DE632431C - UEberstromschnellschalter - Google Patents

UEberstromschnellschalter

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Publication number
DE632431C
DE632431C DEA72062D DEA0072062D DE632431C DE 632431 C DE632431 C DE 632431C DE A72062 D DEA72062 D DE A72062D DE A0072062 D DEA0072062 D DE A0072062D DE 632431 C DE632431 C DE 632431C
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DE
Germany
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contacts
auxiliary
current
switch according
coil
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Expired
Application number
DEA72062D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Hoepp
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Priority to DEA72062D priority Critical patent/DE632431C/de
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Publication of DE632431C publication Critical patent/DE632431C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/30Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H9/38Auxiliary contacts on to which the arc is transferred from the main contacts
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/24Electromagnetic mechanisms
    • H01H71/2463Electromagnetic mechanisms with plunger type armatures

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Breakers (AREA)

Description

  • Überstromschnellschalter In dem Bestreben, die Schaltzeit der Überstromschnellschalter so klein wie möglich zu machen, sind im Laufe ihrer Antwicklung die Massen der beweglichen Teile auf ein Mindestmaß herabgedrückt worden. Sie sind wesentlich durch die noch zulässige Stromlichte der stromleitenden Teile bedingt. Im Gegensatz hierzu sind aber die zur Erzeugung der erforderlichen Beschleunigung notwendigen Magnete noch groß und teuer.
  • Nach der Erfindung wird nun ein neues Mittel angegeben, auch den magnetischen, kraftliefernden Teil erheblich zu verkleinern und zu verbilligen, und zwar dadurch, daß zu Beginn der Auslösebewegung die Auslöseamperewindungen über Hilfsruhekontakte selbsttätig durch eine zusätzliche Hilfsstromwicklung verstärkt werden. Der Vorteil dieser Anordnung besteht insbesondere darin, daß beim geringsten Anwachsen des Stromes über den Auslösestromwert trotz kleiner Abmessungen des Auslösemagneten ein ganz erheblicher Zuwachs an beschleunigender Ausschaltkraft in einem fast beliebigen Ausmaße herbeigeführt werden kann. Außerdem gestattet die Anordnung in einfacher Weise eine Ausrüstung des Schalters mit Freiauslösung, wobei sich noch der Vorteil ergibt, daß Ein-und Ausschaltung von Hand als ' Momentschaltung vor sich gehen.
  • Nun ist zwar schon ein Überstromschalter bekanntgeworden, bei dem außer der die Ausschaltung bewirkenden Stromspule eine Spannungsspule vorhanden war, die erst nach Beginn der Ausschaltbewegung Strom bekam. Doch hatte diese Spule die Aufgabe, entgegen der Kraft der Einschaltfeder den Schalter sicher in die Ausschaltstellung zu bringen, nicht dagegen die Aufgabe, die Schaltgeschwindigkeit zu erhöhen, um sie den Anforderungen an einen modernen Schalter anzupassen, wie dies,durch die zusätzliche Hilfsstromspule nach der Erfindung der Fall ist. Mit der bekannten Anordnung konnte dieses Ziel auch nicht erreicht werden, weil die Spannungsspule nicht imstande .wäre, mit praktisch tragbaren Abmessungen und Kostenaufwand nennenswerte Beschleunigungen des Ausschaltvorganges zu erzielen. Außerdem hat der bekannte Schalter den Nachteil, daß die Wirkung der Spannungsspule um so geringer ist, je schwerer der Kurzschluß ist, je schneller also zur Vermeidung von Zerstörungen der Kurzschluß abgeschaltet werden müßte.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Abb. z zeigt den gesamten Schalter von vorn, wobei einzelne Teile im Schnitt gezeichnet sind. Abb. a und 3, sind Stromzeitdiagramme. Abb. q. zeigt die einstellbare Kurzschlußdämpfung. In Abb. 5 und 6 sind die Freiauslösung und die Kipphebel für sich dargestellt. Abb. 7 zeigt die Anordnung einer gemeinsamen Welle bei mehrpoligen Schaltern.
  • Nach Abb. i- ist-eine: Auslösestromspule erk,:
    mit gdringer Wiridungszahl innerhalb @,
    Hilfsstromspule a1 mit hoher Windungsä
    angeordnet, und zwar so, daß die Hilfsstt
