DE946044C - Einrichtung zum schnellen und sicheren Festlegen des Andrueckzylinders bei mechanischen Kohlengewinnungseinrichtungen, beispielsweise beim Kohlenhobel - Google Patents

Einrichtung zum schnellen und sicheren Festlegen des Andrueckzylinders bei mechanischen Kohlengewinnungseinrichtungen, beispielsweise beim Kohlenhobel

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DE946044C
DE946044C DEG3844D DEG0003844D DE946044C DE 946044 C DE946044 C DE 946044C DE G3844 D DEG3844 D DE G3844D DE G0003844 D DEG0003844 D DE G0003844D DE 946044 C DE946044 C DE 946044C
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DE
Germany
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coal
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sleeve
pressure cylinder
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Expired
Application number
DEG3844D
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English (en)
Inventor
Dr Werner Hoffmann
Hermann Meerkamp
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RHEINELBE BERGBAU AG
Original Assignee
RHEINELBE BERGBAU AG
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C35/00Details of, or accessories for, machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam, not provided for in groups E21C25/00 - E21C33/00, E21C37/00 or E21C39/00
    • E21C35/08Guiding the machine
    • E21C35/12Guiding the machine along a conveyor for the cut material
    • E21C35/14Equipment for pressing the conveyor towards the working face

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)

