DE1614837C3 - Elektromagnetisches Schütz - Google Patents

Elektromagnetisches Schütz

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DE1614837C3 DE1614837A DET0034268A DE1614837C3 DE 1614837 C3 DE1614837 C3 DE 1614837C3 DE 1614837 A DE1614837 A DE 1614837A DE T0034268 A DET0034268 A DE T0034268A DE 1614837 C3 DE1614837 C3 DE 1614837C3
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Description

Die Erfindung betrifft ein elektromagnetisches Schütz mit einem im an die Befestigungsebene angrenzenden Bereich des Schützes untergebrachten Magnetsystem, bestehend aus einem feststehenden Magnetkern, einem beweglich angeordneten Magnetanker, der Erregerspule und einer zwischen Kern und Anker eingefügten, im Inneren des Spulenkörpers verlaufenden Ankerrückstellfeder; mit einem oberhalb des Magnetsystems angeordneten Kontaktsystem, bestehend aus einer bestimmten Anzahl von nebeneinanderliegenden, einzeln auswechselbaren Kontakteinheiten, die voneinander durch am Schützgehäuse ausgebildete Trennwände isoliert sind und die je ein stößelartiges, bewegliches, durch eine Feder in Richtung auf den Anker zu vorgespanntes Glied aufweisen, an dem die beweglichen Kontaktbrücken — bzw. die bewegliche Kontaktbrücke — der Kontakteinheit gelagert ist, wobei die stößelartigen Glieder an ihrer zum Anker hin gerichteten Seite Ansätze haben, deren freie Enden auf der Ankerrückenfläche aufliegen.
Ein derartiges elektromagnetisches Schütz ist aus der US-Patentschrift 32 51 964 bekannt. Aus dieser Druckschrift ist es somit bekannt, eine mechanische Entkopplung zwischen den beweglichen Teilen des Kontaktsystems und dem Anker während des Schaltvorganges vorzusehen. Außerdem sind bei dieser bekannten Einrichtung statt einer gemeinsamen Brücke für die beweglichen Kontakte eine Vielzahl von jeweils einem beweglichen Kontakt zugeordnete Halterungen vorgesehen, wobei diese Halterungen, soweit sie in einer Ebene angeordnet sind, jeweils dieselbe Form aufweisen. Beim Zusammenbau dieses bekannten Schützes wird jede Halterung in benachbarte Kammern eingesetzt, die zwischen Trennwänden in den Kontaktgehäusen vorgesehen sind. Durch geeignete Maßnahmen ist für die erforderliche Führung gesorgt. Ein nach unten
vorstehender Stößel jeder im unteren Kontaktgehäuse befindlichen Kontakthalterung liegt auf dem beweglichen Anker in dessen unbetätigtem Zustand auf.
Weiterhin ist es aus der US-Patentschrift 30 99 730 sowie aus der US-Patentschrift 31 60 730 bekannt, den Schaltmagneten mit Anker einerseits und die Arbeitskontakte andererseits durch eine schulterartige Trennwand auseinander zu halten. Diese schulterartigen Trennwände sind bei den aus den beiden oben genannten Druckschriften bekannten Einrichtungen jeweils am Deckel des Gehäuses angebracht.
