DE4201255A1 - Formgehaeuseschalter mit vielpoliger querstabanordnung - Google Patents
Formgehaeuseschalter mit vielpoliger querstabanordnungInfo
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Description
Mehrphasige industrielle elektrische
Energieverteilungssysteme werden vor einer Beschädigung
durch Überstromzustände geschützt durch entsprechende
vielpolige Schalter, wobei jeder Phase der
Energieverteilungsschaltung ein getrennter Pol innerhalb
der Schalteranordnung zugeordnet ist.
Eines der Probleme, die bei der Entwicklung und der
Fertigung eines vielpoligen Schalters auftreten, ist die
Anordnung von zwei Betätigungsfedern ausreichender
Festigkeit, um jeden Pol gleichzeitig zu öffnen und zu
schließen, wenn die Schalterkontakte zwischen ihrer
Öffnungs- und Schließstellung geschwenkt werden.
Die US-A-47 36 174 beschreibt die Verwendung einer
getrennten Betätigungsfeder innerhalb jedes getrennten
Poles von einer vielpoligen Schalteranordnung.
Die US-A-40 36 157 beschreibt ein Paar von
Betätigungsfedern, die innerhalb des Mittelpoles von einem
dreipoligen Schalter verwendet werden, um die
Schalterkontakte innerhalb jedes einzelnes Poles bei
Überstromzuständen und auch während des manuellen Öffnens
und Schließens der Schalterkontakte zu trennen.
Bei einigen industriellen elektrischen
Energieverteilungssystemen werden vierpolige Schalter
installiert, um den elektrischen Stromkreis und auch die
zugeordneten industriellen Geräte zu schützen. Die
bewegbaren Kontaktarme, die die bewegbaren Kontaktstücke
innerhalb der getrennten Pole tragen, werden ihrerseits
durch eine gemeinsame einheitliche Querstabanordnung
getragen. Die Anordnung eines derartigen vierpoligen
Schalters erfordert eine einheitliche Querstabanordnung mit
einer vergrößerten Länge. Die Hinzufügung eines vierten
Poles zu einem üblichen dreipoligen Schalteraufbau
vergrößert die statischen Reibungskoeffizienten, die bei
den Drehzapfen auftreten, die die bewegbaren Kontaktarme
für eine Drehbewegung tragen, und somit sind größere
Betätigungsfedern erforderlich, um die erhöhte Reibung zu
überwinden.
Es würde wirtschaftlich von Vorteil sein, einen vierpoligen
Schalter zur Verfügung zu haben, der die Kontakte innerhalb
der getrennten Pole trennen kann, ohne daß ein größeres
Paar von Betätigungsfedern als bei einem dreipoligen
Schalter oder eine längere Querstabanordnung erforderlich
wäre. Es wäre auch vorteilhaft, eine modulare
Querstabeinheit zu haben, die additiv kombiniert werden
könnte, um vielpolige Schalter zu formen, ohne daß eine
getrennte Querstabanordnung für jeden vielpoligen Aufbau
erforderlich wird.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine modulare
Querstabanordnung zu schaffen, durch die mehrere
Schalterpole aus einer gemeinsamen modularen
Querstabeinheit gefertigt werden können. Weiterhin soll ein
Kontaktarm-Beschleunigungshebel geschaffen werden, um die
Schließkraft zu vergrößern, die auf die bewegbaren
Kontaktarme innerhalb eines üblichen vielpoligen
Schalteraufbaus ausgeübt wird. Eine zusätzliche Aufgabe
besteht darin, Mittel zum Verkleinern der Reibungseffekte
auf die bewegbaren Kontaktarme zu schaffen, die in
vielpoligen Schalterkonstruktionen auftreten.
Gemäß der Erfindung gestattet eine modulare
Querstabkonfiguration, daß mehrere Querstabkonfigurationen
eines vielpoligen Schalters aus mehreren einheitlichen
modularen Einheiten gefertigt werden können. Ein
Kontaktarm-Beschleunigungshebel, der an dem
Betätigungsmechanismus des Schalters befestigt ist,
verzögert die Aktion der Betätigungsfedern, bis die Federn
eine maximale Längung erfahren haben. Eine Versetzung der
Schließsequenz der bewegbaren Kontaktarme innerhalb der
einzelnen Pole des vielpoligen Schalters verkleinert
wesentlich die Reibungswirkungen während des Vorganges der
Kontaktschließung.
Die Erfindung wird nun mit weiteren Merkmalen und Vorteilen
anhand der Beschreibung und Zeichnung von
Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 ist eine perspektivische Darstellung von oben auf
einen vierpoligen Formgehäuseschalter, der die modulare
Querstabanordnung und den Kontaktarm-Beschleunigungshebel
gemäß der Erfindung verwendet.
Fig. 2 ist eine perspektivische Darstellung von oben auf
den Schalter gemäß Fig. 1, wobei der Deckel abgenommen
ist, um den Schalterbetätigungsmechanismus zu zeigen.
Fig. 3 ist eine vergrößerte perspektivische Darstellung
von oben auf den Schalterbetätigungsmechanismus gemäß
Fig. 2.
Fig. 4 ist eine vergrößerte Seitenansicht im Schnitt von
dem Querstab und dem bewegbaren Kontaktarm gemäß Fig. 3.
Fig. 5 ist eine vergrößerte Seitenansicht des
Betätigungsmechanismus gemäß Fig. 3, wobei der
Beschleunigungshebel gemäß der Erfindung an dem
Seitenrahmen des Betätigungsmechanismus befestigt ist.
Fig. 6 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht von
oben auf die modulare Querstabeinheit gemäß der Erfindung
vor der Montage.
Fig. 7 ist eine vergrößerte Seitenansicht der modularen
Querstabeinheit gemäß Fig. 6 nach der Montage der
bewegbaren Kontaktarmanordnung.
Fig. 8 ist ein vergrößertes Schnittbild von vorne des
vielpoligen Schalters gemäß Fig. 1 und zeigt die
zusammengebaute modulare Querstabeinheit gemäß Fig. 6.
Fig. 9 ist ein vergrößertes Schnittbild von vorne auf den
vielpoligen Schalter gemäß Fig. 1 und zeigt die bewegbaren
Kontaktarme innerhalb der getrennten Pole, die um ein
vorbestimmtes Inkrement verschoben sind.
Ein vierpoliger elektronischer Schalter 10, wie er in Fig.
