AT284244B - Elektrischer Selbstschalter - Google Patents

Elektrischer Selbstschalter

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AT284244B
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Siemens Ag
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    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
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    • H01H71/0207Mounting or assembling the different parts of the circuit breaker
    • HELECTRICITY
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    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/40Combined electrothermal and electromagnetic mechanisms

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Description


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  Elektrischer Selbstschalter 
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Selbstschalter mit einem die elektromagnetischen Schnell-sowie auch die thermischen   überstromauslöser   sowie Fest-und bewegliche Kontaktteile und Löscheinrichtung aufnehmenden, mit einer Kappe abgedeckten Sockel und einem Schaltschloss, bei dem das Schaltschloss auf einer im Abstand zum Boden des Sockels verlaufenden Platte angeordnet ist und die Schnellauslöser zwischen Platte und Sockel liegen. 



   Der Aufbau eines elektrischen Selbstschalters soll im allgemeinen relativ einfach sein, um eine billige Herstellung zu ermöglichen, als auch vielseitig,   d. h.   es sollen mehrere verschiedene Teile bei gleichem Gesamtaufbau des Schalters verwendbar sein. Hiezu ist es bereits bekannt (Deutsche Auslegeschrift 1022298) den Schaltergrundteil mit dem Schaltwerksantrieb, einem Schaltschloss und dem eigentlichen Schaltelement, bestehend aus den Kontaktsätzen und der aufgesetzten Schaltkammer derart auszugestalten, dass gesonderte Baugruppen, wie beispielsweise Arbeitsstromauslöser, überstromund Kurzschlussauslöser an diesen Schaltergrundteil ansetzbar sind. Der Aufbau dieses Schaltergrundteiles ist jedoch schon relativ aufwendig und auch in vielen Fällen nicht vielseitig genug. 



   Es ist weiterhin ein elektrischer mehrpoliger Selbstschalter bekannt, bei dem die Kurzschlussauslöser, die in diesem Fall mit Kontakttrenngliedern in allen Polen versehen sind, als für sich eichbare und auswechselbare Baueinheit ausgebildet sind, wobei die Baueinheit an einem vorgezogenen oberen Teil der Isoliergrundplatte des Schalters befestigbar ist,   u. zw.   über eine Schraubverbindung mit den an dem vorgezogenen Teil der Isoliergrundplatte befestigten Anschlussschienen für die Festkontaktteile. Auch hier sind somit Festkontaktteil und beweglicher Kontaktteil mit dem Schaltergrundteil fest verbunden, wobei an den Schraubverbindungen zusätzlich   übergangswiderstände   im Stromkreis innerhalb des Schalters auftreten. 



   Bei einem weiterhin bekannten elektrischen Selbstschalter   (österr. Patentschrift Nr. 172562)   sind die elektromagnetischen Schnell-und die thermischen Überstromauslöser sowie Fest-und bewegliche Kontaktteile und Löscheinrichtung in eine trogförmige Ausnehmung eines Sockels eingefügt, wobei diese Ausnehmung durch einen Deckel abgeschlossen ist, auf dem das eigentliche Schaltschloss für den Selbstschalter angebracht ist. Das Schaltschloss seinerseits ist durch eine Kappe nach aussen hin abgedeckt. Soll bei dieser Anordnung beispielsweise der Schnellauslöser aus dem Schaltgerät herausgenommen werden, so ist dies erst nach Abnahme der Kappe sowie Demontage des Schaltschlosses und Entfernen des Deckels möglich. 



   Diese bekannten Selbstschalter werden durch die Erfindung auf besonders einfache Weise dadurch verbessert, dass die Schnellauslöser als Halterungsteile für den beweglichen Kontaktteil ausgebildet sind und als Baueinheit zwischen Platte und Sockel einfügbar sind. 



