DE755954C - Schalter fuer grosse Schalthaeufigkeit - Google Patents
Schalter fuer grosse SchalthaeufigkeitInfo
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- DE755954C DE755954C DESCH115194D DESC115194D DE755954C DE 755954 C DE755954 C DE 755954C DE SCH115194 D DESCH115194 D DE SCH115194D DE SC115194 D DESC115194 D DE SC115194D DE 755954 C DE755954 C DE 755954C
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- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description
AUSGEGEBEN AM 14. AUGUST 1952
Sch ii5i94VIIIb/2i c
ist als Erfinder genannt worden
Schalter für große Schalthäufigkeit
(Ges. v. 15. 7. 51) Patenterteilung bekanntgemacht am 5. Oktober 1944
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schalter für große Schalthäufigkeit mit
Schaltbrücken zur stromlekenden Verbindung von Paaren von ortsfesten Schaltstücken,
namentlich auf einen Selbstschalter, bei dem je eins der zu überbrückenden ortsfesten
Schaltstücke an der Vorderseite und das andere an der Rückseite desselben angeordnet
ist. Das Wes'en der Erfindung beisteht darin, daß die Schaltbrücke und die von ihr zu überbrückenden
ortsfesten Schaltstücke . eines jeden Schalterpols zu einer baulichen Einheit
vereinigt sind, die als Ganzes durch eine von Hand lösbare Kupplung mit dem Schalter
verbunden ist.
Bei Schaltern, die eine große Schalthäufigkeit besitzen, etwa nach Art von Schützen
ausgebildeten Schaltern, muß das Auswechseln von Schaltstücken verhältnismäßig häufig erfolgen.
Dies führt namentlich dann zu besonders störenden Betriebsunterbrechungen, wenn die Schaltetücke nicht leicht zugänglich
sind.
Es sind z. B. Schaltgeräte für große Schalt-
häufigkeit bekanntgeworden, die eine Schaltbrücke zur stromleitenden Verbindung eines
Paares ortsfester Schaltstücke besitzen, jedoch ist bei ihnen das Auswechseln von zu
einer baulichen Einheit vereinigten. Schaltstücken als Ganzes nicht möglich. Ein
schnelles Auswechseln der Teile, die bei großer Schalthäufigkeit erhöhtem Verschleiß
ausgesetzt sind;, kann nur durch das Lösen ίο mehrerer Schrauben und der Anschlußklemmen
erfolgen, was die Austauschzeit beträchtlich verlängert. Betriebsunterbrechungen
durch schafthafte Schaltstückanordnungen zu vermeiden, ist eine Aufgabe, die in
vielen Betrieben von geradezu lebenswichtiger Bedeutung ist, beispielsweise in gewissen
Betrieben der chemischen Industrie, wo man aus diesem Grunde mitunter in Parallelschaltung zu dem in Gebrauch befindliehen
Schalter einen oder mitunter sogar zwei Reserveschalter anordnet, welche dann
in Benutzung genommen werden, wenn an dem in Benutzung befindlichen Schalter ein
Schaltstückschaden auftritt. Auch eine andere bekannte Anordnung besitzt einzelne Kammern,
die für jeden Pol Schaltstücke aufweisen, aber eine leichte Austauschbarkeit nicht erkennen läßt. Sämtliche Kammern sind
durch Bolzen miteinander verbunden und durch die zu den Bolzen gehörenden Muttern
verschraubt. Schon aus diesem Grunde besteht nicht die Möglichkeit einer leichten
Austauschbarkeit.
Aber selbst wenn man die Bolzen entfernt hat, bleibt noch eine verhältnismäßig schwierige
Austauschbarkeit bei jeder einzelnen Kammer übrig, denn es muß noch die gemeinsame
Betätigungsachse entfernt werden, was ebenfalls nicht unbeträchtliche Schwierigkeiten
bereitet, ganz abgesehen davon, daß beim Austausch einzelner Kammern noch die Anschlußklemmen gelöst werden müssen.
