DE706689C - Wanderbock zum Stuetzen des Hangenden im Bergbau - Google Patents

Wanderbock zum Stuetzen des Hangenden im Bergbau

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Publication number
DE706689C
DE706689C DES132954D DES0132954D DE706689C DE 706689 C DE706689 C DE 706689C DE S132954 D DES132954 D DE S132954D DE S0132954 D DES0132954 D DE S0132954D DE 706689 C DE706689 C DE 706689C
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DE
Germany
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hiking
mining
trestle
hanging wall
support
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Expired
Application number
DES132954D
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Heckermann
Rudolf Spolders
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FRIEDRICH HECKERMANN
Original Assignee
FRIEDRICH HECKERMANN
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Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D15/00Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
    • E21D15/48Chocks or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)

Description

  • Wanderbock zum Stützen des Hangenden im Bergbau Es sind Vorrichtungen zum Stützen des Hangenden im Bergbau bekannt, die aus zwei gegeneinander strebenden Eisen, bestehen, die durch ein Scharnier verbunden sind und die durch Schraubspindeln und Muttern auseinandergedrückt bzw. zusammengezogen werden. Derartige Vorrichtungen haben den Nachteil, daß bei dem rauhen Grubenbetrieb die Verbindungsteile sehr leicht verschmutzen und hierdurch ihre Betätigung erschwert wird, sodann aber auch können infolge der Schraubverbindung die Eisen nur sehr langsam zueinander bzw. voneinander bewegt werdein. Sie eignen sich also nicht für den Pfeilerbruchbau, wo es vor allem darauf ankommt, daß die Stützelemente beim Rauben das Hangende sofort und plötzlich freigeben.
  • Auch sind Vorrichtungen für Wanderpfeiler bekannt, bei denen zwei gegenüberliegende Eckpfeiler mittels gelenkiger Streben auf einen gemeinsamen Auslöseriegel sich abstützen, wobei jeder Eckpfeiler durch zwei gelenkig miteinander .einen stumpfen Winkel bildende Streben abgestützt ist, von denen die eine Strebe sich auf den unteren Teil des Pfeilers und die andere Strebe sich gegen den gemeinsamen Auslöseriegel legt. Hier handelt es sich nicht um einen durchgehenden einteiligen Wanderbock, sondern um einen Teil eines aus vielen Einzelteilen zusammengebauten Wanderbockes. Derartige aus miehreren Teilen aufgebaute Wanderböcke benötigen für ihren Aufbau .einen nicht geringen Zeitaufwand sowie erhöhte Arbeitsleistung, ganz abgesehen davon, daß hier die Auslösevorrichtung aus einer Vielzahl von umständlichen, durch Gelenkverbindungen o. dgl. miteinander verbundenen Teilern besteht, die den Wanderbock verteuern und umständlich gestalten.
  • Schließlich sind noch, ohne zum Stand der Technik zu gehören, Wanderpfeiler für den Pfeilerbruchbau bekannt, bei denen der mit einer Kopfplatte versehene Bockteil mit angelenkten Kniehebelstützen versehen ist, wobei die Kniehebe -stützen durch Spreizarme einer quer verschiebbaren Schiene in der Arbeitsstellung gegen Einknicken geschützt sind. Diese Wanderpfeiler erfordern für das Rauben und Setzerz neben dem eigentlichen Löse- bzw. Haltekeil zusätzliche Mittel in Form von Schienenführungen. o. dgl., die die Einrichtung ebenfalls umständlich gestalten und verteuern.
  • Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun ein Wanderbock zum Stützen des Hangenden im Bergbau, insbesondere zum Ausbau von Streben im Pfeilerbruchbau, der die vorerwähnten Nachteile nicht besitzt, der also einfach und billig in seiner Ausführung und durch Einschlagen bnv. Lösen eines einfachen Keiles schnell und mühelos gesetzt bnv. geraubt werden kann. Die Erfindung besteht darin, daP> der Wanderbock im wesentlichen aus vier in ihrer Länge verstellbaren Stützen besteht, die in einer Kopfplatte gelenkig zusammengefaßt sind und mit abgerundeten Füßen auf Gleitschienen ruhen, wobei je zwei Stützen zur Firste zusammenlaufen und durch Diagonalverstrebungen miteinander verbunden sind. Diese Diagonalverstrebungen werden mittels eines einfachen Keiles derart zusammengehalten, daß beim Herausschlagen des Keiles die Verbindung gelöst wird und der Wanderbock infolge des auf ihm ruhenden Druckes augenblicklich zusammenbricht.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist der Wanderbock gemäß der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen Abb. t eine Seitenansicht des Wanderbockes und Abb.2 eine Draufsicht hierauf.
