DE754137C - Magnetische Lichtbogenloescheinrichtung - Google Patents

Magnetische Lichtbogenloescheinrichtung

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Publication number
DE754137C
DE754137C DEA87715D DEA0087715D DE754137C DE 754137 C DE754137 C DE 754137C DE A87715 D DEA87715 D DE A87715D DE A0087715 D DEA0087715 D DE A0087715D DE 754137 C DE754137 C DE 754137C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
support body
housing
extinguishing device
arc extinguishing
spark
Prior art date
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Expired
Application number
DEA87715D
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Fehrenbach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Priority to DEA87715D priority Critical patent/DE754137C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE754137C publication Critical patent/DE754137C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H73/00Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
    • H01H73/02Details
    • H01H73/18Means for extinguishing or suppressing arc

Landscapes

  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description

  • Magnetische Lichtbogenlöscheinrichtung. Zusatz zum Patent 692,1 650 Das Patent 692 65ö betrifft eine magnetische - Lichtbogenlöscheinrichtung; insbesondere für- Installationsschalter, wobei der zwischen den Kontakten beim Ausschalten sich-bildende Lichtbögen derart an zwei ungleichnamigen Polen. eines Magnetsystems vorbeigezogen wird, daß er von den beiden entgegengesetzt zueinander gerichtetenKräft-Linienbündeln: jeweils etwa senkrechtgetroffen, wird, so daß der: Lichtbögen in entgegengesetzten Richtungen, jedoch in einer Ebene auseinandergetrieben und damit schnell zum Abreißen gebracht wird.
  • Die Erfindung besteht in der Anwendung des in dem Hauptpatent .enthaltenen Erfindungsgedankens bei einem Installationsselbstschalter in Schraubstöpselform. Eine besonders günstige Wirkung der magnetischen Lichtbogenlöscheinrichtung wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das auf einem Tragkörper angeordnete Magnetsystem als Auslösesystem in das Gehäuseeines Installationsselbstschalters in Schraubstöpselform derart eingebaut ist, daß die Magnete in an sich bekannter Weise senkrecht zur Längsachse des Installationsselbstschalters stehen und der durch den Auslösesystemträger mit dem übrigbleibenden Teil des Gehäuses gebildete Funkenraum sich über die ganze Länge des Gehäuses vom Stöpselfuß bis in den Deckel erstreckt. Vorteilhafterweise werden hierbei in dem Funkenraum lediglich der feste und der bewegliche Schaltkontakt angeordnet, und der bewegliche Schaltkontakt steht mit dem außerhalb des Funkenraumes am Tragkörper sitzenden Schaltmechanismus mittels einer die Trennwand des Tragkörpers durchdringenden abgedichteten Drehachse in ,Verbindung: Es ist zwar bei Installationsselbstschaltern bereits bekannt, die Funkenkammer in der Längsrichtung des Schaltergehäuses und die magnetische Auslösespule senkrecht hierzu anzuordnen, jedoch könnte mit dieser bekannten Anordnung keine so hohe Schaltleistung erreicht werden wie mit der - erfindungsgemäßen Anordnung. Die Funkenkammer erstreckte sich nur über einen Teil der Baulänge des Selbstschalters und war in ihrer übrigen Ausdehnung auf einen mehr oder weniger schmalen Raum beschränkt, d. h. sie war klein, und da ferner magnetische Blasvorrichtungen angewendet wurden, die den Lichtbogen nur nach einer Seite von den Kontakten wegtrieben, wurde die Löschmöglichkeit von Lichtbögen höherer Leistungen stark begrenzt.
  • Durch die Anwendung der Lichtbogen-. Löscheinrichtung nach dem Hauptpatent mit zwei ungleichnamigen Polen eines Magnetsystems und der damit zusammenhängenden Blasung des Abschaltlichtbogens in zwei entgegengesetzte Richtungen unter gleichzeitiger Heranziehung des Deckels zur Vergrößerung des Funkenraumes in der erfindungsgemäßen Weise ergeben sich bedeutende Vorteile. Der Lichtbogen kann einmal auf eine große Länge auseinander gezogen werden, und da an sich schon durch Anwendung des Magnetsystems nach dem Hauptpatent eine bessere Ausnutzung des vorhandenen Schaltraumes und eine kürzere Unterbrechungszeit erzielt wird, ergibt sich bei dem vergrößerten Schaltraum des erfindungsgemäßen Stöpselselbstschalters eine ganz erhebliche Steigerung der Abschaltleistung bei gleichbleibenden Außenabmessungen bzw. die Möglichkeit einer Ausführung in weit kleineren Abmessungen ohne ein Absinken der Schaltleistung gegenüber den erwähnten bekannten Installationsselbstschaltern.
  • Es ist selbstverständlich, daß die erfindungsgemäße Anordnung nicht nur für Installationsselbstschalter in Schraubstöpselform, sondern auch für Installationsselbst-Schalter in Elementform, beispielsweise für Einbau- oder Schalttafelselbstschalter, die den Stöpselselbstschaltern im prinzipiellen Aufbau gleichen, angewendet werden kann und dieselben Vorteile erbringt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in den Abb. r bis 3 dargestellt.