Eine ähnliche Anordnung ist aus der österreichischen Patentschrift 194 472 bekannt, bei welcher ebenfalls am Deckel nach innen in das Gehäuse hineinragende Schultern angebracht sind. Weiterhin zeigt diese bekannte Einrichtung einen Stößelantrieb, bei welchem die Schaltkraft nicht unmittelbar durch den Schaltmagneten aufgebracht wird, sondern durch eine vom Anker bei der Erregung des Schaltmagneten freigegebene Andruckfeder. *
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schütz ohne starre Kopplung zwischen dem Anker und der beweglichen Kontaktbrücke der eingangs genannten Art zu schaffen, welches hinsichtlich der Gestaltung des Gehäusekörpers besonders einfach ausgeführt ist und bei welchem die Ausbildung des Gehäusekörpers und der einzelnen Teile der Kontakteinheiten derart vorgenommen sind, daß die Teile besonders leicht an dem Gehäusekörper zu montieren sind und die ihnen gestellte Aufgabe äußerst funktionssicher ausführen können.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung bei einem Schütz der eingangs genannten Art vor, daß alle genannten Schützbauteile in einem einteiligen, sich von der Befestigungsebene bis zur Schützoberkante erstreckenden Gehäusekörper aus Isolierstoff untergebracht sind, der oberhalb des Magnetsystems nach innen gerichtete Schultern aufweist, die zwischen sich im wesentlichen lediglich Raum für den Durchtritt der an dem Anker anliegenden Ansätze der die Kontaktbrükken tragenden stößelartigen Glieder freilassen, daß auf diesen Schultern, über ihre gesamte Länge an diesen unmittelbar anliegend, je eine der Anzahl der beweglichen Kontaktbrücken entsprechende Anzahl von feststehenden Kontaktstücken angeordnet ist, und daß die die beweglichen Kontaktbrücken tragenden, stößelartig ausgebildeten beweglichen Glieder in ihrem die Kontaktbrücken aufnehmenden Mittelteil kastenförmige Außenkonturen aufweisen und mit diesen Außenkonturen in je einer nutenförmigen Aussparung in jeder einem stößelartigen Glied benachbarten Trennbzw. Seitenwand bei ihrer Schaltbewegung geführt sind.
Vorteilhafte Weiterbildungen und bevorzugte Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Das erfindungsgemäße Schütz weist einen besonders kompakten Aufbau auf. Das Auswechseln schadhafter Kontakte ist besonders einfach.
Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt eines elektromagnetischen Schützes, mit Arbeits- und Ruhekontakten entlang der Linie A-B-O-C in der F i g. 3,
F i g. 2 einen Querschnitt des gleichen Schützes entlang der Linie C-O-D in der F i g. 3,
F i g. 3 eine Draufsicht auf das elektromagnetische Schütz gemäß F ig. 1,
F i g. 4 einen Querschnitt eines elektromagnetischen Schützes mit Arbeitskontakt entlang der Linie A-B.O-C in der F i g. 6,
F i g. 5 einen Querschnitt des gleichen Schützes entlang der Linie C-O-D in der F i g. 6,
F i g. 6 eine Draufsicht auf das elektromagnetische Schütz gemäß F i g. 4,
F i g. 7 eine perspektivische Darstellung einer zerlegten Kontakteinheit eines elektromagnetischen Schützes mit Arbeits- und Ruhekontakten,
F i g. 8 eine perspektivische Darstellung einer zerlegten Kontakteinheit eines elektromagnetischen Schützes mit Arbeitskontakt,
Fig.9 eine perspektivische Darstellung einer staubdichten Abdeckung und
Fig. 10 eine perspektivische Darstellung einer zerlegten elektromagnetischen Einheit eines elektromagnetischen Schützes.
Nach den F i g. 1 bis 3 ist ein Gehäusekörper 1 aus Isoliermaterial durch eine Schulter 2 in einen oberen Bereich 3 und einen unteren Bereich 4 unterteilt. Der obere Bereich 3 ist mit Aufnahmeräumen 7 versehen, die zwischen einem Paar von Seitenwänden 5, 5 mittels sich von der Schulter 2 nach oben erstreckenden Trennwänden 6 gebildet sind. Zur Verbindung der Trennwände 6 ist ein Paar von Gehäuseformteilen 8 vorgesehen. Im Mittelteil eines jeden Aufnahmeraums 7 ist eine nutenförmige Aussparung 9 zur Aufnahme einer beweglichen stößelartigen Gliedes zur Halterung der Kontaktbrücken vorgesehen. Am Boden jeder Aussparung 9, d. h. in der Schulter, ist ein Loch 10 zur Aufnahme einer sich nach unten erstreckenden Stange eines beweglichen stößelartigen Gliedes vorgesehen. Die Schulter 2 bestitzt an beiden Seiten L-förmige Teile 12,12 und Auflageflächen 13 zur Aufnahme der unteren feststehenden Kontaktstücke. Im unteren Bereich 4 ist ein Magnetsystem angeordnet. Die Schulter 2 bildet ein abgesetztes Teil 14, das einen beweglichen Anker führt.
