DE322061C - Verfahren zur Herstellung von Spiralbohrern aus geringwertigem Stahl mit in einem Schlitz des Bohrerwerkstuecks eingeschweisster Schneidplatte aus hochwertigem Stahl - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Spiralbohrern aus geringwertigem Stahl mit in einem Schlitz des Bohrerwerkstuecks eingeschweisster Schneidplatte aus hochwertigem Stahl

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DE322061C
DE322061C DE1919322061D DE322061DD DE322061C DE 322061 C DE322061 C DE 322061C DE 1919322061 D DE1919322061 D DE 1919322061D DE 322061D D DE322061D D DE 322061DD DE 322061 C DE322061 C DE 322061C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K5/00Making tools or tool parts, e.g. pliers
    • B21K5/02Making tools or tool parts, e.g. pliers drilling-tools or other for making or working on holes
    • B21K5/04Making tools or tool parts, e.g. pliers drilling-tools or other for making or working on holes twisting-tools, e.g. drills, reamers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling Tools (AREA)

Description

Der Gedanke, Spiralbohrer herzustellen, welche aus einem bis unten geschlitzten Schaft aus gewöhnlichem Stahl und einer in diesen eingeschweißten Platte aus hochwertigem Stahl, welche die Schnittkanten abgeben soll, bestehen, ist an sich bekannt. Die Ausführung dieses Gedankens scheiterte aber zunächst daran, daß der Platte die Form eines langen Rechtecks gegeben wurde, welches
ίο oben und unten gerade Kanten hatte. Infolgedessen ließ sich erstens die Platte beim Einschweißen schlecht zentrieren, weil die Platte auf der einen oder anderen Seite des geschlitzten Schaftes immer wieder heraus rutschte, und war auch die Schw'eißung, wenn sie überhaupt gelang, sehr schlecht, so daß die Bohrer keiner größeren Beanspruchung gewachsen waren. Ferner drehte sich der Bohrer an der Übergangsstelle vom vollen zum geschlitzten Schaft sehr leicht ab, weil hier infolge plötzlichen Aufhörens der Platte die Verstärkung für den ohnedies durch den Schlitz geschwächten Schaft fortfiel. Spiralbohrer sind aber sehr leicht dem Aufreißen und Abbrechen ausgesetzt, besonders wenn die Bohrmaschinenspindel toten Gang hat. In diesem Falle entsteht bekanntlich beim Austritt des Bohrers aus dem Bohrloch ein plötzlicher Druck, welcher zur Folge hat, daß die Bohrerlippen am Rande des noch nicht ganz durchbohrten Loches hängenbleiben. Hierdurch wird dann der Bohrer unbrauchbar. Um den plötzlichen Übergang vom vollen zu dem durch den Schlitz geschwächten Schaft zu vermeiden, hat man zwar schon vorgeschlagen, die Platte oben mit einem V-förmigen Einschnitt zu versehen, der sich gegen den ebenso vorspringenden Schlitzgrund am Bohrerschaft legt. Die Platte wurde durch diese Anordnung zwar ebenfalls in den Bohrer zentriert, aber sie wurde nicht mit dem Bohrer verschweißt. Eine feste Verbindung von Platte und. Bohrer war also bei einem derartigen Bohrer nicht geschaffen.
Diese Nachteile werden durch das Verfahren der vorliegenden Erfindung vermieden. Die Erfindung besteht darin, daß der Schlitz in dem Bohrerwerkstück nicht ganz bis unten durchgeführt, hierauf die Platte, welche sich auf der einen Seite auch unten mittels eines spitzen Fortsatzes gegen den entsprechend ausgestalteten Schlitzgrund am Bohrerende legt, mit dem Bohrerwerkstück verschweißt und schließlich das volle Bohrerende nach dem Verdrehen des Werkstücks zwecks Bildung der Bohrerspitze abgenommen wird. Bei diesem Verfahren wird also nicht ein bis unten geschlitztes Bohrerwerkstück verwandt, in den die Platte eingeschoben wird, sondern der Bohrer wird nur mit einer Ausnehmung versehen, so daß unten ein voller Kopf stehen bleibt, durch den es ermöglicht wird, daß der Bohrerschaft beim Einschweißen der- Platte gut gefaßt werden kann und letztere unten mit dem einseitigen Fortsatz eine das sichere Zentrieren der Platte am unteren Ende ermöglichende Auflage findet. Ohne dieses volle, untere Bohrerschaftstück, das als ver-
