DE740887C - Mehrpoliges UEberstromschuetz - Google Patents

Mehrpoliges UEberstromschuetz

Info

Publication number
DE740887C
DE740887C DEL102934D DEL0102934D DE740887C DE 740887 C DE740887 C DE 740887C DE L102934 D DEL102934 D DE L102934D DE L0102934 D DEL0102934 D DE L0102934D DE 740887 C DE740887 C DE 740887C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
contactor
overcurrent
anchor
armature
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL102934D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Alfred Cohn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Priority to DEL102934D priority Critical patent/DE740887C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE740887C publication Critical patent/DE740887C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/46Automatic release mechanisms with or without manual release having means for operating auxiliary contacts additional to the main contacts
    • H01H71/48Automatic release mechanisms with or without manual release having means for operating auxiliary contacts additional to the main contacts with provision for short-circuiting the electrical input to the release mechanism after release of the switch, e.g. for protection of heating wire
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/24Electromagnetic mechanisms
    • H01H71/2409Electromagnetic mechanisms combined with an electromagnetic current limiting mechanism
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/74Means for adjusting the conditions under which the device will function to provide protection
    • H01H71/7418Adjusting both electrothermal and electromagnetic mechanism
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/02Operating parts, i.e. for operating driving mechanism by a mechanical force external to the switch
    • H01H3/0253Operating parts, i.e. for operating driving mechanism by a mechanical force external to the switch two co-operating contacts actuated independently
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/24Electromagnetic mechanisms
    • H01H71/2472Electromagnetic mechanisms with rotatable armatures

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Breakers (AREA)

