DE931357C - Installations-Selbstschalter in Stoepselform, insbesondere in Schraubstoepselform - Google Patents

Installations-Selbstschalter in Stoepselform, insbesondere in Schraubstoepselform

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DE931357C
DE931357C DEP1755A DEP0001755A DE931357C DE 931357 C DE931357 C DE 931357C DE P1755 A DEP1755 A DE P1755A DE P0001755 A DEP0001755 A DE P0001755A DE 931357 C DE931357 C DE 931357C
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DE
Germany
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DEP1755A
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English (en)
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Wilhelm Sattler
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Stotz Kontakt GmbH
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Stotz Kontakt GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H73/00Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
    • H01H73/60Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism cartridge type, e.g. screw-in cartridge
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H73/00Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
    • H01H73/48Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having both electrothermal and electromagnetic automatic release
    • H01H73/56Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having both electrothermal and electromagnetic automatic release reset by push-button, pull-knob or slide

Description

  • Installations-Selbstschalter in Stöpselform, insbesondere in Schraubstöpselform Die kleinen Installations-Selbstschalter zum Schutze elektrischer Leitungen und Anlagen gegen überlastung und Kurzschluß konnten erst dann zu ihrer heutigen Vollkommenheit entwickelt werden, als es gelungen war, den Abschaltlichtbogen zu beherrschen. Die hierzu unvermeidbare elektromagnetische Lichtbogenblasung reicht allein nicht aus, weil bei den zufolge der festliegenden Abmessungen des Stöpselgehäuses eng bemessenen räumlichen Grenzen die Gefahr besteht, daß der Lichtbogen auf empfindliche Teile auftrifft und diese zerstört. Gelöst wurde die Aufgabe dadurch, daß man das Innere des Stöpselgehäuses durch eine quer zu dessen Längsachse angeordnete Isolierwand in zwei Kammern teilte, in der unteren Kammer die Aus lösespulie und in der oberen Kammer den Schalter mit seinen Kontakten anordnete. Die ursprünglich als Drehschalter ausgebildete Schalteinrichtung wurde frühzeitig in .eine solche mit einem Druckknopf abgeändert. Dabei muß die in der Längsrichtung des Stöpsels liegende Bewegung des Druckknopfes in eine quer hierzu gerichtete der Unterbrechungskontakte umgewandelt werden, um eine wirksame Blaswirkung zu erzielen; dies erfordert aber besondere Übertragungshebel. Ordnet man in solchen Fällen auch noch ein thermisches Auslöseglied (Bimetallstreifen) an, so wird auch dieses über besondere Zwischenglieder zur Einwirkung auf das Schaltgesperre gebracht. Man hat zur Vereinfachung vorgeschlagen, den Magnetanker und das thermische Auslöseglied über einen gemeinsamen Zwischenhebel auf das Schaltgesperre zur Einwirkung zu bringen.
  • Eine weitere Ersparnis an Einzelteilen suchte man dadurch zu erzielen, daß das 'Stöp.selinner-e durch eine parallel zur Längsachse des Stöpselgehäuses angeordnete Isolierwand unterteilt, in der einen Kammer die Auslösespule mit ihrer Wickelachse :senkrecht zur Trennwand und in der anderen Kammer die Unterbrechungskontakte untergebracht wurden, dabei sind die beiden Kammern durch eine Querwand .abgedeckt, auf der sich in einer dritten Kammer der eigentliche Schalter befindet.