Die Erfindung stellt nun eine besonders zweckmäßige Lösung der Aufgabe dar, den
Schalter derart auszubilden,· daß die Auswechslung der beim Auftreten großer Schalthäufigkeit
dem Abbrand besonders stark unterworfenen Schaltstücke auf schnellste
Weise erfolgen kann und gleichzeitig die Auslöser leichter zugänglich sind.
Die bisher vorhandenen Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß
die Schaltbrücke und die beiden von ihr zu überbrückenden ortsfesten Schaltstücke eines
jeden Schalterpols durch ein sie gemeinsam aufnehmendes Traggestell, Gehäuse, od. dgl. zu
einer baulichen Einheit vereinigt sind, die als Ganzes durch eine von Hand lösbare Kupplung
mit dem Schalter verbunden ist. Man kann demnach von der Vorderseite des Schalters aus durch einen bzw. wenige einfache
Handgriffe die ortsfesten Schaltstücke j und deren bewegliche Schaltbrücken pohveise
entfernen und wieder einsetzen, d. h. eine ge-' meinsatne Auswechslung der feststehenden
und beweglichen Schaltstücke pohveise denkbar einfach vornehmen. Liegt eine der o1>en-
! erwähnten baulichen Einheiten zum Ersatz bereit, so kann im Fall des Auftretens einer
Störung die Ersatzeinheit in kürzester Zeit an Stelle der beschädigten Einheit in den
Schalter eingefügt werden, so daß es zu keiner nennenswerten Betriebsunterbrechung
kommt. Bei Benutzung des Erfindungsgegeustands kann man auf das Vorsehen von
Reserveschaltern verzichten, weil der Aus- und Einbau aller Schaltstücke eines Pols
nur wenige Sekunden in Anspruch nimmt.
Die weiteren erfindungsgemäßen Merkmale gehen im einzelnen aus der Zeichnungsbescbreibung
hervor:
Abb. ι stellt im Grundriß schematisch eine bekannte Schalteranordnung dar;
Abb. 2 ist eine entsprechende Darstellung einer anderen bekannten Schalteranordnung;
Abb. 3 ist ein Aufriß eines erfindungsgemäß ausgeführten Schalters;
Abb. 4 veranschaulicht eine Einzelheit des Schalters gemäß Abb. 3 in Ansicht;
Abb. 5 gibt den gleichen Schalter wie Abb. 3 in einem Aufriß wieder, jedoch von
einer anderen Seite gesehen;
Abb. 6 veranschaulicht eine Einzelheit dieses Schalters in Ansicht.
Gemäß den Abb. 1 und 2 befinden sich in dem Gehäuse A die ortsfesten Schaltstücke R,
R1, S, S1, T, T1. Beim Einschalten werden
die Schaltstücke R, R1 durch die Schaltbrücke r, die Schaltstücke S, S1 durch die
Schaltbrücke s und die Schaltstücke T, T1
durch die Schaltbrücke t überbrückt.
Bei der Anordnung gemäß Abb. 1 sind die Schaltbrücken r, s, t parallel zur Rückwand
W des Schalters angeordnet. Bei der Anordnung gemäß Abb. 2 ist je eines der zu
überbrückenden Schaltstücke an der Vorderseite und das andere an der Rückseite des
Schalters angeordnet. Der Aufbau eines Schalters gemäß Abb. 2 hat den Vorteil, daß man
Auslöser an der Vorderseite desselben vorsehen kann, so daß diese leicht zugänglich
sind. Es hat indessen den Nachteil, daß die ortsfesten Schaltstücke 72, S, T schwer zugänglich
sind. Dies hat dazu geführt, daß man Schalter in der Regel gemäß dem in
Abb. ι dargestellten Schema aufbaut. Die Erfindung
bezieht sich vorzugsweise auf einen Schalter gemäß dem in Abb. 2 dargestellten Schema.