1 gezeigt ist, enthält ein Formgehäuse 11 aus Kunststoff,
an dem ein ausgeformter Kunststoffdeckel 12 zusammen mit
einem Zubehördeckel 13 befestigt ist. Ein
Schalterbetätigungsgriff 40 erstreckt sich durch einen
Schlitz 15, der in dem Schalterdeckel für eine manuelle
Betätigung ausgebildet ist, um den Schalter zwischen seinen
"EIN-" und "AUS"-Stellungen zu bewegen. Ein Einsatz 16 zum
Einstellen von Nenngrößen, wie er in der US-A-46 49 455
beschrieben ist, ist mit der Schaltkarte 17 einer
elektronischen Auslöseeinheit verbunden, wie sie in der
US-A-45 89 052 beschrieben ist. Eine Betätigungseinheit 18,
wie sie in der US-A-48 06 893 beschrieben ist, ist in dem
Schalterdeckel 12 unter dem Zubehördeckel 13 enthalten.
Eine Hilfsschaltereinheit 19, wie sie in der US-A-47 94 356
beschrieben ist, ist innerhalb des Schalterdeckels unter
dem Zubehördeckel und auf der gegenüberliegenden Seite des
Schalterbetätigungsgriffes 14 enthalten.
Im Betrieb wird der Kreisstrom in drei Stromwandlern 26
abgetastet, die in dem Schalter 10 gemäß Fig. 2 gezeigt
sind und die mit der gedruckten Schaltkarte der
Auslöseeinheit durch Stiftverbinder 27 verbunden sind. Der
Kreisstrom wird in der Auslöseeinheit, die in der
gedruckten Schaltkarte enthalten ist, verarbeitet, und der
Betätigungsmechanismus 20 wird geschwenkt, um den
Kreisstrom zu unterbrechen, wenn der Kreisstrom
vorbestimmte Werte für vorbestimmte Zeitperioden
überschreitet. Das Betätigungsglied tritt mit dem
Betätigungsmechanismus bei einer Lageänderung des
Auslösestabes 21 und der befestigten Verriegelungsanordnung
22 in Wechselwirkung, um dadurch die kräftigen Federn 42
des Betätigungsmechanismus freizugeben, die ihrerseits die
bewegbaren Kontaktarme 25 auf der Querstabanordnung 45 in
die Öffnungsstellung bewegen, wodurch der elektrische
Kontakt zwischen den bewegbaren Kontaktstücken 23 und den
feststehenden Kontaktstücken 24 unterbrochen wird, um den
Kreisstrom schnell zu unterbrechen. Wie bereits ausgeführt
wurde, ist ein getrennter bewegbarer Kontaktarm in einer
getrennten Kammer enthalten, wie es bei 9 für jeden Pol des
Schalters angegeben ist. Ein Beschleunigungshebel 36 sorgt
für eine verzögerte Bewegung auf den Querstab 45, um für
eine vergrößerte Schließkraft auf die bewegbaren
Kontaktarme in einer noch genauer zu beschreibenden Weise
zu sorgen.
Der Betätigungsmechanismus 20 und die
Verriegelungsanordnung 22 sind in Fig. 3 gezeigt. Der
Betätigungsmechanismus 20 ist in einem herumgewickelten,
durchgehenden Seitenrahmen 41 gehaltert, der die kräftigen
Betätigungsfedern 42 haltert. Die Gabelanordnung 29 ist in
Wechselwirkung mit der primären Verriegelung 31, in der die
Öffnung 31A ausgebildet ist zur Halterung des Gabelhakens
30 an dem einen Ende der Gabelanordnung 29. Der Auslösestab
21 wird durch die sekundäre Verriegelung 32 getragen, die
den sekundären Verriegelungsstift 33 enthält. Um die rasche
Verriegelung und Freigabe der sekundären Verriegelung vor
und nach einem Kontakt durch den Auslösestab 21 zu
unterstützen, ist das einheitliche Spritzgußstück, das den
Auslösestab und die sekundäre Verriegelung enthält, Nickel
plattiert. Der Nickelüberzug verhindert auch, daß das
Spritzgußmaterial in den langen Perioden einer ausgedehnten
Verwendung korrodiert. Der Betätigungsmechanismus ist mit
dem bewegbaren Kontaktarm und dem Querstab durch den
Rollenzapfen 34 verbunden.
Eine bewegbare Kontaktarmanordnung 44 ist, wie in Fig. 4
gezeigt ist, an der Querstabanordnung 45 befestigt. Die
bewegbare Kontaktarmanordnung 44 enthält den bewegbaren
Kontaktarm 25 und das bewegbare Kontaktstück 23. Der
bewegbare Kontaktarm ist an der Halterung 48 des bewegbaren
Kontaktarms durch eine Verbindung mit der Querstabanordnung
über den Drehzapfen 37 befestigt. Die Querstabanordnung 45,
die in den US-Patentschriften 47 33 211 und 47 82 583
beschrieben ist, enthält eine Kontaktfeder 46, um das
bewegbare Kontaktstück 23 in einem guten elektrischen
Kontakt mit dem feststehenden Kontaktstück 24 (s. Fig. 2)
während Ruhestromzuständen zu halten. Das Nockenteil 50 auf
der Querstabanordnung verbindet die Querstabanordnung mit
dem in Fig. 3 gezeigten Betätigungsmechanismus 20 durch
Aufnahme des Rollenstiftes 34, der als an den Enden der
Betätigungsfedern 42 in dem gekrümmten Schlitz 64
schwenkbar gehaltert gezeigt ist. Das Ende 76 des
bewegbaren Kontaktarms 45 tritt mit der Querstabanordnung
45 in Wechselwirkung, indem es mit der Bodenfläche 77 des
Querstabes in Kontakt kommt, wie es insbesondere in Fig. 4
gezeigt ist.
Der vierte Pol in dem Schalter 10, wie er in den Fig. 1
und 2 gezeigt ist, sorgt für eine zusätzliche Beanspruchung
der Federn des Betätigungsmechanismus, die ursprünglich für
eine Verwendung in dreipoligen Schaltern ausgelegt waren,
wie sie beispielsweise in den vorgenannten US-
Patentschriften 47 33 211 und 47 82 583 beschrieben sind.