iorener Kopf bezeichnet werden kann, weil es nach dem Verdrehen des Bohrerschaftes zum Spiralbohrer abgenommen wird, und ohne den unteren Fortsatz der Platte ist auch das Verdrehen des Bohrerschaftes mit Einlageplatte unmöglich, ohne daß die Schweißung der Platte unten beim Verdrehen wieder aufreißt, wie die Erfahrung gezeigt hat. Die Zeichnung zeigt in
ίο Fig. ι den Bohrerschaft mit Schlitz in der Vorderansicht,
Fig. 2 den Bohrerschaft im Querschnitt nach Linie A-A.
Fig. 3 den unteren Teil des Bohrerschaftes in der Rückansicht,
Fig. 4 die Platte in Ansicht,
Fig. 5 den Bohrerschaft mit eingeschweißter Platte in Vorderansicht,
Fig. 6 denselben in Rückansicht,
Fig. 7 den fertigen Bohrer nach Abnehmen des verlorenen Kopfes,
Fig. 8 den fertigen Bohrerschaft im Querschnitt nach Linie B-B. - ι ist der massive Bohrerschaft, der sich in bekannter Weise nach unten zu zwei'Stegen 2 und 3 mit der dazwischenliegenden Ausnehmung 4 fortsetzt. 5 ist der verlorene Kopf. 6 und ; 7 sind die Auflageflächen für die Fortsätze der Platte 9, während die Ausnehmung 4 unten auf der Rückseite, entsprechend dem hier fehlenden Fortsatz der Platte bei 8 geradlinig abschließt. 9 ist die Platte aus hochwertigem Stahl, 10 sind die beiden oberen und 11 ist der einseitige untere Fortsatz.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch;
    Verfahren zur Herstellung von Spiralbohrern aus geringwertigem Stahl mit in einen Schlitz des Bohrerwerkstückes eingeschweißter Schneidplatte aus hochwertigem Stahl, die sich oben mittels eines V-förmigen Einschnittes gegen den ebenso vorspringenden Schlitzgrund am Bohrerschaft legt, dadurch gekennzeichnet, daß der" Schlitz (4) in dem"!,Bohrerwerkstück nicht ganz bis unten durchgeführt, hierauf die Platte (9), welche sich auf der einenj^Seite auch untenjfmittels eines spitzen Fortsatzes (11) gegen den entsprechend ausgestalteten Schlitzgrund (7) am Bohrerende (5) legt, mit dem Bohrerwerkstück verschweißt und schließlich das volle Bohrerende (5)^ nach dem|Verdrehen des Werkstückes zwecks Bildung der Bohrerspitze abgenommen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1919322061D 1919-01-23 1919-01-23 Verfahren zur Herstellung von Spiralbohrern aus geringwertigem Stahl mit in einem Schlitz des Bohrerwerkstuecks eingeschweisster Schneidplatte aus hochwertigem Stahl Expired DE322061C (de)

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DE (1) DE322061C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE747944C (de) * 1938-12-29 1944-10-20 Heller Geb Spiral- oder Wendelbohrer mit Hartmetallbestueckung
DE894646C (de) * 1944-10-29 1953-10-29 Boehler & Co Ag Geb Verfahren zur Herstellung von Schnellstahl- und Sparwerkzeugen
DE900407C (de) * 1950-08-27 1953-12-28 Kirchmann & Co Verfahren bei der Herstellung von Gewindeschneidbacken oder -bohrern
DE963566C (de) * 1949-06-25 1957-05-09 Oesterr Alpine Montan Verfahren zum Herstellen von Bewehrungseinlagen fuer Stahlbeton

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DE894646C (de) * 1944-10-29 1953-10-29 Boehler & Co Ag Geb Verfahren zur Herstellung von Schnellstahl- und Sparwerkzeugen
DE963566C (de) * 1949-06-25 1957-05-09 Oesterr Alpine Montan Verfahren zum Herstellen von Bewehrungseinlagen fuer Stahlbeton
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