Um die Darstellung zu vereinfachen, ist in der Zeichnung von der Wiedergabe der Auslöseeinrichtungen
Abstand genommen worden.
Die Auslöseeinriditungen' können bei einem
erfmdungsgeinäßen Schalter in- der üblichen Weise an demselben vorgesehen sein.
Die obenerwähnte bauliche Einheit umfaßt zwei leicht lösbar miteinander verbundene
Platten I0, I6 aus Isolierstoff, zwischen denen
die beiden zu .überbrückenden ortsfeisten Schaltstücke 2a, 2b angeordnet sind und von
denen sie getragen werden. Die Schaltbrücke ίο zur stromleitenden Verbindung der ortsfesten
Schaltstücke 2a, 2b wird durch die beiden
dauernd stromleitend miteinander verbundenen beweglichen Schaltstücke 3a, 36 gebildet.
Die Isolierplatten ia, I6 weisen _An-Schläge
15 auf, welche eine Herausfallen, der Schaltbrücke 3a, 36 nach unten verhindern,
nachdem die Platten ia, I6 und die mit ihnen
eine bauliche Einheit bildenden Teile von den übrigen Teilen des Schalters gelöst worden
sind. Die Schaltbrücke 3a, % ist mit einer
leicht lösbaren Kupplung 13, 14 für den Schalterantrieb versehen. In dem dargestellen
Ausführungsbeispiel handelt es sich um einen nach Art eines Schützes ausgebildeten
Schalter, der demnach mittels eines Elektromagneten betätigt wird. Das ortsfeste
Magnetgestell 4 wird von der Sockelplatte 5 getragen. Auf dem Mittelschenkel des ortsfesten
Magnetgestelles 4 sitzt die Erregerwicklung
6. Wenn die Erregerwicklung 6 erregt wird, zieht das ortsfeste Magnetgestell 4 den beweglichen Anker 7 an. Der bewegliche
Anker 7 ist in einem Ankerträgar 8 gehalten, der an seiner Unterseite mit einer Kupplungshälfte
zum Anschluß der Schaltbrücke 3a, %
versehen ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Kupplung zur Verbindung
der Schaltbrücke 3a, 36 mit dem Ankerträger 8 durch eine Schiebekupplung gebildet.
Die beiden Kontaktstücke 3ß, 36 befinden sich
zwischen zwei Metallplatten 9 und 10, die durch eine Druckfeder 11 zusammengedrückt
werden. Die Metallplatte 9 ist fest mit einem Bügel verbunden, der aus zwei ihrerseits fest
miteinander verbundenen Teilen 12 und 13 besteht. Der Teil 13 bildet eine Hälfte der
'Kupplung, die zur leicht lösbaren Verbindung zwischen der Kontaktbrücke 3a, 3& und dem
Schalterantrieb bzw. .dem Ankerträger 8 dient. Der Ankerträger ist mit Fortsätzen 14
versehen, die treppenförmig abgesetzt sind und Auflageflächen für die Tragteile 13 der
Schaltbrücken 3a, 36 bilden. Um das Lösen
einer jeden Schaltbrücke von dem Ankerträger 8 und das Verbinden einer jeden Schaltbrücke mit ihm zu erleichtern, sind die
treppenförmigen Fortsätze 14 an der Stelle I4a abgeschrägt, was in Abb. 3 deutlich zu
sehen ist. Nach Lösung der Kupplung 13, 14 verhindern die Schenkel des Bauteils 13 ein
Herausfallen der Schaltbrücke 3a, 3& nachunten
aus der Schaltkammer, die durch die beiden parallel angeordneten Platten- ia, I6
aus Isolierstoff gebildet ist, weil die genannten Schenkel sich an die Oberseite der
Platten ia, xb legen. Abgesehen davon sind
' bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel andere Anschlagsmittel vorgesehen, die ein
Herausfallen der Schaltbrücke 3„, 36 nach
unten verhindern, nachdem die Kupplung 13, 14 gelöst worden ist. Es handelt sich hierbei
um die Zapfen 15 der beiden Platten ia, ib,
die gleichzeitig als Abstandsstücke dienen. Die beiden als Stromzuleitungen zu den ortsfesten
Schaltstücken 2a, 2b dienenden Stromleitungsschienen
i6a, i6b sind an der Grundplatte
5 angebracht. Die Isolierplatten ia, ib
stehen unter dem Einfluß einer Kraft, durch welche die ortsfesten Schaltstücke 2a, 2b gegen
die abgebogenen Enden 16/, i66' der Stromleitungsschienen
i6a, i66 gedruckt werden.
