DE656920C - Elektromagnetischer Installationsselbstschalter - Google Patents

Elektromagnetischer Installationsselbstschalter

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DE656920C
DE656920C DEST53658D DEST053658D DE656920C DE 656920 C DE656920 C DE 656920C DE ST53658 D DEST53658 D DE ST53658D DE ST053658 D DEST053658 D DE ST053658D DE 656920 C DE656920 C DE 656920C
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DE
Germany
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coil
contacts
interruption
axis
electromagnetic installation
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Expired
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DEST53658D
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English (en)
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Stotz Kontakt GmbH
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Stotz Kontakt GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/50Manual reset mechanisms which may be also used for manual release
    • H01H71/58Manual reset mechanisms which may be also used for manual release actuated by push-button, pull-knob, or slide
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H73/00Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
    • H01H73/02Details
    • H01H73/18Means for extinguishing or suppressing arc

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  • Electromagnets (AREA)

Description

  • Elektromagnetischer Installationsselbstschalter Gegenstand des Hauptpatents 53 i 4 14 ist eine magnetische Lichtbogenblasu.ng für elektrische Schalter, insbesondere solche höherer Leistung in Form von, elektromagnetischen Selbstschaltern. Bei dies.-en bietet bekanntlich die Löschung des Lichtbogens die größte Schwierigkeit. Zur Überwindung derselben werden nach dem Hauptpatent die Kontakte an der Stirnfläche der Spule außerhalb der Achsmitte des Spulenkranzes angeordnet; sie bewegen sich während .dies Ausschaltgiens auf einer' Sehne eines um die Spulenachsmitte geschlagenen Kresbo:gens. Dabei ist die Stromrichtung in der Spule so gewählt, daß der Lichtbogen während des. Abschalbens nach der Spulenachsmitte zu in ein immer stärkeres Magnetfeld geblasen wird.
  • Die Erfindung, bildet eine weitere Aus-Hldung des Gegenstandes m.ch dem Hauptpatent. Sie beschäftigt sich mit der Beherrschung des Lichtbogens, und zwar mit denn Ziele, durch noch raschere Löschung des Lichtbobens bei verkleinertem Raum des Selbstschalters eine erhebliche Leistungssteigerung zu erzielen. Versuche in dieser Richtung sind schon verschiedene gemacht worden; sio wurde vorgeschlagen, bei Selbstschaltern mit mehreren Unterbrechungsstellen die Pole des Elektromagneten bis Glicht an die einzelnen Unterhuechungsstellen heranzuführen. Zu diesem Zwecke wurde einte besondere Gestaltung der Magnetpole gewählt, die jedoch bei der bekannten Ausführung zu einer Vergrößerung des Selbstschalters führen. Man hat andererseits vorgeschlagen, die Unterbrechungskontakte am Mantel der Spule, und zwar möglichst in der Nähe einer der Endflächen, anzuordnen, wobei die Kontakte in einer zur Spulenachse parallelen Ebene g1°-öffnet werden. Eine solche Anordnung der. Unterbrechungskontakte hat zwar den Erfolg, daß der Lichtbogen schleifenförmig um die ganze Spule, also auf sehr große Länge geblasen wird, doch besteht der Nachteil, daß die Unterbringung der Unterbrechungskontakte seitlich neben der Spule auf Schwierigkeiten stößt, weil bei dieser bekannten Anordnung die Antriebsteile für die Unterbrechungskontakte Raum neben der Spule erfordern, der bei kleiner Ausführung der Schalter nicht zur Verfügung steht.
  • Des ferneren ist es vorgeschlagen worden, zur Erhöhung der Abschaltleistung Unterbrechungskontakte an beiden Seiten der Auslösespule unterzubringen und dir- Schaltvorrichtungen miteinander zu kuppeln. Bei der bekannten Anordnung sind die beweglichen Unterbrechungskontakte auf einer drehbaren Schalterbrücke angebracht, der Lichtbogen. wird dabei nicht in das stärkste Feld der Magnetspule geblasen, außerdem macht es Schwierigkeiten, zwei drehbare und an den beiden Stiniseiten der Magnetspule angeordnete Schalterbrücken miteinander zu kuppeln: Die Erfindung geht von der bekannten Anordnung und nach dem Hauptpatent aus. Als neu wird vorgeschlagen, in der an sich bekannten Weise an beiden Stirnseiten der 11NIagnetspule Unterbrechungskontakte anzuordnen, jedoch .derart außerhalb der Achsmitte, da.