Beim Bewegen des Betätigungsgriffes 14 und der zugeordneten
bewegbaren Kontaktarme 25 aus der "AUS"-Stellung, die in
Fig. 5 in ausgezogenen Linien dargestellt ist, in den
"EIN"-Zustand, der gestrichelt dargestellt ist, müssen die
Betätigungsfedern den statischen Reibungskoeffizienten
überwinden, der auf den Drehstift 60 des Kontaktarmes
ausgeübt wird, der von der Querstabanordnung 45 ausgeht. Da
ein getrenntes Paar von Drehstiften für jeden einzelnen
bewegbaren Kontaktarm innerhalb der getrennten Pole
verwendet wird, sind die statischen Reibungskoeffizienten
für die einzelnen Drehstifte kummulativ. Es wurde gefunden,
daß, wenn die Betätigungsfedern auf ihre maximale Längung
ausgedehnt werden, bevor der bewegbare Kontaktarm in seine
Schließstellung bewegt worden ist, die Energieübertragung
von den verlängerten Betätigungsfedern auf die bewegbaren
Kontaktarme einen maximalen Wert hat. Der
Beschleunigungshebel 36 der bewegbaren Kontaktarme, der
nachfolgend "Beschleunigungshebel" genannt wird, wird dazu
verwendet, die Bewegung der bewegbaren Kontaktarme 25 zu
verzögern, bis die Betätigungsfedern auf ihre maximale
Längung ausgedehnt sind. Der Beschleunigungshebel ist an dem
Seitenrahmen 41 des Betätigungsmechanismus schwenkbar
befestigt durch einen Drehstift 37 und ist gegen die
Vorderwand 43 des Seitenrahmens vorgespannt durch ein
Ansatzstück 39 an der oberen Verlängerung 53 des
Beschleunigungshebels und eine kleine Druckfeder 40. Eine
untere Verlängerung 41 an dem gegenüberliegenden Ende des
Beschleunigungshebels steht in Wechselwirkung mit der
Querstabanordnung 45 durch die Stufe 49, die an der unteren
Verlängerung des Beschleunigungshebels ausgebildet ist, und
den Nockenvorsprung 52, der von dem Oberteil der
Querstabanordnung vorsteht. Wenn der Betätigungsgriff 14
von seiner "AUS"- in seine "EIN"-Stellung bewegt wird, um
die Betätigungsfedern in ihre Endlagenstellungen zu bringen
und die bewegbaren Kontaktarme 25 über die
Querstabanordnung 45 in ihre Schließstellung zu bewegen,
hält der Beschleunigungshebel 36 zeitweise die
Querstabanordnung 45 in der folgenden Weise davon ab, sich
in Gegenuhrzeigerrichtung zu drehen. Wenn der
Betätigungsgriff 14, der mit dem Betätigungsmechanismus 20
durch den Handgriffkragen 38 und das Handgriffjoch 78
verbunden ist, beginnt, die Querstabanordnung 45 in
Gegenuhrzeigerrichtung zu drehen, kommt der Nockenvorsprung
52 auf der Querstabanordnung mit der Stufe 49 auf dem
Beschleunigungshebel in Berührung und verhindert eine
weitere Drehung der Querstabdrehung, bis der
Nockenvorsprung 52 die Stufe 49 freigibt. Die verzögerte
Bewegung der Querstabanordnung gestattet, daß die
Betätigungsfedern bis zu ihrer maximalen Längung gedehnt
werden, so daß, wenn die Querstabanordnung von dem
Beschleunigungshebel frei ist, die langgestreckten
Betätigungsfedern die bewegbaren Kontaktarme 25 schnappend
in die Schließstellung bewegen, die gestrichelt dargestellt
ist. Eine fortgesetzte Drehung des Handgriffes bringt das
Griffjoch 78 in Kontakt mit dem Ansatzstück 39 auf dem
Beschleunigungshebel und dreht dann den Nockenvorsprung 52,
damit er von der Stufe 49 freikommt. Der Nockenvorsprung
kommt nun mit der Oberfläche der unteren Verlängerung 51 in
Eingriff, bis die bewegbaren Kontaktarme 25 in ihre
Öffnungsstellung zurückkehren, die in ausgezogenen Linien
dargestellt ist. Dadurch kann die gespannte Druckfeder 40
zwischen den Beschleunigungshebel und der Vorderseite des
Rahmens den Beschleunigungshebel in Uhrzeigerrichtung
zurück in seine Anfangsstellung drehen, die in ausgezogenen
Linien dargestellt ist. Dadurch wird der
Beschleunigungshebel zurückgesetzt, so daß der
Nockenvorsprung 52 auf der Querstabanordnung mit der Stufe
49 auf dem Beschleunigungshebel in Kontakt kommt, wenn der
Schalterbetätigungshebel 14 wieder aus seiner "AUS"- in die
"EIN"-Stellung bewegt wird.
Bei der Fertigung der in Fig. 4 gezeigten
Querstabanordnung 45 wird eine modulare
Querstabkopplereinheit 58, die nachfolgend "Koppler"
genannt wird, verwendet, um eine Verbindung zwischen
aneinander angrenzenden Paaren von Haltern für die
bewegbaren Kontaktarme herzustellen, wie es beispielsweise
bei 24A, 24B in Fig. 6 angegeben ist. Jeder Koppler weist
eine innere Zwischenwand 69 aus ausgeformtem Kunststoff mit
zwei äußeren Zylindern 70 auf, die einstückig damit
ausgebildet sind. Die Verbindungsstifte 62 aus Stahl, die
von der Oberfläche 70A der Zylinder ausgehen, führen durch
das entsprechende Paar von rechteckigen Schlitzen 61A, 61B
hindurch, die in den Seitenarmen 79A, 79B der Halterungen
54A, 54B der bewegbaren Kontaktarme ausgebildet sind. Die
Öffnungen 59, die in den Enden der Außenzylinder des
Kopplers ausgebildet sind, fluchten mit den entsprechenden
Durchführungslöchern 71A, 71B in den gegenüberliegenden
Seitenarmen, um den in Fig. 5 gezeigten Kontaktarm-
Drehstift 60 aufzunehmen und zu haltern.