Nach F i g. 7 besteht ein aus Isoliermaterial hergestelltes Deckelteil 13 aus einer zur Aufnahme einer Feder dienenden Ausnehmung 16, einem Paar von Nasen 17, 17 und einer mit einem Gewinde versehenen Ausnehmung 18 zur Aufnahme der Führungsstange 21 eines stößelartigen Gliedes 19. Das bewegliche stößelartige Glied 19 besteht aus einem Mittelteil 20 sowie aus einer Führungsstange 21 und einem sich nach unten erstreckenden Ansatz 22. Im Inneren des zur Aufnahme der Kontaktbrücken dienenden Mittelteiles 20 sind eine obere bewegliche Kontaktbrücke 23, eine untere bewegliche Kontaktbrücke 24 sowie zwischen einem Paar dieser Kontaktbrücken eine Feder 27 vorgesehen, wobei jeweils zwischen einer Kontaktbrücke und einem Ende der Feder Isolierstücke 25 bzw. 26 angebracht sind. Das bewegliche stößelartige Glied 19 ist in den nutenförmigen Aussparungen 9 angebracht. Der Zusammenbau dieser Anordnung erfolgt dadurch, daß der nach unten vorstehende Ansatz 22 in ein Loch 10 in der Schulter 2 eingeführt wird, daß auf die Führungsstange 21 eine Feder 28 aufgebracht wird, daß die Führungsstange 21 und die Feder 28 in die Ausnehmung 16 des zur Aufnahme einer Feder dienenden Deckelteils 15 eingebracht werden, daß das Deckelteil 15 in der nutenförmigen Aussparung 9 angebracht und die Führungsstange 21 in die mit einem Gewinde versehene Ausnehmung 18 eingeführt wird. Das stößelartige Glied 19 kann entlang der Trennwände 6 vertikal hin und her bewegt werden.
-, An jedem der Gehäuseformteile 8 sind obere feststehende Kontaktstücke 29 symmetrisch zueinander und auswechselbar angebracht. Das obere Ende jedes oberen feststehenden Kontaktstückes 29 ist von oben über jede der Nasen 17 geschoben, so daß das obere Ende eines jeden feststehenden Kontaktstückes 29 gegen die Kraft der Feder 28 wirkt und verhindert, daß sich das Deckelteil 15 aus der nutenförmigen Aussparung 9 nach oben bewegt.
Die Anordnung ist derart ausgebildet, daß der Kontakt jeder oberen beweglichen Kontaktbrücke 23 des stößelartigen Gliedes 19 in Berührung mit dem Kontakt jedes oberen feststehenden Kontaktstückes 29 gebracht werden kann. Jedes untere feststehende Kontaktstück 30, das in seiner Form dem L-förmigen Teil 12 entspricht, ist auf einer Auflagefläche 13 der Schulter 2 angebracht, wobei die einzelnen Auflageflächen durch die Trennwände 6 voneinander getrennt sind. Diese Anordnung ist derart ausgebildet, daß die Führung des feststehenden Kontaktstückes 30 dem Kontakt der unteren beweglichen Kontaktbrücke 24 dem stößelartigen Glied 19 entspricht.
Die bisherigen Ausführungen bezogen sich auf ein elektromagnetisches Schütz mit Arbeits- und Ruhekontakten. Im folgenden wird anhand der F i g. 4 bis 6 ein elektromagnetisches Schütz mit Arbeitskontakten beschrieben.
Der Aufbau des in diesen F i g. 4 bis 6 dargestellten elektromagnetischen Schützes ist mit Ausnahme der nachfolgend geschilderten Konstruktionseinzelheiten identisch mit dem Aufbau des in den F i g. 1 bis 3 dargestellten Schützes.