  • Die Anordnung und Befestigung des 'Schaltmechanismus und des Magnetsystems ist also hierbei derart getroffen, daß der erste längs geteilte Raum das aus 'Spule und Anker .bestehende Magnetsystem, der zweite längs geteilte Raum lediglich die 'Schaltkontakte und das diese betätigende übertragungsglied und der dritte Querraum den gesamten 'Schaltmiechanismus aufweist. Charakteristisch für den Aufbaueines :solchen Selbstschalters ist also seine dreifache Raumteilung in einen Magnetspulen-, in einen Kontakt- und in einen den Schaltmechanismus ;aufnehmenden Raum. Bei einem derartigen Selbstschalter muß demnach der dritte Querraum, da @er den .gesamten Schaltmechanismus aufnimmt, entsprechend groß bemessen sein, wobei der zweite Längsraum lediglich die Schaltkontakte enthält und zwischen dem Schaltmechanismus und dem Anker des Magnetsystems einerseits sowie,den Unterbrechungskontakten andererseits zusätzliche Zwischen- bzw: übertragungsglieder notwendig sind. Mit einem .solchen Aufbau des Selbstschalters läßt sich demzufolge eine wesentliche Vereinfachung der Schalt- und Sperreinrichtungen nicht erreichen. Ein weiterer Nachteil ist auch noch der, daß diese bekannten Selbstschalter für den Schaltmechanismus Dreh- bzw. Walzenschalter verwenden. Mit diesen 'Schaltern können aber die neuzeitlich gestellten Forderungen nach hoher Betriebssicherheit, geringster Störungsmöglichkeit und günstigster Preisgestaltung nicht erfüllt werden.
  • Eine weitere Vereinfachung im Aufbau von Stöpselauto,maten kann man auch erzielen, wenn man auf die Freiauslösung verzichtet und .dafür sorgt, daß der Stöpsel zwecks Wiedereinschaltens aus dem Sicherungselement herausgenommen werden muß. Hierzu hat man den Mittelkontaktbolzen gegen Federwirkung axial verschiebbar angeordnet, durch einen auf ihn ausgeübten Zug wird die Einschaltstellung wieder herbeigeführt. Dann mußaber an den Mittelkontaktbolzen eine bewegliche Zuleitung angeschlossen oder bei Gleitkontakten ein Spannungsabfall in Kauf genommen werden.
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Installati:öins-Selbstschalter in Stöpsel-, insbesondere in Schraubstöpselform mit einer Auslösespule, deren Wickelachse quer zur Längsachse des 'Stöpsels liegt, und einer das Innere des Stöpselgehäuses in seiner Längsrichtung unterteilenden Trennwand zwischen Spule und Unterbrechungskontakten. Bei einem derartigen Selbstschalter werden erfindungsgemäß die vorstehend genannten Forderungen in weitgehender Weise dadurch erfüllt, daß der Schalt- und Sperrmechanismus sowie die Schaltkontakte des Schalters in der von der Spule getrennten Kammer des längs geteilten Gehäuseraumes untergebracht sind und als Schaltmechanismus ein die festen Schaltkontakte schließender und öffnender, unter der Wirkung einer Ausischaltfeder stehender 'Schaltstab dient, der von dem Magnetanker der -Spule in der Einschaltstellung des Schalters gesperrt wird und in der Längsrichtung des Stöpsels verschiebbar ist.
  • Durch eine derartige Anordnung des Schalt- und Sperrmechanismus sowie der Schaltkontakte des Schalters und insbesondere durch die Ausbildung des die Kontakte unterbrechenden Teiles als Schaltstab werden die Nachteile vermieden, die sich bei der Ausbildung als Dreh- oder Druckknopfschalter aus der Notwendigkeit des Einbaues von übertragungsgliedernergeben. Dadurch ist es möglich, in den beiden, das Innere des Stöpselgehäuses im wesentlichen ausfüllenden Kammern einerseits die Spule und andererseits neben den Unterbrechungskontakten auch den Schaltmechanismus unterzubringen.
  • Eine besonders günstige Raumausnutzung ergibt sich, wenn die unterteilende Trennwand einen Führungsschlitz für den Schaltstab erhält. Auf diese Weise wird ohne irgendwelche zusätzlichen Hilfsmittel, wie sie bei Ausbildung der Schalteinrichtung als Dreh- oder Druckknopfschalter unvermeidbar sind, eine ausgezeichnete Führung des Schaltstabes erzielt und die Trennung zwischen Spulen- und 'Schaltraum nicht beeinträchtigt. Der Schaltstab kann weiterhin die im wesentlichen vom `Stöp.selgehäus;e und der Trennwand gebildete Lichtbogenkammer in zwei Einzelkammern unterteilen, so daß bei der für solche Kleinselbstschalter sehr vorteilhaften, .an sich bekannten doppelten Kontaktunterbrechung die beiden Lichtbögen in voneinander getrennte Räume geblasen werden. Die Ausschaltfeder kann in einer den Unterbrechungsstellen abgekehTten Aussparung des 'Schaltstabes angeordnet werden, ist dann also ohne Zuhilfenahme zusätzlicher Einzelteile dem Zugriff des Schaltlichtbogens entzogen.