    spule a1 nur einen kleinen Nebenstrom fülle;:' solange der Schalter voll eingeschaltet ist. Der größte Teil des Stromes wird über Kontakte b und bi geführt, zu denen die Hilf sstromspule,a, direkt oder, im Bedarfsfalle mit einem Ohmschen oder induktiven Widerstand c in Reihe liegend, parallel geschaltet ist.
  • Der bewegliche Teil dieser Hilfskontaktvorrichtung, die Hilf sstrombrücke d, ist mit dem Magnetkern e fest verbunden und verbindet in der Einschaltstellung des Schnellschalters die beiden festen Gegenkontakte b und bi miteinander.
  • Um besondere Kontaktdruckfedern zu ersparen und eine möglichst enge zwangsläufige Kupplung aller Kontakte miteinander zu erzielen, ist ein eigenartiges Kniehebelsystem g, d, g1 mit kleinstem Massenaufwand vorgesehen, welches bewirkt, daß die zwei Hauptkontaktfedern f, f1 sowohl den Druck für die Hauptkontakte i, il als auch zugleich für die Hilfskontakte b, b1 liefern.
  • Die Steuerhebel g, g1 des Kniehebelsystems ermöglichen ferner einen großen Kontaktdruck an den Hauptkontakten y, il bei kleinem Kontaktweg und einen kleineren Druck an den Hilfskontakten b, b1 bei großenf Weg, was bedeutet, daß die kleinste Verschiebung des Ankers e eine große Widerstandsänderung an den Hilfskontakten b, b1 hervorruft und den vollen Hauptstrom sofort durch die Hilfsstromspule a1 zwingt. Die Beschleunigung der beweglichen Massen wird dadurch sehr groß, die Schaltzeit sehr kurz, und die Überlastung der Hilfsstromspule dl kann wiederum wegen der sehr kurzen Zeit sehr hoch getrieben werden.
  • Der Stromlauf geht dann von Klemme k über den Hauptkontakt i, Feder f, Verbinder d, Flansch m, Wicklung a, Flansch ia, Kontaktträger o zur Hilfsstromspule a1; von hier fließt der Strom gegebenenfalls über einen Widerstand c zum Kontaktträger p und dann über die Feder f1 undKöntaktilzurKlemme k1, während er vorher nach Passieren der Spule a von Träger o über die Strombrücke b, d, bi direkt zum Träger p ging. Wenn der Schnellschalter auf den -Auslösestrom i" (Abb. a) eingestellt ist und der Amplitudenwert der Stromwelle diesen Wert um ein geringes übersteigt, so beginnt der Anker e und die ohne Spiel mit ihm gekuppelte Strombrücke d ' sich im Zeitpunkte to zu bewegen, so daß sofort eine Unterbrechung an den Hilfskontakten b, bi einsetzt. Da der . Stromlauf jetzt plötzlich über die Hilfsstromspule dl mit hoher Windungszahl erzwungen wird, tritt eine erhebliche Zugkraftsteigerung ein. Die Windungszahl der Hilfsspule und die Zeit-'onstante des Hilfsspulenkreises wird nun so ewählt, daß die in der folgenden Viertel-@periode auftretende Beschleunigungsarbeit, die etwa der schraffierten Fläche in Abb.2 entspricht, ausreicht, die bereits in Bewegung versetzten Kontaktfedern f, f 1 so weit und so schnell zubewegen, daß die Hauptkontakte i, il, die gegenüber der Brücke d infolge der Durchfederung von f, f1 etwas nacheilen, sicher kurz vor Erreichung des Stronmullwertes zu öffnen bzw. die Kniehebel g, g1 in oder um ein geringes über die strichpunktiert gezeichnete Strecklage zu bringen sind, so daß der Schalter in der Ausschaltlage gesperrt ist. Eine Neuzundung des Lichtbogens kann dann in der nächsten Halbwelle nicht mehr erfolgen.
  • Durch richtige Bemessung der Stromspule a1 kann vermieden werden, daß an den Hilfskontakten b, bi Lichtbogen entstehen, die ein plötzliches Hindurchzwingen des vollen Hauptstromes durch die Stromhilfswicklung beeinträchtigen. Die Kontakte bestehen aus einem Stoff, für welchen der Wert der kleinstmöglichen Lichtbogenspannung möglichst hoch liegt (z. B. aus Silber).
  • Bei geringer Überschreitung des Auslösestromes erfolgt die Unterbrechung des Hauptstromes kurz vor Erreichung des Stromnullwertes,' also praktisch funkenlos, und eine Neuzündung in der nächsten Halbwelle wird unterbunden, da die Kontakte dann bereits voll geöffnet sind.
  • Bei hoher Überlast oder Kurzschluß im Schalterstromkreis beginnt nach Abb. 3 die Kontaktbewegung in einem früheren Zeitpunkt t;" und die Beschleunigung ist entsprechend dem Kurzschlußstrom größer. Es wird aber andererseits auch der Spannungsabfall an den Hilfskontakten größer, und nun wirkt die einsetzende Lichtbogenbildung daselbst insofern nützlich, als sie eine zu vorzeitige Öffnung der Hauptkontakte i, ii dämpft und dadurch den Abbrand an denselben vermindert. Dieser wird nun mit auf die Hilfskontakte b, b1 verteilt.
