DE1788156A1 - Elektrische stromunterbrecher - Google Patents
Elektrische stromunterbrecherInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
DR. ING. VAN DERWERTH DR. FRANZ LEDERER
21 HAMBURG 9O 8 MÜNCHEN 8O
München, 21. März 1973 M/ür
Anmelder: Heinemann Company, Trentun, New Jersey, USA
Elektrischer Stromunterbrecher (Ausscheidungsanmeldung aus P 15 38 559.8-32)
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Stromunterbrecher
mit einem Betätigungsglied und mit einem an einem beweglichen Arm befestigten Kontakt, der mit einem feststehenden
Kontakt in Eingriff gebracht werden kann, wobei die Bewegung des Arms über einen Kniehebelmechanismus
gesteuert wird, der beim Öffnen der Kontakte zusammenklappt und dessen Gelenkpunkt sich dabei auf das den Kontakt
tragende Ende des beweglichen Arms zu bewegt.
Ein Stromunterbrecher dieser Gattung ist bereits aus der
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. 2 . -178-8166
US-PS 3 155 805 bekannt, bei dem allerdings zwischen
Betätigungsglied und Kniehebelmechanismus eins Schwenkklinke
vorgesehen ist, die einerseits von einem Zapfen des Betätigungsglieds und andererseits mittels einer
zwischen Gelenkpunkt des Kniehebelmechanismus und Betätigungsglied gespannten Feder kraftSchlussig betätigbar
ist. Des/weiteren ist der bewegliche Arm zweiteilig gestaltet, wobei beide Teile derart mittels einer
weiteren Feder gegeneinander verspannt sind, daß der vom Arm getragene Kontakt in Richtung auf den feststehenden
Kontakt gedrückt wird. Der Unterbrecher besteht somit insgesamt aus neun wesentlichen Bauteilen.
Der Bewegungsablauf während einer Schaltung ist so gewählt,
daß sich der Gelenkpunkt des Kniehebeltnochanismus und das den Kontakt tragende Ende des beweglichen Arms
aufeinanderzu bewegen. Diese Bewegung ist jedoch des-' weiteren so gestaltet, daß eine gegenseitige Durchdringung
von Kniehebelmechanismus und beweglichem Arm vermieden ist. Hierdurch und aufgrund des Aufbaus des Unterbrechers
aus insgesamt neun Bauteilen ist eine verhältnismäßig große Baugröße des Unterbrechers bedingt.
Beseelteren ist aus der US-PS 2 182 773 ein elektrischer
Stromunterbrecher bekannt, bei dem an das Betätigungsglied ein Zwischenhebel angeschlossen ist, der andererseits
am beweglichen Arm für einen Kontakt angelenkt ist, der zur Zusammenwirkung mit einem ortsfesten Kontakt bestimmt
ist. Dabei bildet das Betätigungsglied und der Zwischenhebel einen Mechanismus, dessen Gelenkpunkt sich bei
Betätigung des Unterbrechers aus dem Bereich herausbewegt, in den sich das den Kontakt tragende Ende des beweglichen
Arms hineinbewegt. Somit wird ein verhältnismäßig großer Raum für die Betätigungsbewegung benötigt. Im übrigen ist
dieser Mechanismus so gestaltet, daß er s,ur Arretierung einerseits einen Anschlagstift und andererseits einen zwi-
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sehen dem Zwischenhebel und dem beweglichen Arm eingeschalteten
Bewegungsmechanismus in Form eines weiteren Zwischenhebels benötigt, der durch eine Feder vorgespannt ist. Letztere
ist ausschließlich im Augenblick des Durchgangs des Gelenkpunkts von Betätigungselement und erstem Zwischenhebel
durch den Totpunkt des Gelenkpunkts in dem Bewegungsablauf eingeschaltet. Einschließlich des am beweglichen
Arm angelenkten Zwischenhebels besteht der bekannte Unterbrecher aus insgesamt sieben Bauteilen, wobei diese so gestaltet
und angeordnet sind, daß auch ihre Unterbringung einen verhältnismäßig großen Platzbedarf erfordert.
