DE1806286C3 - Elektromagnetisches Schütz - Google Patents

Elektromagnetisches Schütz

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Description

Die Erfindung betrifft ein elektromagnetisches Schütz, in dessen Gehäusekörper Ausnehmungen zur Aufnahme von Kontakteinheiten vorgesehen sind, die je aus einem länglichen Isolierstoffgehäuse, zu beiden Enden dieses Gehäuses angebrachten Festkontaktteilen, einem Kontaktbrückenhalter mit Kontaktbrücke und Kontaktbrückenfeder bestehen, wobei die Kontakteinheiten durch Wendung um 180° um ihre Längsachse wahlweise in Schließer- oder Öffnerkontakte umsetzbar sind.
Derartige Schütze sind aus der DE-AS 1113 500, der DE-AS 11 89 625 und der GB-PS 9 35 382 bekannt.
Eine Kontakteinheit beim Schütz nach der DE-AS 13 500 kann zum Zwecke der Änderung der Schaltwirkungsweise erst dann aus dem Gehäuse des Schaltgerätes herausgezogen werden, wenn zuvor eine Klemmplatte und der Kern des Elektromagneten zusammen mit Stützgliedern aus dem Gerät entfernt worden sind. Weitere Bauteile müssen entfernt werden, wenn die unterhalb der ersten Kontaktanordnung angeordnete zweite Kontaktanordnung umgestellt werden soll.
Bei dem aus der GB-PS 9 35 382 bekannten Schütz, das in ähnlicher Form auch von der DK-AS Il 89 625 beschrieben wird, werden umsetzbare Kontakteinheiten verwendet, jedoch muß hier zuvor ein Klemmglied entfernt, der Magnetkern und ein Stützglied zusammen mit einem Gummistreifen von dem Schaltblock abgehoben und die von den Anschlüssen der einzelnen Kontakteinheiten wegführenden Leitungen abgeklemmt werden, bevor eine Kontakteinheit umgesteckt werden kann.
Bei dem aus der US-PS 32 51 964 bekannten Schütz erfordert eine Schaltfunktionsänderung der oberen Kontakteinheiten die Entfernung der oberen Abdekkung und von Schrauben, während ein Umkehren der unteren Kontakteinheiten neben der Entfernung der oberen Abdeckung auch das Beseitigen der oberen Kontakteinheiten erforderlich macht.
Die Kontakteinheiten der Schütze nach der GB-PS 9 35 382 und der US-PS 32 51 964 sind zudem noch unterschiedlich lang, damit bei der Stapelung der verschiedenen Kontakteinheiten der Zugang zu den Anschlußklemmen sichergestellt bleibt. Diese Maßnahme erhöht den Raumbedarf der Geräte und auch die Herstellungskosten, weil Kontakteinheiten verschiedener Art herzustellen sind.
Aus der US-PS 32 38 329 ist ein elektromagnetisches Schütz bekannt, bei dem zur Änderung der Kontaktart eine zweite Ausführung der Kontakteinheit einzusetzen ist. Durch einfaches Wenden der schon vorhandenen Einheit ist dieses Ziel nicht zu erreichen.
