 verriegelt, die auf einer Klinke 131 unterstützt ist, die schwenkbar auf dem Träger 123 mittels eines Stiftes 132 befestigt ist. Die Klinke 131 erfaßt das Riegelstück 125 der Auslösestange 119, um die Klinke 131 an der Bewegung entgegen dem Uhrzeigersinn zu hindern. Nach der Auslösung stellt eine Druckfeder 133 dip Auslösestange zurück. Wenn der Schalter zurückgestellt wird, läuft die Wippe 51 an der Auslöseklinke 126 vorbei in die zurückgeslell te Stellung, in der die Auslöseklinke 126 wieder die s Wippe 51 verriegelt, wobei der Schlitz 127 eine Schiebebewegung der Auslöseklinke 126 gestattet.
Der Selbstschalter wird selbsttätig durch Betätigung des Auslöseantriebes 16 ausgelöst in einer noch zu beschreibenden Weise, worauf der Auslöseantrieb die Auslösestange 119 entgegen dem Uhrzeigersinn dreht, um die Verklinkungseinrichtung 61 freizugeben. Bei der Freigabe der Verklinkungseinrichtung 61 wird das Ende 59 der Wippe 51 freigegeben, worauf die (Jberttoipunktfedern 75 das Ende 59 im Uhrzeigersinn um den Gelenkstift 57 drehen und die Kniehebel 41 und 47 /.um Zusammenbruch bringen und dadurch die drei Schaltarme 31 entgegen dem Uhrzeigersinn in bekannter Weise in die geöffnete Stellung schwenken.
Während der selbsttätigen Öffnung bewegt die Verschiebung der Wirkungslinie der Überlotpunktfedern 75 den Antriebshebel 63 und den Handgriff 71 in eine zwischen den Stellungen »Ein« und »Aus« gelegene Stellung, um dadurch eine sichtbare Anzeige zu schaffen, daß der Leistungschalter selbsttätig ausgelöst worden ist.
Im Anschluß an eine selbsttätige Auslösung wird der Schaltmechanismus durch Bewegung des Handgriffes 71 in die Stellung »Aus« zurückgestellt und verriegelt. Bei dieser Bewegung erfaßt ein auf dem Antriebshebel 63 angebrachter Stift 137 eine Schulter 139 der Wippe 51, die hierdurch entgegen dem Uhrzeigersinn um den Gelenkstift 57 bewegt wird. Nahe dem Ende dieser Bewegung läuft das Ende 59 oer Wippe 51 an der Auslöseklinke 126 in die zurückgestellte Stellung vorbei, in welcher die Wippe 59 durch die Verklinkungsanordnung 61 erneut verriegelt wird. Die Schaltstücke können dann in der zuvor beschriebenen Weise durch Bewegung des Handgriffes 71 in die Stellung »Ein« geschlossen werden.
Ein Auslöseantrieb 16 (F i g. I sowie 3 bis b) ist an der untersten Poleinheit des Selbstschalters angebracht. Der Auslöseantrieb 16 umfaßt eine unmagnetische Platte 149, die an der Grundplatte 113 des Auslösegerätes 15 mittels zweier Bolzen 151 befestigt ist, die sich durch die Platte 149 erstrecken und die in mit Gewindelöchern versehene Einsätze eingeschraubi sind, die sich in einstückig mit der Grundplatte 113 geformten isolierenden Vorsprüngen 153 befinden. Ein U-förmiger, aus Blech hergestellter magnetischer Rahmen 155 ist an den freien Enden seiner Schenkel mit der unmagnetischen Platte 149 fest verbunden. Wie in den F i g. 5 und 6 zu erkennen ist, umfaßt der Rahmen 155 zwei parallele Schenkel 157 und ein gebogenes Endteil 159. Ein Anker 161 umfaßt einen länglichen unmagnetischen Stab 163 und eine rohrförmige magnetische Armatur 165 die auf dem Stab mittels eines Stiftes 167 starr befestigt ist. Der Stab 163 umfaßt einen ersten Endteil 169, der sich durch eine Öffnung der unmagnetischen Platte 149 erstreckt, und einen zweiten
bo Endteil 171, der sich durch einp Öffnung in dem gebogenen Endteil 159 des Rahmens 155 erstreckt. Die Öffnungen in der Platte 149 und dem gebogenen Endteil 159, die den Stab 163 aufnehmen, sind ausreichend groß, um eine freie Bewegung des Stabes 163 zu gestatten,
ivi und andererseits eng genug, um den Stab 163 geradlinig hin- und hergehend /u führen. Der Stab 163 ist an seinem Endteil 169 mit einer Gewindeöffnimg für einen Einstellbolzen 173 versehen. Eine Mutter 175 auf dem
Einstellbolzen 173 legt an dem Ende des Stabes 163 eine Scheibe 177 als Widerlager einer Feder 179 fest, die zwischen der Scheibe 177 und der Platte 149 als Vorspannung des Ankers 161 nach links dient, wie in den Fig.5 und 6 gezeigt. Ein Bolzen 181 ist in den anderen Endteil 171 des Stabes 163 eingeschraubt, um das eine Ende einer C-förmigen Feder 183 auf dem Stab 163 festzuhalten. Das andere Ende der C-förmigen Feder 183 ragt durch eine öffnung 185 eines Hebels 187 (Fig. 4) hindurch, der zwischen seinen Enden auf zwei Trägern 189 mittels eines Stiftes 191 schwenkbar gelagert ist.