  • Abb.3 und .1. zeigen zwei Ausbauarten mit dem Wanderbock nach der Erfindung.
  • In den Abbildungen sind mit i die vier Stützen bezeichnet, die in ihrer Länge verstellbar und in einer Kopfplatte 6 gelenkig zusammengefaßt sind. Da sich die zu tragende Last auf diese vier Stützen verteilt, können letztere schon aus Winkeleisen kleineren Profils bestehen; selbstverständlich können aber auch andere geeignete Profile Verwendung finden. Mit 2 sind die je zwei Stützen miteinander verbindenden Diagonalverstrebungen bezeichnet, die mittels Keiles 7 zusammengehalten werden. Die Füße der Stützen t sind unten abgerundet und gleiten in einer Rinne 3 entlang, die z. B. einseitig verlängert ist. Durch einfaches Losschlagen des Keiles 7 werden die die Stützen t zusammenhaltenden Diagonalverstrebungen 2 voneinander getrennt, und der Wanderpfeiler bricht infolge des auf ihm ruhenden Druckes augenblicklich zusammen, wobei das Zusammenbrechen durch das Gleiten der abgerundeten Füße der Stiftzen i in den Gleitschienen 3 erleichtert wird.
  • Bei dein Abbau gemäß Abb.3 sind die Wanderböcke samt Schaleisen parallel zum Stoß angeordnet, während sie nach Abb.4 senkrecht zum Stoß verlaufen. Dabei sind die von der Platte 6 des Wanderbockes getragenen Schaleisen mit 4 bezeichnet.
  • Die Böcke können sowohl als starre als auch als nachgiebige Stutzen ausgebildet sein. Wie aus Abb.4 ersichtlich, können auch weitere zusätzliche Diagonalverstrebungen vorgesehen werden, die mit 5 bezeichnet sind. Diese Diagonalverstrebungen können ein-oder zweiseitig angesetzt sein; sie können selbstverständlich auch fehlen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Wanderbock zum Stützen des Hangenden im Bergbau, insbesondere zum Ausbau von Streben im Pfeilerbruchbau, dadurch gekennzeichnet, daß er aus in einer Kopfplatte (6) gelenkig zus.ammengefaßten, mit abgerundeten Füßen auf Gleitschienen (3) ruhenden, in ihrer Länge verstellbaren vier Stützen (i) besteht, von denen je zwei zur Firste zusammenlaufen und durch Diagonalverstrebungen (2) miteinander verbunden sind, wobei die Diagonalverstrebungen mittels Keiles (7) derart zusammengehalten werden, daß beim Herausschlagen des' Keiles (7) die Verbindung gelöst wird und der Wanderbock infolge des auf ihm ruhenden Druckes zusammenbricht.
DES132954D 1938-07-12 1938-07-12 Wanderbock zum Stuetzen des Hangenden im Bergbau Expired DE706689C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE743144C (de) * 1940-11-17 1943-12-18 Hans Joachim Von Hippel Dr Ing Strebfoerderer
DE815336C (de) * 1948-10-02 1951-10-01 Gelsenkirchener Bergwerks Akti Wanderpfeiler
DE819235C (de) * 1950-03-18 1951-10-31 Niederrheinische Bergwerks Akt Wanderpfeiler
DE946044C (de) * 1943-07-03 1956-08-02 Rheinelbe Bergbau Ag Einrichtung zum schnellen und sicheren Festlegen des Andrueckzylinders bei mechanischen Kohlengewinnungseinrichtungen, beispielsweise beim Kohlenhobel

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE743144C (de) * 1940-11-17 1943-12-18 Hans Joachim Von Hippel Dr Ing Strebfoerderer
DE946044C (de) * 1943-07-03 1956-08-02 Rheinelbe Bergbau Ag Einrichtung zum schnellen und sicheren Festlegen des Andrueckzylinders bei mechanischen Kohlengewinnungseinrichtungen, beispielsweise beim Kohlenhobel
DE815336C (de) * 1948-10-02 1951-10-01 Gelsenkirchener Bergwerks Akti Wanderpfeiler
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