CH94266A - Verfahren zur Herstellung von Spiralbohrern aus geringwertigem Stahl mit in einem Schlitz des Bohrerwerkstückes eingeschweisster Schneidplatte aus hochwertigem Stahl. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Spiralbohrern aus geringwertigem Stahl mit in einem Schlitz des Bohrerwerkstückes eingeschweisster Schneidplatte aus hochwertigem Stahl.

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CH94266A
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  Verfahren zur Herstellung von Spiralbohrern aus geringwertigem Stahl mit in einem  Schlitz des     Bohrerwerkstückes    eingeschweisster     Schneidplatte    aus hochwertigem Stahl.    Der Gedanke, Spiralbohrer herzustellen,  welche aus einem bis unten geschlitzten  Schaft aus gewöhnlichem Stahl und einer  in diesen eingeschweissten Platte aus hoch  wertigem Stahl, welche die Schnittkanten ab  geben soll, bestehen, ist an sich     bekannt.    Die  Ausführung dieses Gedankens scheiterte aber  zunächst daran, dass der Platte die Form eines  langen Rechteckes gegeben wurde, welches  oben und unten gerade Kanten hatte.

   Infolge  dessen liess sich erstens die     Platte    beim Ein  schweissen schlecht zentrieren, weil die  Platte auf der einen oder andern Seite des  geschlitzten Schaftes immer , wieder heraus  rutschte, und war auch die     Schweissung,    wenn  sie überhaupt gelang, sehr schlecht, so dass  die Bohrer keiner grösseren Beanspruchung  gewachsen waren. Ferner drehte sich der  Bohrer an der Übergangsstelle vom vollen zum  geschlitzten Schaft sehr leicht ab, weil hier  infolge plötzlichen     Aufhörens    der Platte die  Verstärkung für den ohnedies durch den  Schlitz geschwächten Schaft fortfiel.. Spiral  bohrer sind aber sehr leicht dem Aufreissen    und Abbrechen ausgesetzt, besonders wenn die       Bohrmaschinenspindel    toten Gang hat.

   In die  sem Fall entsteht bekanntlich beim Austritt des  Bohrers aus dem Bohrloch ein plötzlicher Druck,  welcher zur Folge hat, dass die     Bohrerlippen     am Rande des noch nicht ganz durchgebohr  ten Loches hängen bleiben. Hierdurch wird  dann der Bohrer unbrauchbar. Um den plötz  lichen Übergang vom vollen zu dem durch  den Schlitz geschwächten Schaft zu vermei  den, hat man zwar schon vorgeschlagen, die       Platte    oben mit einem V-förmigen Einschnitt  zu versehen, der sich gegen den ebenso vor  springenden Schlitzgrund am     Bohrerschaft     legt. Die Platte wurde durch diese Anord  nung zwar ebenfalls in dem Bohrer zentriert,  aber sie wurde nicht mit dem Bohrer ver  schweisst. Eine feste Verbindung von Platte  und Bohrer war also bei einem derartigen  Bohrer nicht geschaffen.

    



  Diese Nachteile werden durch das Ver  fahren der vorliegenden Erfindung vermie  den. Die Erfindung besteht darin, dass .der  Schlitz in dem     Bohrorwerkstück    nicht ganz      bis unten durchgeführt, hierauf die Platte,  welche sich auf der einen Seite auch unten  mittelst eines spitzen     Fortsatzes_    gegen den  entsprechend ausgestalteten Schlitzgrund am       Bohrerende    legt, mit dem     Bohrerwerkstüc#k     verschweisst und schliesslich das volle Bohrer  ende nach dem Verdrehen des     MMTerkstückes     zwecks Bildung der     Bohrerspitze    abgenom  men wird.