  • Auch die die Einschaltstellung sichernde Verriegelung des Schaltstabes läßt sich in günstigster Weise ohne Zuhilfenahme einer Mehrzahl von Einzelteilen ausbilden. Nach der Erfindung wird der Schaltstab in der Einschaltstellung durch eine von ihm getragene Blattfeder gehalten, deren freies Ende in Sperrstellung im Wege eines vom Elektromagneten bewegbaren Bolzens liegt. Dabei kann der Magnetanker auch unter dem Einfluß des die thermische Auslösung bewirkenden Gliedes stehen, es wird also ein besonderes Zwischenglied zur übertragung der thermischen Auslösung auf die Schaltvorrichtung nicht benötigt. Oberhalb der beiden zur Aufnahme von :Spule und Schalter dienenden Kammern kann man senkrecht zur Längsachse des Stöpsels eine metallene Querwand anordnen, die der :Stromleitung dient und an der, soweit erforderlich, isoliert ,die ortsfesten Kontakte sowie stromleitend der Bimetallstreifen befestigt sind. Diese dritte Kammer im )Stöpsielinnern kann im Gegensatz zu bekannten Ausführungen flacher gehalten sein, so daß das 'Stöpselinnere im wesentlichen zur Unterbringung der kräftigen Magnetspule und zur Bildung eines ausreichend großen Unterbrechungsraum, es ausgenutzt bleibt. Die metallene Querwand kann auch noch zum Befestigen einer die Wirkungsweise des Bimetallstreifen.s beeinflussenden Einstellschraube dienen, ohne daß die günstige Raumverteilung im 'Stöpselinnern beeinträchtigt wird. Man kann in dieser dritten Kammer auch noch eine Anzei0evo,rrichtung unterbringen, bestehend in an sich bekannter Weise aus einem kleinen Druckknopf, dessen Stellung durch den Schaltstab gesteuert wird.
  • Sehr günstig ist ein weiterer Vorschlag nach der Erfindung, wonach der Schaltstab eines Schraubstöpsels eine Verlängerung erhält, die den vom Gewindekorb umschlossenen Raum durchsetzt und nur bei aus dem Sicherungselement herausgeschraubtem Stöpsel zwecks dessen Wiedereinschaltung zugänglich ist. Es handelt sich hier also um einen Ersatz einer Freiauslösung, doch liegt der Vorteil des erfindungsgemäßen Vorschlages gegenüber bekannten Anordnungen darin, daß kein einziger Zusatzteil erforderlich ist, um nach Herausnah.mne des 'Stöpsels aus seinem Element die Wiedereinschaltung bewirken zu können, auch bedarf es nicht der Inkaufnahme von die Stromleitung erschwe,renden Hilfsmitteln.
  • Die Erfindung führt zu einem äußerst einfachen mechanischen Aufbau eines 'Selbstschalters unter Vermeidung besonderer übertragungsglieder zwischen Schaltstab und Magnetsystem bzw. Kontakten. Durch die Verwendung des in der Längsrichtung des Stöpsels verschiebbaren Schaltstabes sind wesentlich höhere Kontaktwege möglich als bei der sonst fast allgemein üblichen Bewegung der Unterbrechungskontakte in Richtung senkrecht zur Längsachse des Stöpsels. Der lange Kontaktunterbrechungsweg stellt ferner einen frühzeitigen Abriß des Lichtbogens unter dem Einfluß der Blasspule sicher. Diese Merkmale sowie auch die klare Trennung zwischen Spulen- und Unterbrechungaraum ermöglichen demnach eine hohe Schaltleistung des Selbstschalters.