Description

  • Einrichtung zum schnellen und sicheren Festlegen des Andrückzylinders bei mechanischen Kohlengewinnungseinrichtungen, beispielsweise beim Kohlenhobel Bei der Gewinnung der Kohle mittels mechanischer Gewinnungseinrichtungen, z. B. mittels des Kohlenhobels; ist letzterer entlang der Fördereinrichtung für die Wegschaffung der gewonnenen Kohle, beispielsweise einem Bremsförderer, geführt. Hierbei ist es erforderlich., den Bremsförderer und damit auch den Kohlenhobel gegen seitliches Verrücken festzulegen, was in der Regel durch Andrückzylinder erfolgt, die mit ihrer Kolbenstange an dem Bremsförderer aasgelenkt sind und die die Einrichtung in ihrer Lage während des Kohlenschnittes halten und nach erfolgtem Schnitt wieder gegen den Kohlenstoß herändrücken. Um hierbei dem Andrückzylinder ein festes Widerlager zu geben, stützt dieser sich gegen zwischen dem Hangenden und dem Liegendenverspannte Stempel ab; wofür bisher Holzstempel verwendet wurden, die in Auskehlungen im Hangenden und Liegenden eingelegt und mittels Keilen verspannt wurden. Die Verwendung von Holzstempel für den erwähnten Zweck hat den Nachteil, daß bei schwankender Flözmächtigkeit bei jedem Heranrücken des Andrückzylinders gegen den Kohlenstoß neue der jeweiligen Flözmächtigkeit angepaßte Stempel verwendet werden müssen, wodurch sehr viel Holz verlorengeht. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Anbringung der Auskehlungen für die Aufnahme der Stempel eine gewisse Zeit in Anspruch nimmt, was sich bei der Häufigkeit der notwendigen Versetzung der Stempel unwirtschaftlich auswirkt.
  • Um die mit der Verwendung von Holzstempeln verbundenen vorerwähnten Nachteile zu vermeiden, ist es bekannt, für die seitliche Festlegung des. Andrückzylinders gegen Verrücken an Stelle von Holzstempeln ausziehbare Eisenstempel zu verwenden, die aus einer unteren, am Andrückzylinder angelenkten Hülse und einem 'hierin verstellbar geführten Stempeloberteil bestehen, wobei untere Stempelhülse und Stempeloberteil durch einen-verstellbaren Sporn miteinander verspannt sind. Dabei besitzt der Stempeloberteil an seinem äußeren Ende eine Zuspitzung, mit-derer sich bei der Verspannung der beiden Teile miteinander in das. Hangende eindrückt. Hierdurch erübrigt sich die Herstellung besonderer Auskehlungen, wie sie bisher bei. Holzstempeln für deren Einsetzung im Hangenden und Liegenden erforderlich waren, wodurch an Zeit und Arbeitslohn gespart wird. Die Verwendung ausziehbarer Eisenstempel hat auch noch den wesentlichen Vorteil, daß auch bei: schwankender Flözmächtigkeit die Stempel immer wieder verwendet -,verden können, indem sie durch mehr oder wenigeres Ein- bzw. Ausziehen. der jeweiligen Flözmächtigkeit angepaßt werden können, wobei das Lösen und Wiederverspannen des Stempels bei dessen Verwendung an anderer Stelle keine nennenswerte Arbeit verursacht und schnell vonstatten geht.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun ein verstellbarer eiserner Grubenstempel als Stütze für den Andrückzylinder im Prinzip der vorerwähntenArt, der sich aber infolge seiner anders. gestalteten. konstruktiven Ausbildung für den vorerwähnten Zweck besonders gut eignet. Hier besteht der Stempel gegenüber den bekannten, aus zwei Teilens bestehenden Eisenstempeln aus drei. Teilen, und zwar aus einer Hülse, einem Stempeloberteil sowie aus einem an dem Andrückzylinder aasgelenkten Stempelunterteil, wobei die Hülse den Mittelteil des Stempels bildet, mit der der Stempeloberteil nach Anpassung desStempels zwischendemHangendenundtLiegendem mittels eines Steckbolzens verbunden ist, während die Verspannung über einten Spannkeil erfolgt, mittels, dem Stempelmittelhülse und,. Stempelunterteil miteinander verbunden sind. Dabei sind sowohl Stempeloberteil als auch. Stempelunterteil an ihren Außenenden mit einer Zuspitzung versehen, mit denen sich der Stempel beidseitig beim Verspannen in das Hangende und Liegende eindrückt. Eine derartige Stempelausführung gewährleistet eine leichtere Handhabung und Anpassung des Stempels bei dessen Einsetzen; desgleichen.- auch infolge der beiderseitigen nAnspitzungeinen sicheren Halt des Stempels unter dem Seitendruck des An.-drückzylinders. Dabei; sieht die Erfindung weiterhin vor, an dem Abstützstempel auch noch eine verstellbare Gegenstütze anzubringen, wodurch der Abstützstempel eine zusätzliche Sicherung hinsichtlich seiner Standfestigkeit erfährt.
