DE424340C - Scheibenfoermiges Bohrwerkzeug - Google Patents
Scheibenfoermiges BohrwerkzeugInfo
- Publication number
- DE424340C DE424340C DES65804D DES0065804D DE424340C DE 424340 C DE424340 C DE 424340C DE S65804 D DES65804 D DE S65804D DE S0065804 D DES0065804 D DE S0065804D DE 424340 C DE424340 C DE 424340C
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- Germany
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- drilling tool
- disc
- cutting edges
- tool
- drilling
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- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B51/00—Tools for drilling machines
- B23B51/04—Drills for trepanning
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Drilling Tools (AREA)
Description
DEUTSGfTfS REICH
AUSGEGEBEN AM 23. JANUAR 1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M424340 KLASSE 49 a GRUPPE 42
(S 65804 I\4ga>)
Wilhelm Sasse Werkzeugmaschinenfabrik in Spandau.
Scheibenförmiges Bohrwerkzeug. Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. April 1924 ab.
Die Erfindung betrifft scheibenförmige * Bohrwerkzeuge sollen erfindungsgemäß ganz
Bohrwerkzeuge, bei denen segmentförmige Schneidkörper zu beiden Seiten eines mit
einem Halter zu verbindenden Querbalkens
besonders zum Bohren tiefer Löcher tauglich gemacht werden.
Bei den bekannten Bohrwerkzeugen mit
5 angeordnet sind. Diese an sich bekannten j segmentförmigen Schneidkörpern stehen die io
Schneiden einander radial gegenüber und verlaufen rechtwinklig zur Längsachse des Halters.
Infolge dieser Schneidenanordnung wird die Bodenfläche des Bohrlochs in ihrer ganzen Breite von beiden Schneiden gleichzeitig
bearbeitet, so daß beide Schneiden >entspre:hend breite und gleich dicke Späne von
der Bohrlochbodenfläche ablösen. Demgemäß erfordern diese bekannten Bohrwerkzeuge
to einen ganz bedeutenden Kraftaufwand und haben außerdem den Nachteil, daß die erzeugten
Späne das Bestreben zeigen, sich um die Bohrspindel zu wickeln und dadurch den Nachschub der neu erzeugten Späne zu behindern.
Dieser Nachteil äußert sich um so mehr, je tiefer das zu bohrende Loch werden soll.
Gemäß der Erfindung soll nun dieser Nachteil durch die Vereinigung zweier bei anderen
Bohrwerkzeugen getrennt bekannt gewordener Ausbildungen der Schneiden völlig beseitigt
werden. Durch* diese Vereinigung werden die bekannten scheibenförmigen Bohrmesser
für Bohrungen von 1 m und mehr Tiefe geeignet gemacht.
Erreicht wird diese Wirkung durch die vereinigte Anwendung von bei anderen Bohrwerkzeugen
bekannt gewordenen Richtungen der Schneiden. Gemäß dieser Vereinigung ist die Richtung der Schneiden gleichzeitig
in Beziehung zur Längsachse des Halters und in der Querrichtung des Bohrwerkzeugs derart
schräg gewählt worden, daß jede Schneide j nur einen Teil der Breite der Lochgrundfläche
bearbeitet und gleichzeitig das Herausbefördern der Späne so beeinflußt, daß sich letztere
nach dem Verlassen des Bohrlochrandes auswärts umlegen.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungs- j gegenstand dargestellt. ]
Abb. ι zeigt das Bohrwerkzeug in einer j
beispielsweisen Ausführungsform verbunden mit einem Vorbohrer und einem Bruchstück
des Halters in achsialem Schnitt. Abb. 2 zeigt das Bohrwerkzeug in anderer Drehstellung mit teilweisem Schnitt.
Abb. 3 ist eine Unteransicht des Bohrwerkzeugs.
Abb. 4 ist eine Oberansicht. Abb. 5 veranschaulicht den Querschnitt
eines mit dem Werkzeug gebohrten Loches.