Wie in den Fig. 5 und 6 zu erkennen ist, sind die Träger 189 auf dem Rahmen 155 c^rch Schrauben 195 starr befestigt. Eine isolierte Spule 201 ist in dem Rahmen 155 angeordnet, wobei die zentrale Öffnung der Spule 201 ausreichend groß für die geradlinige Bewegung des Ankers 161 ist. Zwei Permanentmagnete 203 und 205 sind in dem Rahmen 155 auf gegenüberliegenden Seiten des Ankers 161 angeordnet. Während des Zusammenbaus des Auslöseantriebes 16 werden zwei isolierende Platten 209 und 211 (Fig. 4) zwischen den gebogenen Endteil 159 des Rahmens 155 und die unmagnetische Platte 149 zum Abschluß der offenen Seiten des Rahmens 155 eingefügt, nachdem die Spule 201, der Anker 161 und die Permanentmagnete 203 und 205 zwischen den Schenkeln des Rahmens 155 ihren Platz gefunden haben.
Die untere isolierende Platte 209 ist mit einer öffnung zur Aufnahme von zwei isolierten Leitern 215 versehen, die mit der Spule verbunden sind.
Die Leiter 215 erstrecken sich von dem Auslöseantrieb 16 zu einem Auswertungsgerät, das in einem innerhalb des Gehäuses 5 des Selbstschalters angebrachten isolierenden Gehäuse 219 enthalten ist. Unter anderem umfaßt das Schutzgcrät ein einstellbares statisches Auswertungsgerät, das auf ein Signal eines von drei Stromwandlern 220 anspricht und dann der Spule 201 des Auslösegerätes 16 einen Glcichstromimpuls zuführt. Das Auswertungsgerät ist einstellbar und gestattet es daher, eine Vielzahl von Strom-Zeit-Auslösekurven bereitzustellen. Den Entwerfern von Netzen, Schalttafeln und Verteilungsanlagen ist dadurch die Möglichkeit für eine freizügige Anpassung gegeben, um eine selektive Auslösung und gute Zusammenarbeit mit anderen Schaltern oder Schutzgeraten in einem elektrischen Netz zu erreichen. Wie in Fig. 2 gezeigt, sind die Stromwandler 220 in der Isoiierabdeckung 115 enthalten, durch die sich die Leiter 93 erstrecken.
Wie die F i g. 4 und 5 zeigen, ist der Auslöseantrieb 16 in der Ausgangsstellung gezeigt. Der Anker 161 wird in dieser Ausgangsstellung gegen die Vorspannung der Feder 179 durch den magnetischen Fluß der Permanentmagnete 203 und 205 gehalten. Der magnetische Fluß des Permanentmagneten 205 wirkt in einem magnetischen Kreis, der sich von dem Permanentmagneten 205 durch den engen Luftspalt zwischen dem Permanentmagneten 205 und der Armatur 165, die Armatur 165, den gebogenenen Endteil 159 des magnetischen Rahmens 155, den oberen Schenkel 157 (Fig. 5) des magnetischen Rahmens 155 und zurück durch den Permanentmagnet 205 erstreckt. Dor magnetische Fluß des Permanentmagneten 203 wirkt in einem magnetischen Kreis von dem Permanentmagneten 203 durch den engen Luftspalt zwischen dem Permanentmagneten 203 und der Armatur 165, die Armatur 165, den gebogenen l'ndleil 159 des magnetischen Rahmens 155 durch ilen unleren Schenkel 157 (Fig. 5) des magnetischen Rahmens 155 zurück durch den Permanentma gnet 203. Der magnetische Fluß der Permanentmagnet 203 und 205 ist ausreichend stark, um den Anker 161 i der Ausgangstellung nach den F i g. 4 und 5 zu halten, i der die Armatur 165 den gebogenen Endteil 159 de magnetischen Rahmens 155 berührt. Wenn die Spul 201 aus dem Auswerlungsgerät mit einem Gleichstrom impuls gespeist wird, erhöht sich der magnetisch Widerstand der erwähnten magnetischen Kreise, uni
to die Feder 179 überwindet die Haltekräfte dei Permanentmagnete 203 und 205, worauf der Anker 16 nach links in die in Fig.6 gezeigte Auslösestellung schnappt, die durch das Auftreffen der Armatur 165 auf der unmagnetischen Platte 149 begrenzt ist. Bei dei Bewegung des Ankers 161 in die Auslösestellung erfaßi die Schraube 173 die Auslösestange 119 (Fig. 1 bis 3) und schwenkt diese entgegen dem Uhrzeigersinn (F i g. 2 und 3) in die Auslösestellung.