Die Befestigung zwischen dem Koppler 58 und einer der
Kontaktarmhalterungen 54 wird am besten aus Fig. 7
deutlich. Die Halterungen weisen zwei Seitenarme 79, von
denen nur einer gezeigt ist, zusammen mit einem L-förmigen
Querstück 56 auf, das sich über die Seitenarme erstreckt
und mit einer Öffnung versehen ist, um das mit einer Nut
versehenen Nockenteil 50 aufzunehmen. Die Kontaktfeder 55,
die sich zwischen dem bewegbaren Kontaktarm 25 und der
unteren Fläche des L-förmigen Querstückes 56 erstreckt,
dient dazu, das bewegbare Kontaktstück 23 bei
Ruhebetriebszuständen in seiner Schließstellung zu halten,
während sich der bewegbare Kontaktarm 25 unabhängig von dem
Koppler 58 drehen kann, wenn er elektrodynamisch in seine
Öffnungsstellung geblasen ist beim Auftreten eines
Kurzschlußfehlers. Die Verlängerung 57 an dem Ende des
bewegbaren Kontaktarmes gegenüber dem bewegbaren
Kontaktstück 23 ist für eine elektrische Verbindung mit dem
elektrischen Litzenleiter (nicht gezeigt) geeignet. Die
innere Zwischenwand 69 sorgt für eine elektrische Isolation
zwischen den einzelnen bewegbaren Kontaktarmen 25, die in
den getrennten Kammern 9 (s. Fig. 2) angeordnet sind und
die die getrennten Pole des vierpoligen Schalters
aufweisen, der in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist.
Aus Fig. 7 geht weiterhin hervor, daß die Seitenarme 79
der Halterung 54 an dem Koppler 58 befestigt sind durch den
Verlauf der Verriegelungsstifte 62 von den Außenzylindern
70 durch die rechteckigen Schlitze 62, die in den
Seitenarmen ausgebildet sind, und durch das Einsetzen des
Drehstiftes 60 in das Durchführungsloch 59. Der Koppler 58
unterscheidet sich von der in Fig. 4 gezeigten
Querstabanordnung 45, die eine getrennte Querkontaktfeder
46 enthält und die mit dem bewegbaren Kontaktarm 25 in
Wechselwirkung ist durch einen Kontakt zwischen dem Ende 76
des bewegbaren Kontaktarmes und der Bodenfläche des
Querstabes, wie es bereits beschrieben wurde. Der Einsatz
des Kopplers 58 in Verbindung mit den Halterungen 54 der
bewegbaren Kontaktarme gestattet, daß eine zweipolige,
dreipolige oder vierpolige Schalterquerstabanordnung
ausgebildet wird durch die additive Zusammenfügung von
entsprechenden Halterungen und Kopplereinheiten.
Ein derartiger vierpoliger Schalter 10 mit drei
Kopplereinheiten 58 ist in Fig. 8 gezeigt. Der
Betätigungsgriff 14 erstreckt sich durch den Griffschlitz
15, der in dem Schalterdeckel 12 ausgebildet ist, und steht
mit dem Betätigungsmechanismus 20 über das Griffjoch in der
zuvor beschriebenen Weise in Verbindung. Die bewegbaren
Kontaktarme 25, die die bewegbaren Kontaktstücke 23 für
eine Kontaktbildung und Konakttrennung mit den
feststehenden Kontaktstücken 24 tragen, sind mit dem
Betätigungsmechanismus 20 durch das Nockenteil 50 auf den
Halterungen 24 der bewegbaren Kontaktarme und dem
Rollenstift 34 in Verbindung, das an dem Ende der
Betätigungsfedern 42 angeordnet ist. Die Halterungen 54
sind mit den dazwischen angeordneten Kopplern 58 durch die
Verriegelungsstifte 62 und die Kontaktarm-Drehstifte 50
verbunden. Die Halterungen 54 für die bewegbaren
Kontaktarme, die feststehenden Kontaktstücke und die
Halterungen 65 für die feststehenden Kontakte sind in
Aussparungen 66 angeordnet, die in dem Schaltergehäuse 11
ausgebildet sind. Die Kontaktfedern 55, die unter den
Halterungen 54 angeordnet sind, drücken die zugeordneten
bewegbaren Kontaktarme 25 und die daran befestigten
bewegbaren Kontaktstücke 22 in eine feste Anlage mit den
feststehenden Kontaktstücken 24. Die Koppler 58 sind in
Aussparungen 82 fest gehaltert, die in dem Schaltergehäuse
ausgebildet sind, indem die Deckflächen 70A der
Außenzylinder 70 mit dem einen Ende des Seitenrahmens 41
des Betätigungsmechanismus in Berührung sind und das
Oberteil des Seitenrahmens unter der Bodenfläche 12A des
Schalterdeckels eingeschlossen ist. Die Koppler 58 werden
in dem Schaltergehäuse auch durch U-förmige Bügel 67
gehaltert, die unter den Deckelseitenwänden 73, wie es bei
73A angedeutet ist, und unter den Deckelinnenwänden 83, wie
es bei 83A angedeutet ist, eingeschlossen sind. Die inneren
Zwischenwände 69 auf jedem der Koppler 58 drehen sich
innerhalb entsprechender Aussparungen 75A, 75B, die in dem
Schalterdeckel 12 und dem Gehäuse 11 ausgebildet sind,
während eine elektrische Isolierung zwischen den bewegbaren
Kontaktarmen 85 beibehalten wird, die in unterschiedlichen
Kammern angeordnet sind.
Ein Weg zum Vergrößern der Kontaktschließwirkung der
Schalterbetätigungsfedern 42 wird deutlich, indem nun der
Schalter 10 gemäß Fig. 9 betrachtet wird. Wie bereits
beschrieben wurde, tragen die Drehzapfen 60 der bewegbaren
Kontaktarme in kummulativer Weise zu dem statischen
Reibungskoeffizienten bei, der überwunden werden muß, wenn
der Schalterbetätigungsgriff 14 den Betätigungsmechanismus
20 dreht, um die bewegbaren Kontaktarme 25A, 25B in ihre
Schließstellung zu bewegen. Es ist bekannt, daß der
dynamische Reibungskoeffizient wesentlich kleiner ist als
der statische Koeffizient für die Drehpunkte der bewegbaren
Kontaktarme. Dementsprechend würde es mechanisch
vorteilhaft sein, die kombinierte statische Reibung zu
verkleinern, die unmittelbar vor den
Kontaktschließvorgängen überwunden werden muß. Dies wird
dadurch erreicht, daß der Trennabstand zwischen den
bewegbaren Kontaktstücken 23A-23D und den feststehenden
Kontaktstücken 24A-24D, wenn die bewegbaren Kontaktarme in
der Öffnungsstellung sind, gestaffelt- bzw. versetzt wird,
damit sich die bewegbaren Kontaktarme zeitlich nacheinander
bewegen anstatt gleichzeitig. Für einen Trennabstand x
zwischen dem bewegbaren Kontakt 23A und den feststehenden
Kontaktstücken 24 in dem Pol A werden die
Kontakttrennabstände um ein Inkrement von beispielsweise
1,5 mm (1/16 Zoll) für die übrigen drei Pole B-D versetzt.