  • Weitere Vorteile des erfindungsgemäßen Selbstschalters sind noch darin zu sehen, daß für die Unterbringung des Schaltmechanismus und der Magnetspule ein verhältnismäßig großer Raum zur Verfügung steht, die Unterbringung der Ausschaltfeder in einer dem 'Schaltlichtbogen abgekehrten Seite erfolgt, eine einfache Verriegelung des Schaltmechanismus vom Anker des Magnetsystems und eine Freiauslösung ohne Verwendung zusätzlicher Teile möglich ist, das mechanische Auslöseglied in räumlicher Hinsicht günstig angeordnet werden kann und eine eventuelle Querkammer oberhalb der beiden Längskammern klein bzw. flach gehalten werden kann.
  • Die Zeichnung läßt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Form eines Installations-Selbstschalters in Schraubstöpselform erkennen, aus dem noch weitere Merkmale der Erfindung ersichtlich sein werden.
  • Abb. i veranschaulicht einen Längsschnitt; Abb.2 stellt einen Schnitt (teilweise Ansicht) nach Linie A-B der Abb. i dar; Abb.3 veranschaulicht eine Draufsicht nach der Abnahme der Abdeckung, während Abb. q. einen Schnitt nach Linie C-1? der Abb. i erkennen läßt.
  • In das Innere des Stöpselgehäuses 2 ist eine aus Isolierstoff (z. B. Hartpapier) bestehende Trennwand 3 !eingesetzt, die mit den übrigen Teilen des Stöpselgehäuses 2 ,auch aus einem Stück bestehend hergestellt werden kann. Die Trennwand 3 liegt parallel zur Längsachse des Stöpselgehäuses 2 und teilt dessen Inneres in die beiden Räume ¢ und 5- In den etwas größeren Raum 4. ist im wesentlichen die Auslösespule 6 eingesetzt, deren Längsachse senkrecht zur Trennwand 3 liegt. In einer Bohrung 7 des ortsfesten Magnetankers 8 ist gegen Federwirkung ein Bolzen 9 verschiebbar gelagert, der an dem ortsbeweglichen Magnetanker io befestigt ist. An diesiem liegt die in den Raum q. hineinragende Bimetallfeder i i an. Der Raum 5 wird durch einen aus Isolierstoff bestehenden Schaltstab 12, dessen Querschnitt im wesentlichen aus Abb. ¢ ersichtlich ist, in die beiden Lichtbogenräume 13, 14 unterteilt. Der Schaltstab 12 ist, wie Abb. q. erkennen läßt, in einem Schlitz 15 der Trennwand 3 derart geführt, daß er diesten Schlitz 15 völlig ausfüllt. Die Räume ¢, 5 sind durch eine quer zur Längsachse des Stöpselgehäuses 2 liegende metallene Wand 16 abgedeckt, die oberhalb der beiden Räume q:, 5 eine dritte Kammer 17 innerhalb der Abdeckung i 8 bildet. Der Schaltstab 12 steht unter der Wirkung der Ausschaltfeder i g, die innerhalb einer vom Schaltstab 12 gebildeten Ausnehmung 2o, Abb. ¢, angeordnet ist und :sich einerseits am Schaltstab 12, andererseits an der Querwand 16 abstützt. Am Schaltstab 12 ist durch Nictung od. dgl. eine Blattfeder 21 befestigt, deren. freies Ende einen kleinen Ansatz trägt, der in die Bohrung 7 des Ankers 8 in der Einschaltstellung einzuschnappen und dadurch den Schaltstab 12 zu verrasten vermag. An dem Schaltstab 12 ist die ortsbewegliche, im Querschnitt U-förmig gestaltete Kontaktbrücke 22 befestigt, die unter der Wirkung der Feder 23 steht. Unmittelbar- an der metallenen Querwand 16 ist in Form eines Winkels der eine ortsfeste Kontakt 2¢ befestigt, dagegen liegt die Befestigungsstelle des zweiten