  • Um für den Fall des Kurzschlusses die Unterbrechung ebenfalls kurz vor Erreichung des Strömnullwertes zu erzielen, unabhängig von der Wirkung der Lichtbögen bei b: b1, wird erfindungsgemäß eine sekundäre Kurzschlußwicklung auf dem Magnetkern angebracht, die den Gesamtquerschnitt desselben oder einen Teil von ihm umfaßt und die bekanntlich die Tendenz hat, die Ausbildung des Magnetfeldes zu verzögern und das einmal ausgebildete Magnetfeld aufrechtzuerhalten. Der Ausschaltvorgang wird also auch bei Kurzschluß zeitlich hinausgeschoben und mehr nach dem Diagramm gemäß Abb. a verlaufen.
  • In Abb. q. ist eine einstellbare Kurzschlußdämpfung dargestellt. Es werden die Endwindungen der Stromspule a mit geschlitzten' Metallflanschen m, in versehen, die durch einen Widerstand w von zweckmäßiger Größe überbrückt werden. Die Flanschen m und n (Abh. i) dienen zugleich zur festen Halterung der über die Auslösespule a gewickelten Hilfsspule a1. Der untere Flansch n dient ferner zum direkten AnschluB an den Kontaktklotz o und der obere Flansch na zum Anschluß der vom Klotz o isolierten Hauptkontaktfeder f mittels des Verbinders Z.
  • Der Schnellschalter ist in weiterer Ausbildung der Erfindung mit einer besonders einfachen Freiauslösung versehen, bei der keinerlei Klinken und komplizierte Hebelübersetzungen nötig sind. Sie besteht lediglich aus einer Isolierhandhabe (Schieber) h,. einem Führungsbolzen q und aus zwei Stützhebeln r, r1 (Abb. 5 und 6). Sie erfüllt zugleich die wichtige Forderung, daß bei Einschaltung unter Normalstrombelastung die Hilfskontakte b, b1 erst in die Bereitschaftsstellung geführt werden, damit keine Auslösung unterhalb des eingestellten Auslösestromes durch die Hilfsstromspule a1 erfolgen kann.
  • Beim Einschalten von Hand wird der Schieber 1a (senkrecht zur Mägnetkernbewegung) einwärts gedrückt, wobei durch die Kniehebel r, r1 die Hauptkontaktfedern f, f1 bzw. die Kontakte i, il um einen geringen Betrag weiter geöffnet werden. Das Kniehebelsystem g, d, g1 wird dadurch entlastet, und der Anker e mit Kontaktbrücke d wird dadurch infolge des Eigengewichtes (oder mittels Feder, falls der Schalter zwecks Verwendung für Gleichstrom gegenüber der Darstellung in Abb. i um i8o° gedreht angeordnet wird) in die Ausgangsstellung zurückgeführt. Wird nun die Handhabe h über die Totlage der Kniehebel r, r1 zurückgezogen, dann schließen sich erst die Hauptkontakte i, il. Diese können jetzt, da sie mit der Handhabe nicht fest verbunden sind, falls noch Überlast oder Kurzschluß hinter dem Schnellschalter besteht, wieder ungehindert öffnen.
  • Durch die I-,'-niehebelfreiauslösung der vorbeschriebenen Art wird noch mit einfachsten Mitteln ein weiterer wichtiger Vorteil wie folgt ermöglicht: Beim Einschalten auf Last oder Überlast soll eine zögernde Kontaktgebung zur Verhinderung des Schweißens vermieden werden (Momenteinschaltung). Eine solche wird im vorliegenden Fall durch Einschaltung eines Totganges zwischen Kniehebelantriebschieber h und ,einer zweiten eigentlichen Handhabe, etwa Knopf s (Abb. 5 und 6), erreicht. Dieser Knopf ist verschiebbar in einem Längsschlitz u des Schiebers h.. -Beim Zurückziehen >s-Knopfes s wird der Schieber h mitgenommen, schnellt aber bei Überschreitung der Kniehebeltotlage infolge des Druckes der Kontaktfedern f, f1 plötzlich in die Ein-Stellung und läßt die Hauptkontakte i, il ungehindert in die Schließstellung springen.
  • Bei mehrpoligen Schaltern der vorbeschriebenen Art kann statt des Schiebeknopfes s nach Abb. 7 eine gemeinsame Welle v mit mehreren, - Einschalthebeln x, die statt der Knöpfe in den Schlitz it der Schieber h eingreifen, vorgesehen sein.
  • Bei Ausschaltung von Hand unter Last wird erfindungsgemäß der Zeitpunkt der Ausschaltung zwecks Schonung der Kontakte dadurch dem Zufall entzogen, daß mittels eines Nockens y am Schieber lt zunächst die Barüberliegende Strombrücke d mit den Hilfskontakten b, bi abgehoben wird, wodurch wiederum eine rasche Öffnung infolge der verstärkten Magneterregung herbeigeführt wird.