Vorteilhaft handelt es sich hierbei um die von einer Blattfeder ausgeübte Kraft. Bei dem
dargestellten Ausführungsbeispiel (s. Abb. 5) trägt die Grundplattes zwe'i Bügel i7a, ijb,
die an ihrem unteren Ende durch einen Quersteg 18 miteinander verbunden sind. Der
Quersteg 18 stützt Blattfedern 19 ab, welche sich gegen die beiden Zapfen 15 der Platten ia,
I6 legen und hierdurch die ortsfesten Schaltstücke
2a, 2b gegen die Enden 16/, i66' der
Stromleitungsschienen i6a, i66 drücken.
Es ergibt sich auis Abb. 3, daß, wenn die Platten ia, i& nach rechts gezogen werden,
eine Lösung der Kupplung 13, 14 erfolgt und die genannten Platten unter Überwindung
der Kraft der Feder 19 mit den mit ihnen verbundenen Teilen von den übrigen Teilen
des Schalters getrennt werden.
Die beiden Platten ia, ib werden durch
einen im wesentlichen U-förmigen, federnden Bügel 20 gegeneinandergedrüekt, dessen
federnde Schenkel sich gegen ihre Breitseiten legen und dessen gebogener Mittelteil die
Platten dergestalt überragt, daß er eine Betätigungshandhabe für die bauliche Einheit
bildet. Der federnde Bügel erfüllt demnach zwei Funktionen. Er dient einerseits dazu, die
Platten ia, I6 aneinanderzudrücken, und anderseits
dazu, um sie von den übrigen Teilen hu das Schaltens zu entfernen. An den beiden
Platten ia, I6 "sind Geradführungen für die
Schenkel des Bügels und ihre Verschiebung längs der Geradführungen begrenzende Anschläge
vorgesehen (s. Abb. 6). Die genannten Geradführungen werden zweckmäßig durch in
den Platten ia, ib vorgesehene Nuten 21 gebildet.
Die Enden des U-förmigen Bügels 20 besitzen eingedrückte Zungen 22, die federn
und sich in kleine Mulden der Isolierplatten iß, I6 legen, wenn der Bügel 20 die in
den Abb. 3 und 6 angegebene Lage einnimmt.
Wenn der Bügel 20 erfaßt und nach rechts gezogen wird, springen die Zungen 22 aus den
genannten Mulden, so daß sich der Bügel 20 nach rechts bewegt, ohne die Isolierplatten
ia, I6 mitzunehmen. Wenn die Zungen
22 auf Gegenanschläge 23 auftreffen, zieht der Bügel 20 die Platten ia, I6 und alle mit
ihnen zu einer baulichen Einheit verbundenen Teile mit sich.