Description

  • Mehrpoliges Überstromschütz Um' beim Abschalten von Kurzschlüssen durch mehrpolige Überstromschütze das Zusammenschweißen der Kontakte zu verhindern, ist es bekannt, einen allen Polen gemeinsamen Schlaganker anzuordnen, der von den durch den Kurzschlußstrom erregten Hauptstromspulen aller Schützpole, meistens drei an Zahl, angezogen wird und durch Schlag auf den Träger der beweglichen Kontaktbrücken oder auf die Kontaktbrücken selbst etwa im Entstehen begriffene Schweißstellen auseinanderreißt. Durch die Verkettung der drei magnetischen Kraftflüsse in. dem gemeinsamen Schlaganker wird die Ansprechstromstärke bei Kurzschluß in einem oder zwei Polen abhängig von .der Stromstärke in dem bzw. den anderen Polen, was nicht immer erwünscht ist. Außerdem eignet sich diese Anordnung vorzugsweise zur Verwendung bei Schützen mit senkrechter Auf-und Abbewegung von Kontaktbrücken, die jeweils zwei feste Kontakte miteinander verbinden, nicht aber für Schütze mit Klappbewegung einseitig kontaktgebender Kontakthebel.
  • Um auch bei Schützen der letzteren Art die bekanntlich außerordentliche Steigerung der Schaltleistung durch Schlaganker und eine Unabhängigkeit der Ansprechstromstärke -in den einzelnen Schützpolen voneinander zu erreichen, wird nach der Erfindung jedem Pol ein Schlaganker zugeordnet, der bei Kurzschluß unabhängig von den Schlagankern der anderen Pole lediglich den seinem Pol zugehörigen, an einem starren Kontaktträger abgefederten beweglichen Kontakt gegen die Wirkung der Kontaktdruckfeder von dem zugehörigen festen Kontakt abschlägt.
  • Diese Ausbildung des Schützes nach der Erfindung bringt eine Reihe von weiteren Vorteilen mit sich, die an Hand eines Ausführungsbeispieles nach Fig. i und 2 erläutert werden sollen. Fig. t zeigt schaubildlich die für die Erfindung wesentlichen Teile eines dreipoligen, elektromagnetisch betätigten Schützes im ausgeschalteten Zustande, wobei der dritte Pol sowie der die Eia- und Ausschaltung bewirkende Schaltmagnet des Schützes, ferner die Funkenkammern der Schützpole sowie die Grundplatte fortgelassen sind.
  • Fig. 2 zeigt einen einzelnen Pol des Schützes, von der Seite gesehen, nach dem Ansprechen des Schlagankers.
  • Der nicht dargestellte Anker des Schaltmagneten schwenkt beim Einschalten die Isolierpolkupplung f der drei beweglichen Kontakte um eine ebenfalls nicht dargestellte Achse, die durch das Achsloch e sowie ein ebensolches nicht dargestelltes Achsloch am hinteren Ende der Polkupplung geführt ist. Der Erregerstromkreis der Schaltspule ist über einen Auslösekontakt g und h geleitet. Auf der Polkupplung f sind drei Träger d für die beweglichen Kontakte a. starr befestigt: die letzteren sind durch Kontaktdruckfedern c auf je einem an den Kontaktträgern d befestigten Bolzen b gegen die Trägerd abgefedert.
  • Den beweglichen Kontakten gegenüber stehen die festen Kontakte p, die zusammen mit je einer Hauptstromspule o und den von diesen Spulen erregten 'Magnetschenkeln q auf der nicht dargestellten Grundplatte befestigt sind. An den Magnetschenkeln ist je ein Schlaganker nt angelenkt, der mit einem Führungsloch 1a für einen Schlagbolzen s versehen ist. Der Schlagbolzen s ist in der 'Nähe des festen Kontaktes p durch ein zweites Führungsloch in einem ortsfesten, zwecks Änderung des Ansprechstromes gegebenenfalls einstellbaren Lappen r geführt. Auf dem Schlagbolzen s ist ein 'fester Bund t angebracht. Zwischen diesem und dem Lappen I ist auf dem Schlagbolzen eine Druckfeder r aufgewickelt, die den Schlagbolzens und damit den Schlaganker in. über den Bund t nach rechts gegen einen ortsfesten, gegebenenfalls einstellbaren Anschlag @' drückt.
  • Eine über alle drei Pole sich erstreckende Auslösewelle ;i ist an den Enden drehbar gelagert und wird durch eine Zugfeder zci gegen einen ortsfesten Anschlag s gezogen. Auf der Auslösewelle n sind im Bereich jedes Schlagankers Verklinkungsnocken j befestigt, die mit einer Klinke i. versehen .sind. Auf der Auslösewelle ist ferner der bewegliche Auslösekontakt h angebracht, der normalerweise auf dein festen Gegenkontakt g aufliegt.
