DE471259C - Galvanisiervorrichtung - Google Patents

Galvanisiervorrichtung

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DE471259C
DE471259C DEB128496D DEB0128496D DE471259C DE 471259 C DE471259 C DE 471259C DE B128496 D DEB128496 D DE B128496D DE B0128496 D DEB0128496 D DE B0128496D DE 471259 C DE471259 C DE 471259C
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rails
trough
rods
rollers
electroplating device
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D21/00Processes for servicing or operating cells for electrolytic coating
    • C25D21/10Agitating of electrolytes; Moving of racks

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Electroplating Methods And Accessories (AREA)

Description

  • Galvanisiervorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Galvanisiervorrichtung mit einem das Bad enthaltenden Trog und darüber angeordneten, sämtlich oder zum Teil in der Längsrichtung hin und her beweglichen Aufhängestangen für die Ware und die Anoden. Bei einer be: kannten Ausführungsform dieser Vorrichtung werden die hin und her beweglichen Stangen von am Trogrand ortsfest gelagerten Rollen-getragen. Sie müssen daher eine besonders große Länge besitzen, und zwar müssen sie mindestens um den Betrag ihrer Hinundherbewegung länger sein als die ruhenden Stangen. Bei einer anderen bekannten Ausführungsform sind die Laufrollen an den Längsleisten eines die Aufhängestangen enthaltenden Rahmens gelagert, wobei sie auf festen Schienen an den Längsrändern des Troges laufen. Hier ist zwar keine besondere Länge für die hin und her beweglichen Stangen vorgeschrieben, dafür ist aber ein geschlossener Tragrahmen für die Stangen notwendig.
  • Im Gegensatz zu diesen bekannten Vorrichtungen gelangen bei der Galvanisiervorrichtung nach der Erfindung lose Laufrollen, d. h. solche Rollen zur Anwendung, die weder ortsfest am Trog noch am hin und her gehenden Teil gelagert sind. Diese Rollen bilden reine Wälzkörper, welche sich bei der Hinundherbewegung der Stangen einerseits an diesen, anderseits an festen Schienen an den Schmalrändern des Troges abwälzen. Bei dieser neuen Art der Lagerung brauchen einerseits die hin und her beweglichen Aufhängestangen nicht wesentlich länger zu sein als der Trog, anderseits ist ein geschlossener j Tragrahmen für die Aufhängestangen nicht mehr erforderlich. Dadurch ist es möglich, vorhandene Galvanisiervorrichtungen mit ruhenden Stangen durch Anbringung der neuen Rollenlagerung ohne weiteres in Galvanisiervorrichtungen mit hin und her beweglichen Stangen umzuwandeln. Ein weiterer wesentlicher Vorteil besteht darin, daß an Stelle der bisherigen Zapfenreibung ausschließlich rollende Reibung auftritt, wodurch ein unnützer Verschleiß vermieden und eine leichte Beweglichkeit der Stangen gewährleistet ist, während zugleich das bei den bekannten Vorrichtungen leicht vorkommende Festsetzen der Laufrollen auf ihren Zapfen vermieden ist.
  • Die Anordnung der Rollen bei der neuen Lagerung für die hin und her gehenden Stangen ist vorteilhaft derart, daß die Rollen sich mit einem Rollenteil von größerem Durchmesser an den Stangen und mit einem Rollenteil von kleinerem Durchmesser an den Laufschienen abwälzen. Hierdurch wird erreicht, daß die Rollen sich um einen kleineren Betrag hin und her bewegen als die Stangen, so daß die Laufschienen nur eine verhältnismäßig geringe Länge zu besitzen brauchen. Beispielsweise können die Rollen mit an ihnen vorgesehenen seitlichen Zapfen auf den Oberkanten von zwei sie gleichzeitig seitlich führenden Schienen laufen, während sie mit ihrem hohl gedrehten Mantel die Stangen tragen. Das Laufschienenpaar ist dabei an einem Ende durch eine Fußplatte verbunden und mit dieser am Trogrand so befestigt, daß die freien Schienenenden nach dem Troginnern hin gerichtet sind.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, wobei der Einfachheit halber nur die Lagerung für ein Stangenende dargestellt ist. Dabei zeigen Abb. i eine Seitenansicht mit Schnitt durch eine das Lager tragende Trogwand, Abb. 2 einen senkrechten Schnitt nach der Linie A-A der Abb. i, Abb. 3 eine Ansicht von oben.
  • a ist eine der beiden Stirnwände des das galvanische Bad enthaltenden Troges und b eine der über dem Trogrand angeordneten, hin und her beweglichen Stangen. Die Stange ist mit ihren beiden Enden auf je einer Rolle c längsverschiebbar gelagert. Die Stange b stützt sich dabei auf die hohlgedrehte oder rillenförmige Mantelfläche der Rolle, während die Rolle c ihrerseits von zwei Laufschienen d getragen wird, welche die Rolle zwischen sich aufnehmen und so gleichzeitig seitlich führen. Die lose Rolle c läuft dabei mittels zweier an ihr vorgesehener seitlicher Zapfen f auf den Oberkanten der beiden Schienen d, so daß sie sich bei der Hinundherbewegung der Stange b mit ihrem Mantel an der Stange und mit den Zapfen f an den Laufschienen d abwälzt. Um ein Ablaufen der Rolle von den beiden Schienen d zu verhindern, weisen diese an ihren Enden nach oben vorstehende Anschlagnasen g auf. Die beiden Laufschienen d sind an einem Ende durch eine mit Schraubenlöchern h versehene Fußplatte i verbunden und mit dieser Fußplatte auf dem oberen Rand der Trogstirnwand a so befestigt, daß ihre freien Enden nach dem Troginnern gerichtet sind. Die Laufschienen stehen also gegenüber dem Trog nicht nach außen vor.
  • An dem nicht dargestellten anderen Ende des Troges ist die gleiche Einrichtung, wie eben beschrieben, vorgesehen. Es sind also für jede hin und her gehende Stange zwei auf Schienen laufende Trag- oder Stützrollen vorgesehen, die sich einerseits an der Stange, anderseits an den Laufschienen abwälzen. Wie ohne weiteres ersichtlich, brauchen bei dieser neuen Einrichtung die Stangen b nicht wesentlich länger zu sein als der Trog. Die ruhenden Stangen von vorhandenen Galvanisiervorrichtungen, welche nur wenig über die Trogstirnwände vorstehen, können also mit Hilfe der neuen Lagerung ohne weiteres hin und her beweglich gemacht werden. Es ist somit die Umwandlung einer Galvanisiervorr ichtung. mit ruhenden Stangen in eine solche mit hin und her gehenden Stangen möglich, ohne daß eine Auswechselung bzw. ein Ersatz der vorhandenen durch längere Stangen notwendig ist. Dadurch, daß die Rollen c an den hin und her gehenden Stangen b mit ihrem einen großen Durchmesser aufweisenden Mantel, an den Laufschienen d dagegen mit ihren einen kleinen Durchmesser besitzenden Zapfen f sich abwälzen, wird erreicht, daß die Rollen c einen kürzeren Weg zurücklegen als- die Stangen b. Die Laufschienen d brauchen also nur eine verhältnismäßig geringe Länge zu besitzen, wodurch nicht nur an Werkstoff gespart wird, sondern zugleich der Vorteil besteht, daß die Laufschienen gegenüber den Trogstirnwänden nur wenig vorstehen, so daß sie die Arbeit an den Bädern nicht behindern.
  • Die Rollen c bestehen vorteilhaft aus Isolierstoff oder sie sind an ihrer Mantelfläche mit einer isolierenden Bekleidung versehen, um Stromverluste durch Ableitung über die Laufschienen und die vom galvanischen Bad durchtränkten Trogwände zu vermeiden.
  • Für die Erfindung ist es natürlich unwesentlich, ob sämtliche Stangen, also sowohl die Waren- als auch die Anodenstangen, oder nur eine dieser beiden Stangengruppen hin und her beweglich sind. Ferner spielt die Ausbildung der Antriebsvorrichtung für die hin und her gehenden Stangen keine Rolle, diese Vorrichtung kann vielmehr beliebiger Art sein. Außer beim Umbau vorhandener Vorrichtungen läßt sich die Erfindung natürlich auch beim Neubau von Galvanisiervorrichtungen anwenden-.. Schließlich könnte das dargestellte Beispiel in manchen Punkten abgeändert werden, wie auch andere Ausführungen des Erfindungsgegenstandes möglich sind. Z. B. könnte an Stelle des gezeichneten Laufschienenpaares auch nur eine Einzellaufschiene vorhanden sein, wobei die Laufrolle gegebenenfalls mittels eines mittleren, eingeschnürten Teiles auf der Schiene läuft und durch die Stirnflächen der Einschnürung seitlich geführt ist.

