DE758603C - Mehrpoliger Kippschalter - Google Patents

Mehrpoliger Kippschalter

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Publication number
DE758603C
DE758603C DEL100135D DEL0100135D DE758603C DE 758603 C DE758603 C DE 758603C DE L100135 D DEL100135 D DE L100135D DE L0100135 D DEL0100135 D DE L0100135D DE 758603 C DE758603 C DE 758603C
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DE
Germany
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multipole
toggle
switching
contact pieces
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Expired
Application number
DEL100135D
Other languages
English (en)
Inventor
Ewald Pfarr
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE758603C publication Critical patent/DE758603C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H23/00Tumbler or rocker switches, i.e. switches characterised by being operated by rocking an operating member in the form of a rocker button
    • H01H23/02Details

Landscapes

  • Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)

Description

  • Mehrpoliger Kippschalter Die Erfindung bezieht sich auf jnehrpolige Kippschalter derjenigen Gattung, die mit einer je nach der Polzahl mit mehreren Schaltgliedern, ausgerüsteten Schaltschwinge und mit einem gemeinsamen Betätigungsglied, das die den, einzelnen Schaltgliedern zugeordneten Kippfedern beeinflußt, versehen sind.
  • Solche mehrpoligen Kippschalter, die als Aus- oder Umschalter zur Verwendung gelangen, müssen vielfach in Schaltgestellen, Verteilungstafeln usw. in größerer Zahl nebeneinander angeordnet werden, so daß- der Kleinhaltung ihrer Abmessungen eine große Dedeutung zukommt. Insbesondere ist eine möglichst schmale Bauform anzustreben. Trotz kleiner Bauform muß auf der anderen Seite hohen Anforderungen hinsichtlich Schaltleistung zur Ermöglichung einer vielseitigen Verwendbarkeit genügt werden, und schließlich verlangt die für solche Schalter allein in Frage kommende Massenherstellung einen entsprechend einfachen Aufbau.
  • Diesen Erfordernissen wird die erfindungsgemäße Ausführung in jeder Hinsicht gerecht. Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß für die Kontaktgabe der Schaltgliedkontaktstücke mit den ortsfesten Sockelkontakten unterhalb der Schaltglieder Schleifkontakte angeordnet sind, deren ortsfeste Kontaktstücke in einer Sockelrinne versenkt liegen, und daß die Schaltgliedkontaktstücke mit ihren kontaktgebenden Schenkeln lose durch schlitzförmige Öffnungen im Boden der Schaltglieder hindurchgeführt sind, während ihre 1Zittelteile als Gegenlager für die Kippfedern dienen.
  • Vorteilhafterweise besitzt das Schaltgehäuse weiterhin zwischen den einzelnen Schaltgliedern hochgezogene Trennwände, die als Zwischenlagerstellen für die Drehachse der Schaltschwinge ausgebildet sind. Der das Schaltergehäuse abschließende Deckel kann gleichzeitig die Lagerstelle der Drehachse des gemeinsamen Betätigungsgliedes abdecken.
  • Es ist wohl bei einem einpoligen Kippschalter schon eine unter dem Schaltglied liegende Schleifkontaktanordnung bekanntgeworden, jedoch fehlt dieser Ausführung die Unterbringung der Kontakte in einer Schaltrinne und die einfache Ausbildung der Schaltgliedkontaktstücke, wie sie die Erfindung auf-,veist. Auch lag die vorliegende Erfindungsaufgabe dort zur Lösung nicht vor. Bei einer. anderen Ausführung wurden Rollenkontakte unter dem Schaltglied in einer Rinne angeordnet. Diese Ausführung läBt infolgedessen die besonderen Vorteile der Schleifkontaktanordnung vermissen. Während die Anordnung der feststehenden Kontakte unterhalb des Schaltgliedes bei Anwendung von Rollenkontakten sich praktisch von selbst ergibt, ist eine Schleifkontaktanordnung unterhalb des Schaltgliedes durchaus nicht naheliegend gewesen, wie schon daraus hervorgeht, da.ß bei mehrpoligen Kippschaltern bisher die Schleifkontakte immer seitlich des Schaltgliedes angeordnet wurden. Die erfindungsgemäße Aufgabe in ihrer Gesamtheit ist auch bei der zuletzt erwähnten bekannten Ausführung weder gestellt noch gelöst.
  • Dem bekannten gegenüber bringt die erfinderische Kombination einen wesentlichen technischen Fortschritt mit sich. Durch die Anordnung von Schleifkontakten unterhalb der Schaltglieder in einer Sockelrinne wird eine wesentliche Erhöhung der Schaltleistung und der Lebensdauer bei dauernd einwandfreier Kontaktgabe erreicht. Durch die Anwendung der Schleifkontaktanordnung ergibt sich weiter die Möglichkeit der Ausbildung der Schaltgliedkontaktstücke als einfache einsteckbare U-förmige Teile, die durch die sich gegen ihr Mittelteil abstützenden Kippfedern gehalten werden, was eine besonders einfache Herstellung sowohl der Einzelteile als auch des gesamten Schalters mit sich bringt. Diese besondere Ausbildung gestattet es auch, trotz Anwendung von Schleifkontakten eine besonders schmale Bauform zu erreichen. Zuammen mit den hochgezogenen Zwiscac ns s wänden ergibt die Anordnung der Kontakte in einer Sockelrinne gut abgeschlossene Schalträume für die einzelnen. Pole. Schließlich hewirkt die Anordnung des das Schaltergehäuse abschließenden Deckels derart, daß er g zeitig die Lagerstelle des Betätigungsliedes abdeckt, auch in der Bauhöhe eine möglichste Kleinhaltung der Abmessungen.
