DE707809C - Ausloesevorrichtung fuer Wanderpfeiler - Google Patents

Ausloesevorrichtung fuer Wanderpfeiler

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DE707809C
DE707809C DET51400D DET0051400D DE707809C DE 707809 C DE707809 C DE 707809C DE T51400 D DET51400 D DE T51400D DE T0051400 D DET0051400 D DE T0051400D DE 707809 C DE707809 C DE 707809C
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DE
Germany
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halves
support
rail
hiking
pillar
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Expired
Application number
DET51400D
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English (en)
Inventor
Hans Werner
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Bochumer Eisenhuette Heintzmann GmbH and Co KG
Original Assignee
Bochumer Eisenhuette Heintzmann GmbH and Co KG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D15/00Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
    • E21D15/60Devices for withdrawing props or chocks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

  • Auslösevorrichtung für Wanderpfeiler Gegenstand der Erfindung bildet eine Auslösevorri ' chtung für Wanderpfeiler, und zwar sowohl für Wanderpfeiler, die aus Schienen, Formeisen, Profileisen usw. aufgebaut werden, wie für die üblichen Wanderholzkasten. Man hat für solche Wanderpfeiler schon besondereRaubvorrichtungen vorgeschlagen, die als Zwischenglied in die schichtweise ausgebauten Pfeiler eingesetzt wurden und bei denen ein Teil des, Zwischenstückes entweder durch Umlegung oder aber durch entsprechende Keilpaarungen eine mehr oder weniger schnelle Hähenverminderung an den Stützecken des Pfeilers und damit dessen Einsturz ermöglicht. Derartige Raubvorrichtunaren sind von den einfachen Pfeileraufbautenausgegangen, die durchHerausschlagen eines Schienenstückes die notwendige Höhen-, verminderung und damit den Einsturz des Wanderpfeilers brachten. In allen diesen Fällen, sowohl bei den besondere Einrichtungen aufweisenden Raubeinrichtun-en als auch bei den in einfachster Weise aufgebauten Wanderpfeilern war die HÖhenverminderung an einer Seite oder an mehreren Ecken entweder nicht wirtschaftlich genug erzielbar, oder aber das Rauben war mit Gefahren"für die Raubmannschaften verbunden. Raubeinrichtungen, die -aus Keilpaarungen oder Keilgetrieben - bestanden, haben zwar eine verhältnismäßig gute Wirkung im Betrieb gebracht, waren aber teuer und ließen sich im Verhältnis zur mit ihnen erzielten Holz- oder Eisenersparnis nur sehr langsam amortisieren, zumal Verluste und Beschädigungen die Zeit für die Amortisation weiterhin erhöht-en. Die verhältnismäßig geringeWirtschaftlichkeit der mit besonderen Raubelementen arbeitenden Raubeinrichtungen haben es mit sich gebracht, daß man in letzter Zeit wieder zu den einfachsten Aufbauten mit sog. Schlagschienen bei den Wanderpfeilern 'b zurückge-Z, kehrt ist, weil diese Schlazschienen e#iifacli.
    durch Stoß oder Schlag aus dein V
    ,gelöst und der Pfeiler damit zun, F,_in,
    'ebracht werden konnte. Jedo21i haben
    arti-e einfache Aufbauten den \achteil,
    da
    ZD el
    die auf schräge Flächen usw. aufgesetzten, Schlagschienen an den Auflageenden. durch den aufzunehmenden holten Druck sich verbo-en haben und so das Herausschlagen wiederum behindern.
  • Eirie andere Auslösevorrichtung für Wanderpfeiler geht von der Venvendung halbierter Rohre aus -. deren Hälften durch die außerhalb der Stützteile vor-eseheilen Halteinuffen Z5 zusammen-ehalten werden. Ab-eselien davon, l# n -daß diese Rollkörper sehr schwer zu ver.legen C, sind, weil sie, um das Abrollen zu verhüten, mindestens beim Verlegen festgehalten wer-Z, c# den müssen, ist auch ein solcher Rollkörper als Auslösevorrichtung nur brauchbar, wenn er so sorgfältig verlegt wird, daß die Halbierungsnalit stets schräg liegt, also im Sinne einer Keilfläche wirkt. Die zum Auslösen des Pfeilers die beiden Halbrohre umfassenden Haltemuffen, die -,vegzuschlagen sind, sind reine Haltemuffen und liegen auI3erhalb der Stützebene des Pfeilers. Das Rohr selbst wird also dein Abbaudruck und kann auch bei stärkster Ausführung verformt werden. Solche wirken ininz# destens hemmend auf das Auslösen der Haltemuffen.
  • Es besteht zur vorliegenden Erfindung in zwei Beziehungen ein Gegensatz, nämlich, daß das Verlegen erhebliche Sorgfalt erfordert, wenn die Wirkung der halbierten Rohre einwandfrei sein soll, und zum anderen -, daß die Halterntiffen ],-eine Stützkörper sind.
  • Die Erfindung gestattet dem-egenübereinen Aufbaut des Pfeilers ohne besondere Sorgfalt, einfach in dem die Auslöseeinrichtung wie ein normaler Balken ohne jede Hilfmaßnahme aufgesetzt wird. Das Rauben erfolgt dann durch Losschlagen eines Zwischenstückes in kürzester Zeit. Gegenüber dem Bekannten tritt also sowohl beim Setzen als auch beim Lösen eine erhebliche Zeitersparnis ein.