  • Die Anordnung wirkt wie folgt: Wird durch Erregen der Schaltspule z. B. mittels Ein-Druckknopfes über den geschlossenen Auslösekontakt g, h, der Schaltanker angezogen, so schwenkt er die Polkupplung f im Uhrzeigersinne und bringt dadurch die beweglichen Kontakte a zur Auflage auf den festen Kontakten p, wobei die hontaktdruckfedern c entsprechend dem Kontaktdruck gespannt werden. Tritt nun in den an das Schütz angeschlossenen Leitungen oder Verbrauchern ein starker Errl- oder Kurzschluß in einem oder mehreren Polen auf, so erregt die vom Kurzschlußstrom durchflossene Spule o den 'Magneten q so stark, da],)' der Schlaganker irr gegen den Druck der Feder r schlagartig mit großer Kraft tiii,l Geschwindigkeit angezogen wird und :eine Bewegung über den Bund t auf den Schlagbolzen s überträgt, so daß dieser auf den abgefederten Kontakt a auftrifft und ihn gegen den Druck der Kontaktdruckfedern c vom festen Kontakt p abschlägt. Diese Bewegung vollzieht sich so außerordentlich rasch. Mali ,ceder beim Ausschalten eines Kurzschlusses noch beim Draufschalten auf einen solchen ein Verschweißen der Kontakte eintreten kann. da die auftretende Schweißstelle. wenn überhaupt bei der Kürze der Zeit eine solche auftritt, bereits vor dem Erkalten zerrissen wird. Um zu verhindern, daß der Schlaganker durch die plötzlich eintretende L nterbrechung des Stromes, zumal beim Wegschlagen des Kontaktteiles a in einem Zeit-. punkt in der Nähe eines Stromnullrlurchganges, wieder zurückgeht und der Kontakt u den Strom erneut schließt, verklinkt sich der Schlaganker in oder der Schlagbolzen s oder auch der bewegliche Kontaktteil a in der Stellung der Fig. 2. Im Ausführtitigsbeipiel wird der Schlaganker durch den Verklinkungsnocken j verklinkt, der auf der Auslösewelle 1r befestigt ist ünd eine Klinke i aufweist, die den Schlaganker in der angezogenen Stellung festhält. Der Kontakt a kann somit nicht wieder geschlossen werden, elie diese Kurzschlußsperre aufgehoben ist.
  • Die Ansprechstrornstärke des Schlaganker: kann durch Spannen der Feder r, z. B. durch Verstellen des Lappens L oder durch Verstellen des Anschlags z' geregelt «-erdeis.
  • Durch die Bewegung des Schlaganker. wird der Kontakt a um die Strecke -i- geöttnet. Diese ist nicht gleich der vollen CJffnungsstrecli y bei ausgeschaltetem Schütz, sondern nur so groß, daß einerseits mit Sicherheit die Trennung der Schweißstelle erreicht wird micl andererseits der Lichtbogen, wenigsten: hei nicht allzu großen KurzschluPstromst:irlkcii. wie in einer Löschfunkenstrecke beim ersten Stromnulldurchgang erlischt und infolge der Entionisation der Strecke x nicht neu zündet. wozu bekanntlich sehr kleine Strecken genügen. Hierdurch wird der Lichtbogen nicht wie bei den meisten LTberstrornschiitzen uti(l Schaltern, bei denen beim Auslösen die volle Konfaktöffnung plötzlich erreicht wird, unnötig in die Länge gezogen, sondern bleibt klein und von geringem Energieinhalt und vermindert daher die Gefahr von Phasenüberschlägen. Zur . genauen -Einstellung der Strecke-_r können am Schlagbolzen verstellbare Anschläge vorgesehen werden.
  • Die üblichellberstromauslösung durchEntregung des Schaltmagneten kann unabhängig von der Wirkung der Schlaganker durch besondere überstromanker bewirkt werden, die durch zusätzliche oder aber die gleichen Spulen o betätigt werden wie die Schlaganker und die Schaltspüle vor, gleichzeitig mit oder nach dem Auftreffen des Schlagankers auf den Kontakt a.stromlos machen. Im ersten Falle müssen sie besonders kleine Massen und Wege haben, um dem Schlaganker zuvorzukommen, wie das von dreipoligen Schlagankern her bekannt ist.