Aus der US-PS 32 38 329 ist zwar auch bekannt, die Befestigung der Kontaktanordnung und das Anklemmen der Anschlußdrähte durch jeweils nur eine Schraube vorzunehmen, jedoch zeigt diese Druckschrift keinen Weg zur entsprechenden Befestigung von umsetzbaren Kontakteinheiten.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Ausbildung eines Schützes der eingangs genannten Art derart, daß ein einfaches Umsetzen einzelner Kontakteinheiten ermöglicht wird, ohne daß das Schaltgerät selbst in irgendeiner Weise demontiert werden muß; es soll möglich sein, die Kontakteinheiten, die alle dieselbe Länge aufweisen, in mehreren Etagen mit geringem Abstand übereinander anzuordnen, wobei dennoch gute Zugänglichkeit der Anschlußklemmen sichergestellt ist; schließlich soll der Aufbau der Kontakteinheiten äußerst einfach sein.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei einem elektromagnetischen Schütz der eingangs genannten Art jedes der im wesentlichen U-Form aufweisenden Festkontaktteile das ihm zugewandte Ende des Kontakteinheitengehäuses klammerartig umgreift, daß jedes dieser Festkontaktteile zwischen jedem seiner Schenkel und seinem Steg in bezug auf die Seitenwand des Schützes geneigte Anschlußflächen aufweist und jede Kontakteinheit mit von jeder Anschlußfläche aus schräg durch die Kontakteinheit hindurch auf den Schützgehäusekörper gerichteten Durchbrüchen versehen ist, wobei durch die im montierten Zustand der Kontakteinheiten jeweils vom Schützoberteil her gesehenen Durchbrüche in am Schützgehäusekörper vorgesehene Gewindeteile eingreifende, gleichzeitig die betreffenden Kontakteinheiten am Gehäusekörper, die Festkontaktteile an der Kontakteinheit und Anschlußleiter an den Festkontaktteilen festlegende Schraubbolzen einführbar sind.
Die Kontakteinheiten, die in zugehörige Ausnehmungen gleitend eingeführt oder aus diesen entfernt werden können, sind damit so konstruiert, daß sie mittels zweier Schrauben befestigt werden, die gleichzeitig als Anschlußschrauben dienen und deren Memmglieder ausreichend freiliegen und in beiden möglichen Stellungen der Kontakteinheit (als Arbeitskontakt und als Ruhekontakt) leicht zugänglich sind. Ein Umstellen der Kontakteinheit erfordert lediglich das Lösen der beiden Anschlußschrauben aus den zugehörigen Gewin- ι ο delöchern in Gehäuse, woraufhin bereits die Kontakteinheit aus der Ausnehmung rausgezogen, gedreht und in die Ausnehmung wieder eingeschoben werden kann, woraufhin die Anscblußschrauben wieder eingedreht werden können, um gleichzeitig die Kontakteinheit festzulegen und die Anschlußdrähte anzuklemmen. Ein wesentlicher Vorteil liegt noch darin, daß dieses Umstellen einer Kontakteinheit erfolgen kann, ohne d«iß irgendeine andere Kontakteinheit oder noch andere Teile des Schützes geändert werden müssen. Dadurch wird das Umstellen einer Kontakteinheit gegenüber den bekannten Schützen wesentlich vereinfacht und beschleunigt. Da zudem eine unterschiedliche Größe für die einzelnen Kontakteinheiten beim Aufeinanderstapeln von mehreren Kontakteinheiten zur Ermöglichung ausreichender Zugänglichkeit der Anschlußelemente nicht erforderlich ist, wird auch das neue Schütz wesentlich kompakter und ist zudem billiger herzustellen, als es bei den bekannten Schützen der Fall ist.
Durch die im Anspruch 2 angegebene Ausbildung der in den Festkontaktteilen vorgesehenen Durchbrüche wird eine besondere hohe Stabilität des Metallelemen tes erreicht, trotz der wegen der Umstellbarkeit erforderlichen großen auszunehmenden Fläche.
Mit der Anordnung von mehreren gestapelten Kontakteinheiten gemäß Anspruch 3 wird ein besonders kompakter und trotzdem einen leichten Zugang zu allen Kontaktelementen erlaubender Aufbau erreicht.
