DE1477719C - Einhppen Tieflochbohrer mit einer Spanabführnut, deren Querschnitt sich vom Schneidende weg vergrößert - Google Patents

Einhppen Tieflochbohrer mit einer Spanabführnut, deren Querschnitt sich vom Schneidende weg vergrößert

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DE1477719C
DE1477719C DE19641477719 DE1477719A DE1477719C DE 1477719 C DE1477719 C DE 1477719C DE 19641477719 DE19641477719 DE 19641477719 DE 1477719 A DE1477719 A DE 1477719A DE 1477719 C DE1477719 C DE 1477719C
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Der Anmelder Ist
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Sanborn, Frank Eugene, Park Ridge, 111 (V St A )
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Description

3 4
in einem spitzen Winkel zur Bohrerachse angeordnet einen anderen Spiralbohrer vorgebohrt wurde. Nach
ist. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel setzt sich dem Vorbohren wird dann mit dem erfindungsgemä-
die Wand 16 der Spanabführnut im Bereich des ßen Tieflochbohrer sehr genau ein tieferes Loch ge-
Schneidendes 12 in der Wandung der Spanabführnut bohrt. Dabei ist es nicht nötig, den Tieflochbohrer
im Bereich der halbkreisförmigen Querschnittsfläche 5 von Zeit zu Zeit aus dem Bohrloch herauszuziehen
fort. Am Schneidende 12 bildet die Wand 16 eine und die Späne zu entfernen, da die Spanabfuhr ver-
Schneidkante 19. stopfungsfrei erfolgt.
Die Wand 17 verläuft senkrecht zu der Wand 16 In Fig.7 ist eine weitere Ausführungsform der
und bildet infolge der Tatsache, daß sie in einem Erfindung dargestellt, die praktisch verwendbaren
spitzen Winkel zur Bohrerachse angeordnet ist, einen io Schleifscheiben Rechnung trägt. Es ist nur mit einem
Schnittpunkt 18 mit der Wand 16 und der zylin- sehr großen Aufwand möglich, Schleifscheiben her-
drischen Außenfläche des Rundstabs 10. Die axiale zustellen, deren Seiten mit dem Schleifscheibenum-
Länge der Wand 17 ist vorzugsweise etwa so groß fang scharfe Kanten bilden. Die allgemein im Handel
oder größer als die Tiefe des zu bohrenden Loches. erhältlichen Schleifscheiben erzeugen eine abgerun-
Die Länge dieser Wand 17 bestimmt sich jedoch 15 dete und nicht eine scharfe Ecke, so daß die durch
durch den Durchmesser des Tieflochbohrers und den die Wand 17 und die Wand 16 gebildete Ecke eines
Winkel zwischen der Wand 17 und der Achse des erfindungsgemäßen Tieflochbohrers eine Hohlkehle
Bohrers. Je größer der Winkel ist, desto stärker ist bildet. Wenn die Wand 17 am Ort der Schneide 19
naturgemäß die auf die Späne ausgeübte Schubkom- die Achse des Tieflochbohrers schneidet, erstreckt
ponente im Sinne einer guten Spanabfuhr. Die axiale 20 sich die Kehle etwas über die Schneide 19 hinaus,
Länge der Wand 17 kann kleiner sein als die Tiefe was die Schneidfähigkeit dieser Schneide im Zentrum
des zu bohrenden Bohrlochs, wenn der Winkel der des Tieflochbohrers herabsetzt. Der Mangel an Zen-
Wand 17 mit der Bohrerachse groß genug ist, um trierung führt dazu, daß der Tieflochbohrer radial
eine Stauung der Späne in dem Bohrloch zu verhin- nach auswärts gedrückt wird. Dadurch liegt er an der
dem. 25 Wand des Loches und nicht am Boden an. Es ent-
Eine sehr einfache Weise, den oben beschriebe- steht dann ein Loch, dessen Durchmesser unten grö-
nen Tieflochbohrer herzustellen, besteht darin, einen ßer als oben ist, d. h. die gewünschte Genauigkeit des
Rundstabrohling in einen Support einer Schleifma- Bohrvorgangs wird nicht erreicht. Außerdem bewirkt
schine so einzuspannen, daß seine Achse parallel zu der seitliche Druck, daß sich der Tieflochbohrer in
der Basis der Schleifmaschine, jedoch in einem Win- 30 dem Loch festfrißt.
kel zu der Vorschubrichtung des Supports angeord- Diese Schwierigkeiten können vermieden werden, net ist. Daraufhin wird die Spanabführnut in den indem die Schneide 19 mindestens die gleiche Länge Rohling eingeschliffen, die auf einer Seite der Achse wie der Radius des Tieflochbohrers besitzt. Auf diese des Rohlings beginnt und sich dann über den ganzen Weise endet die Wand 17', wie in F i g. 7 dargestellt, Rohling erweitert. Die Tiefe der Spanabführnut ist 35 rechts von der Achse des Bohrers, und die Hohlkehle gleich dem Radius des Rohlings. Dadurch entsteht 22, die durch die Schleifscheibe gebildet wird, befindie kontinuierliche ebene Wand 16, die von der Um- det sich ebenfalls ganz auf dieser Seite der Achse, fangsseite der Schleifscheibe geschliffen wird, und Dadurch erstreckt sich die Schneide 19' mindestens die senkrecht dazu orientierte Wand 17, die von der über den gesamten Radius des Bohrers, wie es für Seite der Schleifscheibe geschliffen wird. Die Wand 40 das genaue Bohren eines Tiefloches erforderlich ist, 17 ist zwar bei dem dargestellten Ausführungsbei- ohne daß sich der Tieflochbohrer festfrißt,
spiel senkrecht zur Wand 16 angeordnet. Sie kann je- Um die Freßwirkung des Tieflochbohrers, der in doch auch in einem anderen Winkel zur Wand 16 Fig.7 dargestellt ist, noch sicherer auszuschließen, orientiert sein, beispielsweise in einem stampfen oder kann dieser auf der der Schneide 19' gegenüberlieeinem spitzen Winkel. Es ist jedoch wichtig, daß die 45 genden Seite abgeflacht werden, so daß eine kleine Wand an dem Schneidende 12 des Tieflochbohrers Abflachung 23 entsteht. Hierauf wird die Bohrspitze auf der Bohrerachse endigt, so daß die Schneide. 12 gegen die Schleifscheibe in einem Abstand, der dem sich von der Bohrerachse nach außen erstreckt. Die Radius der Abflachung entspricht, gehalten, um eine Wand 17 ist ebenfalls als ebene Wand dargestellt, je- von dem Schnittpunkt der Abflachung 23 mit der radoch kann sie auch konvex gekrümmt sein, so daß 50 dialen Fortsetzung der Schneide 19' ausgehende, der Schnittpunkt 18 näher am Schneidende 12 zu lie- kreisförmige Oberfläche 24 zu erhalten. Jede Neigen kommt. gung des Bohrers zu fressen, wird durch den Spiel-
Der in den F i g. 1 bis 5 dargestellte Tieflochboh- raum an der Abflachung 23 und dem verringerten rer wird verwendet, nachdem bereits ein Loch durch Durchmesser der Oberfläche 24 sicher beseitigt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