  • In der Zeichnung ist die Abstützeinrichtung mittels des erfindungsgemäßen Stempels in einem Ausführungsbeispiel schematisch veranschaulicht, und zwar zeigt Abb.. i dieselbe in Seitenansicht, während Abb.. 2 diese in ihrer Anwendung bei der Festlegung einer aus einem Kohlenhobel bestehenden mechanischen Gewinnungseinrichtung darstellt.
  • Gemäß Abb. 2 ist mit i der Kohlenhobel bezeichnet, und 2 ist .der Bremsförderer, an. dem entlang der Kohlenhobel i geführt ist. Zur Festlegung des Bremsförderers 2 und damit des Kohlenhobels i gegen seitliches Verrücken. während des Kohlenschnittes dienen Andrückzylinder 3, deren Kolbenstangenq. ran dem Bremsförderer aasgelenkt sind, wobei. die Andrückzylinder 3 neben der Festlegung der Einrichtung während des Kohlenschnittes auch zum Wiederheranbringen der Einrichtung an den Kohlenstoß nach erfolgtem Kohlenschnitt dienen.
  • Als Stütze für den Andrückzylinder 3 dient der an sich: hierfür bekannte Abstützstempel, der über ein Langloch 7 mit dem Andrückzylinder verbunden ist. Erfindungsgemäß besteht der Abstützstempel aus dem oberen und; unteren, in. der Hülse 5 geführten Teil 8 bzw. 9, wobei die Hülse 5 mit dem oberen Stempelteil 8 mittels eines Steckbolzens io verbunden ist, der eine Längenänderung des Abstützstempels bei schwankender Flözmächtigkeit zuläßt und bei der Verwendung der Einrichtung bei gleichbleibender Flözmächtigkeit verschweißt werden kann. Mit dem unteren Stempelteil 9 ist die Hülse 5 über einen. Verspannkeil i1 verbunden, durch dessen Eintreiben der Abstützstempel zwischen dem Hangenden und Liegenden verspannt wird und der beim Lösen der Einrichtung herausgeschlagen wird; worauf der Abstützstempel mühelos und ohne Zeitaufwand aus seiner Stellung entfernt und an anderer Stelle wieder neu gesetzt werden kann., was ebenfalls mühelos und ohne Zeitaufwand erfolgt. Zur Sicherung der Standfestigkeit des Stempels, besitzt letzterer noch eine an ihm verstellbare aasgelenkte Gegenstütze 6, die insbesondere bei schräg gestelltem Abstützstempel zweckmäßig ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i, Einrichtung zum schnellen und sicheren Festlegen des Andrückzylinders bei einer mechanischen Kohlengewinnungseinrichtung; beispielsweise bei einem Kohlenhobel, bei der der Andrückzylinder sich gegen einen zwischen dem Hangenden und dem Liegenden eingespannten verstellbaren eisernen Stempel abstützt, dessen Enden mit einer beim Verspannen des Stempels in das Hangende und- Liegende eindringenden Zuspitzung versehen. sind., die ein Abrutschen des Stempels bei auftretendem seitlichem Gegendruck verhindern,: und bei welchem der Stempeloberteil in einer Hülse geführt und mit dieser durch einen Steckbolzen verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (5) den Mittelteil des Stempels bildet und daß der in der Hülse (5) geführte Stempelunterteil (9) mit dieser durch einen Verspannkeil (i i) verbunden ist, welcher die Verspannung des Abstützstempels zwischen dem Hangenden und Liegenden bewirkt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch. gekennzeichnet, daß an der Hülse (5) des Ab@stützstempels eine verstellbare Gegenstütze (6) angebracht ist. In Betracht gezogene Druckschrriften: Deutsche Patentschriften Nr. 501 19q., 18q.726, 28 055, 7o6 689; britische Patentschrift Nr. 117 552 ; USA.-Patentschrift Nr. 1 70q.866; Arbeitssitzung des Hauptausschusses für Forschungswesen des Bergbau-Vereins in Essen am 25. 6. 1943, S. 12, 23; Übersicht über die wichtigsten USA.- und beitischen Patentschriften auf dem Gebiet des Gewinnungs- und Lademaschinenbaus, 1942, S. 19, 39 (Verlag Glückauf).
DEG3844D 1943-07-03 1943-07-03 Einrichtung zum schnellen und sicheren Festlegen des Andrueckzylinders bei mechanischen Kohlengewinnungseinrichtungen, beispielsweise beim Kohlenhobel Expired DE946044C (de)

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DE946044C true DE946044C (de) 1956-08-02

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2948508A (en) * 1957-03-15 1960-08-09 Dowty Mining Equipment Ltd Pushing device for shifting mining machinery

Citations (5)

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DE28055C (de) * LOTHRINGER Eisenwerke in Ars a. d. M Eiserner Grubenstempel
GB117552A (en) * 1917-10-30 1918-07-25 Henry Hirst Improvements in or relating to Coal Cutting and similar Machines.
US1704866A (en) * 1921-07-01 1929-03-12 Morgan Olive Eugenie Method of mining and mining apparatus
DE501194C (de) * 1930-06-28 Heinrich Stoltefuss Vorrichtung zur maschinellen Gewinnung von Kohle und aehnlichen Mineralien mittels eines Keilkopfes
DE706689C (de) * 1938-07-12 1941-06-03 Friedrich Heckermann Wanderbock zum Stuetzen des Hangenden im Bergbau

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