ß eine Verbindungslinie zwischen den Unterbrechungsstellen verschiedener Phase die Spulerlvickluug nicht schneidet. Bei einer derartigen Anordnung unter Verwendung der den Gegenstand des Hauptpatents bildenden Stromrichtung werden die Lichtbögen ebenfalls in ein immer stärker werdendes 1,Tagnetfeld geblasen. Die Anordnung der Unterbrechungskontakte seitlich neben der Magnetspule bedeutet, daß der Lichtbogen auf noch größere Länge gezogen werden kann, als dies bei einer Ausführung nach dem Hauptpatent möglich ist. Die Unterbrechungskontakte werden dabei als Tastkontakte ausgebildet, was an sich nicht neu ist, aber in Verbindung finit der Anordnung nach der Erfindung höchste Schaltleistungen ermöglicht. Die Entfernung der Unterbrechungsstellen verschiedener Phase voneinander kann größer sein als die Länge des Spulenkernes, so daß die nicht innerhalb; sondern außerhalb des von den Endflä.chien der Spule umschlossenen Raumres liegen. Dies bietet dann die Möglichkeit, die Magnetspule sowie jede der Untierhrechu ngsstellen in durch feste Wände voneinander getrennten Räumen anzuordnen, sio daß ein Auftreffen des Schaltlichtbogens auf die Spule ausgeschlossen ist, vielmehr jeder Lichtbogen auf große Länge, und zwar auf die kühlenden Wandungen der Schalträume, getrieben wird. Man kann durch Anordnen von Eisenstücken oder Eisenblechen in der Nähe der Unterbrechungs, stellen eine Verstärkung der Blaswirkung erzielen, ohne daß es hierbei notwendig wäre, wie bei einer der bekannten Anordntungen die Polstücke des Magneten besonders zu gestalten und zu führen.
  • Bei der Anordnung der Unterbrechungsstellen nach der Erfindung ist e s nicht :so, ohne weiteres möglich, den Auslöseanker sio unterzubringen, daß er die Anordnung der Kontakte und des Antriebsmechanismus nicht stört und selbst der Einwirkung der Schaltlichtbögen entzogen ist. Nach der Erfindung wird weiter vorgeschlagen, den zur Auslösung des Schaltmechanismus dienenden Anker in Richtung senkrecht zur Spul:enachse bewegbar anzuordnen. Das bedeutet, daß die Stii-nsehen der Spule zur Anordnung der Kontakte und der Schalträume vollkommen frei gehalten sind. Versuche haben ergeben, daß bei einer Anordnung des Auslöseankers in der --äiigegebenen Weise Schwierigkeiten etwa im Sinne eines ungenügend stark angezogenen :-'Ankers nicht auftreten.
  • Die Zeichnung läßt eine beispielsweise Ausführung des Erfindungsgegenstandes erkeimen. Abb. i zeigt in schematischer Darstellung eine Seitenansicht des Schalters, Abb. z einen Schnitt nach Linie A-B der Abb. i.
  • Der Schalter nach dem Ausführungsbeispiel ist mit einer Drucklnopfsteuerung a versehren, die über eine Druckstange b und eine an deren unterem Ende angielenkte Lasche d auf ein scheibenförmiges Druckstück e einwirkt. Der Schaltmechanismus setzt sich aus zwei Knehebelpaaren f, g und h, i zusammen, denen jedes unter Einwirkung einer Zugfeder steht, von denen die Zugfederfs stärker ist als die Zugfeder p. Beide suchen die Isnieheb°lpaare durchzudrücken. Der Kniehebel i besitzt einen Ansatz in, der mit einem Sperrhebeln zusammenwirkt. Beim Eingriff der Hebel i und n sind die Kniehebel lt, i gegen Drehung gegeneinander gesperrt. Wird dann vermittels des Knopfes tc das Druckstück e zwischen die Kniehebel f, g und lt, i geschoben, so wirken die Knieh ebel lt, i als Widerlager; die Kniehebel. f, g werden der Strecklage W-n.ähert, wodurch die beweglichen Schaltkontakte f an die ortsfesten Kontakte g heran in die Einschaltstellung gebracht werden.
  • Das, vorbeschriebe:ne Schaltgesperre ist für die Erfindung unwesentlich und kann durch ein beliebiges anderes ersetzt werden.
  • Wie insbesondere Abb. 2 erkennen läßt, ist das Sp.ulenge häuse durch feste Trennwände in drei Räume z bzwT. z1 geteilt. In dien Raum z; ist die Wicklung i- mit ihrem Spurenkern ri, darühe-r, senkrecht zur Achsrichtung X-X, bewegbar der Anker s angeordnet. In dien Räumen z befinden sich außerhalb der Spulenachsmitte seitlich neben der Spulenwicklun:g Y und in größerer Entfernung voneinander, als der Spulenkern y1 lang ist, die Unterbre@chungsko@ntakte j, j,. Die Entfernung derselben kann auch kürzer sein, als die Länge des Spulenkernes p1 ausmacht. Um das Blasfeld iiri der Nähe der-Unterbrechungskontakte zu verstärken, sind Eisenstücke y vorgasiehien, die verschiedene Gestaltung aufweisen können. In Abb. z oben ist angenommen, daß ein etwa rechteckiges Blech y bis dicht ,an den Unterbrechungskontakt Fund an der anderen Seite bis über den Spulenkernr, reicht. Es genügt aber auch ein Eisenstück jf, wie in Abb. z unten am Kontakt f, in ausgezogenen Linien dargestellt, ebenso wäre es möglich, dem Eisenstück y, wie in Abb. 2 unten dargestellt, die gestrichelt angedeutete, im Querschnitt keilförmige Gestalt zu beben.