Anhand der Zeichnung wird ein AusFührungsbeispiel der Erfindung beschrieben und die Wirkungsweise näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf ein Schütz mit der erfindungsgemäßen Kontakteinheit,
F i g. 2 eine Schnittansicht des Schützes gemäß F i g. 1 längs der Linie 11-11, wobei die Kontakteinheit 4= herausgezogen gezeichnet ist,
Fig.3 eine Teilansicht der Kontaktanordnung, teilweise geschnitten,
F i g. 4 eine Draufsicht auf die Anordnung gemäß F i g. 3,
F i g. 5 einen Schnitt durch das Schütz der F i g. 2 in unerregtem Zustand des Magnetsystems,
F i g. 6 einen Schnitt durch das Schütz nach F i g. 2 bei erregtem Magnetsystem,
F i g. 7 eine Schnittansicht ähnlich der F i g. 5, wobei die Kontakteinheit in gedrehter Position eingeschoben ist,
Fig. 8 eine Anordnung gemäß Fig. 7 bei erregtem Magnetsystem,
F i g. 9 eine Seitenansicht, teilweise geschnitten, längs Linie IX-IX gemäß Fig. 1 mit zusätzlichen Kontakteinheiten, und
Fig. 10 eine Ansicht auf die Kontakteinheit der F i g. 3 in Richtung der mit Xbezeichneten Pfeile.
In Fi g. 1 und 2 ist ein vierpoliges Schütz dargestellt, bei dem eine auswechselbare Kontakteinheit entfernt ist. Der Schütz 5 besteht aus einer metallischen Montageplatte 7 und einem Gehäuse 9 aus Isolierstoff, das auf der Montageplatte 7 befestigt ist. Das Schützgehäuse 9 besteht aus einem Unterteil 11 und einem Oberteil 13, Befestigungsschrauben 15 dienen zum Zusammenfügen von Ober- und Unterteil der Befestigung des Schützgehäuses 9 an der Montageplatte 7. Ein Elektromagnetsystem 17 ist im Gehäuse 9 untergebracht.
Das Magnetsystem 17 besteht aus einem U-förmig ausgebildeten geblechten Kern 19 und einer Ankefanordnung 21, die ein U-förmig ausgebildetes, lamelliertes bewegliches Magnetteil 23 und ein Betätigungsglied 25 aus Isolierstoff besitzt, die miteinander über einen Bolzen 27 verbunden sind. Spulen 29 und 31 sind vorteilhafterweise beim Formen des Unterteiles 11 in dieses mit eingegossen. Jede Spule umgreift einen der Schenkel des U-förmigen Kernes 19. Das Oberteil 13 ist mit einer Mehrzahl von Stegen 35 versehen, die vier Ausnehmungen 37 bilden, die vorgesehen sind, um die Kontakten.Weiten 39 aufzunehmen. Nur drei der vier möglichen Kontakteinheiten sind in der Fig. 1 gezeigt. F i g. 2 zeigt den Schnitt durch die leere Ausnehmung 37.
Die vierte Kontakteinheit ist in F i g. 2 herausgezogen angedeutet, um die Auswechselbarkeit der Einheit klarer zum Ausdruck zu bringen. Wie aus F i g. 1 ersichtlich, ist das Betätigungsglied 25 mit einer fensterförmigen öffnung 41 in jeder der Ausnehmungen 37 versehen. Metallische Einsätze 43 mit Innengewinde sind am Boden jeder Ausnehmung 37 am Oberteil 13 Defestigt. Die Gewindeöffnung der Einsätze 43 dient zur Aufnahme einer Anschlußschraube 44, mit der gleichzeitig die Kontakteinheit befestigbar :>t. (eder der austausch- bzw. umsetzbaren Kontaktcinheiten 39 (Fig. 2 bis 4) besteht aus einem Isolierstoffgehäuse 45 mit einer Aussparung 47. Getrennte Festkontaktteile 49 sind auf jedem der beiden gegenüberliegenden Enden des Gehäuses 45 angebracht. Jedes der Fesikontaktteile 49 ist im wesentlichen U förmig gebogen (siehe Fig. 3 und 4), wobei eine Kontaktauflage 51 auf einem Schenkel des Festkontaktteils 49 befestigt ist. Wie aus