  • Besonders einfach wird die Anordnung, wenn man durch die Schlaganker auch die Überstromauslösüng herbeiführt, indem man gemäß der Erfindung durch die Betätigung der Schlagankerverklinkungsnocken gleichzeitig den,Auslösekontakt öffnet. Wenn einer oder mehrere der Schlaganker in ansprechen, so drehen sie durch Druck auf die Verklinkungsnocken j die Auslösewelle gegen den Uhrzeigersinn und öffnen dadurch den Auslösekontakt 1i.. Durch das Einfallen der Klinke i über den angezogenen Schlaganker wird der Kontakthebel lt in der Offenstellung verriegelt. Durch die Öffnung des Auslösekontaktes wird die Schaltspule entregt; und der Schaltanker bewegt daher eine gewisse Zeit, nachdem der Kontakt a durch Auftreffen des Schlagbolzens s abgeschlagen wordep ist, die Polkupplung f mit den beweglichen Kontakten in die Ausschaltstellung nach Fig. z, so daß nunmehr. der volle Öffnungsweg y der Kontakte erreicht wird.
  • Dadurch, daß der Auslösekontakt h in der Offenstellung verriegelt ist, ist es nicht möglich," das Schütz unmittelbar ,nieder auf den Kurzschluß zu schalten. Die Verriegelung zeigt an, daß ein Kurzschluß besteht. Irgendeines der hierbei eine Verriegelungsstellung einnehmenden Glieder yvr, s, a, c, j, st, lt kann daher mit einer Kurzschlußanzeigevorrichtung versehen werden. Nach Beseitigung des Kurzschlusses kann durch Drehen eines Entsperrknopfes it die Auslösewelle it gegen -.den Uhrzeigersinn gedreht werden, so daß der oder die angesprochenen Schlaganker ist unter dem Druck der Feder r ihre Ausgangslage wieder einnehmen. Dreht man sodann.den Knopf it wieder im Uhrzeigersinn zurück, so legt sich der Auslösekontakthebel h wieder auf seinen Gegenkontakt g, und das Schütz ist wieder einschaltbereit. Damit -.nun nicht durch Festhalten " des %ntsperrknopfes in dieser Stellung das Ansprechen der Schlaganker beim Wiedereinschalten auf Kurzschluß verhindert werden kann, da ja die Schlaganker durch die festgehaltenen Verklinkungsnocken j ihre Schlagbewebung nur zum Teil würden durchführen können, ist die Kupplung z! zwischen dem Entsperrknopf it und der- Auslösewelle n z. B. durch einen Verschnitt einseitig ausgebildet, so daß bei Drehung des Knopfes gegen den Uhrzeigersinn die Auslösew eile zwangsläufig mitgenommen wird, dagegen bei Rückdrehung im Uhrzeigersinn genügend freie Beweglichkeit hat, um sich beim Ansprechen der Schlaganker zu drehen sowie die Schlaganker und den Auslösekontakt zu verriegeln. Der Entsperrknopf kann auch zum betriebsmäßigen Ausschalten durch Offnen des Kontaktes h dienen und zu diesem Zweck als Druckknopf ausgebildet sein, der auf einen locken der Auslösewelle gedrückt wird. Eine Überlistung der Freiauslösung und Kurzschlußsperre ist daher wirksam verhindert; ein Pump°n des Schützes kann nicht eintreten.
  • Die Spulen o können gleichzeitig in an sich bekannter Weise auch als Blasspulen, vor allen Dingen bei Gleichstromschützen dienen. Stellt man die Hauptstromspulen mit ihren Achsen in Richtung der Kontaktbewegung, so kann. man die Schlaganker als Tauchanker ausbilden, die unmittelbar ohne zwischengeschalteten Schlagbolzen z. B. mittels einer stößel.artigen Verlängerung ganz besonders schnell auf die Kontakte ct schlagen.
  • Durch den Gegenstand der Erfindung werden somit folgende Vorteile erreicht: Die Ansprechstromstärke der einzelnen Schlaganker ist unabhängig voneinander und z. B. durch die Spannung der Schlagbolzenfedern einzeln einstellbar. Durch das außerordentlich schnelle und kräftige Ansprechen der Schlaganker wird eine um so kräftigere Schlagwirkung auf den beweglichen Kontakt erzielt, je größer der Kurzschlußstrom, also die Schweißgefahr in dem betreffenden Pol ist. Durch die Auftrennung des Schlagankers in Einzelschlaganker für jeden Pol wird die Masse des Schlagankers verkleinert, also seine Ansprechgeschwindigkeit vergrößert. Ebenso wird hierdurch die Masse der bewegten Kontakte entsprechend herabgedrückt und hierdurch die Geschwindigkeit weitergesteigert, da nicht mehr alle drei Kontakte auf einmal abgeschlagen werden müssen, sondern jeweils nur einer. Die Ansprechgeschwindigkeit der Schlaganker und der Kontakttrennung sind daher so hoch, daß auch die Kurzschlußfestigkeit in Reihe geschalteter Wärmeauslöser bedeutend ansteigt. Beim Ansprechen jedes einzelnen Schlagankers tritt eine Kurzschlußsperre ein. Die Schweißarbeit an den Kontaktstellen, die Schaltarbeit im Lichtbogen und die Kurzschlußarbeit in der Kurzschlußstrombalin werden aufs äußerste herabgedrückt.