ortsfesten Kontaktes 25 innerhalb einer Aussparung 26 der Metallplatte 16. D-er Kontakt 25 ist an einer Isolierstoffplatte (keramischer Isolierstoff) 27 unter Zwischenfügung eines Winkels 28 festgenietet. Der Winkel 28 besitzt eine Fahne 29, an die eine zur Magnetspule 6 führende Leitung angeschlossen (z. B. angelötet) ist. In einem einseit-'g offenen Lager 3o an der Abdeckung 18 ist mittels der Achse 31 ein zweiarmiger Hebel 32 drehbar gelagert und durch eine Feder 33 in seiner Lage gesichert, der an enem Ende eine Nase 3.., an seinem zweiten Ende einen Anzeigeknopf 35 trägt. Die Feder 33 ist dabei derart angeordnet, daß sie nicht nur die Achse 31 des Hebels 32 in dem :einseitig offenen Lager festhält, sondern bestrebt ist, den zweiarmigen Hebel 32 im Sinne entgegen dem Uhrzeiger in de aus Abb. i ersichtliche Lage zu drehen. Die Metallplatte 16 besitzt eine in den Raum 17 weisende Abbiegung 36, an der das eine Ende des Bimetallstreifens r i festgenietet ist, und die ferner eine Einstellschraube 37 zur Beeinflussung der Wirkungsweise des thermischen Auslösegliedes i i trägt. Der Bimetallstreifen i i ragt durch .eine Aussparung 44 in den Spulenraum 4, an ihm ist das Ende der Leitung 38 angenietet, die zum Gewindekorb 39 führt. In den Stöpselfuß 40 ist wie üblich der Fußkontaktzapfen 41 eingesetzt, von dem aus eine Leitung 42 zur Spule 6 führt. Im eingeschalteten Zustand verläuft also der 'Strom aus dem Fußkontakt 41 über die Leitung 4z, durch die Spule 6, nicht dargestellte Leitung zum Ansatz 29, über die Kontakte 25, 22, 24 zur Metallplatte 16, Bimetallstreifen i i und zum Gewindekorb 39. In der dargestellten Ausschaltstellung ragt der Anzeigeknopf 3 5 aus der Abdeckung 18 hervor. Der 'Schaltstab 12 besitzt eine Verlängerung 43, die den vom Gewindekorb 39 umschlossenen Raum des 'Stöpselfuß@es 4o durchsetzt.
  • Der Schraubstöpsel muß vor Einsetzen in das Sich@erungs@elem@ent in die Einschaltstellung gebracht werden. Hierzu genügt es, auf die Verlängerung 43 in Richtung des in Abb. 2 veranschaulichten Pfeiles einen Druck .auszuühen. Dadurch wird der Schaltstab i 2 entgegen der Wirkung der Ausschaltfeder i 9 so weit verschoben, daß einerseits die bewegliche Kontaktbrücke 22 zur Anlage an die ortsfesten Gegenkontakte 24, 25 gelangt und andererseits das freie Ende der Blattfeder 21 in die Bohrung 7 des ortsfesten Magnetkernes 8 einschnappt. Beim Verschieben des Schaltstabes 12 in der Einschaltrichtung trifft der 'Schaltstab 12 ,auf die Nase 3 4 des zweiarmigen Hebels 32 auf und verdreht diesen entgegen der zur Achse 3 i exzentrisch gelagerten Feder 33 d'er'art, daß der Anzeigeknopf 35 in der Abdeckung i8 verschwindet. Der nunmehr in das 'Sicherungselement eingeschraubte Stöpsel, ist arbeitsbereit. Tritt ein Kurzschluß ein, so wird der ortsbewegliche Anker io vom Magneten 6, 8 angezogen; es trifft der Bolzen 9 auf das freie, in der Bohrung 7 ruhende Ende der Blattfeder 2 i und entrastet diese, so da.