DE1490593C - Einrichtung an elektrischen Selbstschaltern - Google Patents
Einrichtung an elektrischen SelbstschalternInfo
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Description
1 2
Das Hauptpatent bezieht sich auf eine Einrichtung In diesem Falle ist es günstig, wenn der Federbügel
an elektrischen Selbstschaltern, bei denen der Kon- mit seinen beiden Enden etwa jeweils im Schwertaktdruck
durch Bewegen der festen oder beweg- punkt der beiden magnetischen Umschlußteile anlichen
Kontakte entgegen der Kraft einer Feder er- greift.
zeugt wird und bei denen durch eine kurzzeitige 5 Nachstehend wird an Hand der Zeichnung ein
starre magnetische Kopplung zwischen dem Kon- Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben und
taktstück und seiner Halterung die Entspannung der die Wirkungsweise erläutert.
Kontaktdruckfeder während des Kontaktöffnungs- Fig. 1 und 2 zeigen in Draufsicht und Seitenvorgariges
zumindest bei großen Überströmen zwecks ansicht, zum Teil im Schnitt, die Schaltwelle eines
Verkürzung der Kontaktöffnungszeiteri gehemmt ist, io Selbstschalters, bei der die beiden Kontakthebel 10 α
wobei je Schalterpol zwei schwenkbar gelagerte, par- und 10 b eines Schalterpoles durch Federbügel 20
allele Strompfade bildende, jeweils mit magnetisier- erfindungsgemäß gegen die Jochplatte 8 gedrückt
baren Teilen starr verbundene Kontakthebel vor- werden. Die vorzugsweise als ein Isolierstofformteil
gesehen sind. Nach dem Hauptpatent sind diese gefertigte Schaltwelle 1 weist jeder Phase des Schal-Kontakthebel
mit der Schaltwelle starr züge- 15 ters zugeordnete Kammern 2 mit Seitenwänden 3
ordneten Jochplatten, nach dem Zusatzpatent mit und 4 auf. Zur Ankopplung an einen nicht dargeeinem
einzigen solchen in Wirkverbindung ge- stellten Antrieb ist die Schaltwelle 1 mit einem Koppbracht,
lungsfortsatz 5 mit Bohrung 6 versehen. Jede der Die Anordnung von zwei schwenkbar gelagerten Seitenwände 3, 4 der Kammern 2 weist Nuten 7 auf,
Kontakthebeln je Schalterpol ist bei Selbstschaltern 20 in die die Jochplatten 8 mit an Lagerzapfen 9
der obengenannten Art deshalb besonders vorteil- schwenkbar gelagerten, das Kontaktstück einer
haft, weil sich die magnetisch starre Kopplung beim Phase bildenden Kontakthebeln 10 a, 10 b form-Auftreten
eines Überstromes in besonders einfacher schlüssig eingelegt sind. Wie aus F i g. 2 ersichtlich,
Weise durchführen läßt. Hierbei ist bei der Anord- stehen die Kammern 2 mit vorzugsweise mittig annung
nach dem Zusatzpatent zwischen den beiden 25 geordneten Nuten 11 sowie Vorsprüngen und/oder
Kontakthebeln nur eine einzige mit der Schaltwelle Ausnehmungen 15 a, 15 b, 15 c mit den Jochplatstarr
verbundene Jochplatte angeordnet. Jeder der ten 8 derart in Eingriff, daß nach dem Einlegen der
Kontakthebel ist mit einem U-förmigen magnetischen Jochplatten und der Kontakthebel 10 a, 10 b in die
Umschlußteil versehen, der seine offene Seite der Nuten 7 lediglich ein Freiheitsgrad verbleibt. Dieser
Jochplatte zuwendet. Die beiden Kontakthebel sind 30 Freiheitsgrad kann dann durch ein die Lagerander Jochplatte an einem Lagerzapfen schwenkbar zapfen 9 in den Nutengrund pressendes Befestigelagert.
Eine solche Anordnung hat weiterhin den gungsmittel blockiert werden, und zwar ist eine
Vorteil, daß sich je Kontaktstück zwei Kontakt- Blattfeder 12 verwendet, die zwischen Fortsätzen
flächen ergeben und auf die Schaltwelle bei magne- 13 der Jochplatte8 einerseits und Teilen dey.Kamtischer
Kopplung keine einseitigen Kräfte ausgeübt 35 mer 2 bzw. deren Vorsprängen 15 c andererseits,uv"erwerden.