Schließlich ist noch aus der US-PS 3 158 711 ein elektrischer
Stromunterbrecher bekannt, bei dem zwischen einem Betätigungsglied und einer Schwenkklinke eine in einer Betätigungsrichtung form- und kraftschlüssig vom Betätigungsglied auf die Schwenkklinke einwirkendes Zwischenglied vorgesehen
ist. Zwischen der Schwenkklinke und einem beweglichen Arm für einen Kontakt, der zur Zusammenwirkung mit einem
ortsfesten Kontakt bestimmt ist, ist ein Kniehebelmechanismus
eingeschaltet, an dessen Gelenkpunkt eine einerseits am Betätigungsglied angehängte Feder angreift, die die Betätigung
der Schwenkklinke in der anderen Richtung über den KniehebeImechanismus bewirkt. Auch hier ist der bewegliche Arm unter Zwischenschaltung einer Feder zweiteilig
gestaltet, wobei letztere den den Kontakt tragenden Teil in Richtung auf den feststehenden Kontakt des Unterbrechers
zu drücken bestrebt ist. Der Gelenkpunkt des Kniehebelmechanismus bewegt sich bei Betätigung des Unterbrechers aufgrund
der speziellen Anordnung der einzelnen Bauteile etwa im rechten Winkel zu der Bewegungsbahn des den beweglichen
Kontakt tragenden Endes des beweglichen Arms. Eine gegenseitige Durchdringung des beweglichen Arms und des
Kniehebelmechanismus bei Betätigung des Stromunterbrechers ist nicht vorgesehen. Damit und aufgrund des Umstände's der
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Verwendung von zehn Bauteilen erfordert auch dieser bekannte Unterbrecher einen verhältnismäßig großen
Raumbedarf.
Keiner der eben beschriebenen Unterbrecher besitzt eine Möglichkeit, mehrere gleichartige Unterbrecher miteinander
zu einer Unterbrechereinheit zusammen koppeln zu können.
m ■
Ausgehend von dem eingangs beschriebenen Unterbrecher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Unterbrecher
.dieser Art so zu verbessern und weiterzuentwickeln,
daß er bei Benötigung eines möglichst geringen Platzbedarfs die Verkoppelung mit weiteren gleichartigen
Unterbrechern zu einer entsprechenden Unterbrechereinheit gestattet, ohne dadurch die Fertigungskosten
jedes einzelnen Unterbrechers wesentlich zu erhöhen .
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
er einen Auslösenocken aufweist, der in Eingriff mit einem Ä ist
B Ende eines Stifts vorgespannt, der zur Begrenzung des
Öffnungswegs des Arms an den Trägerrahmen anschlägt.
Der in dieser Weise erfindungsgemäß ausgestaltete Stromunterbrecher
läßt in einfacher Weise einen Koppelungsanschluß an einen weiteren gleichartigen Unterbrecher
zu,,
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindüngsge^·
maß verbesserten Stromunterbrechers sind aus cfön Ansprü-
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Sprüchen und der anschließenden Beschreibung eines "bevorzugten
Ausführungsbeispiels zu ersehen.
Int folgenden wird die Erfindung anhand einer bevorzugten
Ausführungsform veiter verdeutlicht und beschrieben, und
zwar unter Bezugnahme auf die Zeichnungen; in diesen zeigen:
Figur 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen
Stromunterbrechers mit Schaltgriff und Kontakten in
Offensteilung,
Figur 2 eine Seitenansicht des Stromunterbrechers nach Entfernung einer der beiden Gehäusehälften mit Sehaltgriff
und Kontakten in Schließstellung,
Figur 3 die Ansicht der Figur2, aber mit Schaltgriff in
Schließstellung und Kontakten in Offenstellung,
Figur h die Ansicht der Figur 2 mit Kontakten in Offenstellung
nach dem elektromagnetischen Auslösen, aber vor dem automatischen Rückstellen des Mechanismus,
wobei der Schaltgriff in der Kontaktoffenstellung gehalten ist,
Figur 5einen Schnitt gemäß Linie 5-5 der Figur 2,
Figur 6 einen Schnitt gemäß Linie 6-6 der Figur 3 unter
Weglassung der Kniehebelgelenke·
Figur 7 einen Schnitt gemäß Linie 7-7 der Figur 3, Figur 8 eine Teilansicht gemäß Figur k in größerem Maßstab
mit dem Mechanismus nach dem Auslösen und dem Schaltgriff während seiner Rückkehr zu der
Kontaktoffenstellung, zur Erläuterung des maximalen
teleskopartigen Hineingehens des Kniegelenks und des beweglichen Kontaktarms,
Figur 9 eine Perspektive des beweglichen Kontaktarms in kleinerem Maßstab als Figur 8e
Figur 9 eine Perspektive des beweglichen Kontaktarms in kleinerem Maßstab als Figur 8e
Figur 10 eine Ansicht wie Figur 3, jedoch mit einer Einheit
eines vielpoligen Geräts mit gemeinsamem Auslösenocken,
. - 6 ■■409827/0354
.Figur 11. einen Schnitt gemäß Linie 11-11 der Figur 10
mit einer Zweipoleinheit,
Figur 12 einen Schnitt gemäß Linie 12-12 der Figur 10
mit nur einem Teil eines Pols der Zweipoleinheit und
Figur 13 eine Perspektive des gemeinsamen Auslösenockens
der Figuren 10 und 12.