  • Bei Verwendung des vorbeschriebenen Ausschaltprinzips mittels Hauptstromspule für Gleichstrom sind natürlich die bekannten Mittel zur Löschung des Lichtbogens anzuwenden, entweder Überlagerung einer Stromwelle, die den Strom durch den Nullwert zwingt, oder, was einfacher ist, die Anwendung eines magnetischen starken Blasfeldes an den Hauptkontakten oder besonderer Abreißkontakte. Dazu kann das Streufeld der Spule a1 herangezogen werden, wodurch man auch bei Gleichstrom zu kleineren: Abmessungen als bisher gelangt. Der besondere Vorteil des beschriebenen Schnellschalters liegt jedoch in der Eignung für Wechselstrom, weil er mit kleinsten Abmessungen ausführbar ist und daher mehrpolig ohne zu hohe Kosten ausgeführt werden kann. Das hat wieder erhöhte Bedeutung bei Gleichrichtern mit großer Anodenzahl, bei denen bisher nur ein bedingter Schutz durch einpolige Schnellschalter auf der Gleichstromseite möglich war, weil es, abgesehen von den hohen Kosten, keine mehrpoligen Wechselstromschnellschalter gab. Kurzschlüsse von Anode zur Anode mußten daher bisher entweder durch die primär eingebauten mehrpoligen Hauptschalter (Ölschalter), die keine Schnellschalter sind, abgeschaltet werdeni oder bei Gleichrichtern mit Glaskörpern durch schnellschaltende Anodenschmelzsicherungen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Überstromschnellschalter, insbesondere für Wechselstrom, dadurch gekennzeichnet, daß Hilfsruhekontakte (b, bi) vorgesehen sind, durch die zu Beginn der Auslösebewegung - die Auslösespule (a) durch eine zusätzliche Hilfsstromspule (al) selbsttätig unterstützt wird.
  2. 2. Schnellschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfskontakte (b, b1) so angeordnet sind, daß sie mit geringer Voreilung gegenüber den Hauptkontakten (i, il) öffnen und zu einem Teil der Hilfsstromspule (al) mit vergleichsweise hoher Windungszahl parallel geschaltet sind.
  3. 3. Schnellschalter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptkontakte (i, il) mit den Hilfskontakten (b, b1) während des Voreilungsweges elastisch gekuppelt sind und der Druck an den Hilfskontakten von den _Hauptkontaktfedern (f, f1) erzeugt wird. q.. _ Schnellschalter nach Anspruch i bis 3, dadurch --gekennzeichnet; daß die Hauptkontakte (1,1:L) mittels eines vom Auslöseanker (e) über die Totpunktlage bewegten Kniehebels (g, d, g1) bei dessen Streckbewegung geöffnet werden. 5. Schnellschalter nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß - zur Erzielung einer Freiauslöseeinrichtung ein zweiter von Hand (h) gesteuerter Kniehebel (r, 'r,) die Hauptkontakte (i, il) etwas weiter öffnet, wodurch der vom Anker (e) gesteuerte Kniehebel (g, d, g1) entlastet und die Hilfskontakte (b, b,) vorbereitend mittels Feder oder Gewichts in die Schließstellung zurückbewegt werden. 6. Schnellschalter nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Kniehebel (r, r1) für die Handbetätigung und seiner Handhabe.(h) so viel Totgang vorgesehene ist, daß der Kniehebel (r, r1) bei Überschreitung der Totlage'unbehindert in die Endlage springen kann, um eine schnelle Einschaltung zu erzielen. ` 7. Schnellschalter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Auslösemagnet eine sekundäre Kurzschlußwindung (in, w) vorgesehen ist, die bei Ausschaltung unter -hoher Überlast das Anwachsen des magnetischen Zugkraftfeldes verzögert und beim Abfallen des Stromes von seinem Spitzenwert das Magnetfeld zu erhalten bestrebt ist. B. Schnellschalter nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei Handausschaltung zwangsläufig mittels eines Nockens (y) am Schieber (h) zuerst die Hilfskontakte (b, b1) geöffnet werden.
DEA72062D 1933-12-15 1933-12-16 UEberstromschnellschalter Expired DE632431C (de)

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DEA72062D DE632431C (de) 1933-12-15 1933-12-16 UEberstromschnellschalter

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ID=25943666

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE758420C (de) * 1940-02-28 1953-08-24 Aeg Schnellrelais
DE892152C (de) * 1940-06-12 1953-10-05 Siemens Ag Nullspannungsausloeser
DE1663047B1 (de) * 1964-03-04 1970-02-26 Starkstrom Schaltgeraetefabrik Ein- oder mehrpoliger Selbstschalter

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