Das Inkrement von 1,5 mm stellt sicher, daß das bewegbare
Kontaktstück 23A in dem Pol A, wie es auf der linken Seite
von Fig. 9 gezeigt ist, auf das zugeordnete feststehende
Kontaktstück 24A in dem Pol A auftrifft, bevor die
bewegbaren Kontaktstücke 23B-23D in den Polen B-D auf ihre
entsprechenden feststehenden Kontaktstücke 24B-24D treffen
und somit besteht ein sequentieller Übergang von statischen
zu dynamischen Zuständen. Zu der Zeit, zu der das bewegbare
Kontaktstück 24D in dem Pol D auf sein zugeordnetes
feststehendes Kontaktstück 24D auftrifft, sind die anderen
bewegbaren Kontaktstücke 23A-23C in den anderen drei Polen
A-C bereits auf ihre zugeordneten feststehenden
Kontaktstücke 24A-24C aufgeprallt, und demzufolge hat der
Betätigungsmechanismus nur den statischen
Reibungskoeffizienten in dem einen Pol zu einem gegebenen
Augenblick während des Kontaktschließvorganges zu
überwinden.
Der Übergang der Reibung von statischen zu dynamischen
Zuständen verkleinert demzufolge die Reibung, die durch die
Drehstifte 60 erzeugt wird, die in Fig. 7 gezeigt sind.
Gemäß Fig. 6 kann diese "Versetzung" der Schließung der
Schalterkontakte zweckmäßigerweise dadurch erreicht werden,
daß die Position der Verriegelungsstifte 62, wie sie in
Fig. 6 gestrichelt gezeigt ist, für jeden
unterschiedlichen Pol und die Position der rechteckigen
Schlitze 61A, 61B in den Halterungen 54A, 54B der
bewegbaren Kontaktarme, die ebenfalls und gestrichelt
dargestellt sind, verändert werden. Die zunehmende
Verschiebung der Verriegelungsstifte und der rechteckigen
Schlitze innerhalb der benachbarten Schalterpole verzögert
auf wirksame Weise die Zeit, zu der die zugeordneten
bewegbaren Kontaktstücke innerhalb jedes getrennten Poles
ihre Schließstellung erreichen werden.
Ein weiterer zweckmäßiger Weg zum Versetzen der relativen
Drehstellungen zwischen den bewegbaren Kontaktarmen in den
getrennten Polen des Schalters wird deutlich, wenn noch
einmal auf die bewegbare Kontaktarmanordnung 44 gemäß Fig.
4 Bezug genommen wird. Wie bereits ausgeführt wurde, ist
der bewegbare Kontaktarm 25 in Wechselwirkung mit der
Querstabanordnung 45 durch einen Kontakt zwischen dem Ende
76 des bewegbaren Kontaktarms und der Bodenfläche 77 der
Querstabanordnung. Durch gesteuertes Verschieben der
Oberfläche 77, wie es gestrichelt dargestellt ist, wird die
Position des bewegbaren Kontaktes 23 entsprechend
verschoben, wie es ebenfalls gestrichtelt bei 23 angedeutet
ist. Demzufolge können die Bodenflächen 77 auf jeder der
Querstabanordnungen innerhalb der getrennten Pole
inkrementell eingestellt werden, um auf entsprechende Weise
die Zeiten zu versetzen, zu denen die einzelnen Kontaktarme
ihre Schließstellungen erreichen.
Ein zusätzlicher Vorteil, der durch das Versetzen der
Schließstellungen der einzelnen bewegbaren Kontaktarme
erreicht wird, besteht in der Schließung, die zwischen den
bewegbaren und feststehenden Kontaktstücken auftritt. Die
in Fig. 8 gezeigten Kontaktfedern 55 haben die Tendenz,
sich bei einem Aufprall zwischen den bewegbaren und
feststehenden Kontaktstücken zusammenzudrücken, und
demzufolge erzeugen sie Kräfte entgegengesetzt zu der
Schließkraft, die durch die Federn des
Betätigungsmechanismus ausgebildet wird. Die kummulative
Kraft der Kontaktfedern innerhalb der vier Pole könnte
möglicherweise verhindern, daß der Betätigungsmechanismus
gekippt oder durch seine Mittelstellung hindurch in die
Endlage bewegt wird. Wie in der Schaltungsschutztechnik
allgemein bekannt ist, muß der Betätigungsmechanismus
gekippt bleiben, wenn die Schalterkontakte in ihren
Schließstellungen sind, um beim Auftreten eines
Überstromzustandes die Kontaktstücke durch ihre
Mittelstellung hindurch und in die Öffnungsstellung zu
drücken. Die Versetzung der Kontaktarme innerhalb der
getrennten Pole stellt sicher, daß die bewegbaren
Kontaktstücke innerhalb der einzelnen Pole auf die
entsprechenden feststehenden Kontaktstücke sequentiell und
nicht gleichzeitig auftreffen mit einer entsprechenden
Verkleinerung der statischen Reibung, die bei einem
Aufprall zwischen den bewegbaren und feststehenden
Taktstücken ausgeübt wird.
Claims (22)
1. Formgehäuseschalter mit einem isolierenden
Schaltergehäuse und einer Abdeckung dazu,
einem feststehenden und einem bewegbaren Kontaktstück innerhalb des Gehäuses, wobei das bewegbare Kontaktstück an dem einen Ende eines bewegbaren Kontaktarms angeordnet ist,
einem Betätigungsmechanismus, der in dem Gehäuse zum Trennen der feststehenden und bewegbaren Kontaktstücke bei Überstromzuständen in einem zu schützenden Stromkreis angeordnet ist,
einem Betätigungsgriff, der sich durch die Abdeckung hindurch nach außen erstreckt und zum Öffnen und Schließen der feststehenden und bewegbaren Kontaktstücke bei Ruhestromzuständen in dem zu schützenden Stromkreis angeordnet ist, und zwei Betätigungsfedern, die mit dem Betätigungsmechanismus verbunden und zum schnellen Antrieb des bewegbaren Kontaktstückes in Richtung auf das feststehende Kontaktstück und von diesem weg angeordnet sind,
gekennzeichnet durch eine Beschleunigungseinrichtung (36) für die Betätigungsfedern (42), die mit dem Betätigungsmechanismus (20) zusammenarbeitet zur Ausbildung einer verzögerten Bewegung des bewegbaren Kontaktstückes und einer weiteren Verlängerung der Betätigungsfedern (42), damit diese das bewegbare Kontaktstück (23) schneller in Richtung auf das feststehende Kontaktstück (24) antreiben.