Ein oberes feststehendes Kontaktstück 29, eine obere bewegliche Kontaktbrücke 23 und ein zur Aufnahme einer Feder dienendes Deckelteil 15 sind in diesem Falle weggelassen. Im Gegensatz zu den Ausführungsformen mit Arbeits- und Ruhekontakten weist das elektromagnetische Schütz mit Arbeitskontakten entsprechend der Darstellung in der Fig.8 ein stößelartiges Glied 19 auf, das nur eine bewegliche Kontaktbrücke 58 besitzt. Ein Schütz dieser Art ist auch mit einem Deckelteil 56 versehen, welches das bewegliche stößelartige Glied 19 festhält. Dieses Deckelteil 56 ist mittels Schrauben auswechselbar auf der Oberseite des Gehäuseformteils 8 angebracht. Jede Führungsstange 21 ist durch eine mit Gewinde versehene Ausnehmung 57 in dem Deckelteil 56 geführt. Das Deckelteil 56 deckt auch die Öffnung am oberen Ende des jeweiligen Aufnahmeraurns 7 ab.
In den Fig. 1,8 und 10 (der im folgenden beschriebene Aufbau ist den Ausführungsformen mit Arbeits- und Ruhekontakten und mit Arbeitskontakt gemeinsam) bezeichnet die Bezugsziffer 31 einen E-förmigen, feststehenden Kern, und mit der Bezugsziffer 32 ist ein E-förmiger beweglicher Anker bezeichnet, auf dem eine Ankerkappe 33 angebracht ist. Der bewegliche Anker 32 ist in dem abgesetzten Teil 14 angebracht. Die Ankerkappe 33 ist mit abgesetzten Ausformungen 34 versehen, durch die nach unten gerichtete Ansätze 22 der stößelartigen Glieder 19 geführt sind. Bei Einschaltung der Erregerspule 35 wird der bewegliche Anker 32 zu dem feststehenden Kern 31 hingezogen, wodurch jedes der beweglichen stößelartigen Glieder 19 durch die Kraft der Feder 28 nach unten gedrückt wird und die untere bewegliche Kontaktbrücke 24 mit dem unteren feststehenden Kontaktstück 30 in Berührung kommt. In der Mittelbohrung 39 des Spulenrahmens 38, in der sich die Mittelschenkel 36 bzw. 37 des Kerns 31 und des Ankers 32 befinden, ist die Ankerrückstellfeder 40 in der Weise angeordnet, daß sie die Schenkel 36 und 37 umgibt. Die Anker-Rückstellfeder 40 drückt das stößelartige Glied 19 und den Anker 32 gegen die Kraft der Feder 28 nach oben. Um den Innenrand der Mittelbohrung 39 des Spulenrahmens 38 ist ein Flanschpaar 41 ausgebildet, gegen das sich das untere Ende der Anker-Rückstellfeder 40 abstützt, deren oberes Ende mit dem Anker 32 in Berührung ist. Das mit ίο dem Kern 31 und dem Anker 32 versehene Magnetsystem ist durch den Boden 42 vollständig im unteren Bereich 4 des Gehäusekörpers 1 eingebettet.
Die mit den beweglichen Kontaktbrücken versehenen stößelartigen Glieder 19 drücken jeweils mit der Kraft der Feder 28 direkt auf den beweglichen Anker 32, und bei Einschaltung der Erregerspule werden diese Glieder durch die Federkraft nach unten gestoßen.
Zweckmäßigerweise werden bewegliche Halterungen der Kontaktbrücke gleicher Form in jeder nutenförmigen Aussparung 9 des Aufnahmeraums 7 im oberen Bereich 3 angebracht. Das Magnetsystem wird im unteren Bereich 4 angeordnet, wobei die Halterungen und das Magnetsystem über nur Druck übertragende Mittel verbunden sind. Die unteren feststehenden Kontaktstücke 30 sind jeweils auf den Auflageflächen 13 des L-förmigen Teiles 12 des Gehäusekörpers 1 befestigt. Folglich ist es möglich, die Wartung, die Inspektion und das Auswechseln der beweglichen stößelartigen Glieder 19 und der beweglichen Kontaktbrücke ohne Zerlegung des gesamten Schützes vorzunehmen, indem einfach das obere feststehende Kontaktstück 29, das an dem Gehäuseformteil 8 befestigt ist, und das Deckelteil 15 angehoben werden. Wenn eine der beweglichen Kontaktbrücken defekt ist, so braucht nur die Halterung, an der das defekte Teil angebracht ist, ausgebaut zu werden, ohne Störung der anderen, normal arbeitenden Kontakte.