Der Stromunterbrecher 10 besteht aus einem Isolatorgehäuse
12 aus zwei mittels Nieten 15 miteinander verbundenen
Längshälften 14 und 16.
Der Stromunterbrecher 10 verfügt über Klemmen 20 und 22
zum Anschluß an einen Stromkreis, wobei letztere mit einem
Leiter 23 verbunden ist, der einen festen Kontakt 26 trägt. Dieser steht mit einem von einem beweglichen Arm 30 getragenen,
beweglichen Kontakt 28 in Eingriff.
Der Arm 30 bildet einen Teil eines Gelenkmechanismus, zu dem
ein Kniegelenk 34 mit einem unteren und einem oberen Hebel
35 und 36 gehört. Der untere Hebel 35 ist am. einen Ende
durch einen Stift 31 mit dem Arm 30 und am anderen Ende
durch, einen Stift 32 unter Bildung des JCnies 37 des Kniegelenks
mit dem oberen Hebel 36 schwenkbar verbunden. Der obere Hebel 36 ist am anderen Ende durch einen Stift 39
schwenkbar mit dem Schalthebel 38 verbunden, der um einen
Stift 4i schwingt; dieser ist dadurch getragen, daß er sich
durch Öffnungen in zwei voneinander getrennten Verlängerung
gen 42 zweier paralleler und flacher Seitenplatten 43 err f
streckt, die zusammen mit einer L-förxnigen Platte 44 ein .-·■-.,._.■
Gestell 45 bilden, wobei die Platte 44 angestemmte Ohren 49
besitzt. -
Der Schalthebel 38 ist einstückig mit einem Schaltgriff 50
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ausgebildet, der sich durch, eine Öffnung des Gehäuses 12
nach außen erstreckt. Schaltgriff 50 und Schalthebel 38
stehen zur Offenstellung der Kontakte durch eine um den
Stift 41 gewickelte Keilfeder 52 (Figur 3) unter Vorspannung.
Das eine Ende 51 der Feder ist von zwei Gestellverlängerungen
42 festgehalten und das andere Ende 53 drückt gegen den Stift 39*
Der obere Hebel 36 (Figur 8) verfügt über ein Zahnteil 54
zum -Eingriff mit einem Halbmond 55 auf einem Schenkel 58
einer U-formigen Klinke 56. Diese ist von dem unteren Hebel
35 zum Verriegeln des Kniegelenkes 34 in der übermittigen
Lage während des automatischen Zurücksteilens getragen und. steht zum Eingriff mit dem Zahnteil 54 durch
eine Feder 57 im Uhrzeigersinn unter Vorspannung. Die Feder
steht mit dem anderen Schenkel 64 der Klinke 56 in
Eingriff. Die Klinke 56 wird durch einen schwenkbaren Anker
59 mit einem angezogenen Ende 69 und einem entklinkenden Ende 70 ausgelöst, wenn das Ende 70 mit dem Klinkenschenkel
64 in Eingriff kommt.
