DE929700C - Hub- und Transportvorrichtung fuer die Traggestelle von automatisch arbeitenden Anlagen zur Oberflaechenbehandlung - Google Patents

Hub- und Transportvorrichtung fuer die Traggestelle von automatisch arbeitenden Anlagen zur Oberflaechenbehandlung

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DE929700C
DE929700C DED13544A DED0013544A DE929700C DE 929700 C DE929700 C DE 929700C DE D13544 A DED13544 A DE D13544A DE D0013544 A DED0013544 A DE D0013544A DE 929700 C DE929700 C DE 929700C
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DE
Germany
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rail
transport
support frame
lifting
rails
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DED13544A
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English (en)
Inventor
Karl Dipl-Ing Gebauer
Gerhard Herdtle
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Deinert & Co
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Deinert & Co
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G49/00Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for
    • B65G49/02Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for for conveying workpieces through baths of liquid
    • B65G49/04Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for for conveying workpieces through baths of liquid the workpieces being immersed and withdrawn by movement in a vertical direction
    • B65G49/0409Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for for conveying workpieces through baths of liquid the workpieces being immersed and withdrawn by movement in a vertical direction specially adapted for workpieces of definite length
    • B65G49/0436Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for for conveying workpieces through baths of liquid the workpieces being immersed and withdrawn by movement in a vertical direction specially adapted for workpieces of definite length arrangements for conveyance from bath to bath
    • B65G49/0472Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for for conveying workpieces through baths of liquid the workpieces being immersed and withdrawn by movement in a vertical direction specially adapted for workpieces of definite length arrangements for conveyance from bath to bath along a non continuous circuit
    • B65G49/0477Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for for conveying workpieces through baths of liquid the workpieces being immersed and withdrawn by movement in a vertical direction specially adapted for workpieces of definite length arrangements for conveyance from bath to bath along a non continuous circuit with lifting means for circuit parts
    • B65G49/0481Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for for conveying workpieces through baths of liquid the workpieces being immersed and withdrawn by movement in a vertical direction specially adapted for workpieces of definite length arrangements for conveyance from bath to bath along a non continuous circuit with lifting means for circuit parts with lifting means locating at the bath area
    • B65G49/049Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for for conveying workpieces through baths of liquid the workpieces being immersed and withdrawn by movement in a vertical direction specially adapted for workpieces of definite length arrangements for conveyance from bath to bath along a non continuous circuit with lifting means for circuit parts with lifting means locating at the bath area provided with vertical guiding means

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Description

  • Hub- und Transportvorrichtung für die Traggestelle von automatisch arbeitenden Anlagen zur Oberflächenbehandlung Die Erfindung betrifft eine Hub- und Transportrorrichtung für die Traggestelle und deren Transportgestelle von automatisch arbeitenden Anlagen zur Oberflächenbehandlung in Bädern, z. B. in Galvanisierbädern, bei denen vorzugsweise entlang den Badbehältern obere und untere Laufschienen angeordnet sind, in denen beispielsweise mittels einer Doppelkette nach dem Taktverfahren vorwärts bewegte senkrechte, die Transportgestelle haltende Führungsschienen mittels Rollen laufen und bei denen das Heben und Senken der Transportgestelle durch an ihnen angreifende und an einem Tragrahmen in senkrechter Richtung bewegbare, waagerecht liegende zusätzliche Schienen erfolgt.
  • Bekannte Anlagen der vorgenannten Art, wie sie beispielsweise durch die USA.-Patentschrift 2 182 184 bekanntgeworden sind, werden beispielsweise in einem Taktverfahren folgendermaßen betrieben: Bei in unterer Stellung befindlicher zusätzlicher Schiene werden mit einem Takt die Transportgestelle durch eine an ihren senkrechten Führungsschienen angreifende Doppelkette so weit vorwärts bewegt, daß ein in unterer Stellung befindliches, beispielsweise vor Beginn einer Oberflächenbehandlung mit einem Traggestell versehenes Transportgestell mit einer an ihm befindlichen Laufrolle gerade auf die zusätzliche Schiene auf- gelaufen ist. Vor dem nächsten Takt erfolgt sodann das Anheben der zusätzlichen Schiene, wobei das auf ihr ruhende Transportgestell entlang seinen Führungsschienen so weit nach oben bewegt wird, bis sich das an ihm hängende Traggestell oberhalb des ersten Behandlungsbades befindet. Hierauf wird mit dem zweiten Takt gemeinsam mit anderen Transportgestellen auch das vorgenannte, in oberer Stellung befindliche Transportgestell so weit vorwärts bewegt, bis sich sein Traggestell oberhalb des Flüssigkeitsspiegels des nächsten Behandlungsbades befindet. Der Weg dieses Taktes entspricht gerade dem Abstand der aufeinanderfolgenden Traggestelle.