Im Falle des Auftretens eines Überstromes, spannt ist.
wenn der Schalter öffnen soll, werden nun durch Beiderseits der Jochplatte 8 sind die Kontakthebel
magnetische Kräfte die Kontakthebel gegen die 10 a, 10 & mit ihren Lagerzapf en 9 schwenkbar ge-Jochplatte
gepreßt, so daß eine Entspannung der zu- lagert. Auf der den Kontaktflächen 14 a abgewandgeordneten
Kontaktdruckfeder kurzzeitig gehemmt 40 ten Hebelseite tragen die Kontakthebel U-förmige
und dadurch die Kontaktöffnungszeit verringert ist. magnetische Umschlußteile 18, 19, die ihre offenen
Beim Einsetzen der magnetischen Kopplung besteht Seiten der Jochplatte 8 zuwenden. Die den Kontaktnun
aber sowohl bei einteiligen als auch zweiteiligen druck erzeugende Federbelastung erfolgt über Kon-Kontakthebeln
eventuell der Nachteil, daß die Kon- taktdruckfedern 21, 22, die sich einerseits an Forttakthebel
auf Grund ihrer Bewegung zur Jochplatte 45 sätzen 23 der Umschlußteile und andererseits an
hin mit ihren Kontaktflächen äWüen Festkontakt- Lagerungsfortsätzen 24 der Jochplatte 8 abstifegn.
flächen reiben, so daß eine erhöhte Schweißgefahr Die Jochplatten 8 tragen weiterhin aus ihrer Ebene
für die Kontaktflächen besteht und daß bis zum Er- abgebogene Anschläge 25, gegen die· sich die Konreichen
der vollen magnetischen Kopplung noch ein takthebel 10 a, 10 b mit den Fortsätzen 23 ihrer Umgeringer
Luftspalt zu durchlaufen ist. 50 schlußteile 18, 19 zur Bewegungsbegrenzung legen.
Erfindungsgemäß werden nun diese möglichen Mit 14 b sind Lichtbogenhörner an den Kontakt-Schwierigkeiten
dadurch vermieden, daß die Kon- hebeln und mit 26 mit den Kontaktstücken verbun-Kontakthebel
durch elastische Mittel solcher Art dene Strombänder bezeichnet,
und Größe mit ihren magnetisierbaren Teilen gegen Die Lagerung der Kontakthebel 10 a, 10 & mit dem die Jochplatten, gedrückt sind, daß bei Nichtvor- 55 Lagerzapfen9 an den Jochplatten8 kann naturgemäß handensein eihe"s Überstromes die Beweglichkeit der nicht spielfrei erfolgen, so daß ein gewisser Bewe-Kontakthebel gegenüber den Jochplatten gewähr- gungsspielraum der Kontakthebel nicht nur in Konleistet, dagegen beim Einsetzen der magnetischen taktbewegungsrichtung, sondern auch quer dazu vor-Kopplung eine Bewegung der Kontakthebel nicht nur handen ist. Dieses Spiel zwischen Kontakthebeln parallel, sondern auch quer zu den Jochplatten ver- 60 bzw. magnetischen Umschlußteilen einerseits und hindert ist. Bei einer Anordnung mit zwischen bei- Jochplatte andererseits muß schon deswegen vorden Kontakthebeln eines Kontaktstückes1 angeord- handen sein, weil sich beim Kontaktschließvorgang neter Jochplatte, gegen die im Überstromfall beide die Kontakthebel entgegen der Kraft der Kontakt-Hebel mit U-förmigen magnetischen Umschlußteilen druckfeder 21 an der mittig angeordneten Jochzwecks starrer Kopplung gedrückt werden, ist es be- 65 platte 8 vorbeibewegen müssen. Im Überstromfall sonders vorteilhaft, wenn ein Federbügel verwendet soll jedoch eine,starre magnetische Kopplung zwiist, durch den die beiden Kontakthebel gegenein- sehen den Kontakthebeln 10 α, 10 & und der Jochander bzw. gegen die Jochplatte gedrückt werden. platte 8 derart erfolgen, daß beim Kontaktöffnungs-
und Größe mit ihren magnetisierbaren Teilen gegen Die Lagerung der Kontakthebel 10 a, 10 & mit dem die Jochplatten, gedrückt sind, daß bei Nichtvor- 55 Lagerzapfen9 an den Jochplatten8 kann naturgemäß handensein eihe"s Überstromes die Beweglichkeit der nicht spielfrei erfolgen, so daß ein gewisser Bewe-Kontakthebel gegenüber den Jochplatten gewähr- gungsspielraum der Kontakthebel nicht nur in Konleistet, dagegen beim Einsetzen der magnetischen taktbewegungsrichtung, sondern auch quer dazu vor-Kopplung eine Bewegung der Kontakthebel nicht nur handen ist. Dieses Spiel zwischen Kontakthebeln parallel, sondern auch quer zu den Jochplatten ver- 60 bzw. magnetischen Umschlußteilen einerseits und hindert ist. Bei einer Anordnung mit zwischen bei- Jochplatte andererseits muß schon deswegen vorden Kontakthebeln eines Kontaktstückes1 angeord- handen sein, weil sich beim Kontaktschließvorgang neter Jochplatte, gegen die im Überstromfall beide die Kontakthebel entgegen der Kraft der Kontakt-Hebel mit U-förmigen magnetischen Umschlußteilen druckfeder 21 an der mittig angeordneten Jochzwecks starrer Kopplung gedrückt werden, ist es be- 65 platte 8 vorbeibewegen müssen. Im Überstromfall sonders vorteilhaft, wenn ein Federbügel verwendet soll jedoch eine,starre magnetische Kopplung zwiist, durch den die beiden Kontakthebel gegenein- sehen den Kontakthebeln 10 α, 10 & und der Jochander bzw. gegen die Jochplatte gedrückt werden. platte 8 derart erfolgen, daß beim Kontaktöffnungs-