Gemäß Figur 6 tragen die Seitenplatten 43 einen Stift 6o,
der sich durch aufwärts gebogene Ankerohren 62 erstreckt und um den der Anker 59 schwenkt, wobei er im Uhrzeigersinn
unter Vorspannung gegen einen begrenzenden Anschlagfinger 57 (Figur 8) steht, und zwar durch ein Ende einer
Keilfeder 61, deren anderes Ende duz'ch geriffelte Zähne
79 festgehalten ist. Wenn das Ankerende 69 bei genügender
Überlastung in ausreichender Weise gegen das Polstück 72 eines Elektromagneten mit Spule 73 angezogen wird, die
um ein Rohr 74 ausgebildet ist, kommt das entklinkende Ankerende
70 mit dem Klinkenschenkel 64 in Eingriff und dreht Klinke 56 gegen die Spannung der Feder 57, um den
flachen Teil des Halbmonds 55 dem Zahnteil 54 darzubieten,
worauf das Kniegelenk 34 unter der Spannung einer Öfffnungs-
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feder 85 umklappt. Das Rohr 74 (Figur 8) ragt durch den
vagrechten Schenkel 75 der L-förmigen Gestellplatte 44
hervor und nimmt einen beweglichen, nicht gezeigten Kern aus magnetlsierbarem Material unter Vorspannung gegen das
untere Ende des Rohrs 74/auf, um eine Zeitverzögerung unter
gewissen Überlastungsströmen vorzusehen, bevor der Mechanismus ausgelöst wird. Das Rohr 74 ist an den Gestellschsnkel
75 angelötet. Ein Ende der Spule 73 ist an den
Arm 30 über einen biegsamen Leiter 76 und das andere Ende
der Spule ist über einen Leiter 78 an die Klemme 20 angeschlossen.
Der Leiter 76 ist mit seinen beiden Enden an ein Ende der Spule und mit seinem Mittelteil an den Arm 30
angelötet, um so zwei parallele Wege von der Spule zu dem Arm 30 vorzusehen.
Die seitlichen Gestellplatten 43 verfügen über untere Verlängerungen
80 mit zwei Paaren miteinander fluchtender Löcher. Der Arm 30 schwenkt um einen Stift 82, der sich durch
eines der Lochpaare in den Verlängerungen 80 und einen länglichen Schlitz 84 im Arm 30 erstreckt. Eine Öffnungsfeder
85 ist um einen Stift 83 gewickelt, der sich durch das andere Paar der Löcher in den Verlängerungen 81 erstreckt.
Das gerade jochartige Teil 86 der Feder 85 stützt sich linear
gegen einen kreisförmigen Antriebsstift °Ό zwischen
den Platten 96 des Arms 30 ab.
Üb_ejc
Der Stift 39 verfügt'sich über den Schalthebel 38 hinauserstreckende
Endteile, die sich gegen die Seitenplattenverlängerungen
42 abstützen, um die übermittige Bewegung der Hebel 36 und 38 zu begrenzen (Figur 2).
Eine Isolatorplatte 92, aufgenommen in Nuten in den Gehäusenhälften
i4 und 16, trennt den Hauptinnenteil 93 von dem rechten oder gekrümmten Katnmerteil 94 und ist mit Öffnungen
zur Aufnahme des Arms 30 versehen. Innerhalb der ge-
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krümmten Kammer $k ist eine Bogengitterzusammenstellung
105 untergebracht, die eine geeignete Anzahl von durch.
Isolatorplatten 91 getragenen, magnetisierbaren Gittern
95 zur Erleichterung des Auslöschens jeglichen Lichtbogens
umfaßt» der sich ssvischen den Kontakten 26 und 28
bei deren Trennung bilden könnte.
Gemäß Figur 9 ist der Arm 30 im allgemeinen im Querschnitt
U-förmig mit zwei Seitenplatten 96, überbrückt durch aus einem Stück bestehende obere und untere Platten 97 und
zur Begrenzung eines dazwischen liegenden Raums 99· Der
bewegliche Kontakt 28 ist in zweckmäßiger Weise an der
oberen Platte 97 befestigt.
Wenn die Kontakte von Hand geöffnet werden, d.h. wenn der Schaltgriff 50 von Hand aus der Lage der Figur 2<aie der
Figur 3 bewegt wird, wird das Kniegelenk 3^ im allgemeinen
angehoben und es dreht sich nach rechts, was gleichzeitig
den Arm 30 entgegen dem Uhrzeigersinn schwenkt, bis die
Enden des Antriebsstifts 90 an Gestellteilen IO7 anhalten,
um die Drehung des Mechanismus zu begrenzen. Während einer solchen Bewegung aus der geschlossenen Stellung der Kontakte in ihre Offenstellung werden Teile des unteren Hebels
35 und ein Teil des oberen Hebels 36 zwischen den zwei Seitenplatten
96 des Arms 30 aufgenommen (Figur 3 und 8).