  • Die zusätzlichen Schienen sind bei den bekannten Anlagen an dem Tragrahmen nicht starr, sondern etwa in ihrer Mitte um eine senkrechte Achse schwenkbar befestigt, und sind außerdem derart um einen weiter von den Transportgestellen abgelegenen Krümmungsmittelpunkt flach gekrümmt, daß sich während des genannten Taktes das am Rollenauflauf befindliche Ende der Schiene gegen eine Federkraft nachgiebig von den Transportgestellen im gleichen Maß seitlich wegbewegt, wie sich das am Ablauf befindliche Ende - durch die Rolle geführt - gegen die Transportgestelle hin bewegt.
  • Erfolgt nun die Senkung der zusätzlichen Schiene, so taucht zunächst das Traggestell des erstgenannten Transportgestelles in das Behandlungsbad ein, und der Tragrahmen kann infolge der an der Auflaufseite seitlich weggeschwenkten Schiene ungehindert an der Rolle des nachgefolgten Transportgestelles vorbei weiter nach unten gesenkt werden, wonach schließlich die zusätzliche Schiene unter der Rolle des genannten, in seiner unteren Stellung stehenbleibenden Transportgestells weiter abgesenkt wird und nun in seine Ausgangsstellung zurückschnappt. Da durch dieses Zurückschnappen die zusätzliche Schiene einerseits an der Auflaufseite unter die Rolle des nachgefolgten Transportgestelles und andererseits von der Rolle des erstgenannten Transportgestells seitlich weggeschwenkt wird, kann nunmehr die zusätzliche Schiene mit dem Tragrahmen wieder angehoben werden, wobei das erstgenannte Transportgestell mit seinem Traggestell unten im Bad bleibt und das zweitgenannte - genau wie ursprünglich das erstgenannte - angehoben wird.
  • Zum Uberheben eines Transportgestells beispielsweise von einem in ein nachfolgendes Bad sind bei der bekannten Anlage statt eines Taktes mindestens zwei Takte erforderlich.
  • Die Erfindung bezweckt, derartige Anlagen zu vereinfachen. Sie besteht darin, daß die zusätzlichen Schienen aus je einem mit dem Tragrahmen verbundenen Schienenteil und mindestens einem an diesem angeordneten Verlängerungsteil bestehen, durch das das mit dem Tragrahmen verbundene Schienenteil an den Enden wahlweise horizontal verlängerbar ist. Hierbei können die zusätzlichen Schienen z. B. an den Stellen des Auflaufes der Transportgestelle nachgiebig nach aufwärts klappbar mit dem Tragrahmen verbunden sein und an den Stellen des Ablaufs der Transportgestelle je ein längs verschiebbar gelagertes Verlängerungsteil aufweisen, das vorzugsweise gegen eine Federkraft nachgiebig durch einen an ihrem Ende beispielsweise in Form einer kurzen nach aufwärts gerichteten Nase, Klaue od. dgl. befindlichen Anschlag aus der Schiene herausziehbar ist.
  • In einer zweckmäßigen Ausgestaltung des Erfindungsgedankens besteht jede zusätzliche Schiene aus einem fest mit dem Tragrahmen verbundenen Mittelteil, unter dessen Lauffläche entlang demselben verschiebbar ein gegenüber der Schiene längeres Verlängerungsteil, vorzugsweise durch eine Feder die Schiene nachgiebig nach der Auflaufseite hin verlängernd, gehalten ist, welches durch einen an seinem anderen Ende bzw. an der Ablaufstelle der Schiene befindlichen, nach aufwärts gerichteten Anschlag aus der Schiene nach der Ab laufseite hin herausziehbar ist, so daß es wahlweise entweder nach dem einen oder nach dem anderen Ende der Schiene hin zu deren Verlängerung dienen kann.