Da die beweglichen Kontaktbrücken und ihre Halterungen von der Oberseite des Schützes ausgewechselt werden können, ist dies außerordentlich einfach, und zwar sogar dann, wenn eine Anzahl von Schützen in Schalttafeln oder ähnlichen Einrichtungen angebracht ist.
Die Schütze können außerdem in einfacher Weise mit der gleichen äußeren Form wie die üblichen Schützarten hergestellt werden.
Da die Anker-Rückstellfeder 40 zwischen dem Kern 31 und dem Anker 32, um deren Mittelschenkel 36 und
37 angebracht ist, wird nur eine einzige Anker-Rückstellfeder benötigt, und für den Einbau der Anker-Rückstellfeder 40 ist das bisher kernseitig benötigte Aufnahmeelement für eine Feder nicht erforderlich. Im Vergleich zu den üblichen Schützarten wird dadurch das Schütz vereinfacht und gestattet einen kompakteren Aufbau.
Die Kraft der Anker-Rückstellfeder, die auf die um die Mittelbohrung 39 des Spulenrahmens 38 ausgebildeten Flansche 41 einwirkt, drückt den Spulenrahmen
38 gegen den feststehenden Kern 31, so daß dieser Spulenrahmen federnd gehalten wird.
Da nur eine einzige Anker-Rückstellfeder 40 vorgesehen ist, kann diese bei der Ausführung eines Schaltvorgangs durch die Kontakte der beweglichen Kontaktbrücken einen gleichförmigen Kontaktdruck auf jede der beweglichen Kontaktbrücken ausüben, so daß dadurch der Verschleiß der Kontakte beträchtlich reduziert wird.
Nach den F i g. 1 und 9 (der folgende Aufbau ist dem
Schütz mit Arbeits- und Ruhekontakten und dem Schütz mit Arbeitskontakt gemeinsam) ist an der Seite jeder Seitenwand 5 und jeder Trennwand 6 ein Ansatz 43 angeformt, der aus dem gleichen Teil wie die jeweilige Wand besteht. An den Öffnungsseiten der jeweiligen Aufnahmeräume 7, die durch eine Trennwand 6 getrennt sind, ist jeweils ein Paar von staubdichten Abdeckungen 44 angebracht. Eine Abdeckung 44 besteht aus einem elastischen Material wie Polycarbonatharz oder ähnlichem und ist in die Öffnungsseite eines jeden Aufnahmeraumes 7 eingepaßt. Die Abdeckung 44 besteht aus Plattenteilen 47, wobei jeweils zwei aneinandergrenzende Plattenteile durch vorstehende Verbindungen 48 miteinander verbunden sind. An einem Ende eines jeden Teiles ist ein Schlitz 45 angebracht, und außerdem ist am gleichen Ende ein in verschiedenen Höhen 46 stehendes spezielles Teil vorgesehen. Die Abdeckung 44 kann in dem Gehäusekörper 1 in der, Weise angebracht werden, daß ein Ende der Abdekkung an der Oberseite eines feststehenden Kontakt-Stückes 64 abgestützt wird, daß dann beide Endteile eines jeden Plattenteils 47 an dem anderen, mit einem Schlitz 45 versehenen Ende zur Verringerung der Breite zusammengedrückt werden, und daß schließlich jedes Plattenteil 47 zwischen die Ansätze 43 eingeführt wird, welche jeweils an den Trennwänden 6 und den Seitenwänden 5 angebracht sind.
