CH185076A - Kernbohrer für Mauerwerk. - Google Patents
Kernbohrer für Mauerwerk.Info
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Description
Kernbohrer für Manerwerk. Die Erfindung bezieht sich auf einen Kernbohrer für Mauerwerk. Ein Kernbohrer besteht in bekannter Weise aus einer Bohrerhülse, in welcher ein Zentrierbohrer, der herausnehmbar angeordnet sein kann, vorgesehen ist. Es ist bei Kernbohrern bekannt, einzelne Sehneidzähne am Rand der Bohrerhülse durch L¯tung, Schwei¯ung oder der- gleichen zu befestigen. Es ist auch bekannt, diese Zähne im Abstand voneinander auf den Umfang des Bohrerhülsenrandes aufzusetzen. Zumeist haben diese Zähne im Längsschnitt eine keilförmige Gestalt derart, dass sie sich nach der Schneide zu verbreitern, während sie nach der Befestigungsstelle zu sich ver jüngen. Diese Formgebung der Zähne soll den Zweck haben, ein Festklemmen der Bohrerhülse im Mauerwerk zu verhindern. Kernbohrer der obenbesehriebenen Art haben den Nachteil, daB infolge der breiten Schneiden ein verhältnismässig grosser Kraftaufwand zur Drehung des Bohrers notwen- dig ist. Die in den Bohrer eingeführte moto rische Leistung wird nur zum Teil f r die Bohrarbeit ausgenutzt, während ein gro¯er Teil der Beistung durch Reibung und dergleiehen verloren geht. Gemäss der Erfindung werden diese Nachteile dadurch behoben, da¯ die Schneidzähne zueinander auf dem Bohrerh lsenrand radial l versetzt sind, und zwar so, da¯ die an der innem Randzone sitzenden Zahne nach der Mittelachse der Bohrerhülse zu geneigt sind, während die ZÏhne an der äussern Randzone eine entgegengesetzte, nach aussen gerichtete Neigung haben. Versuche haben gezeigt, dass ein Kernbohrer mit derartig angeordneten ZÏhnen einen wesentlich geringeren Kraftaufwand braucht als die oben beschriebenen bekannten Kernbohrer ; der Eembohrer ge mäss der Erfindung kann daher bis zu einem verhältnismässig grossen Durchmesser mit den üblichen Handbohrmaschinen verwendet werden, wobei die Bohrarbeit noch wesentlich schneller vor sich geht als es bisher bei den bekannten Bohrern möglich war. Bei Eernbohrern, die einen grösseren Durchmesser aufweisen, kann zwischen dem äussern und. innem Zahnkreis ein weiterer Zahnkreis angeordnet sein, dessen Einzelzähne parallel zur Längsmittelachse der Bohrerhülse gerichtet sind und in Riehtung des Umfanges zwischen je einem Einzelzahn des Ïu¯ern und je einem Einzelzahn des innern Zahnkreises liegen. Zu Anfang der Bohrarbeit, wenn der Zentrierbohrer in das Mauerwerk eindringt, müssen verhältnismässig grosse axiale Kräfte aufgenommen werden. Zu diesem Zwecke erfolgt die axiale Abstützung des Zentrierbohrers vorteilhaft nur im Boden der Bohrerhülse selbst. Vorzugsweise wird das Ende des Zentrierbohrers als Vielkant ausgebildet, der in ein entsprechendes, das heisst ein ebenso geformtes Loch im Bohrerhülsen- boden passt. Der vordere Teil der Bohrerhülse, auf welchem die Schneidzähne sitzen, ist zweck- mϯig als abschraubbare grone ausgebildet. Diese Anordnung hat den Zweck, die Schneidzähne leichter nachschärfen zu k¯nnen und vor allen Dingen durch Auswechseln der abschraubbaren Erone ein-und den- selben Eembohrer ständig in Betrieb zu halten. Bei Lochern im Mauerwerk von verhältnismässig grossem Durchmesser und nicht allzugrosser Tiefe kann auch die Bohrerhülse fest mit dem Zentrierbohrer verbunden sein. Die Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt : Fig. 1 eine Ansicht einer ersten Ausführungsform des Kembohrers in teilweisem Schnitt ; der Schnitt ist in Linie 1-1 der Fig. 3. geführt ; Fig. 2 ist ein Schnitt in Linie II-II der Fig. 3 ; Fig. 3 ist eine Ansicht auf den gern- bohrer von oben gesehen ; Fig. 4 ist ein Schnitt in Linie IV-IV ; Fig. 5 ist ein Schnitt durch eine etwas abgeänderte A usführungsform ; Fig. 6 ist eine Ansicht der Ausführungs fonn nach der Fig. 5 von oben gesehen ; Fig. 7 ist ein Schnitt im grösseren Massstabe in Linie VII-VII der Fig. 6 ; Fig. 8 ist ein entsprechender Schnitt in Linie VIII-VHI der Fig. 6 ; Fig. 9 ist ein Schnitt in Linie IX-IX der Fig. 6. Mit 1 ist die Hülse des Eembohrers bezeichnet, an welcher der Schaft 2 sitzt, der in das Futter einer Handbohrmaschine eingespannt wird. Die Wand der Bohrerhülse ist auf dem grössten Teil der Länge zum Teil weggenommen, so daB eine Öffnung 3 gebildet wird, um den Zentrierbohrer herauszunehmen und dem Bohrmehl den notwendigen Durchlass zu geben. Auf die Bohrerhülse ist, wie die Fig. 1 zeigt, die Bohrerkrone 4 aufgeschraubt. Die Bohrerkrone trägt die verschiedenen Sehneid- zähne, welche durch Lotung oder Schwei ssung an der Krone befestigt sind. Bei der Ausführungsform nach der Fig. 1 