I 2 Patentansorüche- kannt, die am Schneidende eine kreissektprförmige P ' Spanabführnut von im wesentlichen einem Viertel
1. Einlippen-Tieflochbohrer mit einer Spanab- der Querschnittsfläche des Bohrers aufweisen, jedoch führnut, deren Querschnitt sich vom Schneidende ist dort der Querschnitt der Spanabführnut konstant, weg vergrößert, dadurch gekennzeich- 5 Diese Ausbildung ermöglicht es, erheblich tiefere net, daß der Querschnitt der Spanabführnut am Löcher zu bohren als mit dem bekannten Tiefloch-Schneidende (12) in an sich bekannter Weise bohrer, da die Bohrlochtiefe, praktisch lediglich kreisektorförmig ist, im wesentlichen einem durch die Länge desjenigen Bohrerteils begrenzt ist,
Viertel der Querschnittsfläche des Bohrers (10) dessen Spanabführnut die im wesentlichen halbkreisentspricht und zum Schaft (11) hin in eine im we- ίο förmige Querschnittsfläche aufweist. Dieser Teil der sentlichen halbkreisförmige Querschnittsfläche Spanabführnut verläuft praktisch längs eines Durchübergeht, messers des Tieflochbohrers, wenn als Wandung
2. Einlippen-Tieflochbohrer nach Anspruch 1, bzw. Begrenzungsfläche der Spanabführnut eine dadurch gekennzeichnet, daß die Spanabführnut Ebene verwendet wird. Es tritt demnach in diesen am Schneidende (12) von einander schneidenden 15 Bereich der Spanabführnut keine fortschreitende kontinuierlichen Wänden (16, 17) gebildet ist, Schwächung des Querschnitts des Bohrers mit wachderen Schnittlinie in einem spitzen Winkel zur sendem Abstand vom Schneidende auf.
Bohrerachse angeordnet ist. Zweckmäßig ist die Spanabführnut am Schneid-
3. Einlippen-Tieflochbohrer nach Anspruch 2, ende von einander schneidenden kontinuierlichen dadurch gekennzeichnet, daß sich eine Wand 20 Wänden gebildet, deren Schnittlinie in einem spitzen (16) der Spanabführnut im Bereich des Schneid- Winkel zur Bohrerachse angeordnet ist.
endes (12) in der Wandung der Spanabführnut Die Erfindung und ihre weiteren, vorteilhaften
im Bereich der halbkreisförmigen Querschnitts- Ausgestaltungen sind im folgenden an Hand von in fläche fortsetzt. der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen
4. Einlippen-Tieflochbohrer nach Anspruch 2 25 naher erläutert. Es zeigt
oder3, dadurch gekennzeichnet, daß die konti- Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemä-
nuierlichen Wände (16, 17) Ebenen sind. ßen Einlippen-Tieflochbohrers,
F i g. 2 eine vergrößerte Ansicht des Schneidendes des in F i g. 1 dargestellten Tieflochbohrers,
30 F i g. 3 eine Seitenansicht des Schneidendes gemäß F ig. 2,
Fig.4 einen vergrößerten Querschnitt durch das
Es ist ein Einlippen-Tieflochbohrer dieser Bauart Schneidende längs der Linie 4-4 in F i g. 2,
bekannt (britische Patentschrift 633 938), dessen Fig. 5 einen "vergrößerten Querschnitt durch den
Spanabführnut kreissegmentförmig ausgebildet ist; 35 Tieflochbohrer längs der Linie 5-5 in F i g. 2, j
die Erzeugende der Nut wird also von einer Kreis- Fig.6 eine Ansicht des in Fig.2 dargestellten '
sehne dargestellt. Da sich der Querschnitt der Span- Tieflochbohrers in Arbeitsstellung in einem Bohrabführnut vom Schneidende weg vergrößert, ver- loch,
schiebt sich die Kreissehne über den Durchmesser Fig.7 eine Endansicht einer weiteren Ausfüh-
des Tieflochbohrers hinaus, so daß der verbleibende, 40 rungsform des in F i g. 2 dargestellten Tieflochbohfür die Übertragung des aufgebrachten Drehmoments rers.