einem feststehenden und einem bewegbaren Kontaktstück innerhalb des Gehäuses, wobei das bewegbare Kontaktstück an dem einen Ende eines bewegbaren Kontaktarms angeordnet ist,
einem Betätigungsmechanismus, der in dem Gehäuse zum Trennen der feststehenden und bewegbaren Kontaktstücke bei Überstromzuständen in einem zu schützenden Stromkreis angeordnet ist,
einem Betätigungsgriff, der sich durch die Abdeckung hindurch nach außen erstreckt und zum Öffnen und Schließen der feststehenden und bewegbaren Kontaktstücke bei Ruhestromzuständen in dem zu schützenden Stromkreis angeordnet ist, und zwei Betätigungsfedern, die mit dem Betätigungsmechanismus verbunden und zum schnellen Antrieb des bewegbaren Kontaktstückes in Richtung auf das feststehende Kontaktstück und von diesem weg angeordnet sind,
gekennzeichnet durch eine Beschleunigungseinrichtung (36) für die Betätigungsfedern (42), die mit dem Betätigungsmechanismus (20) zusammenarbeitet zur Ausbildung einer verzögerten Bewegung des bewegbaren Kontaktstückes und einer weiteren Verlängerung der Betätigungsfedern (42), damit diese das bewegbare Kontaktstück (23) schneller in Richtung auf das feststehende Kontaktstück (24) antreiben.
2. Schalter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Beschleunigungseinrichtung
(36) ein Hebel aufweist, der an einem Seitenrahmen (41) auf
dem Betätigungsmechanismus (20) schwenkbar befestigt ist.
3. Schalter nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (36) ein oberes Ende,
das mit einem Teil des Seitenrahmens (41) zusammenarbeitet,
und ein unteres Ende aufweist, das mit einem Teil des
bewegbaren Kontaktarms (25) in Eingriff ist.
4. Schalter nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsmechanismus (20)
einen Querstab (45) aufweist, der den bewegbaren Kontaktarm
(25) haltert.
5. Schalter nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Nockenvorsprung (52) von
dem Querstab (45) vorsteht und mit einer Stufe (49) in
Eingriff bringbar ist, die auf dem unteren Ende des Hebels
(36) ausgebildet ist.
6. Schalter nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende mit dem
Seitenrahmen über eine Druckfeder (40) in Verbindung steht.
7. Formgehäuseschalter enthaltend:
ein Schaltergehäuse und eine Abdeckung dazu, wobei das Gehäuse mehrere getrennte Kammern aufweist,
ein Kontaktpaar in jeder der Kammern zum Unterbrechen von Strom innerhalb eines zu schützenden Stromkreises,
einen Betätigungsmechanismus in einer der Kammern, der zum Trennen der Kontaktstücke beim Auftreten eines Überstromzustandes innerhalb des zu schützenden Stromkreises angeordnet sind,
mehrere bewegbare Kontaktarme, von denen jeweils einer in jeder der Kammern angeordnet ist und an deren einem Ende eines der Kontaktstücke befestigt ist und an deren gegenüberliegendem Ende ein Drehstift angeordnet ist,
mehrere Kontaktarmhalterungen, von denen jeweils eine in jeder der Kammern angeordnet ist und einen zugeordneten bewegbaren Kontaktarm schwenkbar haltert, und
mehrere getrennte modulare Querstabeinheiten, die jeweils zwischen benachbarten Paaren von Kontaktarmhalterungen verbunden sind.
ein Schaltergehäuse und eine Abdeckung dazu, wobei das Gehäuse mehrere getrennte Kammern aufweist,
ein Kontaktpaar in jeder der Kammern zum Unterbrechen von Strom innerhalb eines zu schützenden Stromkreises,
einen Betätigungsmechanismus in einer der Kammern, der zum Trennen der Kontaktstücke beim Auftreten eines Überstromzustandes innerhalb des zu schützenden Stromkreises angeordnet sind,
mehrere bewegbare Kontaktarme, von denen jeweils einer in jeder der Kammern angeordnet ist und an deren einem Ende eines der Kontaktstücke befestigt ist und an deren gegenüberliegendem Ende ein Drehstift angeordnet ist,
mehrere Kontaktarmhalterungen, von denen jeweils eine in jeder der Kammern angeordnet ist und einen zugeordneten bewegbaren Kontaktarm schwenkbar haltert, und
mehrere getrennte modulare Querstabeinheiten, die jeweils zwischen benachbarten Paaren von Kontaktarmhalterungen verbunden sind.
8. Schalter nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß jede der Kontaktarmhalterungen
ein U-förmiges Metallstück mit zwei Seitenarmen aufweist,
die an einer Oberseite durch ein Querstück verbunden sind,
9. Schalter nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die modularen Querstabeinheiten
eine zentrale Trenneinheit aus Kunststoff aufweisen, die
zwischen zwei äußeren Zylindern einstückig ausgebildet ist.
10. Schalter nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenarme der Halterungen
zwei rechteckige Schlitze aufweisen.
11. Schalter nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die modularen Querstabeinheiten
jeweils zwei Halterungsstifte aufweisen, die von den
Zylindern ausgehen und durch entsprechende Paare von
rechteckigen Schlitzen hindurchführen und dadurch die
Halterungen der bewegbaren Kontaktarme an den
Querstabeinheiten befestigen.
12. Schalter nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß sich eine Öffnung längsweis
durch die Halterungen der bewegbaren Kontaktarme erstreckt.
13. Schalter nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß sich der Drehstift durch die
Öffnung erstreckt für eine drehbare Befestigung der
bewegbaren Kontaktarme an den Halterungen der bewegbaren
Kontaktarme und den Querstabeinheiten.