Vorgang die Entspannung der Kontaktdruckfedern 21 kurzzeitig verhindert und damit die Kontaktöffnungszeit
verkleinert ist. Damit nun beim Einsetzen der magnetischen Kopplung die Kontaktflächen
14« der Kontakthebel nicht auf den zugeordneten Festkontakten reiben, und die Zeit bis zum
vollen Wirksamwerden der Kopplung verringert ist, sind federelastische Mittel vorgesehen, durch welche
die Kontakthebel mit ihren magnetisierbaren Teilen 18, 19 derart gegen die Jochplatte 8 gedrückt sind,
daß bei NichtVorhandensein eines Überstromes die Beweglichkeit der Hebel gegenüber den Jochplatten
gewährleistet, beim Einsetzen der magnetischen Kopplung jedoch eine Bewegung der Kontakthebel
10 a, 10 b nicht nur parallel, sondern auch quer zu den Jochplatten 8 verhindert ist. Im Ausführungsbeispiel
sind Federbügel 20 verwendet, die klammerartig die beiden Kontakthebel 10 α, 10 b und die
Jochplatten 8 umfassen und mit ihren Enden an sacklochartigen Lagerstellen 32 an den Umschlußteilen
18,19 angreifen. Die Jochplatte 8 ist mit Einschnitv
ten 33 versehen, durch welche die Federbügel 20 mit ' einem Quersteg 34 hindurchgreifen. Hierdurch ist für
den nötigen Bewegungsspielraum des Federbügels 20 bzw. der Kontakthebel 10 a, 10 b sowie für eine
Führung des Federbügels 20 gesorgt.
An Stelle des im Ausführungsbeispiel gezeigten Federbügels ist es erfindungsgemäß auch möglich,
eine zwischen beiden Kontakthebeln eingefügte Schraubenfeder zu verwenden, die im Falle des Angreifens
an den den Kontaktflächen abgewandten Hebelseiten zur Erzielung der erforderlichen Beweglichkeit
der Kontakthebel durch einen Durchbruch in der Jochplatte 8 hindurchgreift. Auch ist es möglich,
die beiden" Kontakthebel mit einer elastischen, temperaturbeständigen Vergußmasse zu verbinden,
die bei Einsetzen der magnetischen Kopplung eine derartige Elastizität aufweist, daß die Kontakthebel
mit ihren Umschlußteilen 18, 19 ohne Beeinträchtigung der starren Kopplung gegen die Jochplatten 8
gepreßt werden.
Claims (3)
1. Einrichtung an elektrischen Selbstschaltern, bei denen der Kontaktdruck durch Bewegen der
festen oder beweglichen Kontakte entgegen der Kraft einer Feder erzeugt wird und bei denen
durch eine kurzzeitige starre magnetische Kopplung zwischen dem Kontaktstück und seiner Halterung
die Entspannung der Kontaktdruckfeder während des Kohtaktöffnungsvorganges zumindest
bei großen Überströmen Zwecks Verkürzung der Kontaktöffnungszeiten gehemmt ist, wobei je
Schalterpol zwei schwenkbar gelagerte, parallele Strompfade bildende, jeweils mit magnetisierbaren
Teilen starr verbundene Kontakthebel mit ein oder mehreren, der Schaltwelle starr zugeordneten
Jochplatten in Wirkverbindung kommen, nach Hauptpatent 1157293, dadurch g e kennzeichnet,
daß die Kontakthebel (10a, 10 b) durch elastische Mittel (Federbügel 20) solcher
Art und Größe mit ihren magnetisierbaren Teilen gegen die Jochplatten (8) gedruckt sind,
daß bei NichtVorhandensein eines Überstromes die Beweglichkeit der Kontakthebel (10 a, 10 b)
gegenüber den Jochplatten gewährleistet, dagegen beim Einsetzen der magnetischen Kopplung eine
Bewegung der Kontakthebel (10 α, 10 b) nicht nur parallel, sondern auch quer zu den Jochplatten
(8) verhindert ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1 mit einer zwischen den Kontakthebeln eines Schalterpoles angeordneten
Jochplatte, gegen die im Überstromfall beide Kontakthebel mit U-förmigen magnetischen
Umschlußteilen gedrückt werden, gekennzeichnet durch einen die .beiden Kontakthebel
(10a, 10b) gegeneinander bzw. gegen die Jochplatte (8) drückende Federbügel (20).
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Federbügel (20) mit seinen
beiden Enden etwa jeweils im Schwerpunkt der beiden magnetischen Umschlußteile (18, 19) angreift.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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