DE1044234B - Einbausockel-Selbstschalter in Schmalbauform mit magnetischer und thermischer Ausloesung - Google Patents

Einbausockel-Selbstschalter in Schmalbauform mit magnetischer und thermischer Ausloesung

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Publication number
DE1044234B
DE1044234B DEL17018A DEL0017018A DE1044234B DE 1044234 B DE1044234 B DE 1044234B DE L17018 A DEL17018 A DE L17018A DE L0017018 A DEL0017018 A DE L0017018A DE 1044234 B DE1044234 B DE 1044234B
Authority
DE
Germany
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coil
switch
magnetic
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built
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Pending
Application number
DEL17018A
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Fehrenbach
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Publication of DE1044234B publication Critical patent/DE1044234B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H73/00Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
    • H01H73/02Details
    • H01H73/18Means for extinguishing or suppressing arc

Description

Bei Schaltgeräten, insbesondere bei Installations-Selbstschaltern, werden die Kraftlinien von Auslösespulen in der Regel auch zur Löschung des Abschaltlichtbogens ausgenutzt. Dabei wird jedoch immer nur ein kleiner Teil des Spulenmagnetfeldes ausgenutzt. Dies geschieht beispielsweise durch Anordnung der Kontakte für z. B. Zweifachunterbrechung an nur einer Stirnseite der Spule oder dadurch, daß von den beiden Stirnseiten einer Spule zwei <U-förmige Blaseisen verschiedener Größe um die Spule herumgeführt und die Kontaktunterbrechungstellen zwischen ihren Schenkeln angeordnet werden.
Es sind auch Schalter bekannt, bei denen versucht worden ist, die Schaltleistung durch Vorsehung einer Zweifachunterbrechung und Unterbringung der Kontaktstellen in getrennten Räumen zu verbessern. Bei diesen Schaltern ist es jedoch nicht möglich, eine wirksame Ausnutzung der Blaswirkung der Spule zu erreichen, wenn zur Erzielung einer Schmalbauweise die Kontaktunterbrechungsstellen beidseitig am Umfang der Auslösespulen angeordnet werden.
Bei Sockel-Installationsselbstschaltern für Einbau in Verteilungs-Zählertafeln od. dgl., bei denen neben einer großen Schaltleistung eine geringe Länge und insbesondere eine möglichst kleine Baubreite gefordert wird, muß daher nach besseren Lösungen gesucht werden.
Die Erfindung betrifft einen Einbausockel-Selbstschalter in Schmalbauform mit magnetischer und thermischer Auslösung, bei dem die Schalterbreite im wesentlichen durch die Spulenlänge bestimmt ist und die Kontaktunterbrechungsstellen beidseitig am Spulenumfang angeordnet sowie den magnetischen Fluß leitende Polbleche vorgesehen sind, bei dem ein wesentlicher Fortschritt gegenüber den bisherigen Schaltern dadurch erreicht wird, daß zwei dreischenklige, T-förmige Polbleche mit einer vorzugsweise flachen Spule eine im Querschnitt H-förmige Baueinheit bilden, die in entsprechende Ausnehmungen des Schaltersockels so angeordnet ist, daß die freien, gegenpoligen Schenkel jeweils einen Kontaktunterbrechungsraum bilden und den von Stegen des Sockels gebildeten Spulenraum in der Breite begrenzen und abschließen. Die freien, senkrecht auf dem T-Balken der Polbleche stehenden Schenkel bilden dabei den seitlichen Abschluß der Spulenkammer und dienen zur Steuerung eines Magnetankers. Die Kontaktbewegung erfolgt senkrecht zur Spulenlängsachse. Die Breite des Schalters ist dann nur durch die axiale Länge der Magnetspule, die Abmessungen der Blaseisen und der Gehäusewandungen, in die die Blaseisen eingelassen werden können, und die Schalterlänge durch den Spulenumfang, die beiden Lichtbogenkammern und die äußere Wandung begrenzt.
Einbausockel-Selbstschalter
in Schmalbauform mit magnetischer
und thermischer Auslösung
Anmelder:
LICENTIA Patent-Verwaltungs - G. m. b. H.r Hamburg 36, Hohe Bleichen 22
Alfred Fehrenbach, Harnem,
ist als Erfinder genannt worden
Der besondere mit der Erfindung erreichte Vorteil besteht vor allen Dingen darin, daß trotz Schmalbauweise, die eine Unterbringung der beiden getrennten Kontaktunterbrechungsstellen am Spulenumfang verlangt, eine ausreichende Blaswirkung erzielt wird.
Das in der Zeichnung nur in seinen wesentlichen Teilen dargestellte Ausführungsbeispiel dient zur Erläuterung der Erfindung. Fig. 1 und 2 zeigen einen Schalter mit Blaseisen in verschiedenen Ansichten. In diesem Ausführungsbeispiel sind im einzelnen die Spule 1 mit Magnetkern 2, die Blaseisen 3 und 3 a, die feststehenden Kontakte 4 und 5 und eine Kontaktbrücke 6 dargestellt. An Stelle der Kontaktbrücke können auch zwei nicht starr miteinander verbundene bewegliche Gegenkontakte vorgesehen sein. Der nicht eingezeichnete Mechanismus mit dem thermischen Auslöser befindet sich oberhalb der Spule und der Lichtbogenkammern im Raum 7. Die magnetische Auslösung kann z. B. dadurch bewerkstelligt werden, daß ein Anker 8 von an einer den Kontaktunterbrechungsstellen abgewandten Seite gelegenen Blaseisenansätzen 3b angezogen wird. Da schon im unteren Stromgebiet eine Sättigung der Eisenbleche erreicht wird, reicht im Kurzschluß Stromgebiet die Stärke des Magnetfeldes sowohl zum Löschen der Lichtbogen als auch zum Anziehen des Ankers aus. Die magnetische Auslösung kann auch anderweitig, z. B. durch Anordnung einer kleinen Auslösespule im Mechanismusraum, ausgeführt sein. Falls eine starre Kontaktbrücke vorgesehen wird, ist es mit Rücksicht auf Kleinhaltung der zu beschleunigenden Masse zweckmäßig, eine Flachspule vorzusehen, welche die Schmalhaltung der Brücke gestattet. Dadurch stehen auch bei kleiner Länge b noch große Lichtbogenkammern 9 und 10 zur Verfugung, in die die Lichtbogen
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13 nach öffnen der Kontakte durch die magnetische oder thermische Auslösung in der gestrichelt angedeuteten Weise geblasen werden. An den stirnfrontseitigen Lichtbogenbegrenzungswänden sind als Kühlflächen und Funkenteiler wirkende Bleche 11 vorgesehen.
Ein solcher Schalter läßt sich bei einer üblichen Spulenbreite außerordentlich klein herstellen und ergibt dabei mit Zweifachunterbrechung, Funkenteiler u. dgl. eine große Schaltleistung. Dadurch, daß die Lichtbogenkammern räumlich voneinander getrennt sind, ergibt sich außerdem noch eine erhöhte Abschaltsicherheit im Kurzschlußstromgebiet. Das Gehäuse 12 wird je nach den Erfordernissen längs geteilt als Doppelschale, als Topf mit seitlichem oder oben befindlichem Deckel oder U-förmig mit Stirnfrontdeckeln oder anderweitig ausgebildet. Die beiden Kontaktunterbrechungsstellen können hintereinander, unabhängig voneinander oder anderweitig geschaltet