14. Formgehäuseschalter enthaltend:
ein Kunststoffschaltergehäuse und eine Abdeckung dazu, wobei das Gehäuse mehrere getrennte Kammern aufweist, ein entsprechendes Paar von feststehenden und bewegbaren Kontaktstücken innerhalb jeder der Kammern,
einen ersten bewegbaren Kontaktarm in einer ersten Kammer, der an dem einen Ende ein bewegbares Kontaktstück trägt und mit dem Betätigungsmechanismus zusammenarbeitet zum Antreiben des bewegbaren Kontaktstückes in Richtung auf ein feststehendes Kontaktstück,
einen Querstab in einer ersten Kammer, die den ersten bewegbaren Kontaktarm in der ersten Kammer schwenkbar haltert, wobei der erste bewegbare Kontaktarm eine erste Oberfläche auf dem Querstab an einem Ende des ersten bewegbaren Kontaktarms gegenüber dem ersten bewegbaren Kontaktstück kontaktiert, um einen ersten Trennabstand zwischen den ersten feststehenden und bewegbaren Kontaktstücken in der ersten Kammer einzustellen, wenn die ersten feststehenden und bewegbaren Kontaktstücke in einer Öffnungsstellung sind, und
einen Betätigungsmechanismus in einer der Kammern, der mit dem ersten bewegbaren Kontaktarm zusammenarbeitet zum Drehen des ersten bewegbaren Kontaktarms in die Schließstellung zu einem ersten Augenblick.
ein Kunststoffschaltergehäuse und eine Abdeckung dazu, wobei das Gehäuse mehrere getrennte Kammern aufweist, ein entsprechendes Paar von feststehenden und bewegbaren Kontaktstücken innerhalb jeder der Kammern,
einen ersten bewegbaren Kontaktarm in einer ersten Kammer, der an dem einen Ende ein bewegbares Kontaktstück trägt und mit dem Betätigungsmechanismus zusammenarbeitet zum Antreiben des bewegbaren Kontaktstückes in Richtung auf ein feststehendes Kontaktstück,
einen Querstab in einer ersten Kammer, die den ersten bewegbaren Kontaktarm in der ersten Kammer schwenkbar haltert, wobei der erste bewegbare Kontaktarm eine erste Oberfläche auf dem Querstab an einem Ende des ersten bewegbaren Kontaktarms gegenüber dem ersten bewegbaren Kontaktstück kontaktiert, um einen ersten Trennabstand zwischen den ersten feststehenden und bewegbaren Kontaktstücken in der ersten Kammer einzustellen, wenn die ersten feststehenden und bewegbaren Kontaktstücke in einer Öffnungsstellung sind, und
einen Betätigungsmechanismus in einer der Kammern, der mit dem ersten bewegbaren Kontaktarm zusammenarbeitet zum Drehen des ersten bewegbaren Kontaktarms in die Schließstellung zu einem ersten Augenblick.
15. Schalter nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter bewegbarer
Kontaktarm in einer zweiten Kammer angeordnet ist und ein
zweites bewegbares Kontaktstück haltert, wobei der zweite
bewegbare Kontaktarm eine zweite Öberfläche auf dem
Querstab kontaktiert, um einen zweiten Abstand zwischen dem
zweiten bewegbaren Kontakstück und einem zweiten
feststehenden Kontaktstück in der zweiten Kammer
einzustellen, wobei der Betätigungsmechanismus den zweiten
bewegbaren Kontaktarm zu einem zweiten Augenblick nach dem
ersten Augenblick in die Schließstellung dreht.
16. Schalter nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß ein dritter bewegbarer
Kontaktarm in einer dritten Kammer angeordnet ist und ein
drittes bewegbares Kontaktstück haltert, wobei der dritte
bewegbare Kontaktarm eine dritte Oberfläche auf dem
Querstab kontaktiert, um einen dritten Trennabstand
zwischen dem dritten bewegbaren Kontaktstück und einem
dritten feststehenden Kontaktstück in der dritten Kammer
einstellt, wobei der Betätigungsmechanismus den dritten
bewegbaren Kontaktarm zu einem dritten Augenblick nach dem
zweiten Augenblick in die Schließstellung dreht.
17. Schalter nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß ein vierter bewegbarer
Kontaktarm in einer vierten Kammer angeordnet ist und ein
viertes bewegbares Kontaktstück haltert, wobei der vierte
bewegbare Kontaktarm eine vierte Oberfläche auf dem
Querstab kontaktiert, um einen vierten Trennabstand
zwischen dem vierten bewegbaren Kontaktstück und einem
vierten feststehenden Kontaktstück in der vierten Kammer
einzustellen, wobei der Betätigungsmechanismus den vierten
bewegbaren Kontaktarm zu einem vierten Augenblick nach dem
dritten Augenblick in die Schließstellung dreht.
18. Formgehäuseschalter enthaltend:
ein Schaltergehäuse und eine Abdeckung dazu, wobei das Gehäuse mehrere Kammern aufweist,
ein entsprechendes Paar von feststehenden und bewegbaren Kontaktstücken in jeder der Kammern,
einen Betätigungsgriff, der sich von der Abdeckung nach außen erstreckt für eine manuelle Bewegung der bewegbaren Kontaktstücke zwischen den Öffnungs- und Schließstellungen,
einen ersten bewegbaren Kontaktarm in einer ersten Kammer, der an dem einen Ende ein erstes bewegbares Kontaktstück trägt, das von einem ersten feststehenden Kontaktstück in der ersten Kammer durch einen ersten Abstand getrennt ist, und
einen zweiten bewegbaren Kontaktarm in einer zweiten Kammer, der an dem einen Ende ein zweites bewegbares Kontakstück trägt, das von dem zweiten feststehenden Kontaktstück in der zweiten Kammer durch einen zweiten Abstand getrennt ist, wobei das erste bewegbare Kontaktstück auf das erste feststehende Kontaktstück aufprallt, bevor bei einer Drehung der ersten und zweiten bewegbaren Kontaktarme das zweite bewegbare Kontaktstück auf das zweite feststehende Kontaktstück aufprallt.
ein Schaltergehäuse und eine Abdeckung dazu, wobei das Gehäuse mehrere Kammern aufweist,
ein entsprechendes Paar von feststehenden und bewegbaren Kontaktstücken in jeder der Kammern,
einen Betätigungsgriff, der sich von der Abdeckung nach außen erstreckt für eine manuelle Bewegung der bewegbaren Kontaktstücke zwischen den Öffnungs- und Schließstellungen,
einen ersten bewegbaren Kontaktarm in einer ersten Kammer, der an dem einen Ende ein erstes bewegbares Kontaktstück trägt, das von einem ersten feststehenden Kontaktstück in der ersten Kammer durch einen ersten Abstand getrennt ist, und
einen zweiten bewegbaren Kontaktarm in einer zweiten Kammer, der an dem einen Ende ein zweites bewegbares Kontakstück trägt, das von dem zweiten feststehenden Kontaktstück in der zweiten Kammer durch einen zweiten Abstand getrennt ist, wobei das erste bewegbare Kontaktstück auf das erste feststehende Kontaktstück aufprallt, bevor bei einer Drehung der ersten und zweiten bewegbaren Kontaktarme das zweite bewegbare Kontaktstück auf das zweite feststehende Kontaktstück aufprallt.