Wie sich aus den Abb. 3 und 4 ergibt, sind die Platten In, I6 kongruent gestaltet. Jede
von ihnen ist mindestens mit einem Zapfen i5„ und einer seiner Gestalt angepaßten Bohrung
I5& versehen. Die Zapfen. 15,, bilden
Fortsätze der Zapfen 15, und die Bohrungen i5ö befinden sich in den Zapfen. 15. Aus den
Abb. 3 und 4 ergibt sich, daß, wenn die Platte i& auf die Platte iB gelegt wird, der
Zapfen 15,, an der rechten Seite der Platte i„
in die Bohrung i5& der Platte I6 eintritt, während
der Zapfen 15^ der Platte I6 in die Boh- j
rung ι ζι, an der rechten Seite der Platte is
gelangt. Durch Anwendung dieses Kunstgriffes ist es möglich, die Platten ia, I6 kongruent
auszubilden. Die einander zugekehrten Flächen der Platten ia, ib sind, mit Nischen
24 zum Festhalten der ortsfesten Schaltstücke 2„, 2& versehen, wie aus den Abb. 4
und 5 klar hervorgeht. Ferner weisen die einander zugekehrten Flächen der Platten ia, I6
eine Geradführung für die Schaltbrücke 3a> 3ö auf. Diese Geradführung ist der Abb. 4
zufolge durch eine Nut 25 gebildet, in weiche sich die Schenkel des U-förmigen Bügels 12
legen, der rechts unten in Abb. 5 besonders klar zu sehen ist und der, wie oben erwähnt,
durch die Metallplatte 9 mit den Kontaktstücken. 3e, 3ft verbunden ist, welche die
Schaltbrücke bilden.
Nachdem durch Erfassen des Bügels 20 die bauliche Einheit, die zwischen den
Platten ia, I6 zusammengefaßt ist, von den
übrigen Teilen des Schalters entfernt wurde, wird der Bügel 20 von den Platten ia, i& abgezogen,
indem man einen Druck auf ihn senkrecht zur Ebene der Platten ausübt und gleichzeitig in der Richtung zieht, in der man
ihn abzuziehen wünscht. Nunmehr können die Platten i,„ I6 leicht voneinander entfernt
werden. Es liegen sodann die ortsfesten Schaltstücke2a, 26 frei; gleiches gilt bezüglich
der Schaltbrücke. Die unzulässigem Abbrand unterworfenen Teile, sind demnach sehr
leicht und ohne Zuhilfenahme eines einzigen Werkzeugs zu erneuern. Es ist nicht einmal
unbedingt erforderlich, zum Zweck der Erneuerung der ortsfesten Schaltstücke 2a, 26 \
den Bügel 20 von den Platten. ie, I6 zu ent- |
fernen. Man kann vielmehr die Schalt- j stücke 2ß, 26 entgegen der Federkraft, die !
durch den. Bügel 20 auf die Platten ia, I6 j
ausgeübt wird, zwischen diesen herausziehen. Um das Wiedereinfügen von Schaltstücken
ohne Entfernen des Bügels 20 zu erleichtern, werden die einander zugekehrten Wandungen
der Platten ia, I6 an den in den Abb. 3 und 4
bezeichneten Stellen 26 etwas abgeschrägt, so daß das seitliche Einführen der Schaltstücke
2„, 26 erleichternde trichterförmige
Führungen entstehen.
Claims (6)
1. Schalter für große Schalthäufigkeit, insbesondere Selbstschalter, mit Schaltbrücken
zur stromleitendeu Verbindung von Paaren ortsfester Schaltstücke, von denen das eine an der Vorderseite, das
andere an der Rückseite des Schalters angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schaltbrücke und die beiden ortsfesten Schaltstücke eines jeden Schalterpols
durch ein sie gemeinsam aufnehmendes Traggestell, Gehäuse od. dgl. zu einer baulichen Einheit zusammengefaßt sind,
welche durch eine λόπ Hand lösbare Kupplung mit dem Schalter verbunden ist.
2. Schalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die bauliche Einheit
zwei leicht lösbar miteinander verbundene Platten (ie, I6) aus Isolierstoff umfaßt,
zwischen denen die ortsfesten Schaltstücke (2a, 26) angeordnet, von denen sie
getragen sind und die Anschläge (15) bilden, welche ein Herausfallen der zwisehen
ihnen angeordneten, mit einer leicht lösbaren Kupplung (13, 14) für den
Schalterantrieb versehenen Schaltbrücke (3a> 3&) nacn Lösung dieser Kupplung
verhindern und die unter dem Einfluß einer Kraft stehen, durch welche die ortsfesten
Schaltstücke gegen Stromanschlußschienen (i6a, i66) gedrückt werden.