Das an sich bekannte Bohrwerkzeug wird aus zwei Schneidsegmenten α und dem diese
tragenden balkenförmigen Teil b gebildet. Zwei im Teil b vorgesehene Löcher c sind für
den Eingriff von Mitnehmerstiften d bestimmt, die in dem Halter e festsitzen.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist mit dem Bohrwerkzeug ein Vorbohrer /
verbunden, an dessen Stelle aber auch ein glatter zylindrischer Führungszapfen gesetzt
werden kann, wenn das Bohrwerkzeug zum Aufbohren vorgebohrter Löcher benutzt werden
soll.
Erfindungsgemäß haben nun die Schneiden g in Beziehung zur Längsachse der Bohrspindel
und gleichzeitig zu einem durch den Mittelpunkt des Bohrwerkzeugs gelegten Durchmesser, der durch die inneren Endpunkte
der Schneiden läuft, eine solche Schräglage erhalten, daß sie zwei übereinanderliegende
parallele Ebenen durchlaufen und jede der Schneiden am Bohrlochgrunde zur Hälfte wirksam wird, gleichzeitig aber in
Beziehung zu dem erwähnten Durchmesser in der Drehrichtung von innen, nach außen
schräg zurücktreten.
Die in Abb. 1 ersichtliche Schräglegung der Schneiden g ergibt die Erzeugung der Bohrspäne
je in halber Breite der Bohrlochgrundfläche und dabei die in Abb. 5 ersichtliche
Dachform der letzteren, während die Schräglegung der Schneideng- in Beziehung zu dem
erwähnten Durchmesser nach Abb. 3 das Umlegen der Späne nach außen beim Heraustreten
aus dem Bohrloch veranlaßt.
Die äußeren Ecken der Schneiden g können ein wenig gebrochen werden, wie es in Abb. 1
und 3 ersichtlich ist. Es. werden dadurch am Umfange der Segmente scharfe Kanten ver- go
mieden, wodurch eine längere Lebensdauer des Bohrwerkzeugs gesichert wird.
Das Bohrwerkzeug kann im ganzen oder teilweise aus Schnellstahl bestehen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Scheibenförmiges Bohrwerkzeug, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneiden (g) zwei in einem Abstande übereinander schräg zur Mittelachse des Werkzeughaiters liegende parallele Ebenen durchlaufen und dabei von dem durch den Mittelpunkt des Bohrwerkzeugs und die inneren Enden der Schneiden gelegten Durchmesser in Beziehung zur Drehrichtung des Werkzeugs schräg zurücktreten.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES65804D DE424340C (de) | 1924-04-25 | 1924-04-25 | Scheibenfoermiges Bohrwerkzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES65804D DE424340C (de) | 1924-04-25 | 1924-04-25 | Scheibenfoermiges Bohrwerkzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE424340C true DE424340C (de) | 1926-01-23 |
Family
ID=7498321
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES65804D Expired DE424340C (de) | 1924-04-25 | 1924-04-25 | Scheibenfoermiges Bohrwerkzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE424340C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1271503B (de) * | 1963-09-20 | 1968-06-27 | Robert Breuning | Senk- und Entgratungswerkzeug |
FR2485969A1 (fr) * | 1980-07-01 | 1982-01-08 | Gulf & Western Mfg Co | Support d'outil et outil de forage |
FR2498502A1 (fr) * | 1981-01-29 | 1982-07-30 | Komet Stahlhalter Werkzeug | Outil de percage a plaques de coupe amovible |
-
1924
- 1924-04-25 DE DES65804D patent/DE424340C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1271503B (de) * | 1963-09-20 | 1968-06-27 | Robert Breuning | Senk- und Entgratungswerkzeug |
FR2485969A1 (fr) * | 1980-07-01 | 1982-01-08 | Gulf & Western Mfg Co | Support d'outil et outil de forage |
FR2498502A1 (fr) * | 1981-01-29 | 1982-07-30 | Komet Stahlhalter Werkzeug | Outil de percage a plaques de coupe amovible |
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