F i g. 3 ersichtlich, liegen die freien Enden der Schenkel angenähert parallel zueinander. Die Schenkel 52 stehen über geneigte Teile 53 mit dem Steg 55 des U's in Verbindung. Jeder der Schenkel 52, 53 der Festkontaktteile 49 ist mit einer Ausnehmung 57 versehen, die aus einem kreisförmigen Durchbruch 59 und eintm langgestreckten Durchbruch 61 besteht. Jedes der Gehäuse 45 ist mit Durchbrüchen 63, wie aus Fig. 3 ersichtlich, an gegenüberliegenden Enden ausgestattet. Ein getrennt geformter Kontaktbrückenhalter 65 mit einer fensterförmigen Öffnung 67 ist in der Aussparung 47 des Gehäuses 45 geführt. Die Kontaktbrücke ist mit 69 bezeichnet. An den Enden der Kontaktbrücke sind Kontaktauflagen 71 befestigt. Die Kontaktbrücke ist zusammen mit einem getrennten, aus Isolierstoff bestehenden, im wesentlichen U-förmig gebogenen Federhalter 73 und einer Druckfeder 75 in die fensterförmige öffnung 67 eingebracht. Der Kontaktbrückenträger wird fertig montiert in die Aussparung 47 des Gehäuses 45 eingeführt, wobei hiernach die Festkontaktteile 49 in entsprechende Schlitze des Gehäuses 45 eingeschoben werden, um die feststehenden Kontaktauflagen 51 unterhalb der beweglichen Kontaktauflagen 71 anzuordnen, so daß der KontaktbrüCKenhalter 65 in der Aussparung 47 fei'gehalten wird. Die Kontakteinheil 39 wird dann in ^ie entsprechende Ausnehmung 37 (siehe F i g. 2) eingeschoben. Die eingeschobene Position der Kontakteinheit ist in F ie. 2 gestrichelt ancpHpntpi Warh
Einschieben der Kontakteinheit werden die Anschlußschrauben 44 durch die kreisförmigen Durchbrüche 59 der Ausnehmung 57 (siehe F i g. 4) des oberen Schenkels vom Festkontaktteil 49 und durch den langgestreckten Durchbruch 61 der Ausnehmung im unteren Schenkel 5 hindurrhgefOhrt, um in das Gewindeteil 43 eingeschraubt zu werden. Wie Fig. 1 und 2 erkennen lassen, sind zwischen die Köpfe der Schrauben 44 und die geneigten AnschluBflächen 53 des Festl'.ontaktteües 49 U-förmig gebogene Scheiben 78 eingefügt, die zur besseren Halterung des Anschlußdrahtes dienen. Wird die Kontakteinheit 39 in eine aus F ι g. 2. 5 und 6 ersichtliche Lage gebracht, so arbeitet diese als Schließerkontakteinheit. Soll die Funktion einer Kontakteinheit von Schließer- in Öffnerfunktion geändert werden, so brauchen iedigiich die Anschiußschrauben 44 entfernt zu werden und die Kontakteinheit aus der Ausnehmung 37 herausgezogen und um 180° gedreht wieder eingeschoben zu werden. Diese Lage ist aus F i g. 7 und 8 ersichtlich. Bei der letzteren Lage wird die Anschlußschraube 44 des Schenkels, der die feststehende Kontaktauflage trägt, und weiterhin durch den langgestreckten Durchbruch 61 im anderen Schenkel hindurchgeführt. Zur Sicherung der Kontakteinheit im Schütz selbst wird die Schraube 44 wieder in das Gewindeteil 43 eingedreht. Durch das Umdrehen der Kontakteinheit 39 erfolgt auch der Anschluß durch einen Leiter auf der anderen geneigten Anschlußfläche 53. Wie ersichtlich, ist die gesamte Kontakteinheit tatsächlich eine Einheit, so daß beim Umrüsten keine Einzelteile befestigt werden müssen. Durch die geneigten Anschlußflächen 53 ist es möglich, auch mehrere Kontakteinheiten übereinander anzuordnen. Die Schrauben 44 bleiben dabei für einen Schraubenzieher einwandfrei zugänglich.