ß der Schaltstab 12 unter der Wirkung der Ausschaltfeder i 9 in die aus Abb. i ersichtliche Stellung gebracht wird. Dabei kann auch zufolge Abgleitens des 'Schaltstabes i2 von der Nase 34 der Anzeigeknopf 3 5 in die gezeichnete Lage, die die Ausschaltstellung ,anzeigt, übergehen. Der bei diesier Ausschaltung zwischen den ortsfesten Kontakten 24, 25 @einezseits und dem beweglichen Kontakt 22 andererseits entstehende doppelte Abschaltlichtbogen wird unter der Wirkung der magnetischen Blaswirkung der Spule 6 einerseits in den Blasraum 13, andererseits in den Blasraum 14 getrieben und hier zufolge der kühlenden Wandungen des Stöpselgehäusies 2 und der Trennwand 3 zum Erlöschen gebracht. Dabei kann der Ausschaltweg der beweglichem. Kontaktbrücke 22 aus der Ein- in die Ausschaltstellung, da dieser Weg in Richtung der Längsachsie des 'Stöpselgehäuses 2 liegt, sehr groß, gegebenenfalls größer :als beim Ausführungsbeispiel gewählt werden; das bedeutet, daß die Abschaltlichtbögeneinerseits durch großen Kontaktweg, andererseits durch die Blaswirkung außerordentlich rasch . zum Ahriß gebracht werden. Bei einer an sich geringen, erst durch längere Dauer gefährlich werdenden Überlastung wird der beim Ausführungsbeispiel unmitbelhar von Strom durchflossene Bimetall,streifen i i derart erwärmt, daß er sich im. Bild der Abb. i nach links ausbiegt, dabei auf den Anker i o sowie den Bolzen 9 einwirkt und das freie Ende der Blattfeder 2 i entrastet, also den 'Schaltstab 12 zur Schnellbewegung in die Ausschaltstellung freigibt. Dias Wiedereinschalten ist erst nach Herausnahm:e des 'Schraubstöpsels aus seinem Sicherung:selernent möglich.
  • Der Selbstschalter nach der Erfindung kann auch in sonstiger ;Stöpsiel-, z. B. Elementform, ausgebildet sein, muß also nicht stets ein Schraubgewinde zum Einsetzen in das Sicherungselement aufweisen. Es ist bekannt; das Stöpselgehäuse an Stelle der bei 'Schmelzsicherungen üblichen Schraubgewinde mittels Steckvorrichtungen mit dem Sicherungselement zu verbinden. Bei einer ,solchen Ausführung in Ausgestaltung gemäß der Erfindung wird die Verlängerung 43 des Schaltstabes 12 zwecks Wiedereinschaltens erst dann zugänglich, wenn das die 'Schalteinrichtung enthaltende Gehäuse vom Sockel. abgenommen ist.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Installations-Selbstschalter in Stöpselform, insbesondere in Schraubstöpselform mit einer Auslösespule, deren Wickelachse quer zur Längsachse des 'Stöpsels liegt, und einer das Innere des Stöp.selgehäuses in seiner Längsrichtung unterteilenden Trennwand zwischen Spule und Unterbrechungskontakten, dadurch gekennzeichnet, daß der 'Schalt- und Sperrmechanismus und die Schaltkontakte des Schalters in der von der'Spule (6) getrennten Kammer (5) des längs geteilten Gehäuseraumes untergebracht sind und als 'Schaltmechanismus ein die festen Schaltkontakte schließender und öffnender, unter Wirkung einer -Ausschaltfeder (19) stehender Schaltstab (12) dient, der von dem Magnetanker (i o) der 'Spule in der Einschaltstellung des SchalteTs gesperrt wird und in der Längsrichtung des Stöpsels verschiebbar ist.
  2. 2. Installations-Sielbstschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die das Stöpselinnere in zwei Kammern (4, 5) unterteilende Trennwand (3) mit einem Führungsschlitz (15) für den diesen 'Schlitz (15) ,ausfüllenden Schaltstab (12) versehen ist.