   Bei diesem Verfahren wird also  nicht ein bis unten geschlitztes     Bohrerwerk-          stück    verwandt, in den die Platte eingescho  ben wird, sondern der Bohrer wird nur mit  einer     Ausnehmung    versehen, so dass unten ein  voller Kopf stehen bleibt, durch den es er  möglicht wird, dass der     Bohrerschaft    beim  Einschweissen der Platte gut gefasst werden  kann und letztere unten mit dem einseitigen       Fortsatz    eine das sichere Zentrieren der Platte  am untern Ende ermöglichende Auflage fin  det.

   Ohne dieses volle, untere     Bohrerschaft-          stück,    das als verlorener Kopf bezeichnet  werden kann, weil es nach dem Verdrehen  des     Bohrerschaftes    zum Spiralbohrer abge  nommen wird, und ohne den untern     Fortsatz     der Platte ist auch das Verdrehen des Bohrer  schaftes mit     Einlageplatte    unmöglich, ohne  dass die     Schweissung    der Platte unten beim  Verdrehen wieder aufreisst, wie die Erfah  rung gezeigt hat. Die Zeichnung veranschau  licht eins Beispiel des Verfahrens gemäss der  Erfindung.

   Es zeigt:       Fig.    1 den     Bohrerschaft    mit Schlitz in  der Vorderansicht,       Fig.    2 den     Bohrerschaft    im Querschnitt  nach der Linie     A-A,          Fig.    3 den untern Teil des     Bohrerschaftes     in der Rückansicht,       Fig.    4 die Platte in Ansieht,       Fig.    5 den     Bohrerschaft    mit     eingeschw        eiss-          ter    Platte in Vorderansicht.

           Fig.    6 denselben in Rückansicht,       Fig.    7 den fertigen Bohrer nach Abneh  men des verlorenen Kopfes,       Fig.    8 den fertigen     Bohrerschaft    im Quer  schnitt nach der Linie     B-B.     



  1 ist der massive     Bohrerschaft,    der sich  in bekannter Weise nach unten zu zwei Ste  gen 2 und     \3'    mit der dazwischenliegenden       Ausnehmung    4 fortsetzt. 5 ist der verlorene  Kopf; 6 und 7 sind die Auflageflächen für  die     Fortsätze    der Platte 9, während die     Aus-          nehmung    4 unten auf der Rückseite, entspre  chend dem hier fehlenden     Fortsatz    der Platte  bei 8 geradlinig abschliesst. 9 ist die     Platte     aus hochwertigem Stahl;

   10 sind die beiden  obern und     11        ist    der einseitige untere     Fort-          Satz.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von Spiral bohrern aus geringwertigem Stahl mit in einem Schlitz des Bolirerwerkstückes einge schweisster Selineidplatte aus hochwertigem Stahl, die sieh oben mittelst eines V-förmigen Einschnittes gegen den ebenso vorspringen den Schlitzgrund am Bohrerschaft legt, da durch gekennzeichnet, dass der Schlitz (4) in dem Bohrerwerkstück nicht ganz bis unten durchgeführt, hierauf die Platte (9), welche sich auf der einen Seite auch unten mittelst eines spitzen Fortsatzes (11)
    gegen den ent sprechend ausgestalteten Schlitzgrund (7) am Bohrerencle (5) legt, mit dem Bohrerwerk- stück verschweisst und schliesslich das volle Bohrerende (5) nach dem Verdrehen des Werkstückes zwecks Bildung der Bohrerspitze abgenommen wird.
CH94266D 1919-01-22 1921-05-21 Verfahren zur Herstellung von Spiralbohrern aus geringwertigem Stahl mit in einem Schlitz des Bohrerwerkstückes eingeschweisster Schneidplatte aus hochwertigem Stahl. CH94266A (de)

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CH94266D CH94266A (de) 1919-01-22 1921-05-21 Verfahren zur Herstellung von Spiralbohrern aus geringwertigem Stahl mit in einem Schlitz des Bohrerwerkstückes eingeschweisster Schneidplatte aus hochwertigem Stahl.

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