Wie aus Fig. 5 bis 8 zu eninehmen ist, wird die Kontakteinheit 39 beim Einschieben in die Ausnehmung 37 durch die fensterförmige Öffnung 41 des Betätigungsgliedes 25 hindurchgeführt, und der Kontaktbrükkenhalter 65 liegt im eingeschobenen Zustand der Kontakteinheit 39 so, daß Betätigungsglied 25 und Kontaktbrückenhalter 65 in Wirkverbindung stehen. Das Betätigungsglied 25 und damit der bewegliche Magnetteil 23 werden durch eine Rückdruckfeder 79 in die aus F i g. 5 ersichtliche Lage gebracht, sofern das Magnetsystem unerregt ist. Die beweglichen Kontaktauflagen 71 sind in diesem Fall von den feststehenden Kontaktauflagen 51 getrennt. Bei Erregung der Spulen 29, 31 wird der bewegliche Magnetteil 23 auf den Kern 19 zu bewegt, wobei die Rückdruckfeder 79 zusammengedrückt wird. Während dieser Bewegung berühren sich bewegliche und feststehende Kontaktauflagen 51, wobei das Betätigungsglied 65 zur Erzeugung des Kontaktdruckes durch die Feder 75 nach Berührung der Kontaktauflagen um einen gewissen Weg weiterbewegt werden. Wie in Fig.6 gezeigt ist, ist die Feder 75 zwischen dem Brückenkontakt 69 und dem Federhalter 73, der mit dem oberen Ende des Betätigungsgliedes 65 in Berührung steht, zusammengedrückt. Werden die Spulen 29 und 31 entregt, drückt die Feder 79 den Anker 2*. zurück in die F 1 g. 5 ersichtliche Lage. Während des ernten Teiles dieser Bewegung bewirken beide Ft-<iern 75 und 79 ein Zurückdrücken des Ankers 21, und zwar so lange, bis die Kontaktbrücke 69 am Boden der fensterförmigen Öffnung 67 im Kontaktbrückenhalter 25 anliegt.
Wird die Kontaktcinheit 39 in der aus l· i g. 7 ersichtlichen Weise in die Ausnehmung eingeschoben, so druckt die FeHer 79 den Anker 21 in die obere Endlage, wobei die Kontaktauflagen 51 und 71 in berührung stehen. Hierbei wird diese Kontaktdruckfcdc" 75 infolge des Überhubes geringfügig zusammengedrückt Wird das Schütz erregt, so wird der Anker in die aus F-1 g. 8 ersichtliche Lage gebracht. Während des ersten Teiles der Bewegung bewegt sich der Federhalter 73 mit dein Kontakthaiter 25, bis die gegenüberliegenden Schenkel des Federhalters das Gehäuseoberteil 13 berühren und hiernach die Bewegung des Federhalters abbricht, während der Kontakthalter 25 weiterbewegt wird. Während dieses Teiles der Bewegung wird die Kontaktdruckfeder 75 zusammengedrückt und die Kontakte in die öffnerpositon gebracht. Wird das Schütz entregt, so wirken beide Federn 79 und 75 im Rückdrucksinne für den Anker 21, und zwar so lange, bis der Federhalter 73 am Boden der fensterförmigen Öffnung im Kontakthalter 25 anliegt.
Wie aus dem Ausführungsbeisp'el ersichtlich, kann das Schütz wahlweise mit Schließer- oder Öffnerschaltern auf einfache Weise hergestellt und auch nachträglich von einer Schaltertype in die andere geändert werden.
F i g. 1 und 2 zeigt eine Öffnung 85 in dem Betätigungsglied 25 und eine Mutter 87. die vom Betätigungsgiied 25 am Boden der Öffnung 85 gehahcn wird. Diese Teile dienen der Befestigung weiterer Lagen von Kontakteinheiten, beispielsweise der weiteren Kontakteinheit 89 gemäß Fig.9. Das Gehäuse der aufgesetzten Kontakteinheit ist mit 91 bezeichnet und die Ausnehmungen mit 93. Die Ausnehmungen 93 sind ähnlich den Ausnehmungen 37 ausgeführt. Die auswechselbaren Kontakteinheiten tragen das Bezugszeichen 95 und sind identisch mit den Kontakteinheiten 39. Auf diese Weise läßt sich ein 8poliges Schütz herstellen.