   Hiedurch ergibt sich ein besonders guter Stromverlauf innerhalb des Schalters und auch ein besonders einfacher Aufbau desselben. Man kann hier Schnellauslöser und beweglichen Kontaktteil den gewünschten Stromverhältnissen auf einfache Weise anpassen. Besonders vorteilhaft ist es hiebei, wenn zwischen Kontaktteil und gehäusefestem Schnellauslöser eine als Einschaltfeder mitbenutzte 

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 Kontaktdruckfeder angeordnet ist. Hiebei wird eine gesonderte Einschaltfeder eingespannt und zum andern die Abstützung der Feder wesentlich vereinfacht, da sie nicht am Gehäuse anliegen muss, denn nach Einlegen der Feder zwischen beweglichen Kontaktteil und Schnellauslöser wird diese Einheit in den Sockel eingeführt, so dass der Schnellauslöser am Gehäuse anliegt.

   Hiebei ergibt sich eine besonders gute räumliche Ausnutzung bei einem Schalter für die strombegrenzende Trennung der Kontakte, wenn der Anker des Schnellauslösers als Zuganker ausgebildet ist. Die Breite des Schalters wird durch die Anordnung des Zugankers nicht beeinträchtigt, wenn der Anker den beweglichen Kontaktteil durchdringt und mit einem Fortsatz versehen ist, durch den der bewegliche Kontaktteil aufschlagbar ist. 



  Eine vorteilhafte Verbindung des Schaltschlosses mit den beweglichen Kontaktteilen ergibt sich, wenn die beweglichen Kontaktteile über einzelne Zuglaschen mit einer Wippe des Schaltschlosses in Wirkverbindung stehen. Hiedurch ist es möglich, einzelne Kontaktteile unabhängig von den andern aufzuschlagen. Um den Schalter von Hand öffnen zu können, ist gemäss einer weiteren Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung die Wippe in öffnungsrichtung federbelastet, wobei die Kraft der Feder, die der Kontaktdruck-und Einschaltfeder überwiegt. 



   Die Wippe ist ausserhalb ihres Drehpunktes mit einem Kniegelenk belastet, so dass die Handbetätigung durch einen Drehknebel in einer zur Öffnungsrichtung der Kontakte senkrechten Ebene erfolgen kann. Um auch, wie an sich bekannt, durch den Anker des Schnellauslösers das Schaltschloss entklinken zu lassen, ist es beim Gegenstand der Erfindung vorteilhaft, wenn der Anker auf der dem Fortsatz gegenüberliegenden Seite einen Stössel zum Entklinken des Schaltschlosses aufweist, der die Platte durchdringt. Das einfache Einsetzen des Schnellauslösers wird durch diese Massnahme nicht behindert.

   Um auch den so eingebauten Schnellauslöser auf einfache Weise einjustieren zu können, greift gemäss einer weiteren Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung an dem Stössel oder dem Anker der eine Schenkel einer im wesentlichen rechtwinkelig abgebogenen Blattfeder unter Vorspannung in Rückführungsrichtung des Ankers an, wobei die Blattfeder mit ihrem andern Schenkel an zwei gehäusefesten Punkten aufliegt, zwischen denen die Blattfeder im Sinne einer Durchbiegung und einer Verminderung der Vorspannung durch eine Verstelleinrichtung beaufschlagbar ist. Eine einfache und vorteilhafte Ausführung dieser Einrichtung ergibt sich, wenn die gehäusefesten Punkte am Rückschlusseisen des Schnellauslösers sind und die Verstelleinrichtung eine mit ihrem Kopf an der Blattfeder anliegende, in das Rückschlusseisen eingedrehte Schraube ist. 



   An Hand der Zeichnungen wird ein Ausführungsbeispiel gemäss der Erfindung beschrieben. Es   zeigen : Fig. l   den Selbstschalter in Seitenschnitt, Fig. 2 in Vorderansicht, Fig. 3 die Ausbildung des Schaltschlosses und Fig. 4 eine Skizze der Justiereinrichtung. 
 EMI2.1 
 dreipolig dargestellten Selbstschalters vorgesehen sind. Gemäss der Erfindung ist der Sockel mit einer im Abstand zum Boden des Sockels verlaufenden   platte --5-- versehen,   an der das Schaltschloss--6-oberhalb der seitlich in den Sockel eingeschobenen Schnellauslöser und Löscheinrichtungen angeordnet ist.

