DE830034C - Schlagbohrer - Google Patents

Schlagbohrer

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DE830034C
DE830034C DER1740A DER0001740A DE830034C DE 830034 C DE830034 C DE 830034C DE R1740 A DER1740 A DE R1740A DE R0001740 A DER0001740 A DE R0001740A DE 830034 C DE830034 C DE 830034C
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DE
Germany
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drill
drill head
horizontal slot
rod
head
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Expired
Application number
DER1740A
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English (en)
Inventor
Herbert Dax
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ROHSTOFFBETR E DER VEREINIGTEN
Original Assignee
ROHSTOFFBETR E DER VEREINIGTEN
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Publication date
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Publication of DE830034C publication Critical patent/DE830034C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B17/00Drilling rods or pipes; Flexible drill strings; Kellies; Drill collars; Sucker rods; Cables; Casings; Tubings
    • E21B17/02Couplings; joints
    • E21B17/04Couplings; joints between rod or the like and bit or between rod and rod or the like
    • E21B17/046Couplings; joints between rod or the like and bit or between rod and rod or the like with ribs, pins, or jaws, and complementary grooves or the like, e.g. bayonet catches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Schlagbohrer Die Erfindung bezieht sich auf Schlagbohrer. wie solche beispielsweise zum Herstellen von Sprengbohrlöchern im Gestein benutzt werden, und insonderheit auf eine am Schlagbohrer getroffene Einrichtung, (lic ein schnelles, leichtes und beschädigungsfreIes "Trennen des Bohrkopfes von der clieseti tragenden Bohrstange ermöglicht.
  • Bei Schlagbohrern dieser .Art wird -bekanntlich der in -der Regel mit Hartmetallschneiden bestückte Bohrkopf auf die bolirstange aufgesetzt, deren konisch abgedrehtes vorderes Ende einer entsprechend ausgedrehten Bohrung .des Bohrkopfes angepaßt ist und in diese einfaßt. Nach beendetem Bohren wird alsdann der durch den _arbeitsvorgan fest auf die Bohrstange aufgepreßte Bohrkopf mittels einer geeigneten Vorrichtung von .der Rohrstange wieder abgeschlagen. Dabei arbeiten die bisher gebräuchlichen Ahschlagvorrichtungen so, daß beim Abschlagen der Bohrkopf auf Druck und das Kegelende der Bohrstange auf Zug beansprucht werden. Diese Beanspruchungen wirken sich insofern nachteilig aus, als einmal der Bohrkopf eine Verformung erleidet und platzen kann, sodann aber auch wird die Bohrstange häufig in der Nähe des Schaftendes abgerissen, so daß das konische Paßstiick der Bohrstange im Bohrkopf verbleibt und hieraus auf umständliche und zeitraubende Weise entfernt «-erden muß, ganz abgesehen davon, daß ,dann auch die abgerissene Bohrstange mit einem neuen Paßsitz versehen @werden muß.
  • Ulm nun beim Trennen des Bohrkopfes von der Bohrstange die vorerwähnten Nachteile zu vermeiden, schlägt die vorliegende Erfindung vor, im Paßsitzbereich der @beiden erwähnten Stücke Mittel vorzusehen und Vorkehrungen zu treffen, die ein schnelles, leichtes und beschädigungsfreies Trennen ermöglichen, wobei im Gegensatz zum bisherigen Trennen der Bohrkopf auf Zug und die diesen tragende Bohrstange auf Druck beansprucht wird. Dies wird vorzugsweise durch einen im Bereich der Innenbohrung den Hohrkopf durchsetzenden Horizontalschlitz erreicht, in dem zuniTrennen von Bohrkopf und -stange ein Keil eingeschlagen wird. der sich bei seinem Einschlagen auf die Stirnfläche der Bohrtange abstützt und den Bohrkopf von der Bohrstange abhebt. Dabei ist der Spitzendurchmesser des Bohrstangenkegels so zu 1>einessen, daß (las vordere Ende nach dem Aufbringen der Bolirkrorie um ein Geringes in den Horizontalschlitz ini Bohrinnern hineinragt.