3. Schalter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
■ beiden Platten (ia, I6) aus Isolierstoff
durch einen im wesentlichen U-förmigen, federnden Bügel (20) gegenein andergedrückt werden, dessen federnde Schenkel
sich gegen ihre Breitseiten legen und dessen gebogener Mittelteil die Platten dergestalt überragt, daß er eine Betätigungshandhabe
für die bauliche Einheit bildet.'
4. Schalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden Platten
Geradführungen (21) für die _ Schenkel des Bügels und ihre Verschiebung längs
der Geradführungen begrenzende Anschläge (23) vorgesehen sind.
5. Schalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Platten
(ΐα, I6) kongruent gestaltet sind und daß
jede von ihnen mit mindestens einem Zapfen (i5a) und einer seiner Gestalt anangepaßten
Bohrung (150) versehen ist.
6. Schalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugekehrten
Flächen der Platten: (is, I6) mit
Nischen (24) zum Festhalten der ortsfesten Schaltstücke (2„, 26) und einer
Geradführung (25) für die Schaltbrücke (3a, Zb) versehen sind.
■7. Schalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die leicht lösbare
Kupplung (13, 14) zwischen der Schaltbrücke (3ß, 36) und dem Schalterantrieb
als Schiebekupplung ausgebildet ist und daß die Isolierplatten (i„, ib) unter dem
Einfluß der Kraft von zwischen ihnen angeordneten. Blattfedern (ig) stehen, durch
welche die ortsfesten Schaltstücke (2a, 2b)
gegen Stromanischlußschienen (i6„, i6&)
gedrückt werden.
Zur Abgrenzung des; Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren
folgende1 Druckschriften in Betracht gezogen - worden :
Deutsche Patentschrift Nr. 615 089;
britische Patentschrift Nr. 113 744;
USA.-Patentschrift Nr. 2064632;
Siemens-Zeitschr., 1934, Nr. 2, S. 55;
Druckschrift BBC S. 1050, »Brown-Boveri-Klemmen
für HHfsleitungen in Schaltanlagen«.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
5349 8.52
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH115194D DE755954C (de) | 1938-03-04 | 1938-03-04 | Schalter fuer grosse Schalthaeufigkeit |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH115194D DE755954C (de) | 1938-03-04 | 1938-03-04 | Schalter fuer grosse Schalthaeufigkeit |
GB1618938A GB512176A (en) | 1938-05-31 | 1938-05-31 | Improvements in, and connected with, removable contact arrangements for electric switches |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE755954C true DE755954C (de) | 1952-08-14 |
Family
ID=25993751
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH115194D Expired DE755954C (de) | 1938-03-04 | 1938-03-04 | Schalter fuer grosse Schalthaeufigkeit |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE755954C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1038162B (de) * | 1952-04-05 | 1958-09-04 | Siemens Ag | Kontaktstueckantrieb fuer elektromagnetisch betaetigtes Schaltgeraet, insbesondere Schuetz |
DE1186132B (de) * | 1955-08-08 | 1965-01-28 | Licentia Gmbh | Elektromagnetisches Schaltgeraet, z. B. Schuetz |
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GB113744A (de) * | 1900-01-01 | |||
DE615089C (de) * | 1933-06-07 | 1935-06-27 | Voigt & Haeffner Akt Ges | Mehrpoliger kleiner UEberstromschalter mit thermischer UEberstrom- und magnetischer, gleichzeitig als Blasvorrichtung ausgebildeter Kurzschlussausloesung |
US2064632A (en) * | 1935-09-26 | 1936-12-15 | Gen Electric | Electromagnetic switch |
-
1938
- 1938-03-04 DE DESCH115194D patent/DE755954C/de not_active Expired
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