Im aufgesetzten Gehäuse 91 sind zur Aufnahme der Anschlußschrauben 99 ebenfalls Einsätze 97 vorgesehen. Ein weiteres Betätigungsglied 101, das ähnlich dem Betätigungsglied 25 ausgeführt ist, hat vier fensterförmige öffnungen, um die Kontakteinheiten 95 aufzunehmen. Das Gehäuse 91 ist mit dem Unterteil 13 über Bolzen 103, von denen Iedigiich einer in F i g. 9 zu ersehen ist, verbunden. Ein weiterer Bolzen 107 dient der Befestigung des Betätigungsgliedes 101 am Betätigungsglied 25. Hierzu ragt die Schraube 10 durch die Öffnung 85 und wird mit der Mutter 87 verschraubt. Betätigungsglied 101 und 25 werden somit in gleicher Weise betätigt.
Sofern es das Magnetsystem zuläßt, können auch weitere Lagen von Kontakteinheiten mit dem Anker bzw. dem Gehäuse verbunden werden, so daß beispielsweise ein 12poliges Schütz entsteht
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    !. Elektromagnetisches Schütz, in dessen Gehäusekörper Ausnehmungen zur Aufnahme von Kontakteinheiten vorgesehen sind, die je aus einem länglichen Isolierstoffgehäuse, zu beiden Enden dieses Gehäuses angebrachten Festkontaktteilen, einem Kontaktbrückenhalter mit Kontaktbrücke und Kontaktbrückenfeder bestehen, wobei die Kontakteinheiten durch Wendung um 180° um ihre Längsachse wahlweise in Schließer- oder Öffnerkontakte umsetzbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der im wesentlichen U-Form aufweisenden Festkontaktteile (49) das ihm zugewandte Ende des Kontakteinheitengehäuses (45) klammerarüg umgreift, daß jedes dieser Festkontaktteile (49) zwischen jedem seiner Schenkel (52) und seinem Steg (55) in bezug auf die Seitenwand des Schützes geneigte Anschlußflächen (53) aufweist und jede Kontakteinheit (39) mit von jeder Anschlußfläehe (S3) aus schräg durch die Kontakteinheit (39) hindurch auf den Schützgehäusekörper (13) gerichteten Durchbrüchen (59, 61, 63) versehen ist, wobei durch die im montierten Zustand der Kontakteinheiten (39) jeweils vom Schützoberteil her gesehenen Durchbrüche in am Schützgehäusekörper vorgesehene Gewindeteile (43) eingreifende, gleichzeitig die betreffenden Kontakteinheiten (39) am Gehäusekörper(13), die Festkontaktteile (49) an der Kontakteinheit (39) und die Anschlußleiter an den Festkontaktteilen (49) festlegende Schraubbolzen einführbar sind.
  2. 2. Schütz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Festkontaktteilen (49) vorgesehenen Durchbrüche je aus einem im Bereich der betreffenden Anschlußfläche (53) befindlichen kreisförmigen Teil (59) und einem in den benachbarten Schenkel (52) des betreffenden Festkontaktteiles übergehenden, langgestreckten Teil (61) bestehen.
  3. 3. Schütz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf den in Ausnehmungen (37) die Kontakteinheiten (39) beherbergenden Gehäusekörper (13) ein weiterer derartiger Gehäusekörper (91) aufsetzbar ist.
    45
DE681806286A 1967-11-30 1968-10-31 Elektromagnetisches Schütz Expired DE1806286C3 (de)

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DE1806286A1 DE1806286A1 (de) 1969-06-26
DE1806286B2 DE1806286B2 (de) 1977-06-30
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JP (1) JPS462874B1 (de)
AT (1) AT289939B (de)
CH (1) CH483716A (de)
DE (1) DE1806286C3 (de)
FR (1) FR1600494A (de)
GB (1) GB1193909A (de)

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