  • In der Zeichnung ist die erfilidttngsgenläße Einrichtung in einem _\usführuiigs,1)eispiel schematisch veranschaulicht, und zwar zeigen die :\1)b. i, 2 und 3 den Bohrkopf in :@usicht, Draufsicht und Schnitt nach der Linie <4-B der Abb. 2, während die Abb. 4 und 5 den Einschlagkeil in Ansicht und Draufsicht darstellen.
  • Mit i ist das vordere Ende des Bohrkopfes finit den Schneideli 2 ,bezeichnet und 3 ist das hintere Ende des Bohrkopfes mit denn hierin eingebrachten konischen Paßsitz 4 zurAufnahme der entsprechend konisch abgedrehten Bohrstange (nicht dargestellt), während der Horizontalschlitz zum Einschlagen des Trennkeiles 5 mit 6 bezeichnet ist.
  • Soll der durch den Arbeitsvorgang fest auf die Bohrstange aufgepreßte Bohrkopf gelöst -,werden, so wird der Trennkeil 5 in den gegenüber dem Keilende zunächst größeren Idorizontalschlitz 6 gesteckt und dann mit dem Hammer eingetrieben, woben sich beine Eintreiben des Trennkeiles 5 dieser auf das in den Horizontalschlitz hineinragende Bohrstangenende abstützt und den Bohrkopf von der Bohrstange abhebt. Um während des Einschlagens des Trennkeiles 5 den Bohrer nicht halten oder festlegen zu müssen, ist es zweckmäßig, die Bohrvorrichtung so auf eine Unterlage aufzubringen, (laß die Schläge für das Eintreiben des Keiles 5 von oben nach unten erfolgen; die Auflage muß also in diesem Fall im Bereich des Keiles eine :@usnehmung für den Keildurchtritt besitzen.
  • Durch den erfindungsgemäßen Vorschlag wird eine Deformierung des Holirkopfes und insbesondere eine weitgehende Verringerung von Aufweitungen Bohrung im Innern des B;)lirkopfes vermieden, ebenso treten keine IZißschäden an der Bohrstange mehr auf, so daß sich mit der erfindungsgeniäßeu Eiririclitung versehene Schlagbohrer durch eine besonders hcilic L.el>ensdau er auszeichnen, -wie sich im Dauerlreti-ieli gezeigt hat. Dies dürfte darauf zurückzuführen sein, daß durch die Bohrung ein gewisser SI)aiiiiuiigsausgleicli ini Werkstoff vor sich geht, <Ici- sich vorteilhaft auf die Schneidhaltigkeit der Hartinetallschneideauswirkt.
  • Der Erfindungsgedanke ist nicht an eine besondere Bohrkopfform gebunden, sondern eignet sich in gleich guter \Veise sowohl für Bohrköpfe mit konischem als auch für solche mit zylindrischem Schaft. Bei Verwendung von Schlagbohrern mit Kreuzschneide wird der Horizontaltreunschlitz zweckmäßig diagonal zu den Achsen des Kreuzes angebracht.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung an Schlagbohrern zum leichten, schnellen und beschädigungsfreien Trennen des Bohrkopfes von der Bohrstange, dadurch gekennzeichnet, daß ]in Paßsitzbereich (4) des Bohrkopfes (3) eine Ausnehinung (6) zum Einführen eines Trennkörpers (5) so vorgesehen ist, daß beim Eintreiben des Trennmittels (5) in die Ausnehmung (6) der Bohrkopf von der Bohrstange abgehoben wird, wobei der Bohrkopf auf Zug und das Bohrstangenende 'auf Druck beansprucht werden.
  2. 2. Einrichtung nach :\nspruch i, ,dadurch gekennzeichnet, daß das Trennmittel aus einem Einschlagkeil (5) und die Ausnehmung (6) aus einem durch den Bohrkopf (3) hindurchgehenden Horizontalschlitz (6) bestehen, wobei sich der Trennkeil (5) bei seinem Einschlagen in den Horizontalschlitz (6) gegen die in den Horizontalschlitz (6) hineinragende Stirnfläche der Bohrstange abstützt.
  3. 3. Einrichtung nach einem der Ansprüche i oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß das konische Ende der Bohrstange und die konische Bohrung (4) im Bohrkopf so zueinander abgestimmt sind, daß der Stangenkonus beim aufgebrachten Bohrkopf (3) nur um ein Geringes in den Horizontalschlitz (6) des Bohrerschaftes (3) hineinragt.
  4. 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei finit Kreuzschneiden versehenen Hohrköpfen der Horizontalschlitz (h) diagonal zu den Kreuzachsen verläuft.
DER1740A 1950-05-14 1950-05-14 Schlagbohrer Expired DE830034C (de)

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