V/ährend die Schaltstücke des Selbstschalters in di geöffnete Stellung bewegt werden, bewegt sich ein Klammer 225 (Fig.3), die auf dem Schaltarm 31 eine Poleinheit des Selbstschalters starr befestigt ist, gege das untere Ende des Hebels 187 und schwenkt diesen im Uhrzeigersinn aus der Auslösestellung, die in Fig. 3 gestrichelt gezeigt ist, in die zurückgestellte, ausgezogen dargestellte Ausgangstellung. Während dieser Bewegung zieht der Hebel 187 mittels der Feder 183 der Anker 161 aus der in Fig. 6 gezeigten Auslösestellung in die in den F i g. 3 bis 5 gezeigte zurückgestellte Ausgangsstellung. Die Kraft der Übertotpunktfederr 75, welche die Schaltarme 31 in die geöffnete Stellung bewegt, ist genügend stark, um die Kraft der Feder 17S des Auslöseantriebes 16 zu überwinden. Wie zuvo erläutert, gibt das Überstromschutzgerät nur einer Stromimpuls an die Spule 201 ab, so daß bei de Zurückstellung in die in den Fig. 3 bis 5 gezeigte zurückgestellte Stellung der Magnetfluß der Perma nentmagnete 203 und 205 den Anker 161 selbsttätig ir der Ausgangsstellung festhält. Wenn der Selbstschalte zurückgestellt und geschlossen ist, wobei die Klamme 225 (Fig. 3) sich von dem Hebel 187 fortbewegt, wire der Anker 161 in der Ausgangsstellung festgehalten, bi die Spule 201 wieder einen Stromimpuls erhält, un' einen weiteren Auslösevorgang zu bewirken. Befinde sich der Anker 161 in der in Fig. 6 gezeigter Auslösestellung, wirkt der Fluß der Permanentmagnete 203 und 205 mit der Feder 179 zusammen, um den Anke 161 in der Auslösestellung festzuhalten.
V/ie aus der Fig.6 zu entnehmen ist, wirkt der FIuC
so des Permanentmagneten 203 über den Spalt zwischer dem Permanentmagneten 203 und der Armatur 165, der unmagnetischen Spalt (links in Fig. 6), zu dem die unmagnetische Platte 149 gehört, durch den unterer Schenkel 157 des magnetischen Rahmens und zurüct
V) durch den Permanentmagnet 203. Der Fluß de; Permanentmagneten 205 wirkt über den engen Spal zwischen dem Permanentmagneten 205 und dei Armatur 165, die Armatur 165, den unmagnetischer Spalt (links in Fig. 6), zu dem die unmagnetische Platte
ι,» 149 gehört, den oberen magnetischen Schenkel 157 de; magnetischen Rahmens 155 und zurück durch der Permanentmagnet 205. Da ein Teil des magnetischer Flusses der Permanentmagnete 203 und 205 noch übei die Armatur 165 und den Spalt auf der rechten Seit«
ι.·. (Fig.6) zwischen der Armatur 165 und durch det gebogenen Endteil 159 des magnetischen Rahmens um zurück durch die Schenkel des magnetischen Rahmen: 155 wirkt, steht der Bewegung des Ankers 161 in die
Ausgangstellung nicht die gesamte Kraft der Permanentmagnete 203 und 205 entgegen. Es ist daher nur erforderlich, daß die Kombination aus der Kraft der Feder 179 und dem magnetischen Fluß der Permanentmagnet 203 und 205 ausreichend groß ist, um eine stabile Auslösestellung nach Fig.6 zu erreichen; jedoch braucht die Kraft nicht so groß zu sein, daß sie der Schließbewegung des Schaltarms 31 in Fig. 3 wesentlich entgegenwirkt.
Wie zuvor erläutert, ist der längliche Stab 163 unmagnetisch. Daher befindet sich ein unmagnetischer Spalt zwischen der Armatur 165 und dem gebogenen Endteil 159 des magnetischen Rahmens 155, wenn sich der Anker 161 in der in Fig.6 gezeigten Auslösestellung befindet. Darüber hinaus kann sich der unmagnetische Stab 163 in seiner Führung in dem gebogenen Endteil 159 des magnetischen Rahmens 155 zwischen den beiden Stellungen frei bewegen.