Erregt im Zustand des Stromunterbrechers gemäß Figur 2 eine
Überlastung die Spule 73 in ausreichender Weise, um das
Ankerende 69 hinjausr eichend er Weise gegen das Polstück
anzuziehen, um^o das Ende 70 zu schwenken und die Klinke
zum Umklappen des Kniegelenks Jh zu drehen, klappt der Mechanismus
zu der Kontaktoffenstellung der Figur 3 um; aber wenn Or dies tut und die momentane Lage gemäß Figur 8 bewirkt,
wo die Stifte 32, 39 und Al la wesentlichen auf einer Linie liegen, dann hat sich der obere rechte Teil des Hebels
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irr
35 in einem größten Ausmaß in oder durch den Raum 99 be
wegt, und das Kniegelenk 3k hat sich teleskopartig in
einem größten Ausmaß in den Arm 30 bewegt. Nach Figur 8 erstreckt
sich in diesem Zeitpunkt ein Teil des Kniegelenks Jk nach rechts von der Oberfläche, an welcher der Kontaktarm
30 befestigt ist. Nachdem die momentane Lage der Figur
8 bewirkt ist, und da der Mechanismus seine Bewegung zur Kontaktoffenlage fortsetzt, bewegt sich derjenige Teil
des Kniegelenks, der sich, wie in Figur 8 gezeigt, durch den Raum 99 erstreckt, nach links aus dem Raum 99 heraus
φ und in die Lage der Figur 3.
Gemäß Figur 5» 6 und 7 erstrecken sich die Stifte kl, 82
und 83 mit ihren Enden über die Gestellseitenplatten kj
hinaus. Die Gehäusehälften i4 und 16 verfügen über gegenüberliegende obere Erhöhungen 120 (Figur 6), die aus den
inneren Gehäusewänden herausragen und einstückig mit diesen ausgebildet sind. Jede Erhöhung 120 besitzt eine flache
Fläche 121 mit einem Loch, in dem die Enden des Stifts k1 aufgenommen sind.
In gleicher Weise sind die Gehäusehälften ik und 16 (Figur
5) mit unteren gegenüberliegenden Erhöhungen 126 versehen,
™ die. von den inneren Gehäusewänden hervorstehen. Die Erhöhungen
126 haben flache Flächen 127 in einer Ebene mit den flachen Flächen 121 der oberen Erhöhungen 120; jede Erhöhung
126 besitzt zwei Löcher, in denen die Enden der Stifte 82 und 83 aufgenommen sind.
Somit stößt die flache seitliche Gestellplatte kj auf die
flachen Flächen 121 und 127, um das Gestell k5 und den Gelenkmechanismus
von den inneren Wänden der Gehäusehälften in Abstand zu halten und in richtiger Weise das Gestell h$ und
den Gelenkmechanismus, den es trägt, innerhalb des Gehäuses zu lagern.
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In Figur 10 bis 13 ist der Gelenkmechanismus der Figur 1
bis 9 an einem vielpoligen Unterbrecher ikO dargestellt.
Im wesentlichen sind zwei Einheiten oder Pole Ϊ4ΐ und IkZ,
je gemäß Figur 1 bis 9» nebeneinander untergebracht (Figur
11). An jedem Pol ikl, ik2 ist ein gemeinsamer Auslösenocken
150, 151 vorgesehen, die miteinander durch eine Isolatorstange 15^ verbunden sind. Die nebeneinander liegenden
Wände 156, 157 der zwei Pole sind mit gewölbten
öffnungen 155 versehen, durch die sich der Stab erstreckt.
Die gemeinsamen Auslösenocken 150, 151 sind im wesentlichen *m
gleich; der Einfachheit halber wird im folgenden nur auf den Nocken 150 (Figur 13) Bezug genommen; dieser besitzt
einen langen Nockenarm 158, dessen unteres Ende 159 im
Eingriff mit dem Antriebsstift 90 durch eine Feder.160
vorgespannt ist. Der Nocken 150 schwenkt um .den Ankerstift
60, wobei der Arm 158 ein Loch 16I besitzt, durch das sich
der Stift 60 erstreckt. Das entgegengesetzte Ende des Stifts1
60 erstreckt sich durch einen offen endenden Schlitz 162
in den kurzen Arm 164. Der lange und der kurze Arm 158,
16k sind durch ein hohles Rohr I66 verbunden, dessen Enden
in Löchern in den Armen 158 und 15^ aufgenommen und daran
durch. Lot oder dergleichen befestigt sind, wobei sich die
Stange 1$h durch das Rohr I66 jedes Nockens erstreckt. Q
Der Arm 158 ist etwas getrennt von der angrenzenden Gestellplatte
^3, und zwischen den beiden ist die.Feder 160
angeordnet, die um den Stift 60 gewunden ist. Ihr eines Ende I70 ist durch das Ende 172 der benachbarten Gestellplatte
gehalten, und ihr anderes Ende 173 ist um den Arm
158 oberhalb des Stifts 60 so angehängt, um gegen den Nocken
im Uhrzeigersinn zu drücken, wobei das untere Nockenende
159 in Eingriff mit dem Antriebestift 90 gespannt wird.