  • Abb. z zeigt einen Längsschnitt nach Linie C-D der Abb. 3 ; Abb. 2 ist ebenfalls ein Längsschnitt, und zwar nach Linie Ä-B der Abb. 3 ; Abb. 3 ist ein Querschnitt nach Linie E-F der Abb. 2.
  • Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um einen Installationsselbstschalter in Schraubstöpselform. Das Gehäuse besteht aus dem Unterteil a und dem Deckel b. Das Magnetsystem nach dem Hauptpatent ist als Auslösesystem für einen Schaltmechanismus ausgebildet und besteht aus den beiden Magnetkernen c, c', auf denen die Spulen d, d' sitzen. Unter dem Einfluß dieses Magnetsystems steht der Klappanker e, der mit dem oberen winkelförmig umgebogenen Teil ein die Schaltkontakte steuerndes Hebelsystem f betätigt. Sämtliche Schalterteile sind in dem Tragstück g angeordnet, und zwar derart, daß nach dem Einsetzen des Tragstückes g in das Gehäuse a die Schalterteile von dem Funkenraum h vollkommen getrennt sind. In dem Funkenraum h, der von dem Deckel bis zu demBoden des Sockels reicht, sind der feste Kontakt i und der bewegliche Kontakt k angeordnet. Der bewegliche Kontakt k steht durch eine Drehachse m, die in der Wand des Tragstückes g- abgedichtet ist, mit dem Schaltmechanismus in Verbindung. In der eingeschalteten Stellung nimmt der Schalthebel k die in der Abb. r gezeichnete Stellung ein und bewegt sich beim Ausschalten in die gestrichelt gezeichnete Stellung.
  • Die Wirkungsweise der neuen Vorrichtung ist folgende: Bei überstrom oder bei Kurzschluß wird der Anker e von dem Magnetsystem angezogen und der Schaltmechanismus f ausgelöst; so daß der bewegliche Kontalct k von dem festen Kontakt i getrennt wird. Der sich hierbei bildende Lichtbogen wird, wie durch die gestrichelt gezeichnete Linie yt angedeutet, nach oben und nach unten getrieben. Die zum Abreißen des Lichtbogens erforderliche Länge wird also sehr schnell erreicht, wobei, wie aus den Abb. z und 2 ersichtlich, sämtliche Hohlräume des Schaltergehäuses, die nicht von dem Schaltmechanismus ausgefüllt.sind, als Funkenkammer ausgenutzt werden: Selbstverständlich kann außer der magnetischen @Auslösevorrichtüng auch noch eine thermische Auslösevorrichtung vorgesehen sein, z. B. in Form eines Bimetallstreifens, der auf das Hebelsystem f einwirkt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Magnetische Lichtbogenlöscheinrichtung nach Patent 68265o, dadurch gekennzeichnet, daß das auf einem Tragkörper angeordnete Magnetsystem als Auslösesystem in das Gehäuse eines Installationsselbstschalters in Schraubstöpselform derart eingebaut ist, daß die Magnete (c, c') in an sich bekannter Weise senkrecht zur Längsachse des Installationsselbstschalte:rs stehen und der durch den Auslösesysternträger mit dein übrigbleibenden Teil des Gehäuses gebildete Funkenraum (h) sich über die ganze Länge des Gehäuses vom Stöpselfuß bis in den Deckel erstreckt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Funkenraum (h) lediglich der feste (i) und der bewegliche Schaltkontakt (k) -angeordnet sind und daß der bewegliche Schaltkontakt (k) mit den außerhalb des Funkenraumes am Tragkörper (g) sitzenden Schaltmechanismus (f) mittels einer die Trennwand des Tragkörpers durchdringenden abgedichteten Drehachse (m) in Verbindung steht. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 590 030, 613 477, 635 854.
DEA87715D 1938-08-06 1938-08-06 Magnetische Lichtbogenloescheinrichtung Expired DE754137C (de)

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DEA87715D DE754137C (de) 1938-08-06 1938-08-06 Magnetische Lichtbogenloescheinrichtung

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DE754137C true DE754137C (de) 1954-04-22

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ID=6950144

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DEA87715D Expired DE754137C (de) 1938-08-06 1938-08-06 Magnetische Lichtbogenloescheinrichtung

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DE (1) DE754137C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1021936B (de) * 1955-07-01 1958-01-02 Licentia Gmbh Installationsselbstschalter in Schraubstoepsel- und Elementform
DE1052532B (de) * 1954-07-13 1959-03-12 Siemens Ag Mit Abdeckkappe versehener Kleinselbstschalter

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE590030C (de) * 1930-02-28 1933-12-21 Wilhelm Leyhausen Elektromagnetischer UEberstromschalter in Schraubstoepselform
DE613477C (de) * 1935-05-20 Wilhelm Leyhausen Elektromagnetischer UEberstromschalter
DE635854C (de) * 1935-05-04 1936-09-28 Stotz Kontakt Gmbh Elektromagnetischer Selbstschalter in Stoepselform

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