  3. 3. Installations-Sielbstschalter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, da.ß der Schaltstab (12) die im wesentlichen vom Stöpselgehäuse (2) und der Trennwand (3) gebildete Lichtbogenkammer (5) in zwei Einzelkammern (13, 14) unterteilt.
  4. 4. Installations-Selbstschaltex nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltstab (12) in der Einschaltstellung durch eine vom Schaltstab (12) getragene Blattfeder (21) behalten wird, deren freies Ende in Sperrstellung im Wege eines vom Elektromagneten (6) bewegbaren Bolzens (9) liegt.
  5. 5. Installations-Selbstschalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetanker (io) unter dem Einfluß einer die Auslösung bewirkenden Bimetallfeder (i i) steht.
  6. 6. Installations-Selbstschalter nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Aufnahme der Auslö:sespule (6) und andererseits derUnterbrechungskontakte (22, 24, 25) dienenden Kammern (4, 5) durch eine senkrecht zur Längsachse des Stöpsels (2) angeordnete metallen@e Querwand (16) abgedeckt sind, die der Stromleitung dient und an der, soweit erforderlich, isoliert die ortsfesten Kontakte (24, 25) sowie stromleitend der Bimetallstreifen (i i) befestigt sind.
  7. 7. InstallationsaSelbstschalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Bimetallstreifen (i i) innerhalb einer Aussparung (44) der ihn tragenden Metallplatte (16) diese senkrecht durchsetzend ,angeordnet ist. B. Installations=Selbstschalter nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Bimetallstreifen (i i) mit einem .seiner freien Enden an einem aus der Metallplatte (16) abgebogenen 'Steg (36) befestigt ist, der zugleich als Träger für eine die Wirkungsweise des Bimetalllstreifens (i i) beeinflussende Einstellschraube (37) dient. 9. Installations-Sielbstschalter nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Bimetallstreifen (i i) .an ;seinem zweiten freien Ende an die von einem der Außenkontakte (39) des 'Stöpsels kommende Zuleitung (38) angeschlossen ist. io. Installations-SelbstschalternachAnspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausschaltfeder (i 9) in einer den Unterbrechungsstellen (22, 24, 25) abgekehrten Aussparung (2o) des Schaltstabes (12) angeordnet ist und sich an diesem sowie an der ortsfesten Querwand (16) abstützt. 11. Installlations-Selbstschalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in dem von der Querwand (16) abgeteilten Raum (17) innerhalb der Abdeckhaube (18) des Stöpsels (2) ein zweiarmiger Hebel (32) gelagert ist, der an einem seiner freien Enden einen dle Abdeckhaube (i8) durchdringenden Anzeigeknopf (35) trägt und mit seinem zweiten freien Ende (34) in der Bewegungsbahn des Schaltstabes (12) liegt. 12. Installations-Selbstschalter nach Anspruch ii, dadurch gekennzeichnet, daß der zweiarmige Traghebel (32) des Anzeigeknopfes (35) mittels einer Achse (31) in einem einseitig offenen Lager (3o) ruht, in dem er durch eine Feder (33) gehalten wird, die durch exzentrische Anordnung den zweiarmigen Hebel (32) in einer der beiden möglichen Richtungen zu verdrehen sucht. 13. Installations-Selbstschalter in Schraubstöpselform nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der 'Schaltstab (12) eine Verlängerung (43) aufweist, die den vorm Gewindekorb (39) umschlossenen Raum durchsetzt und nur bei aus dem 'Sicherungselement herausgeschraubten Stöpsel (2) zwecks dessen Wiedereinschaltung zugänglich ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 744560, 584716, 613477, 858713-
DEP1755A 1948-10-02 1948-10-02 Installations-Selbstschalter in Stoepselform, insbesondere in Schraubstoepselform Expired DE931357C (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1021936B (de) * 1955-07-01 1958-01-02 Licentia Gmbh Installationsselbstschalter in Schraubstoepsel- und Elementform

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DE858713C (de) * 1944-02-04 1952-12-08 Wilhelm Leyhausen Kleinselbstschalter mit vergroesserter Funkenkammer

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