Gemäß Figur 10 liegt das Rohr I66 über dem angezogenen Ende
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69 des Ankers 59» Das Ankerende 6$ und das Rohr 166 stehen
in. Eingriff in der offenen und der geschlossenen Stellung
der Kontakte und in Handbewegung dazwischenτ
Wegen des Schlitzes 162 kann der Nocken 150 leicht mit dem
Gelenkmechanismus zusammengefügt werden, nachdem er an den .Gestellplatten hj befestigt wurde. Nachdem die Feder um
den Stift 60 gewickelt worden ist, wird der Stift 60 axial von der Feder weg rückwärts bewegt, wie aus Figur 10 ersichtlich
ist, und der Nocken wird mit den Armen 158 und
Λ6k rittlings über den Gestellplatten 43 über das andere
Ende 69 gebracht und auf den Stift 60 gesenkt. Bas untere
Nockenende 159 kommt gerade von der nahen Endfläche des Stifts 60 frei, und der Schlitz 162 wird über das entfernte
Ende des Stifts 60 bewegt. Der Stift 60 wird dann nach vorn gedrückt, wobei ein Teil von ihm in die Halterung
eintritt.
Bei einer Überbelastung in einem der zwei Pole i4i und
ausreichend, den Pol auszulösen, wird der zugehörige Anker um seinen Stift in Eingriff mit seiner Klinke gegen
die Vorspannung der Klinkenfeder gedreht; er dreht die Klinke in ausreichender Weise für den Zahn, um den Halbmond
freizugeben.
Das übermütige Kniegelenk klappt unverzüglich um unter
dem Druck der Öffnungsfoder, und der bewegliche Arm beginnt,
sich von dem festen Kontakt zu trennen. Wenn die Trennbewegung beginnt, beginnt auch die Drehung des Nockens wegen
des Auflagers des Antriebsstifts und des unteren Nodienendes.
Fortgesetzte Bewegung des beweglichen Arms und fortgesetztes Schwenken des Nockens veranlassen das Nockenrohr,
sich in entgegengesetztem Uhrzeigersinn zu drehen. Weil die Nocken 150, 151 durch die Stange 152* verbunden sind,
schwenken beide gleichzeitig.
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Veil der zugehörige Pol nicht Überlastet ist, hat sich
sein Anker nicht zu seinem Polstück hingeschwenkt. Aber
wegen der erwähnten Bewegung der Nocken zwingt das Nockenrohr
in dem nichtüberlasteten Pol den zugehörigen Anker, sich in der Richtung zu drehen, die seine zugehörige Klinke
entklinkt, wodurch beide Pole im wesentlichen gleichzeitig
geöffnet werden.
Patentansprüche
0 9.8 2 7/.O-3-5
Claims (3)
1. Elektrischer Stromunterbrecher mit einem Betätigungsglied und mit einem an einem beweglichen Arm befestigten
Kontakt, der mit einem feststehenden Kontakt In Eingriff gebracht werden kann, wobei die Bewegung des
Armes über einen Kniehebelmechanismus gesteuert wird, der beim Öffnen der Kontakte zusammengeklappt und
V dessen Gelenkpunkt sich dabei auf das den Kontakt tragende Ende des beweglichen Arms zu bewegt, dadurch
gekennzeichnet daß er einen Auslösenocken (15O) aufweist, der in Eingriff mit einem Ende eines Stifts
(90) vorgespannt ist, der zur Begrenzung des Öffungsweges
des Arms (30) an den Trägerrahmen (43) anschlägt.
2. Stromunterbrecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösenocken (150) aus zwei im Abstand
angeordneten, über ein Rohr (166) verbundenen Armen (158, 164) besteht.
ifc
3. Stromunterbrechereinheit, bestehend aus einer Vielzahl
von Stromunterbrechern nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromunterbrecher über eine durch
die Rohre (I66) verlaufende Isolierstange (154) zur gemeinsamen
Betätigung der Auslöeenocken (150) miteinander verbunden sind.
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Le-erseite
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