Claims (2)

Patentansprüche
1. Einbausockel-Selbstschalter in Schmalbauform mit magnetischer und thermischer Auslösung, bei dem die Schalterbreite'im wesentlichen durch die Spulenlänge bestimmt ist und die Kontaktunterbrechungsstellen beidseitig am Spulenumfang angeordnet sowie den magnetischen Fluß leitende Polbleche vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwei dreischenklige, T-förmige Polbleche (3) mit einer vorzugsweise flachen Spule (1) eine im Querschnitt H-förmige Baueinheit bilden, die in entsprechende Ausnehmungen des Schaltersockels so angeordnet ist, daß die ίο freien, gegenpoligen Schenkel (3 a) jeweils einen Kontaktunterbrechungsraum bilden und den von Stegen des Sockels gebildeten Spulenraum in der Breite begrenzen und abschließen.
2. Einbausockel-Selbstschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die freien, senkrecht auf dem T-Querbalken der Polbleche stehenden Schenkel (3 b) den seitlichen Abschluß der Spulenkammer bilden und einen Magnetanker (8) steuern.
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In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 892 016, 734 233, 870, 678 750, 656 920, 635 854, 623 237, 613 477, 892, 519 462;
französische Patentschrift Nr. 850 515.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL17018A 1953-11-03 1953-11-03 Einbausockel-Selbstschalter in Schmalbauform mit magnetischer und thermischer Ausloesung Pending DE1044234B (de)

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