Die auf diese Weise eingefügte staubdichte Abdekkung 44 nimmt aufgrund ihrer Elastizität wieder die ursprüngliche Form an, und damit wird sicher verhindert, daß die Abdeckung aus dem Gehäuse fällt. Sobald die Abdeckung 44 entsprechend der Darstellung in der F i g. 1 im Gehäusekörper 1 angebracht ist, wird durch die Einführung der vorstehenden Verbindungen 48 in die jeweils in den Trennwänden 6 vorgesehenen abgesetzten Teile 65 sicher verhindert, daß sich die Abdekkung 44 nach oben oder nach unten bewegt, wenn das elektromagnetische Schütz mit nach unten gerichteter Oberseite eingebaut wird. Die staubdichte Abdeckung besteht zwar aus mehreren Plattenteilen, aber es kann auch eine andere Abdeckung aus einem einzigen Plattenteil verwendet werden. Die zwei staubdichten Abdeckungen 44 sind jeweils an beiden Seiten des Gehäusekörpers 1 angebracht. Anstelle von jeweils an den Seitenwänden 5 und den Trennwänden 6 vorgesehenen Ansätzen 43 können auch durchgehende Löcher oder abgesetzte Teile verwendet werden, wobei die den Eingriff gewährleistenden Ansätze an den entsprechenden Teilen der staubdichten Abdeckungen 44 vorgesehen sein können.
Die Ansätze 43, welche an jede Seite der die Klemmschraube 49 jedes feststehenden Kontaktstückes begrenzenden Trennwände angeformt sind, die staubdichte Abdeckung aus elastischem Material derart fest, daß es beim Anbringen der staubdichten Abdeckungen an den Gehäusekörper oder beim Abnehmen dieser staubdichten Abdeckungen nicht erforderlich ist, jede Klemmschraube 49 zu lösen oder zu entfernen. Diese Abdeckung wird beim Anbringen lediglich in den Gehäusekörper 1 gedrückt, und zur Entfernung wird sie lediglich herausgezogen. Mögliche Schwierigkeiten die bisher auftreten konnten und den Betrieb des feststehenden Kontaktstückes beeinträchtigten, werden somit ebenfalls vermieden. Die staubdichte Abdeckung, welche die Kontaktanordnung in dem Gehäusekörper gegen Staub, Wassertropfen und andere Schmutzstoffe schützt, trägt viel dazu bei, Störungen des elektromagnetischen Schützes erheblich zu verringern und damit eine erhöhte Lebensdauer zu gewährleisten.
In der F i g. 3 ist eine Klemmenbezeichnungsplatte
59 dargestellt, die mit einer transparenten Abdeckung
60 versehen ist. Diese Abdeckung ist zwischen einem Paar von Seitenwänden 5, 5 angebracht, wobei beide Enden in eine enge Ausnehmung eingeführt sind, die zwischen jeder Seitenwand 5 und dem an die Wand angrenzenden Deckelteil 15 zur Aufnahme der Feder ausgebildet ist. Eine Klemmschraube für jeweils ein feststehendes Kontaktstück ist mit 61 bezeichnet, die jeweils in der Vorder- und der Rückwand des unteren Bereiches 4 vorgesehenen Luftauslaßlöcher tragen das Bezugszeichen 62, und eine Klemme für die Erregerspule 35 ist mit 63 bezeichnet.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Elektromagnetisches Schütz mit einem im an die Befestigungsebene angrenzenden Bereich des Schützes untergebrachten Magnetsystem, bestehend aus einem feststehenden Magnetkern, einem beweglich angeordneten Magnetanker, der Erregerspule und einer zwischen Kern und Anker eingefügten, im Inneren des Spulenkörpers verlaufenden Ankerrückstellfeder; mit einem oberhalb des Magnetsystems angeordneten Kontaktsystem, bestehend aus einer bestimmten Anzahl von nebeneinanderliegenden, einzeln auswechselbaren Kontakteinheiten, die voneinander durch am Schützgehäuse ausgebildete Trennwände isoliert sind und die je ein stößelartiges, bewegliches, durch eine Feder in Richtung auf den Anker zu vorgespanntes Glied aufweisen, an dem die beweglichen Kontaktbrücken — bzw. die bewegliche Kontaktbrücke — der Kontakteinheit gelagert ist, wobei die stößelartigen Glieder an ihrer zum Anker hin gerichteten Seite Ansätze haben, deren freie Enden auf der Ankerrückenfläche aufliegen, dadurch gekennzeichnet, daß alle genannten Schützbauteile in einem einteiligen, sich von der Befestigungsebene bis zur Schützoberkante erstreckenden Gehäusekörper (1) aus Isolierstoff untergebracht sind, der oberhalb des Magnetsystems (31, 32, 35. 