Claims (5)

  1. PATT,NTANSPRÜcHT,: i. Galvanisiervorrichtung mit einem das Bad enthaltenden Trog und darüber angeordneten, sämtlich oder zum Teil in der Längsrichtung hin und her beweglichen und dabei von Laufrollen getragenen Aufhängestangen für die Ware und die Anoden, gekennzeichnet durch die Anordnung loser Laufrollen (c), die sich bei der Hinundherbewegung der Stangen (b) einerseits an diesen, anderseits an festen Laufschienen (d) an den Schmalrändern des Troges abwälzen.
  2. 2. Galvanisiervorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (c) sich mit einem Rollenteil von größerem Durchmesser an den Stangen (b) und mit einem Rollenteil von kleinerem Durchmesser an den Laufschienen (d) abwälzen.
  3. 3. Galvanisiervorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (c) mit zwei seitlichen Zapfen (f) auf den Oberkanten von zwei sie gleichzeitig seitlich führenden Schienen (d) laufen, während sie mit ihrem ri`llenförmigen Mantel die hin und her beweglichen Stangen (b) tragen.
  4. 4.. Galvanisiervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Laufschienenpaar (d) am einen Ende durch eine Fußplatte (i) verbunden und mit dieser Fußplatte so am Trogrand befestigt ist, daß seine freien Enden sich nach dem Troginnern hin erstrecken.
  5. 5. Galvanisiervorrichtung nach Anspruch i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß die Laufschienen (d) an ihren Enden Anschläge (g) für die Rollen (c) besitzen.
DEB128496D 1926-11-25 1926-11-25 Galvanisiervorrichtung Expired DE471259C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE819031C (de) * 1950-01-21 1951-10-29 Paul Schmidt Vorrichtung an Baedern zur Oberflaechenbehandlung
US3008893A (en) * 1960-06-21 1961-11-14 Belke Mfg Co Electroplating barrel assemblies

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE819031C (de) * 1950-01-21 1951-10-29 Paul Schmidt Vorrichtung an Baedern zur Oberflaechenbehandlung
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