   Die   Bimetallstreifen --2-- sind   in einer   Ausnehmung --7-- am   Boden des   Sockels-l--   
 EMI2.2 
 entfallen zusätzliche Klemmstellen, die   übergangswiderstände   für den Strom darstellen, als auch gesonderte Befestigungsmittel für die Bimetallstreifen. Der bewegliche   Kontaktteil --11-- ist   an dem aus Spule --12--, Rückschlusseisen --13-- und Anker --14-- bestehenden Schnellauslöser - an einem   Bügel --15--,   der am   Rückschlussteil-13-befestigt   ist, über einen stromführenden   Bolzen --16-- beweglich   angelenkt.

   Die Enden der   Spule --12-- sind   einerseits mit dem   Beugel-15-,   der vorteilhafterweise aus Kupfer besteht, verschweisst und anderseits zu der   Rahmenklemme--17--geführt.   
 EMI2.3 
 
Festkontaktteil-9- ;Rahmenklemme-17--. Obwohl beispielsweise der Schnellauslöser, der mitsamt dem beweglichen Kontaktteil seitlich eingeschoben ist, leicht einsetzbar ist, sind somit keine zusätzlichen 
 EMI2.4 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

    --11-- und- 36-umfassen   den beweglichen Kontaktteil mit einem gewissen Spiel, so dass ein Aufschlagen der Kontakte unabhängig vom Schaltschloss möglich ist.

   Das Aufschlagen der   Kontaktteile --11-- erfolgt   durch den Anekr --14--, der zu diesem Zweck als Zuganker arbeitet und mit einem Fortsatz - zum Anliegen am beweglichen   Kontakt --11-- kommt.   Der   Anker --14-- durchdringt   hiebei den beweglichen Kontaktteil so dass die Baubreite des Schalters relativ schmal ausgeführt werden kann. An der dem Fortsatz gegenüberliegenden Seite des Ankers ist ein Stössel   --21-- angeformt,   der die Entklinkung des Schaltschlosses --6-- bewirkt.

   Der Stössel --21-durchdringt die   platte --5-- und   ist durch die ausserhalb der   platte --5-- liegende   Blattfeder   - -22-- federbelastet.   Die   Blattfeder --22-- besitzt   zwei im wesentlichen rechtwinkelig zueinander abgebogene   Schenkel-23, 24--.   Der   Schenkel --23-- liegt   unter Vorspannung in Rückführungsrichtung des   Ankers--14--am   Anker oder auch an der   Platte--5--an.   Der   Schenkel --24-- stützt   sich an zwei gehäusefesten   Punkten --25-- ab,   zwischen denen der   Schenkel--24--von   einer Verstelleinrichtung beaufschlagbar ist.

   Die Verstelleinrichtung besteht beim Ausführungsbeispiel aus einer in den   Rückschluss--13--des Schnellauslösers--3--   eingedrehten Schraube--26--, deren Kopf den Schenkel--24--der Blattfeder--22-durchdringt und an diesem anliegt. Wird die   Schraube --26-- weiter   in den   Rückschluss --13--,   der mit einem entsprechenden Gewinde versehen ist, hineingedreht, so wird der Schenkel --24-- der   Feder --22-- weiter   durchgebogen, wodurch sich die Vorspannung, mit der der Schenkel-23am   Anker --14-- angriff,   vermindert. Hiebei handelt es sich somit um eine denkbar einfache Justiereinrichtung für einen Auslöser. 



   Die Zuglaschen --36-- greifen, wie aus Fig. 3 ersichtlich, mit ihren andern Enden an der Wippe - an, die durch eine Rückzugsfeder --28-- federbelaster ist. Die Federbelastung ist so ausgelegt, dass sie die Kraft der drei   Federn --19- überwinden   kann. Die   Wippe --27-- ist   an den   Punkten --29-- drehbar   gelagert, wobei im Abstand zu diesem Drehpunkt an einem U-förmig abgebogenen   Teil-30-das   mit dem   Knebelzapfen-31--in   Verbindung stehende Kniegelenksystem --32-- angreift. An einer drehbar gelagerten Klinke-33--, die als Abstützungspunkt für das Kniegelenksystem wirkt, greifen die Auslöser zum Entklinken des Schaltschlosses an. 