  • Beide Ausführungsformen lassen eine längere Ausführung der Schiene zu, als einer Taktlänge entspricht, so. daß bei aufeinanderfolgenden Bädern einerseits eine durchgehende Schiene angeordnet werden kann, auf der die Vorwärtsbewegung der Transportgestelle nur in angehobener Schienenstellung erfolgt, womit der Badabstand genau einer Taktlänge entsprechend gewählt werden kann, während andererseits dieselben Vorteile bezüglich Taktzahl und Taktlänge erzielt werden, die bisher nur bei einer Taktlänge entsprechenden Schienenlängen und zugleich mindestens zwei Taktlängen entsprechenden Badlängen möglich waren.
  • Einzelheiten und weitere Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens gehen aus der nachfolgenden Beschreibung hervor, in der die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen an Hand von sechs eine automatisch arbeitende Anlage zur Oberflächenbehandlung ausschnittweise zeigenden Abbildungen veranschaulicht ist. Es zeigt Abb. I einen Ausschnitt der Anlage in Seitenansicht, Abb. 2 einen Teilausschnitt derselben Anlage entsprechend der Linie II-II der Abb. I, Abb. 3 einen weiteren Teilausschnitt derselben Anlage entsprechend der Linie III-III der Abb. I, Abb. 4 eine zusätzliche Schiene der Anlage nach dem ersten Ausführungsbeispiel in Seitenansicht (in vergrößertem Maßstab), Abb. 5 einen Querschnitt durch die Schiene nach der Linie V-V der Abb. 4 (nochmals vergrößert und mit gerade nach aufwärts geklapptem Endteil der Schiene), Abb. 6 a bis 6 e eine zusätzliche Schiene nach dem zweiten Ausführungsbeispiel in perspektivischer Seitenansicht (in verschiedenen Arbeitsstellungen).
  • Die als Ausführungsbeispiel gewählte Anlage zur Oberflächenbehandlung von Metallteilen in Bädern weist beidseitig einer Hub- und Transportvorrichtung für Traggestelle in je einer Reihe angeordnete Bäder auf, von denen in den Abb, I und 2 die Bäder I und I' sichtbar sind. Die Hub- und Transportvorrichtung besteht aus entlang den Bädern angeordneten oberen und unteren Schienen2 und 3, an denen entlang mittels einer Doppelkette 4,4', von der der obere Teil 4 nahe der Schiene 2 und der untere Teil 4' nahe der Schiene 3 verläuft, senkrechte Führungsschienen 5, 5' in waagerechter Richtung bewegt werden können. Zwischen je einer Führungsschiene 5 und 5 sind Transportgestelle 6, 6' und 6" mittels je zweier oberer und unterer Laufrollen 7 bzw. 7' gelagert und zwischen den beiden Teilen der Doppelkette auf- und abwärts bewegbar.
  • Die oberen Schienen 2 sind mittels oberer Querträger 8 an mittleren Tragsäulen 9 befestigt, die unteren Schienen 3 mittels unterer Querträger 8' sowohl an den Tragsäulen als auch unmittelbar auf einem Gestell 10.
  • Die Auf- und Abwärtsbewegung der Transportgestelle erfolgt mittels einer Hubvorrichtung der Anlage, die aus Tragrahmen ii besteht, welche entlang den Tragsäulen mittels in Höhe der oberen Schienen zwischen den Tragsäulen angeordneter Kurbeltriebe I2 auf- und abwärts bewegbar sind.
  • Der Antrieb der Kurbeltriebe, von denen zweckmäßig zwei an einem Tragrahmen II angreifen, erfolgt über Transmissionswellen 14 von einem Elektromotor I3 aus. Die Transportgestelle6bzw. 6',6" ragen zwischen den Führungsschienen bis in die Nähe des Tragrahmens II (vgl. Abb. 2 und 3) und weisen an ihrem dortigen Ende Laufrollen 15 auf.
  • Der Tragrahmen ii weist außerdem an den Stellen, wo die Transportgestelle beispielsweise zwischen verschiedenen Bädern übergesetzt werden müssen, zusätzliche, seitlich waagerecht angeordnete Schienen I6 bzw. I6' auf, deren Hauptteile entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel in Form von Winkeleisen 28, bei dem zweiten Ausführungsbeispiel in Form von U-Eisen 29 (vgl. Abb. 6 a) mit einem Schenkel fest an dem Tragrahmen befestigt sind. Diese zusätzlichen Schienen ragen von dem Tragrahmen aus so weit nach außen weg, daß sich die Rollen 15 mit ihnen in einer senkrechten Ebene befinden und sich beispielsweise bei einer unteren Stellung des Tragrahmens über den Schienen befinden.