In F i g. 7 ist in einer Explosivansicht ein Gehäuse 219 gezeigt, das identische Hälften 227 und 229 und eine vorderseitige Abdeckung 231 umfaßt. Die Hälften 227 und 229 sind aus einem elektrisch isolierenden Material, wie z. B. einem wärmehärtenden Harz, hergestellt. Die Hälften 227, 229 und die Abdeckung 231 greifen mit Rändern und Rillen ineinander und bilden nach ihrer Zusammenfügung ein im wesentlichen luftdichtes und von Verunreinigungen freies Gehäuse für das Auswertungsgerät. Die Hälften 227 und 229 besitzen gleichartige, einander gegenüberliegende Wandungen 233 und 235, Eckwandungen 237 und 242 sowie eine öffnung 239 in der Eckwandung 242 gegenüberliegend der Eckwandung 237. Alle diese Wandungen erstrecken sich im wesentlichen vertikal von der Seitenwandung 241. Die oberen Enden der Wandungen 233, 235 und der Eckwandung 237 besitzen Kanten, die mit entsprechenden Kanten der Hälften 227 zusammenpassen. Die zusammenpassenden Kanten umfassen Kammsegmente 243, 245 und 247, die über die Eckwandungen 237, 242 und die Wandung 235 überstehen. Die ineinandergreifenden Flächen weisen ferner Ausnehmungen mit Ausnehmungssegmenten 249 auf, die sich über die Eckwandungen 237, 242 und die Wandung 233 erstrecken. Das Kammsegment 243 und das Ausnehmungssegment 249 auf der Eckwandung 237 erstrecken sich im wesentlichen bis zur Mitte zwischen den Wandungen 235 und 233. Auf diese Weise greifen die Kamm- und Ausnehmungssegmente 243 und 253 entlang den zusammenpassenden Flächen ineinander, wobei das Kammsegment einer Hälfte sich in das Ausnehmungssegment der anderen Hälfte erstreckt, wenn die identischen Hälften 227 und 229 zusammengefügt werden
Die Abdeckung 231 besitzt einen Umfangskamm 255 an allen Seiten, der in ausgerichtete Ausnehmungssegmente 257 in der Eckwandung 242 der Hälften 227 und 229 eingreift. Ausgerichtete öffnungen 259 sind in den Ecken der Hälften 227 und 229 vorgesehen, so daß geeignete Befestigungsmittel, z. B. längliche Anordnungen aus Bolzen und Mutter, zur Verbindung der Hälften 227, 229 und der Abdeckung 231 verwendet werden können.
Wie in Fig. 7 gezeigt, ist die Abdeckung 231 mit im Abstand voneinander befindlichen Löchern 261 versehen, durch die sich geeignete Drehknöpfe zur Einstellung des Auswertungsgerätes erstrecken können, das sich in dem Gehäuse 219 befindet. Zusätzlich weisen die Öffnungsmittel an einer Außenseite des Gehäuses 219 im Abstand voneinander angeordnete Ausnehmungen 261 auf, in denen Klemmen zur Verbindung von Leitern angeordnet sein können. Ein geeignetes Bezeichnungsschild kann an der Vorderseite der Abdeckung 231 vorgesehen sein, um die verschiedenen Knöpfe und Anschlüsse zu bezeichnen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Mehrpoliger Selbstschalter mit einem isolierenden Gehäuse sowie mit einem Auslöseglied zur Freigabe der Verklinkung der Schaltstücke mittels eines Auslöseantriebes, dem durch ein von Stromwandlern beeinflußbaren statischen Auswertungsgerät ein Stromimpuls zuführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslöseglied (Auslösestange 119) zusammen mit je einem Stromwandler (220) für jeden Pol des Selbstschalters (3) und das statische Auswertungsgerät jeweils in eigenen isolierenden Gehäusen (113, 115; 219) angeordnet sind, die ihrerseits in dem Gehäuse (5) des Selbstschalters (3) untergebracht sind.
2. Selbstschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (219) des statischen Auswertungsgerätes zwei im wesentlichen gleiche, formschlüssig ineinandergreifende Hälften (227,229) aufweist.
3. Selbstschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hälften (227, 229) des Gehäuses (219) des statischen Auswertungsgerätes unter Freilassung einer durch eine Abdeckung (231) verschließbare Öffnung zusammenfügbar sind.
4. Selbstschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (231) mit Klemmvorrichtungen für elektrische Leitungen und Löchern (261) für Einstellorgane des Auswertungsgerätes versehen ist.
DE2363916A 1972-12-29 1973-12-19 Mehrpoliger Selbstschalter mit Auslöseantrieb und statischem Auswertungsgerät Ceased DE2363916B2 (de)

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