bis 4 sind vier Schneidzähne vorgesehen. Das eine Schneidzähnepaar 5 ist auf der innern Randzone der Krone 4 befestigt und, wie die Fig. 1 zeigt, etwas schräg nach innen, das hei¯t nach der Mittelachse zu geneigt. Das andere Sohneidzähnepaar 6 sitzt an der äu- Bern Randzone der Erone 4 und ist, wie die Fig. 2 veranschaulicht, entgegengesetzt, das heisst etwas nach aussen geneigt. In Richtung des Umfanges überschneiden sich die aufeinanderfolgenden Schneidzähne 5 und 6 ; zwischen den Schneidzähnen ist der Rand der Krone 4 bei 7 ausgenommen, um den notwendigen Raum für den entstehenden Bohrstaub zu schaffen. In der Bohrerhülse 1 sitzt der Zentrierbohrer. Dieser besteht aus dem Schaft 8 und dem eigentlichen Spiralbohrer 9. Der Schaft 8 endigt in einem Vielkant 9a, der sich im Boden 10 der Bohrerhülse 1 abstützt. Es ist auBerdem noch eine radiale Abstützung des Zentrierbohrers notwendig. Diese Abstüt- zung wird in an sich bekannter Weise durch auf den Schaft des Zentrierbohrers 8,9 aufgesetzie Scheiben 11 (Fig. 3, 4) erreicht, die sich auf dem Innenmantel der Kernbohrer- hülse abstützen. Bisher wurden kreisrunde Scheiben benutzt, die aber den Nachteil haben, daB sich der Zentrierbohrer, bedingt durch das Bohrmehl, in der Kernbohrerhülse festklemmt und nur mit Miche herausgenommen werden kann. Dieser Nachteil wird dadurch behoben, dass wenigstens die vordere Scheibe 11 infolge ihrer Formgebung nur an einzelnen Stellen mit dem innem Zylindermantel der Bohrerhülse in Berührung kommt. Die Scheibe 12 kann eine Ereisscheibe sein. Es entstehen auf diese Weise freie Durch- lasse für das Bohrmehl und ein Klemmen des Zentrierbohrers innerhalb der Bohrerhülse findet nicht mehr statt. Die Ausführungsform der Fig. 5 zeigt einen Eembohrer von etwas grösserem Durchmesser, aber geringerer Länge. In diesem Falle ist die Bohrerhülse 1 fest mit dem Zentrierbohrer verbunden, der ebenfalls aus dem Spiralbohrer 9 und dem Schaft 8 besteht. Locher 13 in der Wandung der Bohrerhülse dienen zum Abführen des entstehen- den Bohrmehls. In diesem Falle ist keine besondere aufschraubbare Krone als Trager der Schneidzähne vorgesehen, sondern die Schneidzähne sind unmittelbar am freien Ende der Bohrerhülse 1 befestigt. Es sind, wie bei der zuerst beschriebenen Ausfüh- rungsform, Schneidzähne 5,6 vorgesehen. Zwischen je zwei Sehneidzähnen 5 und 6 ist daher noch ein weiterer Schneidzahn 14 angeordnet, der weder nach aussen noch nach innen geneigt ist, sondern parallel zur Längs- mittelachse des Bohrers gerichtet ist, wie es die Fig. 9 zeigt. Die Sohneidzähne 1. 4 überdecken den freien Raum, im Schnittquerschnitt, der durch die bei dieser Ausfüh- rungsform etwas weiter gegeneinander versetzt angeordneten Zähne 5, 6 entsteht.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH : Kernbohrer für Mauerwerk mit Zentrierbohrer und am Bohrhülsenrand im Abstand voneinander angeordneten Schneidzähnen. dadurch gekennzeichnet, dafl, die Zähne zueinander auf dem Bohrerhülsenrand radial versetzt sind und die an der innern Randzone sitzenden Zähne nach der Mittelaehse der Bohrerhülse zu geneigt sind, während die Zähne an der äuBern Randzone nach au ssen geneigt sind.UNTERANSPRPCHE : 1. Kembohror nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, daB zwischen dem äuBern und innem Zahnkreis ein weiterer Zahnkreis liegt, dessen Einzel zähne parallel zur Längsmittelachse der Bohrerhülse gerichtet sind und in Rich tung des Umfanges zwischen je einem Einzelzahn des äuBern und je einem Ein- zelzahn des innern Zahnkreises liegen.2. Kernbohrer nach dem Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich- net, daB die Zähne radial nur so weit gegeneinander versetzt sind, dass sich auf einanderfolgende Zähne in Richtung des Umfangkreises noch überschneiden.3. Eembohrer nach dem Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, daB die axiale Abstützung des Zentrierbohrers nur im Boden der Bohrerhiilse erfolgt, dadurch, daB das Vielkantende des Zentrierbohrers in ein ebenso geformtes Loch im Bohrerhülsen boden passt.1. Kernbohrer nach dem Patentanspruch und d Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, daB die radiale Abstützung des Zentrierbohrers durch eine oder mehrere auf dem Zentrierbohrer sitzende Schei ben erfolgt, die infolge ihrer Formgebung nur an einzelnen Stellen mit dem innem Zylindermantel der Bohrerhülse in Be rührung kommen.5. Kernbobror nach dem Patentanspruch und Unteranspriichen. 1 bis 4, dadurah gekenn zeichnet, dass die Schneidzähne an einer auf die Bohrerhülse aufgeschraubten Erone sitzen.
Applications Claiming Priority (1)
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