  • Die zusätzlichen Schienen I6 nach dem ersten Ausführungsbeispiel weisen an den Stellen des Auflaufes der Transportgestelle je ein nachgiebig nach aufwärts klappbares Endteil 17 auf (vgl. Abb. 4 und 5), welches mittels Scharniere I8 derart um eine Achse etwa entlang der oberen Verbindungskante 19 zwischen Tragrahmen 11 und zusätzlicher Schiene 16 schwenkbar ist, daß es beim Abwärtsbewegen des Tragrahmenls II im Falle des Auftreffens auf eine unter ihm befindliche Rolle 15 eines Transportgestells 6 unter gleichzeitigem Hochklappen seitlich der Rolle entlang gleitet und unter derselben wieder in seine normale Lage zurückschwenkt. Um das Vorbeigleiten der Rolle zu erleichtern, weisen die Endteile I7 beispielsweise an ihrem einen an dem Tragrahmen normalerweise anliegenden Schenkel eine Ausnehmung I7' auf. An den Stellen des Ablaufs der Transportgestelle weisen die zusätzlichen Schienen I6 je ein längs verschiebbar gelagertes Verlängerungsteil 20 auf, das gegenüber einer Zugfeder 21 nachgiebig eine bestimmte Strecke über das dortige Ende der zusätzlichen Schiene herausziehbar ist. Diese Verlängerungsteile sind mittels Bügeln 22 an den Schienen I6 gehalten und weisen an ihren äußeren Enden je einen kurzen, nach aufwärts gerichteten Anschlag 23 auf, welcher bei eingezogenem Verlängerungsteil als Anschlag des Verlängerungsteiles an dem ablaufseitigen Ende des zugehörigen Winkeleisens und in ausgezogener Stellung als Anschlag für eine Rolle 15 dient. Die Laufflächen der Schienen 16 sind an der Stelle des Ablaufs der Rollen zweckmäßig etwas abgeschrägt.
  • Die zusätzlichen Schienen I6' nach dem zweiten Ausführungsbeispiel (vgl. Abb. 6) bestehen aus einem fest mit dem Tragrahmen 11 verbundenen U-Eisen 29, unter dessen Lauffläche entlang demselben verschiebbar ein Verlängerungsteil 30, vorzugsweise durch eine Feder 3I, die Schiene nachgiebig nach der Auflaufseite hin verlängernd, gehalten ist und welches durch einen an ihrem anderen Ende bzw. an der Ablaufstelle der Schiene befindlichen, nach aufwärts gerichteten Anschlag 23 aus der Schiene nach der Ablaufseite hin nachgiebig herausziehbar ist.
  • Die Wirkungsweise der vorbeschriebenen Hub-und Transportvorrichtung ist in Verbindung mit einer beispielsweise nach dem Taktverfahren betriebenen, dem zweiten Ausführungsbeispiel entsprechenden Anlage zur Oberflächenbehandlung wie folgt: Es wird davon ausgegangen, daß sich der Tragrahmen II mit einer zusätzlichen Schiene I6' (vgl.
  • Abb. 6 a) in einer unteren Stellung befindet, von der aus er gerade wieder angehoben wird. Weiterhin wird angenommen, daß sich während dieser unteren Stellung der zusätzlichen Schiene gerade ein Transportgestell 6' mit seiner Rolle 15 über der Mitte der Schiene und ein nachfolgendes Transportgestell 6" mit seiner Rolle 15 gerade über dem Endteil 32 des Verlängerungsteiles 30 befindet. Schließlich wird angenommen, daß sich das Traggestell 24 des Transportgestells 6' gerade in dem Behandlungsbad I befindet.
  • Wird die zusätzliche Schiene I6' aus der vorgenannten Stellung heraus durch den Tragrahmen II in Pfeilrichtung A angehoben, so werden beide Transportgestelle 6' und 6" mittels ihrer Rollen 15 in derselben Richtung mit angehoben. Dabei taucht das Traggestell des Transportgestells 6' aus dem Behandlungsbad aus, und beide Transportgestelle 6' und 6" befinden sich schließlich in einer oberen Stellung, bei der sich ihre beiden Traggestelle oberhalb der Oberkante 25 der Bäder befinden (vgl.