  • Die Wirkungsweise dies Selbstschalters ist folgende In edier Einschaltstelluingdrückt das .scheibenförm,ige Druckstück a die Kmehiebel 1,g, /t, i soweit als möglich auseinander und die beweglichen Schaltkontakte j, il in die Einschaltstellung. Beim. Auftreten jemes überstromes spricht je nach der Art desselben entweder der Mag etanker s oder der Therrniostatt an; der Sperrheheln wird außer Eingriff- mit dem Ansatz in des Kniehebels! gebracht, so daß dessen Sperrung aufgehoben wird. Nunmehr zieht die starke Feder o sich zusammen und bringt die Teile in die in Abb. i gezeichnete Ausschaltstellung. Die b-'emm Schalten auftretenden L ichtbögien an den Ünterbrechungssbellen j, il werden durch das Blasfeld in die Räu,m@e-z, und zwar auf große Länge, in ein immer stärkeres Blasfeld getrieben, so daß sie rasch zum Erlöschen kommen. Versuche haben ergeben, daß der Schaltweg der beweglichen Unterbrechungskontakte j, il verhältnismäßig sehr klein gehalten werden kann, er braucht das Maß von 5 mrh nicht wesenthch zu überschreiten.
  • Der Vorteil des Ei-findungsgegexzstandes besteht in einer sehr günstigen Anwendung des Erindungs,gedankens nach de Hauptpatt. Die an sich bekannte. Verdoppelung der Unterbrechungskontakte :an ioder in der Nähe der Stirnflächen der Magnetspuke- ist ohne Frschlverun.g im Aufbau des Schaltgetriebes durchgeführt und durch das kräftige. Blasen der Lichtbögen gegen große kühlende Wünde überdies ein rasches Erlöschen der Lichtbögen sichergestellt. Der Schalter läßt sich namentlich im Durchmesser sehr klein halben, bei einer Ausführung des Selbstschalters in Sockelform ist es möglich, ihn wesentlich> schmaler zu halten, als dies bisher möglich war.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRI'CIIE: i. Elektromagnetischer Installationsselbstschalter mit außerhalb der Achsmitte des Spulenkernes angeordneten Unterbrechungskontakten und einer magnetischen Blasung nach Patent 581 414, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise an beiden Stirnseiten der Magnetspule (r, r1) als Tastkontakte ausgebildete Unterbrechungsstellen (j, il) angeordnet sind, jedoch derart außerhalb der Achsmitte (X-X), daß eine Verbindungslinie zwischen den Unterbrechungsstellen (j, j , ) verschiedener Phase die Spulenwicklung (r) nicht schneidet.
  2. 2. El:ektromagnetis,cher Installatüonsselbstschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d@aß die Entfernung der Unterbrechungsstellen (j, j,) verschiedener Phase voneinander größer ist als die Länge d @es Spulenkernes (r1).
  3. 3. Elektromagnetischer Installationsselbstschalter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetspule (r, r1) sowie jede der Unterhrechungsstell en il) in durch feste Wände voneinander getrennten Räumen (z, z1) angeordnet sind. q..
  4. Elektromagnetischer Installationsselbstschalter nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dien Nähe jeder Unt.erbrechungsstellie (j, il) ein Eisienbleclh (y) angeordnet ist, das sich gegebenenfalls bis über den Spulenkern (r1) erstreckt.
  5. 5. Elektromagnetischer InstaHationsselbstschalter nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der zur Auslösung des Schaltmechanismus dienende Anker (s) in Richtung senkrecht zur Spulenachse (X-X) bewegbar angeordnet ist.
DEST53658D 1935-06-22 1935-06-30 Elektromagnetischer Installationsselbstschalter Expired DE656920C (de)

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DEST53658D DE656920C (de) 1935-06-22 1935-06-30 Elektromagnetischer Installationsselbstschalter

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DE808337X 1935-06-22
DEST53658D DE656920C (de) 1935-06-22 1935-06-30 Elektromagnetischer Installationsselbstschalter

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DE656920C true DE656920C (de) 1938-02-21

Family

ID=25948845

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DEST53658D Expired DE656920C (de) 1935-06-22 1935-06-30 Elektromagnetischer Installationsselbstschalter

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DE (1) DE656920C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE759020C (de) * 1939-10-26 1953-03-23 Siemens Schuckertwerke A G Schaltmechanismus fuer elektrische Selbstschalter
DE1044234B (de) * 1953-11-03 1958-11-20 Licentia Gmbh Einbausockel-Selbstschalter in Schmalbauform mit magnetischer und thermischer Ausloesung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE759020C (de) * 1939-10-26 1953-03-23 Siemens Schuckertwerke A G Schaltmechanismus fuer elektrische Selbstschalter
DE1044234B (de) * 1953-11-03 1958-11-20 Licentia Gmbh Einbausockel-Selbstschalter in Schmalbauform mit magnetischer und thermischer Ausloesung

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