   Dadurch, dass bei dem erfindungsgemässen Schaltgerät keine Schaltwelle vorhanden ist, können auch die Abmessungen des Schaltgerätes relativ klein gehalten werden. Nach dem seitlichen Einsetzen des   Schnellauslösers-3-und   der Lichtbogenlöscheirichtung --4-- wird eine   Kappe-34-   aufgeschoben, durch die das   Schaltschloss --6-- abgedeckt   und die übrigen Teile gegen 
 EMI3.1 
    18----34--   gegen Verdrehen gesichert und auch gegen Berührung geschützt werden. Der Betätigungsknebel -35- kann in der   Kappe--34--gelagert   werden und beim Aufsetzen der Kappe formschlüssig mit dem Knebelzapfen --31-- in Eingriff kommen, oder aber nach Aufsetzen der Kappe--34--am die Kappe durchdringenden Knebelzapfen--31--befestigt werden.

   Die Befestigung der Kappe --34-- kann durch Aufschnappen oder durch nicht näher dargestellte Schraubbefestigung erfolgen. Die durch die   Kappe --34-- hindurchragende   Rändelschraube dient zum Einstellen des   Überstromauslösers.   



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Elektrischer Selbstschalter mit einem die elektromagnetischen Schnell-sowie auch die thermischen   ûberstromauslöser   sowie Fest-und bewegliche Kontaktteile und Löscheinrichtungen aufnehmenden, mit einer Kappe abgedeckten Sockel und einem Schaltschloss, bei dem das Schaltschloss auf einer im Abstand zum Boden des Sockels verlaufenden Platte angeordnet ist und die Schnellauslöser 
 EMI3.2 


Claims (1)

  1. Sockel (1) starr gehalten ist, und der Selbstschalter eine senkrecht zur Plattenfläche seitlich liegende Einführöffnung für die Schnellauslöser (3) hat. EMI3.3 beweglichem Kontaktteil (11) und gehäusefestem Schnellauslöser (3) eine als Einschaltfeder mitbenutzte Kontaktdruckfeder (19) angeordnet ist. <Desc/Clms Page number 4> EMI4.1 die beweglichen Kontaktteile (11) über einzelne Zuglaschen (36) mit einer Wippe (27) des Schaltschlosses (6) in Wirkverbindung stehen. EMI4.2 der Anker (14) des Schnellauslösers (3) auf der dem Fortsatz (20) gegenüberliegenden Seite einen Stössel (21) zum Entklinken des Schaltschlosses (6) aufweist, der die Platte (5) durchdringt.
    EMI4.3 (21) oder dem Anker (16) der eine Schenkel (23) einer im wesentlichen rechtwinkelig abgebogenen Blattfeder (20) unter Vorspannung in Rückführungsrichtung des Ankers (14) angreift, wobei die Blattfeder (22) mit ihrem andern Schenkel (24) an zwei gehäusefesten Punkten (25) aufliegt, zwischen denen die Blattfeder (22) im Sinne einer Durchbiegung und einer Verminderung der Vorspannung durch eine Verstelleinrichtung (26) beaufschlagbar ist. EMI4.4 gehäusefesten Punkte (25) am Rückschlusseisen des Schnellauslösers (3) sind und die Verstelleinrichtung eine mit ihrem Kopf an der Blattfeder (22) anliegende, in das Rückschlusseisen (13) eingedrehte Schraube (26) ist.
    Druckschriften, die das Patentamt zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik in Betracht gezogen hat : EMI4.5 <tb> <tb> DT-AS <SEP> 1 <SEP> 052 <SEP> 532 <SEP> OE-PS <SEP> 172 <SEP> 562 <tb> DT-PS <SEP> 828 <SEP> 752 <SEP> OE-PS <SEP> 238 <SEP> 801 <tb> DT-PS <SEP> 941 <SEP> 927 <SEP> OE-PS <SEP> 243 <SEP> 900 <tb> DT-PS <SEP> 946 <SEP> 639 <tb>
AT622968A 1967-08-23 1968-06-28 Elektrischer Selbstschalter AT284244B (de)

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