  • Abb. I).
  • Mit dem nunmehr folgenden beispielsweise ersten Takt werden sämtliche Transportgestelle mittels der an den Führungsschienen 5, 5' angreifenden Doppelkette 4, 4' in Pfeilrichtung B (vgl. Abb. I und 6b) um einen Weg, der dem Abstand 26 zweier Transportgestelle entspricht, d. h. um eine Taktlänge, vor- wärts bewegt. Hierbei stößt zunächst die Rolle I5 des Transportgestells 6' gegen den Anschlag 23 des Verlängerungsteiles 30, nimmt das Verlängerungsteil in Pfeilrichtung C bis zur Beendigung des Taktweges mit (vg. Abb. 6 b und 6 c) und befindet sich schließlich nach Beendigung des Taktes mit dem Transportgestell 6' bzw. dessen Traggestell über dem Behandlungsbad I'. Da das mittels Bügeln 22t gehaltene Verlängerungsteil unter der zusätzlichen Schiene I6' geführt ist, senkt sich die Rolle 15 bei dieser Bewegung zugleich um einen geringen, der Wandstärke des U-Eisens 29 entsprechenden Betrag, der jedoch für die Übersetzbewegung ohne Bedeutung ist. Nach Beendigung des Taktes befindet sich außerdem die Rolle 15 des Transportgestells 6" auf der Mitte der Schiene über dem Behandlungsbad I an derselben Stelle, wo sich vorher das Transportgestell 6' bzw. dessen Rolle befunden hatte.
  • Bei der nun anschließenden Abwärtsbewegung in Pfeilrichtung B (Abb. I und 6c) taucht das Traggestell des Transportgestells 6' in das Behandlungsbad I' und das Traggestell des Transportgestells 6" in das Behandlungsbad I ein, bis schließlich kurz vor Beendigung der Abwärtsbewegung der zusätzlichen Schiene beide Transportgestelle in einer unteren Anschlagstellung in den Schienen 5, 5' festgehalten werden. In dieser unteren Stellung befinden sich die beiden abgesenkten Transportgestelle in einer Höhe mit dem nachfolgenden, durch die zusätzliche Schiene noch nicht angehobenen Transportgestell 6, an dessen Rolle 15 die zusätzliche Schiene dadurch ungehindert nach unten vorbeigeführt werden kann, weil bei der Abwärtsbewegung das Endteil 32 in das U-Eisen 29 eingezogen ist (Abb. 6 d).
  • Aus der letztgenannten Stellung wird die zusätzliche Schiene in Pfeilrichtung F noch weiter abgesenkt (Abb. 6e), so daß nunmehr der Anschlag 23 unter der Rolle 15 des Transportgestells. 6' weggezogen und durch die Feder 3I in Pfeilrichtung G an das U-Eisen 29 herangezogen wird. Mit dieser Bewegung des Anschlags 23 ist eine Längsverschiebung des ganzen Verlängerungsteils 30 verbunden, so daß sich nunmehr am anderen Ende des Verlängerungsteils das Endteil 32 wieder außerhalb der Schiene - und nunmehr unter der Rolle 15 des nachgefolgten Transportgestells 6 - befindet. Erfolgt schließlich die nachfolgende Aufwärtsbewegung der zusätzlichen Schiene in Richtung, so wird einerseits des U-Eisens 29 der Anschlag 23 an der Rolle 15 des Transportgestells 6' vorbei nach oben bewegt und andererseits des U-Eisens die Rolle I5 mit dem Transportgestell 6 nunmehr in der gleichen Weise wie zunächst die Rolle 15 des Transportgestells 6" durch das Endteil 32 mit angehoben.
  • Gleichzeitig wird die auf der Mitte der Schiene befindliche Rolle mit dem Transportgestell 6" mit angehoben, wobei dessen Traggestell aus dem Behandlungsbad I wieder austaucht.
  • Die Wirkungsweise der dem ersten Ausführungsbeispiel entsprechenden zusätzlichen Schiene I6 bedarf nach der ausführlich erläuterten Wirkungsweise der dem zweiten Ausführungsbeispiel entsprechenden Schiene 16' keiner besonderen Beschreibung. Es ist aus den Abb. 4 und 5 zu ersehen, daß die Funktion dieser zusätzlichen Schiene an der Ablaufseite genau dem zweiten Ausführungsbeispiel entspricht, während an der Auflaufseite das nach aufwärts klappbare Endteil I7 das längs verschiebbare Endteil 32 des zweiten Ausführungsbeispiels ersetzt.