verfügbare Restquerschnitt kleiner als die Hälfte des Der in F i g. 1 dargestellte Einlippen-Tieflochboh-
Querschnitts des vollen Bohrermaterials wird. Einer- rer ist aus einem Rundstab 10 hergestellt und besitzt seits ist man nun bemüht, die Spanabführnut so lang einen vollen Schaft 11 für die Halterung im nicht gewie möglich zu machen, um möglichst tiefe Löcher 45 zeigten Bohrfutter und ein Schneidende 12. Zwischen bohren zu können, andererseits möchte man den ver- dem Schaft und dem Schneidende 12 ist ein Bereich bleibenden Restquerschnitt nicht zu sehr schwächen, 13 vorgesehen, der von einer Stelle 14 nahe dem um das übertragbare Drehmoment nicht allzusehr zu Schneidende 12 bis zu einer Stelle 15 reicht. Dieser verringern. Dies führt zwangläufig dazu, daß die mittlere Bereich 13 ist so geschliffen, daß er nur den Spanabführnut, die bei dem bekannten Tieflochboh- 50 halben Rundstabquerschnitt mit einer flachen Oberrer nur im Bereich des Schneidendes vorhanden ist, fläche bzw. Wand 16 aufweist. Von der Stelle 15 ab verhältnismäßig kurz ausgebildet sein muß, so daß geht dieser halbe Rundstabquerschnitt kontinuierlich das Bohren von tiefen Löchern nicht möglich ist. in den vollen Querschnitt des Schaftes 11 über.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe An dem Einlippen-Tjeflochbohrer ist eiqe Spanwird darin gesehen, einen Einlippen-Tieflochbohrer 55 abführnut vorgesehen, deren Querschnitt sich vom der eingangs erwähnten Bauart zu schaffen, mit dem Schneidende 12 weg vergrößert. Erfindungsgemäß ist bei einwandfreier Abfuhr des Spanmaterials das der Querschnitt der Spanabführnut am Schneidende Bohren tieferer Löcher ermöglicht wird, wobei der 12 kreissektorförmig und entspricht im wesentlichen Bohrer noch ausreichende Festigkeitseigenschaften einem Viertel der Querschnittsfläche des Rundstabs aufweist. 60 10, wie besonders deutlich aus F i g. 4 zu entnehmen
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- ist; zum Schaft 11 hin geht der Querschnitt der Spanlöst, daß der Querschnitt der Spanabführnut am abführnut in eine im wesentlichen halbkreisförmige Schneidende in an sich bekannter Weise kreissektor- Querschnittsfläche über, die den halben Rundstabförmig ist, im wesentlichen einem Viertel der Quer- querschnitt im mittleren Bereich 13 zu einem dem schnittsfläche des Bohrers entspricht und zum Schaft 65 Umfang des Schaftes 11 entsprechenden Kreis bildet, hin in eine im wesentlichen halbkreisförmige Quer- Zweckmäßig ist die Spanabführnut am Schneidschnittsfläche übergeht. ende 12 von einander schneidenden kontinuierli-
Zwar sind bereits Einlippen-Tieflochbohrer be- chen Wänden 16 und 17 gebildet, deren Schnittlinie
DE19641477719 1963-08-07 1964-03-11 Einhppen Tieflochbohrer mit einer Spanabführnut, deren Querschnitt sich vom Schneidende weg vergrößert Expired DE1477719C (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US30054563 1963-08-07
US300545A US3260139A (en) 1963-08-07 1963-08-07 Self-clearing drill
DES0089965 1964-03-11

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1477719A1 DE1477719A1 (de) 1969-05-22
DE1477719B2 DE1477719B2 (de) 1973-01-04
DE1477719C true DE1477719C (de) 1973-07-26

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