  • Die Erfindung geht zurück auf die Ver-#vendung von als Schlagschienen einzusetzenden Profileisen, die aber durch einen Längsschnitt in zwei Hälften -eteilt sind. Hierbei ist das Profileisen aus einer Schiene-, ehieni ähnlichen Stegprofil usw. in seinen beiden Hälften (Kopf- und Fußteil) so ühereinander aufgebaut, daß zwischen den beiden Teilen in Arbeitsstellung ein Spalt entsteht" der durch Stützklammern offen gehalten wird. Die Stützklammerii sind an die Ecken, also die durch die Schichtung entstehenden vierStützsäu,len des Pfeilers gerückt und halten so die beiden Profileisen bequem in ihrer Lage.
    MWinander. Beim Setzen kann, wie gesagt,
    geteilte Profileisen mit den beiden Stütz-
    Wen wie (-in geschlossener Balken verlegt,
    ""x.
    Wrden, und die beiden Stützklammern kön-'
    nett beim Lösen durch einfaches Schlagen oder Wuchten ohne Verformung gelöst und der Wanderpfeiler zum Einsturz gebracht werden. Die Stützklammern umfassen mit ihren beiden Schenkeln den Steg un.,1 liegen am Fuß und am Kopf auf. Dabei können besondere Verdickun-en in Form von Nocken, I Umbie-un-en usw. aii der Stützklammer vor-,gescheit sein. gegen die die Löseschläge zurn Heraustreil)eii der Stützklainmer geführt werden. Wird die Stützklarrirner leicht kcilig gemacht, so kann das Lösen der Klammer und damit der Einsturz des Wanderpfeilers erleichtert werden. Die MIte der Stützklammer bestimmt den Abstand der beiden Schienenhälften voneinander und damit die Fallhöhe der Schiene.
  • An Hand der Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert. Diese stellt in Abb. i die Längsansicht eines aus Schienen geschichtetett Pfeilers, die Löseschienen in Sch:enenrichtung "eselien, und in Abb.2 denselben Aufbau um go' verdreht dar. Abb. 3 zeigt in größerem Maßstab einen Querschnitt durch die Löseschienen mit der Stützklammer. Abb.4 ist eine schaubildliche Darstellung der Stützklammer.
  • Der Wanderpfeiler wird in üblicher Weise schichtweise aus eiuzeInen Stähen, Balken aus Holz, Formeisen, Schienena u3#N,. aufgebaut. Eine Schicht der Schienen usw.a wird durch die gemäß der 1,--rfin(]Liiig vorbereiteten Schienenstückeh,b, oder ein sonst geeignetes Profil -ebildet, von dcnen 1) das Kopf-Stück, b, das Fuit,)stiick- der Schiene darstellt. Art den Enden wird geMäß der Erfindung die Stützklammer c vorgesehen, die mit ihren Schenkeln d um die Stegteile e, ei der Schienenstücke b, b, herumgreift. Die an den Ecken des Pfeilers gebildete Stützsäule wird also bei dein Zwisclienstück b, b, durch die Stützklammei-c überbrückt. Die Oberfläche/ der Stützl-lammerc, d.h -. deren Schenkeld, können leicht keilig sein, und zwar so, daß die dünneren Enden der Klammer c nach innen ragen. An einem Ende der Schenkeld ist ein Schlagnocken, eine Umbiegung usw.g vorgesehen.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich, hängt der Abstand zwischen den beiden Stegteiletie,e, von der Höhe der Stützklammerc ab. Man hat es also in der Hand, durch entsprechende Höhenhernessung der Stützklammer die Höhenverminderung je nach den Verhältnissen zu wählen, damit auf jeden Fall mit dem Herausschlagen der Klammer ein sich#ererEinsturz desWanderpfeilers ohne Gefahr für den Raubenden erfolgt.
  • Hierbei macht sich die Verwendung von Altschienen insofern besonders vorteilhaft bemerkbar, als der eine geringere Oberfläche aufweisende Kopf b beim Herausschlaggen der Klammerc leicht mit umkippt und damit die Fallhöhe vergrößert, so daß die darüber aufgebauten Balken in ihrer Abrutschneigung unterstützt werden. Man hat es also in der Hand, einmal den Spalt h zwischen den beiden Schienenhälft#en b, bl bzw. deren Stegteilen e, e, an sich beliebig hoch zu gestalten, und erhält eine Erhöhung der Fallhöhe außerdem durch die nach Wegschlagen der Stützklammer vorhandene Kippneigung des Kopfstückes b der Löseschiene, so daß die Gesamtfallhöhe in den meisten Fällen aus dem Abstand h + der Höhe des Kopfstückes b besteht. Damit die Einzelteile nach dem Einsturz leicht wieder-,gewonnen werden und nicht verlorengehen D 1,iinnen, können sowohl die Stützklammern mit den- Schienen als auch die Schienenhälften b, b, unter sich verbunden werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHr: i . Auslöseeinrichtung für Wanderpfeiler, bestehend aus nach Art von Schlagschienen einzusetzenden Profileisen, deren jedes durch einen Längsschnitt in zwei Hälften geteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Profileisen eine Schiene oder ein ähnliches Stegprofil dient und seine beiden Hälften (Kopf- und Fußteile) übereinander so aufgebaut sind, daß zwischen ihnen (b, b') in Arbeitsstellung ein Spalt (h) entsteht, der durch an den Stützecken vorgesehene, die beiden Hälften in ihrer Lage zueinander haltende Stützklammern (e) offen gehalten wird.
  2. 2. Auslöseeinrichtung- nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Weite des Spaltes (h) zwischen den beiden Schien-enhälften (b, b') durch die Höhe der den Schienensteg beiderseits umfassenden Schenkel (d) der U-förmig gebogenen Stützklammer bestimmt wird, deren Stützkanten kneiligen Verlauf haben und deren einer Schenkel Schlagnocken, Nasen oder Lappen (g) trägt.
DET51400D 1938-11-30 1938-11-30 Ausloesevorrichtung fuer Wanderpfeiler Expired DE707809C (de)

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