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mehrpoliges Merstromschütz, insbesondere zur Steuerung und zum Schutz von Drehstrommotoren, mit bei Kurzschluß durch in jedem Schützpol vorhandene Hauptstromspulen angezogenem und' durch Schlag auf die beweglichen Kontakte deren Zusammenschweißen mit den festen Kontakten verhinderndem Schlaganker, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Pol ein Schlaganker (nt) angeordnet ist, der bei Kurzschluß in dem zugehörigen Pol unabhängig von den Schlagankern der anderen Pole den zugehörigen, an einem starren Kontaktträger (f, d) abgefederten beweglichen Kontakt (a) seines Poles gegen die Wirkung der Kontaktdruckfeder (c) von dem festen Kontakt (p) abschlägt.
  2. 2. Überstroinschütz nach Anspruch i, gekennzeichnet durch in der Nähe der festen Kontakte (p) angeordnete Hauptstromspulen (o) und einen durch deren Magnetfeld in Ausschaltrichtung der Kontakte angezogenen Schlaganker (m), der seine Bewegung z. B. über einen Schlagbolzen (s) auf den abgefederten beweglichen Kontakt (a) überträgt.
  3. 3. Überstromschütz nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedem der Schlaganker (m) eine nach dem Ansprechen in der angezogenen Stellung wirksam werdendeVerriegelung, z. B. eine Klinke (i), zugeordnet ist. d..
  4. Überstromschütz nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch einen im Stromkreis der Schaltspule des Schützes liegenden Auslösekontakt (g, 1a), welcher von jedem der Schlaganker (ist.) über ein allen Polen gemeinsames Auslöseglied, z. B. eine Auslösewell:e oder -leiste (n), geöffnet und bis zur willkürlichen Wiederschließung in der Offenstellun.g verriegelbar ist.
  5. 5. >J'berstromschütz nach Anspruch i bis d., dadurch gekennzeichnet, daß die den Schlaganker in der angezogenen Stellung verriegelnde Klinke (i) derart auf der Auslösewelle (n) angeordnet ist. daß durch die Verriegelung des Schlagankers gleichzeitig der Auslösekontakt (g. h) in der Offenstellung verriegelt wird.
  6. 6. Überstromschütz nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein zur willkürlichen Entsperrung der Schlaganker angeordnetes drehbares Glied (rr) mit der Auslösewelle (n) derart einseitig gekuppelt ist, daß es die Auslösewelle nur bei Drehung gegen deren Federkraft (w) mitnimmt, bei der Rückdrehung dagegen die freie Drehung der Auslösewelle beim Ansprechen der Schlaganker nicht behindert. ;.
  7. Überstromschüt7 nach Anspruch r bis 6, dadurch gekennzeichnet, @laß der Entsperrknopf (u) als Druckknopf zum betriebsmäßigen Ausschalten des Schütze: durch Öffnen des Auslösekontaktes ausgebildet ist.
  8. S. Überstromschütz nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, claß auf dem Schlagbolzen (s) eine Druckfeder (r) aufgewickelt ist, deren Spannung zwecks Einstellung der Ansprechstromstärke des Schlagankers verändert werden kann.
  9. 9. Überstromschütz nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der durch .die Wirkung des Schlagankers (in) auf den abgefederten Kontakt (a) hervorgerufene Kontaktabstand (.i-) nur so groß ist, daß die Schweißung verhindert wird und der Abschaltlichtbogen beim ersten Stromnulldurchgang erlischt und erst hierauf die durch Öffnen des Auslösekontaktes (h) bewirkte vollständige Öffnung (v) der Kontakte eintritt. To. Überstromschütz nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet. daß die Hauptstromspulen (o) gleichzeitig als Blasspulen ausgebildet sind.
DEL102934D 1941-01-07 1941-01-08 Mehrpoliges UEberstromschuetz Expired DE740887C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL102934D DE740887C (de) 1941-01-07 1941-01-08 Mehrpoliges UEberstromschuetz