19. Schalter nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet, daß ein dritter bewegbarer
Kontaktarm in einer dritten Kammer angeordnet ist und an
dem einen Ende ein drittes bewegbares Kontaktstück trägt,
das von einem dritten feststehenden Kontaktstück in der
dritten Kammer durch einen dritten Abstand getrennt ist,
wobei der dritte Abstand größer ist als der zweite Abstand
und das zweite bewegbare Kontaktstück bei einer Drehung der
zweiten und dritten bewegbaren Kontaktarme auf das zweite
feststehende Kontaktstück aufprallt, bevor das dritte
bewegbare Kontaktstück auf das dritte feststehende
Kontaktstück aufprallt.
20. Formgehäuseschalter nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet, daß ein vierter bewegbarer
Kontaktarm in einer vierten Kammer angeordnet ist und an
dem einen Ende ein viertes bewegbares Kontaktstück trägt,
das von einem vierten feststehenden Kontaktstück in der
vierten Kammer durch einen vierten Abstand getrennt ist,
wobei der vierte Abstand größer als der dritte Abstand ist
und dadurch das dritte bewegbare Kontaktstück bei einer
Drehung der dritten und vierten bewegbaren Kontaktarme auf
das dritte feststehende Kontaktstück aufprallt, bevor das
vierte bewegbare Kontaktstück auf das vierte feststehende
Kontaktstück aufprallt.
21. Formgehäuseschalter nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Querstabeinheit den
ersten bewegbaren Kontaktarm auf einer ersten
Kontaktarmhalterung in der ersten Kammer trägt und eine
zweite Querstabeinheit den zweiten bewegbaren Kontaktarm
auf einer zweiten Kontaktarmhalterung in der zweiten Kammer
trägt, wobei die erste Kontaktarmhalterung an der ersten
Querstabeinheit an einer ersten Stelle und die zweite
Kontaktarmhalterung an der zweiten Querstabeinheit an einer
zweiten Stelle befestigt ist, um dadurch den ersten
Trennabstand zwischen den ersten bewegbaren und
feststehenden Kontaktstücken und den zweiten Trennabstand
zwischen den zweiten bewegbaren und feststehenden
Kontaktstücken einzustellen.
22. Formgehäuseschalter nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet, daß eine dritte Querstabeinheit den
dritten bewegbaren Kontaktarm auf einer dritten
Kontaktarmhalterung in der dritten Kammer und eine vierte
Querstabeinheit den vierten bewegbaren Kontaktarm auf einer
vierten Kontaktarmhalterung in der vierten Kammer trägt,
wobei die dritte Kontaktarmhalterung an der dritten
Querstabeinheit an einer dritten Stelle und die vierte
Kontaktarmhalterung an der vierten Querstabeinheit an einer
vierten Stelle befestigt ist, um dadurch dem dritten
Trennabstand zwischen den dritten bewegbaren und
feststehenden Kontaktstücken und den vierten Trennabstand
zwischen den vierten bewegbaren und feststehenden
Kontaktstücken einzustellen.
23. Formgehäuseschalter enthaltend:
ein Schaltergehäuse und eine Abdeckung dazu, wobei das Gehäuse mehrere Kammern aufweist,
ein entsprechendes Paar feststehender und bewegbarer Kontaktstücke innerhalb jeder Kammer,
einen Betätigungsgriff, der sich durch die Abdeckung nach außen erstreckt, für eine manuelle Bewegung der bewegbaren Kontaktstücke zwischen Öffnungs- und Schließstellungen,
einen bewegbaren Kontaktarm in einer ersten Kammer, der ein erstes bewegbares Kontaktstück an einem Ende trägt, wobei das bewegbare Kontaktstück von einem ersten feststehenden Kontaktstück in der ersten Kammer durch einen ersten Abstand getrennt ist,
eine sekundäre Verriegelungseinrichtung mit einem Auslösestab und eine sekundäre Verriegelungseinrichtung, die aus einem einzigen Spritzgußstück gebildet ist, das Nickel-plattiert ist, um die Schmierfähigkeit zu unterstützen und eine Kontamination des Auslösestabes und der sekundären Verriegelung zu verhindern, und
einen Betätigungsmechanismus in einer der Kammern, der mit der sekundären Verriegelung und dem ersten bewegbaren Kontaktarm zusammenarbeitet, um bei einer Schwenkung des Auslösestabes den bewegbaren Kontaktarm in eine Schließstellung zu drehen.
ein Schaltergehäuse und eine Abdeckung dazu, wobei das Gehäuse mehrere Kammern aufweist,
ein entsprechendes Paar feststehender und bewegbarer Kontaktstücke innerhalb jeder Kammer,
einen Betätigungsgriff, der sich durch die Abdeckung nach außen erstreckt, für eine manuelle Bewegung der bewegbaren Kontaktstücke zwischen Öffnungs- und Schließstellungen,
einen bewegbaren Kontaktarm in einer ersten Kammer, der ein erstes bewegbares Kontaktstück an einem Ende trägt, wobei das bewegbare Kontaktstück von einem ersten feststehenden Kontaktstück in der ersten Kammer durch einen ersten Abstand getrennt ist,
eine sekundäre Verriegelungseinrichtung mit einem Auslösestab und eine sekundäre Verriegelungseinrichtung, die aus einem einzigen Spritzgußstück gebildet ist, das Nickel-plattiert ist, um die Schmierfähigkeit zu unterstützen und eine Kontamination des Auslösestabes und der sekundären Verriegelung zu verhindern, und
einen Betätigungsmechanismus in einer der Kammern, der mit der sekundären Verriegelung und dem ersten bewegbaren Kontaktarm zusammenarbeitet, um bei einer Schwenkung des Auslösestabes den bewegbaren Kontaktarm in eine Schließstellung zu drehen.
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Legal Events
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8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: VOIGT, R., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 65812 BAD SODEN |
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