  • Beide Ausführungsbeispiele zeigen, daß es durch die erfindungsgemäß ausgebildeten Schienen sowohl möglich ist, die gesamte Übersetzbewegung von Traggestellen mit einer einzigen dem Abstand zweier aufeinanderfolgender Traggestelle entsprechenden Vorwärtsbewegung (Taktbewegung) vorzunehmen als auch kurze Badlängen anzuwenden, die nur demselben Abstand zweier aufeinanderfolgender Traggestelle entsprechen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Hub- und Transportvorrichtung für die Traggestelle und deren Transportgestelle von automatisch arbeitenden Anlagen zur Oberflächenbehandlung in Bädern, z. B. in Galvanisierbädern, bei denen vorzugsweise entlang den Badbehältern obere und untere Laufschienen angeordnet sind, in denen beispielsweise mittels einer Doppelkette nach dem Taktverfahren vorwärts bewegte senkrechte, die Transportgestelle haltende Führungsschienen mittels Rollen laufen, und bei denen das Überheben der Transportgestelle durch an ihnen angreifende und an einem Tragrahmen in senkrechter Richtung bewegbare, waagerecht liegende zusätzlicahe Schienen erfolgt, dadur,clhl gekennzeichnet, daß die zu(sätzlichen Schienen aus je einem mit dem Tragrahmen verbundenen Sdhienenteil (I6 bzw.
    I6') und mi,ndes,tens einem an diesem angeordneten Ver1,ängerungsteil (17, 20 bzw. 30) besieben, durch das mit dem Tragrahmen verbundene Schienenteil (I6 bzw. I6') an den Enden wahlweise jhorizontall verlängerbar ist.
  2. 2. Hub- und Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Schienen (I6') je ein Verlängerungsteil (30) aufweisen, welches länger als die zugehörige Schiene (16/) ist und welches wahlweise entweder nach dem einen oder nach dem anderen Ende der Schiene hin zu deren Verlängerung dienen kann.
  3. 3. Hub- und Transportvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede zusätzliche Schiene aus einem fest mit dem Tragrahmen (11) verbundenen Mittelteil (29) besteht, unter dessen Lauffläche entlang demselben verschiebbar das Verlängerungsteil (30), vorzugsweise durch eine Feder (31) die Schiene nachgiebig nach der Auflaufseite hin verlängernd, gehalten ist und welches durch einen an seinem anderen Ende bzw. an der Ablaufstelle der Schiene befindlichen, nach aufwärts gerichteten Anschlag (23) aus der Schiene nach der Ablaufseite hin nachgiebig herausziehbar ist.
  4. 4. Hub- und Transportvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Schienen an den Stellen des Ablaufs der Transportgestelle nachgiebig nach aufwärts klappbar (Teil 17) mit dem Tragrahmen verbunden sind und an den Stellen des Ablaufes der Transportgestelle je ein längs verschiebbar gelagertes Verlängerungsteil (20) aufweisen, das vorzugsweise gegen eine Federkraft (2I) nachgiebig durch einen an ihrem äußeren Ende beispielsweise in Form einer kurzen aufwärts gerichteten Nase, Klaue od. dgl. befindlichen Anschlag (23) aus der Schiene (I6) herausziehbar ist.
DED13544A 1952-11-12 1952-11-12 Hub- und Transportvorrichtung fuer die Traggestelle von automatisch arbeitenden Anlagen zur Oberflaechenbehandlung Expired DE929700C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1078844B (de) * 1955-08-24 1960-03-31 Udylite Res Corp Vorrichtung zur Behandlung von Werkstuecken in Fluessigkeiten, insbesondere in galvanischen Baedern
DE1128717B (de) * 1954-05-17 1962-04-26 Frederic B Stevens Inc Automatische Transportvorrichtung fuer in Fluessigkeiten einer Oberflaechen-behandlung zu unterziehende Werkstuecke bei einer Reihenanlage
DE1288508B (de) * 1964-10-06 1969-01-30 Udylite Corp Foerdervorrichtung zum Werkstuecktransport durch Behandlungsstationen

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