40) nach innen gerichtete Schultern (2) aufweist, die zwischen sich im wesentlichen lediglich Raum für den Durchtritt der an dem Anker (32) anliegenden Ansätze (22) der die Kontaktbrücken (23, 24) tragenden stößelartigen Glieder (19) freilassen, daß auf diesen Schultern (2), über ihre gesamte Länge an diesen unmittelbar anliegend, je eine der Anzahl der beweglichen Kontaktbrücken (23) entsprechende Anzahl von feststehenden Kontaktstücken (30) angeordnet ist, und daß die die beweglichen Kontaktbrücken (23, 24) tragenden, stößelartig ausgebildeten beweglichen Glieder (19) in ihrem die Kontaktbrücken (23, 24) aufnehmenden Mittelteil (20) kastenförmige Außenkonturen aufweisen und mit diesen Außenkonturen in je einer nutenförmigen Aussparung (9) in jeder einem stößelartigen Glied (19) benachbarten Trenn- bzw. Seitenwand (5, 6) bei ihrer Schaltbewegung geführt sind.
2. Schütz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (32) des Magnetsystems eine dessen Außenoberflächen zum größten Teil abdekkende Kappe (33) aus Isolierstoff trägt, die am Anker (32) — ein gewisses Spiel zwischen Anker (32) und Kappe (33) erlaubend — mittels eines das Ankerblechpaket quer durchragenden Stiftes befestigt ist und daß die Ankerkappe (33) an ihrer dem Kontaktsystem zugewandten Oberfläche die an den stößelartigen, die Kontaktbrücken (23, 24) tragenden, Gliedern (19) ausgebildeten Ansätze (22) aufnehmende und führende Ausformungen (34) aufweist und ferner in Richtung auf den Magnetkern (31) hin verlängerte Seitenschenkel.
3. Schütz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die der Vorspannung jedes stößelartigen, die Kontaktbrücken (23, 24) tragenden, Gliedes (19) in Richtung auf den Anker (32) zu dienende Feder (28) eine Führungsstange (21) umgibt, die an der dem Anker (32) abgewandten Seite des kontaktbrückentragenden Gliedes (19) diesem an-
geformt ist, und daß diese Führungsstange (21) am oberen Rand des Schützes in eine entsprechend geformte Ausnehmung (18, 57) eines den Aufnahmeraum zwischen zwei Trennwänden (6, 6) bzw. einer Trenn- und einer Seitenwand (5, 6) für eine Kontakteinheit abschließenden Deckelteiles (15,56) eingreift.
4. Schütz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß über den auf den Schultern (2) des Gehäusekörpers (I) angeordneten feststehenden Kontaktstücken (30) und im Abstand von diesen an jeweils zwei Trennwände (6, 6) bzw. eine Trenn- und eine Seitenwand (5, 6) verbindenden Gehäuseformteilen (8) weitere feststehende Kontaktstücke (29) angeordnet sind, die mit je einer zweiten, im Mittelteil (20) der stößelartigen Glieder (19) und im Bereich zwischen der auf den Gehäuseschultern (2) und den auf den eben genannten Gehäuseformteilen (8) untergebrachten Kontaktbrükke (24) zusammenwirken und daß das die Anschlußklemme (61) tragende Ende jedes an den eben genannten Gehäuseformteilen (8) angreifenden feststehenden Kontaktstückes (29) derart in den ihm zugeordneten Aufnahmeraum (7) für eine Kontakteinheit (29, 30) hineinragt, daß es vorstehende Nasen (17) des diesen Aufnahmeraum (7) abschließenden Deckelteils (15), dieses in seiner Lage fixierend, übergreift.
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