  • In der Zeichnung ist in den Fig. 1 bis ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. i einen Längsschnitt durch einen dreipoligen Kippschalter, Fig. 2 einen Querschnitt durch die Mitte dieses Schalters, wobei der Betätigungsgriff und die darunter liegende Schaltschwinge nicht im Schnitt dargestellt sind, Fig. 3 das Betätigungsglied in räumlicher Darstellung, Fig. .4 die für den Schalter passende Schaltschwinge.
  • Der .in der Zeichnung dargestellte Schalter besteht aus dem Schaltergehäuse i, in dem die ortsfesten Sockelkontakte 2 in Sockelrinnen unterhalb der Schaltglieder 8 der Schaltschwinge 4 angeordnet sind. Der Schalter ist durch den Deckel 3 abgeschlossen. Durch die Bodenteile der Schaltglieder 8 sind die U-förmigen Schaltgliedkontaktstücke 5, die als Schleifkontakte ausgebildet sind, durch schlitzförmige Öffnungen io hindurchgeführt. Die Mittelteile der U-förmigen Kontaktstücke 5 dienen als Gegenlager für die Kippfedern 7 und sind zu diesem Zweck mit Erhöhungen 12 versehen. Diese Kippfedern stützen sich mit ihrem anderen Ende gegen Ansätze 13 des Betätigungsgliedes 6 ab, wobei die Ansätze noch mit Führungsstiften 14 für die Federn versehen sind.
  • Die Lagerung der Schaltschwinge q. erfolgt einerseits mittels äußerer Lagerzapfen ga in entsprechenden Lagerstellen 17 der Gehäusestirnseiten und anderseits in den zwischen den einzelnen Schaltgliedern befindlichen hochgezogenen Trennwänden 18, in denen Lagerschlitze i8a vorgesehen sind.
  • Das im Preßverfahren aus einem Stück hergestellte Betätigungsglied 6 besitzt Lagerzapfen 15, die in entsprechenden Lagerstellen des Gehäuses ruhen, die von dem Schaltergehäusedeckel 3 abgeschlossen werden. In seiner Mitte trägt das Betätigungsglied6 den durch den Gehäusedeckel 3 hindurchragenden Betätigungskipphebel 16. Die Abdeckung 3 wird mit dem Gehäuse i beispielsweise in bekannter Weise mittels Verschraubung verbunden.
  • Die Schaltschwinge 4 besitzt in der Darstellung nach Fig. q. drei Schaltglieder B. Sie wird vorteilhaft' im Preßverfahren hergestellt und zweckmäßig mit einer größeren als der für einen Schalter erforderlichen Anzahl von Schaltgliedern 8. Zwischen den einzelnen Gliedern befinden sich die als Achsen für die Zwischenlagerung der Schaltschwinge benutzbaren Verbindungsteile 9. Je nach der er-(orderlichen, Anzahl äer Schaltglieder 8 kann von einer solchen mit einer Vielzahl von Schaltgliedern ?hergestellten Schaltschwinge die entsprechende Zahl von Gliedern in einem Teil abgetrennt werden. Um dies zu erleichtern:, können an den einzelnen. Verbindungsteilen 9 an; geeigneten Stellen Vorpres:sungen vorgesehen sein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mehrpoliger Kippschalter mit einer je nach der Polzahl mit mehreren Schaltgliedern ausgerüsteten Schaltschwinge und mit einem gemeinsamen Betätigungsglied, das die den einzelnen Schaltgliedern zugeordneten Kippfedern beeinflußt, dadurch gekennzeichnet, daß für die Kontaktgabe der Schaltgliedkontaktstücke (5) mit den ortsfesten Sockelkontakten (2) unterhalb der Schaltglieder (8) Schleifkontakte angeordnet sind, deren. ortsfeste Kontaktstücke (2) in einer Sockelrinne versenkt liegen, und daß die Schaltgliedkontaktstücke (5) mit ihren kontaktgebenden Schenkeln lose durch schlitzförmige: Üffnungen (io) im Boden der Schaltglieder (8) hindurchgeführt sind, während ihre Mittelteile als Gegenlager für die Kippfedern (7) dienen.
  2. 2. Mehrpoliger Kippschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltergehäuse (i) zwischen. den einzelnen Schaltgliedern (8) hochgezogene Trennwände (i8) besitzt, die als Zwischenlagerstellen für die Drehachse der Schaltschwinge (,4) ausgebildet sind.
  3. 3. Mehrpoliger Kippschalter nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der das. Schaltergehäuse (i) abschließende Deckel (3) gleichzeitig die Lagerstelle der Drehachse (15) des gemeinsamen Betätigungsgliedes,(6) abdeckt. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschrift Nr. 628 336; französische Patentschrift Nr. 768 649; britische Patentschriften Nr. 332 421, 367 266, 429 178.
DEL100135D 1940-02-13 1940-02-13 Mehrpoliger Kippschalter Expired DE758603C (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB332421A (en) * 1929-08-01 1930-07-24 A P Lundberg And Sons Ltd Improvements in electric switches
GB367266A (en) * 1931-06-04 1932-02-18 Arthur Frederick Bulgin Improvements in or connected with electric switches of the tumbler type
FR768649A (fr) * 1933-05-05 1934-08-10 Alsthom Cgee Perfectionnement apporté aux interrupteurs électriques multipolaires, à coupure rapide, du type à bascules
GB429178A (en) * 1933-11-21 1935-05-21 John Ashworth Crabtree Improvements in, or relating to, electrical switches of the snap-action type
DE628336C (de) * 1933-04-22 1936-04-01 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Kippschalter mit einem Kippgriff, der mit dem Sockel und dem Schaltkoerper durch die Kraft der Kippfeder gekuppelt ist

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