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE70141X 1941-01-07
DEL102934D DE740887C (de) 1941-01-07 1941-01-08 Mehrpoliges UEberstromschuetz

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE740887C true DE740887C (de) 1943-10-30

Family

ID=5635311

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL102934D Expired DE740887C (de) 1941-01-07 1941-01-08 Mehrpoliges UEberstromschuetz

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE740887C (de)
FR (2) FR888173A (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2476384B1 (fr) * 1980-02-18 1985-11-29 Teco Sa Perfectionnements a un disjoncteur de securite a enclenchement manuel et a organes de deverrouillage magnetiques et thermiques
NL185372C (nl) * 1980-02-18 1990-03-16 Teco Societe Anonyme Meerpolige elektrische veiligheidsschakelaar.
FR2516297A1 (fr) * 1981-11-09 1983-05-13 Telemecanique Electrique Appareil contacteur comportant des moyens d'ouverture automatique, des circuits de puissance et un dispositif de commande locale
FR2516298A1 (fr) * 1981-11-09 1983-05-13 Telemecanique Electrique Appareil contacteur comportant des moyens d'ouverture automatique et un organe de commande locale

Also Published As

Publication number Publication date
FR52904E (fr) 1945-08-24
FR888173A (fr) 1943-12-06

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3535567C2 (de)
EP0042113B1 (de) Selbstschalter
DE3850611T2 (de) Fernbedienbarer Schalter.
DE2848287C2 (de) Magnetschalter mit einem überstromempfindlichen Elektromagnet zur Begrenzung und Unterbrechung zu starker Ströme
DE7508649U (de) Hochleistungs-Selbstschalter
DE2649056A1 (de) Motorschutzschalter
DE2326117A1 (de) Schnellschaltvorrichtung fuer einen elektrischen kontakt
DE2132738B1 (de) Ein- oder mehrpoliger UEberstromschalter mit thermischer und/oder elektromagnetischer Ausloesung
DE2403839C2 (de) Stromkreisunterbrecher mit ein freigebbares Element verriegelnder Verriegelungsvorrichtung
DE740887C (de) Mehrpoliges UEberstromschuetz
DE2940706A1 (de) Ueberstromselbstschalter mit elektromagnetischer ausloeseeinrichtung
DE69206749T2 (de) Elektrischer Schützschalter mit Einfügung von zusätzlichen Windungen im Magnetauslöser
DE740851C (de) Elektrischer Schnellschalter
DE942455C (de) Elektrischer UEberstromselbstschalter fuer Wechselstrom
DE2138381C3 (de) Schutzschalter, insbesondere Leitungsschutzschalter
DE102019117804B4 (de) Schalteinrichtung mit einem elektrischen Kontaktsystem
DE632431C (de) UEberstromschnellschalter
DE670364C (de) Schutzschalter mit polarisiertem Relais
DE656372C (de) Mehrpoliges UEberstromrelais
DE646348C (de) Schutzeinrichtung fuer beliebig viele Parallelleitungen
DE519462C (de) Elektromagnetischer UEberstrom-Selbstausschalter mit durch einen Kipphebel betaetigtem Schaltkontakt
DE650054C (de) Mehrpoliger Schuetzenschalter mit und ohne Verriegelung des Ankers des Schaltmagnets, insbesondere Motorschutz-OElschuetzenschalter
DE968496C (de) Schuetz oder Selbstschalter mit gegen feste oder gegen bewegliche Kontakttraeger abgefederten Kontakten
DE738077C (de) Elektromagnetischer UEberstromausloeser
DE2501717C2 (de)